Der Niebelungenring

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    Re: Der Niebelungenring

    Abraxas - 21.05.2006, 00:46

    Der Niebelungenring
    Kapitel 1

    "Doch Fafnir war schwach, und wie bereits sein Vater verfiel er dem Ring, der Macht und Reichtum versprach. Fafnir tötete seinen Vater, bewegt allein von der Gier die der Ring in ihm bewirkt hatte. Verängstigt von dem was er getan hatte floh er in die Wälder und verschwand, zumindest für eine Weile, aus den Gedächnissen der Menschen von Burgund."
    Die alte Frau hatte langsam und ruhig gesprochen, doch sie verstand es solche Geschichten spannend zu erzählen. Die spärliche Beleuchtung des Raumes, die späte Stunde und die Tatsache, dass sie sich in Burgund, wo sich die Geschichte zugetragen haben soll, taten ihr übriges um die unheimliche Athmosphäre zu vervollständigen.

    Die beiden Männer, die in der Hütte der Alten über Nacht eingekehrt waren verdienten ihr Geld mit dem Schmiedetum. Sie zogen von Stadt zu Stadt und boten ihre Hilfe an, die Waffen und Rüstungen der Soldaten zu reparieren oder neue zu fertigen. In jenen Tagen wurde viel gekämpft, sodass es an Arbeit nicht mangelte.
    Doch die Alte hatte ihre Geschichte noch nicht beendet. Sie fuhr fort zu erzählen, wie Fafnir sich immer mehr in seine Reichtümer zurückzog und sich schließlich in einen Drachen verwandelte. Sie erzählte wie viele junge und mutige Helden versucht hatten den Drachen zu töten, und sie erzählte wie man die verkohlten Knochen der Wagemutigen am nächsten Tag aus dem Wald aufgesammelt hatte. Aber sie erzählte auch dass der König von Burgund eine gewaltige Belohung für den ausgesetzt hatte, der den Drachen erschlagen würde.
    Die Schmiede hatten bisher nur mit halbem Ohr hingehört, froh eine solche Geschichte zu hören und sich dabei zu entspannen, doch nun wurden sie hellhörig, als die Frau die Belohnung erwähnt hatte.
    "Gute Frau" begann der jüngere der beiden, "Das war eine wunderbare Geschichte, doch ich weiß nicht wie viel davon zu glauben ist. Ein Drache allein ist ungewöhnlich genug, eine sagenhafte Belohnung diesen zu erschlagen, mir fällt es schwer das zu glauben."
    Der Mann war ein geschickter Redner, das stand fest. Auc die Frau schien dies zu bemerken, denn sie sagte: "Junge, ich denke an der Geschichte ist mehr Wahres als so mancher denkt, und mehr Wahres als du denkst. Oder glaubst mir weismachen zu können dass du es denkst. Es tut nichts zur Sache. Wenn ihr wollt könnt ihr in der Höhle nachsehen, die Lage ist bekannt, fast jeder in Burgund kann sie euch verraten."

    Am nächsten Tag verabschiedeten sie sich in aller Frühe von der Alten und zogen los in Richtung Burg, um ihrer Arbeit nachzugehen und vielleicht Neues über den Drachen zu erfahren.



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