IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ

Gesellschaft Schweiz - GSIW - Islamische Welt
Verfügbare Informationen zu "IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: M.M.Hanel
  • Forum: Gesellschaft Schweiz - GSIW - Islamische Welt
  • Forenbeschreibung: Öffentliches Kommunikations- und Informationsforum von GSIW
  • aus dem Unterforum: BILDUNG und KULTURELLES
  • Antworten: 3
  • Forum gestartet am: Samstag 24.09.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ
  • Letzte Antwort: vor 13 Jahren, 6 Monaten, 22 Tagen, 6 Stunden, 30 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ"

    Re: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ

    M.M.Hanel - 16.07.2009, 11:06

    IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ
    Sehr geehrte Damen und Herren

    Nachfolgend und als PDF beiliegend finden Sie die Einladung für unsere Medienkonferenz vom 21. Juli 2009.

    Vielen Dank für Ihr Interesse.

    Freundliche Grüsse

    Presse- und Informationsdienst
    Schweizerischer Nationalfonds
    Wildhainweg 3, Postfach 8232
    CH-3001 Bern
    Tel.: +41 (0)31 308 23 87
    Fax: +41 (0)31 308 22 65
    E-mail: pri@snf.ch
    -------------------------------------------------------------------
    An die Schweizer Medien

    Bern, 10. Juli 2009

    Einladung zur Medienkonferenz «Imam-Ausbildung und islamische Religionspädagogik in der Schweiz?»

    Sehr geehrte Damen und Herren

    Die Muslime bilden nach den Christen die zweitgrösste Religionsgemeinschaft in der Schweiz. Doch die heute in den Moscheen tätigen Imame sind im Ausland ausgebildet worden und mit dem Schweizer Kontext nicht vertraut, und Religions¬lehrerinnen und -lehrer üben ihr Amt in der Regel ehrenamtlich aus.
    Würde eine qualifizierte Ausbildung von Imamen in der Schweiz eine bessere Vermittlung der Interessen sowohl der betroffenen Religionsgemeinschaft als auch der Gesamtgesellschaft erlauben? Welche Vorstellungen haben Muslime über die Ausbildung ihrer religiösen Spezialisten? Welche Meinungen vertreten politische Partien und Bildungsbehörden?

    Diese Fragen beantwortet die im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Religionsgemeinschaften, Staat und Gesellschaft» (NFP 58) realisierte Studie «Imam-Ausbildung und islamische Religionspädagogik in der Schweiz?». Sie soll zu einer informierten und sachlichen Diskussion des Themas Islam in der Schweiz beitragen.

    Um Ihnen die Resultate dieser Studie vorzustellen, laden wir Sie ein zur

    Medienkonferenz am Dienstag, 21. Juli 2009, 09.45 bis 10.45 Uhr
    im Medienzentrum Bundeshaus, Bundesgasse 8-12, 3003 Bern.

    Die Referenten und Ihre Gesprächspartner sind:
    - Prof. Dr. Christoph Bochinger, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 58, Lehrstuhl Religionswissenschaft der Universität Bayreuth (D)
    - Prof. Dr. Ulrich Rudolph, Autor der Studie, Orientalisches Seminar der Universität Zürich
    - Prof. Dr. Christoph Uehlinger, Autor der Studie, Religionswissenschaftliches Seminar der Universität Zürich

    Wir freuen uns, Sie an der Medienkonferenz begrüssen zu dürfen.

    Freundliche Grüsse

    Philippe Trinchan
    Leiter des Presse- und Informationsdienstes SNF



    Re: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ

    M.M.Hanel - 16.07.2009, 11:14


    Anfrage an VIOZ

    Guten Tag

    Am kommenden Dienstag, 21. Juli, werden die Ergebnisse eines
    Nationalfonds-Projektes (--> NFP 58:
    http://www.nfp58.ch/d_projekte_muslime.cfm?projekt=73 ) bekannt gegeben, das
    sich mit der Frage auseinandergesetzt hat, ob Imame und islamische
    Religionslehrer in der Schweiz ausgebildet werden sollen. Ich möchte dazu
    eine Hintergrundseite gestalten (Erscheinungsdatum: 21. Juli) und wäre sehr
    froh, um eine kurze, grundsätzliche Stellungnahme.

