Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

Maya und Domenico
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    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 11.06.2009, 16:22

    Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG
    Also ich hoffe euch gefällt das.... und bitte gaaaaannnnnzzzzz viele Komis drunter schreiben!!!!!

    1.Kapitel: Nichts Schlimmes

    Von: angel-may@web.de
    An: amymausi@gmx.de (Amber Bosco)

    Dienstag 12.5.09
    Hey Amy,
    ich hab dir doch erzählt, dass ich beim Arzt war, nicht? Die Tabletten schlagen nicht an. Ich glaub sogar das es schlimmer wird. Denkst du das ist was schlimmes? Hoffentlich nicht. Ich nehme die jetzt schon ne Woche. Aber es tut sich gar nichts. Außerdem bin ich ziemlich geschafft. Die Medikamente machen so unendlich müde und außerdem kann man damit nicht so wirklich nachdenken. Schule ist damit scheiße.

    Lieb dich
    May

    P.S. Bitte schreib schnell zurück!


    Von: amymausi@gmx.de
    An: angel-may@web.de (May Mendes)

    Mittwoch 13.5.09
    Hi May,
    wie jetzt???? Die schlagen nicht an und du warst nicht noch mal beim Arzt?? Und du gehst mit solchen starken Tabletten in die Schule? May! Hör damit auf und sag deiner Mutter das du krank bist! Mach nicht so einen Mist. Schreib mir wenn du wieder beim Arzt warst.

    Lieb dich über alles
    Amy

    PS: GEH ZUM ARZT!!


    Von: angel-may@web.de
    An: amymausi@gmx.de (Amber Bosco)

    Samstag 16.5.09
    Na Amy,
    war beim Arzt. Hat ne Biopsie gemacht. Hat nicht mal wehgetan. Das wird jetzt analysiert! Mal sehn ist eh nichts schlimmes. Ist doch egal, fühl mich halt ein bissel müde mit den Tabletten. Soll sie jetzt eh nicht mehr nehmen.

    Lieb dich mehr
    May

    P.S. Warum ist der Arzt, wenn der nicht weiß was ich hab?

    Von: amymausi@gmx.de
    An: angel-may@web.de (May Mendes)

    Montag 25.5.09
    Hey May,
    sorry das ich solang net geschriem hab. Hatte echt wenig Zeit. Arbeiten und so. Na ja wenn du se jetzt net mehr nehmen musst ist ja gut. Wann erfährst du de, ob du was hast? Ich denk auch ne das es was Schlimmes ist. Ach wie läufst denn mit Joe?

    Lieb dich
    Amy

    PS: Ärzte sind auch nicht allwissend! :)


    Von: angel-may@web.de
    An: amymausi@gmx.de (Amber Bosco)

    Samstag 30.5.09
    Dear Amy,
    mit Joe ist Schluss. War nicht das Wahre mit uns beiden. Haben uns ständig gestritten. Wie man sich irren kann. :) Na ja ist aber schon länger aus. Weiß nicht wann ich das erfahr. Der hat gesagt ich bekomme einen Brief. Dauert bestimmt noch ne Weile.

    Ich dich auch
    May
    *
    Dienstag 16.06.09

    May: Ja?
    Sprecher: Guten Tag. Hier ist Doktor Philip. Bin ich da bei May Mendes.
    May: Ja hallo her Doktor. Ich habe den Brief heute bekommen. Soll ich heute noch zu ihnen kommen?
    Dr. Philip: Hm. Heut ist der 16.6., nicht wahr? Ich schaue gleich mal nach ob ich dich da noch reinquetschen kann.
    May: Okay.
    Dr. Philip: May das sieht schlecht aus, aber morgen hab ich einen Termin halb 5.
    May: Geht klar. Dann morgen.
    Dr. Philip: Na gut dann also bis morgen.
    May: Dr. Philip?
    Dr. Philip: Ja May? Hast du noch eine Frage.
    May: Nicht nur eine. Aber die ist wichtig. Denken sie ich könnte es ohne eine Brustoperation schaffen?
    Dr. Philip: Die Möglichkeit besteht. Wir werden sowieso erst mit Hormonbehandlung und Chemotherapie beginnen. Sonst noch etwas?
    May: Nein okay.
    *


    Von: 01520969634
    An: 01520878986
    13.41; Mittwoch 17.6.09
    Na du. Wo bleibst du? Warten am Bad. HDGDL Robine. Ach meine neue Nummer.

    An: Robine
    Von: May
    13.44; Mittwoch 17.6.09
    Komm heut ne. Muss zum Arzt. Danke für die Nummer. HDGSMDL May

    An: May
    Von: Robine
    13.46; Mittwoch 17.6.09
    Okay. Bis morgen. HDGSMDL Robine.
    *

    Von: angel-may@web.de
    An: amymausi@gmx.de (Amber Bosco)

    Mittwoch 17.6.09
    Hallo du,
    sorry das ich nicht geschrieben hab. Hab den Brief gestern bekommen. Ach es ist echt nichts schlimmes! Nur ne tiefer sitzende Entzündung. Die wollen mir heut was da rein spritzen. Damits weg geht und ich bekomme wieder Tabletten von ner anderen Sorte. Wollte ich dir bloß schnell mailen.

    Lieb dich
    May

    Von: amymausi@gmx.de
    An: angel-may@web.de

    Freitag 19.6.09
    Ciao May,
    ich bin Italien! Vorverlegte Ferien. Ist ja toll das du nichts schlimmes hast. Hab ich doch gewusst! Ich hab dir ein paar Fotos mitgeschickt! Der Junge auf dem letzten ist schnuckelig, was? Mit dem hab ich was am laufen! Er heißt Jamie. Süß, nicht?

    Lieb dich über alles
    Amy


    Von: angel-may@web.de
    An: amymausi@gmx.de

    Dienstag 23.6.09
    Hey Italienerin,
    was du nur für ein Glück hast. Der ist echt sehr süß. Na ja mir geht es nicht so gut. Die Spritze tat ziemlich weh und die Nebenwirkungen sind auch nicht ohne. Übelsein und Kräfteschwinden. Schule ist ziemlich anstrengend, aber der Arzt hat gesagt, dass es in 2 oder 3 Tage vorbei ist. Außerdem hat er gesagt, dass ich trotzdem in die Schule gehen kann. Schick mir mal noch ein paar Bilder aus Italien. Die Bilder aus Mailand waren echt klasse. Wo seit ihr den jetzt?

    Lieb sich ganz doll
    May

    Falls ihr mehr davon lesen wollt schreibt mir einfach ne Nachricht unter MayAngelShalisha@web.de oder schaut mal auf http://mayangelshalisha.oyla2.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 11.06.2009, 16:23

    die Email Adressen
    ähm hier das ist alles erfunden und die email adressen auch. falls es die wirklcih geben sollte, hab ich das nicht gewusst!!!!!



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 12.06.2009, 16:39


    klingt spannen, frag mich was die eine hat und ob may und amy geschwister oder freundinnen oder so sind...
    find der anfang klingt vielversprechend, schreib mal weiter!
    Freu mich schon auf den nächsten teil.... :D



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 13.06.2009, 09:06

    nächster Teil!!!
    Von: amymausi@gmx.de
    An: angel-may@web.de

    Sonntag 28.6.09
    Ciao Bella,
    ja Milano (Mailand) war schon geil, aber wir sind zur seit in Veronica. Der Stadt von Julia und Romeo. Hach und meinen Romeo hab ich schon gefunden. Jamie ist so lieb. Weißt du ich bin echt ein Glückspilz! Wir machen doch diese Rundfahrt durch ganz Italien und er weiß echt alles über Italien. Ach und wenn er erst italienisch redet. Das tollste ist ja noch das er in Berlin wohnt! Wie ich. Warum haben wir uns nur nie getroffen? Na ja egal jetzt haben wir uns ja. Mensch und ich hab dir immer vorgeheult, dass ich kein Freund finde. Zum Glück hast du mich immer aufgemunter. Bist echt die beste Freundin überhaupt! Tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Hoffentlich wird es bald besser.

    Lieb dich
    Amy

    PS Morgen geht’s weiter nach Venedig und von dort nach Florenz. Ach wenn du nur hier wärst! Du würdest bestimmt ganz schnell wieder gesund.
    *
    Montag 29.06.09

    May: Tut Tut! hör auf zu tuten und lass da jemand ran gehen!
    Sprecher: Frisörsalon Styling Star. Daniel am Apparat. Wie kann ich helfen?
    May: Indem du schneller ans Telefon gehst! Hey Daniel hier ist May.
    Daniel: Na du wie geht’s? Hast du Stress, weil ich mich so schnell bewegen soll?
    May: Nein aber ich hasse dieses dämliche Tut Tut!
    Daniel: Na ja egal. Wann willst du einen Termin?
    May: So schnell wie möglich!
    Daniel: Gut. Wie wär's morgen, am 30.? Mir ist jemand weggefallen. Okay?
    May: Ja klar! Wie spät?
    Daniel: 15.30 Uhr. Geht das? Das übliche oder? Waschen, Färben, Schneiden, Föhnen und Stylen, nicht?
    May: Nein nur Waschen und schneiden. Ach und sehr kurz!
    Daniel: Wie kurz? Bob oder was?
    May: Ich hatte so an höchstens an 5 cm gedacht.
    Daniel: Gut! Dachte schon du meinst das ernst. Deine schönen langen Haare abschneiden.
    May: Ich hab das ernst gemeint! 5 cm Gesamthaarlänge meinte ich! Das ist das Maximal!
    Daniel: Bist du wahnsinnig! Nein hey bloß nicht! Ehrlich?
    May: Ja, man ich brauch was neues. Die langen Haare nerven mich!
    Daniel: Lass mich erst mal Luft holen!
    May: Nein keine Zeit! Also bis morgen.
    Daniel: Ja tschüss...
    *

