Tag Nr.2

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    Re: Tag Nr.2

    Stella - 06.06.2009, 19:27

    Tag Nr.2
    Ich schaute heute Morgen als ich aufwachte als erstes aus dem Fenster. Schon so früh zwitscherten die Vögel und die Sonne schien. In unserem Garten hüpfte ein Eichhörnchen über die Wiese und ich sah gerade noch, wie Marcel mit Marco an der Leine aus dem Haus ging, geradewegs auf seinen schwarzen Audi zu. Er musste am Morgen halt schon früh raus und weil er ja auch so Freude an meinem Hund hat, hatten wir abgemacht, dass er unter der Woche am Morgen früh immer raus geht, weil er eh schon so früh aufstehen muss, weil er zur Arbeit muss. Eigentlich wollte ich noch eine halbe Stunde weiter schlafen, aber schliesslich stand ich doch auf, weil ich es einfach nicht schaffte, bei diesem, langsam Leben erweckender Morgen noch im Bett zu liegen. Also ging ich zuerst mal über den Flur zum Badezimmer. Dort wusch ich mich ordentlich, putzte mir die Zähne und zog mich danach an. Nun ging ich nach unten in die Küche und deckte den Tisch. Als alles für das Frühstück bereit war, ging ich wieder in den oberen Stock, um die Kinder zu wecken. Als ich in Richtung Ruthyss Zimmer ging, hörte ich, dass auch Wendy schon auf war. Ich klopfte kurz an und als das übliche „herein“ ertönte, steckte ich den Kopf in Julias Zimmer und rief gut gelaunt:“Guten Morgen Wendy. Der Tisch ist schon gedeckt, kannst also einfach runter kommen.“ „Danke, ich bin bald soweit. Du kommst doch auch, oder?“ „Klar, aber ich muss noch Ruthy wecken. Also, bis gleich.“ Ich schloss ihre Zimmertür wieder und ging zur Tür nebendran. Ich öffnete sie und ging rein. Die kleine Ruthy schlief noch seelenruhig in ihrem Bett. Ich setzte mich an den Bettrand, flüsterte ihren Namen und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ruthy, aufwachen. Du musst heute in den Kindergarten!“ Ruthy rieb sich die Augen und gähnte müde. „Hallo, mein Schätzchen. Na, gut geschlafen?“ Ruthy nickte und erzählte mir irgendetwas von einem Traum, indem sie mit einem grossen Pferd an einem Turnier teilgenommen und herunter gefallen ist. „Also, kommst du jetzt? Du musst aufstehen!“ „Ich will aber noch ein bisschen länger schlafen!“ „Gut, von mir aus kannst du noch eine Viertelstunde im Bett bleiben. Aber danach ich Wirklich höchste Zeit!“ Ich ging mit ihr an der Hand in die Küche runter, wo Wendy schon wartete. Wir setzten uns an den Tisch und begannen zu essen. Nach einer Weile schaute ich auf die Uhr und stellte entsetzt fest, dass schon beinahe 20 Minuten vergangen sind. Ich wollte gerade aufstehen und Ruthy herunter holen, da drückte mich Wendy sanft auf den Stuhl zurück und sagte:“Bleib nur sitzen, Ma. Ich gehe sie schon wecken!“ Dann verschwand sie nach oben. Ich war freudig überrascht. Klar, Wendy war immer nett, half mir auch manchmal, beschäftigte Marco oder so, aber eigentlich tat sie sonst lieber anderes, als mir mit kleinen Aufgaben sogar schon am Morgen früh zu helfen. Ich wusste ja auch, warum, Wendy war mir so dankbar, dass wir sie adoptiert haben und auch weil sie ja auf Blàstur reiten lernen darf. Ich ass noch fertig, kaum war ich fertig, kam Wendy auch schon mit ihrer Schwester Ruthy herunter. „So, was willst du essen, mein Mäusschen?“ „Ein Nutellabrot bitte.“ Ruthy setzte sich an den Tisch und ich strich ihr Nutella auf das Brot. Auch Wendy ass noch fertig und danach schaute sie auf dem Sofa noch ein Bilderbuch an. Als Ruthy noch den letzten Bissen nahm, schickte ich Wendy schon mal nach oben, um sich anzuziehen. Für das, dass Wendy noch so klein war, fand ich sie ziemlich selbstständig. Denn zum Beispiel meinem Patenkind, das zwei Jahre älter als Wendy ist, muss man immer noch helfen, sich anzuziehen und Wendy weiss sogar schon ganz alleine, was sie anziehen soll. Natürlich gab es das ab und zu einmal, das sie zu viel oder zu wenig angezogen hatte, aber zumindest versucht sie es. Nun, als Ruthy fertig war, ging ich mit ihr nach oben. Wendy war inzwischen schon fertig mit anziehen. „Du kannst noch Zähne putzen und danach bringst du mir deine Haarbürste, dann bürste ich dir noch die Haare.“ Während Wendy nun dies tat, half ich Ruthy beim Anziehen. Danach bürstete ich zuerst Wendys Haare und flocht sie zu einem straffen Zopf, danach nahm ich mir Ruthys Haare vor. Mit denen machte ich Ruthys Lieblingsfrisur, nämlich zwei Schwänzchen. Nun packte ich beiden Mädchen in ihr Kindergartentäschchen einen „Znüni“ und siie zogen Jacke und Schuhe an. Ich musste schmunzeln, als die zwei kleinen Mädchen, Hand und Hand sich auf den Weg in den Kindergarten machten. Dabei sahen beide so süss aus.

