Harmony

Gestüt Sonnenschein
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    Re: Harmony

    Lina - 04.05.2009, 14:24

    Harmony
    Heute war der zweite Tag des verlängerten Wochenendes und ich freute mich schon auf einen super Tag im Stall. Und als ich aus dem Fenster sah lachte mir die Sonne entgegen. Fröhlich hüpfend ging ich frühstücken. Heute wollte ich mein Pflegepferd Harmony reiten. Ich mochte meinen Job als Pferdepflegerin total gern und ich freute mich darauf ein anderes Pferd als Royal Beauty zu reiten.
    Als ich auf dem Hof ankam war schon reger Betrieb. Pferde wurden geputzt, eine Reitstunde wurde am Platz gehalten und am Springplatz wurden Hindernisse aufgebaut. Ich begrüßte mein Pferd Royal Beauty und brachte sie schnell auf die Stutenkoppel. Dann ging ich weiter zu den Verkaufspferden. Ich ging zu Harmony, einer hübschen Hafistute und begrüßte sie mit einer Karotte. Dann nahm ich ihr Halfter und den Führstrick und führte Harmony auf den Putzplatz. Dann holte ich den Putzkasten und begann mit dem Striegel das Fell gründlich aufzurauen. Harmony genoss die Massage und entlastete ein Bein. Als nächstes glättete ich mit der Kardätsche die Haare wieder. Dabei entfernte ich den feinen Staub in langen Strichen. Mit der Kardätsche säuberte ich auch kurz die Beine, da diese kaum schmutzig waren. Dann kämmte ich mit dem Mähnenkamm die lange, fast weiße Mähne, bis keine Knoten mehr da wahren und die Mähne seidig am Hals entlang fiel. Den Schweif verlas ich vorsichtig mit den Händen und kämmte nur das Ende mit der Wurzelbürste, damit ich keine Haare aus dem Schweif riss. Jetzt nahm ich die weiche Kopfbürste und säuberte damit den großen Ponykopf, um mit der Trense keine Druckstellen durch Dreck zu verursachen. Zum Schluss kratzt ich die harten, kompakten Hufe aus. Jetzt holte ich den Vielseitigkeitssattel der Stute und die Trense. Sie blies ihren Bauch beim Aufsatteln auf und ich bekam den Sattelgurt nur mit großer Mühe ins erste Loch. Ich machte Harmony kurz los und führte sie eine kleine Runde über den Hof damit sie die Luft aus ihrem Bauch ließ und gurtete dann schnell etwas nach. Zum Trensen band ich den Hafi wieder an. Beim Trensen benahm sich Harmony vorbildlich. Sie öffnete sogar das Maul und nahm die Wassertrense ins Maul. Als ich gerade Harmony gerade fertig gemacht hatte sah ich, dass die Reitstunde am Platz gerade zu Ende war. Also führte ich meine Pflegestute auf den Platz und winkte Melissa, die grade mit Casanova von einem Ausritt kam und mir letztens eine Reitstunde gegeben hatte. Als ich in der Mitte der Bahn stand gurtete ich noch mal nach und stellte die Steigbügel auf meine Länge ein. Ich stieg auf, ordnete mich und ließ Harmony im Schritt am langen Zügel auf die linke Hand gehen. Ich ließ sie ca. 2 Runden gehen und wechselte dann auf die rechte Hand und trieb Harmony nun zügig an. Nach kurzer Zeit nahm ich die Zügel auf und ließ die Stute auf den Zirkel abwenden. Zuerst war sie etwas steif aber schon bald bog sie sich mit der Rundung des Zirkels. Jetzt wechselte ich aus dem Zirkel wobei ich beim Punkt X Harmony umstellte. Auch hier ließ sich die Hafistute leicht einstellen. Jetzt trabte ich an und trabte leicht. Anders als bei Beauty musste ich Harmony mehr treiben, weil sie nicht so gerne vorwärts ging. Ich ging jetzt eine einfache Schlangenlinie und ritt dann veschiedene Tempowechsel. Vom Trab zum Schritt parieren und dann vom Trab zum Halt und anders herum. Nach einigen Wechseln ritt ich eine Kehrtvolte. Auf der anderen Hand ritt ich einige Zirkel und auch einen Mittelzirkel. Dann begann ich wieder mit den Tempowechseln. Mir fiel auf, dass es Harmony nicht ganz leicht fiel aus dem Trab anzuhalten und es klappten auch nicht alle Wechsel auf den Punkt. Nach zirka zwei Runden Tempowechsel parierte ich die Stute zum Schritt und ließ ihr die Zügel zur Belohnung kurz lang. Nach einer halben Runde nahm ich die Zügel wieder auf und trabte an. Als die Hafistute in einem gleichmäßig ruhigen Tempo ging, galoppiert ich an. Harmony sprang sofort richtig an und ich ließ sie in einem zügigen Tempo auf dem Hufschlag galoppieren und ritt nach einer Runde auf den Zirkel. Auch hier wurde Harmony nicht unsicher und ich war sehr zufrieden. Nach etwa zwei Runden auf dem Zirkel parierte ich zum Trab durch und wechselte durch den Zirkel. Auf der anderen Hand galoppierte ich auch an und wiederholte die Bahnfiguren, die ich schon auf der anderen Hand geritten war. Danach parierte ich sie ich sie zum Trab und dann zum Schritt. Ich ritt Harmony jetzt am langen Zügel noch ca. 10 Minuten trocken. Dann stieg ich ab macht die Steigbügel fest und lockerte den Sattelgurt. Jetzt führte ich Harmony auf den Putzplatz und band sie dort an. Ich trenste und sattelte ab. Den Sattel räumte ich gleich auf. Die Trense wusch ich noch gründlich aus und räumte sie dann auch in den Spind. Jetzt glättete ich mit der Kardätsche die Haare in der Sattellage und kratzte die Hufe aus. Dabei sah ich nach ob irgendwelche Verletzungen entstanden waren fand aber zum Glück keine. Zur Belohnug, dass Harmony so lieb war gab ich ihr eine Apfel und brachte sie dann zu den anderen auf die Stutenkoppel. Dann kehrte ich zum Putzplatz zurück und fegte schnell den Dreck weg. Dann machte ich mich daran die Box auszumisten. Zum Glück war sie noch relativ sauber so hatte ich nicht viel zu tun und war nach einer Viertel Stunde fertig.



