Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

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    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    gela204 - 24.04.2009, 16:08

    Charly mit Leishmaniose u. Neosporose
    Hallo,
    vorgestellt haben wir uns ja bereits. Hier ist Charlys Krankheitsverlauf.
    Er kam im Mai 09 u. hatte bei einem Titer LM !:3200 keine äußeren Anzeichen. Seine Lab-Tests zeigten eine leichte Anämie u. erhöhte Nierenwerte. Er bekommt noch immer 200 mg Allopurinol/Tag. Er hatte eine Art Zwingerhusten, der sich unter ein AB besserte, war aber im Rachenbereich immer empfindlich und hustete bzw. kröchelte schnell, auch sobald er getrockneten Pansen etc. fraß. Außerdem rieb er sich oft die Nase, was er heute noch macht. Eine Unart: er fraß Katzenkot.
    Ich habe für ihn gekocht u. er fraß gut u. rasch. Im August/September bin ich auf Barfen umgestiegen.
    Mitte September bemerkte ich, dass er eine Art Buckel machte, wenn er fraß. Wenn er schnell lief, setzte er die Hinterbeine wie ein Kaninchen auf.
    Im Oktober hüpfte er zum 1. Mal auf drei Beinen, wobei er das rechte Hinterbein hochzog.
    Im November wurden Röntgenaufnahmen gemacht. Die leicht verengten Wirbelkanäle waren aber nicht so dramatisch wie das, was man sah. Er bekam ein AB u. Vitamin B, es besserte sich. Allerdings setzte Charly die rechte Pfote nicht mehr ganz auf, er war ständig in Entlastungsstellung, sobald er nicht lief. Er fiel 2x um, als ob er das Gleichgewicht verlieren würde.
    Am 1. Advent riss Charly beim Joggen aus und war stundenlang allein unterwegs. Er wurde ins Tierheim gebracht, wo er eine Nacht verbrachte. Danach fraß er nicht mehr roh u. der Zustand mit seinem Bein verschlimmerte sich drastisch. Er setzte das Bein nicht mehr auf u. verlor immer mehr Muskeln. Charly knabberte ständig an seinem rechten Fuß, als ob ihn etwas beißen würde u. leckte in seiner Leiste.
    Wir haben dann reichlich TAe kennen gelernt u. jeder behandelte sein Bein als orthopädischen Fall. Es besserte sich nichts. Das Blutbild zeigte im Dez. erhöhte Eosinophile u. verringterte Lymphocyten an. Charly bekam ein Mittel gegen Würmer. Monocyten waren eher niedrig, aber Norm. Im Jan.,März u. April. waren die Monocyten jeweils um 2-3 Zähler der Norm erhöht.
    Anfang März hatte Charly Nierenversagen, was er trotz dramtischer Werte überlebt hat. Danach habe ich ihn auf Neosporose testen lassen: Titer: 1:200. Toxolasmose: IgG-IFT 1:32 grenzwertig; IgM-IFT negativ.
    Seit November hat Charly schleichend an Gewicht verloren. Mittlerweile 2 kg, für eine kleinen Hund viel. Er baut permanent Muskeln ab, auch am Kopf. Er frisst nicht, ich muss ihn füttern. Charly hatte Atemprobleme, die sich gelegt haben, weil er sehr viel liegt. Er hat starke Bauchgeräusche, kein Erbrechen, Kot ist normal, mittlerweile auch ohne Blut. Er stinkt nach Kot aus dem Maul.
    Manchmal schreit er laut auf, wenn ich ihn hochhebe. Er hat immer wieder Anfälle von Zittern.
    Sein Verhalten hat sich verändert: er steht manchmal da, als ob er weggetreten ist u. legt sich dann hin. Er läuft völlig entspannt u. hat anfallsartig eine Errektion u. krümmt sich dabei. Nach Vergnügen sieht das keineswegs aus. Er befolgt kaum noch Kommandos oder reagiert auf Zeichen. Er ist oft apathisch und desinteressiert. Dann hat er wieder agile Momente.
    Momentan wird er mit Milteforan gegen LM behandelt. Es bessert sich aber nichts. Jeder schob Charlys Symptome auf die LM. Dr. Naucke hielt die Neosporose nicht für behandlungsbedürftig, sondern die LM. Er meinte, bei einer Neo müssten die Monocyten stark erhöht sein. Ist das wirklich so? Kann nicht auch die Neo sich individuell auswirken?
    Charlys Muskelschwund geht weiter. Sein rechtes Bein setzt er manchmal leicht auf, dann wieder gar nicht.
    Mir ist, als ob ich zusehen müsste, wie mein Hund langsam schrumpft, ohne dass etwas geschieht.
    Ich habe die Kurven der Elektrophorese mit denen von anderen Hunden verglichen und meine, das die LM allein nicht diese Probleme auslösen kann. Warum hat Charly dann nur LM-Befall an einem Bein?
    Ich weiß nicht mehr weiter und bin nervlich am Ende, wenn ich Charly anschaue und sehe, dass er immer weniger wird.
    Sein Krankheitsbild deckt sich in vielen Dingen mit dem von Carlo mit Besitzer Andreas/Anchan. Auch Carlo hat einen Neo-Titer.
    Könnt Ihr mir und Charly helfen?
    Liebe Grüße
    Angelika