    Untenstehend finden Sie eine genauere Projektbeschreibung sowie zwei
    Zeitungsartikel , die weitere Informationen zum Projekt enthalten.

    Diese Anfrage habe ich an alle anderen Parteien sowie diverse religiöse
    Organisationen verschickt.

    Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Interesse und Entgegenkommen

    Freundliche Grüsse


    Jan Jirát

    Redaktion Ausland
    Schaffhauser Nachrichten
    Vordergasse 58
    CH-8201 Schaffhausen

    +41 (0)52 633 32 31
    jirat@shn.ch
    www.shn.ch

    ----------

    Das NFP 58:

    Modul 2:
    Muslime in der Schweiz

    Sollen Imame und islamische Religionslehrer in der Schweiz ausgebildet
    werden?

    In Medien und Öffentlichkeit wurde in den letzten Jahren oft kontrovers
    debattiert, ob Imame und islamische Religionslehrer und Religionslehrerinnen
    ihre Ausbildung ganz oder teilweise in der Schweiz absolvieren sollten. Die
    Diskussion wird von einer Vielzahl von Akteuren mit unterschiedlichen
    Interessen und Ansprüchen auf allen politischen Ebenen geführt. Eine
    sachliche Dokumentation der unterschiedlichen Bedürfnisse und Standpunkte
    fehlt.

    Ziel
    Das Projekt erhebt erstens, welche Bedürfnisse und Vorstellungen hier
    lebende Muslime bezüglich einer Ausbildung für Imame und islamische
    Religionslehrer und Religionslehrerinnen in der Schweiz haben. Zweitens
    werden Vertreter staatlich anerkannter Religionsgemeinschaften, politischer
    Parteien und Organisationen, Behörden und Bildungsinstitutionen sowie
    Rechtsexperten nach ihren Vorstellungen und Positionen befragt. Drittens
    werden bestehende Ausbildungsmodelle im nahen Ausland dokumentiert.

    Bedeutung
    Die Übersicht über verschiedene Konzepte, Ansichten und Standpunkte wird
    sowohl für politische Entscheidungsprozesse als auch bei der Umsetzung von
    Entscheidungen von Nutzen sein. Die Studie wird neue Einsichten in das
    gesellschaftliche und kulturelle Selbstverständnis von Muslimen in der
    Schweiz bieten. Darüber hinaus wird sie neue Erkenntnisse zur Beurteilung
    muslimischer Anliegen durch unterschiedlich positionierte Vertreter der
    Mehrheitsgesellschaft liefern.

    Originaltitel: Imam-Ausbildung und islamische Religionspädagogik in der
    Schweiz?

    Projektbeginn: 1. Juni 2007
    Projektdauer: 24 Monate
    Budget: 337'808 Franken


    Prof. Dr. Ulrich Rudolph
    Orientalisches Seminar, Universität Zürich
    Wiesenstrasse 9
    8008 Zürich
    +41 44 634 07 30
    u.rudolph@access.uzh.ch

    Weitere Gesuchsteller
    Prof. Dr. Dorothea Lüddeckens
    Religionswissenschaftliches Seminar
    Universität Zürich
    Kirchgasse 9
    8001 Zürich
    +41 44 634 47 19

    Prof. Dr. Christoph Uehlinger
    Religionswissenschaftliches Seminar
    Universität Zürich
    Kirchgasse 9
    8001 Zürich
    +41 44 634 47 32

    -------------

    NZZ-Artikel: http://www.nzz.ch/2004/11/21/fr/article9ZWYV.html

    Kirchen wollen Ausbildung für Imame in der Schweiz

    Muslimische Vorbeter sollen ihren Beruf an einer Schweizer Universität
    erlernen


    Die Vorbeter in den Schweizer Moscheen sollen an hiesigen Universitäten
    ausgebildet werden. Das schlagen Vertreter der Bischofskonferenz und des
    evangelischen Kirchenbundes vor. Die Universität Basel führt
    Sondierungsgespräche.