    Dienstag 30.06.09

    Sprecherin: Guten Tag sie sind verbunden mit der Praxis von Dr. Philip.
    May: Hallo hier ist May Mendes. Könnte ich bitte mal Dr. Philip bekommen?
    Dr. Philip: Hallo May. wie geht es dir,
    May: Denn Umständen entsprechend gut.
    Dr. Philip: Okay. Was ist den los?
    May: Also ich nehme jetzt doch schon seit ein paar Wochen diese Pillen! Na ja und die helfen nicht. Die Chemo bringt auch nichts..
    Dr. Philip: Bist du dir sicher, dass es nichts hilft? Spürst du wirklich keine Veränderung? Die Chemo brauch ihre Zeit um zu wirken.
    May: Nein. Die Chemo vielleicht, aber die Tabletten müssten doch wirken.
    Dr. Philip: Ja, aber es kann sein, dass sie bei deiner Art von Tumor nicht helfen.
    May: Aber ich dachte er ist gutartig!
    Dr. Philip: Ja, aber Tumore sind verschieden. Du kommst morgen vorbei und wir besprechen noch mal alles. May aber ich muss sagen, dass ein Operation vielleicht nötig sein wird!
    May: Hm. Wann soll ich da sein? Heute ist der 30.06..
    Dr. Philip: Also morgen geht nicht. Aber am 2.07. wäre gut. 14 Uhr.
    May: Das ist schlecht da hab ich noch Schule!
    Dr. Philip: Dann kommst du eine halbe Stunde später. Ist das besser?
    May: Ja sehr viel besser.
    Dr. Philip: Gut May dann bis zum Ersten.
    May: Ja bis bald.
    *

    Von: Robine
    An: May
    17:30; Mittwoch 1.07.09
    Hey Süße! Man deine Haare! Boah hätte nicht gedacht, dass du das draufhast. Scheiße ey, Baby. Glatze. Gehst du jetzt nur noch mit Hut raus???? Wir müssen dringend shoppen gehen. HDGDL Robi.

    Von: May
    An: Robine
    17:35, Mittwoch 1.07.09
    Na. Mensch klar hab ich das drauf. Kennst mich doch. Klar Hüte und Perücken. Mal was richtig abgefahrenes. LDÜA May.

    Von: Robine
    An: May
    17:38; Mittwoch 1.07.09
    Ja, als wäre dein Kleidungsstil nicht krass genug. Mensch die 7 mm gingen ja noch aber Glatze. Deine schönen langen Haare. Na ja müssen wir halt schwarze Langhaarperücken kaufen! Bis naher im Training. LDÜA Robi.
    *

    Dienstag 7.07.09
    Liebes Tagebuch,
    mir geht es echt schlecht. Die Chemotherapie zerrt an den Nerven und schafft mich total. In der Schule wird es immer schwerer mitzukommen, aber das darf einfach niemand erfahren. Ich will keine Außenseiterin mit Krebs sein. Ich streng mich echt an alles unter einen Hut zu bekommen, aber das ist * schwer. Außerdem macht mich das Schwimmtraining total alle und ständig muss ich absagen wegen der Chemo. Die sind schon voll misstrauisch, was ich immer zu tun hab. Meine Bestzeiten werden auch immer schlecht und der Trainer schreit mich nur noch an. Aber meine Mutter ist echt ein harter Brocken. Sie will das ich nicht sooft weggehe und mich mehr auf die Schule konzentriere. Die denkt ja, ich bin jetzt im Cheerleaderclub unsere Schule. Darauf schiebt sie bestimmt auch meine Gewichtsabnahme. Mensch ich hab von der bescheuerten Chemo schon 6 Kilo abgenommen. Jetzt wieg ich nur noch 52 Kilo auf 1.74. Ich bin untergewichtig! Natürlich beneiden mich die anderen um meinen schönen, schlanken Körper, aber ich hab auch schon ein paar wieder lästern hören. Ich muss auf alle Fälle wieder zunehmen, sonst fällt noch was auf. Boah ich bin so verwirrt. Die Hormontabletten helfen überhaupt nicht. Sie machen mich nur müde und zerstreut. Ich kann nicht wirklich denken und mich auch nicht konzentrieren. Ach wenn mir nur irgendjemand sagen könnte, was ich nur tun sollen. Ich hab so schreckliche Angst, dass ich das nicht durchstehe. Na ja ich muss jetzt los. Die Arbeit wartet.
    Bis bald May.
    *



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Caterina - 13.06.2009, 13:27


    die geschichte ist echt gut. aber auch traurug. schreib ma weiter



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 13.06.2009, 23:31


    ja echt, total traurig... hoffentlich stirbt sie nich... :cry: :cry: :cry:
    aber die geschichte is echt spannend... freu mich schon voll auf den nächsten teil...

    ps: ich dachte der freund heißt domingo und nich domenico?! :?



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 14.06.2009, 11:31

    nächster Teil
    Sorry für den kleinen Fehler mit dem Namen.... ich hab sie jetzt komplett in nen anderen Namen umgeändert!!!

    Donnerstag 9.07.09

    Sprecherin: Hey hier ist Chrissie von der Jugendseelsorge. Wie kann ich dir helfen?
    May: Ja hey.-.
    Chrissie: Hey du, was hast du für ein Problem?
    May: Sorry ich glaub nicht, dass du mir helfen kannst. Hab total vergessen das heute Jugend hilft Jugend ist.
    Chrissie: Ach quatsch nicht. Woher willst du wissen ob ich dir nicht helfen kann, wenn du nicht sagst was ist.
    May: Weiß nicht. Kann ich mir irgendwie denken.
    Chrissie: Na gut wir machen nen Deal. Du sagst jetzt das Thema und ich sag dir ob ich was drüber weiß.
    May: Okay. Krebs.
    Chrissie: Gut, da weiß ich was drüber. Was speziell?
    May: Brustkrebs.
    Chrissie: Hm, da weiß ich auch genug drüber. Wer aus deiner Familie hat Brustkrebs?
    May: Na gut, du wolltest es wissen. Ich.
    Chrissie: Hm, willkommen im Club.
    May: Wie jetzt.
    Chrissie: Na ja ich hab mit 17 Brustkrebs bekommen. Zum Glück gutartig. Man hat mich aber sofort operiert. Die meinten nur zur Sicherheit. Die komplette linke Brust. Als ich ein halbes Jahr Chemotherapie hinter mir hatte, bekam ich Nachricht, dass ich den Krebs besiegt hätte und jetzt normal weitermachen könnte. Natürlich bestand sie Gefahr auf neuen Ausbruch, aber es ist nichts passiert. Meine Mutter gestand mir das der Krebs bösartig war und ich nur knapp überlebt hätte. Nun ja und vor kurzen war ich beim Frauenarzt. Er machte die normale Röntgenaufnahme von meiner Brust und alles war okay. Er nahm auch noch eine Gewebeprobe. 4 Wochen später kam dann der Brief. Viel Bla Bla um eine entscheidende Aussage. Der Krebs ist erneut ausgebrochen. In der rechten Brust.
    May: Oh. Wie schaffst du das? Ich meine, ich versuch normal weiterzuleben. Es weiß kaum jemand. Besser gesagt, nur mein Arzt weiß das ich Krebs hab. Ich versuche es zu verheimlichen, so gut ich kann, aber es ist alles so anstrengend.
    Chrissie: Jetzt hör mir mal genau zu. Ohne meine Familie, meinen Freunden und der Unterstützung von allen um mich herum, hätte ich das nie geschafft. Du kannst doch normal weiterleben, aber langsamer. Du überanspruchst deinen Körper. Hast du dich etwas eingeschränkt?
    May: Na ja nicht wirklich. Ich geh normal zur Schule, mache normal Sport mit, geh 3 mal die Woche ins Schwimmtraining und 2 die Woche zur Chemo.
    Chrissie: Wie lange machst du das schon? Bekommst du auch noch Tabletten dazu?
    May: Ja Hormontabletten. Na ja die Chemo bekomme 17.06., aber ich hab davor schon Tabletten bekommen. Gegen Entzündungen. Also seit 10.05. ca. mach ich das jetzt schon.
    Chrissie: Kleine bist du wahnsinnig? Glaub mir das dauert nicht mehr lange und du klappst zusammen. Echt jetzt mach nicht so weiter. Sag es deiner Mutter und redet darüber. Trete ein Schritt kürzer, vielleicht auch zwei. Nehme das nicht auf die leichte Schulter, du hast Krebs und keine Grippe.
    May: Aber ich will keine Sonderbehandlung. Ich will keine Außenseiterin werden oder die Brust entfernen lassen. Man verstehst du das den nicht?! * noch mal ich will nicht sterben. Ich will doch nur normal sein...
    Chrissie: Das wollen wir alle. Bitte nicht weinen, Süße. Es gibt nur einen Weg. Entweder du lebst damit oder du gibst dich auf. Hör mir zu Kleine. Ich mein es gut mit dir. Ich verstehe ja wie du dich fühlst. Ich wollte es auch nicht akzeptieren, aber ich hab's geschafft und ich werde es wieder schaffen. Meine Familie und Freunde helfen mir. Das sollten sie auch bei dir. Ich geb dir jetzt meine Nummer. Wenn du willst ruf mich an. 015206731279. Schreib sie dir auf. 015206731379.
    May: Danke für deine Hilfe.
    Chrissie: Bitte hör auf mich Kleines und ruf mich an wenn du nicht weiterweißt.
    *

    Freitag, 24.07.09
    Liebes Tagebuch,
    mir geht es schlechter. Ich hab aber wieder zugenommen. Ich esse den ganzen Tag. Zwar nur gesundes, damit ich keine schlechte Haut bekomme, aber ich esse. Obwohl mir eigentlich immer ziemlich schlecht ist. Ich hab jetzt eine Taktik entwickelt. An den Tagen wo ich keine Chemo habe, stopfe ich mich richtig voll und an den Tagen mit Chemo, esse ich nur Frühstück und spät Abendbrot. So hab ich 2.5 Kilo zugenommen. Jetzt wiege ich wieder 54.5 kg. Das ist gut, wenn ich weiter so mache schaffe ich die restlichen 2 Kilo auch noch. Das reicht dann. Außerdem hab ich auf die Chrissie gehört. Ich nehme mich jetzt zurück. In Sport halte ich mich jetzt zurück. Bei einfachen Sachen hole ich mir überall Einsen und bei den schwere drein. Zum Beispiel Ausdauerlauf oder Konditionslauf. Das klappt schon. Aber sagen tue ich trotzt dem keinen. Das wäre ja noch. Ich will normal bleiben. Basta.

