Love on Detours

Maya und Domenico
Verfügbare Informationen zu "Love on Detours"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: xXxTeigerxXx - mayamausi96 - Caterina - claudi - mari - berry_milkshake
  • Forum: Maya und Domenico
  • aus dem Unterforum: Schreibforum
  • Antworten: 41
  • Forum gestartet am: Freitag 06.10.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Love on Detours
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 7 Monaten, 27 Tagen, 22 Stunden, 46 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Love on Detours"

    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 20.05.2009, 19:20

    Love on Detours
    Sorry, dass ich schon wieder einen Thread eröffne (hey, aber hier wirds ziemlich sicher weitergehen ;))

    Ich hab das für ein Forum geschrieben und diese Geschichte läuft nach Plan (!! yay xDD), d.h. es wird später nich ganz so unübersichtlich sein^^

    Die ganzen Personen stammen aus dem Anime "Naruto" (diesen muss man aber für die Geschichte nicht kennen ; D), spielt aber in dieser Zeit^^

    Also joa... bei gelegenheit lad ich mal ein paar bilder aus dem internet ;)

    (und an alle: Morddrohungen erst ab 18 Uhr, danke =))

    ~~~~~~~~~~

    Hier die Zusammenfassung:
    Sakura, ein 14-jähriges Mädchen, ist geschockt, als sie von ihren Eltern erfährt, dass sie während den Sommerferien umziehen werden. Ihr Vater hat eine neue Stelle angeboten bekommen und die liegt ziemlich weit entfernt von ihrer Heimat. Die sträubt sich sehr, als sie sich jedoch mit ihrer besten Freundin streitet, kommt ihr der Umzug doch ganz gelegen. Auch wenn sie nicht ganz zufrieden damit ist, nun vom Land in die Stadt zu wechseln, versucht sie sich während den Ferien an die Stadt zu gewöhnen und neue Freunde zu finden.
    Als sie die Stadt erkundet rempelt sie aus Versehen einen süßen Jungen an, doch ehe sie sich bei ihm entschuldigen kann, ist dieser wieder weg. Nach den Ferien, als sie in ihre neue Schule kommt, ist sie überrascht, wen sie dort sieht...


    ~~~~~~~~~

    Prolog:

    Ein Sonnenstrahl kitzelte ihre Nase und Sakura musste niesen. Sie schlug die Augen auf, richtete sich auf und rieb sich den Schlaf aus den grünen Augen. Sie streifte die roten Vorhänge zurück, um aus dem Fenster zu sehen, welches genau über ihrem Bett lag. Die große Uhr an der Kirche zwei Straßen weiter schlug gerade halb Elf. Draußen zogen zwei Kinder ihre Eltern von Geschäft zu Geschäft und bettelten um das, was gerade in den Schaufenstern ausgestellt wurde, egal ob es sich nun um Puppen oder Jagdmesser handelte. Jedoch war die kleine Familie nicht allein. Die große Straße, an der das rosahaarige, noch-13-jährige Mädchen Sakura mit ihren Eltern wohnte, war sehr befahren, denn sie verband viele Vororte mit der großen Innenstadt. Der Bürgersteig war voll von Leuten, die an diesem schönen Samstagmorgen einkaufen oder einfach nur spazieren gehen wollten.
    Die Rosahaarige gähnte noch einmal und streckte sich, dann schlug sie die Bettdecke zurück. Die Hausschuhe mit den grauen Puscheln waren nirgends zu finden, also beschloss Sakura sich Wollsocken aus ihrem großen Holzschrank zu holen, welcher ihr halbes Zimmer in beschlag nahm.
    ‚Noch eine Woche, dann sind Ferien und danach bin ich 14 und in der 8.’, dachte die Grünäugige während sie fröhlich pfeifend die Treppen runter sprang. Als sie auf der letzten Stufe angelangt war, hörte sie ihre Eltern mal wieder lautstark über etwas Unwichtiges streiten.
    „Nein, nein, nein, nein, NEIN!“, schrie ihr Vater gerade. „Denkst du das hätten die mit ihrem Kind gemacht?“, entgegnete ihre Mutter genauso aufgebracht. „NATÜRLICH! Womit hätten sie sonst ihr Geld verdient?“ „Sie hätten sich ja einen Job besorgen können!“, konterte Frau Haruno wieder. „Es war das 83, da konnte man sich nicht einfach mal einen Job besorgen!“ Sakura schlug sich mit der einen Hand an die Stirn und betrat dann Küche. Ihre Eltern verstummten sofort. „Guten Morgen. Na, ausgeschlafen?“, fragte ihre Mutter betont fröhlich. „Ihr habt ja laut genug gestritten, wie konnte man da ausschlafen? Na ja, eigentlich wurde ich ja so wach. Worum gings denn diesmal?“, antwortete Sakura und öffnete den Kühlschrank, schloss ihn aber sofort wieder, weil sie Lust auf Müsli bekommen hatte. „Ach nichts, dein Vater hat nur wieder behauptet, dass-“ „Jaja, jetzt bin ich’s wieder!“, unterbrach Herr Haruno seine Frau aufgebracht. Die Beiden fingen wieder an, sich die Schlimmsten Sachen an den Kopf zu werfen. Sakura wusste, dass sie sich eh wieder vertragen würden, also nahm sie ihr Müsli und ging wieder in ihr Zimmer, wo sie Stimmen nicht ganz so deutlich verstand. Es kam ihr jedoch so vor, als würden ihre Eltern abrupt mit ihrem Streit aufhören, nachdem ihre Tochter die Tür extra laut geschlossen hatte. Da Sakura noch nicht die Lust verspürte, sich jetzt schon anzuziehen, schaltete sie ihre Lieblings CD ein und zog ihr Handy heraus.

    >>Hey Süße, hast du heut was vor? Wir können uns ja im Café Benito treffen. Ld <3 PS: Ruf am besten an<<

    Sakura drückte auf senden und wartete darauf, dass Kazumi anrief. Kazumi war ihre allerbeste Freundin und sie kannten sich schon seit dem Kindergarten, also schon fast 11 Jahre.
    Plötzlich hörte Sakura, wie das Telefon unten im Erdgeschoss klingelte. Es klingelte noch ein zweites und ein drittes Mal, bis endlich jemand dranging.
    „Sakuraaaa!“, rief ihre Mutter. Schnell schaltete die Rosahaarige die Musik leiser, stand auf, riss die Tür auf und polterte die Treppe runter. Dann riss sie der Mutter das Telefon aus der Hand, keuchte kurz ein „Danke!“ und rannte die Treppe wieder hoch.
    Noch einmal tief Luft holen. Nachdem sie ihre Lunge mit Luft gefüllt hatte, fragte sie „Hallo?“ in den Hörer. „Na du?“, rief eine vertraute Stimme vom anderen Ende der Leitung. „Kazumi! Na so eine Überraschung!“, Sakura grinste, obwohl das Mädchen von der anderen Leitung es gar nicht sehen konnte. „Sakura! Na so eine Überraschung!“, meinte auch Kazumi. Beide lachten. „Und, wie geht’s?“, fragte dann die Rosahaarige. „Bestens. Bei dir?“ „Auch.“ „Also, wann treffen wir uns im Benito? Jetzt? Ich hab gerade Lust.“ „Klar, ich hab nichts dagegen. Ich muss mich nur noch anziehen. Also bis gleich!“ „Okay!“

    Kazumi saß schon an einem Tisch draußen (denn es war ziemlich warum, schon am Morgen 25°C) und winkte Sakura zu.
    In der Schnelle hatte Sakura einfach ein rosanes Top (etwas dunkler als ihre Haare) und braune Hotpants aus dem Schrank gezogen. Dazu trug sie eine braune Perlenkette und ihre weißen Flip-Flops mit den Blumen. Dann trug sie noch ihre Lederbändchen und das Band mit den lila Perlen ums Handgelenk. Beides trug sie eigentlich immer.
    Kazumi hatte ihre braunen Haare zu zwei Zöpfen geflochten und Schmetterlingsspängelchen in die Haare gesteckt. Ihre Brille saß ein bisschen schief. Sie trug ein gelbes T-Shirt mit einer lila Strickweste, die sie nicht zugeknöpft hatte. Dazu einen kurzen Jeansrock und eine schwarze Leggins, die ihr bis kurz unters Knie reichte. Statt ihren gelben Ballerinas, die eigentlich zu diesem Outfit ‚gehörten’, trug sie weiße Turnschuhe, welche eigentlich überhaupt nicht zu ihren Oberteilen passte.

    Sakura ließ sich auf dem Stuhl neben Kazumi fallen und grinste. „Heute wieder in den Schminkkasten gefallen?“, fragte sie mit einem Blick auf ihre Freundin, deren Wimperntusche verschmiert war. „Ach halt die Klappe!“, antwortete Kazumi ebenfalls grinsend. „Was ist denn mit deinem ‚tollen Style’ passiert? Die Turnschuhe passen ja voll gar nicht.“ Kazumi zuckte mit den Schultern. „Hatte Bock, was anderes auszuprobieren. Die Stars in Hollywood laufen auch so rum.“ Das war das Argument, was Kazumi IMMER als Ausrede nahm. „Jaja, und ich hab mein Stil bei-“ Gerade in dem Moment kam die Bedienung vorbei und fragte nach der Bestellung.
    Die Beiden verbrachten den ganzen Vormittag und Mittag in der Stadt. Sie bummelten und kauften sich Klamotten, soweit ihre Geldbeutel nicht drohten, leer zu werden. Am Ende hatten beide mindestens drei Kleidungsstücke und fünf Schmuckstücke gekauft.
    „Das machen wir in den Ferien noch einmal!“, meinte Sakura und umarmte ihre Freundin zum Abschied. „Klar! Also dann, bis Montag oder nachher in ICQ!“, antwortete Kazumi und erwiderte die Umarmung. Während Sakura in die eine Richtung lief, musste Kazumi in genau die entgegengesetzte Richtung. Beide drehten sich noch einmal um und winkten dem jeweils anderen, bevor sie ihren eigenen Weg einschlugen.


    ~~~~~~~

    ~~~~~~~


    Wenn ihr irgendwelche Begriffe nich kennt, einfach Fragen : D

    --

    Achja... kann mich bitte irgendjemand erinnern, dass ich immer onkommen soll? (MSN: kuchen.dog@hotmail.de Icq: 488437009)

    Hab euch liiiiiep <3



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 21.05.2009, 13:14


    Ich stell ma das 1. Pitel rein^^ Vllt bekomm ich ja dann einen kommi? :3 Is ziemlic lang, aber daran müsst ihr euch gewöhnen (alles Pitels werden diese Länge haben, wenn nich sogar länger^^)


    Kapitel 1 ~ Bad Days - Bad Mood
    Sakura wachte auf. Es lag etwas in der Luft – aber es war nichts Gutes. Es roch geradezu nach Etwas, dass den Tag um Einiges verschlechtern könnte.
    Sakura gähnte herzhaft. War ja auch egal, denn heute, ja heute und es war kein Traum, fingen endlich die langersehnten Ferien an. Und je mehr die Rosahaarige darüber nachdachte, desto unwahrscheinlicher klang es in ihren Ohren. Schnell schüttelte sie den Kopf und versuchte damit aufzuhören, sich über unwichtige Dinge Sorgen zu machen.
    Sakura gähnte noch einmal, dann warf sie einen Blick auf die Uhr.
    ‚Ne, oder?’, dachte Sakura als Erstes. ‚Es ist jetzt nicht wirklich erst halb Acht...?’
    Es war draußen hell, die Vögel zwitscherten munter und alles schien wach zu sein, obwohl es wirklich erst halb Acht war.
    Langsam richtete sich das Mädchen auf und zog, so wie immer, den Vorhang über ihrem Bett zurück. Heute war nicht so viel los. Wahrscheinlich schliefen die Meisten eh noch.
    Sakura setzte sich auf ihre Knie und stützte die Ellenbogen auf der Fensterbank auf. Sie beobachtete die Stadt, die sich bis hinter zu den plötzlich aufragenden Bergen zog, welche von Wäldern bedeckt waren. Der Himmel war blauer als er in diesem Jahr zuvor schon gewesen war. Sakura sah an den Schatten, die die Gebäude warfen, dass die Sonne noch nicht allzu weit oben stehen konnte.
    Vorsichtig kletterte das Mädchen aus dem Bett und zog ihre Lieblingshausschuhe an, die sie vor ein paar Tagen beim Aufräumen gefunden hatte.
    Dann tapste sie ins Bad und starrte in den Spiegel. Zurück blickte ein Mädchen im Alter von 13 Jahren, mit verschlafenen Gesicht, grünen Augen und zerzausten, rosa Haar.
    Das ‚Original’ strich sich über einen Pickel, der sich scheinbar über Nacht an ihrem Kinn gebildet hatte. Die Andere tat es ihr gleich.
    Sakura seufzte und wusch sich das Gesicht mit eiskaltem Wasser, was sie jedoch nicht sehr viel wacher machte. Also beschloss sie kurzerhand, duschen zu gehen.


