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Re: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ
M.M.Hanel - 16.07.2009, 11:06IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ
Sehr geehrte Damen und Herren
Nachfolgend und als PDF beiliegend finden Sie die Einladung für unsere Medienkonferenz vom 21. Juli 2009.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Freundliche Grüsse
Presse- und Informationsdienst
Schweizerischer Nationalfonds
Wildhainweg 3, Postfach 8232
CH-3001 Bern
Tel.: +41 (0)31 308 23 87
Fax: +41 (0)31 308 22 65
E-mail: pri@snf.ch
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An die Schweizer Medien
Bern, 10. Juli 2009
Einladung zur Medienkonferenz «Imam-Ausbildung und islamische Religionspädagogik in der Schweiz?»
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Muslime bilden nach den Christen die zweitgrösste Religionsgemeinschaft in der Schweiz. Doch die heute in den Moscheen tätigen Imame sind im Ausland ausgebildet worden und mit dem Schweizer Kontext nicht vertraut, und Religions¬lehrerinnen und -lehrer üben ihr Amt in der Regel ehrenamtlich aus.
Würde eine qualifizierte Ausbildung von Imamen in der Schweiz eine bessere Vermittlung der Interessen sowohl der betroffenen Religionsgemeinschaft als auch der Gesamtgesellschaft erlauben? Welche Vorstellungen haben Muslime über die Ausbildung ihrer religiösen Spezialisten? Welche Meinungen vertreten politische Partien und Bildungsbehörden?
Diese Fragen beantwortet die im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft» (NFP 58) realisierte Studie «Imam-Ausbildung und islamische Religionspädagogik in der Schweiz?». Sie soll zu einer informierten und sachlichen Diskussion des Themas Islam in der Schweiz beitragen.
Um Ihnen die Resultate dieser Studie vorzustellen, laden wir Sie ein zur
Medienkonferenz am Dienstag, 21. Juli 2009, 09.45 bis 10.45 Uhr
im Medienzentrum Bundeshaus, Bundesgasse 8-12, 3003 Bern.
Die Referenten und Ihre Gesprächspartner sind:
- Prof. Dr. Christoph Bochinger, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 58, Lehrstuhl Religionswissenschaft der Universität Bayreuth (D)
- Prof. Dr. Ulrich Rudolph, Autor der Studie, Orientalisches Seminar der Universität Zürich
- Prof. Dr. Christoph Uehlinger, Autor der Studie, Religionswissenschaftliches Seminar der Universität Zürich
Wir freuen uns, Sie an der Medienkonferenz begrüssen zu dürfen.
Freundliche Grüsse
Philippe Trinchan
Leiter des Presse- und Informationsdienstes SNF
Re: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ
M.M.Hanel - 16.07.2009, 11:14
Anfrage an VIOZ
Guten Tag
Am kommenden Dienstag, 21. Juli, werden die Ergebnisse eines
Nationalfonds-Projektes (--> NFP 58:
http://www.nfp58.ch/d_projekte_muslime.cfm?projekt=73 ) bekannt gegeben, das
sich mit der Frage auseinandergesetzt hat, ob Imame und islamische
Religionslehrer in der Schweiz ausgebildet werden sollen. Ich möchte dazu
eine Hintergrundseite gestalten (Erscheinungsdatum: 21. Juli) und wäre sehr
froh, um eine kurze, grundsätzliche Stellungnahme.
Untenstehend finden Sie eine genauere Projektbeschreibung sowie zwei
Zeitungsartikel , die weitere Informationen zum Projekt enthalten.
Diese Anfrage habe ich an alle anderen Parteien sowie diverse religiöse
Organisationen verschickt.
Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Interesse und Entgegenkommen
Freundliche Grüsse
Jan Jirát
Redaktion Ausland
Schaffhauser Nachrichten
Vordergasse 58
CH-8201 Schaffhausen
+41 (0)52 633 32 31
jirat@shn.ch
www.shn.ch
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Das NFP 58:
Modul 2:
Muslime in der Schweiz
Sollen Imame und islamische Religionslehrer in der Schweiz ausgebildet
werden?