    LDÜA
    May



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Caterina - 14.06.2009, 11:35


    oh mann das ist echt voll traurig. aber sie sollte vllt. jemandem sagen das sie krebs hat

    echt gut geschrieben



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 15.06.2009, 15:57

    Danke
    Erst mal danke an die Leute die meine Geschichte schon mal gelesen haben UND Komis gemacht haben... Ich setz jetzt mal den nächsten Teil on...

    *

    www.InStyle:MayAngelShalisha.de

    Verfasser: InStyle: Princess
    Kategorie: InStyle: The latest Gossip
    Blog: Alles was ihr wissen müssen solltet...
    Thema: Infos.
    Datum: Sonntag, 26.07.09

    Hey meine InStyle: Fans,

    sorry das ich so lange nicht mehr geschrieben habe. Natürlich sind ne Menge Mails reingekommen, aber ich hatte echt keine Zeit sie zu beantworteten. Darum möchte ich jetzt erst mal klären was los ist. Normalerweise kümmere ich mich ja mindesten 2 mal die Woche darum das es mit dem Buch weitergeht, doch zurzeit ist das alles ein bisschen kompliziert. Darum wird das Buch jetzt erst mal auf unbefristete Zeit eingestellt. Es tut mir echt sehr leid, aber mir geht es zur Zeit sehr schlecht und ich bin leider nicht in der Lage das Buch weiterzuschreiben. Ich weiß auch nicht wie es mit den Kategorien InStyle: Music, InStyle: Deluxe, InStyle: Mode und InStyle: Girl weitergeht. Alles wo ich persönlich mitgearbeitet habe wird sich jetzt wahrscheinlich erst mal einstellen oder langsamer vorangehen. Es tut mir auch alles sehr leid und so, aber ich bin schaff das jetzt erst mal nicht mehr.

    xoxoxo
    eure InStyle: Princess; May Angel Shalisha.
    *

    An: angel-may@web.de
    Von: KissJessy@yahoo.de

    Montag, 27.07.09
    Hey May Angel Shalisha,
    ich hoffe du wirst wieder gesund!!! Deine Site ist echt klasse und ich hab auch schon öfters Vorschlage für das Buch mit eingeschickt. Ich find es echt schade, dass das Buch jetzt erst mal auf Eis gelegt wird. Na ja gute Besserung.

    LG
    Jessy ( InStyle: Kiss <3)
    *

    An: angel-may@web.de
    Von: mic-style@web.de

    Montag, 27.07.09

    Hey May,
    scheiße das du jetzt nicht weitermachst. Deine Typs für Jungs auf Deluxe und die InStyle: Mode Site waren echt klasse. Beim mir hats grad angefangen zu laufen, aber wenn du meine Sachen nicht mehr on stellst wird das ja nichts. Ich hoffe mal die gehts bald wieder besser, damits weitergeht. Echt scheiße ... ich hoffe mal es ist nicht so schlimm. Gute Besserung

    dein Mic (Mic-Style)
    *

    An: angel-may@web.de
    Von: the-chichi’s@gmx.de

    Montag, 27.07.09
    Hey InStyle: Princess,
    boah scheiße ey, das es dir schlecht geht. Wir wollten doch, dass du zu unseren ersten GUT bezahlten Gig kommst. Dank dir läuft es jetzt endlich!!!! Bitte werde wieder gesund, damit auch andere Jungkünstler die Chance bekommen wie wir! Na ja gute Besserung und falls du bock hast, komm am 12.08.09 ins “Breakfast” nach Chemnitz. Du stehst auf alle Fälle auf der Gästeliste!!! Als Ehrengast!
    Gute Besserungsgrüße
    von THE CHICHI’S.
    *
    So hiermit endet das erste Kapitel.... nächstes folgt bald!!!!



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 15.06.2009, 20:46


    danke fur die beiden teile =) ...hoffentlich lässt sich may helfen...
    freu mich schon auf den nächsten teil...



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 20.06.2009, 11:56

    Nächstes Kapitel
    Also das ist das 2 Kapitel... ich hab jetzt wieder ganz normal geschrieben.... nicht mit solchen Telefongesprächen und Briefen. Hoffentlich gefällt es euch immer noch!!!!
    Danke für die Komis...

    2. Kapitel: So will ich nicht sein

    Ich betrat den Eingang des Krankenhauses mit zittrigen Beinen. So konnte es doch nicht weitergehen! Irgendwann muss ich diesen Krebs doch mal besiegt haben, auch ohne Operation. Die Sporttasche auf meinen Schultern wurde mit jeden Schritt, den ich machte schwerer und mein Magen drehte sich schon bei den Gedanken an eine zweistündige Chemotherapie um. Ich grüßte im Vorbeigehen die Schwester an der Theke und sengte den Kopf. Mich durfte niemand erkennen. Wenn meine Mutter das erfahren würde! Ich wüsste einfach nicht weiter. Sie würde mich behandeln wie ein rohes Ei. In mir nur die kranke Tochter sehen und nicht den Menschen. Oder Robine! Sie würde durchdrehen. Mich ständig überall hin begleiten, mir dir Schultasche abnehmen oder immer sagen, wann ich mich zurücknehmen sollte. Nein, das soll auf keinen Fall passieren. Wenn nur alles nicht so anstrengend wäre. Vor allem diese dumme Chemo. Ich halte das nicht aus. Ständig wurde mir schlecht und danach übergab ich mich, wenn ich zuvor etwas gegessen hatte. Na ja was ändern konnte ich ja eh nicht ... Ich schlenderte den langen Flur entlang. Ich hatte noch gut 25 Minuten Zeit, bis die Folter anfing. Folter war der einzige Begriff mit den man Chemotherapie erklären konnte. Sonst nichts. Es war nur die reinste Folter. Ich sah wie ein paar Krankenschwestern in ihren Kitteln geschäftig durch die Gänge eilten oder Essen austeilten, was keiner mochte. Manchmal war auch ein Arzt dabei, der mich kopfnickend begrüßte und dann weiterlief um andere Patienten mit schlechten Nachrichten zu beglücken. Alle hatten hier keine Zeit. nicht für sich selbst, nicht für die Patienten und am wenigsten für mich. Von weiter hinten hörte ich Kinderstimmen und einen Fernseher. Ich setzte mich und wartete. Um 3 war ich dran und um 5 konnte ich wieder gehen. Doch die Zeit schien still zustehen. Ich schaute den Gang hinunter. Es war nichts neu. Die selben von Kindern gemalten Bilder an der Wand und die selben Plastikblumen in geflochtenen Körben in den Nischen an der Wand. Alles war hier farbig. Auch die Türrahmen und die Fensterrahmen. Rot, Gelb oder Blau. Immer und immer wieder. Trotz dem war alles trist und der Duft von Desinfektionsmittel lag in der Luft. Alles sah nach Krankenhaus aus. Für mich war es einfach nur ein Ort, wo ich nicht hinwollte und wenn ich da war, wollte ich schnell wieder weg. Ich schaute den Gang hinunter und sah zwei Mädchen aus dem Gemeinschaftsraum kommen. Die Eine mit Glatze, Bademantel und Flipflops und die andere mit langen braunen Haaren, Glitzertop, Jeans und Minihandtasche. Sie lachten und kamen den Gang hinunter gelaufen. Beide waren sehr hübsch, auch wenn das Mädchen im Bademantel von ihrer Krankheit gezeichnet war. Als sie an der Ecke angekommen waren, schaute die in Jeans traurig und die im Bademantel nicht. Nein, sie lächelte sogar. Sie streichelte das Mädchen mit Jeans am Oberarm entlang und sagte etwas. Die wischte sich über die Augen und fing auch zu lächeln. Beide lachten und das Jeansmädchen machte ein wegwerfende Handbewegung. Sie schauten sich noch mal kurz an und dann umarten sich beide fest. Das kranke Mädchen schaute auf ihre Uhr und schob die Andere von sich weg. Sie sagte wieder etwas und das Jeansmädchen wandte sich zum gehen. Wieder sah die sehr traurig aus und wollte eigentlich nicht weg. Die mit dem Glatzkopf gab ihr ein Schubs und winkte. Dann war das Mädchen mit den braunen Haaren verschwunden. Die Kranke blieb hier, steckte ihre Hände in die Taschen und drehte sich in meine Richtung. Sie lief los und lächelte mich kurz an, dann öffnete sie ein Zimmertür und verschwand. Ich war geschockt und verwundert. Wie konnte man nur so einfach, mit so einer Krankheit umgehen. Mir wollte einfach nicht einleuchten, warum sie nicht traurig war. Wir konnte sie noch lachen, wenn das gesunde Mädchen schon so traurig war?



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 21.06.2009, 13:37


    oh schön es geht weiter *freu...*
    natürlich gefällt es uns noch (zumindest mir...) hoffentlicih lässt sie sich helfen...

    freu mich schon aufn nächsten teil...



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 21.06.2009, 17:45


    wenns einem gefällt ist doch auch gut... hoffe natürlich das es auch noch paar anderen gefällt!!!! Bin schon am weiterschreiben!!!



