#Lass mich los#

Killerpilze
Verfügbare Informationen zu "#Lass mich los#"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: RockDoLL - Puschelchen - Nervensäge - Munga - -girL- - LiLaRaUpE - Kathi - ilhi - KillerJacky
  • Forum: Killerpilze
  • Forenbeschreibung: Alles rund um die 4 Jungs aus Dillingen und Umgebung
  • aus dem Unterforum: Fanfictions
  • Antworten: 15
  • Forum gestartet am: Sonntag 02.04.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: #Lass mich los#
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 3 Monaten, 13 Tagen, 16 Stunden, 42 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "#Lass mich los#"

    Re: #Lass mich los#

    RockDoLL - 22.05.2006, 13:08

    #Lass mich los#
    #Lass mich los#

    Header
    Autor: RockDoLL
    Art der Story: Depri, Lime
    Hauptpersonen: Jo, Kim (und noch andere, die beiden sind am wichtigsten)
    Rating: PG-14
    Warnungen: Auch wenn es manchmal heftig aussieht oder ihr sonstiges aufgrund der Kapitelüberschrift denkt,
    diese FF ist nicht versaut, es gibt keine verbotenen Teile usw
    Disclaimer: Keiner der Killerpilze sowie ihre Songs (bzw Ausschnitte) gehören mir,
    sondern nur ihnen selbst, existierende Orte etc. sind ebenfalls nicht meins.
    Diese FF ist frei erfunden und ich verdiene kein Geld mit ihr.
    Claimer: Kim und evtl noch andere 'Dinge' gehören mir bzw meiner Fantasie.
    Summary: Lest den Titel, denkt euch was und ansonsten - lasst euch überraschen.


    Kapitel 1 - Von Blümchensex und anderen (un)schönen Dingen
    „Ich glaub’, du stehst auf Blümchensex.“, flüsterte ich Kim in ihr Ohr und lachte dabei.
    „So, wirklich?“, fragte sie herausfordernd und grinste mich an.
    „Ich denke.
    Aber es bleibt mir ja genug Zeit, es herauszufinden.“
    Mein Mund wanderte über ihren Hals, meine Hände bahnten sich ihren Weg unter ihr T-Shirt.
    Sie lehnte sich nur zurück und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht. Schweigen und genießen.
    „Jo, Telefon!“, rief meine Mutter von unten.
    Genervt stöhnte ich kurz auf.
    „Warte einen Moment Süße, okay?“, sagte ich und ließ von ihr ab.
    Sie lächelte mich nur an und setzte sich hin.
    Ich ging aus meinem Zimmer, schloss die Tür hinter mir und lief die Treppe runter.
    Unten nahm ich meiner Mutter das Telefon aus der Hand und warf ihr einen fragenden Blick zu.
    „Irgendeine Sandra.“, sagte sie gleichgültig und verschwand in der Küche.
    Sandra?
    Ich überlegte kurz, aber mir wollte partout keine Sandra einfallen, die ich kannte.
    Zögernd meldete ich mich schließlich.
    „Jo Halbig.“
    Kurze Stille am anderen Ende der Leitung, etwas Rascheln und plötzlich eine junge Mädchenstimme.
    „Jo? Hey, hier ist Sandra. Wie geht’s dir?“
    Hatte ich mich geirrt und sollte doch eine Sandra kennen?
    „Hey Sandra. Mir geht’s gut, ist ein bisschen stressig im Moment, wie du dir sicher vorstellen kannst…“
    Wieder kurze Stille.
    „Ja, kann ich.“
    Langsam wurde mir das zu dumm.
    „Sag mal Sandra, wer oder was bist du?“, wollte ich wissen
    und konnte den leicht schnippischen und genervten Unterton nicht sonderlich gut verbergen.
    „Na die Sandra. Ich…ich…“
    Ihre vorige Lässigkeit wich nun Unsicherheit.
    „Woher kommst du, wie alt bist du und woher um alles in der Welt hast du meine Nummer?“
    Diesmal keine Stille, eine prompte Antwort.
    „Ich wohne in Augsburg, ich bin 15 und deine Nummer habe ich aus dem Telefonbuch eurer Region.
    Ich hab’ halt alle möglichen Halbigs angerufen und nach dir gefragt.
    Ich weiß, dass klingt alles echt bescheuert, aber ich stehe nun mal voll auf deine Band…“
    Ich musste mir echt ein Lachen verkneifen.
    „Und auf mich?“, fragte ich, in der Hoffnung, sie würde es als total arrogant empfinden und von selbst auflegen.
    „Naja, du siehst nun mal geil aus und so.“
    Groupie, die dreihundertvierundfünfzigste.
    Hoffnungslos.
    „Alles klar, weiß ich doch. Wie oft, meinst du, bekomme ich das inzwischen zu hören? Genau – ziemlich oft.
    Also Sandra, sei mir nicht böse, aber ich habe keine Zeit.
    Außerdem, wenn du dich so für unsere Band interessierst und so, hast du dann nicht mitbekommen, dass ich inzwischen vergeben bin?“
    Es knackte wieder.
    Anscheinend hielt sie die Hand auf ihr Telefon und unterhielt sich mit jemanden.
    „Doch.“, antwortete sie knapp.
    „Gut, alles bestens. Pass auf, was auch immer du willst, schreib’ mir einfach ’ne Mail, okay?
    Die Adresse findest du auf der Homepage.
    Ich muss jetzt weg. Schönen Tag noch.“
    Als ich den Hörer vom Ohr nahm, hörte ich noch ihre Stimme, die anscheinend in irgendeiner Weise protestieren wollte,
    aber ich legte trotzdem auf und kehrte zurück in mein Zimmer – und zu Kim.



