Relegationsrunden zur Bundesliga

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    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 09.05.2006, 21:02

    Relegationsrunden zur Bundesliga
    Ausblick auf die Relegationsrunden zur Bundesliga

    Zwei Spieltage vor dem Saisonende ist in der Zweiten Liga im Norden wie im Süden die Entscheidung um die Relegationsteilnahme zur 1. Bundesliga noch nicht gefallen. Insgesamt vier Teams sind bis dato im Rennen um die heiß begehrten Plätze - und sie liefern sich ein enges Rennen. Möglicherweise fallen in beiden Ligen erst am letzten Spieltag die Entscheidungen, welche Teams an der Relegation teilnehmen. Hier ein Überblick über den aktuellen Stand in beiden Ligen.

    Die Lage in der Zweiten Liga Nord (ZLN)

    Hier kommt es zum Münsterland-Duell zwischen der Ahlener SG und dem TV Emsdetten. Zwar konnte der TVE ausgerechnet durch einen Auswärtssieg beim Lokalrivalen in Ahlen am 34. Spieltag den Mitkonkurrenten von Platz zwei verdrängen, doch durch die Niederlage des bei der TSV Hannover-Burgdorf am vergangenen Wochenende zogen die ASGer wieder auf den Relegationsplatz vorbei. Beide Teams sind derzeit punktgleich. Sollte es bis zum Ende so bleiben, entscheidet das bessere Torverhältnis. Dort hat sich die ASG allerdings während der Saison ein entscheidendes Polster aufgebaut.

    Ahlener SG:
    Tabelle: 2. Platz / 51:21 Punkte / Tordifferenz +114
    37. ST: HC Empor Rostock (A) / Platz 9
    38. ST: TSV Altenholz (H) / Platz 12

    TV Emsdetten:
    Tabelle: 3. Platz / 51:21 Punkte / Tordifferenz +54
    37. ST: HSV BW Insel Usedom (H) / Platz 20
    38. ST: SC Magdeburg II (A) / Platz 10

    Die Lage in der Zweiten Liga Süd (ZLS)

    Die Ausgangslage im Süden der Republik ist indes etwas klarer, aber dennoch nicht entschieden. Der TSV Bayer Dormagen hofft, in der Endphase vielleicht doch noch den HBW Balingen/Weilstetten vom Tabellenthron der Liga stoßen zu können, um nicht in die Relegation zu müssen. Aber die Balinger haben es mit zwei Punkten Vorsprung selbst in der Hand, direkt aufzusteigen. Spannend dürfte es am Ende werden, wenn die Balinger patzen und beide Teams das gleiche Punktverhältnis aufweisen sollten. Denn hier bieten sich beide Kontrahenten bei den Tordifferenzen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Dormagener zur Zeit knapp die Nase vorn haben. Gut möglich, das am Ende nur ein oder zwei Tore über Direktaufstieg und Relegation entscheiden. Allerdings scheinen die Balinger das etwas leichtere Restprogramm zu haben. Dormagen muss am kommenden Spieltag beim heimstarken Tabellenvierten Eisenach antreten, während die Balinger zuhause gegen die TSG Münster noch etwas ihr Torverhältnis aufpolieren kann.

    HBW Balingen/Weilstetten:
    Tabelle: 1. Platz / 57:11 Punkte / Tordifferenz +174
    37. ST: TSG Münster (H) / Platz 12
    38. ST: EHV Aue (A) / Platz 15

    TSV Bayer Dormagen:
    Tabelle: 2. Platz / 55:13 Punkte / Tordifferenz +177
    37. ST: ThSV Eisenach (A) / Platz 4
    38. ST: TV Gelnhausen (H) / Platz 13

    Das Relegationsprozedere im Überblick

    Zunächst treten in der ersten Relegationsrunde der Zweite der 2. Bundesliga-Nord und der Zweite der 2. Bundesliga-Süd gegeneinander an. Der Sieger dieser Runde wiederum spielt dann in der zweiten Runde gegen den Drittletzten der 1. Bundesliga um die Zugehörigkeit im Handball-Oberhaus. Der Sieger dieser Runde spielt im kommenden Jahr in der 1. Liga, der Verlierer tritt in der nächsten Spielzeit weiterhin in der Zweiten Liga an. Beide Relegationsrunden werden jeweils in Hin- und Rückspiel ausgefochten.

    Die Handballfans der betroffenen Vereine sollten sich für den Fall der Fälle schon einmal die vorläufigen Relegationstermine notieren:

    1. Runde
    Hinspiel: Zweiter ZLN gegen Zweiter ZLS - Samstag, 27.05.2006
    Rückspiel: Zweiter ZLS gegen Zweiter ZLN - Samstag, 03.06.2006

    2. Runde
    Hinspiel: Bundesliga-16. gegen Sieger 1. Runde - Mittwoch, 07.06.2006
    Rückspiel: Sieger 1. Runde gegen Bundesliga-16. - Mittwoch, 14.06.2006
    www.handball-world.de



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    daene - 09.05.2006, 22:49


    Tja, da können wir uns ja während der Fußball-WM sicher noch mal ein spannendes Handballspiel zu Gemüte führen, um dann festzustellen mit wem wir es in der 2. Liga zu tun bekommen.



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 21.05.2006, 19:39


    37:27 gegen Gelnhausen – TSV Bayer ist für die Relegation gerüstet

    Die beste Platzierung seit dem Aufstieg 2002 garniert mit einem neuem Punkterekord, beste Rückrundenmannschaft, beste Heimmannschaft, die meisten geschossenen Tore der Liga, neuer Zuschauerrekord von 1.683 Besuchern pro Spiel - der TSV Bayer Dormagen hat eine für sich überaus erfolgreiche Saison in der 2. Handball-Bundesliga mit Platz zwei abgeschlossen und blickt jetzt optimistisch in Richtung Aufstiegs-Relegation gegen den Nordzweiten Ahlener SG.

