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Miller, Henry - Reise nach New York




Miller, Henry - Reise nach New York

Beitragvon chip » 27.05.2009, 06:34

„New York erdrückt Dich! Du kannst nicht atmen. Es ist nicht der Lärm und der Staub, auch nicht der Verkehr, auch nicht die Menschenmassen – es ist die entsetzliche Flachheit, Hässlichkeit, Eintönigkeit und Gleichförmigkeit von allem.“

Henry Miller lebt schon einige Jahre in Europa, bevor er diese Reise unternimmt. In einem überlangen Brief an seinem Freund Alfred Perlès, der ihm eine Stelle bei einer Pariser Zeitung vermittelt, beschreibt er in bissigem und derbem Stil von seinem Missfallen gegenüber dem amerikanischen Kontinent. Hier wird nichts ausgelassen. Alles, was Amerika auszeichnet, wird mit bitterem Zynismus niedergemacht. Seien es die Frauen, die Technisierung, Theater, Clubs, die gigantischen Konstruktionen, Traditionen, …

„Alles kolossal. Kolossal kolossal. Das Theater selbst prachtvoll – moderne Architektur auf dem neuesten Stand. Sobald Du hustest, geht die Lüftung an – automatisch. Per Thermostat. Eine mittlere Durchschnittstemperatur von 22 Grad Celsius, ob Winter, Frühling oder Sommer. Rauchen verboten. Überall ist Rauchen verboten, nur im Variété nicht. Das einzige, was Dir bleibt, ist furzen. Und, wie ich schon sagte, sogar das wird sofort per Thermostatregelung weggeblasen …“

Jede Situation wird abfällig kommentiert und mit dem positiven Pendant Europas, genauer, dem des französischen Gegenstücks verglichen. Miller hat einen Hang zu Übertreibungen, lässt sich von den Schmähungen mitreißen. Das Buch ist voller subjektiver Eindrücke, aber eines scheint nach der Lektüre klar: Er mag Amerika nicht. „Amerika ist ein Misthaufen, aber klimatisiert.“

Ein Drittel dieser 120 Seiten spielen auf dem holländischen Schiff, wo er auf kuriose Typen fällt. Von der Galasängerin, die ihre Biografie von ihm geschrieben haben möchte, von seinem holländischen Kabinenmitbewohner, der nur gebrochen englisch spricht und dem verrückten Mannheim, ebenfalls Holländer. Auch wenn er das Lästern auf dem Schiff nicht los wird, schlussfolgert er:

„Du darfst übrigens nicht den Eindruck bekommen, dass es den Holländern an Intelligenz mangelt. Im Gegenteil, ich würde sagen, dass sie sehr intelligent sind, sogar noch intelligenter als der Seehund oder der Otter. Zum Beispiel, einen Salzhering auf den Salat legen! An den ersten sechs Tagen bekamen wir nichts als pure Salatblätter, ohne Soße. Als der Koch merkte, dass niemand mehr den Salat aß, holte er prompt (d.h. sechs Tage später – für die Holländer prompt!) die Salzheringe heraus und ließ sie über die Salatblätter legen. Mit dem Ergebnis, dass man die Salatblätter isst, um den Heringsgeschmack aus dem Mund zu kriegen.“

Das vorliegende Buch ist ein sehr kurzweiliges Abenteuer von einem Europa-Liebhaber, der ziemlich genau meinen Humor trifft. Ich könnte noch viele Zitate einfügen. Der unterhaltende Faktor überwiegt, wenn man nicht jedes Wort allzu ernst nimmt. Das gilt auch für die antisemitischen Äußerungen über Juden und Schwarze. Er ist ein Kind seiner Zeit und betont diesen Umstand in einer Fußnote, die 20 Jahre später eingefügt wurde.
Erfrischend „politically incorrect“, schreibt der Buchrücken.

