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Norman, Diana - Tochter der Insel




Norman, Diana - Tochter der Insel

Beitragvon marilu » 13.05.2006, 15:21

Inhalt:

Kurzbeschreibung (Amazon.de):

Irland im 12. Jahrhundert: Finola kommt als Nonne in dieses unbekannte Land am Ende der Welt, um hier die Macht der Kirche zu festigen. Doch das Schicksal will es anders: Ein schreckliches Erlebnis macht aus der Nonne eine kämpferische junge Frau, die sich mit der Rolle als Spielball im Machtkampf zwischen Männern nicht abfinden will. Sie wird die Männer mit ihren eigenen Waffen schlagen. Und sie weiß genau, was sie will. Bis ihr die Liebe dazwischenkommt.

Klappentext:


Irland im zwölften Jahrhundert, eine Nacht erfüllt von Feuer, Gewalt, Schreien: Die sinnlose, maßlose Rache des Dermot von Leinster fegt wie ein apokalyptisches Strafgericht über die Frauen des Klosters von Kildare. Der jungen Äbtissin wird Furchtbares angetan. Doch sie bleibt ungebrochen: auf der Suche nach ihren Wurzeln wird aus der Nonne eine kämpferische junge Frau.

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches hatte ich sehr geringe Erwartungen. Die Person, die es mir empfahl, hat einen völlig anderen Geschmack als ich und so war ich sehr skeptisch, was da auf mich zukommt.
Entgegen der Aussage des Klappentextes beginnt die Geschichte nicht in Irland sondern in Frankreich - in dem Kloster von Fontevrault im Loiretal, wo 1154 ein sechsjähriges Mädchen namens Finola aufgenommen wird. Aus dem irischen Findelkind Finola wird über die Jahre Schwester Boniface.
Boniface macht die Bekanntschaft Eleanores von Acquitaniens und Henry Platagenets, als sie ihr Kloster verlässt, um in Irland dem Kloster in Kildare vorzustehen. In Irland angekommen, sieht sie sich einer fremden Welt gegenüber, die sie anfangs erschüttert aber auch fasziniert.

Leider ist es zu lange her, dass ich den Roman gelesen habe, um genaueres zu sagen. Ich habe einfach zu viel vergessen, aber was überdauert hat, ist meine große Begeisterung für das Buch! Es war ganz anders als erwartet!
Obwohl die Liebe in diesem Buch immer wieder wichtig wird, steht sie doch nicht im Mittelpunkt. Vielmehr handelt es sich um eine Geschichte über politisches Kalkül, dessen Auswirkungen schlimme Folgen haben. Es geht aber auch um Freundschaft, Verantwortung und das Überleben in schlechten Zeiten.

Insgesamt haben mir alle Romane von Diana Norman gefallen, die bei dtv erschienen sind:

- Die Piratenkönigin
- Die Brautgabe

Diese beiden dtv-Romane kenne ich noch nicht:
- Die sanfte Rebelin
- Eine gefährliche Rivalin

Darüberhinaus gibt es eine Reihe Bücher bei Fischer als Taschenbuch, denen ich bisher aber wenig abgewinnen konnte:
- Das Geheimnis der Maske
- Im Auftrag des Königs
- An den Ufern der Dunkelheit

:stern: :stern: :stern: :stern: :stern:

Bild
Scharfsinnig bin ich von Montag bis Freitag. Übers Wochenende leiste ich mir den Luxus der Dummheit.
- Henry Slesar: Die siebte Maske -
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