    Re: #Lass mich los#

    Puschelchen - 22.05.2006, 17:45


    WOW geil mach mal weiter! :)



    Re: #Lass mich los#

    RockDoLL - 23.05.2006, 14:36

    #Lass mich los# - Kapitel 2
    Danke. Hier geht's weiter. ^^

    Kapitel 2 – Von Freizeit und Shoppingtouren mit Überraschungseffekt

    Die nächsten Tage konnte ich meine wenige Freizeit endlich wieder genießen.
    Das Wetter war einfach genial und so unternahm ich oft etwas mit Kim, Mäx, Schlagi und Fabi oder anderen Leuten.
    Ich bemühte mich, nicht oft an meine Karriere zu denken.
    Wer wusste schon, wie lange ich mich noch so „frei“ bewegen konnte?
    Womöglich würden mich bald alle erkennen, ansprechen, um Autogramme bitten.
    Schließlich riefen sie auch schon bei mir zu Hause an und spammten meine Mailbox voll.
    Zugegeben, ein paar erkannten mich auf der Straße, sahen mich an, tuschelten mit ihren Freunden bzw. Freundinnen oder liefen mir gar hinterher.
    Aber, hey, so lange es in so einem Maße war, fand ich’s völlig okay.
    Eine Hand auf meinem Allerwertesten und eine vertraute Stimme sorgten dafür, dass ich aus meinen Gedanken zurückkehrte.
    Kim. „Was ist los? Du siehst so…abwesend aus.“
    Sie blickte mich an. Ich sah auf den Boden.
    „Hm, ja. Hab’ nur nachgedacht. Sonst ist nichts. Wo gehen wir hin?“, fragte ich möglichst gespannt.
    Wir waren in der Stadt und suchten nach neuen Klamotten.
    „Keine Ahnung. Lass uns einfach durch die Stadt gehen und gucken.“, meinte sie, nahm mich an der Hand und zog mich, von der Bank auf der ich saß, hoch.
    Händchenhaltend und lachend bummelten wir zwischen den verschiedenen Läden hindurch und redeten über alles, was uns in den Sinn kam.
    Schließlich holten wir uns Eis.
    Die Sonne schien und wir mussten uns echt beeilen, um uns nicht mit geschmolzener Eismatsche zu bekleckern.
    Doch Kim hatte schon einen relativ kleinen, rosaroten Erdbeereisfleck im Gesicht kleben, den ich ihr „ableckte“.
    Sie grinste.
    „Wollen wir nach Hause? Wir haben schon so viele Tüten.“, wollte ich wissen, da ich meiner Meinung nach langsam echt genug durch die Gegend gelatscht war.
    Aber für so was hatten Mädchen bekanntlich eine ausgeprägte Kondition.
    „Wenn du möchtest, gerne.“
    Kim war einfach ein wunderbares Mädchen.
    Selbst wenn sie noch weiter shoppen wollte, sie war einverstanden zu fahren, weil ich keine Lust mehr hatte.
    Ich nahm also wieder ihre Hand und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof.