    Später um Zehn Uhr, Sakura roch nun nach Heidelbeere und Aloe Vera, lag eben Erwähnte hellwach auf ihrem Bett und träumte trotzdem noch ein bisschen vor sich hin. Die Stereoanlage lief leise nebenher und die Musik gab die Richtung ihrer Gedankengänge an.
    Die Eltern schienen noch friedlich zu schlafen, denn keiner von Beiden war schon aus dem Schlafzimmer gekommen. Eigentlich waren sie immer die Ersten, die auf den Beinen waren und ihre Tochter weckten, doch immer wenn die Ferien anfingen, schliefen sie mindestens bis um halb Elf.
    Irgendwann bekam die Rosahaarige Hunger und schaltete die Stereoanlage aus. Dann machte sie sich auf den Weg und ging die Treppen runter in die Küche. Die Rollladen, bzw. Rollos waren noch unten und so machte das Mädchen für heute ihre erste „Sportübung“, indem sie anfing, in der Wohnung herumzulaufen und alle Rollladen und Rollos so leise wie möglich hochzuziehen. Kurze Zeit später war sie fertig.
    Dann beschloss sie, heute die Rolle einmal umzudrehen und ihren Eltern das Frühstück zu machen.
    Sie presste Orangen und füllte diese in zwei Gläser. Dann toastete sie Toast und setzte Eier auf. Sie briet kurz ein bisschen Schinken an und legte ihn dann auf einen Teller. Das Toast war inzwischen braun geröstet und die Rosahaarige legte es auf zwei separate Teller – der Eine gelb, der Andere blau. Die Eier brauchten noch ein bisschen, als holte das kocheifrige Mädchen Gouda aus dem Kühlschrank und legte ihn neben den Schinken.
    Dann waren die Eier endlich fertig und die Rosahaarige pitzelte die Schale von zwei der Vier Eier, die sie gekocht hatte. Die geschälten setzte sie in einen Eierbecher, die anderen zwei wickelte sie in ein Tuch ein und legte sie vorerst daneben.
    Dann holte sie ein Tablett heraus stellte dort die zwei Teller mit den jeweils zwei Toasts, den Schinken und den Gouda, die Eier und den Orangensaft drauf. Dazu kamen noch zwei Messer und Butter.
    Mit dem Tablett beladen lief sie vorsichtig die Treppe hoch und klopfte, so gut es ging, an die Tür.
    Eine verschlafene Stimme antwortete: „Herein!“ – Ihre Mutter.
    Sakura öffnete umständlich die Tür. Im Schlafzimmer war es dunkel, weshalb Sakura das Tablett erstmal auf den Schreibtisch am anderen Ende des Raumes abstellte. Das Bett stand direkt neben der Tür. Neben dem Schreibtisch war ein begehbarer Kleiderschrank und neben dem Kleiderschrank an der nächsten Wand war ein Balkon, der zurzeit durch den Rollladen verschlossen war.
    Schnell öffnete das Mädchen den Rollladen und stellte das Fenster auf Kipp.
    Herr Haruno stöhnte und hielt sich die Hand vor die Augen, aber Sakura rief erbarmungslos – und dabei so unschuldig wie möglich: „Frühstüüüück!!! Ich habs hochgebracht, ihr müsst noch nicht einmal aufstehen!“
    Die ‚kleine’ Haruno lief wieder zum Schreibtisch und nahm das Tablett in die Hände. Vorsichtig trug sie es zu ihrer Mutter, welche näher zu ihr lag.
    „Oh Schatzi, das ist ja lieb.“, meinte sie, als sie das Essen sah. Dann setzte sie sich auf und nahm das Frühstück vorsichtig entgegen, jedoch verschlabberte der Orangensaft ein wenig.
    Auch Sakuras Vater hatte sich inzwischen aufgesetzt. Er nahm sofort den Orangensaft und trank diesen leer.
    „So, jetzt kann er nicht mehr schlabbern.“, grinste er dann zufrieden und stellte das Glas auf die breite Bettkante. Seine Frau tat es ihm gleich.
    Dann fingen Beide an, sich ihre Brote zu schmieren, Eier zu essen und zu erzählen. Sie lachten ziemlich viel und deshalb verschluckten Sakuras Eltern sich auch ziemlich oft. Doch die Stimmung war nicht ganz so ausgelassen, wie sie sonst immer war, das merkte das junge Mädchen sofort. Irgendetwas lag in der Luft, es war das gleiche Gefühl wie beim Aufwachen.
    Ihre Eltern hatten inzwischen fertig gegessen und trotzdem lachten sie noch ein bisschen, bis ihr Vater plötzlich ernst wurde.
    „Sakura...“
    „Was denn?“, fragte Sakura, die ihren Eltern die ganze Zeit beim Essen zugeschaut hatte, fröhlich.
    „Wir müssen etwas mit dir bereden!“, fuhr ihr Vater fort. Seine Frau sah ihn an.
    „Doch nicht etwa jetzt, oder Takeru?“
    „Wann denn sonst, liebe Emi?“
    „Geht das schon wieder los...“, stöhnte Sakura und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn.
    „Also... Ist mir jetzt egal, was du dazu sagst, aber irgendwann muss es doch mal jemand sagen... Sakura?“, fing ihr Vater an und seine Frau warf ihm einen bösen Blick zu.
    „Hm?“
    „Wir ziehen um!“
    „Was?“, fragte Sakura und schaute gelassen auf ihre Fingernägel. Sie war sich sicher, dass sie sich verhört hatte. Ihr Gehör hatte ihr bestimmt einen bösen Streich gespielt.
    „Wir ziehen um.“, wiederholte nun auch ihre Mutter.
    „Schöner Scherz, der wievielte ist heute?“
    „Kein Scherz, wir ziehen in drei Wochen um. Willst du die Papiere sehen und dir damit die Bestätigung holen?“
    „W-was? W-wie jetzt?“, fragte das rosahaarige Mädchen nun doch etwas geschockt und blickte auf.
    „Dein Vater hat eine neue Stelle angeboten bekommen, nur liegt diese ziemlich weit entfernt. Da es nicht anders geht, werden wir umziehen. Aber es ist wirklich schön dort. Wir haben uns das Haus schon im Internet angesehen. Außerdem liegt der Ort, wo wir hinziehen nur zehn Minuten von deiner Oma entfernt. Hey, jetzt schau nicht so traurig! Wir haben dort einen schönen Garten und du wirst bestimmt schnell neue Freunde finden.“
    Sakura sprang mit einem Satz vom Bett und stieß dabei das Glas um, welches immer noch auf der Bettkante stand. Das Glas fiel zu Boden, zerbrach jedoch nicht auf dem Teppichboden – schade eigentlich, dann hätte sie sich nämlich eine Scherbe genommen und sich geschnitten, um festzustellen, dass sie WIRKLICH nicht träumte.
    Geschockt drehte sich das Mädchen noch einmal um, rannte dann aus dem Zimmer und aus der Wohnung.

    Sie lief die Straße runter, bog rechts ab und lief. Zwar wusste sie nicht, wovor sie überhaupt wegrannte, aber sie wollte gerade eh nicht denken, sondern einfach weg.

    Plötzlich stand sie vor einem Haus. Es war Kazumis Haus.
    Egal, sie klingelte einfach und wartete kurz. Es war ja schon halb Zwölf. Die Zeit war mal wieder sehr schnell – zu schnell – umgegangen...
    Kazumis Mutter öffnete, als sie Sakura sah lächelte sie und begrüßte sie.
    „Hallo Sakura, was machst du denn hier? Hast du dich mit Kazumi verabredet?“
    „Hallo, nein, ich muss aber dringend Mal mit ihr reden...“
    Kazumis Mutter merkte sofort, wenn es einem schlecht ging. Kazumi stöhnte immer unter ihren wachsamen Augen. Aber entweder war sie heute nicht so aufmerksam oder sie war so freundlich und sprach Sakura nicht darauf an.
    „Klar, sie ist ihrem Zimmer, du weißt ja wo es ist.“ Sie zwinkerte Sakura zu und ließ sie dann vorbei. Diese zog schnell ihr Schuhe aus und stürzte dann zum Zimmer, welches am Ende des Flures war. Man hörte schon laute Musik, obwohl die Tür geschlossen war. Gerade lief ‚Victims of Love’ von Good Charlotte. Wie Sakura dieses Lied liebte. Generell die ganze Band.
    Zaghaft klopfte sie, aber Kazumi schien sie nicht gehört zu haben, also klopfte sie noch einmal, diesmal ziemlich laut.
    „Wasn los?“, schrie Kazumi genervt und riss die Tür auf. Dann sah sie ihre Freundin und bemerkte sofort, dass es ihr nicht gut ging – irgendwie ein bisschen telepathisch.
    Nun etwas freundlicher: „Was ist denn los, Saku?“
    „Ich...“
    „Komm rein!“, meinte sie und zog ihre beste Freundin am Top in das Zimmer.
    Das Zimmer war hellblau, hellgrün und knallgelb gestrichen. Man sah die Wände vor lauter Poster fast gar nicht mehr. Nur ein teil war von Postern verschont geblieben: Dort hatte Sakura sich mit einem Edding verewigt.
    Wenn man in das Zimmer reinkam, stand da erstmal ein großer Schrank aus Buche, daneben war ein Balkon. Die nächste Wand wurde von einer kleinen Vitrine und einem großen Regal verziert, ebenfalls aus Buche. Darin standen unter anderem die Schulsachen, die Stereoanlage und – das für sie fast Wichtigste – eine ganze Sammlung von CDs von den verschiedensten Bands. Außerdem noch ein Fernseher auf dem gerade Good Charlotte mit ‚Victims of Love’ auf Viva lief.
    An der nächsten Wand stand ein Sofa, das ein dunkelblauer Überzug zierte. Man konnte vom Sofa aus auf den Fernseher sehen. Senkrecht zum Sofa stand das Bett.
    Insgesamt war es ein kleines, aber sehr gemütliches Zimmer.

