Taifun der Liebe!

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Taifun der Liebe!"

    Re: Taifun der Liebe!

    LadyOskar - 08.05.2009, 10:48

    Taifun der Liebe!
    Hallihallo, Ihr Lieben!
    Jaaaaaa, Ihe seht richtig, auch die Lady hat endlich geraffelt, dass ein Ersatzforum da ist! Nicht, dass ich nix mitbekomme, aber irgendwie habe ich genau das wohl verpennt. Na, jedenfalls bin ich nun auch da, und was soll ich sagen? Ich habe mich mal wiede rhingesetzt, und eine neue FF geschrieben.
    Allerdings fällt es mir ab und an schwer, meine Gedanken zu sortieren. Die letzte FF von mir war nahezu perfekt. Da ist es schwer, eine noch perfektere FF zu schreiben. Aber macht euch euer eigenes Urteil!

    Hier nun erstmal der Prolog:


    Taifun der Liebe


    Die Liebe lässt sich nicht erklären,
    Die Liebe lässt sich nicht aufhalten,
    doch wer noch nie geliebt –
    hält sich mit Erklärungen auf!




    Prolog:

    „Ich bitte sie, sich zu erheben!“
    Alle im Raum standen auf. Auch Lea. Sie suchte Ville` s Blick, sah, wie er sich von seinem Stuhl erhob.
    Er schien um Jahre gealtert zu sein.
    Auch sein Blick suchte nach Lea.
    Als sich ihre Blicke trafen, konnte Ville ein zaghaftes Lächeln auf ihr Gesicht erkennen.
    Realisieren konnte er es jedoch nicht, weswegen er hier vor Gericht stehen musste.
    So viele Gedanken schossen ihm durch seinen Kopf.
    Was hatte er sich denn zu schulde kommen lassen? Er war sich sicher, das dass nur ein Alptraum hier sein konnte. Und doch – er saß hier auf der Anklagebank. Die Anklage lautete: Absichtliche schwere Körperverletzung § 87 StGB

    Wer einen anderen absichtlich schwer im Sinne des § 84 Abs. 1 verletzt, ist gemäß § 87 Abs 1 mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren zu bestrafen. Gemäß Abs 2 ist der Täter bei schweren Dauerschäden i.S.d. § 85 von mit ein bis zehn Jahren und bei tödlichem Ausgang mit fünf bis zehn Jahren Freiheitsstrafe zu bestrafen.

    Wie absurd das doch war. Niemals würde er ohne Grund Gewalt anwenden.
    Ja, es stimmte schon, er hatte jemanden zusammengeschlagen. Und er hatte einen guten Grund dafür.
    Er wollte doch Lea beschützen. Dieser Mistkerl hatte es verdient. Doch dieses Gericht sah es wohl so völlig anders als er.
    Und nun musste er sich hier und jetzt vor diesem Gericht verantworten.
    Die Zeugenaussagen der Anklage würden ihn schwer belasten. Sein Anwalt hatte es ihm gesagt. Es würde sehr schwer sein, dagegen Argumente zu finden.
    Warum nur konnte er nichts vorbringen, was ihn entlasten würde?
    Was passiert hier nur gerade?
    Wieder blickte er zu Lea. Ihre Augen ruhten auf ihn.
    Ja, Lea! Neben seiner Familie und seiner Band eine der wenigen, die zu ihm stand. Die wussten, dass er kein schlechter Mensch war.
    Doch die meisten hatten sich von ihm abgewandt.
    Seine Band durfte nirgends mehr auftreten, jedenfalls nicht, wenn er dabei sein würde. Er wurde gemieden, von so vielen!
    Wenn das hier erst mal vorbei sein würde, seine Unschuld einwandfrei bewiesen sein würde, dann könnte er mit Lea neu beginnen.
    Obwohl sein erstes Treffen mit ihr doch mehr als verrückt war.

    Der zuständige Richter trat ein, nahm Platz und deutete allen im Raum an, es ihm gleich zu tun. Nur Ville, der musste stehen bleiben.
    Der Richter begann die Anklageschrift zu verlesen. Während Ville zuhörte, schweiften seine Gedanken weit ab. Er begann sich zu erinnern, wie er Lea das erste Mal begegnet war.



