Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz

Haarmonie
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    Re: Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz

    Sagi - 17.05.2009, 23:52

    Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz
    ...aber Achtung, es müfft und tropft!
    Das ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt aus dem Buch Fernöstliche Schönheitsgeheimnisse/The Japanese Way of Beauty von Michelle Dominique Leigh. Gutes Buch übrigens.

    Ihr braucht:
    Algen. Das Buch empfiehlt 1 TL gepulverte Kombu, Funori und Hijiki und 180 ml Wasser, ich nehme meistens Wakame und Nori-Blätter (gemörsert) und misch größere Mengen an (sonst reichts nicht).

    Ist also kein in Stein gemeißeltes Rezept. Rührt euch daraus einen angenehm warmen Schmodder an, rauf aufs Haupt damit und ne Weile drauf lassen. Ich empfehle ein Einwegduschhäubchen (stylish :grinsevil: ) und ein altes Handtuch für die Schultern.

    Die Haare werden TATSÄCHLICH sauberer. Warum? Weshalb? Keine Ahnung. Außerdem mag meine Kopfhaut die Packung gerne, wenn sie etwas gereizt ist, und die Haare glänzen danach schön.
    Wer also damit leben kann, eine Weile nach Ostseestrand zu duften und noch Algen vom letzten Sushi-Gelage über hat, kanns ja mal probieren.



    Re: Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz

    cookie - 25.06.2011, 09:18


    Ich hab es mir gerade mal auf den Kopf geschmiert - letzte Nacht den Küchenschrank aufgeräumt und noch ältere Algen (Nori und Kombu) gefunden, die ich nicht mehr essen wollte.

    Das ganze habe ich mit der Schere in kleinere Stücke geschnitten und mit wenig Wasser über Nacht eingeweicht. Gerade eben bin ich mit dem Pürierstab durch und habe nach und nach sehr warmes Wasser zugegeben.. Riecht wie der Seetang-tote Quallen-Haufen den man an dänischen Ostsee-Naturstränden findet, die Farbe ist eklig braun mit Grünstich und das Ganze hat überraschenderweise eine tolle gelige Konsistenz.
    Zuerst hatte ich eine sehr feste Pampe gemixt, da sie aufs trockene bzw. nur leicht geölte Haar sollte fehlte noch etwas Flüssigkeit. Also das ganze noch mit Wasser verdünnt bis es gerade so nicht mehr mit der Hand portionsweise aus dem Pott geangelt werden kann.

    Am schwierigsten bisher war es das Zeug in die Haare zu schmieren. So ähnlich stelle ich mir ein Bad nach einer Henna-Session vor. :rolleyes: Der Schmodder wirkt jetzt ein, bisher tropft nichts. Das Ergebnis wird die Tage noch reineditiert. ;)

    Edit:
    Ich musste seeeehhhhhr lange ausspülen, jedes Mal, wenn ich dachte ich hätte es geschafft, kam beim Ausdrücken der Haare noch farbiges Wasser rausgelaufen. Mit einem Condi hätte ich es bestimmt schneller auswaschen können, aber, weil ich den Effekt dieser Kur beurteilen wollte, kam das nicht in Frage. ;) Anfangs waren meine Haare sogar noch dunkler :shock: , das lag jedoch noch an den Algenschmodder-Resten. Jedenfalls, irgendwann hatte ich es geschafft! Die Algen haben, nach nur 30 Minuten Einwirkzeit, das Öl aus den Haaren gewaschen und die Haare glänzen wie blöde. Im nassen Zustand war noch immer ein leichter Algengeruch übrig, der jedoch beim Trocknen verflog. *freude*

    Fazit:
    Man kann mit Algen die Haare waschen, wenn einem der Geruch nichts ausmacht. Die Waschwirkung ist sehr mild und deutlich geringer als bei den typischen Waschkräutern wie z.B. Seifenkraut, Eibisch und co.
    Der Glanz ist unbeschreiblich, die Haare sind noch glatter als sonst und trotzdem griffig. Ob ich es nochmal mache..... ich weiß nicht. Das Geschmodder im Bad war schon fies.



    Re: Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz

    Ello - 18.01.2014, 21:57


    Habe das Rezept vor einer Weile ausprobiert und hatte teils Probleme beim Auswaschen. Habe Kombu und Nori verwendet und werde fuer einen weiteren Versuch auf ersteres Verzichten. Das Ergebnis an sich schien aber ganz annehmbar zu sein.



    Re: Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz

    cookie - 19.01.2014, 16:29


    Wieso kein Kombu mehr?



    Re: Algen-Schmodder für Sauberkeit und Glanz

    Ello - 19.01.2014, 16:42


    Weil Kombu sich nur sehr schlecht klein kriegen liess und bei der schweren ausspuelbarkeit wohl der Hauptschuldige war. Gut, bin zum Glueck so mit Algen versorgt, dass auch mit anderen Varianten eine extrem grosse Auswahl vorhanden ist.



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