    Sakura lies sich aufs Sofa fallen und zog die Beine an. Kazumi holte zwei Coca-Cola Gläser aus der Vitrine, lief in die Küche und brachte Kekse und Limo mit. Als sie in die Gläser Limo geschenkt hatte und Sakura ihre Lieblingskekse überreicht hatte, lächelte sie das rosahaarige Mädchen an und meinte: „So, nun erzähl aber mal. Was ist so Schlimmes passiert, dass du sofort zu mir rennen musstest?“
    „Meine Eltern haben beschlossen... also mein Vater, der hat... na ja... also...“
    „Lass dir ruhig Zeit, ich hör dir zu...“, beruhigte Kazumi ihre Freundin und strich ihr über den Rücken.
    „Also mein Vater... der hat eine neue Stelle bekommen...“
    „Das ist doch toll!“, unterbrach Kazumi und grinste.
    „Ja, aber...“
    „Aber?“
    „Wir werden umziehen...“
    „Ist doch – Moment... Ihr werdet umziehen?“, fragte Kazumi geschockt. Sakura nickte nur und wischte sich mit dem Handrücken über ihre grünen Augen. Sie konnte doch jetzt nicht einfach anfangen zu heulen!! Sie wollte nicht – nein...
    Und trotzdem musste sie plötzlich schluchzen.
    Kazumi nahm sie in den Arm und strich ihr über den Rücken.
    „Du bist ne blöde Kuh!“, meinte Kazumi und fing auch an, zu schluchzen.
    „Mein Vater... ist ne blöde Kuh...“, schluchzte Sakura und die Tränen rannen ihr über die Wangen.
    „Stimmt... aber d-du... bist noch ne viel größere blöde Kuh... Lässt mich hier... allein...“
    Beide lagen sich in den Armen und versuchten unter Tränen zu lachen. Kindisch, wegen einem Umzug zu heulen, davon ging doch noch lange nicht die Welt unter.
    Es klopfte.
    „Alles in Ordnung?“, hörte man Kazumis Mutter von draußen hören.
    „Ja, Mum! Bleib draußen!“, antwortete Kazumi.
    „Wollt ihr nen Kakao?“
    „Kakao im Sommer ist gay!!“, schrie Kazumi zurück.
    „Gay?“
    „Vergiss es, geh einfach weg!“
    „Was ist los? Du bist so aggressiv!“
    „Nix, geh weg!!“
    Und wieder hatte Kazumis Mutter herausgefunden, dass irgendetwas nicht stimmte. Zum Glück war die Tür abgeschlossen, sonst wäre sie bestimmt hereingekommen.
    „Okay!“

    Kazumi stellte die Musik wieder lauter, die sie vorher leiser gestellt hatte. Doch irgendwie kam gerade ein doofes Lied, weshalb sie den Fernseher ausschaltete und die Stereoanlage anmachte. Sofort find ein Lied anzuspielen, dass beide Mädchen nur zu gut kannten. Es war auf Platz Eins der Charts gewesen, lief nun aber kaum mehr im Radio
    „Mach’s weg, das nervt...“, meinte Sakura und starrte auf den blauen Bezug des Sofas.
    „Du nervst!“
    „Du auch...“
    Beiden saßen neben einander und versuchten an nichts zu denken, was aber ziemlich schwer war.
    „Weißt du-“ Beide hatten gleichzeitig angefangen zu sprechen.
    „Du zuerst!“ Schon wieder. Das braunhaarige Mädchen grinste und Sakura grinste zurück.
    „Unsere Telepathie läuft noch einwandfrei... Das werde ich auf jeden Fall vermissen...“
    Sakura schluckte einen Kloß im Hals hinunter, nachdem ihre Freundin dies gesagt hatte.
    „Bleiben wir in Kontakt? Also... Briefe oder so...“
    „Klar!“
    „Pass aber auf, dass du meine Briefe nicht mit denen von irgendwelchen Lovern verwechselst!“
    „Mit welchen Lovern?“
    „Ach komm, du weißt, was ich mein!!“
    „Nein...?“
    „Natürlich, du hast doch... drei Freunde auf einmal...“ Eigentlich war das Thema zwischen den Beiden tabu. Sakura hatte es nicht mit Absicht angeschnitten, aber jetzt kam ihr eine Idee...
    Sofort kam die Reaktion: „Neidisch?“
    „... Ich bin doch nich auf so eine dumme Schlampe wie du neidisch!!“ Sakura schaute ihr in die Augen und hoffte, dass sie Botschaft wahrnahm.
    Kazumi schnappte nach Luft. Sie verstand nicht, warum Sakura auf einmal so reagierte.
    Dann sah sie in ihre Augen. Es lag ein bittender und auch irgendwie trauriger Ausdruck darin. Plötzlich verstand Kazumi. Das lag nicht nur an ihrer ‚telepathischen Verbindung’, sondern auch daran, dass sie sich schon sehr lange kannten und dem jeweils Anderen die Gefühle vom Gesicht ‚ablesen’ konnte und damit auch die Gedanken, egal wie sehr man auch versuchte, sie versteckt zu halten – das war ein sehr tiefes Band und Kazumi tat es weh, dieses nun zerstören zu müssen. Doch dadurch würde der Abschied vielleicht nicht mehr so wehtun, wenn sie im Streit auseinander gingen und nicht als beste Freunde, die sich wahrscheinlich nie wieder sehen würden.
    Also entgegnete sie ein wenig stockend, aber trotzdem darauf bedacht, so bissig wie möglich zu klingen: „Du bist bloß neidisch, weil niemand mit dir gehen will, bzw. du mit niemanden! Kann ich verstehen, so hässlich wie du bist mit deiner breiten Stirn!!“
    „Warum sollte ich auf Jemanden neidisch sein, der nur schlechte Noten schreibt und kein IQ hat?“
    „Du bist ne kleine Bitch, die irgendwann mal einen Streber abbekommt, der Geld wie Heu verdient und dann führt ihr so ein popeliges Leben. Ha! Das ist wirklich eine beschissene Aussicht, so würde ich nicht leben wollen!!“
    Es versetzte Beiden Stiche ins Herz, als sie hörten, was der jeweils Andere sagte und bald schon waren die Antworten nicht mehr zurückhaltend, sondern ziemlich wütend und irgendwie auch ein bisschen gemeint.
    ’Ziel erreicht...’, dachte Sakura traurig.
    Noch einmal beschimpften Beide sich mit den Schlimmsten Wörtern, die sie kannten, dann fand Sakura, dass es genug war und meinte abschließend: „Ich geh jetzt, ich kann dich nicht mehr ertragen! Auf nimmer Wiedersehen Kazumi, ich hoffe ich muss dich wirklich nicht mehr sehen, sonst könnte mir mein Essen wieder hochkommen!!“
    Sie Rosahaarige drehte sich um und öffnete die Tür. Sie versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu behalten, als sie als nächstes die Haustür öffnete, aus der Ausfahrt raus ging, bis man sie von Kazumis Zimmer nicht mehr sehen konnte, dann rannte sie los. Als wäre ein Mörder hinter ihr her. Die Tränen liefen ihr über die Wangen, sie hatte sie nicht mehr zurückhalten können. Ihr Inneres fühlte sich an, als hätte jemand dort mit einem Messer viele kleine, unsaubere Schnitte gezogen und danach Salz hineingestreut.
    Sakura drückte sich die Hand auf die Brust, weil sie fürchtete, diese würde gleich zerplatzen oder verbrennen.
    Zum Glück war das hier nur ein kleiner Vorort und es liefen hier nicht so viele Leute rum, außerdem war weiter hinten ein kleiner Wald, der sich gut zum Spazierengehen eignete.
    Das Mädchen rannte in den Wald, als sie vom Weg abkam und auf eine winzige Lichtung kam, ließ sie sich aufs grüne Gras in die Sonne fallen und fing an, richtig zu weinen.
    Das war unfair – beschissene Welt. Was war das Leben ohne ihre beste und einzige Freundin? Warum lebte sie überhaupt? Niemand hatte sie jemals gefragt, ob sie überhaupt leben will!!

    ~°~

    Kazumi starrte ihrer Freundin aus dem Fenster hinterher. Als sie nicht mehr zu sehen war, drehte sie sich um und stellte die Musik um Einiges lauter, bevor sie sich aufs Bett schmiss und anfing, zu weinen.
    Sie wusste nicht wann, aber sie war plötzlich eingeschlafen. Als sie aufwachte, war die Musik aus (die CD war wahrscheinlich zu Ende gelaufen). Draußen war es dunkel. Langsam stand sie auf. Ihr Kopf tat ihr weh. Was war passiert? Die Erkenntnis schlug wie ein Blitz ein: Sie hatte sich mit Sakura gestritten, damit ihr Umzug beiden nicht zu schwer viel. Doch es war auch so schwer. Die Sachen, die Beide sich an den Kopf geworfen hatten, waren sehr verletzend gewesen, auch wenn sie wussten, dass es nur für ihr Bestes war.
    Kazumi entschloss sich, es ihrer Mutter mitzuteilen, dass Sakura wegziehen würde. Mehr konnte sie ja dann von Frau Haruno erfahren!

    ~°~

    Sakura kam erst um halb Fünf nach Hause. Ihre Mutter empfing sie und fragte sie, wie es ihr ging.
    „Wie soll’s mir schon gehen?“, antwortete Sakura bissig. Frau Haruno akzeptierte die Antwort, beschloss aber, nachher noch einmal nachzufragen.
    „Morgen bringt dein Vater die ersten Kartons mit. Das heißt, in drei Wochen sind wir dann weg!“
    „Schön! Mit welchem Zimmer fangen wir an?“
    „Mit dem Büro, du kannst übrigens dann auch schon anfangen, Sachen wegzuräumen, die du eh nicht in den nächsten Wochen brauchst, sprich Schulsachen und Bücher und so, du weißt was ich meine.“
    „...“
    „Ich mach jetzt Abendessen, komm dann um Sechs Uhr essen!“
    „Gut...“

    Doch als Sakura sich auf ihr Bett legte und nachdachte, war sie plötzlich weg. Ein tiefer, aber nicht ganz traumloser Schlaf...

    Schweißgebadet wachte Sakura auf. Sie setzte sich auf und bemerkte, dass sie immer noch ihre Klamotten anhatte. Egal, der Traum... er war so real gewesen. Sie hatte geträumt, dass sie schon umgezogen wären und plötzlich wäre da ein Junge aufgetaucht, der sie ganze Zeit gedisst hätte. Und niemand hatte sie gemocht, weil sie jemanden erzählt hatte, dass sie sich mit ihrer Freundin gestritten hätte, nur damit sie den Abschied besser hatte ertragen können. Und dann haben alle angefangen, sie ‚egoistisch’ zu nennen.

    Sakura schüttelte den Kopf. Nein!! Sie wollte nicht, dass sowas passiert. Sie würde bestimmt viele neue und tolle Freunde finden, sie glaubte fest daran. Sie wollte fest daran glauben, doch je mehr sie versuchte, es sich einzureden, desto unsicherer wurde sie. Also gab sie es ganz auf und dachte einfach gar nicht mehr nach. Kurz darauf schlief sie wieder ein. Sie hatte immer noch Alpträume, aber nicht mehr so schlimm, als dass sie aufwachen würde.



    Der nächste Tag brach mit einem lauten Knall für Sakura an. Erschrocken fuhr sie hoch. Ihre Hüftknochen schmerzten, da der Gürtel ihrer Hose immer noch ziemlich festgezogen war und sie ja keinen Schlafanzug anhatte, doch darauf achtete das Mädchen nicht. Sie war sich sicher, dass irgendwo etwas heruntergefallen war. Kurz darauf war ein Aufschrei zu hören.
    Sakura dachte nich lange nach, sondern sprang aus dem Bett, machte die Tür auf und hastete die Treppen runter. Im Flur war ein ganzer Stapel zusammengeklappter Kartons. Wie viel Uhr war es?
    Sakura blickte auf ihre Uhr am Handgelenk. Es war tatsächlich schon Elf.
    Als die Rosahaarige in die Küche kam, stand dort ihre Mutter und kehrte gerade einen Scherbenhaufen weg, der verdächtig nach ihrer Lieblingskanne aussah.
    „Oh Mum, hast du etwa... deine Lieblingskanne kaputt gemacht?“
    Frau Haruno drehte sich erschrocken um und stütze dabei ihre Hand aus Versehen in den Scherbenhaufen. Sie schrie erschrocken auf und schaute ihre Hand an. In ihrer Handfläche steckten mehrere Scherben.
    Sakura stand da und kapierte noch nicht ganz, was ihre Mutter da machte, nur dass sie plötzlich aufgeschrien hatte und Scherben in der Hand hatte.
    Das Mädchen reagierte schnell und nahm ein sauberes Handtuch aus dem Schrank. Ihre Mutter hatte sich inzwischen die Scherben aus der Hand gezogen. Sie stöhnte ein wenig auf, als sie sah, dass ihre Kleidung schon vom Blut vollgetropft war. Dankend nahm sie Sakura das Handtuch ab und wickelte es sich um ihre Hand, damit die Blutung vorerst aufhörte.
    „Willst du nicht zum Arzt?“
    „Nein, ist nicht so schlimm, ich mach da einfach einen Verband drum herum. Davor desinfiziere ich es. Wenn es sich trotzdem entzündet, kann ich ja immer noch zum Arzt. Wärst du so freundlich, die Scherben wegzumachen?“
    Sofort begann Sakura wie ihre aufgetragen wurde.
    Sakuras Mutter hingegen wusch ihre Wunde aus, desinfizierte sie (wobei sie ihr Gesicht schmerzerfüllt verzog) und verband es dann.
    „Es war also doch deine Lieblingskanne... Was machst du bloß für Sachen?“, fragte Sakura und schüttelte den Kopf.
    „Ich wollte einen Tee kochen und dann ist mir die Kanne aus der Hand gerutscht, kann ich was dafür?“
    „Nein, natürlich nicht!“ Sakura setzte ihr ‚Alles-ist-gut-und-mir-geht’s-gut’-Lächeln auf.
    „Ist irgendetwas gestern passiert?“, fragte ihre Mutter misstrauisch, als sie das falsche Lächeln sah.
    „Nein, alles in Ordnung!“
    „Das ist schön. Dann kannst du mir doch bestimmt einen Vorschlag geben, was es heute zum Mittagessen geben soll.“
    „Ehm... Wie wärs mit... Milchreis?“
    „Bäh, nein, was Richtiges!“
    „Pfannekuchen!“
    „Nennst du das richtig?“
    „Dann eben Curryreis...“
    „Ach quatsch, das schmeckt doch viel zu künstlich!!“
    „Dann überleg dir selbst was!“
    Ihre Mutter zog ne Schnute und meinte dann: „Klar, Kochbücher gibt’s ja auch nich...“
    Damit fing sie an, alte Kochbücher heraus zukramen und verschiedene Rezepte miteinander zu vergleichen.
    „Ich habs!! Madagassisches Gulasch! Das gibt’s nachher!“
    „Von mir aus... Ich nehme mir einen Karton mit hoch und fang schon einmal an, meine Sachen reinzupacken!“, sagte Sakura, ging aus der Küche raus und schnappte sich einen Karton.