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Dana - 23.06.2009, 18:24


    alsoo ich fand den stil vom anfang auch toll :-)
    nur ich halte es aus erfahrung ( krebsfall in meiner familie) für unrealistisch, das ein mensch nach einer chemo noch zur schule gehen kann, geschweige denn zum sport...
    Kann ja sein das es leute gibt die die Chemo besser vertragen, als in dem Fall wo ich es weiß, aber ich finde das schon unrealistisch.
    Finde die geschichte aber spannend und möchte gern noch mehr lesen :-9



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 23.06.2009, 22:01


    also ich habs schon ein bisschen sehr übertrieben geschrieben, aber ich meine Hebamme von gaaaaannnnnzzz früher hat auch Krebs. Sie hat mich auch zu der Übertreibung animiert. (Im übertragenen Sinne, hab nun nicht mit der geredet) Na ja und die geht trotz ihrer Krankheit noch arbeiten und das obwohl die 3 mal die Woche Chemo macht. Ich bewundere sie so sehr! Meine Mutter hat mir das erzählt und daraus ist dann mit einem sehr persönlichen Fall die Geschichte geworden.



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Dana - 23.06.2009, 22:07


    Ja, der fall aus meiner Familie, war halt auch brustkrebs und da waren wir froh, wenn sie aufstehen konnte um in bad zu kommen, da ging echt nicht mehr viel, deswegen meinte ich das halt. Kommt auch immer auf die stärke der chemo an. Freu mich auf den nächsten teil



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    jana - 23.06.2009, 22:25


    Naja kommt wirklich drauf an.
    Meine Mutter hatte Brustkrebs. Sie hatte 2 verschiedene Arten von ChemoTherapie. Bei der ersten ging es ihr immer die ersten Tage ganz schlecht. Musste sich übergeben und so. Doch dann hatte sie solche Medikamente bekommen und es ging wieder.
    Bei der zweiten hatte sie sehr starke Gliederschmerzen, aber nach ein paar Tagen ging es auch wieder.
    Aber es ist halt so dass viele Chemopatienten diese Medikamente nicht kriegen, weil sie nichts davon wissen. Den Krankenkassen ist das zu teuer, deswegen erzählen sie den meisten Patienten auch nichts davon.
    Meine Tante ist Ärtzin, deswegen wussten wir auch besser Bescheid und haben diese Medikamente beantragt.
    Meine Mutter war in der Zeit ihrer Chemo nicht arbeiten, aber ihr ging es auch nicht die ganze Zeit schlecht.



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 26.06.2009, 16:55


    hoffentlich gehts bald weiter :D



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 26.06.2009, 17:26


    na ja ich kenn mich auch nicht sooooo genau aus.... Das mit den Gummibärchen und der Cola ist glaub ich auch nicht wirksam... Kennt da jemand wen, bei dem das hilft???? (hihi falls ihr jetzt nicht wisst um was es geht, kommt noch... also gespannt sein!!!:) ) Ich glaub nich... Ich versuche das bloß halbwegs genau dran zu halte..... Ich poste jetzt erst ma den nächsten Teil...

    ach danke für die ganzen komis....

    Kopfschüttelnd betrachtete ich wieder das Bild genau vor mit. Gemalt war es von Harmony, 12. Das hatte sie noch selbst geschrieben. Doch der Text unter dem Bild war gedruckt. “Retten konntet ihr mich nicht, aber ihr konntet mich Gott in die Arme legen. Harmony Lane 1.05.’96 - 10.07.‘08” Gerade mal 12. Ich will nicht sterben! Ich bin grad mal 4 Jahre älter als sie. Warum muss überhaupt jemand Krebs bekommen? Wie lange wird sie den denn schon gehabt haben? 6 Monate? 2 Jahre? Egal wie man es drehte. Sie war erst 12 und sie musste schon sterben. Harmony hatte noch nichts erlebt in ihrem Leben. Überhaupt nichts. Ich auch noch nicht und ich wollte noch so viel machen. Ich betrachtete das Bild genauer. Für ihre 12 Jahre konnte sie fantastisch zeichnen. Man sah ein großes Hotel an einem Strand. Gleich danach begann das Meer. Alles wurde in ein warmes Rot-gelb getaucht von der auf- oder untergehenden Sonne. Am liebsten wäre ich jetzt dort. Am Sandstrand und ließe mir die warme Sonne auf den Bauch scheinen, anstatt Gift in den Körper spritzen. Total in meinen Gedanken versunken hörte ich nicht, wie das Mädchen aus ihrem Zimmer kam und sich neben mich setzte. “Hey du, was hast du denn?” Ihre Stimme war sehr hell und klar und trotz dem erschreckte sie mich. Ich schaute sie verwirrt an und brachte die Worte nicht heraus. “Hm okay, nichts ist auch ne Antwort. Ich heiße übrigens Beverly. Und du?” Sie klang nicht die Spur deprimiert oder traurig. Keines Wegs, sie klang fröhlich, ausgelassen und total ruhig. “Oh hey Beverly, ich heiße May. May Mendes.” Beverly lächelte und freute sich, dass ich redete. Sie war wirklich hübsch, obwohl ihr Gesicht sehr blass war und sie dunkelblaue Augenringe hatte. “Cooler Name. Warum bist du hier? Bleibst du oder bist du nur wegen der Chemo da?” Ihre Direktheit schockte mich ein wenig. “Nein ich bleib bestimmt nicht hier! Ich bin nur wegen der Chemo da und froh wenn ich wieder gehen kann.” Sie schaute mich mit ihren tiefblauen Augen neugierig an und überlegt. Bevor sie antwortete, nahm sie noch einen Schluck aus ihrer Colaflasche und zupfte etwas an ihren Bademantel. “Ach so. Ich dacht nur. Na ja was hat du denn nun. Ich hab Brustkrebs.” Sie grinste etwas und schob ihren Bademantel ein bisschen zur Seite. So konnte ich ihre lange Narbe an der rechten Brust sehen und dass dort keine Brust mehr war. Beverly ließ schulterzuckend ihren Bademantel los und lächelte. “Ich hab auch Brustkrebs. Warum hast du gedacht ich bleibe hier?” Ich schaute zu Boden. Hoffentlich wollte sie jetzt nich sehen wo. “Na, weil du deine Tasche mit hast und außerdem hätte ich da wieder eine Zimmergenossin. Meine durfte vor 2 Tagen nach Hause. Geheilt. Nun ist es tierisch langweilig hier.” Sie plapperte, als wäre das hier ein Jugendlandheim und keine Krankenhausstation wo man Krebs behandelte. Ich konnte es nicht fassen. Ich hob den Kopf um zu sehen, ob sie das ernst meinte. Tatsächlich, sie lacht mich an und ließ ihre makellos weißen Zähne hervorblitzen. “Aha. Ich hoffe mal nicht, dass ich hier rein muss. Bin auch noch nicht operiert wurden. Hoffentlich passiert das auch nicht mehr. Hab tierisch Angst vor Operationen und Krankenhäusern.” Ich wartete auf ein Lachen oder zu mindestens ein Kichern, doch es kam nichts. “ Hatte ich früher auch immer. Bis meine Schwester krank wurde. Dann war ich so oft hier, dass ich mich dran gewöhnt hab. Jetzt bin ich selber krank und na ja ich komme ganz gut damit zu recht.” Ich schaute sie traurig an, sie war krank und ihre Schwester war es auch. “Ist sie wieder gesund? Also deine Schwester?” Beverly verzog keine Miene, sonder lächelte sogar noch. “Nein ist sie nicht. Hatte auch Krebs, aber im Kopf. Konnten nicht operieren, saß zu tief drinnen und die Chemo hat nicht angeschlagen. Aber sie war total gottverliebt. Bei uns war keiner christlich und ist es auch noch niemand. Aber sie wollte ständig beten und Bibel lesen und all den ganzen Quatsch, weißt du? Ich glaube, das hat sie so lange am Leben gehalten. 3 Jahre war sie hier. Letztes Jahr ist sie gestorben. Das Bild da ist von ihr.” Beverly zeigte auf das Bild gegenüber. Jetzt bekam der Satz auch einen Sinn und etwas ganz Bestimmtes war mir noch gar nicht aufgefallen. Am Strand stand ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die im Wind wehten. Es hatte die Arme ausgebreitet und wurde von der Sonne beschienen. Ihr Schatten sah aus wie ein Kreuz.
    *



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Caterina - 26.06.2009, 19:50


    ist echt gut geworden



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 28.06.2009, 12:28


    ja wirklich... total traurig-schön...



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Caterina - 28.06.2009, 12:29


    echt? ich kann mir so was gar nich vorstellen



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 28.06.2009, 14:34


    was echt? (ich versteh grad den zusammenhang nicht... :oops: )



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 28.06.2009, 15:30


    was jetzt?? das mit dem krebs und so... na ja ich komme da von alleine auch nicht drauf... ich lasse mich inspirieren.... falls du das jetzt überhaupt meinst



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 28.06.2009, 20:22


    Caterina hat geschrieben:
    echt? ich kann mir sowas überhaupt nicht vorstellen

    und ich hab sie jetzt gefragt was sie damit meint :roll: ..... (weil ich den satzt nich gescheckt hab... :oops: )