„Amerika! Wie weit fort das zu sein scheint! Die Entfernung erklärt es nicht. Da ist noch etwas anderes. Wenn ich an New York denke, denke ich an ein Riesenbaby, das mit Sprengstoff spielt. Weniger neu als vielmehr unmenschlich. Die gesamten Lebenserfahrungen gelten nichts mehr. Man wacht am Morgen auf und blickt auf einen jungfräulichen Kontinent ohne Geschichte. Ein glatter Sprung, ohne Übergang, von der Barbarei in den Irrsinn der Zivilisation."
:stern: :stern: :stern: :stern:

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Gruß,
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von Anzeige » 27.05.2009, 06:34

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Beitragvon Wirbelwind » 27.05.2009, 10:08

Gratuliere zu dieser Rezension! Ich habe mich bereits beim Lesen derselben köstlich amüsiert. Reisen und Henry Miller, einem Europafanatiker - ich habe es spontan sofort bei Amazon bestellt. :-)

Liebe Grüsse
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Beitragvon chip » 28.05.2009, 04:08

Ich hoffe, es gefällt Dir so gut wie mir. :D
Vielleicht noch ein Zitat für Unentschlossene :mrgreen:

"Dann der Lautsprecher, aus dem ein Idiot brüllt: "Rührt mal die Hände für die Damen!" oder auch: "Meine Damen und Herren, wir präsentieren Ihnen jetzt die äußerst charmante Darstellerin frisch aus Hollywood - Miss Chlorine Duval vom Casino de Paris". Besagte Chlorine Duval ist in der Regel stromlinienförmig, mit einem Engelsgesicht und einer dünnen Quäkstimme, die kaum bis über die Rampe trägt. Wenn sie den Schnabel aufmacht, merkst Du, dass sie eine dumme Pute ist; wenn sie tanzt, merkst Du, dass sie eine Nymphomanin ist; wenn Du mit ihr ins Bett gehst, merkst Du, dass sie eine Syphilitikerin ist.
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Re: Miller, Henry - Reise nach New York

Beitragvon Susannah » 28.05.2009, 06:49

chip hat geschrieben:„New York erdrückt Dich! Du kannst nicht atmen. Es ist nicht der Lärm und der Staub, auch nicht der Verkehr, auch nicht die Menschenmassen – es ist die entsetzliche Flachheit, Hässlichkeit, Eintönigkeit und Gleichförmigkeit von allem.“

Uiuiui, meine Freundin fliegt morgen nach New York. Ich hoffe, sie erlebt es anders.

Die Rezi klingt wirklich sehr vielversprechend. Ich werde den Roman auch mal auf meine Wunschliste setzen!! Und nachdem du hier scheinbar mehrere Leute ansteckst, ergibt sich ja vielleicht eine Leserunde... :roll:
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Beitragvon alixe » 28.05.2009, 08:08

Leserunde? Gerne! (Wann weiß ich aber nicht... :roll: )

Chip hat mit seiner Besprechung auf jeden Fall Lust auf Miller gemacht. Auch ganz böse: Stille Tage in Clichy. Miller ist bei uns in Luxemburg wegen diesem Roman ganz schön umstritten. Behauptet er drin (kein Zitat): Die Luxemburger sind ein träges Volk, zufrieden wie Kühe auf der Weide, deutschlandgesinnt (der Roman entstand 1940!) und hätten eigentlich keine Daseinsberechtigung, höchstens die, welche Kühe und Schafe haben... :mrgreen:
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Beitragvon chip » 28.05.2009, 10:35

alixe hat geschrieben: und hätten eigentlich keine Daseinsberechtigung, höchstens die, welche Kühe und Schafe haben...

Ausgebeutet und schließlich gefressen zu werden? :mrgreen:
Miller bedient hier gewiss Klischees oder hat sie gar in die Welt gesetzt? Doch seine Art, drauzuschlagen, gefällt mir (trotzdem).
@alixe: Belgien bleibt auch nicht verschont :wink:

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Beitragvon Wirbelwind » 28.05.2009, 13:26

alixe die Beschreibung ist zwar ziemlich gemein, aber entschuldige grinsen muß ich dabei trotzdem. :oops: :lol:

Im übrigen fasse ich es kaum. Gestern habe ich das Buch bestellt und soeben ist es angekommen (eingeschweißt, neu), super schnell. Da ich mit Sigrid Damm, Schiller fertig bin, kann ich am Abend damit beginnen. Ich glaube das ist jetzt genau das Richtige. :D
Ich berichte dann.