    Re: Harmony

    Caro - 02.06.2009, 11:27


    Schön, dass du dich so gut um Harmony kümmerst =)
    Das Geld wird überwiesen.



    Re: Harmony

    Lina - 03.06.2009, 12:27

    Ausritt mit Harmony
    Verschwitzt kam ich aus dem Privatpferdestall und machte mich auf den Weg zu meinem Spind wo ich immer eine Flasche Wasser gelagert hatte. Ich hatte gerade die Box meiner Stute Royal Beauty ausgemistet und war jetzt ganz aus der Puste. Als ich den Spind erreichte, holte ich die Flasche heraus und trank erst einmal einige Schlucke. Es war jetzt 14 Uhr und ich überlegte was ich jetzt noch machen wollte. Royal Beauty stand nach einem schönen Ausritt auf der Koppel und ich wollte sie nicht stören. Da fiel mir ein, dass mein Pflegepferd Harmony mal wieder Bewegung gebrauchen konnte. Voller neuem Tatendrang stellte ich das Wasser wieder in meinen Spind und machte mich auf den Weg zu der Stutenkoppel um Harmony von der Koppel zu holen. Anders als Beauty war ich nicht so vertraut mit Harmony und sie kam nicht zu mir als ich sie rief sondern ich musste sie holen. Ich begrüßte sie mit einem Leckerli und führte sie auf den Hof zum Putzplatz. Aus der Schrank mit dem Verkaufspferdesachen holte ich die Putzbox und brachte sie zu der Stute. Zum Glück war Harmony nicht sehr dreckig und ich musste das Fell nicht lange mit dem Striegel bearbeiten um den Schmutz auf zu lockern. Als ich mit der Kardätsche begann in langen Strichen das Fell zu glätten und den feinen Schmutz zu entfernen, streckte sich Harmony genüsslich und entlastete ein Bein. Da die Mähne vom Herum toben auf der Weide ganz zerzaust war, begann ich mit dem Mähnenkamm die Haare wieder zu lösen und die lange Mähne zu kämme. Nach kurzer Zeit vielen die weißblonden Haare wieder seidig am Hals herunter und ich wendete mich dem Schweif zu. Dieser war weniger verknotet und ich bürstete nur das Ende gründlich um den Dreck heraus zu bekommen. Dann kam der Hufkratzer zum Einsatz. Harmony hatte keine Hufeisen und ich wusste, dass man dann besonders darauf achten musste auch die kleinen Steinchen am Hufrand gründlich zu entfernen. Dadurch, dass Harmony auf der Weide war, waren ihre Hufe, vorne und hinten, voller Dreck und Steine und ich verbrachte einige Zeit damit allen Schmutz zu entfernen. Dann war ich aber fertig und legte auch den Hufkratzer wieder in die Putzbox und verschloss diese wieder.
    Ich holte jetzt den Sattel und die Trense aus dem Stall und brachte alles zum Putzplatz. Als Harmony den Sattel sah, spitzte sie die Ohren und schnoberte am Sattel entlang. Ich grinste und hängte die Trense über die Anbindestange. Als nächstes bekam Harmony den Sattel aufgelegt. Ich zog den Sattelgurt an und bekam in gerade ins erste Loch. Die Hafistute hatte sich ordentlich aufgeblasen und ich würde nachher noch mal nachgurten müssen. Dann trenste ich die Stute auf und war froh, dass sie nicht die Angewohnheit hatte ihren Kopf hoch zu nehmen, da ich nicht die Größte war. Als alles saß streifte ich das Halfter von ihrem Hals und ging einige Schritte auf den Hof hinaus. Harmony hatte jetzt ihren Bauch nicht mehr aufblasen können und ich gurtete schnell nach. Ich stellte die Steigbügel ein und setzte meine Kappe auf. Dann schwang ich mich auf den breiten Rücken der Stute und ließ sie antreten. Ich lenkte sie am langen Zügel vom Hof und schlug den Weg in den Wald ein. Harmony ging an den Getreidefeldern, die an den Hof anschlossen, entlang und auf mein Kommando bog sie in einen breiten Weg nach rechts ab der in den Wald führte. Ich nahm die Zügel auf und trabte