Nieder mit der Überbeschäftigung

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    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung

    tommy c - 15.07.2009, 21:04

    Nieder mit der Überbeschäftigung
    Und zwar in unserer Gesellschaft! Wohin führen unsere allgegenwärtigen Beschäftigungen? Sie führen uns weg von 1Kor 13. Wir hören auf, zu lieben. Wir hören auf, die bloße eigene Existenz als genügend zu betrachten. Stattdessen gilt nur der Workaholic etwas. Wer zugibt, wenig zu tun zu haben macht sich verdächtig & unbeliebt.
    Die Überbeschäftigung führt zu weiterer Hast, Eile, Druck, Stress & Anspruch.

    "Be still and know that I am God
    Be still and know that I am
    Be still and know
    Be still
    Be."



    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung

    Gabriel - 16.07.2009, 06:03


    Ich sitze in der Sonne, am Spielautomaten, in der Karaoke Bar, im Kino...



    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung

    trinity - 17.07.2009, 11:27


    Nicht dass ich ein Workaholic wäre und unglücklich, wenn ich nur mit Freunden den Sommer in Berlin genieße -
    aber man muss ja auch Geld verdienen, und wenn nicht, muss man fleißig
    studieren, damit man sich nicht schlecht fühlt, wenn andere einem Geld geben und ich bin nicht glücklich damit, dass ich fast drei Semester lang
    leistungsmäßig fast komplett ausgefallen bin -

    Ich habe in meinem Viertel viele Leben vor Augen, die sich mit ihrer bloßen
    Existenz zufrieden geben (plus das Fernsehprogramm, vermute ich).
    So will ich das nicht haben.
    Wahrscheinlich ist es nicht richtig, sich über die eigene Leistung zu definieren,
    aber mir geht es meistens so gut oder schlecht, wie gut oder schlecht ich
    an dem Tag gearbeitet habe und wie zufrieden ich mit mir bin.

    Aber ich bin auch nicht besonders kontemplativ. Vielleicht wäre das besser. Wer weiß das schon.

    Ich beneide Gabriel, der jetzt zu Recht genießen kann ohne ein schlechtes
    Gewissen zu haben. Schreibst du uns Postkarten?
    Was guckst du im Kino? bruno? Harry Potter?



    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung

    Gabriel - 17.07.2009, 20:37


    Postkarten sind schon verschickt. Ich hatte allerdings keine Adresse von Berlin... Schick mir doch bitte die aktuelle Adresse.

    Die Wahl im Kino ist schliesslich auf THE PROPOSAL gefallen. BRUNO war aber in der engeren Auswahl gewesen...



    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung

    Shlomo - 21.07.2009, 10:06

    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung
    tommy c hat folgendes geschrieben: Und zwar in unserer Gesellschaft! Wohin führen unsere allgegenwärtigen Beschäftigungen? Sie führen uns weg von 1Kor 13. Wir hören auf, zu lieben. Wir hören auf, die bloße eigene Existenz als genügend zu betrachten. Stattdessen gilt nur der Workaholic etwas. Wer zugibt, wenig zu tun zu haben macht sich verdächtig & unbeliebt.

    Ich weiss nicht, ob du in Phantasien lebst. Dir ist klar, das Menschen um ihre Jobs kämpfen und wir mitten in einer Wirstschaftskrise stecken?

    Heirate, kriege Kinder und sorge für diese Familie. Dann kannst du auf etwas anderes schauen als "die bloße eigene Existenz".



    Re: Nieder mit der Überbeschäftigung

    tommy c - 26.07.2009, 16:30


    @Shlomo: Klar, mir ist die Krise bewußt & was das Familienleben für ein "fulltime job" ist. Natürlich müssen wir arbeiten, um zu leben.

    Ich habe nur die deutsche Sicht - Ich arbeite/schufte, also bin ich - angekreidet. Daß jedes Leben (das bloße Existieren) ein Zeichen von Gottes Liebe ist, droht bei aller Ackerei vergessen werden.

    Apropos Krise. Wer noch nicht arbeitslos ist, rufe mit den anderen laut aus: "Hurra, wir arbeiten noch!"...



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