In Medien und Öffentlichkeit wurde in den letzten Jahren oft kontrovers
debattiert, ob Imame und islamische Religionslehrer und Religionslehrerinnen
ihre Ausbildung ganz oder teilweise in der Schweiz absolvieren sollten. Die
Diskussion wird von einer Vielzahl von Akteuren mit unterschiedlichen
Interessen und Ansprüchen auf allen politischen Ebenen geführt. Eine
sachliche Dokumentation der unterschiedlichen Bedürfnisse und Standpunkte
fehlt.
Ziel
Das Projekt erhebt erstens, welche Bedürfnisse und Vorstellungen hier
lebende Muslime bezüglich einer Ausbildung für Imame und islamische
Religionslehrer und Religionslehrerinnen in der Schweiz haben. Zweitens
werden Vertreter staatlich anerkannter Religionsgemeinschaften, politischer
Parteien und Organisationen, Behörden und Bildungsinstitutionen sowie
Rechtsexperten nach ihren Vorstellungen und Positionen befragt. Drittens
werden bestehende Ausbildungsmodelle im nahen Ausland dokumentiert.
Bedeutung
Die Übersicht über verschiedene Konzepte, Ansichten und Standpunkte wird
sowohl für politische Entscheidungsprozesse als auch bei der Umsetzung von
Entscheidungen von Nutzen sein. Die Studie wird neue Einsichten in das
gesellschaftliche und kulturelle Selbstverständnis von Muslimen in der
Schweiz bieten. Darüber hinaus wird sie neue Erkenntnisse zur Beurteilung
muslimischer Anliegen durch unterschiedlich positionierte Vertreter der
Mehrheitsgesellschaft liefern.
Originaltitel: Imam-Ausbildung und islamische Religionspädagogik in der
Schweiz?
Projektbeginn: 1. Juni 2007
Projektdauer: 24 Monate
Budget: 337'808 Franken
Prof. Dr. Ulrich Rudolph
Orientalisches Seminar, Universität Zürich
Wiesenstrasse 9
8008 Zürich
+41 44 634 07 30
u.rudolph@access.uzh.ch
Weitere Gesuchsteller
Prof. Dr. Dorothea Lüddeckens
Religionswissenschaftliches Seminar
Universität Zürich
Kirchgasse 9
8001 Zürich
+41 44 634 47 19
Prof. Dr. Christoph Uehlinger
Religionswissenschaftliches Seminar
Universität Zürich
Kirchgasse 9
8001 Zürich
+41 44 634 47 32
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NZZ-Artikel: http://www.nzz.ch/2004/11/21/fr/article9ZWYV.html
Kirchen wollen Ausbildung für Imame in der Schweiz
Muslimische Vorbeter sollen ihren Beruf an einer Schweizer Universität
erlernen
Die Vorbeter in den Schweizer Moscheen sollen an hiesigen Universitäten
ausgebildet werden. Das schlagen Vertreter der Bischofskonferenz und des
evangelischen Kirchenbundes vor. Die Universität Basel führt
Sondierungsgespräche.
Nach den jüngsten Diskussionen um radikale muslimische Prediger erhält die
Forderung, Imame künftig an Schweizer Universitäten auszubilden, neuen
Auftrieb. Er sei «überzeugt, dass es sinnvoll wäre, Strukturen für eine
Predigerausbildung im eigenen Land zu schaffen», sagt Agnell Rickenmann, der
Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz, in einem Interview mit der
«NZZ am Sonntag». Dies sei eine «vernünftige Forderung», die er unterstütze,
bekräftigt Rickenmann, der eine katholisch-muslimische Arbeitsgruppe leitet.
Für die Integration der Muslime in eine liberale Gesellschaft wie die
schweizerische sei es wichtig, dass deren Geistliche auch hier in der
Schweiz ausgebildet und nicht «von irgendwoher eingeflogen» würden, findet
auch Markus Sahli, ein Mitglied der Geschäftsleitung beim Schweizerischen
Evangelischen Kirchenbund. Damit würde gewährleistet, dass die Vorbeter in
den Moscheen die Landessprache beherrschten und sich mit Sitten und
Gebräuchen im Lande auskennen würden, sagt Sahli. Dies betreffe insbesondere
die Stellung der Frau. Zudem gebe eine universitäre Ausbildung Gewähr, dass
die islamischen Geistlichen in der Lage seien, «ihre eigene Position selber
kritisch zu hinterfragen», findet Sahli.