    Nach den jüngsten Diskussionen um radikale muslimische Prediger erhält die
    Forderung, Imame künftig an Schweizer Universitäten auszubilden, neuen
    Auftrieb. Er sei «überzeugt, dass es sinnvoll wäre, Strukturen für eine
    Predigerausbildung im eigenen Land zu schaffen», sagt Agnell Rickenmann, der
    Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz, in einem Interview mit der
    «NZZ am Sonntag». Dies sei eine «vernünftige Forderung», die er unterstütze,
    bekräftigt Rickenmann, der eine katholisch-muslimische Arbeitsgruppe leitet.

    Für die Integration der Muslime in eine liberale Gesellschaft wie die
    schweizerische sei es wichtig, dass deren Geistliche auch hier in der
    Schweiz ausgebildet und nicht «von irgendwoher eingeflogen» würden, findet
    auch Markus Sahli, ein Mitglied der Geschäftsleitung beim Schweizerischen
    Evangelischen Kirchenbund. Damit würde gewährleistet, dass die Vorbeter in
    den Moscheen die Landessprache beherrschten und sich mit Sitten und
    Gebräuchen im Lande auskennen würden, sagt Sahli. Dies betreffe insbesondere
    die Stellung der Frau. Zudem gebe eine universitäre Ausbildung Gewähr, dass
    die islamischen Geistlichen in der Lage seien, «ihre eigene Position selber
    kritisch zu hinterfragen», findet Sahli.

    Die Forderung nach einem Ausbildungsgang für Vorbeter war ursprünglich von
    muslimischer Seite selber erhoben worden. Farhad Afshar, Co- Präsident der
    Koordinationsstelle islamischer Organisationen der Schweiz, hatte schon vor
    Jahren den Universitäten Bern, Basel, Luzern und Genf entsprechende Projekte
    unterbreitet. Dabei hätten die Schweizer Hochschulen mit der
    Azhar-Universität in Kairo und mit der für schiitische Muslime massgeblichen
    Universität im iranischen Ghom zusammenarbeiten sollen. Das Projekt war von
    der Universität Basel geprüft, aber vor vier Jahren wegen «Schwierigkeiten
    der organisatorischen Einbindung» zunächst verworfen worden.

    Jetzt kommt wieder Bewegung in das Thema. Gemäss Rektor Ulrich Gäbler führt
    die Universität Basel derzeit mit der Islamischen Religionspädagogischen
    Akademie (IRPA) in Wien «Sondierungsgespräche bezüglich der Schaffung einer
    wissenschaftlichen Imam-Ausbildung in Basel». Die IRPA bildet muslimische
    Prediger in Österreich aus, wo der Islam seit 1979 eine staatlich anerkannte
    Religion ist.

    Unterstützung für eine universitäre Ausbildung der Muslime signalisieren
    auch politische Parteien. SP-Präsident Hans-Jürg Fehr sagt, er trete für die
    «Gleichbehandlung der Religionen» ein. Angesichts der Zahl der Muslime in
    der Schweiz gebe es ein «Bedürfnis für gut ausgebildetes Personal». CVP-
    Präsidentin Doris Leuthard erhofft sich von der Imam-Ausbildung in der
    Schweiz «positive Auswirkungen». Damit könnte man auf die Predigten in den
    Moscheen mässigend einwirken und hätte diese «eher unter Kontrolle», sagt
    Leuthard.

    Grundsätzlich gegen Imam-Ausbildungen in der Schweiz ist SVP-Präsident Ueli
    Maurer. «Die Schweiz ist ein christliches Land», zeigt sich Maurer
    kompromisslos, da habe es für Islam- Lehrgänge an staatlichen Universitäten
    «keinen Platz». Zudem glaubt Maurer nicht daran, dass in der Schweiz
    ausgebildete Imame weniger radikal wären als ihre Kollegen aus dem Ausland:
    «Ein gewisser Fanatismus ist einfach Teil dieser Religion. Daran ändert auch
    ein Studium in der Schweiz nichts», sagte Maurer am Samstag der «NZZ am
    Sonntag».