    Dormagens Trainer Kai Wandschneider hielt sich, nachdem er zunächst dem HBW Balingen-Weilstetten zum Aufstieg gratuliert hatte, nach dem 37:27-Heimerfolg (Halbzeit: 17:12) über den TV Gelnhausen nicht lange mit der Spielanalyse auf, sondern blickte schon Richtung Relegation: „Die Chancen stehen sicherlich 50:50, aber nach unserer tollen Serie von 17 ungeschlagenen Spielen in Folge und zuletzt zehn Siegen am Stück gehen wir mit Selbstvertrauen an diese Aufgabe. Ich denke, unsere Fans werden uns zahlreich nach Ahlen begleiten und dort prima unterstützen.“

    Auf seine Anhänger konnten sich die Dormagener auch gegen den TV Gelnhausen wieder verlassen: 2.150 an der Zahl sorgten für den zweitbesten Besuch in der Saison und bekamen von ihrer Mannschaft wieder all das geboten, was den TSV in dieser Saison so erfolgreich gemacht hat: zwei starke Torhüter, eine aggressive Deckung sowie hohes Tempo im Angriff und sehenswerte Kombinationen.

    „Dormagen hat heute verdient gewonnen und auf alles eine Antwort gehabt. Sie spielen den schönsten Handball in der Liga und werden die Relegation packen, da bin ich mir sicher“, machte auch Gelnhausens Trainer Sergej Budanov den Dormagenern Mut für die kommenden Aufgaben. Seine Mannschaft konnte in Dormagen nur die ersten 20 Minuten mithalten, dann machte der TSV aus einem 11:9 eine 15:9-Führung und legte den Grundstein für den 17. Heimsieg der Saison.

    „Wenn ich die Rückrunde betrachte, dann kann ich wieder sagen, dass wir das beste Torhütergespann der Liga haben. Zudem muss ich Alexander Koke ein Riesenkompliment aussprechen, da er die Mannschaft seit Wochen auf hohem Niveau anführt“, so ein sehr zufriedener Kai Wandschneider, der sich einzig Sorgen wegen der anhaltenden Verletzungsmisere macht. Neben Kapitän Peter Sieberger und Shooter Joey Duin fiel gegen Gelnhausen auch noch Linksaußen Marcel Wernicke mit einer Knieverletzung aus. Da war es umso erfreulicher, dass sich Rechtsaußen Tobias Plaz in seinem fünften Spiel nach fast einjähriger Verletzungspause mit zwei Treffern zurück meldete.

    Neben dem erneut mit neun Treffern erfolgreichsten Torschützen Alexander Koke, dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 16:11 der 1.100 Saisontor war, glänzte neben einem gut aufgelegten Torhüter Joachim Kurth besonders Kreisläufer Kjell Landsberg, der sich packende Duelle mit dem „alten Haudegen“ Wolfgang Klimpke lieferte und acht sehenswerte Tore zum verdienten Dormagener Sieg beisteuerte.

    Am kommenden Freitag nun reisen die Dormagener somit gut gerüstet zum Relegationshinspiel nach Ahlen, die Anwurfzeit wird noch festgelegt. Das Rückspiel steigt dann am Freitag, 2. Juni um 20.00 Uhr im TSV Bayer Sportcenter. Der Vorverkauf für diese Partie beginnt am kommenden Dienstag in allen bekannten Vorverkaufsstellen.

    TSV Bayer Dormagen - TV Gelnhausen 37:27 (17:12)

    Dormagen:
    Kurth, Reckzeh (ab 50.);
    Wisotzki (4), Plaz (2), Breuer (3/2), Koke (9/2), Meyer (2), Laurencz (3), Johannsen (1), Tesch (3), Lochtenbergh (2), Landsberg (8)

    Gelnhausen:
    Camdzic (20.-23., 38.-60.), Nikolai Weber (1.-20., 23.-30.);
    Grunwaldt (1), Hildebrand (8/2), Deinet (2), Klimpke, Justus (2), Djurdjevic (3), Schwaab (3), Keller, Hubbert (1), Tallo (4), Sebastian Weber (3)

    Schiedsrichter: Kuntz/Schmitt (Kleinblittersdorf/Marpingen)
    Zuschauer: 2150
    Zeitstrafen: 4:8 Minuten (Plaz, Laurencz – Deinet, Klimpke, S. Weber und Disqualifikation Deinet/54. wegen groben Foulspiels)
    Siebenmeter: 5/4:3/2 (Camdzic hält gegen Koke/55. – Reckzeh hält gegen Hildebrand/55.)

    Spielfilm:
    0:1 (2.), 2:1 (3.), 2:2 (7.), 4:2 (10.), 6:6 (14.), 9:6 (17.), 9:8 (19.), 11:8 (21.), 11:9 (21.), 15:9 (24.), 17:12 (HZ)
    19:12 (33.), 19:13 (34.), 24:13 (41.), 26:17 (44.), 30:18 (49.), 32:23 (55.), 36:26 (59.), 37:27 (EN).

    Quelle : www.handball-world.com



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    willi1 - 25.05.2006, 11:17


    Sollte Dormagen nicht Aufsteigen kommt es angeblich am 13.01.07 in Dormagen und im Mai 2007 in Essen zu dem Duell der Ex-Bundesligisten :gruebel: :gruebel:
    Wo der Mann diese vorraussichtlichen Spielplan her hat weiß ich nicht , aber anscheinend freut er sich schon darauf :wav:
    Quelle 2. Bundesliga-Süd TSV Dormagen
    Aber freuen wir uns jetzt auf dieses Duell oder müssen wir den TSV beim Aufstieg unterstützen :huh :huh
    Auf jedenfall werden wir alte Bekannte wieder treffen :laughing3: :occasion5: :laughing3:



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 25.05.2006, 18:37


    Relegation am Freitag: Rheinländer zu Gast bei Westfalen

    "Es ist furchtbar, aber es geht", mit diesem Programm über das Zusammenleben von Rheinländern und Westfalen gingen einst die Kabarettisten Jürgen Becker und Rüdiger Hoffmann sehr erfolgreich auf Tournee. „Das Aufeinandertreffen zwischen hart arbeitenden schwerblütigen und als eher langsam empfundenen Westfalen und leichtlebig-leichtfertigen Rheinländern“, die seit dem politischen Zusammenschluss 1946 im mit rund 18 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Land der Bundesrepublik Deutschland in einer Art „Vernunftehe“ zusammen leben, bot den Kabarettisten schon immer vielfältigen Anlass zu spotten.


    Im Handball können Westfalen und Rheinländer auch nicht recht „nicht miteinander“, zumindest nicht in der 2. Bundesliga. Dies allerdings nicht, weil man sich spinnefeind ist, sondern weil die 2. Bundesliga in Nord und Südgruppe aufgeteilt ist. So hat es sich ergeben, dass die Westfalen aus Ahlen, Emsdetten und Hamm im Norden spielen, die Rheinländer aus Dormagen und die Bergischen aus Wuppertal und Solingen im Süden gegeneinander antreten.