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 09.07.2009, 20:29


    soooo ich schreibe jetzt ma weiter............hoffe euch gefällt das

    Als ich aus dem Chemozimmer heraustrat, saß Beverly immer noch oder schon wieder. Sie hatte wieder eine volle Colaflasche in ihrem Schoß und in ihrem Händen ein Buch. Als sie die Tür hörte blickte sie auf. “Hey du, wie gehts. Ist dir auch immer so schlecht nacht der Chemo?” Sie lächelt und sprang auf. Auf eine Antwort wartete sie gar nicht, sondern zog mich mit ihr. “Du musst schon gehn nicht wahr? Sonst hättest du noch ein bisschen gewartet, aber du musst vorher unbedingt noch einen Trick wissen, wie dir nicht so schlecht wird.” Beverly zog mich durch den Gang, während ich ihre zierliche Figur betrachten konnte. Sie war vielleicht höchstens 1.60 m und der Bademantel wehte um ihre dünnen Beinchen. “Ja ich muss los, sonst verpasse ich meinen Bus. Der fährt in 10 Minuten.” Ich musste mich sehr beherrschen, da mir tatsächlich noch sehr schlecht war und das schnelle Laufen machte es nicht gerade besser. Beverly war mit mir in den Fahrstuhl gehüpft und fuhr nun mit runter zur ersten Etage. Sie zog mich noch zwei Meter mit sich und ließ mich dann vorm Kiosk stehen. Mit den Worten: “Bleib hier. Ich bin gleich wieder da.” Nach 5 Sekunden kam sie auch schon wieder und drückte mir eine Packung Gummibärchen und eine Cola in die Hand. “Hier versuch das mal! Das hilft mir immer, vielleicht hilft es bei dir ja auch! Ach und hier falls es nicht hilft.” Sie grinste und streckte mir noch eine Plastiktüte entgegen. Ziemlich verwirrt nahm ich sie entgegen und wandte mich zum gehen. “Ähm danke! Wir sehen uns bestimmt mal wieder.” Ich drehte mich vollends um und ging. Beverly stand da und winkte, als ich zur Tür hinaus war, hatte sie schon ihre Hände in die Bademanteltaschen gesteckt und sich umgedreht. Auf der Suche nach jemand anderen, dessen Laune sie etwas heben konnte
    *



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 12.07.2009, 13:38


    der teil is echt gut geworden. wenn mir mal schlecht ist versuch ichs auch mal mit cola und gummiebärchen :lol: :lol: :lol: :wink:
    finds echt cool wie des kranke mädchen alle anderen aufbaut.... hoffetnlich gehts bald weiter :D



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 13.07.2009, 18:35


    hehe.. kannnst de ja mal machen.... mal gucken vieleicht hilfst ja bei dir....



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 14.07.2009, 16:35


    mach ich ;) :lol:



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 20.07.2009, 10:41


    Müde, erschöpft und immer noch ziemlich geschockt von Beverly kam ich zuhause an. Hätte ich gewusst was mich dort erwartet, hätte mich keine 10 Pferde hineinbringen können. Doch ich wusste es ja nicht. Mit zittrigen Händen schloss ich die Wohnungstür auf und beruhigte meinen aufgeregten Hund. “Shh! Sei ruhig! Mensch Amy halt doch jetzt mal den Mund!” Ich war wirklich genervt, weil ich von den Gebelle Kopfschmerzen bekam. Ich ließ die Tür zufallen und kickte meine Schuhe in die nächste Ecke. Meine Mutter würde eh noch nicht da sein. Ich konnte in Ruhe erst mal meine Sachen verstecken und dann die dummen Schuhe wegräumen. Meine Jacke fand ihren Platz direkt neben den Schuhen. Amy schnüffelte alles an und kam dann schwanzwedelnd auf mich zu. Ich tätschelte meinen kleinen Jack Russel den Kopf und schlürfte in mein Zimmer, warf meine Tasche aufs Bett. Gerade als ich mich vor den PC setzen wollte, stolperte ich über eine Flasche. Ich trat wütend dagegen und bemerkte das es Beverlys Flasche war. Die Mischung aus Cola und Gummibärchen hatte mir nicht wirklich geholfen. Ich lächelte ein bisschen. Das half bestimmt nur bei optimistischen Menschen. Gleich darauf fiel mir ein, dass jetzt Sam lief. Meine Lieblingsnachrichtensendung. Ich ließ mein Zimmer in dem unordentlichen Zustand in dem es sich befand zurück und lief ins Wohnzimmer. Ich hatte die Tür noch nicht mal richtig geöffnet, da sah ich meine verheulte Mutter schon. Sie hatte ihren Laptop vor sich und mein Tagebuch! Trotz ihre tränengefüllten Augen, konnte sie mich noch böse anschauen. “Wo warst du?” Die Worte kamen abgehackt und mit nur sehr großer Anstrengung heraus. “Training ist ausgefallen! Ich war ein bisschen in der Stadt shoppen. Na ja Schaufenster gucken besser... hatte ja kein Geld mit!” Meine Mutter schüttelte den Kopf. “Erzähl mir doch keine Lügen! Du hast Krebs! Verdammte Scheiße May! Bist du wahnsinnig mir das nicht zu erzählen? Du kannst dir gar nicht vorstellen wie es mir jetzt geht!” Was am Anfang noch ein wütendes Schreien gewesen war, endete in einem traurigen Krächzen. Mir fiel keine Lüge ein, keine Ausrede und keine Erklärung. Mein Kopf war leer. Was sollte ich jetzt nur tun? “Mum. Es geht nicht um mich. Robi ist krank. Sie kann es ihrer Mutter nicht erzählen. Wir haben das Training erfunden... ich begleite sie immer zur Chemo.” Meine Mutter sah mich an. Sie wusste nicht was sagen sollte. “Ist das wahr May?" Ich schaute sie ernst an und nickte. “Ja! Ehrlich... aber spreche sie nich darauf an. Sie hat große Angst und ich hab ihr versprochen es keinem zu erzählen!” Meine Mutter deutete ein Nicken an und stand auf. Tief ausatmend schloss sie mich in den Arm. “Bitte mach mir nie wieder solche Angst. Erzähl mir in Zukunft einfach gleich alles.” Überwältig von allem fing ich an zu weinen. “Ja Mama. Ich erzähle dir doch immer alles. Wie kannst du denken, dass ich dir so was nicht erzählen würde? Bitte sei nicht mehr traurig.” Sie schaute mich an und drückte mich noch fester an sich. Während sie erleichtert war, wusste ich das alles noch schwerer werden würde. Robine konnte nicht mehr herkommen, wenn ich nicht da war. Ich durfte nichts mehr rumliegen lassen und auf alle Fälle durfte meine Mutter nicht mit Dr. Philip telefonieren.



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 28.07.2009, 11:01


    ist das selbe wie bei den anderen zwein... liest ja eh keiner....also schreib ich nicht weiter



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 28.07.2009, 16:10


    oh jetzt wirds spannend...

    WAS? BIN ICH ETWA NIEMAND?! *schmoll...* (scherz...)
    sorry, ich war in letzter Zeit nich mehr so oft im Forum wegen dem ganzen zeugnisstress... ABER: ich les deine Geschichten auf jeden Fall, also geb die bitte nich auf, die sind nämlich soooo toll und sowas von spannend...



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 28.07.2009, 23:22


    na neee..... auf keinen fälle bist du niemand.... aba ich dachte halt das du des auch nicht mehr liest..... dann schreib ich weiter.... besser für einen.... als aufgeben!!! :)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 28.07.2009, 23:37


    so ich hab mich ja vor 5 minuten spontan entschieden weiterzuschreiben... und das mach ich gleich auch hier....

    *
    “Schneege... du siehst nich gut aus! Du solltest mal wieder in die Sonne. Schau dir doch mal diesen Himmel an! Blau wie wir am Männertag... bitte sei nicht so schlecht drauf... Immerhin haben wir seit ein paar Tagen Ferien. Mensch und du siehst aus wie Grippe!” Robi grinste mich an und hüpfte vergnügt durchs Gras des Judy-Smith Parks. Es war wirklich war. Ich sah aus wie eine Wasserleiche. Unglaublich hell für meine Verhältnisse. Ich war zwar immer noch braun, aber nich mehr so wie alle es gewohnt waren. Außerdem wollte ich am liebsten schlafen, während sich die anderen im Gras lagen und redeten, sich ärgerten oder einfach nur ein paar V+ tranken. Ich hatte auch schon zwei getrunken, obwohl mein Körper das nicht wirklich vertrug. “Hey Robi! Hast du es den nicht gehört? Hell ist wieder in!” Robi streckte mir die Zunge raus und sprang Jimmy in die Arme. Ihr Zwillingsbruder wirbelte sie ein wenig herum und schmiss sie dann ins Gras. “Ja klar May... was den? In oder InStyle?” Jimmy wusste genau das er mich damit ärgern konnte, denn mit der Weile wussten es alle. Ihre Anbetungswürdige InStyle: Princess / May Angel Shalisha war niemand geringeres als May Mendes. Alle lachte und ich musste auch grinsen. Es gab eine Zeit da war meine Seite so erfolgreich an meiner Schule, dass alle von ihr redeten und auch genau das machten was ich sagte. Als man raus bekam, war nicht mehr die Seite erfolgreich sondern ich. Auf einmal hatte ich in kürzester Zeit, sehr viele neue Freunde die ich vorher nur unter Nicks kannte. Plötzlich bekam ich in den Pausen ständig Besuch von irgendwelchen kleinen Kids, die wissen wollte wie sie Blue Eyes oder so schminken sollten. “Hey Jimmy! Das ist in... Den in ist nur ne Unterkategorie von InStyle! Alles hier ist InStyle! Ich bin ja hier.” Alles grinste, Jimmy machte einen Handstand und ließ sich neben seine Schwester ins Gras fallen. “Pf! Ist mir doch egal. Das stört mich erst, wenn...” Er sprang auf, rannte los und ließ sich vor mir auf die Knie fallen. “Wenn du Schönste aller Schönen meine Gebete erhörst und mich zu deinem Mann machst! Er ließ sich auf mich fallen und drückte mich mit seinen Körper nach unten. Ich schaute in seine tiefblauen Augen und grinste. “Hm nur wenn du mal wieder zum Friseur gehst Süßer.” Ich pustete ihn eine seiner wuschligen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann schob ich ihn von mir. Jimmy sprang wieder auf, taumelte etwas zurück, griff an sein Herz und ließ sich erneut ins Gras fallen. “Oh nein! Sie hat mich schon wieder verstoßen! Welch Unglück, welcher Trauer. Ich werde sterben!” Theatralisch versuchte er mich zu überzeugen und starb dann. “Hehe. Leute ich glaube wir haben was zu feiern! Jimmy is tot!” Alle fingen an zu lachen, außer Robine. Sie rannte zu ihrem Bruder, kniete sich vor ihn und fing lachend an zu trauern. “Nein! Bruder! Sterbe nicht. Bitte du musst doch noch, das bestimmt nich zu meinen Gunsten ausgestellte Testament unterschreiben!” Jimmy öffnete ein Auge und sah Robi an. “Ach hau ab! Du sollst mich doch nicht erwecken!” Er schubst sie von sich weg und war wieder tot. Ich schaute ihn lachend an und tat so als müsste ich schwer überlegen. “Hach jetzt fällt mir nichts ein, außer ein Eimer Wasser. Hat angeblich schon bei Dornröschen geholfen!”