    Re: Taifun der Liebe!

    killing loneliness - 08.05.2009, 14:10


    och,das ist ja nun mal ein ganz neuer anfang.der arme ville vor gericht?bin mächtig gespannt wie es weitergeht



    Re: Taifun der Liebe!

    znirP - 08.05.2009, 22:23


    Ja, toller Anfang. Hoffentlich gibt's bald eine Fortsetzung



    Re: Taifun der Liebe!

    lost&found - 09.05.2009, 11:31


    was für ein zufall.
    erst heute morgen beim frühstück meinte ich noch, dass du tolle ffs schreibst, nur im moment im ersatzforum nichts am laufen ist.

    und schon ist eine da.
    ja, toller anfang, bin jetzt schon gerührt. :cry:
    die wird bestimmt auch wieder toll.

    ich hoffe, dass auch sweet pandemonium die ff "einmal helsinki und zurück" zuende schreibt, wenn das richtige forum wieder läuft.



    Re: Taifun der Liebe!

    LadyOskar - 09.05.2009, 12:20


    Jepp, stimmt, ich habe mir diesesmal sehr lange zeit gelassen!
    aber, ein Kind kommt in die 5. Klasse, mein Sohn wird ausgezeichnet als Schulbester, da er aber blind ist, musste ich mich zu lange - zu intensiv mit den Behörden herumschlagen! Jetzt ist aber fast alles geregelt! Deswegen geht es erstmal hier weiter!


    Kapitel 1




    „Na komm, Lea, nur keine Angst. Hier beisst dich niemand!“
    Lea wusste nicht so Recht, was sie eigentlich hier machte.
    Das sie jetzt – hier – bei Ole Plogstedt, dem Koch, der für die ganz großen Stars seinen Kochlöffel schwang, mit im Team war, diese Idee entstand aus einer Laune heraus.
    Schon immer hatte Lea gerne gekocht. Deswegen war es auch nicht verwunderlich, dass sie den Beruf zur Köchin gewählt hatte. Doch nur immer im selben Restaurant, in der selben Küche zu arbeiten, war auf die Dauer doch recht einseitig.
    Und dann, eines Tages, kam Ole vorbei.
    Lea hatte ihn zuvor schon beim Fast-Food-Duell, im Fernsehen gesehen. Dort hatte sie auch erfahren, dass er mit seiner “ Roten – Gourmet – Fraktion “ im Cathering Bereich für die Stars kocht.
    Erst sah Lea sich diese Sendungen nur an. Aber irgendwann – aus einer Wette, mit ihrer Freundin Rita, entstand daraus die Idee , an Ole zu schreiben und mal spontan nach einem Job zu fragen.
    Nicht im Traum hatte Lea damit gerechnet, dass er zurückschreiben würde, geschweige denn, dass er ihr einen Job anbot. Es war wirklich unglaublich, wie es sich zugetragen hatte.
    Und heute war Lea nun hier, bei Ole, und ließ sich von ihm alles zeigen.
    Für Lea war, was die Küchenausstattung betraf, kein Neuland. Mit ihrer Ausbildung zur Köchin war sie nun schon seit mehr als zwanzig Jahren in diesem Beruf tätig. Und jetzt hier zu sein, bei Ole, dem Koch, der ihr Vorbild war, dass war schon etwas Besonderes.
    Ole erklärte Lea – soweit es möglich war – den theoretischen Ablauf bei einem Cathering.
    „Am Besten“, begann er, „schaust du dir den Ablauf real an. Ich glaube, dass ist wirkungsvoller. Heute Abend sind wir bei einem Event in Hamburg. Und wer weiß, vielleicht gefällt es dir, und du entschließt dich zum bleiben!“
    Lea besah sich alles , arbeitete flott bei dem Event mit. Es machte ihr einen Riesen Spaß. Endlich hatte sie etwas gefunden, worin sie wirklich aufging.