    ~°~

    Drei Wochen waren vergangen. Die letzten Tage waren die Schlimmsten gewesen. Immer wieder entstand Streit, wo was und in welche Kiste gehörte. Sakura lag auf ihrer Matratze, was so ziemlich das Einzigste neben den Kleidern, die sie heute anziehen würde, einem Kopfkissen, einer dünnen Decke, ihre Kuscheltier und einem Kulturbeutel in ihrem Zimmer war.
    Die Kirche zwei Straßen weiter schlug gerade halb Sieben und sie wollten um halb Acht spätestens los. Sie seufzte, stand dann aber auf. Ihr Zimmer war so leer. Gestern und Vorgestern war schon einmal ein Umzugwagen gekommen und ihr Vater war bereits im neuen Haus. Er hatte schon mit Freunden angefangen, alles dort aufzubauen.
    Sakura war noch nie in ihrem zukünftigen Haus gewesen, weil sie sich überraschen lassen wollte und weil sie noch die letzte Zeit auskosten wollte.
    Die Rosahaarige torkelte zum Bad, wo nur noch die Dusche, die Toilette, das Waschbecken und ein in der Wand eingelassenes – aber leeres – Regal standen. Alles war auch hier leer.
    Sakura legte ihren Kulturbeutel auf die Fensterbank. Dann wusch sie sich mit einem Waschlappen, den sie extra eingepackt hatte, das Gesicht und putzte sich danach die Zähne. Dann zog sie ihre rosa Hotpants und das braune Top mit der Aufschrift ‚Couch potato’ an.
    Sie schminkte sich schnell und nicht sehr ordentlich und packte dann wieder alles zusammen. Sie ging zurück in ihre Zimmer und schmiss alles, was man einpacken konnte in ihren Koffer. Die Matratze würde mit dem letzten Umzugswagen fahren.
    „Kommst du?“, rief ihre Mutter schon von unten.
    „Ja, Mum, sofort!“ Und schon sprang sie die Stufen, so gut es mit Koffer in der Hand ging, hinunter.
    „Hier ist mein Koffer die Matratze liegt noch oben.“
    „Die Männer vom Umzug werden gleich kommen. Hier ist dein Frühstück!“
    Sie reicht ihrer Tochter eine Schüssel mit Müsli und einen Plastiklöffel.
    Sakura verzog das Gesicht. Nicht schon wieder, das hatte es in den letzten paar Tagen jeden Morgen gegeben. Trotzdem löffelte sie brav ihr Essen hinunter und sprang dann auf, als es klingelte. Sie öffnete dem Mann von der Umzugsfirma, der eine blaue Latzhose trug.
    „Haben Sie noch Sachen, die eingeräumt werden müssen?“, fragte er freundlich.
    „Ja, oben liegen noch zwei Matratzen. Das war es dann, den Rest nehmen wir noch in unserem Auto mit.“
    Der Mann ging mit Sakuras Mutter die Treppen hoch und kam kurz darauf mit zwei (!!) Matratzen unter dem Arm wieder. Er lud alles in den ohnehin schon vollen Umzugswagen, sagte noch kurz „Auf Wiedersehen! Bis später!“ und fuhr dann los.
    Auch Sakura und ihre Mutter warteten nicht mehr lange und fuhren kurz darauf los, mit ihrem letzten Hab und Gut.
    Als sie aus der Stadt raus fuhren, wurde Sakura plötzlich ein wenig wehmütig und musste einen dicken Kloß runterschlucken. Dann ließ sie alles hinter sich mit dem Gedanken: „Ab jetzt fängt was Neues an! Auf geht’s!“
    Sie stöpselte noch ihre Kopfhörer in die Ohren und schaltete die Musik auf ganz laut. Kurz darauf schlief sie ein – sie hatte über Nacht kaum schlafen können.



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Diesma Kommis? *liebguck* ♦__♦ (okay, das is dieser Funkel-Blick^^) •.•

    Heal :-*



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 21.05.2009, 13:39


    wow coole geschichte, schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!! :D



    Re: Love on Detours

    Caterina - 21.05.2009, 14:01


    die geschichte ist gut. aber ich würd nicht immer die rosahharige oder so was schreiben. das find ich i-wie doof (bitte nicht böse sein)



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 21.05.2009, 18:22


    ich finds schon okay wenns man ein-oder zweimal die rosahaarige sagt, aber eigentlich klingt des mit namen doch ir-wie besser... (is auch nur nen tipp..)



    Re: Love on Detours

    claudi - 23.05.2009, 12:01


    ja da ham sie shcon recht... aber is schon okay... :wink: machs wie du denkst



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 23.05.2009, 18:17


    ja sry... was soll ichn sonst schreiben? die grünäugige? xDD das hört sich leicht doof an (auch wenn ichs manchmal verwende x) xDD)

    Also juuuut... ihr bekommt nen neuen teil *hüstels* aber danach wirds erstma nich mehr soooo~ schnell weitergehen, weil die pitels ja au so lang sind und da brauch ich halt ein bisschen zeit (aber weiter wirds tzd gehen^^) :roll:

    ---

    Kapitel 2 - Something new begins or crazy things are happening
    Als Sakura aufwachte, stand das Auto gerade. Ihre Mutter schaute sie an und lächelte dann.
    „Na, auch mal wieder wach?“
    „Wieso? Wie lang hab ich geschlafen?“, fragte Sakura und rieb sich den Schlaf aus den grünen Augen.
    „Zweieinhalb Stunden. Wir machen hier Rast, okay?“
    „Klar... Wie lange noch?“
    „Wenn wir in keinen Stau kommen, sollten es noch mindesten drei Stunden sein.“
    „WAS? So lange noch?“, erschrocken blickte Sakura ihre Mutter an.
    „Ja... Also, wir werden ungefähr mittags da sein, aber nur wenn die Fahrt gut verläuft. Aber los, wir holen uns jetzt etwas zum essen!“
    Also stiegen sie aus und gingen in das Fastfood-Restaurant, wo sie sich Pommes, jeweils einen Burger und eine große Cola holten.