    Am kommenden Freitag, 26. Mai, kommt es in der 1. Runde der Relegation um den Aufstieg zur 1. Handball-Bundesliga doch zum Duell Westfalen gegen Rheinland: Dann treffen die Ahlener SG und der TSV Bayer Dormagen als jeweilige Zweite ihrer Staffel zunächst in der Ahlener Friedrich-Ebert-Halle (Anwurf: 20.00 Uhr) aufeinander. Das Rückspiel steigt dann eine Woche später am Freitag, 2. Juni um 20.00 Uhr im Dormagener TSV Bayer Sportcenter. Der Sieger der 1. Runde kämpft dann in der 2. Relegationsrunde mit dem Drittletzten der 1. Bundesliga (7. und 14. Juni) um den letzten verbleibenden Platz im Handball-Oberhaus.

    Um sich optimal auf den doch eher unbekannten Gegner einstellen zu können, müssen die Trainer Holger Kaiser (Ahlen) und Kai Wandschneider (Dormagen) derzeit Sonderschichten vor dem Video- beziehungsweise DVD-Player fahren. „Dormagen hat eine super-stabile Deckung mit zwei ausgezeichneten Torhütern dahinter, die wir knacken müssen, Außerdem einen wieselflinken Angriff, der einen sehr schnellen Handball spielt. Die sind vielleicht nicht ganz so groß gewachsen wie unsere Jungs, haben aber trotzdem die meisten Tore in der Süd-Staffel erzielt“ verriet Holger Kaiser der „Ahlener Zeitung“, und auch sein Kollege Kai Wandschneider hat offensichtlich schon ein paar Videos des Gegners studiert: „Ahlen hat eine gute Abwehr und im Angriff eine starke Achse mit Kreisläufer Frank Habbe als Haupttorschützen. Die ASG hat eine gute Mischung aus Routiniers und schnellen, torgefährlichen Spielern beisammen und stellt eine Herausforderung für uns dar. Es wird viel der Tagesform abhängen. Wir wollen unsere tolle Saison weiter fortführen und 60 Minuten Angriffshandball bieten.“

    Die bessere Tagesform hatte im November 2004 der TSV Bayer, als sich beide Mannschaften erstmals in einem offiziellen Spiel gegenüber standen. In der 3. DHB-Pokalrunde gewannen die Rheinländer damals mit 28:22, doch haben sich seitdem beide Kader entscheidend verändert. In guter Form präsentierten sich zuletzt beide Teams und schlossen die Saison als beste Rückrundenmannschaft ihrer jeweiligen Staffel ab, zudem gelten beide Mannschaften als sehr heimstark.

    Während das Dormagener Umfeld von seiner Erfahrung aus über 20 Jahren in erster und zweiter Bundesliga profitiert und dem Ansturm auf die rund 2.500 Eintrittskarten beinahe schon routiniert entgegen tritt, haben die Verantwortlichen der Ahlener SG doch kräftig zu kämpfen. Lediglich 1.500 Zuschauer, 150 Anhänger werden aus Dormagen erwartet, können in der die Friedrich-Ebert-Halle dabei sein. Deshalb werden die Verantwortlichen der ASG wieder ein Zelt mit einer Großleinwand neben der Halle aufstellen, um dem Ansturm halbwegs gerecht zu werden.

    „Wir hätten locker das Dreifache an Karten an unsere Fans bringen können, leider stehen uns nicht mehr Tickets zur Verfügung. Unsere Sponsoren und Fans reisen mit drei Bussen nach Ahlen, wobei ein Fan-Bus von der 1. Mannschaft sowie von unserem Partner medicoreha gesponsert wird“, so Joachim Kurth, beim TSV Bayer sowohl für das Marketing als auch für Verhindern von Gegentoren verantwortlich.

    „Wir sind seit 17 Spielen ungeschlagen, haben sogar die letzten zehn Spiele gewonnen. Zudem haben wir den Vorteil, dass wir das Rückspiel zu Hause haben. Am besten setzen wir unsere Serie schon am Freitag fort“, geht der 36 Jahre alte Kurth, dem bereits mit Nettelstedt und Wuppertal der Aufstieg in die 1. Liga eins gelang, optimistisch in seine erste Relegation. Das Hinspiel muss der Torhüter, der bereits seit 1999 in Diensten des TSV Bayer steht, eventuell ohne seinen Partner Matthias Reckzeh bestreiten. Reckzeh verletzte sich am Mittwoch im Training am Knie und droht für Freitag auszufallen. Für diesen Fall rückt Roland Mainka, der mit Zweifachspielrecht bei Regionalligist DJK-BTB Aachen in der Regionalliga spielt, in den Kader.

    Definitiv nicht mithelfen bei einer möglichen Fortsetzung der Serie können auf Dormagener Seite weiterhin der verletzte Kapitän Peter Sieberger (Knie) und Shooter Joey Duin (Ellenbogen). Die beiden am Knie angeschlagenen Linksaußen Michiel Lochtenbergh und Marcel Wernicke dürften hingegen auf die Zähne beißen, um mit ihrem Team in Ahlen eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu erzielen.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Tweety - 25.05.2006, 20:16


    Nur noch ein paar Tage warten, dann wissen wir ob TuSEM 2. Liga Nord oder -Süd spielt! :krass:



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 26.05.2006, 21:03


    Regen in Ahlen - Relegationsspiel auf der Kippe


    Starker Regen und durchsickerndes Wasser vom Hallendach hat für ein verspätetes Anpfeifen des Relegationsspiels zwischen der Ahlener SG und Bayer Dormagen geführt. Bis 15 Minuten nach der geplanten Anwurfzeit von 20.00 Uhr wurde versucht, das undichte Dach zu stopfen. Der stoppende Regen und ein großer Eimer unter der Decke sorgten dann doch dafür, dass die Partie mit 20-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte.