Die Forderung nach einem Ausbildungsgang für Vorbeter war ursprünglich von
muslimischer Seite selber erhoben worden. Farhad Afshar, Co- Präsident der
Koordinationsstelle islamischer Organisationen der Schweiz, hatte schon vor
Jahren den Universitäten Bern, Basel, Luzern und Genf entsprechende Projekte
unterbreitet. Dabei hätten die Schweizer Hochschulen mit der
Azhar-Universität in Kairo und mit der für schiitische Muslime massgeblichen
Universität im iranischen Ghom zusammenarbeiten sollen. Das Projekt war von
der Universität Basel geprüft, aber vor vier Jahren wegen «Schwierigkeiten
der organisatorischen Einbindung» zunächst verworfen worden.
Jetzt kommt wieder Bewegung in das Thema. Gemäss Rektor Ulrich Gäbler führt
die Universität Basel derzeit mit der Islamischen Religionspädagogischen
Akademie (IRPA) in Wien «Sondierungsgespräche bezüglich der Schaffung einer
wissenschaftlichen Imam-Ausbildung in Basel». Die IRPA bildet muslimische
Prediger in Österreich aus, wo der Islam seit 1979 eine staatlich anerkannte
Religion ist.
Unterstützung für eine universitäre Ausbildung der Muslime signalisieren
auch politische Parteien. SP-Präsident Hans-Jürg Fehr sagt, er trete für die
«Gleichbehandlung der Religionen» ein. Angesichts der Zahl der Muslime in
der Schweiz gebe es ein «Bedürfnis für gut ausgebildetes Personal». CVP-
Präsidentin Doris Leuthard erhofft sich von der Imam-Ausbildung in der
Schweiz «positive Auswirkungen». Damit könnte man auf die Predigten in den
Moscheen mässigend einwirken und hätte diese «eher unter Kontrolle», sagt
Leuthard.
Grundsätzlich gegen Imam-Ausbildungen in der Schweiz ist SVP-Präsident Ueli
Maurer. «Die Schweiz ist ein christliches Land», zeigt sich Maurer
kompromisslos, da habe es für Islam- Lehrgänge an staatlichen Universitäten
«keinen Platz». Zudem glaubt Maurer nicht daran, dass in der Schweiz
ausgebildete Imame weniger radikal wären als ihre Kollegen aus dem Ausland:
«Ein gewisser Fanatismus ist einfach Teil dieser Religion. Daran ändert auch
ein Studium in der Schweiz nichts», sagte Maurer am Samstag der «NZZ am
Sonntag».
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Artikel auf swissinfo:
http://www.swissinfo.ch/ger/startseite/Ausbildung_zum_Imam_in_der_Schweiz.ht
ml?siteSect=105&sid=5353745&cKey=1101039377000&ty=st
Ausbildung zum Imam in der Schweiz
Kirchenvertreter haben vorgeschlagen, islamische Vorbeter an Schweizer
Universitäten entsprechend auszubilden.
Ueli Maurer, Präsident der Schweizerischen Volkspartei, findet hingegen, es
habe "keinen Platz" für solche Lehrgänge in der christlich geprägten
Schweiz.
Was vor vier Jahren wegen Schwierigkeiten der organisatorischen Einbindung
zunächst verworfen worden war, kommt erneut aufs Tapet: Muslimische
Vorbeter, Imame, sollen ihren Beruf an einer Schweizer Universität lernen.
Laut der "NZZ am Sonntag" führt die Universität Basel bereits
Sondierungsgespräche mit der Islamischen Religionspädagogischen Akademie in
Wien. Vertreter der Schweizer Katholiken (Bischofskonferenz) und des
Evangelischen Kirchenbundes haben diese Predigerausbildung kürzlich
vorgeschlagen.
Ursprünglich ein muslimisches Projekt
Ursprünglich vorgeschlagen wurde es allerdings von muslimischer Seite
selbst. Die Koordinationsstelle Islamischer Organisationen in der Schweiz
(KIOS) hatte schon vor Jahren den Universitäten Bern, Basel, Luzern und Genf
entsprechende Projekte unterbreitet.
Imame sind Vorbeter oder Prediger. Im kleinen Gebetskreis von Muslimen kann
das jeder sein. Doch bei wachsender Gemeinde braucht es eine Ausbildung,
egal ob hier oder in einem muslimischen Land. Die Idee, Imame künftig in der
Schweiz selbst auszubilden, hat nach den jüngsten Diskussionen um radikale
Prediger neuen Auftrieb erhalten.