Liebe Grüsse
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Beitragvon alixe » 28.05.2009, 18:22

Wirbelwind hat geschrieben:alixe die Beschreibung ist zwar ziemlich gemein, aber entschuldige grinsen muß ich dabei trotzdem. :oops: :lol:



Grinsen muss ich auch... Miller hat überhaupt nicht so Unrecht :mrgreen:
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Beitragvon Coco » 28.05.2009, 18:47

Da hier gerade so eine "Miller-Euphorie" um sich greift:

Krümel und ich lesen im August "Wendekreis des Krebses" - vielleicht mag sich uns ja noch jemand anschließen?
Liebe Grüsse
Coco

-----------

:studie:

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Beitragvon Wirbelwind » 30.05.2009, 12:12

Sorry, "Wendekreis des Krebses" habe ich bereits vor einigen Jahren gelesen und ich kann mich nicht unbedingt als Fan von Henry Miller outen.
Dass ich "Reise nach New York" trotzdem gelesen habe, ist chips Rezi zu verdanken und der Tatsache, dass mich alles ums Thema Reisen interessiert. Komischerweise brachte ich es gedanklich auch mit der ersten persönlichen Begegnung meiner amerikanischen Verwandtschaft in Verbindung. Die kommen zwar nicht aus New York, verkörperten aber zumindest damals (Ende der siebziger Jahre) all das was man dem Amerikaner nachsagte. Es war ein heißer Sommer und ständig musste ich mir das Gejammere über das Fehlen von Klimaanlagen anhören. Allem Historischen standen sie mit großer Ehrfurcht gegenüber und überhaupt war ihre Erwartung an Old Germany sehr irritierend (um nicht zu sagen lächerlich). Nun die Zeiten haben sich geändert, wir haben "aufgeholt" und uns in vielen Dingen den USA angepasst. Nicht immer zum Vorteil, besonders was menschliche Beziehungen angeht.
So sehe ich auch das genannte Buch. Etwas verstaubt, man darf nie vergessen wann es geschrieben wurde. Viele Äußerungen von Henry Miller fand ich zum Quietschen komisch, aber einiges blieb mir vorher im Halse stecken. Henry Miller formuliert genau so gestochen scharf wie er beobachtet und er lässt nicht viel Gutes übrig. New York war mit Sicherheit nicht seine Stadt.
Trotzdem schreibe ich dem Buch hohen Unterhaltungswert zu und habe es keine Minute bedauert es so spontan gekauft zu haben. :-) :stern: :stern: :stern:/ :stern:

Liebe Grüsse
Wirbelwind

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Beitragvon chip » 30.05.2009, 17:40

3 Tage um sich das Buch zu besorgen, zu lesen und zu kommentieren. Beachtliche Leistung, Wirbelwind! :D

Ich kann in allem zustimmen, was Du schreibst. Er bestärkt mein Bild der USA, ohne jemals dort gewesen zu sein. Klischeebehaftet? Ein Märchen? Ich weiß es nicht ... Als verstaubt würde ich es tatsächlich nur insoweit beschreiben, als dass Europa sich den Amerikanern angepasst hat und die Unterschiede nicht mehr so auffallen. Doch auch das hat Miller erwähnt:

"... und es gibt keinen Ausweg - es sei denn, Du besteigst ein Schiff und fährst woanders hin. Und nicht mal da kannst Du sicher sein, weil die ganze beschissene Welt amerikanisch wird. Es ist eine Krankheit".

@Coco: Ich verweise ganz dezent auf mein Buchkaufverbot. Ich möchte meinen SUB abbauen, bevor ich mir neue Bücher anschaffe. Ich erfülle zur Zeit lediglich die vierteljährliche Pflicht bei der Büchergilde. Miller ist dort zur Zeit nicht im Programm. :cry:

Gruß,
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Beitragvon Wirbelwind » 31.05.2009, 06:47