    www.handball-world.de



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 26.05.2006, 21:11


    Friedrich-Ebert-Halle Ahlen

    Der TSV Bayer Dormagen führt zur HZ bei der Ahlener SG mit 12:17



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 26.05.2006, 21:51


    Das Rückspiel ist am Sa. den 03.06.`06 in Dormagen



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 26.05.2006, 21:58


    Das Aufgebot:

    für die Ahlener SG:
    1 Deppe, A. TH
    12 Stochl, J. TH
    16 Peveling, J. TH
    15 Weber, J. RR
    33 Greger, J. RR
    6 Schmidtmeier, D. RM
    14 Bagel, J. RM
    0 Lebiedzinski, T. RL
    10 Klaus, P. RL
    20 Skerka, T. RL
    21 Lindt, B. RL
    74 Schroeder, P. RL
    5 Schulz, A. RA
    22 Ernst, H. RA
    11 Bertow, S. LA
    18 Önder, S. LA
    2 Mähler, M. KM
    8 Wiegers, B. KM
    9 Habbe, F. KM


    für Dormagen:
    1 Kurth, J. TH
    12 Mainka, R. TH
    23 Reckzeh, M. TH
    13 Laurencz, S. RR
    10 Duin, J. RL/RM/RR
    2 Wisotzki, F. RL/RM
    9 Meyer, N. RL/RM
    13 Baekhoej, M. RL/RM
    7 Breuer, D. RA/RR
    18 Johannsen, T. RA/RR
    6 Plaz, T. RA
    8 Koke, A. LA/RM
    14 Sieberger, P. LA/RM
    17 Wernicke, M. LA/RL
    21 Lochtenbergh, M. LA
    19 Tesch, O. KM
    24 Landsberg, K. KM



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 26.05.2006, 22:19


    Dormagen gewinnt 27:33 in Ahlen



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    daene - 26.05.2006, 22:53


    Das sieht doch schon mal recht gut für Dormagen aus. :roll:



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Tweety - 03.06.2006, 18:13


    03.06.06 - TSV Bayer in der Relegation nun gegen den Wilhelmshavener HV



    Nun ist raus: der TSV Bayer Dormagen spielt in der 2. Runde der Relegation gegen den Wilhelmshavener HV. Die Jadestädter unterlagen am letzten Spieltag der 1. Handball-Bundesliga mit 19:30 in Melsungen und belegen damit in der Abschlusstabelle den 16. und damit drittletzten Rang.
    Das Hinspiel steigt am kommenden Mittwoch, 7. Juni in der Wilhelmshavener Nordfrost-Arena im Sportforum (Anwurf: 20.00 Uhr). Am Dienstag, 13. Juni findet das Rückspiel (voraussichtlich um 20.00 Uhr) im TSV Bayer Sportcenter statt.

    Der Vorverkauf für das Rückspiel beginnt am Donnerstag, 8. Juni ab 16.00 Uhr an den Kassen des TSV Bayer Sportcenter sowie unter www.ticketcorner.

    Telefonische Vorbestellungen sowie per E-Mail sind erst ab Freitag, 9. Juni möglich. Die bereits bestätigten Dauerkartenplätze sind reserviert.


    Quelle TSV.



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 08.06.2006, 18:33


    Wilhelmshaven nach 32:22-Sieg über Dormagen dicht vor dem Klassenerhalt

    Der Wilhelmshavener HV hat durch einem 32:22 (16:8)-Heimsieg über den TSV Bayer Dormagen im Relegationshinspiel einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. In einer über weite Strecken einseitigen Partie zwischen dem Bundsliga-16. und dem Tabellenzweiten der Zweiten Liga Süd profitierte der WHV von einer überragenden Anfangsphase, in der sich die Schützlinge von Michael Biegler frühzeitig eine Zehn-Tore-Führung herauswarfen. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung der technisch einwandfrei auftretenden Gastgeber ragten vor allem Torhüter Adam Weiner sowie Oliver Köhrmann (11/2) und Marc Hohenberg (5) heraus. Bei den Dormagenern, die am kommenden Dienstag zum Rückspiel laden, trafen David Breuer (7/6) und Florian Wisotzki (5) am häufigsten.
    Eine bessere Antwort auf die zum Ende hin doch recht verkorkste Saison konnte der Wilhelmshavener HV mit dem 32:22-Hinspielerfolg über den TSV Bayer Dormagen kaum geben. Die knapp 2300 Zuschauer in der Nordfrost-Arena hatten sich gerade erst gesetzt, da standen die ersten WHV-Anhänger angestachelt von der überragenden Leistung ihrer Mannschaft nach wenigen Minuten bereits wieder. Die 1:0-Führung durch Gylsi Gylfason konnte TSV-Linksaußen Alexander Koke zwar noch egalisieren (2.), doch von nun an agierten nur noch die Hausherren.

    Der WHV begann wie entfesselt gegen hilflos wirkende Gäste

    Zunächst war es nur Spielmacher Oliver Köhrmann, der mit einem Doppelpack zum 3:1 einwarf, doch als sich dann auch noch WHV-Schlussmann Adam Weiner als unüberwindbarer Gegner der TSV-Angreifer herausstellte und der 21-jährige Marc Hohenberg, eigentlich nur als Ersatzspieler im rechten Rückraum eingesetzt, nicht nur sich selber, sondern insbesondere seine Teamkameraden, eindrucksvoll in Szene setzte, rollte der WHV-Zug mit einem hohen Tempo in Richtung Klassenerhalt. Erst in der 13. Spielminute gelang Gäste-Linkshänder Torge Johannsen der zweite Treffer seiner Mannschaft, der Bundesligist traf bis dahin bereits siebenfach.

    Immer wieder war es Torhüter Weiner, der mit zahlreichen Paraden die Tempogegenstöße einleitete. Und wenn der polnische Schlussmann seine Hände mal nicht ans Leder bekam, verzweifelten die Dormagener eben am Gebälk des WHV. Zu selten gelang es den Gästen, an die Leistungen aus dem Relegationshalbfinale gegen die Ahlener SG anzuknüpfen. Speziell Alexander Koke sowie Florian Wisotzki in der ersten Halbzeit erwischten einen rabenschwarzen Tag. Mit der hohen Führung im Rücken spielten die Wilhelmshavener die weiteren Minuten souverän herunter, nahmen das Tempo aus dem Spiel und enteilten zwischenzeitlich bis auf 13:3 (20.).

    Offensive Deckung passte dem Gastgeber nicht

    Dann jedoch überraschte TSV-Coach Kai Wandschneider mit einem Wechselspiel zwischen den offensiven 4:2- und 3:3-Deckungen, mit denen besonders Oliver Köhrmann Probleme bekam. So konnten die Gäste durch Oliver Tesch und Nils Meyer zwar auf 13:5 (23.) verkürzen und überstanden selbst eine doppelte Unterzahl unbeschadet, doch der Hebel im Angriffsspiel schien nicht mehr umgelegt werden zu können. Mit einer 16:8-Führung aus Sicht des WHV ging es in die Kabinen.