    Daran erinnerte sich Lea genau jetzt, in diesem Moment. Sie war nun schon seit drei Monaten dabei, und noch immer war es etwas Besonderes, für Stars zu kochen. Stars – die sie sonst nur aus dem TV oder dem Rundfunk kannte.
    Und es waren mittlerweile so einiges an Leuten zusammengekommen. Unter anderem kochten sie für:
    Die toten Hosen,
    die Ärzte,
    Ich und Ich,
    um nur einige zu nennen.

    Lea war gerade dabei, den Bestand zu prüfen, als Ole in die Küche kam.
    „Guten Morgen, Lea“ ,grüßte er sie.
    Lea blickte auf, und grüßte zurück.
    „Guten Morgen! Was machst du denn schon hier? Ist etwas passiert?“
    „wie man es nimmt!“, antwortete Ole, „sag mal, was machst du die nächsten drei Monate?“
    „Keine Ahnung“, erwiderte Lea, „was sollte ich denn zu machen haben?“
    „Also“, begann Ole, „ich habe heute einen Auftrag hereinbekommen. Und zwar sollen wir bei der finnischen Band HIM den Cathering- Bereich gestalten. Ich habe schon vor deiner Zeit hier für die Band gekocht. Was meinst du, Lea? Bist du mit dabei?“
    Lea musste nicht lange überlegen. Sie sagte sofort zu. Zwar kannte sie nicht allzu viel von HIM, aber Join me war ihr denn doch geläufig.
    „Prima“, gab Ole sich erleichtert, „denn ich habe schon zugesagt!“
    Lea musste lachen. Sie schüttelte den Kopf. Ja, das war der Ole, den sie kannte. Immer einen Schritt weiter voraus.
    Na ja, dachte sie sich, dann lasse ich mich mal überraschen, was die nächsten drei Monate wohl bringen werden.
    Es sollte noch so einiges passieren, von dem sie heute – jetzt, zu diesem Zeitpunkt – noch nichts wissen konnte, mit dem sie nicht einmal im Entferntesten rechnen konnte!



    Re: Taifun der Liebe!

    lost&found - 09.05.2009, 12:27


    macht lust auf mehr :D



    Re: Taifun der Liebe!

    znirP - 10.05.2009, 12:32


    *Klatschsmiley* Super, sie ist eine Köchin. Mensch, Ville, jetzt geht's aufwärts.



    Re: Taifun der Liebe!

    killing loneliness - 10.05.2009, 12:37


    ja,kann sie ville bekochen.macht wirklich lust suf mehr diese story



    Re: Taifun der Liebe!

    LadyOskar - 10.05.2009, 13:57


    Dann sollte ihr auch ncoh etwas bekommen!


    Kapitel 2



    Der Tag heute fing schon mal alles andere als gut an. Lea wurde von einem Stechen in ihrem Kopf geweckt. Kein guter Anfang für heute, dessen war sie sich sicher. Wahrscheinlich hing es mit ihrer Nervosität zusammen. Immerhin hatte es geheißen, dass sie mit Ole für drei oder mehr Monate für die Band HIM kochen sollte. Das heißt aber auch, dachte Lea, dass alles, was an privates anfallen könnte, hintan zu stehen hatte. Ein Zustand, der einen üblen Nachgeschmack bei ihr hinterließ. Sie war sich sicher, dass bei ihr die nächsten Wochen, in denen sie rund um die Uhr mit Ole einsatzbereit sein musste, irgendwann die Konzentration auf ihre Arbeit nachlassen würde.
    Außerdem brauchte sie immer einen ort, an dem sie neue Kraft tanken. Und der war nun einmal ihre Wohnung – hier in Berlin.
    Aber sie hatte es Ole jetzt zugesagt. Und sie machte gerne diesen Job. Klar, es war schon anstrengend, aber noch nie – in den letzten zwanzig Jahren – war sie jemals so ausgeglichen.