    Auch ich musste mich langsam auf den Weg machen. Ich zog meine Reitklamotten an, schnappte mir den Reithelm mit den Reithandschuhen, sass ins Auto und startete den Motor. Nun fuhr ich zum Gestüt Kirschtal. Ich freute mich schon auf das Reiten mit meinem Islandhengst Blàstur. Ich hatte vor, mit ihm heute in der Halle ein bisschen Springen und vor allem Tölt und Pass trainieren. Auf dem Hof angekommen parkte ich das Auto und ging zu den Koppeln der privaten Hengste. Blàstur wälzte sich gerade im Schlamm. „Oh nein, Blàstur! Bitte niiiiiicht!“ Aber es war zu spät! Der sonst so schneeweisse Hengst war nun fast komplett braun. Ich lockte ihn mit freundlicher Stimme zu mir und gab ihm zur Begrüssung ein Leckerli. Nun zäumte ich ihn auf und führte ihn zum Putzplatz. Dort begann ich erstmals, ihn gründlich zu putzen. Ich kann euch sagen, es dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis Blàstur dann mal so halbwegs sauber war. Aber irgendwann war ich dann endlich fertig und holte in der Sattelkammer Blàsturs Sattel und seine Trense. Ich schmiss ihm den Sattel auf den Rücken und ruckte ihn in die richtige Lage Danach befestigte ich den Gurt und zog Blàsturs Halfter ab. Nun zäumte ich ihn behutsam auf. Dabei war Blàstur ganz brav und öffnete widerstandslos sein Maul und ich konnte das Gebiss hineinschieben. Nun schloss ich noch Kehl- und Nasenriemen und fertig! Ich setzte mir den Reithelm auf, zog die Handschuhe an und band Blàstur los. Nun führte ich ihn zur Halle. Ich führte ihn zuerst eine Runde und ging dann in die Mitte. Dort gurtete ich nach, stellte die Steigbügel richtig ein, nahm die Zügel in eine Hand und stieg auf. Blàstur blieb brav stehen und wartete schön, bis ich ihm das Zeichen zum loslaufen gab. Zuerst ritt ich so ca. 7 Minuten im Schritt. Ich ritt enge Bogen, Wendungen, Volten und vieles mehr. Danach trabte ich mal an. Blàstur hatte einen weichen angenehmen Trab und trabte willig. Nachdem ich ein paar Übungen im Trab geübt hatte, galoppierte ich in der Ecke von A einmal an. Ich gab Blàstur die Hilfen und er verstand sofort, was von ihm verlangt war. Geschmeidig und weich galoppierte er und trug mich durch die Halle. Nach drei Runden parierte ich zum Schritt durch. Nun töltete ich mal an. Ich nahm die Zügel kurz und machte mich schön lang. Danach reichte ein kurzes Schenkel-anlegen und Blàstur töltete perfekt. Es war ein spitze Gefühl, ich fühlte mich so wunderbar. Richtig glücklich fühlte ich mich dabei. Nach einer Weile liess ich ihm eine Schrittpause, lobte ihn ausgiebig und liess ihn eine Runde Schritt gehen. Danach ritt ich in die Mitte, hielt dort an und stieg ab. Nun holte ich ein Cavaletti und baute dahinter zwei kleinere Oxer, ein Steilsprung und nochmals ein Cavaletti. Danach stieg