    Und auch direkt nach dem Seitenwechsel fanden die Hausherren keine passende Antwort auf die Deckungsvarianten der Gäste, die durch einen verwandelten Siebenmeter von Daniel Breuer sowie einem Treffer von Wisotzki bis auf sieben Tore verkürzen konnten (17:10 - 33.). Nachdem Jaczek Bedzikowski wiederum für den WHV erhöhte, verwandelte TSV-Kreisläufer Kjell Landsberg den ersten und einzigen Tempogegenstoß auf Seiten der Gäste zum 18:11. Das eigentliche Markenzeichen der Dormagener kam beim Gastspiel in der Nordfrost-Arena nicht weiter zum Vorschein, ein Grund für die Hilflosigkeit im Angriff.

    Wilhelmshaven verpasste endgültige Vorentscheidung

    Die durch die offensive Deckung der Gäste verursachten langen Angriffe des Bundesliga-16. fanden ab der 37. Minute in Person von Oliver Köhrmann, bei den Norddeutschen unlängst zum Spieler der Saison gewählt, ein Ende. Mit drei Treffern hatte der 29-Jährige erheblichen Anteil an der zwischenzeitlichen Elf-Tore-Führung seines Teams (22:11 - 41.). Der Sieg des WHV war besiegelt, lediglich über die Höhe musste noch eine Entscheidung fallen. Doch genau hierbei machten die Gastgeber einen Fehler, der im Rückspiel am kommenden Dienstag eventuell noch von Bedeutung sein könnte: Zwar hielt Torhüter Weiner weiter auf einem sehr hohen Niveau, doch im Angriff vergaben die Biegler-Schützlinge einige hochkarätige Chancen, so dass am Ende nur ein 32:22-Erfolg auf der Anzeigetafel stand.

    Im Grunde ein komfortabler Vorsprung des Bundesligisten für den kommenden Dienstag, doch die Relegationsspiele der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass selbst ein Neun- (Kronau gegen Schwerin - 2004) bzw. Zehn-Tore-Vorsprung (Pfullingen gegen Schwerin - 2003) kein Ruhekissen sein muss.

    Wilhelmshavener HV - TSV Bayer Dormagen 32:22 (16:8)

    Wilhelmshaven: Weiner, Kehle; O. Köhrmann 11/2, Hohenberg 5, Rasmussen 5, Liniger 4/2, Gylfason 3, Bedzikowski 3, Chr. Köhrmann 1/1, Wiegert, Ljubanovic, Fegter, Staszewski

    Dormagen: Kurth, Reckzeh; Breuer 7/6, Wisotzki 5, Koke 2, Johannsen 2, Tesch 2, Meyer 2, Landsberg 1, Laurencz 1, Plaz, Wernicke

    Schiedsrichter: Frank Lemme / Bernd Ullrich (Magdeburg)
    Zuschauer: 2300

    Strafminuten: 6:12 (Gylfason (21.), Bedzikowski (43.), Chr. Köhrmann (60.) - 3x Landsberg (7., 36., 58.), Lochtenbergh (24.), Wisotzki (25.), Tesch (29.))
    Disqualifikation: Kjell Landsberg (TSV), 58. Minute, dritte Zeitstrafe
    Siebenmeter: 5/7 - 6/7

    Spielfilm: 1:0, 1:1 (2.), 7:1 (13.), 7:2, 9:2, 9:3 (15.), 13:3 (20.), 13:5 (23.), 14:5, 14:6 (26.), 16:6 (28.), 16:8 (HZ) - 17:8 (32.), 17:10 (33.), 18:10, 18:11 (36.), 22:11 (41.), 22:12, 23:12, 23:14, 24:14 (45.), 24:15, 25:15, 25:16 (48.), 27:16, 27:19 (52.), 30:19 (56.), 30:20, 31:20, 31:21, 32:21, 32:22 (EN)


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 08.06.2006, 18:36


    OH OH, schätzt mal das war`s für Dormagen. 10 Tore wenn auch zuhause
    - glaub ich nicht!



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 08.06.2006, 18:38


    Vorverkauf für Relegationsspiel-Rückspiel in Dormagen startet heute

    Bayer Dormagen nimmt nach der 22:32-Niederlage in Wilhelmshaven eine schwere Hypothek mit in das Rückspiel am 13. Juni. Mit der Hilfe des heimischen Publikums will der Zweitligist das Relegationsduell doch noch für sich entscheiden. Auch Wilhelmshaven sieht das Duell trotz den 10-Tore-Vorsprungs noch nicht als entschieden an. Der Vorverkauf für das Rückspiel startet heute.

    Ein Zehn-Tore-Vorsprung ist für den Wilhelmshavener HV noch kein sicheres Polster. Trotz des deutlichen 32:22-Erfolges gegen Bayer Dormagen im ersten Relegationsspiel um die Zugehörigkeit zur Handball-Bundesliga herrscht bei den Niedersachsen noch Skepsis. "Wir haben erst einen Teil erledigt, wollen unbedingt beide Spiele gewinnen und wissen, dass auch der Gegner sich noch nicht aufgegeben hat", kommentierte Torjäger Oliver Köhrmann die Ausgangslage vor dem Rückspiel am 13. Juni (20.00 Uhr) in Dormagen.

    Der WHV-Mannschaftskapitän ging am Mittwochabend vor 2400 Zuschauern mit guten Beispiel voran und setzte mit elf Toren die Vorgabe von Trainer Michael Biegler konsequent um. Der hatte nach dem Absturz auf Platz 16 in der Bundesliga mehr Einsatz von seiner Mannschaft gefordert. Köhrmann gab auch den Ton für das Rückspiel beim Zweitligisten an, das wegen des Fußball-WM-Spiels Deutschland - Polen um einen Tag vorverlegt wurde. "Wir werden uns alle noch einmal voll reinhängen, denn wir wissen, das es um alles geht", sagte Köhrmann.

    Quelle www.handball-world.de



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    willi1 - 08.06.2006, 19:14


    Sehr schlechte Ausgangslage für Dormagen :sm_01
    Aber möglich ist noch alles , aber es wird sehr schwer :roll: :roll:



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Tweety - 08.06.2006, 23:42


    Relegationsspiele haben eigene Gesetze!
    Da schaffte z.B. SV Post Schwerin gegen SG Kronau/ Östringen im Jahr 2004 - 9Tore Rückstand aufzuholen.