    Wie verabredet wollte sie Ole hier in Berlin – im Adlon Hotel – treffen.
    Boah, so was hatte Lea ja noch nie gesehen. Von außen sah es einfach und unscheinbar aus. Vor der Tür, der Türsteher, ein freundlicher wirkender Mann aus der marokkanischen Gegend.
    Er wies Lea darauf hin, dass hier – im Adlon – nur Gala getragen werden würde.
    „JA, aber ...“, begann Lea, sollte jedoch nicht weiter kommen.
    „Es tut mir wirklich leid“, erklärte der Türsteher, „so werden sie nicht hier herein kommen!“
    „Aber...,“ versuchte es Lea erneut, „ich bin hier heute verabredet!“
    „Ich glaube nicht, dass sie hier verabredet sind!“ Dieser Türsteher gab nicht auf!
    „Also, noch mal von vorne“, begann Lea, „das ist jetzt grad mal ziemlich unverschämt. Erstens könnte ich immerhin ein Gast dieses Hotels sein, und zweitens setzen sie gleich voraus, dass ich die Unwahrheit sage, wenn ich sage, dass ich hier verabredet bin. Ist schon ein bisschen überheblich von ihnen!“
    Lea war sauer. Sie hasste es, wenn sie abgewertet wurde. Und genau das war hier der Fall.
    „Hören sie, Miss“, versuchte dieser Mann zu erklären, „ich wollte ihnen ganz sicher nicht zu nahe treten, aber ich habe hier meine Order, an die ich mich halten muss. Und die besagt nun einmal, dass ich niemanden ohne entsprechende Garderobe hier einlassen darf. Und Gast dieses Hauses werden sie ganz sicher nicht sein!“
    „Was macht sie denn so sicher?“, wollte Lea wissen.
    „Belassen wir es einfach dabei, dass ich es weiß!“ Damit schien für ihn die Sache erledigt zu sein.
    Nicht so aber für Lea. Gerade wollte sie noch etwas darauf erwidern, als die Tür aufging und sie Ole hinter dem Türsteher entdecken konnte.
    „Lea“, begann Ole auch gleich, „na sag mal, wo bleibst du denn?“
    Der Türsteher drehte sich um, und blickte von Ole zu Lea. Und brauchte wohl noch einen Moment, um diesen Zusammenhang zu begreifen.
    „Es tut mir leid“, entschuldigte er sich bei Lea, „warum haben sie denn nicht gesagt, dass sie mit dem Herrn Plogstedt verabredet sind? Ich hätte sie doch nicht so lange warten lassen!“
    „Erstens“, begann Lea, „muss ich mich nicht erklären, und zweitens hatte ich erwähnt, dass ich hier verabredet bin. Mit wem tut für Sie eigentlich nichts zur Sache!“
    „Es tut mir leid...“, wiederholte sich der Türsteher.
    „Das sagten Sie bereits“, stoppte Lea ihn, 2würden Sie jetzt ihren Job tun, und die Tür öffnen?“
    Er tat, wie ihm geheißen wurde und Lea trat mit Ole ein.

    „Was war denn los, Lea?“, fragte Ole, und Lea erklärte ihm die Situation.
    Als Lea geendet hatte, konnte sich Ole ein Lachen nicht verkneifen.
    „Was bitte ist so lustig daran?“, wollte Lea wissen.
    Und Ole erklärte ihr, dass die Zimmer hier nicht unter 1500 Euro die Nacht kosten.
    Jetzt musste auch Lea mitlachen, denn jetzt verstand sie die Reaktion des Türstehers. Nein, sie sah wirklich nicht danach aus, als wenn sie sich das leisten könnte!“



    Re: Taifun der Liebe!

    lost&found - 11.05.2009, 08:46


    bin gespannt, wann Lea das erste mal Ville begegnet



    Re: Taifun der Liebe!

    killing loneliness - 11.05.2009, 11:12


    na da werde doch bestimmt die funken sprühen



    Re: Taifun der Liebe!

    LadyOskar - 12.05.2009, 07:24


    So ihr Lieben, hier noch einen Teil. Die nächsten werden wohl erst ab näxte Woche kommen, ich bin ab Morgen bis Sonntag in Frankfurt ! Da werde ich kaum zum schreiben kommen - leider!