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 30.07.2009, 15:19


    cool :D ist instyle ne website die sie gegründet hat, oder?! hoffentlich gehts bald weiter...



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 30.07.2009, 15:49


    hmm... ist ihre website.... hehe danke



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 31.07.2009, 13:29


    :lol: die website gibts wirklich :lol: habs mal ausprobiert....die hast aber nich du erstellt, oder?! :wink: :lol:



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 02.08.2009, 18:55


    ähmmm ich hab ne seite die ao ähnlich heißt... aba die ist eigentlich nur zum spaß an der freude... direkt die seite die dort steht dürfte es nicht geben.... was hast den du da eingegeben????



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 13.08.2009, 10:24


    www.instyle.de

    geht die geschie bald weiter? bittebittebitte......



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 13.08.2009, 16:25


    ne die seite ist nicht von mir..... aba na ja .... :)
    hm ich hab grad wieder die schule angefangen... ist jetzt die erste woche... ich versuche am wochenende mal was zu schreiben :)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 13.08.2009, 19:56


    schöööön =D> :D
    wie heißt denn deine instyle-webseite? (ich glaub du hast mal gesagt des du eine hast...)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 15.08.2009, 09:27


    ja... ich hab ne website.... aba die gehört hier gar nicht zu... also die hat nich wirklich was damit zu tun...außerdem is das bloß so probehalber mal ne website machen..... :)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    mayamausi96 - 17.08.2009, 15:50


    ah okay....
    schreib bitte bitte bitte mal weiter............



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Lala - 24.09.2009, 18:00


    mann bin ich froh das du net aufgehört hast :D :D
    die geschichte is iwi total anders und schö-und ganz traurig..



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 24.09.2009, 18:22


    bin zur zeit in pause mit meinen geschichten. meine muse ist irgendwie weg... und die schule stresst ziemlich ^^

    ich will aber bald über all weiterschreiben



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Lala - 24.09.2009, 18:54


    ich freu mich schon auf bald :wink:
    du schreibst aber auch wirklich viel!



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 24.09.2009, 19:40


    jap.... ich hab hier 3 geschichten.... dann hab ich 4 rollen im rollenspiel und dann die restlichen beiträge noch.....

    ich muss mich auch überall mit rein hängen ^^

    ich hoffe das ich am wochenende mal zum schreiben komme......... irgendwas kommt zurzeit immer zu kurz... und das weder de schule noch mein dummes zimmer sien darf kann ich halt nich schreiben ^^

    obwohl ich eigentlich richtig gern schreib und mich auch übelst freu wenn seuch gefällt.... ich kanns leider nicht ändern :(



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 25.09.2009, 20:10


    Leute........ ihr werdet es nicht glauben ...... ABER

    NEUER TEIL

    “Was ist eigentlich los mit dir? Du siehst erschöpft und traurig aus. Du machst kaum noch was mit uns. Du bist einfach nicht mehr so wie früher!” Jimmy schaute mich wissbegierig an, als könnte er umso länger er wartete endlich etwas erfahren. Dann nahm er seinen Cappuccino in die Hand und löffelte die Sahne weg. “Weiß nicht ... mir wächst irgendwie alles über den Kopf! Nur Stress mit meiner Mum und in der Schule komme ich auch nicht mit.” Ich schaute weg. Aus dem großen Fenster meines Lieblingscafes. Draußen herrschte die übliche Betriebsamkeit einer Einkaufsstraße. Ich sah ein Mutter die ihr weinendes Kind versuchte zu beruhigen, ein altes Ehepaar was zusammen auf einer Bank saß und eine Gruppe junger, schlechtgestylter Mädchen die die neue Auslage vom Pradaladen bewunderten. “Du kannst mir doch nicht erzählen, dass unsere Prinzessin schlapp macht ...” Jimmy riss mich aus meine Beobachtungen. Ich schaute ihn traurig an. “Auch eine Prinzessin wird mal krank und muss schlafen.” Zerknirscht lächelnd nickte er. “Die Schlaflose dieser Stadt sucht also Schlaf? Wie kommt es? Wie kommt es das unsere Prinzessin ihren Thron verlässt?” Ich kannte dieses Spiel. Er zählte meine unendliche Reihe von Namen auf. Doch dieses Mal war es ein trauriges Spiel. Wir schauten uns an und sahen den nichts außer Leere. “Was ist mir dir? Schönste aller Schönen.” Jimmy neigte den Kopf etwas zur Seite. “Nichts. Nichts von Belang.” Ich schlürfte an meinem Kakao. “May. Wenn nichts in meinem Leben wichtig ist, aber du. Bitte. Was ist los? Manchmal sollte auch eine May Mendes reden.” Verblüfft hob ich meinen Kopf. Er hatte meinen Namen gesagt, es musste ihn wirklich ernst sein. Seine stechend blaue Augen durchlöcherten mich und versuchten die Wahrheit hinter der Fassade zu finden. “Du wirst es mir nicht sagen.” Es war keine Frage mehr. Es war eine Feststellung. “Wie kommt es König, dass du es heute nicht schaffst meine Gedanken zu lesen?” Ich lächelte ihn müde an. “Weil meine Königin noch nie ein größere Last trug und weil sie noch nie ein schrecklicheres Geheimnis verbarg.” Damit stand er auf und ging. Ich hielt ihn nicht auf. Nichts wahr so eindeutig wie das. Ich hatte Jimmys Gefühle zutiefst verletzt.

    *

    nicht viel aber ......... mit viel herz... ^^

    danke für die ganzen komis!!!!



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Lala - 10.02.2010, 13:20


    man.....ich habe es irgendwie vrpasst ein Kommi zu schreiben :(
    Also der teil ist wieder toll und man merkt das du mit hez geschrieben hast *beifallklatsch* :wink:



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 12.02.2010, 19:59


    Danke =)

    ich hoffe das ich euch vielleicht doch mit einen neuen teil überraschen kann....
    spätestens dann, wenn meine kreatvität endlich wieder da ist =)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 12.02.2010, 22:49


    Ich weißnicht warum. Vor allem weiß ich nicht wie. Aber gerade eben habe ich ein ganzes Kapitel geschrieben.

    Als ich mir die Geschichte durchgelesen habe, kam sie mir gar nicht mehr so unschlüssig vor. Auf einmal fand ich sie SINVOLL. Und das soll was heißen.
    Ich entdeckte wieder hinter jedem Satz einen Sinn und dann überkam es mich einfach.

    Und ich schrieb und schrieb. Ich konnte nicht aufhören. Es war ein schwerez Kapitel. Aber meine ganzes Herz liegt darin. Alles was mich in letzter Zeit traurig gemacht hat, liegt in diesen einzigen Kapitel.

    Ich hoffe es gefällt euch!
    Viel Spaß beim lesen.


    Kapitel 3: Wenn eine Schlaflose Schlaf sucht ...


    Ich schaute zum Fenster hinaus. Keine Ahnung wie lange ich das schon tat. Vielleicht seit ich aufgewacht war. Oder schon davor?
    Draußen war der Himmel blau und die Vögel sangen schöne Lieder. Die Sonne strahlte heiß auf die Erde herab und in meinem Zimmer war es angenehm warm.
    Es war meine Lieblingsjahreszeit. Sommer. Es war schon immer meine Lieblingsjahreszeit. Schon als ich ein kleines Mädchen war, ging ich immer mit meinen Vater schwimmen.
    Jetzt war alles anders. Alles. Ich vergas mich irgendwie selbst. Alles was mich ausgemacht hat, gab es nicht mehr. May Mendes gab es nicht mehr.
    Diese Erkenntnis brachte mich zu einem Schritt, denn ich mir tausendmal verboten hatte. Wer hätte gedacht, das ich es doch tun würde?
    Ich wollte immer bleiben wer ich war. May Mendes. May Angel Shalisha. InStyle: Princess. Wer auch immer. Ich wollte nie die Kranke sein. Die mit den Brustkrebs. Doch alles hatte sich geändert.
    Ich war schon lange nicht mehr die May Mendes von früher. Auch wenn es keiner weiter wusste, war ich die mit dem Brustkrebs geworden. Meine Familie, meine Freunde, meine Hobbys, meine Interessen. Das alles gab es nicht mehr. Ich war selbst schuld. Ich wollte es alleine schaffen und hatte alles kaputt gemacht.
    Ich hörte die Tür. Meine Mutter.
    Sie würde nicht nach mir sehen, da sie denkt ich bin mit Robi zur Chemo. Sie würde sich nicht wundern, das etwas auf dem Esstisch lag. Sie würde denken: Schulzeug. Dann würde sie drüber sehen. Sehen um was es ging. Lesen. Verstehen. Weinen. Weiterlesen. Aufstehen. Ja dann würde sie zu mir kommen. Und mich endlich in den Arm nehmen, so dass wir zusammen weinen konnten.


    *


    Montag. 31.08.2009

    Liebes Tagebuch,
    heute hat mir Dr. Philip gesagt, dass ich sterben würde, außer ich stimme einer Operation zu. Ich muss jetzt ins Krankenhaus.
    Er hat gesagt, manchmal sollte man nicht alleine kämpfen. Manchmal muss man es eben gemeinsam bewältigen.
    Doch ich will es nicht gemeinsam bewältigen! Ich kann das alleine. Ganz alleine. Niemand kann mir helfen.
    Warum verstehen die das einfach nicht? Warum?
    Bitte Tagebuch, kannst du mir nicht helfen? Schreib eine Lösung auf die weißen Seiten die mir gefallen würde.... BITTE!

