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Re: Aufräumen in der Praxis
Stella - 18.07.2009, 14:29Aufräumen in der Praxis
Heute hatte ich im Job was eher Langweiliges vor. Ich musste nämlich mal wieder meine Praxis aufräumen und neu sortieren, vielleicht auch wieder das Sortiment durchchecken, von welchen Medikamenten ich noch genügend habe, und von welchen nicht. Also zog ich mich an, liess ich Marcel mit Ruthy und Wendy zu Hause und stieg in mein Auto. Ausnahmsweise durfte Marco mitkommen, Cora blieb zu Hause, da ich sie noch nicht so gut kannte und es mir deshalb zu unsicher wäre, denn auch Marco erlaube ich nur äusserst selten, mit in die Praxis zu kommen und heute auch nur, weil bestimmt keine anderen Leute oder so da sein werden. Begeistert sprang der Rüde in den Kofferraum und wir fuhren zur Praxis. Dort liess ich Marco raus und schloss die Türe auf. Zuerst nahm ich mir den Warteraum vor. .Dort lagen verstreut Magazine herum, ausserdem roch es leicht nach Urin. Ich reinigte zuerst mal alles und ordnete alle Hefte wieder schön in den Ständer. Danach ging ich zum Begrüssungsraum. Dort wo die Theke und die Garderobe sind. Ich schob alle Bügel auf eine Seite und räumte dann das ganze Papierchaos mal auf. Wenn noch Medikamente herum standen, nahm ich die alle. Danach holte ich eine Liste, wo alles draufsteht, was wir hier brauchen und wie viel davon. Ich checkte alles ab und es kam heraus, dass ein Hustensirup fehlte, die Pencilinsalbe, eine Wurmkur und Impfstoff für die Tetanus- und Influenzaimpfung. Ich notierte mir alles und räumte dann alle Kästchen wieder schön ein, putzte dort und da die Räume und Schränkchen und alles. Marco wartete draussen, wo es auch noch eine kleine Koppel und einen kleinen Stall für die Patienten gibt. Als ich dann das Gefühl hatte, fertig zu sein, schnappte ich mir den Geldbeutel, die Liste mit den fehlenden Sachen und Marcos Hundeleine. Ich beschloss, noch einen kleinen Spaziergang ins naheliegende Dorf zu machen, um dort im kleinen Ärztezentrum die Medikamente usw. zu besorgen. Marco kommt da natürlich mit. Die Bewegung wird ihm gleich auch noch gut tun, genau wie mir auch, deshalb nahmen wir nicht das Auto. Ich schloss die Praxis ab und rief dem Hovawart Rüden. „Marco, komm her!“ Aus dem Stall lief Marco mit wedelndem Schanz auf mich zu. Ich kraulte ihm lächelnd den Hals und wir spazierten gemütlich zum Dorf. Am Anfang liess ich Marco noch frei laufen, als wir dann aber an der Strasse gingen, nahm ich ihn sicherheitshalber an die Leine, was ihn nicht besonders störte. Als wir dann vor dem grossen Zentrum standen, konnte ich Marco ja nicht einfach mit reinnehmen. Aber ihn einfach so alleine da draussen zu lassen, auf das hatte ich irgendwie auch keine Lust. Da kam gerade Samantha, die Tochter von Lilly, auf mich zu und streichelte Marco begeistert. Sie hatte wie immer eine Riesenfreude an ihm. Da hatte ich eine Idee. „Du, Samantha. Hast du es gerade eilig?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich schlenderte ich nur so durchs Dorf, weil Tobi fort ist und mir langweilig war.“ „Hättest du vielleicht Lust, kurz auf Marco aufzupassen? Ich muss kurz etwas im Ärztezentrum besorgen und möchte Marco nicht alleine draussen lassen.“ Ich sah gleich, wie die Augen des Mädchens zu leuchten begannen. „Au ja. Natürlich passe ich auf Marco auf!“ Lächelnd drückte ich ihr die Leine in die Hand und versprach, gleich wieder zurück zu sein, auch wenn ich insgeheim wusste, dass Samantha dies bestimmt nicht hoffte. Ich ging in einem schnellen Schritt ins richtige Stockwerk und fragte nach dem gesuchten Zeug. Den Sirup, die Salbe und die Wurmkuren hatten die auf Lager. Bei den Impfstoffen, meinte die Angestellte bedauerlich, dass sie es erst bestellen müssen. Dies lehnte ich ab, denn sonst konnte ich es ja gerade so gut selber dann in der Praxis bestellen. Also kaufte ich das, was sie hatten und ging wieder zu Samantha und Marco. Dankend nahm ich ihr Marco ab und verabschiedete mich von ihr. Nun spazierten wir wieder in die Praxis. Ich stellte das frisch gekaufte wieder ins Regal und setzte mich noch kurz an den Computer, schickte die Bestellung für die beiden Impfstoffe ab und machte mich dann mit Marco im Auto wieder auf den Heimweg.
Re: Aufräumen in der Praxis
melanie - 18.07.2009, 16:17
Sehr schön. Freut mich das alles so gut klappt mit deiner Praxis.
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