    Kapitel 3


    „So“, begann Ole, „ hier treffen wir gleich die Band. Sie müssten jeden Moment erscheinen!“
    Ole hielt für Lea die Tür zum Beratungsraum auf, so dass sie gemeinsam eintreten konnten.
    „Wie lange und wie genau kennst du diese Band denn?“, fragte Lea bei Ole nach.
    „Ich hatte das erste Mal vor sechs Jahren das Vergnügen. Damals stand ich gerade erst am Anfang, mit dem Kathering auf Tour zu gehen. Und danach hatte es sich eingebürgert, dass immer, wenn HIM hier in Berlin waren, ich für das leibliche Wohl verantwortlich war. Ich glaube, ich habe schon so einiges mit den Jungs erlebt!“
    „Und, gibt es etwas, worauf ich bei ihnen achten müsste?“, wollte Lea weiter von ihm wissen.
    „Eigentlich sind sie alle wirklich nett. Nur, beim Sänger, Ville Valo, da musst du dich in Acht nehmen“, erwiderte Ole.
    „Warum, und wie fern?“, hakte Lea nach.
    „Na ja“, erzählte Ole weiter, „vor zwei Jahren war er noch verlobt, und ständig betrunken. Doch dann hat er die Verlobung gelöst, und sich freiwillig zum Entzug angemeldet. Jetzt ist er zwar “trocken“ , aber auch – gerade was Frauen angeht – ein echtes Ekel. Ich glaube, keine Frau kommt auf Dauer mit ihm aus. Er ist in allem extrem. Ein normal gibt es für ihn nicht. Und ganz ehrlich, keine Frau lässt sich auf Dauer gefallen, dass sie nur zur eigenen Befriedigung benutzt wird. Die Anderen der Band sind solide, verheiratet, zum Teil auch schon Väter geworden. Nur eben Ville nicht. Also, Lea, sieh dich vor. Lass dich nicht von ihm provozieren!“
    „Keine Panik, Ole“, winkte Lea ab, „der kann mich nicht treffen. Du weißt doch, ich bin immun gegen Männer. Von so einer Sorte habe ich mehr als genug. Nee, nee, es wird gearbeitet. An allem anderen habe ich kein Interesse!“

    Also hieß es jetzt erst mal warten.
    Nach gut einer Stunde betraten fünf Männer den Raum, in dem Lea und Ole dabei waren, ihr Konzept zu besprechen. Es musste ja auch an einiges gedacht werden. Wie Lea erfuhr, war der Sänger Vegetarier. Das musste immerhin berücksichtigt werden.
    Es fand eine lebhafte Begrüßung zwischen Ole und der Band statt. Man merkte sofort, dass er eine gute Freundschaft mit ihnen pflegte.
    Nach seiner Begrüßung stellte Ole Lea die gesamte Band vor:
    DA gab es Mige, den Bassisten,
    Burton, der Keyboarder,
    Gaz, der Schlagzeuger,
    Linde, den Gitarristen,
    und zuletzt Ville, Sänger und Frontmann der Band.
    „Du wirst dir schon noch merken“, begann Ole, „wer wer ist!“
    Die Begrüßung zwischen Lea und der Band verlief betont zurückhaltend. Nur Ville, der Sänger, konnte sich einen Kommentar kaum verkneifen.
    „Sind Sie sicher“, begann er, „dass Sie hier richtig sind? Ich will ja nichts sagen, aber – ganz ehrlich – meiner Meinung nach werden Sie hier sowieso nach kürzester Zeit alles hinschmeißen!“
    „Ach ja?“, erwiderte Lea, „und das wissen Sie woher?“
    „Hey!“, gab er hochmütig zurück, „ich sehe eben nicht nur rattenscharf aus, sondern ich habe auch Ahnung, und ich weiß, wovon ich rede. Und ganz ehrlich, Sie gehören hier – zu einer Rockband – nicht hin. Ist meine Meinung!“
    „Nun“, wiegelte Lea ab, „es bleibt abzuwarten!“
    „Hören Sie gar nicht so genau hin“, mischte sich jetzt auch Mige ein, „unser Ville hat eine – nun, wie kann ich es beschreiben – eine etwas eigentümliche Betrachtungsweise. Ich, und ich bin mir sicher, dass die Anderen auch so denken, freue mich sehr, Sie hier mit dabei zu haben!“
    „Bitte“, bat Lea, „ich heiße Lea, einfach nur Lea. Kein gesiezte. Bleiben wir doch beim Du!“
    „NA denn „, fuhr Mige fort, „auf gute Zusammenarbeit!“