    Dann ging die Fahrt weiter. Aber – wie hätte es auch anders sein können? – kamen sie in einen Stau und verloren dadurch zwei wertvolle Stunden.
    Sakura schlief, nachdem sie nach einer weiteren Stunde eine Rast gemacht hatten, noch mal ein und wachte kurz vor ihrem Ziel wieder auf.
    „Wie lange noch?“, gähnte sie und streckte sich so gut es ging in dem kleinen Auto.
    „Noch circa 20 Minuten.“
    Sakura schaute aus dem Fenster und versuchte sich, die vielen komischen Orts- und Städtenamen einzuprägen. Jedoch gab sie es nach kurzer Zeit auf, da sie Orte hier so seltsame Namen hatten, dass Sakura beinah loslachte, wenn sie sie las. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Landschaft:
    Es war typisch Land. Hier und da ein paar Weiden, dazwischen viele, viele Felder, auf denen die unterschiedlichsten Pflanzen wuchsen, aber die meisten noch grün waren, und die Landschaft, die fast so flach war wie ein Pfannkuchen – natürlich gab es zwischendrin auch mal größere Hügel. In nicht allzu weiter Ferne konnte man ein paar Berge aufragen sehen, die auch nicht gerade klein zu sein schienen.
    Sakura seufzte. Es sah nicht schlecht aus hier, aber trotzdem hatte sie die Stadt und die Berge dahinter viel lieber. Sie wusste nicht, ob sie sich so schnell an diese Landschaft hier gewöhnen könnte. Doch dann lächelte sie und dachte: ‚Ach Quatsch! Das geht schon irgendwie, außerdem ist etwas Neues erleben auch nicht schlecht. Ich finde bestimmt neue Freunde und dann wird das schon ganz schön hier!!’
    Und so fuhren sie dann von der Autobahn runter, durch einen kleinen Ort, der einen sehr seltsamen Namen trug. Dann kam eine holprige Landstraße und danach wurde es extrem kurvig. Sakuras Mutter schien es Spaß zu machen, die Kurven extra kurvig zu fahren, doch Sakura machte es weniger Spaß, weil sie das Essen vom Vormittag wieder im Magen spürte.
    Zum Glück war das aber auch bald überstanden und dann kamen sie in den nächsten Ort, in dem sie über eine Eisenbahnbrücke fuhren, dann über eine Brücke, unter der ein Fluss vor sich hinfloss. Doch auch das war nicht ihr neuer Heimatort.
    Dann fuhren sie eine kleinen Berg hoch und verließen den Ort. Sie fuhren in den nächsten Ort und dann plötzlich links. Nun standen sie vor einen nicht zu großen, aber auch nicht zu kleinen Haus. Das war in einem hellen gelb gestrichen und besaß einen Vorgarten mit einer roten Hecke, die wohl Vogelbeeren trug.
    „Und?“, fragte ihre Mutter. Doch Sakura antwortete nicht, sondern stieg aus.
    Keine Ahnung wie er es geschafft hatte, schneller zu sein, aber der Umzugswagen stand schon in der großen Einfahrt und auch ihr Vater stand dort mit ein paar Freunden. Sie luden gerade die Küchenutensilien aus, denn Schränke, Tische, Stühle, usw. waren schon ‚geliefert’ worden, nun fehlte nur noch der Schnickschnack, um die Schränke und Regale zu füllen – wahrscheinlich waren diese aber auch noch nicht ganz aufgebaut –, aber auch vom sogenannten ‚Schnickschnack’ musste schon allerhand im Haus stehen.
    Herr Haruno entdeckte die Beiden und winkte ihnen so gut es mit einem Karton unterm Arm ging zu.
    Sakura winkte zurück und lief auf ihn zu.
    „Na ihr? Hallo Couch Potato!“, rief ihr Vater und grinste seine Tochter an, als er die Aufschrift auf ihrem Top las.
    „Sollen wir was helfen?“, fragte ihre Mutter und begrüßte ihren Mann mit einem Kuss, der aber ein wenig durch den Karton behindert wurde.
    „Nein, ihr könnt nachher einräumen!“, antwortete ihr Mann nur, immer noch vor sich hingrinsend.
    „Das dauert eh Wochen, bis alles eingeräumt ist...“, gab Sakura ihren Senf dazu.
    Sie begrüßten noch die Freunde der Familie und Sakura ging dann endlich ins Haus, um es sich anzusehen.
    Das Erste, was es zu sehen gab, war ein langer Flur, in dem es viele Türen gab und ganz am Ende rechts eine Treppe war. Der Boden bestand aus Fliesen – so wie der ganze Boden im Erdgeschoss.
    Überall lagen zwar noch Kartons und dergleichen herum, jedoch konnte Sakura die Räume trotzdem identifizieren.
    Zuerst öffnete Sakura die erste Tür rechts von sich. Dort standen schon eine Waschmaschine, ein paar Regale und die alten Schränke aus dem Hauswirtschaftsraum von ihrer Mutter.
    Also ging Sakura in den nächsten Raum, der sich als Büro entpuppte. Der nächste Raum war ein Gäste-WC.
    Auf der linken Seite war da erst die Küche, danach kamen das Esszimmer und das Wohnzimmer in einem. Vom Wohnzimmer aus konnte man durch eine Glastür auf eine Terrasse und dann war da ein riesiger Garten. Sakura öffnete die Tür und ging raus. Dor war eine Steinbank und ein Teich, viele Tannen, eine dicke Eiche und ein ziemlich alter Kastanienbaum. Dann noch mehr Bäume und auch einige unbepflanzten Beete. Es war wie das Paradies auf Erden. Das Mädchen atmete tief die frische Luft ein und musste feststellen, dass diese hier wirklich besser war als die in der Stadt.
    Nun wollte die Rosahaarige aber auch noch sehen, wie es im ersten Stock aussah. Also schloss sie die Glastür wieder hinter sich, durchquerte das Esszimmer, das Wohnzimmer und den Flur und stieg dann die Treppen hoch. Oben war der Boden aus Laminat. Das erste Zimmer hatte ein Bad inklusive, also hackte sie es als das Schlafzimmer ihrer Eltern ab, auch weil dort ein riesiger Schrank, ein Zweierbett mit nur einer Matratze – die Andere hatte ihre Mutter ja heute Nacht gebraucht – und ein Regal aus Metall stand. Und noch jede Menge Kartons.
    Das nächste Zimmer war ein Bad, mit einer großen Badewanne, einer Dusche, einem Waschbecken und einer Toilette. Außerdem standen hier schon die Sachen von ihrem Vater in den Regalen, die hier ebenfalls schon aufgebaut waren.
    Das nächste Zimmer war neonpink und neongrün gestrichen. Entzückt schrie Sakura auf, als sie feststellte, dass es ihres sein sollte. Das Bett – ohne Matratze –, der große Schrank, die Regale und eigentlich alles stand schon. Sie hatte ein Schrägfenster direkt über ihrem Bett und außerdem noch ein großes Fenster – so groß wie eine Tür –, aus dem sie einen Ausblick auf ein kleines Waldstück hatte. Es war hier irgendwie doch nicht so übel.
    Die Tür ging auf und ein Freund von ihrem Vater brachte ihre Matratze rein. Sie bedankte sich und legte die Matratze selbst aufs Bett.
    Dann ging sie aus ihrem Zimmer und ins nächste, welches sich als Gästezimmer entpuppte, also uninteressant.
    Das nächste Zimmer war vollkommen leer, aber auch nicht besonders groß. Sonst gab es hier keine Zimmer mehr.
    Die Grünäugige stand im Flur, indem ein roter Teppich den Boden bedeckte, als ihr Vater mit einer großen Kiste die Treppe hochgeschnauft kam.
    Er lächelte als er sie sah und fragte dann: „Und, hast du dir schon alles angesehen?“
    Als Antwort nickte sie.
    „Die Kiste gehört bei dir ins Zimmer, du hast ja noch drei weitere Kisten. Aber sag, wie gefällt dir dein Zimmer?“
    „Es ist... toll. Woher wusstest du, dass ich Neonfarben mag?“
    „Väterliche Intuition!“, lachte er sichtlich erleichtert und stellte die Kiste im Zimmer seiner Tochter ab. Diese öffnete sie und fing an, die CDs, die wenigen Bücher und den weiteren Krimskrams, den sie teils in Zeitungspapier einwickelt hatte, einzuräumen.
    Sie war gerade fertig, als die nächste Kiste ‚abgeliefert’ wurde. Das war wahrscheinlich die vollste und größte Kiste, die sie gepackt hatten. In ihr befanden sich nur Kleider. Zwar hatte Sakura ordentlich ausgemistet, aber immer noch hatte sie ziemlich viele.
    Als sie alles in ihren alten Schrank einräumte, merkte sie, dass sie wirklich ziemlich viel ausgemistet hatte.
    ‚Macht nichts! Ich geh hier bestimmt eh ganz viel shoppen. Irgendwo in der Nähe muss doch eine Stadt sein...?!’, dachte sie und grinste dann über ihre ‚Shopping-Krankheit’, wie ihr Vater immer sagte.
    Mittlerweile war es schon halb Neun. Die Rosahaarige hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit umgegangen war.
    Sie bezog noch schnell ihr Bett – die Bettdecke und die Kuscheltiere waren auch zwischendrin gebracht worden – dann lief sie Treppen runter und wäre beinahe über das hier herrschende Chaos gefallen. Das war ja wirklich Mord!
    Geschickt wich sie den Sachen aus und stand dann vor dem WC.
    „Hier wollte ich aber nicht hin...“, meinte sie zu sich selbst.
    Sie öffnete die Wohn-/Esszimmertür und hörte lautes Lachen. Die Terrassentür war geöffnet und sie konnte sehen, wie mehre Leute dort auf den Gartenmöbeln saßen – die übrigens neu zu sein schienen, denn im alten Haus hatten sie keinen Garten, also auch keine Gartenmöbel – und anstießen. Sie redeten ziemlich laut und verstummten auch nicht, als die Haruno hinaustrat.
    „Ahh!! Der fleißige Couch Potato ist runtergekommen!“, scherzte ihr Vater und ein paar Leute lachten. Es waren circa 12 Leute. Wahrscheinlich Nachbarn, aber Sakura konnte auch noch ein paar der Freunde ausmachen.
    Nachdem die Harunos ihre Tochter den neuen Nachbarn – sie hatte doch recht gehabt – vorgestellt hatte, quatschten alle noch eine Weile, doch irgendwann hatte Sakura keine Lust mehr und sagte gute Nacht.
    In ihrem Zimmer fiel ihr auf, dass sie die Stereoanlage noch gar nicht ausgepackt hatte. Als sie in die verbliebene Kiste sah, kam die Anlage ihr förmlich entgegengesprungen.
    Nachdem Sakura sie von dem Schutz befreit hatte, suchte sie einen Stecker und fand auch einen. Sie steckte schnell noch alles ein und stellte die Boxen und die Anlage auf das Regal. Dann legte sie ihre Lieblings-CD ein und schaltete sie auf angenehme Einschlaf-Lautstärke.
    Sie suchte aus ihren Schrank einen Pyjama, hatte aber plötzlich keine Lust mehr, einen Sommerpyjama zu suchen – sie hatte fast nur dicke und warme Winterschlafanzüge –, also nahm sie einfach das nächstbeste T-Shirt und eine Kurze Hose. Dann holte sie ihren Kulturbeutel aus dem Koffer und machte sich Bettfertig.
    Als sie wieder in ihr Zimmer kam, war die Musik aus und stand dort ihre Mutter. Sie hängte gerade eine Lichterkette auf.
    „Was machst du da?“, fragte die Rosahaarige.
    „Dir eine Lichterkette aufhängen.“ – so schlau war Sakura auch schon gewesen.
    „Ich meine, warum du da eine Lichterkette aufhängt!?“
    „Zur Dekor. Außerdem passt sie gut in dein Zimmer, findest du nicht?“
    „Doch schon...“
    „So, aufgehängt!“, und damit schaltete sie das große Licht aus und knipste die Lichterkette an.
    „Schön und danke, jetzt kannst du ja rausgehen, ich will schlafen!“, meinte Sakura ein bisschen genervt, aber trotzdem freute sie sich, denn die Lichterkette sah nicht gerade schlecht aus.
    „Okay, gute Nacht!“ Und weg war ihre Mutter.

    ~°~

    Zwei Wochen später...

    Sakura und ihre Eltern hatten es irgendwie geschafft, so gut wie alle Kartons auszuräumen und den Inhalt in die Schränke einzuordnen. Es war nur noch vergleichsweise unwichtiger Schnickschnack in den übrigen Kartons, also konnte man noch warten, bis man sie ausräumen musste.
    Es war noch eine Woche Ferien – eigentlich ja sechs Tage – und die Rosahaarige und ihre Mutter beschlossen, nun endlich mal, sich ihre Umgebung anzusehen.
    Herr Haruno musste schon arbeiten, also schlug Frau Haruno vor, Eis essen zu gehen, auch weil es so heiß war.
    Also machten sie sich auf den Weg und kamen – dank des Navigationssystems – ohne Umwege in die nächste Stadt hinein. Nach kurzem Herumkurven, fanden sie einen schattigen Parkplatz und liefen dann in die Stadt hinein.
    Die Stadt war nicht gerade klein, wie Sakura gedacht hatte, sondern die Fußgängerzone zog sich ganz weit hinter. Überall waren Laden, die es auch schon in ihrer ‚alten’ Stadt gegeben hatte, auch wenn die Neue nicht ganz so groß war.
    Schon bald erkannte Frau Haruno, dass es ein Fehler war, mit Sakura in die Stadt zu fahren. Die Rosahaarige lief in jedes Geschäft und sah sich Schuhe, Tops, T-Shirts, Hosen, usw. an. Und immer wieder musste ihre Mutter, welche die ‚Kasse’ spielte, ihr etwas kaufen.
    Doch als Sakura sich kurz wegdrehte und dann mit ihrer Mutter in den nächsten Shop gehen wollte, war diese plötzlich weg.
    Vom einen auf den anderen Moment kam sich Sakura irgendwie verloren vor. Überall neben ihr, hinter ihr, vor ihr drängelten sich Fußgänger entlang und rempelten sie teilweise auch an. Wer achtet schon auf ein rosahaariges Mädchen, was dazu auch noch mitten im Weg steht?
    Das verlorene Mädchen machte sich auf und lief den ganzen Weg wieder zurück, aber unterwegs konnte sie ihre Mutter nicht ausmachen.
    Da sah sie einen Stadtplan. Sie schaute ihn sich genau an und versuchte sich, alles einzuprägen, erst dann bemerkte sie, dass sie sich vollkommen verlaufen hatte und sie nicht am Anfang, sondern am Ende der Fußgänger-Zone waren. Musste hier denn alles gleich aussehen?
    Mit einem Ruck drehte sich Sakura um – und rempelte prompt jemanden an. Sie taumelte rückwärts und viel auf ihren Hintern. Diesem jemand schien es kaum anders zu gehen, denn auch er taumelte rückwärts, konnte sich jedoch halten und blieb stehen.
    Das Mädchen wollte gerade etwas sagen, als sie hochblickte und erstarrte.
    Sie hatten einen Jungen angerempelt. Ein Junge mit schwarzen Haaren, die eigenartig, aber doch so gestylt waren, dass sie irgendwie extrem anziehend auf Sakura wirkten. Seine Haut war naturblass und seine Lippen waren schön geschwungen.
    Die Rosahaarige hatte noch nicht in seine Augen gesehen, aber als sie es tat, vergas sie alles, was sie sagen gewollt hatte.
    Die Augen waren dunkel. Nicht ganz schwarz, aber trotzdem sehr dunkel. Solche Augen hatte das Mädchen zuvor noch nie gesehen. Umrahmt wurden sie von langen Wimpern, die bei einem Jungen nicht sehr gewöhnlich waren, aber es sah... Sakura viel kein Wort, wie sie es beschreiben könnte.
    Der Ausdruck, der in seinem Blick lag, lies sie frösteln aber auch warm werden.
    Und das Erste, was ihr einfiel, war: Eisschrank, und dann geile Sau!!!
    Sie wollte gerade aufstehen, als der Junge sich umdrehte und wie vom Erdboden verschluckt war.
    Sakura schüttelte irritier den Kopf und spürte dann plötzlich eine warme Hand auf ihrer Schulter.
    „Hier bist du?!“, fragte ihre Mutter ein wenig erstaunt. „Was hast du denn auf dem Boden gemacht?“
    „Bin hingefallen...“, antwortete die Angesprochene nur knapp.
    „Lass uns noch ein Eis essen und dann gehen.“
    „Gut...“
    „Ach... und wir müssen noch zum Papierladen da...“
    „Was müssen wir denn da noch?“
    „Deine Schulbücher abholen...?“
    „Achso... Na dann los!“

    ~°~

    Sechs Tage später...