    ------------

    Artikel auf swissinfo:
    http://www.swissinfo.ch/ger/startseite/Ausbildung_zum_Imam_in_der_Schweiz.ht
    ml?siteSect=105&sid=5353745&cKey=1101039377000&ty=st


    Ausbildung zum Imam in der Schweiz

    Kirchenvertreter haben vorgeschlagen, islamische Vorbeter an Schweizer
    Universitäten entsprechend auszubilden.


    Ueli Maurer, Präsident der Schweizerischen Volkspartei, findet hingegen, es
    habe "keinen Platz" für solche Lehrgänge in der christlich geprägten
    Schweiz.

    Was vor vier Jahren wegen Schwierigkeiten der organisatorischen Einbindung
    zunächst verworfen worden war, kommt erneut aufs Tapet: Muslimische
    Vorbeter, Imame, sollen ihren Beruf an einer Schweizer Universität lernen.

    Laut der "NZZ am Sonntag" führt die Universität Basel bereits
    Sondierungsgespräche mit der Islamischen Religionspädagogischen Akademie in
    Wien. Vertreter der Schweizer Katholiken (Bischofskonferenz) und des
    Evangelischen Kirchenbundes haben diese Predigerausbildung kürzlich
    vorgeschlagen.
    Ursprünglich ein muslimisches Projekt

    Ursprünglich vorgeschlagen wurde es allerdings von muslimischer Seite
    selbst. Die Koordinationsstelle Islamischer Organisationen in der Schweiz
    (KIOS) hatte schon vor Jahren den Universitäten Bern, Basel, Luzern und Genf
    entsprechende Projekte unterbreitet.

    Imame sind Vorbeter oder Prediger. Im kleinen Gebetskreis von Muslimen kann
    das jeder sein. Doch bei wachsender Gemeinde braucht es eine Ausbildung,
    egal ob hier oder in einem muslimischen Land. Die Idee, Imame künftig in der
    Schweiz selbst auszubilden, hat nach den jüngsten Diskussionen um radikale
    Prediger neuen Auftrieb erhalten.
    400'000 Muslime in der Schweiz

    Schätzungen gehen davon aus, dass rund 400'000 Muslime in der Schweiz leben.
    Doch längst nicht alle praktizieren ihre Religion.

    Die Ermordung des niederländischen Regisseurs Theo von Gogh und die
    folgenden Übergriffe haben in ganz Europa die Debatte um das Zusammenleben
    wieder angeheizt.

    In Frankreich gibt es bereits regelrechte Parallelgesellschaften. Doch die
    Islam-Gemeinden in der Schweiz sind viel heterogener. In der Deutschschweiz
    leben vor allem südosteuropäische und türkische Muslime, in der Westschweiz
    zahlreiche aus dem Maghreb.

    Der Islamwissenschafter Samuel-Martin Behloul spricht deshalb von einem
    "muslimischen Röschtigraben".


    Die Idee erhält Zuspruch

    Nicht nur aus religiösen Kreisen, auch aus der Politik erhält die Idee der
    Ausbildung in der Schweiz selbst Zuspruch. In einem Interview mit der "NZZ
    am Sonntag" unterstützt Agnell Rickenmann, Generalsekretär der Schweizer
    Bischofskonferenz, "diese vernünftige Forderung".

    Es mache sehr viel aus, so Rickenmann, ob man einen albanischen Imam sehe,
    der sich auf einem europäischen kulturellen Hintergrund bewegt, oder einen
    arabischen Prediger, der keine Landessprache und auch kaum Englisch spreche
    ­ das seien zwei verschiedene Welten.

    Auch Markus Sahli, Mitglied der Geschäftsleitung beim Schweizerischen
    Evangelischen Kirchenbund, findet es für die Integration der Muslime
    wichtig, dass die Imame hier ausgebildet und "nicht von irgendwoher
    eingeflogen werden".