ich wieder auf und ritt im Schritt an. .Danach trabte ich an und gab zugleich das Kommando zum Galopp. Blàstur gehorchte sofort und wir ritten auf das erste Cavaletti zu. Dieses kleine Hindernis übersprang mein Isländer mit Leichtigkeit. Danach kam der erste Oxer. Auch dieser klappte hervorragend und auch der zweite übersprang Blàstur super. Ich war riesig stolza fu ihn, konzentrierte mich aber noch auf die letzten zwei Hindernisse. Beim Steilsprung fiel die oberste Stange, das Cavaletti hingegen übersprang mein Isi dann wieder mit Leichtigkeit. Nachdem wir den kleinen Parcours noch ein paar Male durchgemacht hatten, schafften wir alles fehlerfrei und ich machte langsam Schluss. Ich liess Blàstur noch eine Runde im gemütlichen Schritt am langen Zügel gehen und stieg dann ab. Nun nahm ich meinem Hengstchen noch in der Halle Sattel und Zaumzeug ab, verräumte der Hindernisse und ging. Blàstur durfte sich nun noch wälzen. Ich versorgte nun das Sattelzeug in der Sattelkammer und ging mit einem Brötchen in der Hand und dem Halfter wieder zur Halle. Blàstur wartete dort schon auf mich. Ich halfterte ihn auf, gab ihm noch ein Brötchen und er durfte nun auf die Koppel. Ich stieg nun ins Auto und fuhr nach Hause. Es war inzwischen halb 12. Ich begann nun zu kochen. Ich machte Spaghetti mit Tomatensauce. Um Punkt 12 Uhr standen Ruthy und Wendy vor der Tür. Eine Viertelstunde später kam auch Marcel von der Arbeit. Er brachte logischerweise Marco mit. Wir assen gemeinsam Mittagessen, jeder aus der Familie erzählte von seinem Morgen. Ich von der Arbeit mit Blàstur, Ruthy und Wendy vom Kindergarten und Marcel von der Arbeit. Nach dem Mittagessen ging Marcel wieder ins Geschäft und wir (ich, Ruthy und Wendy) machten noch einen Spaziergang mit dem Rüden Marco.



    Re: Tag Nr.2

    melanie - 07.06.2009, 13:12


    Hey. Freut mich dass der Bericht wieder so lang, jedoch gibt es diesmal 2 Kritikpunkte. zum ersten:
    Ich klopfte kurz an und als das übliche „herein“ ertönte, steckte ich den Kopf in Julias Zimmer und rief gut gelaunt.
    Du solltest aufpassen, dass du keine Namen verwechselst.. falls du noch auf einem anderen VRH bist.

    2. Nun fuhr ich zum Gestüt Kirschtal
    Wir sind am Hof Hurricane.

    Bitte, dass nicht falsch auffassen. Ansonsten sind die Berichte wunderschön und echt gut gelungen. Freut mich auch das du Blástur so gut zu fördern scheinst. =)



    Re: Tag Nr.2

    Stella - 07.06.2009, 13:55


    Oh uuups...

    Das tut mir leid... :oops:
    War irgendwie in den Gedanken gerade woanders......



    Re: Tag Nr.2

    melanie - 08.06.2009, 15:13


    kein Problem, deswegen sage ich ja.. aufpassen wo du hin wanderst mit deinen gedanken =)



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