    Irgendwann lockerte sich ihr Griff und sie löste ihre Hand aus der Meinigen.
    Ich wunderte mich allerdings erst, als sie mich regelrecht in einen Laden schob, der nichts weiter als alte Damenklamotten in XXL-Größen zu bieten hatte.
    „Was willst du hier? Sollst du was für deine Mutter holen?“, hakte ich nach, um mich zu vergewissern.
    Kim machte keine Anstalten, zu antworten.
    Sie starrte die ganze Zeit nur aus dem Schaufenster.
    „Schon gut, können wieder gehen. Ist egal.“
    Widerwillig, da ich null Ahnung bezüglich ihres Verhaltens hatte, trabte ich hinter ihr her.
    Schweigend kamen wir dem Bahnhof immer näher, bis Kim stehen blieb.
    Jemand hatte ihr die Hand auf die Schulter gelegt.
    Ich drehte mich um, erkannte die Leute aber nicht.
    Da standen drei Jugendliche, ein Mädchen und zwei Typen.
    Kim begrüßte den einen Typen mit Handschlag, den anderen mit Küsschen, genau wie das Mädchen.
    Dann wandte sie sich mir zu.
    „Das sind Paule, Nick und Phi.“
    Ich begrüßte die drei und gab ihnen die Hand. Paule?
    Seltsamer Name… Und erst recht für ein Mädchen. Und Phi? Wieso um Gottes Willen Phi?
    Der einzig normale Name schien Nick zu sein.
    War aber im Grunde auch egal.
    Kim tat nichts, was uns als Paar hätte „outen“ können.
    Sie stand neben mir, als wären wir nicht mehr als Freunde.
    Dieser Phi durchbohrte mich mit einem finsteren Blick, dabei kannte ich ihn erst seit ein paar Minuten.
    Jedenfalls verabschiedete Kim uns ganz schnell wieder mit der Ausrede, wir müssten den Zug bekommen.
    Stimmte ja eigentlich auch.
    Nur, dass der erst in einer halben Stunde fahren würde und wir bis zum Bahnhof nur noch knappe sechs Minuten brauchen würden.
    Zögernd folgte ich ihr.
    Als die drei außer Sicht waren, nahm Kim wieder meine Hand.
    Ich währenddessen dachte über diesen Phi nach, der mir irgendwie Misstrauen entgegen zu bringen schien.



    Re: #Lass mich los#

    Puschelchen - 23.05.2006, 14:40


    WEIDAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA *happy*



    Re: #Lass mich los#

    Nervensäge - 24.05.2006, 14:23


    Hui, das ist echt ne gute FF ;)

    Aber das läuft da jetzt mit Phi? Der sieht den Jo bestimmt nicht einfach so so böse an. Da steckt irgendwas dahinter. xD
    Aber vielleicht ist das auch der Cousin oder der Bruder von Kim. So Typen aus der Family sind ja immer drauf und dran die hilflosen, kleinen Mädchen aus der Familie vor bösen, unreifen Popstars zu beschützen. :D

    Meeeehr!



