In der Freistunde ~

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    Re: In der Freistunde ~

    Taoka Kaito - 11.05.2009, 15:05

    In der Freistunde ~
    → Klassenzimmer

    Warum beschäftigt es mich bloß bei ihm so, wenn er gegen das Modeln ist? Normalerweise kümmern mich andere Meinungen doch auch einen Dreck… aber gegen die Argumente komme ich einfach nicht an… vielleicht wäre es wirklich das Beste so… Zögerlich wanderte das gelbliche Augenpaar immer wieder zum Handy, welches er in seiner Jackentasche immer wieder im Entschluss packte, seinen Manager anzurufen und diesen über das Neuste zu informieren. Mit zitterndem Körper ließ er davon nach langem Zögern allerdings wieder ab, schüttelte den Kopf und strich sich das mittellange, silberne Haar aus dem Gesicht. Entscheide dich endlich! Schule und modeln… was dachtest du dir eigentlich? Das kann nicht gut gehen… also los! Doch als er beim erneuten Versuch noch immer nicht den Mut gefasst hatte, verschob er es einfach auf später, wenn er wieder einen einigermaßen klaren Kopf hatte. Nun könne er sich schließlich erst einmal ablenken, also warum die Chance nicht nutzen und den noch jungen Tag genießen? Neugierig blieb er immer wieder an den Schaufenstern stehen, überlegte ob er sich neue Klamotten kaufen oder in einem italienischen Café zum Kuchen die Zeit vertreiben solle… letztendlich entschied er sich für das Zweite. Nachdem er Platz genommen hatte und der Kellner ihm eine Karte reichte, die er da ihm dieses etwas teurere Haus nicht unbekannt war nur überflog, bestellte er sich einen von Karamell überzogenen Eisbecher. Für ein Model eine wahre Sünde, die er sie zuvor lange nicht mehr eingegangen war, aber nun war ja niemand hier, der dies bemerken könnte. Glaubte er. Als jedoch bald ein Mann mit langen, dunkelbraunen Haaren und großer Sonnenbrille um die Ecke bog, den Schüler erblickte und eine Augenbraue anhob, viel diesem beinahe der Löffel aus der Hand. Was um alles in der Welt tust du da?! brüllte der Kerl – seine Sonnenbrille nach oben schiebend – die halbe Straße zusammen, woraufhin sich einige Passanten umdrehten. Ich, ähm… Moment… Ohne weiteres die Rechnung mit großzügigem Trinkgeld auf dem Tisch zurücklassend stand er auf und meinte Ich wollte eh mit ihnen reden. Das Knurren und die bedrohliche Haltung des Gegenübers, welcher ihn an der Schulter leicht zurückstieß ignorierend, holte er tief Luft. Ich kündige. Stille kehrte ein, bloß das Singen einiger Vögel aus den Baumkronen wurde deutlich. Wie? fragte der Manager mit ungläubigem Unterton. Du kannst nicht einfach aufhören! Du bist einfach perfekt für dieses Geschäft! … So läuft das nicht! Du hast einen Vertrag bei uns! Als selbst die unzähligen, entgegneten aber’s keine Änderung des Gesprächverlaufes zeigten, kehrte der Jüngere bloß sich rasch über beide Augen streichend um. Wir sprechen später… erklang seine trotz allem ruhige Stimme. Darauf kannst du dich verlassen!



