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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: erzaehler Forum: Märchenbuch aus dem Unterforum: Geschichten Antworten: 1 Forum gestartet am: Freitag 19.06.2009 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Robert und der Ruf der Augen Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 4 Monaten, 23 Tagen, 17 Stunden, 24 Minuten
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Re: Robert und der Ruf der Augen
erzaehler - 19.06.2009, 15:13Robert und der Ruf der Augen
Es war einmal ...
Der alte Mann in seinen verknitterten Sachen, setzt sich etwas aufrechter. Gern hätte er eine Lehne gehabt aber er war schon glücklich mit dem alten Fass, auf dem er sitzen konnte. Viele kleine Gesichter mit großen Augen schauen ihn gespannt an. Sie kennen ihn schon. Oft sitzt er irgendwo und gern erzählt er mal eine seiner Geschichten. Nur Heute ist irgendetwas anders. Die Kleinen sitzen so ruhig wie sonst kaum und warten gespannt. Der alte Mann wirkt nachdenklicher als sonst.
Es war einmal stimmt eigentlich nicht. Denn es ist Vergangenheit aber über was ich euch erzähle aber ... wie sage ich es am Besten ... ja ... hmm ... er lebt noch ...
Der alte Mann lächelt – sein verlebtes (oder besser erlebtes) Gesicht scheint sich dabei komplett in Falten zu legen und streicht durch seinen weißen Bart während er auf die Reaktion wartet die nicht ausbleibt. Die kleinen Augen werden größer und starren ihn noch eindringlicher an als sie es vorher schon taten.
Robert heißt er. Er ist genau so alt wie ich – ungefähr ...
Der alte Mann beginnt zu erzählen und der einzige der ihn dabei unterbricht ist er selbst, wenn er seine Pausen einlegt um etwas zu trinken oder wenn er in seinen Gedanken zu schwimmen scheint.
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Robert öffnet langsam die Augen. In seinem Kopf dämmert immer noch der Klang dieser einen Stimme. „Komm zu mir. Hilf mir! Bitte“ sind die Worte an die er sich erinnert. Und an ihre Augen. Diese unglaublich schönen Augen! Und dieser Blick! Bei den Gedanken daran durchzieht ihn ein wohliger Schauer. Aber das war alles. Ansonsten war seine ganze Erinnerung wie ausgelöscht. Er wusste das da mehr sein musste. Das war auch nicht schwer wenn einem nicht einmal mehr einfiel wer man war, warum und wo man sich befand. Es war wie weggesperrt in einem Raum zu dem er keinen Schlüssel hatte. Vielleicht – er war sich später sicher das es so war – war das aber auch gut so. Denn so blieb in ihm nur dieser eine Gedanke. Er musste diese Augen finden!
Er richtet sich auf und blickt sich um. Er wusste nicht wo er war. Eine minimale Erhebung, grasbedeckt. Hier war er aufgewacht. Aber wie er hier hin gekommen war, war ihm ein Rätsel. Er wusste nicht wo er war. Um ihn herum nur flaches Land und Felder so weit das Auge reicht.
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