    Re: #Lass mich los#

    RockDoLL - 04.06.2006, 22:03


    Danke, hier geht's weiter ;)

    Kapitel 3 – Vom sturen Verstand und merkwürdigen Wiedersehen

    „…Mir geht es richtig scheiße…auf ’ne schöne Art und Weise…Ich frag’ mich, was mach’ ich eigentlich hier?!“, sang ich das Lied zu Ende und die Instrumente wurden leiser und verstummten schließlich.
    „Hmn, war schon mal besser, aber ist okay.“, stellte Schlagi fest und nahm seinen Bass ab.
    Mäx fummelte noch an seiner E-Gitarre rum, bis er sie anschließend in der Ecke abstellte und Fabi kam hinter seinem Drum hervor.
    Ich stand immer noch hinter dem Mikrofon, hatte meine Gitarre um und starrte ins Leere.
    „Jo?“, versuchte Fabi mich zurückzuholen.
    „Jo-ho?!“, griff nun auch Mäx ein und musste schon lachen.
    Letztendlich reagierte ich doch, befreite mich von meinem Instrument und schmiss mich auf die zerfetzte Couch.
    „Sorry…“, stammelte ich nur und schnappte mir eine Wasserflasche, um ungefähr ein Viertel daraus zu trinken.
    „Was ist los?“, fragte Mäx fürsorglich und ließ sich neben mir nieder.
    „Nichts.“, versuchte ich davonzukommen, aber mein Kumpel schnallte natürlich, was los war.
    „Komm schon, das merkt ja ’n Blinder…“
    Ich seufzte. Keine Chance.
    Außerdem, warum sollte ich schweigen, ihm nichts erzählen?
    Wir alle kannten uns lange genug und konnten uns vertrauen.
    „Ist wegen Kim. Mehr oder weniger. In der Stadt, da war so ’n Typ, der hat uns angegafft. War wohl ’n Kumpel von ihr…
    Und, ach kein Plan, sie hat sich so verstellt und war irgendwie komisch. Erst als wir gegangen sind war sie wieder ‚normal’.“
    Mäx nickte, um mir zu zeigen, dass er verstanden hatte und überlegte dann.
    „Wird schon nichts sein.“, meinte er schließlich und schnappte sich die Wasserflasche.
    Doch, wird es wohl. Das zumindest wollte mir mein Verstand sagen und nichts anderes akzeptieren.
    „So, lasst und Skaten gehen.“, forderte Schlagi auf und hatte bereits sein Board unterm Arm.
    Fabi sprang auf, Mäx holte ebenfalls sein Skateboard.
    „Viel Spaß, ich brauch ’n bisschen Zeit für mich, komm’ dann nach.“, murmelte ich nur und winkte ihnen zu.
    „Wie du meinst, bis dann.“, verabschiedeten sie sich und knallten die Tür hinter sich zu.
    Ich lag auf dem Sofa, wälzte mich hin und her und dachte einfach nur nach.
    Ich zählte die Dinge auf, die ich gerne noch über Kim erfahren würde, sah ihr Bild vor mir, ihr Lachen.
    Ich sah das Mädchen, in das ich mich so schlagartig verliebt hatte.
    Die, die mich so verzaubert, mit ihrer Ausstrahlung umgehauen hatte.
    Nachdem ich das restliche Wasser ausgetrunken hatte, schnappte auch ich mir mein Skateboard und machte mich auf den Weg in den Park, wo die anderen bereits ihre Stunts auf der Halfpipe übten.
    Ich fuhr zu ihnen und mischte mich unter.
    „Na Alter?!“, grinste Mäx mir zu und haute mir beim Vorbeifahren auf die Schulter.
    „Hier, probier du das mal, ich krieg das nur voll selten hin.“, jammerte er mich voll und zeigte mir seinen Trick, den er aber immerhin schaffte.
    Ich versuchte mein Bestes, es ihm gleichzutun, flog aber halbwegs hin.
    „Hm, sieht gar nicht so extrem schwer aus, hat’s aber in sich, was?“, fragte Fabi und setzte sich erstmal an den Rand.
    Ich versuchte es noch einmal und noch einmal.
    Nichts.
    Und dann entdeckte ich sie – Kim.
    Sie saß auf einer Pipe weiter weg und zwar nicht allein.
    Dieser Phi war bei ihr. Saß direkt neben ihr.
    Gegenüber saßen Paule und Nick.
    Alle lachten.
    Ein erstes, murrendes Gefühl in meiner Magengegend, dass ich verdrängte.
    Jetzt auszurasten wäre einfach nur peinlich, weil es dazu keinen Grund gab.
    Warum sollte sie sich nicht mit ihren Freunden treffen dürfen?
    Ich sah weg und versuchte noch einmal, den Trick hinzubekommen.
    Es klappte.
    Meine Stimmung wechselte schlagartig und ich lachte und grinste meinen Kumpels zu.
    „Ha, endlich!“, freute ich mich und die anderen lachten mit und klatschten.
    Und als ich mich wieder zu Kim drehte, hatte Phi den Arm um sie gelegt und lachte.
    Empört wandte ich mich meinen Jungs zu.
    „Was? Du guckst, als ob…“, fing Schlagi immer noch lachend an, aber ich unterbrach ihn.
    „Kim…da…“, stotterte ich und drehte mich wieder um, damit ich es ihnen zeigen konnte, doch Phi saß plötzlich ein ganzes Stück von ihr weg und hatte auch seine Hände bei sich.
    „Reingefallen!“, versuchte ich abzulenken und kicherte drauf los.
    Und diesmal nahmen sie es mir ab.