    Sahli pocht auf den Umstand, dass diese Leute dann die Landessprache
    beherrschen und sich in Sitten und Gebräuchen der Schweiz auskennen. Dies
    betreffe insbesondere die Stellung der Frau.

    Schliesslich gebe eine universitäre Ausbildung auch Gewähr, dass die
    Vorbeter dann eher in der Lage wären, auch "ihre eigenen Positionen kritisch
    zu hinterfragen".

    Österreich: Islam ist staatlich anerkannt

    Dass die Uni Basel mit der Islamischen Akademie in Wien
    Sondierungs-Gespräche betreffend einer Ausbildung führt, hat auch mit dem
    Umstand zu tun, dass der Islam in Österreich seit 1979 eine staatliche
    anerkannte Religion ist.

    Laut Rickenbach habe schon die Donaumonarchie von Wien aus vor mehr als
    hundert Jahren Strukturen für eine Predigerausbildung geschaffen ­ "mit
    grossem Erfolg übrigens".

    Für die "Gleichbehandlung der Religionen" tritt auch Hans-Jürg Fehr ein, der
    Präsident der Sozialdemokratischen Partei (SP). Angesichts der Zahl der
    Muslime in der Schweiz gebe es ein "Bedürfnis für gut ausgebildetes
    Personal".

    Auch die Präsidentin der Christlichdemokratischen Partei der Schweiz (CVP),
    Doris Leuthard, erhoffe sich laut "NZZ am Sonntag" von der Imam-Ausbildung
    eine mässigende Auswirkung und mehr Kontrolle.
    SVP ist dagegen

    Gegen die Idee jeglicher Ausbildung von muslimischen Imamen in der Schweiz
    ist Ueli Maurer, Präsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP). Die
    Schweiz sei ein christliches Land. Deshalb habe es für Islam-Lehrgänge an
    staatlichen Universitäten "keinen Platz".

    Was seine Idee zur Radikalität des Islams betrifft, so glaubt Maurer nicht,
    dass ein Studium in der Schweiz daran etwas ändern würde. "Ein gewisser
    Fanatismus ist einfach Teil dieser Religion", zitiert ihn die "NZZ am
    Sonntag".



    Re: IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ

    M.M.Hanel - 02.10.2010, 19:09


    Die Entwicklung in Deutschland

    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: An folgendem kurzen E-Mail Verkehr kann man ablesen, WIE wichtig es ist - UNSERE Bemühungen zu KOORDINIEREN.
    Siehe den Mailverkehr zw. Farhad AFSHAR (Bern) und Stefan SCHREINER (Tübingen)


    -------------------------------------------------------------------------------------
    Von: Stefan Schreiner [Uni TÜBINGEN]
    Gesendet: Samstag, 2. Oktober 2010 11:22
    An: Dr. Farhad Afshar
    Betreff: Gruss aus Tübingen

    Sehr geehrter, lieber Herr Afshar,

    heute ist in unserer Zeitung bekannt gegeben worden, dass unsere Universität Standort des Zentrums für Islamische Theologie in Baden-Württemberg wird und 2011 mit dem Lehrbetrieb begonnen wird. Zu Ihrer Information füge ich die entsprechenden Artikel unserer Zeitung an. Diese Mitteilung möchte ich mit einem Dank an Sie verbinden, Dank dafür, dass Sie die Mühe nicht gescheut haben, von Bern nach Tübingen zu reisen, um mitzuhelfen, den Weg hin zu diesem Zentrum zu ebnen.

