Baden im Bach

Gestüt Sonnenschein
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    Re: Baden im Bach

    Lina - 02.07.2009, 17:06

    Baden im Bach
    Endlich war es soweit! Die Pfingstferien hatten angefangen und da ich nicht verreisen würde hatte ich ganz viel Zeit für mein Pferd Royal Beauty. Ich war schon relativ früh aufgestanden und hatte gefrühstückt um danach meine Ratten ein wenig frei laufen lassen zu können und dann so schnell wie möglich in den Stall zu kommen. Nach einer Stunde setzte ich die Ratten wieder in ihren Käfig und zog mich fürs Reiten um. Dann schwang ich mich auf mein Rad und fuhr zum Gestüt Sonnenschein. Dort angekommen, lehnte ich mein Fahrrad an die Hauswand des Haupthauses und sauste dann in den Stall um meine Sachen abzulegen und mir eine Karotte zu schnappen. Auf dem Weg zur Koppel, wo Beauty im Sommer den ganzen Tag stand, überlegte ich was ich heute machen könnte. Weil es heute so warm war, wollte ich nicht in die Halle gehen und auf Dressur- oder Springarbeit hatte ich überhaupt keine Lust. Also beschloss ich auszureiten, am Besten zu einem Bach oder See in dem man sich schön abkühlen konnte. Mittlerweile war ich am Koppelzaun angekommen und rief nach meiner Stute. Schon nach kurzer Zeit hörte ich Hufgetrappel und die Stuten kamen in Sicht. Als Beauty mich entdeckte, löste sie sich aus der Gruppe und kam direkt auf mich zu. Ich begrüßte sie mit einer Umarmung und gab ihr die halbe Karotte. Die andere Hälfte gab ich einer gescheckten Stute, die zu Beauty's bester Freundin geworden war. Inzwischen hatte ich den mitgebrachten Führstrick am Halfter meiner Quarterstute eingehängt und führte sie von der Koppel. Ich brachte sie auf den Putzplatz und band sie dort fest, um die Putzbox zu holen. Im Stall traf ich Caro, die gerade die Stallgasse herunter kam und fragte sie, ob sie einen See oder Bach hier in der Nähe kenne, in dem man baden gehen könnte. Zu meiner Freude erzählte sie mir, dass ein kleiner Bach durch den Wald floss, an dem man sich ungestört abkühlen konnte. Sie beschrieb mir den Weg und ich verabschiedete mich mit einem dicken Dankeschön. Bei Beauty angekommen stellte ich die Putzbox ab und nahm den Striegel heraus um den Dreck aus dem Fell zu entfernen. In der Nacht hatte es geregnet und dem nach waren die Wiesen matschig gewesen und Beauty war beim Wälzen richtig schön dreckig geworden. In großen, kreisenden Bewegungen entfernte ich den Schlamm und griff dann zur Kardätsche. Mit dieser entfernte ich den aufgeriebenen Dreck und löste auch gleich den feinen Staub. Die Prozedur von Striegeln und Staub entfernen brachte mich ganz schön ins Schwitzen und ich freute mich schon auf eine Abkühlung im Waldbach. Als ich endlich damit fertig war, griff ich mir den Mähnenkamm und begann die Mähne zu kämmen. Sie war mit der Zeit ganz schön lang geworden aber ich fand, dass es sehr schön aussah. Ich begann jetzt den Schweif zu verlesen und war froh das er sich kaum verfilzt hatte. Dann kam der Hufkratzer zum Einsatz und ich begann die Hufe der Stute gründlich aus zu kratzen. Zu meinem Glück waren keine Stein fest eingetreten und ich war schnell fertig. Ich packte das ganze Putzzeug wieder in den Kasten und holte jetzt den Longiergurt und eine Satteldecke und die Trense. Ich legte Beauty die Decke auf den Rücken und legte dann den Gurt auf ihren Rücken. Beauty war ganz verwundert, dass nicht der schwere Sattel auf ihrem Rücken lag sondern nur der leichte Gurt. Ich zog ihn erstmal locker fest und trenste Beauty dann schnell und geübt auf. Ich löste ihren Führstrick und befestigte das Halfter mitsamt Strick am Gurt. Dann führte ich Beauty auf den Hof und zu einem kleinen Findling. Dort zog ich den Gurt nochmal fest und schwang mich dann von dem Stein aus auf den Rücken meiner Lieblingsstute. Sie wartete geduldig bis ich meinen Sitz geordnet hatte und nach den Zügeln griff.