    Re: #Lass mich los#

    Nervensäge - 04.06.2006, 22:41


    Zitat: „Komm schon, dass merkt ja ’n Blinder…“
    Ätsch, ein S zu vieeehieeeel :P

    Aber ansonsten perfekt ;)
    Gut geschrieben, alles gut rübergebracht und so. Die Gedankengänge sind auch ziemlich realistisch und auch so kann man sich voll gut in den Jo reinversetzen, weils einfach gut beschrieben ist.

    Aber was machen Kim und Phi da? Ich tippe ja immer noch auf meine Cousin- oder Bruder-Theorie xD



    Re: #Lass mich los#

    RockDoLL - 27.06.2006, 16:55


    Kapitel 4 – Vom Vergessen, Vergeben und der Vorfreude

    Ein paar Tage später saß ich mit Schlagi, Mäx und Fabi im Freibad und genoss die strahlende Sonne samt ihrer Wärme.
    Um uns herum schrieen die kleinen Kinder hin und her, freuten sich, liefen wild durcheinander, spielten Ball und was nicht sonst noch so alles
    und normalerweise hätten sie mich so aufgeregt, dass ich sie angemacht hätte, aber irgendwas hielt mich davon ab und so musste Mäx den Kleinen Manieren beibringen.
    Trotz dem Vorfall im Skatepark hatte ich erstaunlicherweise gute Laune.
    „Und, was geht am Wochenende?“, hörte ich Mäx fragen und drehte mich um, damit ich ihn sehen konnte.
    Aber er redete gar nicht mit einem von uns, sondern mit Laura, einer guten Freundin.
    Ich hatte irgendwie gar nicht mitbekommen, dass sie zu uns gekommen war.
    „Hey Laura!“, begrüßte ich sie überschwänglich und umarmte sie.
    Sie lächelte und widmete sich dann wieder Mäx’ Frage.
    „Keine Ahnung, was macht ihr?“
    Mäx zuckte mit den Schultern und ehe er ihr antworten konnte, fiel ich ihm – frech wie ich war – ins Wort.
    „Samstagabend haben wir ’n Gig im Cool Club, kannst ja vorbeischauen.“
    Lachend rollte sie mit den Augen, als wollte sie ironisch ausdrücken, keine Lust auf „so ’n Scheiß“ zu haben.
    „Na endlich mal wieder, genau das brauch’ ich. Ham die ’ne Klimaanlage?“
    Ich nickte nur und hielt dann Ausschau nach Schlagi und meinem Bruder, während Mäx die weitere Unterhaltung wieder übernahm.
    Als ich Fabi und Schlagi endlich entdeckte, wie sie am Beckenrand ein paar coole Sprünge und Tricks ausprobierten, klingelte mein Handy.

    Hey Schatz.
    Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen, wann hast du Zeit?
    Ich vermisse dich.
    Ich liebe dich, Kim

    Für einen Moment vergaß ich ihre komischen Freunde, dass heißt vor allem diesen Phi und freute mich, endlich mal wieder was von ihr zu hören.
    Anscheinend bedeutete ich ihr doch etwas.
    Ich überlegte, was ich antworten sollte und sah schließlich auf die Uhr.
    Kurz vor drei, also könnte sie noch kommen.