    Der weiteren Zusammenarbeit entgegensehend, verbleibe ich mit herzlichen Grüssen und guten Wünschen für Sie,
    Ihr
    Stefan Schreiner

    ------------------------------------------------------------------------------------

    Lieber Herr Schreiner - „Mobarak“

    Danke für Ihr Mail. Ich nehme mit grosser Freude Kenntnis vom Entscheid, Ihre Universität zum Standort des Zentrums für Islamische Theologie zu wählen.
    Tübingen ist eine wichtige und in der islamischen Welt bekannte Universität mit grosser historischer Bedeutung. Wir freuen uns besonders, dass es möglich sein wird, durch Zusammenarbeit, auch Studierende aus der Schweiz in Tübingen auszubilden.
    Gerne unterstützen wir Ihre Bemühungen beim Aufbau der Islamischen Theologie und hoffen, dass dieses Studium des Islams viele Chancen bei der Lösung von wirtschaftlichen, ökologischen und völkerrechtlichen Problem eröffnen und zum Abbau von Vorurteilen gegenüber der Islamischen Minderheit in Europa beitragen wird.
    Übermitteln Sie bitte meine Glückwünsche auch Herrn Rektor Engler für die konstruktive Planung und die effiziente Umsetzung der zukunftsweisenden Intention, die Universität Tübingen wissenschaftlich mit der Islamischen Welt zu vernetzen. Spätere Generationen werden diesen mutigen Entscheid als Absolventen der islamischen Theologie in die Gesellschaft tragen und Brücken der Verständigung bilden.

    Mit besten Glückwünschen zum guten Gelingen und herzlichen Grüssen

    Ihr Farhad Afshar

    -------------------------------------------------------------------------------------

    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: DANKE - GOTT VERGELT's

    Imame aus Tübingen
    Kabinett stützt sich auf Expertenvotum für die Uni
    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel,-Kabinett-stuetzt-sich-auf-Expertenvotum-fuer-die-Uni-_arid,113326.html

    Die Universität Tübingen hat im Land das Rennen gemacht und wird von 2011 an Imame ausbilden. Mit dem Kabinettsbeschluss am Montag ist auch der Weg frei für zugesagte Bundesmittel.

    ... werden sechs Professuren ausgeschrieben, darunter Koran und Koranlesung, Islamisches Recht, Islamische Geschichte. Bis Ende 2011 sollen vier davon besetzt sein, die restlichen folgen 2012/13. Der Bund will an allen Standorten für Islamische Studien unter anderem zwei Forschungsprofessuren und zwei akademische Mitarbeiter für mindestens fünf Jahre finanzieren. ...


    Siehe auch
    Kabinett stützt sich auf Expertenvotum für die Uni 02.10.2010

    Uni hat beste Chancen auf das erste Islam-Zentrum 29.09.2010

    Gute Chancen, aber noch kein Zuschlag für Islam-Zentrum 14.09.2010

    Pläne für Islam-Zentrum: Ohne Zustimmung der Muslime geht es nicht 02.07.2010

    Bischof Fürst sprach in Sarajevo über islamisch-theologische Fakultät in Tübingen 28.05.2010

    Land will 2010 Beschluss zu Islam-Studium 27.03.2010

    Heidelberg und Tübingen streichen ihre Eignung als Standort für Imam-Ausbildung heraus 25.02.2010



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Gesellschaft Schweiz - GSIW - Islamische Welt

    EHE zwischen einer CHRISTIN und einem MUSLIM - gepostet von M.M.Hanel am Dienstag 21.08.2007
    Positionspapier d. CVP z. Thema "Muslime in der Schweiz - gepostet von Fareeda am Mittwoch 22.02.2006
    REPORTAGE über KONVERTITEN in der SCHWEIZ - gepostet von Anonymous am Dienstag 13.02.2007
    GEFANGENEN SEELSORGE in der SCHWEIZ - gepostet von M.M.Hanel am Montag 06.11.2006
    Wissen statt Glauben als Zukunft - gepostet von Anonymous am Donnerstag 18.01.2007
    Seminar Weltreligionen der FEG Leimental vom 23. & 25.01 - gepostet von Anonymous am Montag 29.01.2007
    Fragebogen zu Islamic Financing - gepostet von Anonymous am Montag 23.03.2009



    Ähnliche Beiträge wie "IMAM AUSBILDUNG in der SCHWEIZ"

    Smilies - gepostet von Dante am Samstag 10.06.2006
    meine süßen - gepostet von Cathy am Freitag 07.07.2006
    Abschlußfahrt - gepostet von Hackfrucht am Freitag 26.05.2006