400'000 Muslime in der Schweiz
Schätzungen gehen davon aus, dass rund 400'000 Muslime in der Schweiz leben.
Doch längst nicht alle praktizieren ihre Religion.
Die Ermordung des niederländischen Regisseurs Theo von Gogh und die
folgenden Übergriffe haben in ganz Europa die Debatte um das Zusammenleben
wieder angeheizt.
In Frankreich gibt es bereits regelrechte Parallelgesellschaften. Doch die
Islam-Gemeinden in der Schweiz sind viel heterogener. In der Deutschschweiz
leben vor allem südosteuropäische und türkische Muslime, in der Westschweiz
zahlreiche aus dem Maghreb.
Der Islamwissenschafter Samuel-Martin Behloul spricht deshalb von einem
"muslimischen Röschtigraben".
Die Idee erhält Zuspruch
Nicht nur aus religiösen Kreisen, auch aus der Politik erhält die Idee der
Ausbildung in der Schweiz selbst Zuspruch. In einem Interview mit der "NZZ
am Sonntag" unterstützt Agnell Rickenmann, Generalsekretär der Schweizer
Bischofskonferenz, "diese vernünftige Forderung".
Es mache sehr viel aus, so Rickenmann, ob man einen albanischen Imam sehe,
der sich auf einem europäischen kulturellen Hintergrund bewegt, oder einen
arabischen Prediger, der keine Landessprache und auch kaum Englisch spreche
das seien zwei verschiedene Welten.
Auch Markus Sahli, Mitglied der Geschäftsleitung beim Schweizerischen
Evangelischen Kirchenbund, findet es für die Integration der Muslime
wichtig, dass die Imame hier ausgebildet und "nicht von irgendwoher
eingeflogen werden".
Sahli pocht auf den Umstand, dass diese Leute dann die Landessprache
beherrschen und sich in Sitten und Gebräuchen der Schweiz auskennen. Dies
betreffe insbesondere die Stellung der Frau.
Schliesslich gebe eine universitäre Ausbildung auch Gewähr, dass die
Vorbeter dann eher in der Lage wären, auch "ihre eigenen Positionen kritisch
zu hinterfragen".
Österreich: Islam ist staatlich anerkannt
Dass die Uni Basel mit der Islamischen Akademie in Wien
Sondierungs-Gespräche betreffend einer Ausbildung führt, hat auch mit dem
Umstand zu tun, dass der Islam in Österreich seit 1979 eine staatliche
anerkannte Religion ist.
Laut Rickenbach habe schon die Donaumonarchie von Wien aus vor mehr als
hundert Jahren Strukturen für eine Predigerausbildung geschaffen "mit
grossem Erfolg übrigens".
Für die "Gleichbehandlung der Religionen" tritt auch Hans-Jürg Fehr ein, der
Präsident der Sozialdemokratischen Partei (SP). Angesichts der Zahl der
Muslime in der Schweiz gebe es ein "Bedürfnis für gut ausgebildetes
Personal".
Auch die Präsidentin der Christlichdemokratischen Partei der Schweiz (CVP),
Doris Leuthard, erhoffe sich laut "NZZ am Sonntag" von der Imam-Ausbildung
eine mässigende Auswirkung und mehr Kontrolle.
SVP ist dagegen
Gegen die Idee jeglicher Ausbildung von muslimischen Imamen in der Schweiz
ist Ueli Maurer, Präsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP). Die
Schweiz sei ein christliches Land. Deshalb habe es für Islam-Lehrgänge an
staatlichen Universitäten "keinen Platz".
Was seine Idee zur Radikalität des Islams betrifft, so glaubt Maurer nicht,
dass ein Studium in der Schweiz daran etwas ändern würde. "Ein gewisser
Fanatismus ist einfach Teil dieser Religion", zitiert ihn die "NZZ am
Sonntag".
Re: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ
M.M.Hanel - 02.10.2010, 19:09
Die Entwicklung in Deutschland
M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: An folgendem kurzen E-Mail Verkehr kann man ablesen, WIE wichtig es ist - UNSERE Bemühungen zu KOORDINIEREN.