    Re: In der Freistunde ~

    Naoki - 13.05.2009, 14:05


    Nach dem Naoki ein relativ gutes Gespräch mit Taoka führte trennten sich die Wege der Beiden auch schon wieder. Denn schließlich ging der Unterricht weiter und das Klassenzimmer wurde ebenfalls wieder voller. Somit ging er erst einmal nach draußen um frische Luft zu schnappen. Denn für den heutigen Tag hatte er erst einmal eine lange Pause, bis er die nächste Stunde zu unterrichten hatte. Das lag daran, dass mehrere Klassen auf Klassenfahrt waren, was ihm selbstverständlich mehr Freiheit und Freizeit bereitete. Nachdem er das Schulgebäude verlassen hatte und sich eine Zigarette anzündete machte er sich auf den Weg durch die Straßen, um ein wenig zu entspannen und sich auf den folgenden Unterricht vorzubereiten, wozu er jedoch nicht kam, dar er viel zu viel nachdenken musste. Ob er wohl bei der Meinung bleibt..Wahrscheinlich wird er eh seinen Job weiter machen und hat das nur gesagt damit er mich loswird.. Steht ihm ja auch zu. dachte er schmunzelnd bevor er unorientiert stehen blieb und sich umschaute. Und wohin jetzt? meinte Naoki seufzend, wobei er sich nachdenklich am Kopf kratzte und ausversehen etwas Asche auf seine Jacke viel, dar er vergaß jene ab und zu mal zu entfernen. Tollpatschig zappelte er hin und her, ehe er den Zigarettenstümmel genervt auf den Boden warf und auf die Eisbude zusteuerte. Jetzt ein schönes, kaltes Eis und der Tag ist wieder gerettet. Dort angekommen bestellte er sich an der Theke vier Kugeln Schokoladeneis, woraufhin er sich ans Fenster setzte und anfing zu löffeln. Jedoch wurde er auch sogleich unterbrochen, als auf einmal lautes Geschrei zu hören war und die Stille leicht zerstörte. Wenn die nicht sofort leise sind...Moment mal.. Die Stimme.. Neugierig lauschte der eigentliche Lehrer dem Gespräch und tapste immer näher an die Beiden heran und das so geschickt das er zumindest von den Beiden nicht erkannt wurde. Entschuldigen Sie..Gibt es hier irgendwelche Probleme? erklang seine leicht wütende Stimme, ehe er sich zu Taoka stellte und sein gegenüber beobachtete. Sie haben ihn ja verstanden! Er kündigt! Ohne den Manager weiter zu beachten legte er den Arm um seinen Schüler und schob ihn leicht aus dem Laden hinaus. ..



    Re: In der Freistunde ~

    Taoka Kaito - 13.05.2009, 17:57


    Warum musste er seinen Manager auch unbedingt zu dieser ungünstigen Zeit an einem so ungünstigen Ort unter Menschen treffen, da diese Lautstärke bei jenem durchschnittlich war, wenn ihm etwas gegen den Strich ging. Der Hellhaarige hatte dies selbst schon oft genug erfahren, seufzte daher bloß unhörbar leise auf und wünschte sich für den Augenblick nichts, als sich in Luft aufzulösen und all diesen ganzen Stress hinter sich zu lassen. Warum kann er meine Entscheidung nicht einfach akzeptieren? Immer hieß es bloß, er wolle das Beste für mich… das Beste… war das alles gelogen? Und in diesem Augenblick drang von weniger Entfernung eine raue, kräftige und nun leicht gereizte Stimme an das Ohr des Schülers, die ihm so gut bekannt war und zum ersten Mal seit der plötzlichen Stille vom Fußboden aufblicken ließ. N-Naoki-sensei…? hauchte er leise, mit noch immer etwas zitternder Stimme, dennoch sehr erleichtert. Und schon umfasste die große Hand dessen seine Schulter, als letztendlich der klare und deutliche Satz ‚Er kündigt!’ viel. Der Atem stockte ihm und die Mimik sagte deutlich die Wahrheit aus, nämlich dass er sich zuvor keinerlei genauere Gedanken darum gemacht hatte, was dies nun für eine komplette Umstellung für ihn bedeutete. Wortlos, das restliche Gemecker seines ‚Ex-Managers’ komplett ausblendend, ließ er sich von seinem Klassenlehrer nach draußen bringen und hielt einige Meter von dem Eingang entfernt ruckartig inne.
    Leise schluchzend wiederholte er Sensei, werde ich nie wieder modeln können? Allein der Gedanke sorgte bei dem Jungen wieder für feuchte Augen, wobei er sich zusammenriss. Die ganze Verwirrung, ob das jetzt das richtige war oder nicht, knabberte ziemlich an seinen Nerven. Er liebte diesen Beruf wirklich, so sehr! Ein leichter Wind fegte durch die Straßen und trieb altes Papier an ihnen vorbei. Nein, es war richtig so… Der Blick des im Licht der gerade wieder zwischen den Wolkendecken hervorkommenden Sonnenlichtes besonders hellgelb aufstrahlenden Augen wanderte die Straße hinab, blieb an der Uhr der alten Kirche hängen und kehrte zu seinem Lehrer zurück. Nun formte sich wieder das übliche, fröhliche Lächeln in seinem Gesicht und der gesamte Ausdruck erschien rundum glücklich, als wären all seine Sorgen von zuvor wie weggeblasen. Wollen sie irgendwo hin? Klang es hell und rein aus seiner Kehle und nach einem Augenblick fuhr er fort Wenn sie nicht dringend noch irgendwo hin müssten, ich würde echt unheimlich gern etwas essen oder den alten Kirchplatz besichtigen oder… Sie hatten noch einigermaßen viel Zeit und in Wahrheit wollte er außerdem so schnell wie irgend möglich aus diesem Gebiet sein…



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