Ok die 3 Tage waren tatsächlich eine persönliche Rekordleistung.
Aber bevor ich hier ein total oberflächliches Bild von mir liefere......
Ich bestelle gern bei Amazon Market place, aber noch nie habe ich erlebt,dass ich an einem Tag ein Buch bestelle und es am nächsten bereits vom Briefträger in Empfang nehme. (in tadellosem Zustand,wohlgemerkt). Da ich am Freitag eine ambulante REHA beginne, arbeite ich zur Zeit nicht, hatte somit viel Zeit das Buch gleich zu lesen (zumal ich darauf sehr neugierig war). 130 Seiten sind auch nicht unbedingt ein Problem. Und im übrigen muß ich doch abundzu meinem Nicknamen und jetzt auch dem "Fleißigen Lieschen" gerecht werden. :lol: :wink:
Die Nachwirkungen des Buches dauern allerdings an. Wenn damals Henry Miller der Amerikanisierung anderer Länder schon so kritisch gegenüber stand, was würde er heute sagen. Man darf ja nie vergessen, dass er selbst Amerikaner war.
Für mich war als Kind Amerika ein Traumland. Zu Geburtstag und Weihnachten kamen stets Pakete mit aufregendem Inhalt: Schokoladeriegel, die nach Salz schmeckten, Nüsse, die man hier weder kannte noch kaufen konnte, absolut kitschige Klamotten für mich (ich denke da an ein gestreiftes Kleid, das aussah wie einer unserer Campingklappstühle - ich brach jedes Mal in Tränen der Verzweiflung aus, wenn meine Mutter forderte ich solle es anziehen), aber auch die erste Barbiepuppe (hab ich noch), eine von mir heißgeliebte Bärenfamilie aus Plüsch usw. Mit 16 hoffte ich inbrünstig an einen Austausch zwischen meinem jüngsten Cousin und mir, der aber leider nie zustande kam.
So lernte ich meine nächste Verwandtschaft erst Ende der Siebziger kennen - ich war Anfang Zwanzig. Mein älterer Cousin war damals schon Musikprofessor an der Uni, der jüngere Cousin studierte noch. Keine Spur von deutschen Wurzeln. Selbst meine Tante und mein Onkel hatten sich der amerikanischen Lebensvorstellung total angepasst (sie wanderten 1957 aus). Ich vermisste jegliche Art von Kultur oder was ich darunter damals empfand. Für mich war es ein Schock und auch mein Bild von Amerika bekam einen gewaltigen Riss. Bei Alltagserzählungen setzte sich in mir Scheinheiligkeit und Oberflächlichkeit fest. Wo war die angebliche Freiheit? Das Bild vom Tellerwäscher zum Millionär?
Überhaupt amerikanische Oberflächlichkeit - bei weiteren Besuchen waren die Frauen meiner Cousin dabei - Herzlichkeit mit jeder Faser und kaum hatten sie das Flugzeug bestiegen war alles vergessen. Ich musste lernen Freundschaften sitzen nicht tief. Schleicht sich leider bei uns auch intensiv ein. Eine amerikanische Tugend auf die ich liebend gerne verzichten könnte.
All diese Empfindungen erwachten beim Lesen von Henry Millers Buch wieder in mir. Ein Land, das sich seine Kultur geschaffen hat und nur ganz allmählich und in manchen Regionen nie auf die Ursprünge sieht.
Amerika über alles. Sie lernen nur sehr langsam, dass sie nicht die Einzigsten auf der Welt sind. Vielleicht gelingt mit dem neuen Präsident wenigstens ein kleiner Schritt in diese Richtung.
Übrigens Hochhäuser mag ich nicht, mußte sehr grinsen über Henry Millers Beschreibung. Mir reicht schon die Siluette von Frankfurt - scheußlich. (sorry, falls jemand aus der Region kommt :oops: )
Übrigens die Verbindung zu meiner Verwandtschaft besteht natürlich noch, aber sie ist genau so oberflächlich wie deren Freundschaft. Das Interesse meiner Söhne allerdings ist geringfügig.
Henry Millers Buch auf der einen Seite von anno dazumal, auf der anderen so hoch aktuell. (Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt)

Liebe Grüsse
Wirbelwind

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Beitragvon chip » 31.05.2009, 14:45

(Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt)

Keineswegs! Wie gesagt, habe ich mit Amerika nicht viel am Hut, doch das Bild, das sowohl Du als auch Miller zeichnest, kommt dem meinem ziemlich nah. Danke für die aufschlussreiche Beschreibung. :D

Gruß,
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Beitragvon Wirbelwind » 01.06.2009, 12:18

danke chip! :D :give5:

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Beitragvon mombour » 05.12.2009, 12:45

Hallo,

Henry Millers Reisebücher mag ich sehr gerne, weil man u.a. auch in diesen Büchern viel über ihn selbst erfährt, seine Liebe zu Europa, bes. Frankreich, seine schäumende Kritik über Amerika, seine Lebeneinstellung und Philosophie.

Nachzulesen in
"Land der Erinnerung", (sein Buch über Frankreich)
"Der klimatisierte Alptraum" (Amerikakritik)
"Der Koloss von Maroussi" (sein Griechenlandbuch)

Die "Reise nach New York" ist mir bisher unbekannt.

Liebe Grüße
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