Siehe den Mailverkehr zw. Farhad AFSHAR (Bern) und Stefan SCHREINER (Tübingen)
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Von: Stefan Schreiner [Uni TÜBINGEN]
Gesendet: Samstag, 2. Oktober 2010 11:22
An: Dr. Farhad Afshar
Betreff: Gruss aus Tübingen
Sehr geehrter, lieber Herr Afshar,
heute ist in unserer Zeitung bekannt gegeben worden, dass unsere Universität Standort des Zentrums für Islamische Theologie in Baden-Württemberg wird und 2011 mit dem Lehrbetrieb begonnen wird. Zu Ihrer Information füge ich die entsprechenden Artikel unserer Zeitung an. Diese Mitteilung möchte ich mit einem Dank an Sie verbinden, Dank dafür, dass Sie die Mühe nicht gescheut haben, von Bern nach Tübingen zu reisen, um mitzuhelfen, den Weg hin zu diesem Zentrum zu ebnen.
Der weiteren Zusammenarbeit entgegensehend, verbleibe ich mit herzlichen Grüssen und guten Wünschen für Sie,
Ihr
Stefan Schreiner
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Lieber Herr Schreiner - „Mobarak“
Danke für Ihr Mail. Ich nehme mit grosser Freude Kenntnis vom Entscheid, Ihre Universität zum Standort des Zentrums für Islamische Theologie zu wählen.
Tübingen ist eine wichtige und in der islamischen Welt bekannte Universität mit grosser historischer Bedeutung. Wir freuen uns besonders, dass es möglich sein wird, durch Zusammenarbeit, auch Studierende aus der Schweiz in Tübingen auszubilden.
Gerne unterstützen wir Ihre Bemühungen beim Aufbau der Islamischen Theologie und hoffen, dass dieses Studium des Islams viele Chancen bei der Lösung von wirtschaftlichen, ökologischen und völkerrechtlichen Problem eröffnen und zum Abbau von Vorurteilen gegenüber der Islamischen Minderheit in Europa beitragen wird.
Übermitteln Sie bitte meine Glückwünsche auch Herrn Rektor Engler für die konstruktive Planung und die effiziente Umsetzung der zukunftsweisenden Intention, die Universität Tübingen wissenschaftlich mit der Islamischen Welt zu vernetzen. Spätere Generationen werden diesen mutigen Entscheid als Absolventen der islamischen Theologie in die Gesellschaft tragen und Brücken der Verständigung bilden.
Mit besten Glückwünschen zum guten Gelingen und herzlichen Grüssen
Ihr Farhad Afshar
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M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: DANKE - GOTT VERGELT's
Imame aus Tübingen
Kabinett stützt sich auf Expertenvotum für die Uni
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel,-Kabinett-stuetzt-sich-auf-Expertenvotum-fuer-die-Uni-_arid,113326.html
Die Universität Tübingen hat im Land das Rennen gemacht und wird von 2011 an Imame ausbilden. Mit dem Kabinettsbeschluss am Montag ist auch der Weg frei für zugesagte Bundesmittel.
... werden sechs Professuren ausgeschrieben, darunter Koran und Koranlesung, Islamisches Recht, Islamische Geschichte. Bis Ende 2011 sollen vier davon besetzt sein, die restlichen folgen 2012/13. Der Bund will an allen Standorten für Islamische Studien unter anderem zwei Forschungsprofessuren und zwei akademische Mitarbeiter für mindestens fünf Jahre finanzieren. ...
Siehe auch
Kabinett stützt sich auf Expertenvotum für die Uni 02.10.2010
Uni hat beste Chancen auf das erste Islam-Zentrum 29.09.2010
Gute Chancen, aber noch kein Zuschlag für Islam-Zentrum 14.09.2010
Pläne für Islam-Zentrum: Ohne Zustimmung der Muslime geht es nicht 02.07.2010
Bischof Fürst sprach in Sarajevo über islamisch-theologische Fakultät in Tübingen 28.05.2010
Land will 2010 Beschluss zu Islam-Studium 27.03.2010
Heidelberg und Tübingen streichen ihre Eignung als Standort für Imam-Ausbildung heraus 25.02.2010
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
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GEFANGENEN SEELSORGE in der SCHWEIZ - gepostet von M.M.Hanel am Montag 06.11.2006
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