Geschichte

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    Re: Geschichte

    Stella - 06.06.2009, 15:42

    Geschichte
    Ich habe mal begonnen, eine kleine Geschichte zu schreiben. Wer sie lesen will, kann das gerne, ich hätte auch gerne bitte eine Bewertung oder solche Kritik. Will man schauen, wie ihr sie findet.


    „Könntest du bitte Ivana helfen, Wildy einzufangen?“, begrüsste mich Johanna, als ich auf den Hof radelte. Ich stieg von meinem Rad, lehnte es an die Stallwand und ging zu dem Mädchen, das zaghaft, mit einem Halfter in der Hand beim Putzplatz stand. „Gut, dann wollen wir mal.“ Wir gingen zur Koppel der Schulpferde. Wildy tobte wie auch sonst immer buckelnd über die Weide. Ich kletterte über den Koppelzaun und rief mit zuckersüsser Stimme ihren Namen.

    „Wildy! Komm her, meine Süsse!“ Sie kam allerdings nicht sofort an den Zaun, da musste man halt schon ein bisschen nachhelfern. Da sie mein Lieblingspferd ist und ich sie bestens kenne, wusste ich, wo ihre Schwächen lagen. Ich nahm also einen Apfel aus der Jackentasche und hielt ihn mit ausgestreckter Hand hin. Da konnte Wildy nicht wiederstehen und trabte heran. Während sie versuchte, mir den Apfel aus der Hand zu reissen (aber stattdessen nur immer kleine Stücke abbeissen konnte), konnte das kleine Reitschulmädchen sie problemlos aufhalftern. Ich ging neben ihr her, während sie Wildy zum Gatter führte. Dort öffnete ich es für sie und als sie und die Fuchsstute draussen waren, schloss ich es wieder. Beim Hofplatz, wo auch schon 4 andere Mädchen die Schulpferde putzten, fragte ich Johanna, wie lange sie Wildy heute für die Reitstunden braucht.

    „Also, eigentlich theoretisch brauche ich sie nur jetzt, weil es so viele Kinder sind, Layla ja sowieso nicht laufen kann und Meret mit Tybalt unterwegs ist.“ „Und was bedeutet „rein theoretisch“?“ „Also, weißt du, bei der nächsten Gruppe müsste dann eben ein Kind auf Macko reiten, und so perfekt können die noch nicht gerade reiten....“ „Aber auf Wildy schon, oder wie?“ „Nicht wirklich, aber ich habe das Gefühl, dass sie einen guten Tag erwischt hat, dann ist er eigentlich relativ leicht zu handhaben. Macko hingegen hat schon heute Morgen beim Füttern nach mir geschnappt.“ „Ah, so. Also willst du sie jetzt nachher noch, oder nicht?“ „Ich weiss es noch nicht so genau, ich denke ich lasse dasjenige Kind aussuchen, ob es auf ihr oder Macko reiten will. Danach kannst du sie aber ganz sicher haben!“ „Okay, danke. Kann ich dir noch irgendwo helfen?“ „Bei den Reitstunden eigentlich nicht, in einer halben Stunde kommt noch ein Junge, der hier vielleicht Reitunterricht nehmen will, schon irgendwie 2 Jahre Erfahrung hat, aber jetzt eine Weile Pause hatte. Du könntest ihm alles zeigen, er darf, wenn er will auch noch Layla putzen, und vielleicht, wenn Meret bis dahin zurück ist, auf Tybalt noch ein 2 Runden auf dem Platz drehen. Aber bitte nicht in der Halle, denn da bin ich.“

    Mit diesen Worten verschwand Johanna wieder zu ihren Reitschülern und ich begann, im grossen Offenstall ein bissch zu misten. Also holte ich eine Schubkarre, einen Stallboy und eine Mistgabel. Danach machte ich mit der Mistgabel kleine Häufchen und sammelte sie dann in den Stallboy. Wenn dieser voll war, leerte ich ihn in der Schubkarre. Ich arbeitete ununterbrochen, bis plötzlich ein Junge den Stall betrat und rief:“Hallo, ist da jemand?“ Ich vermutete sofort, dass es dieser sein musste, von dem Johanna gesprochen hatte. Also legte ich die Mistgabel zur Seite und ging auf den Jungen zu.

    „Hallo, bist du der Junge, der hier Retstunden nehmen will?“ Er nickte. „Ja, aber eigentlich hatte ich gedacht, du wärst etwas älter!“ „Wie? Für wen hälst du mich denn überhaupt?“ „Na für Johanna, die Reitlehrerin! Wer sonstm, sollte von mir wissen? Ich habe nur mit ihr geredet und sie sagte, dass sie diesen ganzen Hof alleine managt.“ Ich musste kichern. „Ich? Johanna?“, japste ich. „Äh, naja, wer denn sonst?“ Ich sehe ja niemand anderes auf diesem Hof!“ „Nein, ich bin doch nicht Johanna. Die ist doch viel älter. Ich heisse Stella und bin sozusagen Johannas Angestellte. Naja, nicht ganz. Ich helfer ihr eigentlich einfach fast jeden Tag, dafür darf ich auch fast jeden zweiten Tag auf einem der Schulpferde, Wildfire, meinem Lieblingspferd reiten. Johanna hat mir den Auftrag gegeben, dir alles zu zeigen und so. Sie unterrichtet gerade in der Halle.“ „Okay, dann bin ich ja bei dir trotzdem an der richtigen Stelle, auch wenn du nicht Johanna bist.“ Ich lachte. „Da hast du wiederum recht! Doch jetzt fertig mit dem Geplapper, ich zeige dir erstmals alles und erzähle dir ein bisschen etwas vom Hof.“

    Also führte ich den Jungen herum. Zuerst zeigte ich ihm den grossen Offenstall mit dem anschliessenden Auslauf, die Sattelkammer, die Futterkammer, den Reitplatz, das Round Pen, die grossen Weiden, den Privatstall und einfach alles auf dem Hof. Ich erzählte ihm von den Reitstunden, wie das geht mit dem Plan und nach was für einer Technik Johanna die Pferde zuteilt. Und natürlich erzählte ich ihm von den Schulpferden. Die, die nicht in der Reitstunde liefen, zeigte ich ihm und schlussendlich sagte ich ihm, dass er Layla putzen durfte, einfach in der Box.

    Wenn ihr das wollt, kann ich sie gerne weiterschreiben.



    Re: Geschichte

    melanie - 06.06.2009, 16:12


    hey, find die geschichte gut. Bin dafür das du sie weiter schreibst. =)



    Re: Geschichte

    Stella - 06.06.2009, 16:25


    Gut, dann mache ich mich sobald wie möglich an die Arbeit! :wink:



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