    Hi Süße, ich vermisse dich auch.
    Wenn du willst, können wir uns jetzt gleich treffen, bin mit Mäx, Fabi & Schlagi im Freibad.
    Bis dann, liebe dich auch, Jo

    Nach einer halben Stunde traf sie samt Rucksack und Decke ein.
    Als ich sie sah, sprang ich sofort auf und lief auf sie zu, um sie mit einem innigen Kuss zu begrüßen und ihr anschließend die Sachen abzunehmen.
    Sie grüßte Fabi und Schlagi, die vor kurzem aus dem Wasser zurückgekommen waren und zog ihr Top und ihren Jeansrock aus,
    um sich gleich mit mir ins Wasser stürzen zu können.
    „Endlich, es ist so heiß heute…“, freute sie sich, nachdem wir ins „kühle Nass“ gesprungen waren.
    Mäx entdeckte ich in einem anderen Becken beim Springturm.
    Wir alberten herum, kuschelten und knutschten, sprangen und tauchten und setzten uns wieder zu den anderen, wo diesmal auch Laura dabei war. Ich stellte die beiden einander vor und sie fingen an, sich zu unterhalten, während ich Kim den Rücken eincremte und massierte.
    Allem Anschein nach verstanden sich die beiden total gut, also lud ich auch Kim zu unserem Gig im Cool Club ein.
    Auch sie war begeistert, sodass ich mich doppelt auf den Auftritt freuen konnte.
    „Jo? Ich muss dann so langsam los, ich geh mich mal umziehen.“, meinte Kim irgendwann gegen 18 Uhr und ich stöpselte mir die Stecker meines MP3-Players ins Ohr, schaltete die Musik lauter und ließ mich von den Ärzten zudröhnen.
    Zehn Minuten später beugte sich die neu angezogene und mit sämtlichen Sachen gepackte Kim über mich, gab mir einen Kuss und verschwand dann mit dem Versprechen, mich am nächsten Tag noch einmal anzurufen.
    Auch ich rief Fabi, zog mich an und machte mich dann samt Bruder auf den Heimweg und es kam mir vor,
    als würden mit jedem Schritt die Liebe zu Kim und die Freude auf den Gig am Samstag wachsen…



    Re: #Lass mich los#

    Munga - 30.06.2006, 23:06


    geilgeilgeil!!!
    mach weida, voll supa geschrieben =)



    Re: #Lass mich los#

    -girL- - 05.07.2006, 17:03


    weitaa voll cool, die story *happy* :lol: :) :o *happy*



    Re: #Lass mich los#

    LiLaRaUpE - 14.08.2006, 15:27


    ich find dein schreibstil iwie geil^^
    so wie du des alles rüberbringst..

    alles in allem isses bis jetzt ne geile story^^
    weidaaaaa...



    Re: #Lass mich los#

    Kathi - 08.09.2006, 21:37


    echt geil!!! weidaaa..



    Re: #Lass mich los#

    ilhi - 12.10.2006, 10:30


    deine story is echt hamma geilooooooooooo
    mach bitte bitte bitte bitte
    weiter



    Re: #Lass mich los#

    RockDoLL - 25.11.2006, 23:58


    Daaanke. Hier geht's endlich mal weiter ;)