an. Harmony ging lebhaft vorwärts und schnaubte zufrieden. Ich streichelte ihr über den Hals und konzentrierte mich wieder auf den Weg. Nach ein paar hundert Metern ging ein schmaler Sandweg von dem Hauptweg ab und ich parierte durch und ließ Harmony nach rechts abbiegen. Da wir auf dem Weg wohl kaum auf Spaziergänger oder Jäger treffen würden trabte ich an und gab dann die Hilfen zum Galopp. Die Stute sprang schnell vorwärts und ich ließ sie laufen. Als wir um eine Wegbiegung kamen sah ich in etwa fünfzig Metern Entfernung Baumstämme über dem Pfad liegen. Harmony musste die Hindernisse auch gesehen haben, denn sie bremst und fiel in einen langsamen Galopp. Ich überlegte kurz und beschloss über die Stämme zu springen. Sie mussten weit genug auseinander liegen, denn ich hatte einige andere Reiterinnen im Stall von ihnen reden gehört. Also nahm ich die Zügel auf und trieb mein Pflegepferd zu einem Arbeitsgalopp. Vor dem ersten Hindernis gab ich die Hilfen zum Sprung und ging in den leichten Sitz. Harmony sprang ab und segelte über den Stamm und ich lobte sie kurz, bevor wir uns auf den nächsten Baumstamm konzentrierten. Der war dicker und somit höher und ich war mir nicht sicher, ob die Stute auch hier ohne weiteres springen würde. Doch meine Sorgen waren unbegründet und ich genoss den Sprung. Als ich keine Hindernisse mehr sah, parierte ich Harmony durch und ich ließ die Zügel länger. Als wir wieder auf den Hauptweg trafen schaute ich auf die Uhr und stellte fest, dass es schon halb fünf war. Da meine Mutter mir das Versprechen abgenommen hatte um sechs Zuhause zu sein und ich noch das Sattelzeug von Harmony fetten wollte, musste ich jetzt schleunigst zum Hof zurück reiten, um noch alles zu schaffen. Ich ritt in den nächsten Seitenweg nach links und ritt bis zur nächsten Wegkreuzung. Dort trabte ich an und ritt wieder nach links. Am Ende des Weges kam dann auch schon der Hof in Sicht und ich parierte Harmony wieder zum Schritt und ließ die Zügel lang, damit die Stute sich strecken konnte und der Schweiß abtrocknete. Auf dem Hof angekommen stieg ich ab und lockerte den Sattelgurt. Am Putzplatz angekommen, trenste ich Harmony ab und legte ihr das Halfter an. Dann löste ich den Sattelgurt ganz und macht die Steigbügel fest, um den Sattel auf zu räumen. Ich nahm die Trense mit und hängte beides, nachdem ich das Gebiss abgewaschen hatte, in den Spind. Von dort nahm ich eine Karotte mit und gab sie, als ich wieder aus dem Stall kam, Harmony als Belohnung für den schönen Ritt. Mit meinen Händen fuhr ich an den Beinen der Stute entlang um festzustellen, ob irgendetwas nicht in Ordnung war, konnte aber nichts finden. Dann kratzte ich alle vier Hufe aus und strich dann noch mal mit der Kardätsche über die Sattellage um alle Haare zu glätten. Als ich mit Harmony fertig war, löste ich ihren Strick vom Anbindebalken und führte sie in ihre Box, wo schon eine Portion Heu auf sie wartete. Mittlerweile war es fünf Uhr und ich holte noch mal das Sattelzeug aus dem Spind um es ein zu fetten. Zuerst wusch ich das Leder gründlich ab und säuberte es mit Sattelseife. Dann ließ ich alles trocknen und suchte der weil eine Dose Lederfett. Als eine solche samt Pinseln gefunden war ging ich zu dem inzwischen getrockneten Sattelzeug und fettete alles gründlich ein. Als ich fertig war verstaute ich wieder alles an seinem Platz. Ich ging noch einmal zu meiner Stute Royal Beauty und verabschiedete mich von ihr. Dann schwang ich mich auf mein Fahrrad und machte mich auf den Heimweg.



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