    LDÜA
    May.


    *

    Donnerstag. 3.09.2009

    Liebes Tagebuch,
    ich glaube ich verliere Jimmy.
    Er benimmt sich sehr anders mir gegenüber. Seit der Sache im Kaffee wendet er sich von mir ab.
    Ich glaube er liebt mich nicht mehr. Vielleicht liebt er eine Andere oder er geht mir fremd. Das ganz bestimmt.
    Warum passiert das alles? bin ich so hässlich geworden?
    Gut ich habe ein paar Kilo verloren, ich seh krank aus und blass. Aber ich kann doch nichts dafür! * ich würde am liebsten sterben ...
    .
    .
    .
    .
    .
    Ich kann nicht glauben, dass ich gerade das Wort sterben mit ich würde gern in einen Satz gebracht habe. *! Was ist mit mir los. Mir gleitet alles aus den Händen. Alles.
    Ich habe so sehr gekämpft und jetzt? Alles geht kaputt.
    Warum gibt es nur keine Lösung für meine Probleme!!!!!!!

    LDÜA
    May.


    *


    Dienstag. 7.09.2009

    Liebes Tagebuch,
    als wäre das mit Jimmy nicht schon schlimm genug, benimmt sich auch Robi jetzt noch anders.
    Warum wenden sich alle von mir ab?
    Bin ich so schrecklich geworden?
    Ich könnte nur noch weinen. Ich vermisse mein altes Leben so sehr. Ich will zurück zur alten May. Ich will wieder die Prinzessin der Stadt sein. Die gutgelaunte Schöne des Judy-Smith-Parks. Die Schlaflose der InStyle Site.
    Oder bin ich das noch und brauche nur Schlaf? Kann es sein, dass eine Schlaflose Schlaf sucht?
    Können Prinzessin den traurig sein und ihren Thron verlassen? Dürfen sie das den? Darf die Schöne auch mal müde aussehen und Augenringe haben? Erwarten den nicht alle von mir, dass ich all das bin und es bleibe?
    Muss ich nicht so bleiben, wie ich war?!
    Oh mein Gott. Ich habe solche Angst zu sterben! Ich will leben. Ich will ich sein. Ich will Jimmy und ich will Robi. Ich will wieder die May sein von früher.
    Ich darf leben. Habe ich das nicht verdient? War ich so asozial? Bin ich so ein schlechter Mensch gewesen?
    Bitte Tagebuch, gib mir doch eine Antwort. Ich kann nicht mehr!!!
    LDÜA
    May.


    *


    Letzter Eintrag. Donnerstag. 9.09.2009

    Liebes Tagbuch,
    ich war in der Kirche. Ich hab gebetet.
    Keine Silbe für mich.
    Ich werde sterben. Das weiß ich. Dr. Philip hat mir nur noch diese eine Woche gegeben.
    Wenn ich mich morgen nicht melde, werden sie die Chemo einstellen und ich werde sterben!
    Ich kann nichts mehr verlieren. Ich habe alles verloren. Meine Freunde, meine Familie und mich. Ich habe mich verändert. Es gibt mich nicht mehr und ich werde nie wieder ich sein.
    Mein Leben ist vorbei. Ich habe Gott um Hilfe angefleht, für alle die ich immer noch liebe! Sie sollen nicht weinen. Ich will, dass sie an meinem Grab lachen und wenigstens in dieser Sekunde an die alte May denken.
    Die Jetzige sollen alle vergessen. Keiner darf sich an mich erinnern wie ich jetzt bin. Es wird sich keiner erinnern. Denn die May, die ich jetzt bin, hat nichts. Nichts und Niemanden.
    Alles ist verloren. Warum soll ich nicht sagen, was ist? Warum soll ich in meinen letzten Stunden alleine sein?
    Ich will wenigstens nicht alleine sterben, wenn ich schon alleine gekämpft habe. Alleine, um zu bleiben wie ich bin. Doch das bin ich nicht mehr.
    War ich es je, seit der Krankheit?

    LDÜA
    May ...


    *


    Als sich die Tür öffnete, starrte ich immer noch zum Fenster raus. Ich hatte mich keinen Millimeter bewegt.
    Ich hatte jede Sekunde mitgezählt. Jede einzelne.
    Und jetzt war sie da. Ich hörte meine Mutter atmen, hörte die unterdrückten Schluchzer.
    - May? -
    Ihr Stimme war brüchig. Ich atmete tief durch. Sammelte meine ganze Kraft.
    - Ja? -
    Ich musste die Tränen zurückdrängen. Immer noch starrte ich in den blauen Himmel. Hoffte etwas zu entdecken, was alles retten konnte.
    - Ich habe Dr. Philip angerufen. du wirst heute noch ins Krankenhaus gehen. Du wirst morgen operiert. May es wird alles gut. Glaube mir. Du hast lange genug gekämpft. Jetzt ist Schluss damit. -
    Ich hörte was sie sagte. Ihre Stimme war so stark. Sie glaubte, was sie sagte. Sie glaubte jedes einzelne Wort. Jeden Buchstabe.
    - Okay. -
    Ich brachte das Wort gerade so hervor. Meine Mutter kam immer näher.
    - Dreh dich zu mir um. Steh auf. Ich will dich ansehen. -
    Ich tat was sie sagte. Ich stand ihr gegenüber, überragte sie nur wenige Zentimeter.
    - Mein Mädchen. -
    Mit diesen Worten strich sie mir über mein dünnes Haar. Die Perücke rutschte von meinen Kopf. Langsam rollte eine Träne aus meinen Auge. Und noch eine. Und immer mehr.
    Meine Mutter zog mich in ihre Arme und hielt mich fest. Ganz fest. Als wollte sie mich nie wieder loslassen. Ich versank in ihrer Umarmung. Weinte und weinte immer mehr. Alle Tränen der letzten Monate fanden endlich einen Weg nach draußen. Der ganze Schmerz, die Trauer und die Hoffnungslosigkeit. Ich weinte alles heraus.
    - Keine Angst Kleines. Ich kämpfe jetzt mit dir. alle werden mit dir kämpfen. Zusammen ist man stärker. Ab jetzt passen wir auf dich auf. -
    Sie streichelte mir immer wieder über den Kopf. Ich konnte nur nicken und immer wieder nur nicken.
    Endlich hatte ich meinen Kampf gewonnen. Den Kampf mit mir selbst.



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Lala - 13.02.2010, 13:39


    *tränen wegwisch*



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 13.02.2010, 14:48


    danke =)

    ich freu mich das es dir gefällt... es hat mich auch ziemlich vielkraft gekostet ^^



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    jesusfreak - 13.02.2010, 18:23


    Feuchte Augen. Und das mag bei mir was heißen ...



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 13.02.2010, 18:49


    uhhh... danke =)

    ich hab einen neuen teil geschrieben... =)