    Re: Taifun der Liebe!

    lost&found - 12.05.2009, 08:00


    och, da müssen wir dann wohl warten :(

    mensch, Ville kann ja nen richtiges ar... sein 8)



    Re: Taifun der Liebe!

    znirP - 12.05.2009, 13:30


    mensch, Ville kann ja nen richtiges ar... sein

    :lol: genau diesen Gedanken hatte ich beim Lesen auch



    Re: Taifun der Liebe!

    killing loneliness - 12.05.2009, 17:10


    erste eindruck sehr negativ vom armen ville.solande müssen wir jetzt warten?traurig



    Re: Taifun der Liebe!

    lost&found - 24.05.2009, 13:44


    och...geht gar nicht weiter ? :?:



    Re: Taifun der Liebe!

    killing loneliness - 25.05.2009, 17:28


    hab auch gedacht heute würden wir was zu lesen bekommen.aber leider noch nichts da



    Re: Taifun der Liebe!

    LadyOskar - 25.05.2009, 21:30


    Geduld, meine Lieben! Ich arbeite dran, aber der Schulstress der Kinder nimmt derzeit überhand! :cry:



    Re: Taifun der Liebe!

    LadyOskar - 27.05.2009, 11:45


    So, Ihr Lieben, bin weiter gekommen . Viel spaß beim Lesen! :lol:



    Kapitel 4


    Nachdem das Konzept mit der Band durchgesprochen war, begann zwei Tage später auch schon die Tour. Start war hier in Berlin, in der Columbia-Halle.
    Während die Band im Tourbus reiste, saßen Ole und Lea in Ole` s Sprinter.
    Vor der Halle konnte Lea schon viele Fans erkennen.
    „Wow“, entfuhr es ihr, „ da ist ja schon so einiges los!“
    „Jepp“, erwiderte Ole, und das ist erst der Anfang!“
    Sie fuhr mit Ole – ungeachtet von den Fans – zum Hintereingang. Dort sollte für sie die Arbeit losgehen. Zuerst musste sie die Körbe und Kisten hineinschaffen, um dann mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen.
    Von weitem hörte Lea dem Soundcheck zu. Es begann für sie aufregend zu werden. Es ist schon etwas anderes, ob man für ein großes Event das Cathering herstellt, oder ob man für viele Leute fast drei Monate lang verfügbar sein muss. Lea stellte sich dieser Herausforderung, denn hier musste alles zwar zügig aber dennoch akkurat vorangehen. Die Band würde vor ihrem Auftritt und sicher auch noch einmal danach hier herkommen, um sich zu stärken, oder auch einfach nur um alles noch einmal Revue passieren zu lassen.
    Für Lea war der heutige Abend ein Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Tagen auf sie zukommen sollte.
    „Ich muss noch mal weg“, begann Ole, „ich habe die Brennpaste vergessen. Ich bin aber bald wieder zurück!“
    „Ist okay“, antwortete Lea, „ich bin hier eh noch eine weile beschäftigt!“
    somit war das geklärt, und Ole konnte sich auf den Weg machen.
    Lea steckte noch inmitten ihrer Vorbereitung, als Ville Valo, der Sänger der Band, zu ihr in die Küche kam.
    „Hallo, schönes Kind“, begann er auch so gleich, „was machst Du denn noch heute Abend so feines?“
    Lea blickte von ihrer Arbeit auf und dachte sich verhört zu haben.
    „Was?“, fragte sie auch gleich nach.
    „Ich wollte wissen, was Du heute Abend noch machen wirst!“, wiederholte er einweiteres Mal seine Frage.
    „ Aufräumen, vorbereiten und schlafen!“, antwortete Lea.
    „Alleine?“, hakte Ville weiter nach.
    „Erstens“, begann Lea, „geht Sie das nichts an, und zweitens würde ich es Ihnen garantiert nicht sagen. War` s das jetzt?“
    „Warum so kratzbürstig?“, fragte Ville weiter.
    „Hören Sie...“, begann Lea erneut, sollte aber nicht weiter kommen.
    „Ville“, unterbrach Ville sie, „Du hast die große Ehre mich Ville nennen zu dürfen!“ Dabei grinste er Lea schief an.
    Alleine diese Überheblichkeit reichte aus, um Lea auf die Palme zu bringen.
    „Sagen Sie, geht` s noch?“, empörte siech Lea, „ich denke, Sie sollten zusehen, dass Sie rauskommen. Ich garantiere sonst für gar nichts!“
    Lea war sauer. Das sollte dieser Ville ruhig wissen. Wie jemand nur so unverschämt sein konnte!
    „Was sollte mir denn schon hier passieren?“, fragte er nach, „Du kannst ruhig zugeben, dass Du Dich durch mich geschmeichelt fühlst!“
    „Raus!“, rief Lea und man merkte, dass sie bemüht war ihre Beherrschung nicht ganz zu verlieren, „Sie haben ja nicht mehr alle Latten am Zaun! Was denken Sie eigentlich, wer sie hier sind?“
    „Ich, meine Liebe, bin Ville Valo und Du- ohne meine Zustimmung – ein Niemand! Merk Dir das!“
    Damit ging er hinaus und Lea blieb sprachlos zurück. Soviel Arroganz ist ihr noch nie untergekommen.
    „Hi, Lea“, hörte sie Ole hinter sich sagen, „ich bin wieder da! War etwas? Du bist so abwesend!“
    Lea war in der Tat nicht bei der Sache, sie hatte ja nicht einmal bemerkt, dass Ole schon wieder zurück war.
    Sie begann Ole von dem Vorfall, der sich hier – gerade eben noch – abgespielt hatte. Ole staunte nicht schlecht dabei.
    „Hab ich dich nicht gewarnt, dich nicht von ihm provozieren zu lassen?“, fragte er Lea.
    „Doch“, antwortete diese, „hast du, und doch hat er es geschafft mich wütend zu machen!“
    „Miss dem bloß nicht zuviel Bedeutung bei“, riet Ole ihr, „ denn sonst kann es dir passieren, dass er dich die gesamte Tour über nicht mehr in Ruhe lässt!“
    „Ich werde mich vorsehen“, gab Lea zurück, „noch mal lasse ich mich nicht auf sein Niveau herunter!“
    Lea hoffte, dass diese Sache damit erledigt sei.

    Doch ein Ville Valo gab sich mit einer Abfuhr nicht zufrieden.
    Schon beim Hinausgehen sinnte er einen Plan aus, wie er es Lea zeigen konnte, dass man ihn – Ville Valo – nicht so einfach abblitzen lässt.
    Sie wird schon noch sehen, dachte er, was sie davon hat. Und in seinem Kopf begann sein Plan Gestalt anzunehmen!



    Re: Taifun der Liebe!

    killing loneliness - 27.05.2009, 19:11


    oh gott,der ville ist ja hier ein richtiger widerling.scheint aber noch sehr spannend zu werden



    Re: Taifun der Liebe!

    znirP - 27.05.2009, 21:34


    Der Mützenmann macht auf Ekelpatzen 8)



    Re: Taifun der Liebe!

    lost&found - 28.05.2009, 07:55


    Lea soll dem mal rizinusöl ins essen mischen :twisted:

    danke für's weiterschreiben



    Re: Taifun der Liebe!

    iceheart - 16.01.2014, 11:08


    Hm... und warum geht es jetzt nicht weiter?

    Es mögen zwar nicht viele sein, aber ein paar gibt es hier immer noch.
    Würde mich freuen wenn es weiter geht.

    Die Story fängt doch schon sehr gut an.



    Re: Taifun der Liebe!

    Lady - 17.01.2014, 21:50


    ich möche auch weiterlesen... ;)



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