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 12.06.2006, 20:54


    Relegation: Dormagener Fans glauben noch an ihre Mannschaft


    Kristijan Ljubanovic wird dem WHV morgen fehlen
    Foto: whv
    Die Fans des TSV Bayer Dormagen haben ihre Mannschaft noch nicht aufgeben. Obwohl das Relegations-Hinspiel beim Erstligisten Wilhelmshavener HV deutlich mit 22:32 verloren wurde, und der Vorverkauf für das Rückspiel am Dienstag, 13. Juni, 20.00 Uhr im heimischen TSV Bayer Sportcenter erst am Tag nach der Abfuhr an der Jade begann, konnten bereits 2.200 Tickets abgesetzt werden.
    „Die Ausgangsposition für die zweite Partie ist denkbar schlecht. Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dafür kenne ich meine Mannschaft zu gut. Die Jungs haben einen unbändigen Willen und sind im Sportcenter eine Macht. Wir müssen die Lehren aus der ersten Partie ziehen und nun optimistisch und konzentriert nach vorne blicken“, so TSV Trainer Kai Wandschneider, der Stärken und Schwächen des WHV genau studiert hat.



    Auch für WHV-Trainer Michael Biegler ist seine Mannschaft noch nicht endgültig gerettet: „In Dormagen geht es wieder bei Null-zu-Null los. Relegationsspiele ähneln Europacup-Partien, da kann viel passieren.“ Kai Wandschneider baut beim Unternehmen „Wunder von Dormagen“ auf die enorme Heimstärke und die eigenen Zuschauer: „Mit der Unterstützung von über 2.000 TSV-Fans werden wir alles daran setzten, das Unmögliche noch möglich zu machen. Unsere B-Jugend hat es vorgemacht: nie aufgeben, an die Chance glauben - und sie dann nutzen!"



    So haben die Dormagener am Wochenende zusätzliche Motivation von ihrer eigenen B-Jugend erhalten, die nach einer Drei-Tore-Hinspielniederlage daheim, das Rückspiel in Kronshagen mit 37:28 gewann und das Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den SC Magdeburg erreichte. Somit weiß TSV-Jugend-Coach Pascal Mahé, der auch gegen den WHV wieder als Assistent auf der Bank sitzen wird, bereits genau wie es geht und kann Kai Wandschneider die nötigen „Wundertricks“ verraten.



    Ein Zehn-Tore-Rückstand ist natürlich eine hohe Hürde für den TSV Bayer, doch zeigt ein Blick in die Relegations-Historie, dass vieles möglich ist. So holte der SV Post Schwerin unter dem ehemaligen Dormagener-Trainer Peter Pysall vor zwei Jahren einen Neun-Tore-Rückstand gegen die SG Kronau/Östringen auf, gewann daheim mit zehn Toren und stieg sensationell ins Oberhaus auf.



    „Es würde zu dieser verrückten Saison passen, wenn wir es am Ende doch noch schaffen würden“, so Torhüter Joachim Kurth gegenüber der Neuß-Grevenbroicher Zeitung. Für den Fall, dass das Wunder doch noch geschieht, scheinen die Dormagener Fans zumindest vorbereitet und werden auch gegen Wilhelmshaven für ein ausverkauftes Sportcenter sorgen.



    Der Gast aus Wilhelmshaven muss indes ohne den verletzten Kristijan Ljubanovic zum Relegationsrückspiel reisen. Kapitän Oliver Köhrmann, Marc Hohenberg und Torhüter Adam Weiner gehen zudem angeschlagen in die Partie, die über den Klassenerhalt der Niedersachsen entscheidet.



    » www.tsv-bayer-dormagen.de



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 12.06.2006, 20:58


    TSV Bayer Dormagen empfängt Wilhelmshavener HV


    Im Rückspiel der Relegation muss der WHV auswärts beim Zweitligisten Bayer Dormagen antreten. Dieses Spiel wird nicht, wie ursprünglich vorgesehen, am 14.06.06 ausgetragen, sondern bereits einen Tag früher, also am Dienstag, den 13.06.06, angepfiffen.



    Über die Bedeutung dieser Begegnung braucht vermutlich nicht viel gesagt werden. Der Sieger aus aus Hin- und Rückspiel spielt in der nächste Saison in der ersten Bundesliga. Das Hinspiel gewann der WHV nach einer sehenswerten Leistung mit 32:22 und hat sich damit eine gute Ausgangsposition verschafft, seine Erstligazugehörigkeit wieder zu erlangen.
    Jedoch, Wilhelmshaven's Trainer Michael Biegler hat gleich nach dem ersten Relegationsspiel darauf hingewiesen, dass erst die Hälfte geschafft und noch nichts entschieden ist. So zeigte er sich mit der erzielten Torausbeute nur bedingt zufrieden, denn bei Torgleichheit aus beiden Spielen entscheiden die auswärts erzielten Tore. Und da hat Dormagen zunächst mal Zweiundzwanzig vorgelegt.
    Wie schwer es für den WHV beim Zweitligisten tatsächlich werden kann, liegt, wie schon viel zu oft in dieser Saison, auch im alles entscheidenden Spiel an der Zahl der verletzungsbedingt ausfallenden Spieler. Dafür allerdings wird die verbleibende Mannschaft trotz des Spiels an einem Wochentag von einer großen Zahl von mitreisenden Fans unterstützt werden können; ermöglicht wird dies durch die die finanzielle Unterstützung einiger Sponsoren, wie die Sparkasse Wilhelmshaven, die GEW sowie Haake Beck, die zusammen 100 Plätze nebst Busfahrt gespendet haben.



    Quelle: http://www.whvhandball.de



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 13.06.2006, 21:58


    Wilhelmshaven sichert Klassenverbleib in den Schlußsekunden

    In der Schlußminute war Bayer Dormagen in der 1. Bundesliga. Der Zweitligist führte im Relegationsrückspiel gegen den Wilhelmshavener HV mit 34:23 und hatte damit den Zehn-Tore-Rückstand es 22:32 aus dem Hinspiel wett gemacht. Doch am Ende durfte der Bundesligist den Klassenverbleib bejubeln, Wilhelmshaven gelang durch einen Rückraumwurf von Jacek Bedzikowski zwei Sekunden vor Spielende das 34:24 und somit gaben die mehr erzielten Auswärtstreffer den Ausschlag zu Gunsten des WHV, dessen Fans das Spielfeld nach Spielende stürmten.

    weitere Informationen folgen

    Bayer Dormagen - Wilhelmshavener HV 34 : 24 (16:12) - Hinspiel: 22 : 32

    Spielfilm:
    1:0 (2.), 2:1 (4.), 2:3 (8.), 5:4 (11.), 6:5 (12.), 8:7 (16.), 10:8 (18.), 11:8 (19.), 12:8 (22.), 13:8 (23.), 15:9 (25.), 15:11 (28.), 16:12 (HZ)
    17:13 (31.), 19:14 (34.), 21:16 (36.), 22:17 (37.), 24:17 (39.), 25:17 (44.), 26:18 (47.), 28:19 (50.), 29:20 (51.), 30:20 (52.), 32:21 (54.), 33:21 (54.), 33:22 (56.), 33:23 (59.), 34:23 (60.), 34:24 (EN)


    Quelle: www.handball-world.de



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 13.06.2006, 22:13


    Glückwunsch nach Wilhelmshaven, und RESPEKT an Dormagen!!!