    Von Veränderungen und leeren Versprechen


    Am nächsten Tag schlief ich aus, gönnte mir eine ausgiebige Dusche und setzte mich an meinen PC.
    Mittlerweile hielt mich irgendetwas davon ab, die Kiste öfter anzuschmeißen.
    Und ich hatte auch eine Ahnung, wer dieses etwas war.
    Oder besser waren.
    Sobald meine Internetverbindung stand, begrüßte mich ein total zugespammtes E-Mail-Fach a la
    „Hey Jo. Wie läuft’s so? Find dich echt toll. Bist der süßeste Junge, den ich je gesehen hab’. Unten ist ein Foto angehängt, vielleicht meldest du dich ja mal? Lilli“ oder
    „Hi Jo. Ich bin ein Riesenfan von euch. Seid echt klasse. Und du bist wirklich süüüß!“
    Warum checken solche kleinen, pubertären Weiber eigentlich nicht, dass sie mich nicht interessieren?
    Ihr Lob bezüglich der Musik schön und gut, auch wenn sie davon noch kaum etwas verstehen, aber ihre Anmachen könnten sie wirklich stecken lassen.
    Kurz nachdem Mittagessen fiel mir ein, dass Kim sich melden wollte.
    Dauern starrte ich auf mein Handy und wartete auf ein Signal.
    Aber es wollte und wollte nicht klingeln.
    Sie war echt ein Traum, aber ein paar Ecken und Kanten hatte sie trotzdem.
    Mit einigen wurde ich schon konfrontiert und ich fragte mich, an welche ich noch so stoßen würde.
    Schließlich lenkte ich mich mit Gedanken an Samstag ab.
    Unseren Auftritt im Cool Club.
    Endlich konnte ich mir mehr oder weniger wieder die Seele aus dem Leib rocken.
    Gerade, als ich mir meine Gitarre schnappte, platzte mein kleiner Bruder rein.
    „Ey, hast du Zeit? Mäx und Schlagi haben auch nichts zu tun, deswegen wollten wir proben. Komm schon!“
    Bevor ich ihm eine Antwort geben konnte, war er auch schon wieder verschwunden.
    Seufzend stellte ich meine Gitarre zurück.
    Da hatte man schon mal ein wenig Zeit für sich, und konnte sie doch nicht wirklich für sich nutzen.
    Aber es war okay. Ich hatte mir das schließlich so ausgesucht.
    Und Zeit war eines der Dinge, die man für so ein Hobby wie eine Band opfern musste.
    Und außerdem wollten wir Samstag einen guten Auftritt hinlegen.
    Ich packte also mein Handy, den Schlüssel und machte mich gemeinsam mit Fabi auf den Weg.
    Auch während unserer 3-stündigen Proben, die gut gelaufen waren, blieb mein Handy regungslos.
    Als ich gegen 23 Uhr im Bett lag und durchs TV-Programm zappte, fragte ich mich wirklich, wieso sie etwas sagte und es doch nicht einhielt.
    Unzuverlässigkeit war eine Eigenschaft, die ich nicht leiden konnte.
    Genervt und fest der Annahme, Kim würde sich sicher nicht mehr melden, schaltete ich meinen Fernseher aus und schloss die Augen.



    Re: #Lass mich los#

    KillerJacky - 04.01.2007, 20:52


    Hey das ist ne richtig coole und gelunge FF bin mal gespannt wie es weiter geht



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Killerpilze

    Single erscheint später als geplant! - gepostet von Irgendwiesowas am Mittwoch 05.04.2006
    Altes Killerpilze Album zu verkaufen! - gepostet von Luisl am Mittwoch 19.07.2006
    1. Österreichisches Pilzeforum - gepostet von *Blümchen* am Donnerstag 15.02.2007
    Neuer Bassist - gepostet von Fred Durst am Montag 12.03.2007
    Instructive - gepostet von Nervensäge am Sonntag 17.09.2006



    Ähnliche Beiträge wie "#Lass mich los#"

    Rainfarn, wie werd eich den los? - graziano (Freitag 21.07.2006)
    Hiers nichts los - Jogga (Montag 11.10.2004)
    Voll viel los hier :D :D - hOine (Mittwoch 12.07.2006)
    Nicht viel los !!!! - frozenskull (Donnerstag 02.02.2006)
    Auch nix mehr los hier! - Max Moe (Freitag 30.03.2007)
    D&D 2tes Kapitel! WAnn gehts los? - Max (Montag 10.09.2007)
    Im Wirtshaus ist die Hölle los! - black-sword (Donnerstag 18.01.2007)
    Los gehts ! - Erik (Donnerstag 12.04.2007)
    EY Was denn los bei uns.... - Ruffy (Donnerstag 04.01.2007)
    wenig los im forum - Utnul (Mittwoch 18.10.2006)