    Dann trat sie im Schritt an und ich dirigierte sie Richtung Wald indem sich der Bach befand. Wir gingen erst im Schritt an den Feldern entlang, die an den Hof grenzten. Nach dem Beauty sich nach 10 Minuten warm gelaufen hatte, ließ ich sie auf dem Gras am Wegrand traben, bis wir, laut Caro's Beschreibung, nach links abbiegen in den Wald biegen mussten. Ich parierte Beauty zum Schritt durch und genoss den frischen Geruch der Natur um mich herum. Als ich wieder nach rechts abbiegen musste, kamen Beauty und ich auf einen weichen, von Tannennadeln bedeckten Weg und ich ließ sie antraben und nach einigen Metern dann angaloppieren. Als meine Quarterstute kräftig antrat, ließ ich sie einfach laufen. Der Wind wehte um meine Nase und auch Beauty's Mähne wehte wunderschön. Ich musste grinsen und dachte, dass wir ein tolles Bild für einen Pferdebildband abgeben mussten. Als ich das Ende des Weges sah ließ Beauty in einen ruhigen Trab fallen. Als wir um die letzte Wegbiegung kamen, sah ich eine Brücke und parierte zum Schritt durch. Ich war gespannt, was Beauty machen würde, wenn wir über die Brücke gehen mussten, um zu einer anderen Stelle des Baches, über die sie führte, zu kommen. Auf alles gefasst betrat ich mit Beauty die Brücke und, zu meinem Staunen, ging sie, ohne mit der Wimper zu zucken, auf die andere Seite des Bachs. Lobend strich ich ihr über den Hals und ließ sie dann nach links am Bach entlang gehen zu lassen. Nach etwa einer Viertel Stunde, in der ich Beauty Schritt-Trab-Übergänge machen ließ, erreichte ich die von Caro beschriebene Stelle und hielt an. Ich stieg ab und löste den Longiergurt von Beauty's Rücken und legte ihn ins Gras. Dann watete ich mit Beauty am Zügel in das seichte Wasser. Meine Stute war erst etwas zögerlich, weil ich so etwas noch nie mit ihr gemacht hatte. Aber als ich sie ein wenig lockte trat sie in das Wasser und sie hatte sichtlich Spaß dabei in den „Fluten“ herum zu spritzen und alles, einschließlich mich, nass zu machen. Ich legt Beauty die Zügel über den Hals und watete selber ein Bisschen im Wasser herum. Dann setzte ich mich ans Ufer des Baches und beobachtete meine Stute, wie sie im Bach planschte und herum scharrte. Plötzlich knickte sie mit den Vorderbeinen ein und legte sich in das kühle Nass und wälzte sich. Ich musste lachen, als sie prustend wieder auf die Beine kam und sich kräftigt schüttelte um das Wasser aus dem Fell zu bekommen. Dann trottete sie ans Ufer und begann das Gras, das dort wuchs, zu fressen. Eine Weile beobachtete ich Beauty und legte mich dann neben sie ins Gras und betrachtete die Baumkronen. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn ich wurde von einem Luftzug an meinem Gesicht geweckt. Beauty schnupperte an meinem Gesicht und ich grinste sie an und richtete mich dann auf und sah auf meine Uhr. Erschrocken stellte ich fest, dass es schon 11 Uhr war und ich schnell wieder auf den Hof musste. Also stand ich auf und legte Beauty die Schabracke und den Longiergurt auf den Rücken und zog mich dann hinter den Gurt. Ich nahm die Zügel auf und ließ Beauty antreten. Ich ritt wieder am Bach entlang, diesmal in einem zügigen Trab. Vor der Brücke parierte ich zum Schritt und ging dann ein Stück in einem flotten Schritt. Als Beauty und ich wieder auf den Grasweg stießen, ließ ich sie angaloppieren und überlegte schon mal was ich mit meinem Pflegepferd Harmony machen wollte. Als ich wieder zum Schritt durch parierte kamen die Felder schon in Sicht. Im Schritt erreichte ich schließlich auch den Hof. Ich saß ab und machte Beauty fertig und stellte sie dann auf die Koppel. Dann mistete ich noch schnell ihre Box aus, eine Arbeit die ich im Sommer gar nicht leiden konnte, und lief dann zu meinem Spind um mein mitgenommenes Brot zu essen.

    Hey ich wollt nur mal sagen, dass ich schon vor ein paar Wochen einen Jobgberich geschrieben habe, für den ich immer noch kein Geld bekommen habe. Es wäre super, wenn ihr da einfach mal reinschauen könntet.



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