fachtagung vergiftungserkrankungen

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    Re: fachtagung vergiftungserkrankungen

    claudiaweidt - 03.06.2009, 23:57

    fachtagung vergiftungserkrankungen
    "Simulant oder krank?" Wie in der Arbeitswelt erkrankte Menschen in die
    Mühlen zwischen Justiz und Medizin geraten
    Vom 15. bis zum 17. Mai 2009 veranstaltete die Katholische Akademie Trier
    erneut eine Studientagung zum Thema Vergiftungen in der Arbeitswelt. Ziel der
    Veranstaltung war es, die Thematik der schadstoffinduzierten Erkrankungen und
    den damit in Zusammenhang stehenden Berufskrankheiten zu thematisieren und
    der Frage nachzugehen, wie ethische Richtlinien die Gesundheit des Menschen
    und den Schutz der Umwelt in Zukunft Vorrang vor Interessen der Wirtschaft und
    Industrie haben.
    Der Krankheitsverlauf und die Akzeptanz von schadstofferkrankten Menschen,
    also Vergiftungsopfern, ist in erster Linie von der Wissenschaft, aber auch von
    den Behörden abhängig. Deshalb wurde auf der Studientagung die
    Gewissenhaftigkeit der derzeitig praktizierten Medizin und Wissenschaft genauer
    betrachtet und insiderorientiert unter die Lupe genommen. Nicht ausreichend ausund
    weitergebildete Ärzte "tappen zu oft diagnostisch im Dunkeln und auch die
    Sozialversicherungsträger lassen die Hilfesuchenden oftmals sprichwörtlich ‚im
    Regen stehen’“ erläuterte bspw. der Bremer Wissenschaftler, Prof. Frentzel-
    Beyme, ein international anerkannter Schadstoffexperte. Mit Experten wurde
    daher an drei Tagen auf fachlicher Ebene, im Austausch mit interessierten
    Medizinern, Juristen und Erkrankten, über Handlungsmöglichkeiten angesichts
    der aktuell ungünstigen umweltmedizinischen Bedingungen (laut
    Bundesregierung sind nur ca. 1,2% der Mediziner in Deutschland in der Lage
    umweltbedingte Erkrankungen zu erkennen), diskutiert.
    Die Fragen zur Analyse, zum Nachweis, zu den Präventionsmöglichkeiten und zu
    geeigneten Therapiemaßnahmen, sowie die Möglichkeiten einer angepassten
    Rechtssprechung, standen im Mittelpunkt. Während die Wissenschaftsjournalistin
    Antje Bultmann einleitend 20 Thesen für eine neue Ethik der Wissenschaft
    vorstellte, wurden seitens Bürgerbewegungen von Siegfried Zwerenz und Aida
    Infante Auswirkungen von umweltbedingten Erkrankungen auf Menschen und ihr
    soziales Umfeld und Handlungsmöglichkeiten aus dem Blickwinkel "Hilfe zur
    Selbsthilfe" diskutiert. Hier konnten viele Anwesende sowohl erschütternde
    Erfahrungen als auch hoffnungsmachende Unterstützung einbringen. Die
    gebündelte Erkenntnislage, die durch die vortragenden Experten wie z.B. den
    Schadstoffexperten Prof. Dr. Rainer Frentzel-Beyme, die Medizinprofessoren
    Prof. Dr. Walter Kochen und Prof. Dr. med. Wolfgang Huber, den Pharmakologen
    Dr. rer. Nat. Eckard Schnakenberg, die Biochemikerin Prof. Dr. Irene Witte, die
    behandelnden Ärzte Dr. med. Walter Wortberg, Univ. Doz. John G. Ionescu, die
    Therapeutin Dr. Hannelore Kirstein und den Nervenarzt Dr. Peter Binz zum
    Vorschein kam, war erschreckend. Es wurde deutlich, dass ein Schadstoff einem
    Anderem genauso wenig in Toxizität und Wirkungsausmaß gleicht, wie die Folgen
    einer Vergiftung, die abhängig von individuell andersartigen Organismen und
    Vorraussetzungen sind, sich an sich gleichen. Mit der straf-, zivil- und
    sozialrechtlichen Problematik setzte sich Rechtsanwalt Dr. Hugo Lanz
    auseinander. „Es gibt einen enormen Klärungs- und Verbesserungsbedarf in
    Bezug auf Schadstoffe, deren Wirkung auf Mensch und Umwelt sowie der
    Findung von angepassten Verbesserungs- und Lösungsmöglichkeiten“, sagte
    Tagungsleiter Dr. Bernd Steinmetz als Fazit seitens der Kath. Akademie Trier. Die
    Studientagung wurde von den insgesamt 60 anwesenden Teilnehmern insgesamt
    als Erfolg gewertet, da die definierten Lösungsansätze Hoffnungsschimmer
    sichtbar machten. Es wurde der Wunsch einer Fortführung und Vertiefung
    derartiger Themenkreise zum Ausdruck gebracht. Zum Abschluss
    unterzeichneten die Teilnehmer einen Appell für mehr umweltmedizinische
    Fortbildungsmöglichkeiten und die Wiederaufnahme des Studienfachs
    „Umweltmedizin“ in Deutschland.



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