    Kapitel 4: Eine neue Seite

    Wir immer nach meiner Chemo machten Beverly und ich uns auf den Weg zum Kiosk.
    Beverley musste immer in Bewegung sein, dass wusste ich mittlerweile schon. Doch ich wusste noch viel mehr. Sie war 16, genau wie ich. Sie liebte Cola und Gummibärchen und Filme. Beverly war Optimistin und Sarkastin. Was sie nicht mindestens einmal ins ironische gezogen hatte, interessierte sie meist auch nicht. Ich war zu Zeit ihr Lieblingsopfer. Außerdem liebte sie farbige Kontaktlinsen, tanzen und Musik. Die Stunde am Tag, die sie Gitarre spielte, war sie der ruhigste Mensch der Welt.
    Ich liebte es ihr zuzuhören, denn Beverly spielte fantastisch. Doch noch viel mehr als ihr Gitarrenspiel mochte ich Beverly. Sie war der unglaublichste Mensch dem ich je begegnet war. Sie sah in alles einen Sinn und konnte einfach nicht glauben, dass es Zufälle gab. Wenn eine Seite ihre Gitarre riss und sie nicht weiterspielen konnte oder eine umgefallene Colaflasche ihre letzten sauberen Sachen ruinierte, wurde sie nicht sauer. Meist lachte sie und meinte irgendjemand habe wohl ihr neues Lied nicht gepasst. Der wäre jetzt auf alle Fälle erlöst.
    Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als Beverly rückwärst laufend vor mir her sprang und Grimassen schnitt. Ich konnte mir schon denken, das gleich etwas passieren würde. Denn Tollpatschigkeit und Beverly schienen verheiratet zu sein. Und schon passierte es. Beverly sprang mit voller Wucht rückwärts in ein Pärchen rein.
    Der Junge reagierte schnell und riss das Mädchen hinter sich, so dass eigentlich Beverly nur ihn traf. Das Mädchen schaute geschockt zu uns herüber, musste dann aber lächeln.
    - Du solltest in Zukunft vorwärst laufen, aber das hab ich dir ja schon oft gesagt! -
    Hörte ich sie sagen. Beverly hatte sich längst umgedreht und grinste das Mädchen an.
    - Ja das sollte ich wohl. Darfst du endlich raus? -
    Erstaunt schaute ich zwischen den Mädchen und Beverly hin und her. Beide sahen das und mussten lachen. Auch der Junge grinste mich an. Dann hielten mir beide eine Hand hin. Ich schüttelte eine nach der anderen während das Mädchen redete.
    - Hey. Ich bin Angel und das ist Jimmy. Ich kenne Beverly aus dem Krankenhaus. Wir sind genau hier ineinander gelaufen. -
    Sie lächelte und ich tat es ihr nach.
    - So und was macht ihr beide jetzt? -
    Beverly war natürlich wieder sehr neugierig. Angel lächelte mysteriös und schaute erst zu Jimmy und dann wieder zu uns. Ganz in Gedanken versunken strich sie sich über den Bauch und sagte.
    - Ich gehe mit nach Mexiko. Wir wollen was Neues anfangen. -
    Beverly hatte es sofort verstanden und grinste.
    - Also doch. Jimmy du Ganove entführst du sie mir wohl doch nach Mexiko. Aber eins lass dir gesagt sein, falls das mit euch mal nicht mehr klappt, dann kannst du mich ja nehmen! -
    Wir alle lachten über Beverlys Kommentar und wir verstanden ihn auch alle. Jimmy war wirklich hübsch. Seine dunklen, lockigen Haare, die leicht verstrubelt waren, die sonnengebräunte Haut und vor allem die fast schwarzen Augen machten ihn äußerst attraktiv. Doch auch Angel war eine Augenweide. Schlank, große blaue Augen und volle Lippen. Die beiden passten wirklich perfekt zusammen. Ich wurde sogar ein wenig neidisch, weil mich ihre Haare an meine erinnerten.
    Verlegen strich ich mir über meine Glatzkopf. Beverly musste natürlich sofort einen Kommentar abgeben.
    - Tja Angel, da kommst du mit deine Haarpracht wohl nicht gegen an. Ich meine gegen uns zwei Beautyqueens hier. -
    Angel grinste, doch ich konnte auch den Hauch Mitleid in ihren Augen erkennen. Doch das Mitleid war aufrichtig.
    - Zum Glück liebe ich dich so wie du bist! -
    Das war der erste Satz von Jimmy. Man konnte es nicht nur hören, nein auch in jeder Bewegung und in seinen Augen konnte man die unendlich Liebe zu Angel sehen.
    Angel schaute ihn wie einen Fremden an.
    - Das wäre ja auch noch! Nicht mal für dich würde ich mir die Haare abschneiden du spanische Schmierenkomödiant! -
    Jimmy grinst und zog spielerisch an einer ihrer Strähnen. Auch Angel lächelte. Wurde sogar ein wenig rot. Dann schaute sie auf die Uhr.
    - Hm es tut mir Leid Leute, aber wir müssen los. Unser Taxi ist in ein paar Minuten da! -
    Und dann an Jimmy gewandt.
    - Wird wohl doch nichts aus unserem Krankenhausabschiedskaffee. -
    Jimmy schaute sie an, verzog das Gesicht ein wenig und lachte.
    - Auf den kann ich auch gut verzichten! -
    Noch einmal lachten wir alle zusammen und dann wandten die beiden sich zum gehen. Ich schaute ihnen nach, Angels letzten Satz noch in den Ohren. Vergiss nie deine große Liebe festzuhalten, egal wie weit sie von dir weg ist!
    Damit hatte sie wohl recht. Doch meine große Liebe meldete sich nicht mehr. Wollte anscheinend nichts mehr mit mir zu tun haben. Mit der kranken May.
    Beverly sah meinen enttäuschten Blick und lächelte mich mitfühlend an.
    - Keine Angst, das wird schon wieder! Glaub mir. Bei den beiden war das auch nicht so einfach! Bei Gelegenheit erzähl ich dir ihre Geschichte mal. Und jetzt komm, ich brauch dringend Cola. Cola und Gummibärchen! -
    Ich schaute sie an und musste lachen. Beverly schaffte es wirklich jeden aufzuheitern. Und sie hatte doch auch sonst immer Recht. Irgendwann würden Jimmy und ich wieder zusammenfinden. Auf einmal fiel es mir wie Augen von den Schuppen. JIMMY! Angels Freund hieß auch so.
    Beverly starrt mich an.
    - Alles okay? -
    Ich fing an zu lachten, nahm sie bei der Hand und zog sie in den Kiosk.
    - Ja alles okay. Alles ist prima. -
    Dann lachte auch sie und bestellten seufzend ihre Cola.

    ich hoffe euch gefällt es!!!!



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Lala - 15.02.2010, 19:09


    Ja klar :D Voll schön- Beverley ist einfach hamma geil=)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 15.02.2010, 21:38


    sag mal hast du hast doch auch meine andere geschichte gelesen??

    oder?

    also ohne dich mit dir sein.
    hast du was gemerkt?



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    Lala - 15.02.2010, 21:49


    Ja=) Angel und Jimmi! Ich fand das so süß das du die Geschichten so verbunden hast ich musste als ich die Namen gelesen habe total lächeln=)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 15.02.2010, 22:33


    ach ich mach jetzt mal kein geheimnis drauß

    ich verbind alle meine geschichten
    =)

    na ja... wirst du denk ich bald merken...
    bei ein leben für jack dauert es nicht mehr lange...
    dann passt das ziemlich gut


    und bei A.N.D.E.R.S.
    gleich am anfang... =)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 25.04.2010, 17:25


    Neuer Teil und das Ende.

    Krönend?
    Keine Ahnung ^^


    Sonntag 20.12.2009

    Hallo Tagebuch,
    Ich werde heute entlassen! Ich bin so froh. Ich habe die Krankheit tatsächlich besiegt. Doch ich will dieses Krankenhaus nie wieder betreten. Niemals wieder.
    Alles erinnert mich an sie. Warum? Warum? Bitte sag mir doch warum? Sie war ein Engel auf Erden. Klar das Gott sie wiederhaben wollte, aber warum jetzt?
    Beverley. 30.12.1993 -12.12.2009.
    Das haben die an die Pinnwand zu den anderen Bildern gemacht! Ich musste jeden Tag dran vorbei. Das war so schrecklich.
    Wie sie da auf dem Boden gesessen hat mit den Gummibärchen und ihrer Flasche Cola. Und sie hat gelacht! Gestrahlt! Mit der Sonne um die Wette. Ich vermisse sie so sehr.
    Ich fühl mich so * leer. Leer und einsam. Es ist so leise. Sie fehlt. Ihr Lachen. Ihre Gitarre.
    Ich muss zur Chemo und danach kauf ich Gummibärchen und Cola. Ganz viel Cola.


    LG
    May.

    *

    Als mein Fuß in die Sonne trat, wusste ich, dass nichts wie früher war. Nichts. Es gab die alte May nicht mehr. Aber war es ein Verlust? War es schlimm, dass die partywütige Fashionqueen nicht mehr gab?
    Während der Zeit mit meiner Krankheit hatte ich mich verändert und das Krankenhaus hat sein übriges getan. Doch ich fühlte mich besser. Ich war Gott sogar sehr oft dankbar dafür, dass ich krank geworden bin.
    Ich hatte mich geändert, doch ich war ein besserer Mensch. Ein viel besserer Mensch. Beverly hatte mir gezeigt was Leben bedeutet und was man daraus machen sollte. Das alles einen Sinn hatte, wenn man es nur wollte. Doch das wichtigste was sie mir gezeigt hatte, war gemeinsam zu kämpfen. So gut man kann. Und sich anderen zu öffnen und dein reines Herz zu haben. Ein Herz, dass vergibt und hilft anstatt anzuzeigen.
    Ich lief aus dem Krankenhaus in ein neues Leben, nicht in eine kaputte Existenz. Alle die mich nicht begleitet hatten, waren es auch jetzt nicht mehr wert. Mittlerweile wusste ich, dass von vielen angehimmelt zu werden nicht bedeutet, dass man geliebt wird.
    Ich schaute in den strahlendblauen Himmel und wusste, dass ich mehr war, als die mit dem Brustkrebs. Als InStyle: Princess. Als die Schöne. Die Schlaflose. Mehr als die Freundin von Robine. Und anscheinend auch mehr als die Freundin von Jimmy.
    Der Verlust, der beiden ließ mich lachen und weinen. Mit den Niederlagen verschwinden die Fans und die Groupies. So schien es mir.
    Ich atmete die frische Luft tief ein.
    - Weißt du was Mama? Ich denke, Beverly geht es gut. Warum sollte es mir dann schlecht gehen! -
    Und dann lachte ich und lachte. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich drehte mich um mich selbst und spürte das neue Leben. Das neue Leben und die belebende, kalte Luft. Was sollte jetzt schon noch schief gehen?



    ich hoffe es gefällt ^^



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 02.07.2010, 15:05


    ist irgendwie voll schade, dass es niemand gelesen hat =(



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    jesusfreak - 02.07.2010, 15:16


    ich hab es gelesen. und wunderbar gefunden. aber ich hab so die angewohnheit, dass ich nur sehr selten einträge mache... sorry, ich hoffe du bist mir nicht böse. aber wie gesagt, ich hab es gelesen.



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 02.07.2010, 15:19


    oh danke =)


    ich dachte wirklich keiner hat es gelesen weil es vielleicht so schlecht ist....

    hmmm keine ahnung!


    danke nochmal =)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    eiskalter engel - 20.12.2010, 16:37


    heii sunny...

    ich hab sie auch gelesen.. mir laufen immer noch die tränen..
    du hast einfach das talent zu schreiben..!!!
    ich bin überwältigt von dieser geschichte..
    und sie hilft mir, hab meinen onkel verloren an krebs.. und er hat auch immer gelacht.. immer nur an das positive gedacht..
    und ich weiss jetzt auch, das es ihm gut geht, dort wo er jetzt ist..
    danke !!!!

    und gib niemals auf.. nicht das schreiben, nicht dich selbst!! es ist wirklich zu perfekt, wie du deine gefühle in solche textzeilen reinbringst!

    hab dich lieb.. eisel :))



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 23.12.2010, 20:36


    nach langer zeit mal wieder hier und dann wird man mit solchen worten empfangen. ich danke dir =)


    <333



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    eiskalter engel - 23.12.2010, 23:13


    du musst mir nich danken..
    ich danke dir dass du all deine mutmachenden geschichten hier reinstellst und mir und anderen damit hilfst!!

    <33 :)



    Re: Die Wahl zum Weiterleben ----> FERTIG

    KleeneSunny - 24.12.2010, 21:44


    awrrr. danke!


    das ist so mega süß.
    <3333333



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