    „Los Sakura, jetzt beeil dich doch mal!! Wir haben nicht ewig Zeit!“, schrie Frau Haruno das halbe Haus zusammen. Sie wartete nun schon ganze sieben Minuten auf ihre Tochter, die 1. heute ihren ersten Schultag auf der neuen schule haben würde und 2. viel zu spät dran war.
    „Ich komm ja schon, man!!!!“, rief ihre Tochter wütend die Treppe runter und stürmte sie danach runter.
    „Okay, los geht’s.“

    Nachdem sie die Schule – wieder dank des Navigationssystems – gefunden hatten, mussten sie feststellen, dass es einen Gottesdienst in einer Kirche ganz in der Nähe geben würde.
    In diesem Gottesdienst würden alle 5.-Klässler eingeschult werden, sagte ihnen ein Lehrer.
    Also hetzten sich Sakura und ihre Mutter mit dem Auto zur Kirche. Vor der Kirche war ein riesiger Menschenauflauf, also hatte die Kirche noch nicht angefangen, es war ja auch ‚erst’ fünf vor Acht.
    Nachdem die Rosahaarige ihrer Mutter noch Tschüss gesagt hatte, ging sie zur Kirche.
    ‚Toll... Ich kenn hier niemand... Was soll ich denn jetzt machen?’
    Das Problem klärte sich halb von selbst, als sich plötzlich alle in die Kirchen drängten und Sakura mit reindrückten.
    Bald schon war die ‚kleine’ Kirche von den Schüler vollgequetscht und Sakura musste stehen, weil es keine Sitzplätze mehr gab. Dann fing auch schon der Schulgottesdienst an und die neuen Lehrer wurden vorgestellt, die 5.-Klässer eingeschult und als das auch beendet war, sagte die Schulleiterin – die übrigens Tsunade hieß und auch komischerweise nicht anders genannt wurde – noch ein Wort zum neuen Schuljahr:
    „...und ich hoffe, ihr werdet euch alle anstrengen. Wenn nicht... Ja dann bekommt wohl wieder jemand einen blauen Brief in BK!“
    So gut wie alle lachten, nur Sakura nicht, die den ‚Insider-Witz’ nicht kapiert hatte – erst später würde sie es erklärt bekommen.
    Aber mal ehrlich... Wer bekommt schon ne blauen Brief in BK? Da muss man so dumm sein und nie seine ‚Kunstwerke’ abgeben, sich nie melden, nichts zum Unterricht beitragen, nie Sachen dabei haben, die Arbeitsaufträge nicht erfüllen und eigentlich gar nichts machen.

    Dann war auch der Teil des Tages beendet. Doch die Rosahaarige wusste nicht, was sie jetzt tun sollte, also folgte sie einfach den ganzen Leuten und schon bald kamen sie an der Schule an.
    Aber jetzt wusste Sakura schon wieder nicht weiter. ‚Na toll... Nächstes Mal sollte ich mich vielleicht informieren, damit ich nicht wie der letzte Depp hier herumstehe... Am Besten, ich such mal das schwarze Brett – wenn die hier sowas haben – und gucke, ob da was ausgehängt ist, von wegen Klassen und Klassenräumen.’
    Und tatsächlich, nachdem sie – mal wieder – den Schülern gefolgt war, kam sie zum schwarzen Brett. Es dauerte zwar ein bisschen, bis sie sich endlich durchgedrängelt hatte, aber irgendwann stand sie vor einem Glaskasten, der an der Wand hing und darin waren zwei Blätter ausgehängt, auf denen Klasse und Klassenraum stand.
    Das Mädchen suchte und fand.

    Klasse/Raum:
    ...
    7c – R015
    8a – R067
    8b – R068
    ...


    Okay, das hatte sie jetzt schon mal. Doch wo war Raum R068?
    Erstmal befreite sie sich aus dem Gedrängel und suchte dann nach jemanden, der aussah, als könnte er ihr helfen. Ihr Blick fiel auf einen Jungen, der azurblaue Augen und irgendwie chaotisch aussah und in alle Richtungen abstehende, blonde Haare hatte.
    Sie ging auf ihn zu und setzte ihr Lächeln auf.
    „Hey, kannst du mir sagen, wo Raum R068 ist?“, fragte sie dann.
    „8b? In die Klasse gehe ich. Wer bist du? Ach so, stimmt... Die haben ja irgendwas von ner Neuen gelabert...“, antwortete er und grinste ein Grinsen, welches so schien, als würde es gleich aus seinem Gesicht austreten.
    „Ich heiße Sakura... und du?“
    „Sakura? Ich bin Naruto. Sieht so aus, als würde Teme nicht mehr kommen, na was soll’s...? Dann geh ich halt mit dir zur Klasse. Komm!“ Und weg war er. Sakura konnte ihm nur gerade so folgen.
    Wen er wohl mit ‚Teme’ meinte? Bestimmt irgendjemand unwichtiges, wenn er schon als Bastard bezeichnet wurde...

    Plötzlich sah sie, wie der Junge namens Naruto vor einem Raum anhielt und dann anfing mit den verschiedensten Leuten zu reden. Da war ein Junge, der rote Haare hatte, ein Mädchen mit blonden Haaren und einem Pferdeschwanz, ein anderes Mädchen mit blonden Haaren und vier Zöpfen und noch ein Mädchen mit bläulichen, langen Haaren und einem Pony. Dann stand dort noch ein Junge mit stacheliger Frisur und braunen Haaren, der sich angeregt mit Naruto unterhielt. Außerdem noch viele andere Leute, die Sakura aber zurzeit uninteressant schienen.
    Die Rosahaarige ging auf die Mädchen zu und begrüßte sie mit einem schüchternen Hallo.
    „Oh, wer bist du denn?“, fragte das blonde Mädchen mit den blauen Augen und dem Pferdeschwanz.
    „Ino!“, meinte das blonde Mädchen mit den vier Zöpfen und boxte der Anderen in die Seite.
    „Was denn?“
    „Ja, also das ist Ino, das hier Hinata und ich bin Temari.“, meinte das Mädchen und zeigte dabei erst auf das Mädchen mit dem Pferdeschwanz, welches nun ziemlich böse guckte, und dann auch das Mädchen mit den bläulichen Haaren.
    Das Mädchen, das Hinata hieß setzte ein schüchternes Lächeln und meinte: „Und wer bist du?“
    „Sakura. Könnt ihr mir vielleicht sagen, was wir hier in der ersten Stunde haben? Oder wie der Tag abläuft?“, fragte Sakura und lächelte. Irgendwie waren die Mädels ihr sympathisch.
    „Ach, unser Klassenlehrer wird wahrscheinlich wieder 20 Minuten zu spät kommen und dann bekommen wir den Stundeplan und uns werden die Lehrer genannt. Aber... du bist neu, oder?“, fragte Ino schlauerweise.
    „Danke. Und ja, ich bin in den Ferien hergezogen...“
    „Wo hast du denn –“
    „Sakura!!!“, unterbrach Naruto Ino und kam näher. Dummerweise bemerkte Sakura den Jungen hinter Naruto erst, als sie nur noch fünf Schritte entfernt waren.
    Erschrocken zog sie die Luft ein und taumelte ein paar Schritte zurück.
    „D-du...?“, fragte sie dann, hob ihre Hand und zeigte auf den Schwarzhaarigen.
    „Ihr kennt euch?“, fragte Naruto und schaute von Sakura zu dem Schwarzhaarigen und wieder zurück.
    „Tse...“, meinte er bloß und schloss kurz die Augen, nur um sie kurz darauf wieder zu öffnen.
    „Dass heißt, ihr kennt euch nicht?“, fragte Naruto ein wenig verwirrt.
    „Tse.“
    „I-ich hab ihn in der Stadt –“, nuschelte Sakura.
    „Du hast was?“, fragte Temari und schaute sie verständnislos an.
    „ICH HAB IHN IN DER STADT ANGEREMPELT!“, wiederholte Sakura und wurde kurz darauf rot wie eine Tomate, na ja... Kirsche würde es eher treffen.
    „Echt? Sag mal was, Teme!!“, rief Naruto aus und wedelte mit der Hand vor dem Gesicht seines Freundes herum. Dieser hielt seine Hand genervt fest und meinte dann: „Stimmt, sie hat mich angerempelt und ist dann hingefallen. Danach hat sie mich angestarrt wie ein Verdurstender Wasser ansieht.“
    Sakura wurde noch röter – falls das überhaupt ging.
    „Ehm... I-ich –“, fing sie an, wurde dann jedoch von jemanden unterbrochen.
    „Aha, du bist also Sakura Haruno, ja?“
    Ein weißhaariger Mann stand vor ihr, sein Gesicht halb verdeckt, was irgendwie komisch aussah. Man konnte nur ein Auge sehen und das beobachtete die Rosahaarige gerade.
    „J-ja.“, antwortete Sakura überrumpelt.
    „Ich bin Kakashi Hatake, Klassenlehrer der 8b.“
    Dann schloss Kakashi Hatake den Klassenraum auf und alle stürmten rein, um noch einen guten Platz zu bekommen.
    Einzig der Schwarzhaarige – Sakura wusste noch immer nicht seinen Namen – blieb draußen stehen und ging als Letzter mit einen „Tse.“ in die Klasse. Naruto hielt ihm ja eh ein Platz frei.
    Sakura stand mal wieder verloren da und wusste nicht, wo sie sich hinsetzten sollte. Wenn sie sich irgendwo hinsetzten wollte, kam ein „Nein, hier hockt schon jemand!“ oder „Ich halte für jemanden frei!“.
    „Sakura!! Hier her!!“, rief Ino durch den Klassenraum und deutete auf einen leeren Stuhl neben Hinata. Diese wurde ein bisschen rot, als alle in die Richtung der drei – Temari, Hinata und Ino – schauten.
    Die Rosahaarige nahm das Angebot gerne an und setzte sich links neben die Blauhaarige. Daneben war noch ein leerer Tisch, doch plötzlich kam ein Block ‚angeflogen’ und landete mit einem Knall auf dem Tisch. Kurz darauf trat Naruto an den Platz und grinste.
    „Ich hock mich neben euch, Mädels!“, er grinste und setzte sich so hin, dass neben Sakura und ihm noch ein Platz frei war.
    Hinata neben ihr schaute Naruto an und wurde knallrot. Sakura bemerkte es und grinste. ‚Ist ja süß!’
    „Und wer kommt neben dich?“
    „Tse.“, machte sich der schwarzhaarige Junge bemerkbar und setzte sich.
    ‚Der und sein „Tse.“. Das regt auf!!’, dachte Sakura und betrachtete ihn argwöhnisch.
    „Hab ich was im Gesicht oder warum starrst du mich so an?“, fragte der Junge und versuchte erst gar nicht, zu verbergen, dass er genervt war.
    Vor Sakuras innerem Auge spielte sich gerade eine Szene, die etwa in diese Richtung verlief: Sakura sieht ihn an und lächelt. Er lächelt zurück und meint dann: „Du siehst total geil aus!“ Dann steht er auf, nimmt sie an der Hand, führt sie raus und plötzlich sind sie –
    Sakura unterbricht ihren Gedankengang und schüttelt den Kopf. Ah!! Was hat sie denn gerade eben gedacht? Geht’s noch?

    „Tse.“
    Am liebsten hätte sie ihm dafür eine gescheuert.
    Was war bloß los mit ihr? Zwar sah der Typ gut aus. Okay, er sah sehr gut aus. Okay, er war extremst übelst hammer abartig sexy!!
    Knallrot über ihre Gedanken wandte sich Sakura an Hinata und fragte sie: „Wie heißt der eigentlich?“
    „D-du meinst Sasuke?“
    „So heißt der arrogante Vollpfosten?“
    „W-was hast d-du gegen ihn?“
    „Nichts... gaaaar nichts...“
    ‚Okay Sakura... Calm down... du musst dich hier nicht gleich zum Affen machen... du bist noch nicht lange hier... spiel dich nicht so auf, das kommt nicht gut rüber!!’
    Dann fing Hatake Kakashi damit an, den Stundeplan an die Tafel zu schreiben. Hin und wieder kam ein Aufstöhnen, z.B. als man sich ausrechnen konnte, dass sie ab nun eine Doppelstunde Latein/Französisch hätten – und zwar direkt montags in der dritten und vierten Stunde.
    Sport hatten sie vier Mal die Woche – in ihrer alten Schule hatte Sakura nur drei stunden gehabt. Aber hier gab es auch ein Schwimmbad, also hatten sie bestimmt einmal die Woche schwimmen.
    Sakura hasste schwimmen wie die Pest. Vielleicht könnte sie sich ja davor drücken, wenn sie meinte, dass sie ihre Tage hätte?!