    Re: Relegationsrunden zur Bundesliga

    Max1 - 14.06.2006, 16:37


    Dormagen fühlt am Aufstieg - Bedzikowski rettet Wilhelmshaven


    In der Schlußminute war Bayer Dormagen in der 1. Bundesliga. Der Zweitligist führte im Relegationsrückspiel gegen den Wilhelmshavener HV mit 34:23 und hatte damit den Zehn-Tore-Rückstand des 22:32 aus dem Hinspiel wett gemacht. Doch am Ende durfte der Bundesligist den Klassenverbleib bejubeln, Wilhelmshaven gelang durch einen Freiwurf von Jacek Bedzikowski zwei Sekunden vor Spielende das 34:24 und somit gaben die mehr erzielten Auswärtstreffer den Ausschlag zu Gunsten des WHV, dessen knapp 100 mitgereisten Fans das Spielfeld nach Spielende stürmten.


    28 Sekunden waren noch zu spielen, als Dormagen beim Stand von 33:23 einen Siebenmeter zugesprochen bekam. Michiel Lochtenbergh verwandelte sicher und warf damit seine Dormagener in die erste Liga. Die enthusiastisch mitgehenden 2.400 Zuschauer im Bayer-Sportcenter pfiffen nun gnadenlos den letzten Wilhelmshavener Angriff aus. Sechs Sekunden vor dem Abpfiff erhielt Alexander Koke eine Zeitstrafe. Der WHV hatte durch einen Freiwurf die Chance, doch noch die Klasse zu halten, doch direkt nach der Ausführung gab es erneut ein Foul. Wieder Freiwurf. Noch 3 Sekunden. Jacek Bedzikowski, der in der abgelaufenen Saison schon in Minden für den Siegtreffer in allerletzter Sekunde sorgte, steigt erneut hoch, wird nur unzureichend von der Dormagener Abwehr am Wurf gehindert und schafft mit seinem Wurf unten rechts ins Tor den rettenden Treffer für die Niedersachsen. Joachim Kurth war zwar mit der linken Hand noch am Ball, doch das Leder gleitet ihm über die Hand. Schlusspfiff.

    Totenstille in der Dormagener alle, dann Jubel im Wilhelmshavener Block, als die WHV-Fans realisierten, dass der Ball über der Linie war. Die Gästefans stürmten das Spielfeld und feierten mit ihren Spielern den Klassenerhalt wie eine Meisterschaft. In Windeseile zogen die WHV-Spieler T-Shirts mit dem Aufdruck "WHV - Unabsteigbar" über und tanzten und feierten mit den Fans. Aber auch die heimischen Fans überwanden ihre Enttäuschung, die 2.400 bedankten sich bei ihren sichtlich niedergeschlagenen Spielern mit Standing Ovations für die beeindruckende Saison und einer unfassbaren Aufholjagd.

    Denn his zum 8:8 sah es in der bullig warmen Dormagener Halle nicht danach aus, dass die heimischen Fans viel Grund zum Jubeln haben würden. Zwar machte Schiedsrichter Matthias Dang bereits in der ersten Minute klar, dass er den 10-Tore-Vorsprung der Niedersachsen aus dem Hinspiel klar vor Augen hatte, als er einen Wilhelmshavener Angriff direkt wegen Zeitspiel abpfiff (Rasmussen hatte sich den Ball vor einem Freiwurf zur Seite gelegt und gemütlich an den Schuhbändern gezupft), doch bis zur 16. Minute verlief das Spiel sehr ausgeglichen, insbesondere was die Fehleranzahl auf beiden Seiten betraf.

    Doch die Umstellung der TSV-Abwehr auf eine 4:2-Variante leitete die Wende ein. Landsberg erhöhte auf 9:8, Bennet Wiegert konnte einen Ball nicht fangen und auf der Gegenseite gab es einen Siebenmeter. Doch Michiel Lochtenbergh scheiterte an Fabian Kehle, der zuvor schon zwei Siebenmeter abwehren konnte. Als es wenig später erneut Strafwurf für den TSV gab, ging Lochtenbergh erneut entschlossen zum Punkt und traf zum 10:8.

    Doch die erste Zwei-Tore-Führung schien schnell wieder dahin zu sein, denn Landsberg kassierte eine Zeitstrafe, die der WHV aber nicht nutzen konnte. Stattdessen erhöhte Torge Johannsen auf 11:8 , Matthias Reckzeh hielt einen Strafwurf von Oliver Köhrmann und spätestens zu diesem Zeitpunkt keimte erstmals im Bayer-Sportcenter so etwas wie Hoffnung auf, dass der Rückstand aus der 22:32-Hinspielniederlage wettgemacht werden könnte. Nach mehreren Fehlwürfen und technischen Fehlern auf beiden Seiten war es dann erneut Michiel Lochtenbergh, der vom Siebenmeterpunkt die erste Vier-Tore-Führung für die Gastgeber erzielte. Und als dann noch Oliver Köhrmann sich den Ball klauen ließ und Florian Wisotzki einen Tempogegenstoß zum 13:8 verwandelte, stand die Halle erstmals Kopf. "Die Hälfte ist geschafft", gröhlte der engagierte Hallensprecher in sein Mikrofon.

    Bis auf 15:9 konnte Dormagen in dieser Phase enteilen, doch eine erneute Unterzahl ließ den WHV wieder um zwei Tore verkürzen. So ging es mit einer 16:12-Führung für den Zweitligisten in die Halbzeit. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt spürten alle Beteiligten, dass das "Wunder von Dormagen" greifbar war.

    Die zweite Halbzeit begann zunächst verhalten, Dormagen konnte sich nicht weiter absetzen, Wilhelmshaven allerdings auch nicht verkürzen. Dann begann bereits das packende Finale furioso in Dormagen. Drei Bayer-Tore in Folge ließen die Werksmannschaft auf 24:17 enteilen, die höchste Führung bis dahin. Doch das schien die Dormagener zu lähmen, ebenso wie der WHV es mit der Angst zu tun bekam. Fünf Minuten lang reihte sich Fehlwurf an Glanzparade und technischem Fehler. Erst Alexander Kokes Treffer zum 25:17 nach 44. Minuten ließ wieder Jubel aufbranden. Beim 28:19 in der 50. Minute durch Laurencz fehlte nur noch ein Tor zur Sensation. WHV-Trainer Michael Biegler wurde es zu bunt und nahm seine Auszeit, doch die Souveränität der Wilhelmshavener war komplett weg.

    Zwar verwandelte Manuel Liniger sicher einen in dieser Phase schon vorentscheidenden Siebenmeter zum 20:28, doch Lochtenbergh sorgte postwenden für das 29:20. Als Torge Johannsen sieben Minuten vor dem Ende zum 30:20 traf, war Dormagen erstmals in dieser Partie dank der Auswärtstorregel in der Summe beider Spiele in Führung gegangen. Zwar konnte Christian Köhrmann erneut verkürzen, doch in schneller Folge schlossen Tesch und Breuer zum 33:21 ab, weil dazwischen Jan Fegter weit neben das Tor warf. 12 Tore Vorsprung, die Halle stand Kopf! Ein Tuch mit der Aufschrift "11 Tore reichen" wurde hochgehalten, die Zuschauer feierten ihr Team.

    Vier Minuten waren noch zu spielen, als Jan Fegter mit Gewalt zum 22:33 traf. Doch das reichte dem WHV nicht. Im nächsten Angriff traf Fegter nur die Latte, während auf der anderen Seite Adam Weiner einen schweren Wurf parierte. Zwei Paraden später war es dann Oliver Köhrmann, der seinen WHV mit dem Treffer zum 33:23 wieder hoffen ließ. Bei 58:54 nahm TSV-Trainer Kai Wandschneider die Auszeit, um seinen Spielern letzte taktische Anweisungen zu geben.

    28 Sekunden vor dem Ende warf Lochtenbergh per Siebenmeter seine Mannschaft in die 1. Liga, 26 Sekunden später warf Jacek Bedzikowski sie nach einer aufreibenden Nervenschlacht wieder heraus. Ein packendes Relegationsspiel war zu Ende gegangen und bewies erneut, dass in der Relegation kein Rückstand unaufholbar ist.



    Stimmen zum Spiel:

    Jacek Bedzikowski (Wilhelmshavener HV)
    "Ich hab an Minden gedacht. Bin hochgestiegen und habe abgezogen. Als ich sah, dass der Ball über der Linie war, war ich im siebten Himmel."

    Joachim Kurth (Torhüter Dormagen):
    "Ich seh ihn, ich hab ihn, dann gleitet die 1. Liga an mir vorbei - ist das bitter!"

    Alexander Koke (Spieler Dormagen):
    "Ein Ball entscheidet über ein ganzes Jahr, das ist alles so bitter."

    Michiel Lochtenbergh (Spieler Dormagen):
    "So viel Pech kann man eigentlich nicht haben."

    Manuel Liniger (Spieler Wilhelmshaven):
    "Nach 15 Minuten (Anm. d. Red.: Stand 8:8) waren wir voll im Plan. Dann haben wir doch zu sehr auf das Ergebnis des Hinspiels geschaut. Im Hinspiel hatten wir überragende Torleute und das Publikum hinter uns und heute war alles umgekehrt. Schlußendlich hatten wir ein bisschen Glück, aber ich freue mich für die Mannschaft und gehe mit einem Supergefühl zur schweizer Nationalmannschaft zum Rückspiel nach Russland."

    Kai Wandschneider (Trainer Bayer):
    Das ist das Bitterste, was es im Sport geben kann. Und zwei Punkte sind besonders bitter: Die mehr erzielten Auswärtstore haben es entschieden und diese wenigen Millimeter zwei Sekunden vor dem Ende. Man darf aber nicht vergessen, dass wir der erste Zweitligist sind, der mit 36 Ligaspielen auf dem Buckel in die Relegation gegangen ist. Die fünf Pokalspiele waren zwar unser Privatvergnügen, aber das war schon eine sehr lange und harte Saison. Und jetzt müssen wir wieder die Ochsentour durch die Zweite Liga machen. Aber wer weiß, wofür das gut ist. Wir haben hier noch viel zu verbessern und das geht einfacher, wenn man nicht vom ersten Spieltag unter dem enormen Druck steht, denn in der 1. Liga zählt jeder Punkt gegen den Abstieg.

    Michael Biegler:
    Ich bin im Neverland.

    Bayer Dormagen - Wilhelmshavener HV 34 : 24 (16:12) - Hinspiel: 22:32

    Bayer Dormagen:
    Kurth, Reckzeh;
    Lochtenbergh 10/6, Breuer 6, Wisotzki 6, Johannsen 4, Koke 4, Tesch 2, Laurencz 1, Landsberg 1

    Wilhelmshavener HV:
    Weiner, Kehle;
    Bedzikowski 7, Liniger 6/6, O. Köhrmann 5/2, Fegter 2, Rasmussen 1, C. Köhrmann 1, Hohenberg 1, Gylfasson 1, Wiegert

    Schiedsrichter: Matthias Dang/Thorsten Zacharias
    Zeitstrafen: 10 - 10 Minuten
    Siebenmeter: 7/10 - 8/9
    Zuschauer: 2.400 in Dormagen

    Spielfilm:
    1:0 (2.), 2:1 (4.), 2:3 (8.), 5:4 (11.), 6:5 (12.), 8:7 (16.), 10:8 (18.), 11:8 (19.), 12:8 (22.), 13:8 (23.), 15:9 (25.), 15:11 (28.), 16:12 (HZ)
    17:13 (31.), 19:14 (34.), 21:16 (36.), 22:17 (37.), 24:17 (39.), 25:17 (44.), 26:18 (47.), 28:19 (50.), 29:20 (51.), 30:20 (52.), 32:21 (54.), 33:21 (54.), 33:22 (56.), 33:23 (59.), 34:23 (60.), 34:24 (EN)


    Quelle: www.handball-world.de



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