    Dann wurden noch ein paar Zettel ausgeteilt. Kurz darauf klingelte es zum vierten Mal an diesem Tag – für Sakura war es noch immer ein ungewohntes Klingeln. Sie stand auf und ging mit Ino, Temari und Hinata in die große Pause. Sie unterhielten sich über Shoppen, Schminken und Mädchen-Kram halt. Ino meinte, dass sie unbedingt mal eine Party zusammen schmeißen müssten. Dann klingelte es schon wieder.
    Nun hatten sie regulär Schule, also Französisch/Latein.
    Die Franzosen waren in Raum R068 – also konnte Sakura im Klassenraum bleiben – die Lateiner hatten in der Parallelklasse mit der Parallelklasse.
    8b und 8a hatten Französisch und Latein zusammen.
    Da kamen auch schon viele – für Sakura – fremde Schüler in die Klasse und setzten sich prompt irgendwo hin, wo noch Platz war. Die Lateiner verließen währenddessen den Raum.
    Sie bemerkte, dass Ino, Temari, Hinata und dieser Sasuke auch französisch hatte. Die Rosahaarige verzog das Gesicht. ‚Na toll, der Typ also auch...’
    Aber sie bemerkte nicht nur dass, sondern auch, dass der Schwarzhaarige anscheinend ziemlich beliebt bei den Mädchen zu sein schien, denn es hatte sich eine Traube aus eben Jenen um ihn gesammelt und schwärmten ihn an.
    Ihr Angeschwärmter verzog nicht mal das Gesicht, ignorierte alle gekonnt und schrieb an irgendetwas weiter. Und als Einen seinen Stift aus der Hand riss, nahm sich einfach den nächsten und schrieb weiter.
    ‚Wie macht der das? Ich hätte die schon alle in Grund und Boden geschrien. Das muss dem ja täglich passieren... Bei seinem Aussehen auch kein – Schei**!! Was denk ich da schon wieder?’
    Dann musste sie bemerken, dass sie nun schon wieder neben Sasuke hocken musste, denn Temari, Ino, Hinata – die schon wieder zu ihren Plätzen gelaufen waren – und auch Sasuke hatten keinen anderen Platz eingenommen und Sakuras Sachen lagen ja immer noch dort.
    Die Rosahaarige ging wieder auf den Platz, als sie merkte, dass sie da immer noch herumstand und wahrscheinlich glotze wie der letzte Trottel vom Mond oder so, und spürte, wie sich ein Blick in ihr Hinterteil verfing. ‚Ein Spanner, oder was?’
    Wütend drehte sie sich um, konnte aber niemand sehen, der sie angestarrt habe könnte. ‚Toll! Die gucken hier alle so unschuldig. Und dabei kenn ich hier nur Sasuke, Temari, Ino und Hinata. Hehe... Wie sie vorhin Naruto angeguckt hat und so süß rot geworden ist –’ Sakura unterbrach sich mal wieder selbst, als ihr einfiel, dass sie ja selber ziemlich rot geworden war.
    ‚Ich mach mir heute viel zu viele Gedanken, sonst denke ich doch fast nie wirklich nach... Na ja, wenigstens haben wir nur vier Stunden... Aber erst noch Französisch...’
    Und dann stand plötzlich eine Lehrerin vorne und bat alle, dass sie gefälligst auf ihre Plätze gehen sollen.
    „Levez vous!!“, rief sie dann.
    Alle standen auf.
    „Bonjour tout la classe!“
    „Bonjour Madame Mitarashi“
    „Hockt euch!“, sagte sie dann und schrieb etwas an die Tafel.
    ‚Lol... Die Lehrerin mag ich irgendwie.’, dachte Sakura und grinste.
    Die Lehrerin sah tatsächlich sympathisch: Schwarz Haar, die zu einem Zopf gebunden waren, das Pony hing ihr schräg und fransig ins Gesicht und es hatten sich einige Strähnen gelöst.
    Sie war zu früh – eine Minute.
    „Mein Name ist Anko Mitarashi. Die Meisten werden mich kennen, aber viele von euch auch nicht, deshalb sag ich das ja jetzt! So, stellt euch vor, aber französisch!! Du!“
    Und damit warf sie Hinata den Ball zu, den sie erschrocken auffing. ‚Hä? Das hätte ich nicht fangen könne... Die hat Reflexe!’
    „Je m’appelle Hinata Hyuuga. J’ai treize ans. J’aime faire du sport. Je joue au Handball.“, fing diese plötzlich in einem flüssigen Französisch an. (Ich heiße Hinata Hyuuga. Ich bin 13 Jahre. Ich liebe es, Sport zu machen. Ich spiele Handball.)
    ‚Ehhh? Handball?’
    „Gut, weiter!“
    Hinata warf den Ball zielsicher zu einem Mädchen, welches sich als Mai vorstellte. Diese warf weiter zu Sasuke – war das nicht irgendwie klar?
    „Je suis Sasuke Uchiha. J’ai quatorze ans.“ (Ich bin Sasuke Uchiha. Ich bin 14 Jahre.)
    ‚Sehr gesprächig...’
    Dann warf er weiter zu Temari.
    „Je m’appelle Temari Sabakuno. Äh... Je aime –“ (Ich heiße Temari Sabakuno. Ich liebe – [falsch ausgesprochen^^]) „J’aime!!“, verbesserte die Französisch-Lehrerin.
    „J’aime aussi le Handball. Je suis quatorze ans.“ (Ich liebe auch Handball. Ich bin 14 Jahre. [In Frankreich sagen die wortwörtlich ‚Ich habe ... Jahre’ xD)) „J’ai!!“ „J’ai...“ (Ich habe.)
    ‚Oh! Na ja... MEIN Französisch ist glaub das Schlimmste...’
    Und prompt bekam Sakura den Ball zugeworfen.
    „Du bist neu, nicht wahr?“, fragte die Mitarashi.
    „Eh, oui... Je m’appelle Sakura Haruno. J’ai treize ans et j’aime... ehh... des livres!“ (Eh, ja... Ich heiße Sakura Haruno. Ich bin 13 Jahre und ich liebe... ehh... Bücher!)
    Die Lehrerin grinste, sagte aber nicht. „Weiter!“
    Und so ging das die ganze Stunde lang. Am Ende als sie fertig waren, klingelte es gerade. „Wir sehen uns nach der Fünf-Minuten-Pause. Bis gleich!“ Und weg war Anko Mitarashi.
    Zwei Minuten Später war sie wieder mit einem Kaffee da und scheuchte alle ins Klassenzimmer. Danach fing sie mit dem Unterricht an.
    ‚Schon wieder zu früh!’
    Sie teilte Blätter aus und jeder schrieb sein Wissen nieder. Kurz vor Ende der Stunde wurden die Blätter eingesammelt.

    Dann war endlich die Schule vorbei.
    „Du warst ziemlich gut für deinen ersten Schultag!“, meinte Ino und grinste.
    „Du magst Bücher, was?“, grinste Temari.
    „Jaja... musst du gerade sagen...“, antwortete Sakura an Temari und dann zu Ino: „Jaa... Ich bin selbst über mich erstaunt. Aber ihr seit voll nett! Wir können ja mal Inliner zusammen fahren oder Fahrrad fahren oder so...“
    „Ieks!“, meinte Ino und schaute Sakura an, als wäre diese eine Geisteskranke.
    „Shoppen find ich besser...“, sagte sie dann.
    „Ich auch!“, grinste Sakura.
    „Na ja, ich muss hier mal zur Bushaltestelle... Wo wohnt ihr eigentlich?“
    „Ich wohne in der –“, find Ino an.
    „Ich kenn mich hier eh nicht aus... Ich gebe euch einfach meine Adresse!“
    Nachdem sie ihnen ihrer Adresse, Telefonnummer, Handynummer, Icq-Nummer, E-Mail Adresse, und so weiter und sofort – alles, was Ino wissen wollte eben – gegeben hatte, trennten sich ihre Wege. Ino, Temari und Hinata wohnten alle in der gleichen Richtung.

    Der Bus war nicht sehr voll, denn zu dem Stadtteil, wo Sakura hinfuhr, wohnten nicht viele, außerdem lag es ziemlich weit – eine halbe Stunde – von der Schule entfernt.
    Zu Hause wurde Sakura erst einmal von ihrer Mutter ausgequetscht und dann aßen sie zu Mittag. Die Rosahaarige gab ihrer Mutter noch die Blätter ab und sagte dann, sie wolle nun hochgehen, um dort zu ‚chillen’.
    Also verlief der restliche Tag auch noch ziemlich ruhig, ehe der nächste Tag begann und damit wieder ein halbes Chaos ausbrach...



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+


    Okiii... ich hoffe, es hat gefallen^^

    Achja... Hier sind die Charas (und das forum, wo ich die FF sonst noch reingestellt hab^^)
    Ihr müsst runterscrolln... >___>
    Da kommen aba bald noch zwei Charas hinzu (die sin mir erst später eingefallen :'D)


    =DD



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 24.05.2009, 19:33


    dankeee... :D
    freu mich schon voll auf den nächsten teil



    Re: Love on Detours

    claudi - 25.05.2009, 15:05


    wow bis ich das alles gelesen hab^^



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 25.05.2009, 16:13


    Lass dir Zeit ;)

    Ihr könnt ishcer verstehen, dass der nächste in bisschen dauert xDD

    Ich hab schon angfangen zu schreiben, aber dauert noch ein bisschen ;)



    Re: Love on Detours

    claudi - 26.05.2009, 13:31


    cool teiger

    super!
    ich habs durch. der ist echt supertotalkrasse... wetier!



    Re: Love on Detours

    mari - 28.05.2009, 16:43


    des hört sich voll toll an, bin gespannt wies weitergeht
    Ich liebe lange Texte-- der einzige nachteil ist allerdings das sie so lange brauchen, aber das ist auch nicht schlimm
    lieber lang und gut.....
    freu mich echt auf den nächsten teil :lol:



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 29.05.2009, 22:04


    ich bin so faul, schlagt mich, ich habs verdent (sagt immer eine aus meiner klasse XDD)
    nene... also schlagt mich lieber nich xDD
    Ich schreib ja schon weiter :roll:

    Kennt ihr den Spruch: Alles hat seinen Platz und Platz ist überall
    ??
    Jez könnt ihr mir ja ma sagen, was das bedeutet ;)



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 31.05.2009, 17:12


    bittebitte weiter!!!



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 31.05.2009, 21:55


    na suppi... xDD Okay...
    Also...^^ Ihr könnt mir doch trotzdem ma sagen, was: "Alles hat seinen Platz und Platz ist überall" bedeutet =P



    Re: Love on Detours

    mari - 03.06.2009, 19:31


    Ähm....willst du das wirklich wissen? :?
    ich würds sir ja sagen, aber dann müsste ich grad nachdenken und das ist mir zu anstrengend im moment^^



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 03.06.2009, 20:37


    :lol: Kenn ich doch irgendwoher^^ Nich schlimm (hust diente hust nur hust zum hust Zeit hust überbrücken hust)



    Re: Love on Detours

    mari - 04.06.2009, 13:58


    Aha, jetzt kommen wir der sache schon näher :D



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 04.06.2009, 15:22


    lol... das gibs irgendsowas, das geht ungefähr so:

    Katze Wie Katze kann Katze man Katze einen Katze Idioten Katze für Katze mindestens Katze 2 Katze Minuten Katze lang Katze beschäftigen Katze ? Katze Indem Katze man Katze zwischen Katze jedem Katze Wort Katze Katze Katze einfügt Katze

    Und jez lies den Text mal ohne Katze ;)

    Aber es ging natürlich ander *Es nich genau im Kopf hab^^°*



    Re: Love on Detours

    mari - 04.06.2009, 16:37


    oha das war mies :lol: :lol:
    du hast schon wieder abgelenkt? *dichböseanschau*
    ich will dich ja nicht nerven, weil ich weiß das du sowas eig nicht magst, aber wann stellst du wieder einen neuen Teil rein?
    Reine neugierde, nicht das ich einen neuen Teil will *hust*



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 04.06.2009, 21:09


    :lol: ach das dauer noch... ich frag mich ob DAS das beürhmte KreaTIEF ist._.°

    Ich bin nächste Woche übrigens bis Do auf ner "Erlebnis-Pädagogische-Fahrt" wir "sau spannend"-.-"



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 05.06.2009, 12:49


    bittebitte weiter



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 11.06.2009, 13:53


    nich hetzen ~3~ ich bin grad in nem großen psychischen tief
    (ich hab gestern versucht mir meine pulsadern aufzuritzen... ._." Meine Eltern wissens nich, die glauben, es wäre beim klettern passiert... wenn die das wüssten, die würden mich glatt in die klapse einliefern... *sigh*)



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 11.06.2009, 14:28


    oh du arme...
    versuch mal mit ner freundin über deine probleme zu reden, des hilft fast immer!



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 11.06.2009, 14:30


    hab ich... es wissen 4 leute aus meiner klasse... (wir waren auf ner "erlebnis-pädagogischen-fahrt" zelten...)

    Schei**... ich fühl mich richtig mies-.-"

    Meine Freundin hat ja die Blutung gestoppt, sonst wär ich wahrscheinlich noch umgekippt und wär jez tot ~3~
    Naja... das war ja mein ziel gewesen...



    Re: Love on Detours

    mari - 12.06.2009, 15:38


    och mensch was macht denn für Müll? :cry:
    Ich hab zwar keine Ahnung was du für probleme hast, aber ich denke du hast auch einen guten draht zu dem da oben, odda???
    probiers einfach mal und lass deine Pulsadern in ruhe :cry:



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 12.06.2009, 15:44


    :cry: ja bitte bitte hör damit auf... des leben is viel zu wertvoll um es einfach wegzuschmeißen... (auch wenn es manchmal nicht perfeckt ist...)
    außerdem würden dich dann bestimmt total viele leute total vermissen...



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 12.06.2009, 17:04


    bei emotionales -> ritzen könnt ihr ja lesen was ich für probleme hab ~3~

    nuja, wie gesagt, ich bin hier voll im KreaTief, ich mal nur seeeeeehr viel...



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 21.06.2009, 12:46


    tust mir echt leid, machs bitte nich wieder, bitte...



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 21.06.2009, 18:22


    ja hm... bin zur zeit eh viel zu glücklich... also joa... es gibts halt nur manchmal diese tage...



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 25.06.2009, 17:01


    schön des du grad glücklich bist...
    freut mich voll :D



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 25.06.2009, 18:27


    Wuaah... ich hab schon was geschrieben, aber ich komm einfach nicht voran ._." War wahrshceinlich auch der Stress von wegen schnell noch die letzten arbeiten schreiben, bevor notenschluss is... boah... nächste woche kann ich voll ausspannen, dann schreib ich weiter :lol:

    Soll ich schonmal den kleinen teil reinstellen? Der ist jetzt nicht überarbeitet... aber naja :lol:



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 28.06.2009, 11:36


    ja bitte :D :D :D



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 28.06.2009, 17:06


    okay... oha... das wird jez peinlich :lol:


    Kapitel 3


    Mittwoch, 3. Schultag

    „Mensch, das nervt...!“, flüsterte Sakura ihrer Banknachbarin Hinata zu. Mittwoch 4. Stunde, Englisch bei einer Frau namens Kurenai Yuhi (aber sie wurde nur Kurenai-Sensei genannt), welche zwar nett war, aber Englisch war einfach langweilig. Sie hatten diese Lehrerin auch noch in Religion, ein genauso langweiliges Fach.
    „Miss Haruno, what does that mean?“, fragte Kurenai plötzlich und die Angesprochene schrak auf.
    „W-what?“, fragte sie etwas verdattert.
    „You’re new, but you’ll have problems if you don’t pay attention. Then Miss Hyuuga, what do you say?”
    „I think Jane was just sick and she hadn’t the intention to hurt anybody.”, antwortete Hinata und wurde etwas rot, als sie spürte, wie sie alle anstarrten.
    ‘Passt die denn überall auf?’, fragte sich Sakura, der die Leistungen von ihrer Freundin schon aufgefallen waren. Wenn sie drankam, wusste sie einfach alles und in fast jedem Fach war sie gut. Außer in Chemie, aber war das ein Wunder bei dem Lehrer? Er hieß Orochimaru und sah aus wie eine Schlange. Die Hautfarbe war irgendwie abnormal gelb und er lachte andauernd dieses unheimliche ‚kukuku-Bösewichts-Lachen’. Keiner aus der Klasse war in dem Fach wirklich gut, oder konnte den Lehrer leiden. Noch nicht einmal Sasuke war da gut, der Typ, der der eigentlich Streber vom Dienst war (aber trotzdem war er irgendwie cool und wurde von allen anderen Jungs respektiert wie sonst keiner).
    Von dem, was Sakura so mitbekommen hatte, sollte Orochimaru-Sensei angeblich mal ein gefährliches Experiment während des Unterrichts gemacht haben, da aber alles gut gegangen war, wurde er nur ermahnt, so etwas nie wieder zu tun. Schon ein seltsamer Lehrer und vor Allem eine seltsame Schulleitung, die sowas durchgehen lies...
    Und dann war doch noch so ein kranker Lehrer, den sie in Sport hatten. Maito Gai. Gai-Sensei, wobei es Gay-Sensei besser treffen würde... So wie der aussah: Topfhaarschnitt, nur grüne Kleidung und immer so ein komisches ‚Zähne-Blink-Lädcheln’. Fast noch schlimmer als Orochimaru-Sensei, nur mit dem Unterschied, dass der Sportlehrer eher lächerlich war. In irgendeiner Klasse gab es einen Typen, der eben diesen Lehrer imitierte. Er wurde von ihm trainiert. Gleicher Haarschnitt, gleicher Kleidungstyp, gleiches ‚Zähne-Blink-Lächeln’, einfach schrecklich...

    Es klingelte zur großen Pause und Sakura packte ihren Kram ein.
    „Wir gehen heute zu den Neunern. Die müssen wir dir noch vorstellen, Sakura.“, grinste Ino und zog ihre drei Freundinnen einfach so hinter sich her. Plötzlich blieb sie stehen und drehte sich um.
    „Ich weiß nur nicht, wo die sind. Müssen wir halt suchen...“
    „Inooooo!!!“, schrie plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Ino drehte sich um und stieß einen kleinen schrei aus.
    „Ten Teeeeen!!!!“, rief sie zurück und umarmte das braunhaarige Mädchen mit den zwei Dutten links und rechts auf ihrem Kopf. Ihr Oberteil sah im Stil chinesisch aus, dazu trug sie eine einfache blaue Jeans und Ballerinas.
    Ihre braunen Augen fixierten Sakura und dann grinste sie. „Du bist dann die Neue, oder?“
    „Hi...“
    „Sakura, oder?“
    „Jap.“
    „Ich bin Ten Ten.“, grinste die Braunhaarige und erblickte dann Temari und Hinata, die sie auch gleich einmal umarmte.
    „Euch hab ich ja seit den Sommerferien nicht mehr gesehen!! Und Hinata, ist es jetzt C?“
    Die Angesprochene wurde knallrot.
    „Eh nein. B...“
    Erst jetzt kapierte Sakura, dass die Anderen über Körbchengrößen redeten. Da konnte sie nicht wirklich mitreden, sie war nämlich flach wie ein Brett und trug deshalb immer Push-up-BHs Größe B.
    Zum Glück wechselten die Mädchen das Thema schnell.
    „Und, wie geht’s den Anderen?“, fragte Temari.
    „Du meinst Shikamaru?“, fragte Ten Ten und grinste. Temari wurde rot.
    „Ich mein auch Neji, Shino und Lee.“, antwortete sie dann.
    „Also Shikamaru geht’s gut. Er pennt wie üblich den halben Unterricht und weiß trotzdem alles.“, antwortete Ten Ten dann jedoch.
    „Und wie geht’s Neji, Shino und Lee?“, fragte Temari mit einem säuerlichen Tonfall.
    „Denen geht’s auch gut.“
    „Sag mal, Ten... Wo sind die eigentlich?“, fragte Ino die Braunhaarige und blickte sich suchend um.
    „In der Klasse. Treffen wir uns gleich an der alten Eiche?“
    „Klar!“, antworteten Temari, Ino und Hinata. Sakura hatte das Gespräch nur still verfolgt. Sie wusste zwar nicht, wer Neji, Shikamaru, Shino und Lee waren, aber das würde sie ja dann herausfinden.

    Ohne große Umschweife liefen sie zur Eiche, die ziemlich alt zu sein schien. Sie stand am anderen Ende des Schulhofes, wo so gut wie niemand sonst war.
    An der Eiche lehnten vier Jungs und Ten Ten. Sakura konnte auch den Freak ausmachen, der ihren Sportlehrer imitierte. Außerdem war da noch ein Junge, der längeres, braunes Haar hatte, dann ein Junge, der an der Eiche lehnte, die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte und die Augen geschlossen hatte. Seine Frisur erinnerte an eine Ananas. Der letzte Junge trug eine Sonnenbrille und ein T-Shirt mit einem riesigen Kragen, der ihm bis zur Nase reichte. Seine Haare waren braun und stachelig. Irgendwie gruselig.

    Ten Ten erblickte sie als Erste und winkte ihnen zu.
    „Hi!“, sagte sie dann, als die vier aus der achten Klasse angekommen waren.
    „Tach auch!“, meinte Temari und grinste.
    Hinata, Temari und Ino umarmten die Jungs einen nach den Anderen.
    „Ohh!! Du bist Sakura, oder? Ich hab dich schon am ersten Tag gesehen und ich find dich so toll! Willst du mit mir gehen?“, rief der Junge, mit dem Topfhaarschnitt, der sich als Lee vorgestellt hatte und sah Sakura mit einem Hundewelpen-Blick an.
    Diese verzog jedoch nur das Gesicht und meinte: „Ganz spontan nein!“
    Lees Gesicht wurde traurig, dann meinte er jedoch: „Dann muss ich mir wohl jemand anderes suchen...“
    „Ach komm, du findest doch bestimmt jemand, so wie du aussiehst!“, versuchte Hinata ihn aufzumuntern.



    naja... is jez au nich so viel^^"



    Re: Love on Detours

    mayamausi96 - 29.06.2009, 17:55


    ne des is überhaupt nich peinlich, mir gefällt der neue teil :D
    schön des es weitergeht..



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 29.06.2009, 18:04


    okay :lol:



    Re: Love on Detours

    mari - 01.07.2009, 12:52


    find ich auch^^
    hab mich ech voll gefreut als ich gesehen habe das es endlich weitergeht...=)



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 01.07.2009, 18:00


    hehe... jaaa^^ *laaaaahm ist*



    Re: Love on Detours

    berry_milkshake - 03.07.2009, 18:28


    die geschichte ist toll :D
    schreib unbedingt weiter * *



    Re: Love on Detours

    mari - 30.07.2009, 14:09


    hast du noch immer nicht weiter geschrieben??
    *traurigguck*



    Re: Love on Detours

    xXxTeigerxXx - 31.07.2009, 15:42


    oh mist o_o ich hab das voll vergessen ó.ò

    sry, ich schreib jez ma weiter^^ sonst verpass ichs echt noch x'D



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Maya und Domenico

    Kurzgeschichte - gepostet von Synphonie am Montag 10.11.2008
    Was bedeutet euer Name??? - gepostet von eugenius am Montag 11.02.2008
    RockWithoutLimits (Festival) - gepostet von Carrot am Montag 28.07.2008
    Zorro - gepostet von süßemücke am Sonntag 24.06.2007
    BEI DELIA ZUHAUSE - gepostet von SPIELLEITER am Samstag 09.06.2007
    styling - gepostet von minga am Dienstag 13.03.2007
    Schreibt von euch selbst jemand gerne und hat lust... - gepostet von MiaThermopolis am Montag 20.11.2006
    französisch - gepostet von jesusfreak am Freitag 25.01.2008



    Ähnliche Beiträge wie "Love on Detours"

    Abi Pardey 7,7 - gepostet von Bossi am Donnerstag 08.06.2006
    Meine Gefühle! - gepostet von hasenhoppel am Mittwoch 06.09.2006