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    Gaby K. - 24.04.2009, 21:45


    Hallo Angelika,

    als erstes mal ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum. Oh Mensch, ich krieg jedes Mal das Grauen, wenn ich diese Geschichten lese und wie froh bin ich, daß wir bei unserem Hund damals sooo schnell die richtige Diagnose hatten.

    Ich weiß im Moment gar nicht so recht, WO ich anfangen soll. Auch bei dir bin ich geneigt zu sagen, dein Charly kämpft mit den Neosporen. Ist er schon einmal antibiotisch wegen der unbekannten Erkrankung behandelt worden? Er hat ja nun schon einen sooo langen Leidensweg hinter sich, aus dem Bauch heraus würde ich sofort mit der Antibiose anfangen, daß es nichts orthopädisches ist, das scheint ja nun klar zu sein. Dafür sprechen ja auch viele Symptome die er sonst noch aufweist. - Sorry, habe gerade von dem Antibiotikum gelesen, WELCHES...weißt du das noch?

    Mit den Monozyten ist mir völlig neu, da bin ich überfragt. Die Eosinophilen sprechen für eine Wurmerkrankung und/oder Allergie.
    Das ist genau wie bei Carlo. Wieso hatte der Zwerg ein Nierenversagen? Kam das durch die LM? Da kenn ich mich nicht aus.
    Dieses Nichtfressen und Füttern müssen ist ebenfalls so wie bei Carlo.
    Himmel, bei Carlo vermutet man ein VS (Vestibularis Syndrom), das kommt nun auch sehr sehr selten bei den Tieren vor.

    Der Titer von 1:200 ist ja nun doch schon einiges zu hoch, so hoch war er bei Mara damals auch. ABER der Titer besagt ja nicht aus, daß Charly daran wirklich zur Zeit erkrankt ist, DAS muss man aus dem Symptomen her entnehmen. Und die sprechen in meinen Augen total auf eine Neosporose.

    Dass du nun nervlich am Ende bist, das kann ich mir vorstellen. Er ist doch jetzt schon 1 jahr so krank. Meinst du nicht, du solltest mit der Antibiotikatherapie anfangen, es ist doch schon sehr sehr viel Zeit vergangen. Lieber würde ich einmal umsonst die Behandlung machen, als einmal zu wenig oder zu spät. Was sagt denn dein TA dazu? Sprich doch nochmal mit ihm und frage ihn, ob er nicht dazu bereit ist, die Behandlung einzuleiten. Wenn du dich entscheiden solltest, dann sag noch Bescheid, dann gebe ich dir noch die Dosierung durch, denn die TA geben sehr oft zu wenig.

    Sehr viel helfen konnte ich dir jetzt wahrscheinlich auch nicht, fühl dich aber nicht allein, hier sind so einige, die dich sehr gut verstehen können, denn sonst wären wir kein NeosporoseForum. Wenn du Fragen hast, so wie ich sie behantworten kann bzw. die anderen, werden wir es tun.

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft, für dein kleines Männlein gute Besserung und lass uns wissen, wie es weitergeht.



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    usch3000 - 26.04.2009, 16:30


    Hallo Angelika,

    meine Güte, das Essverhalten ähnelt Carlo wirklich sehr...

    Was mir Kopfzerbrechen macht: er riecht aus dem Mäulchen nach Kot??? Wie gibts denn so was?

    Auch das völlige Umschwenken im Verhalten seit seinem Ausflug gibt mir zu denken.

    Die Symptomatik deutet meiner Ansicht nach auch auf Neosporose hin. Erstaunlich, dass die TÄ auf ein orthopädisches Problem behandeln wollen.

    Und wie Gaby auch würde mich sehr interessieren, wie es zu dem Nierenversagen kam.

    Daumendrückende Grüsse



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    Gaby K. - 26.04.2009, 17:39


    Hallo Angelika und Hallo Usch,

    mir ist eingefallen, daß das Nierenversagen mit Sicherheit von der Leishmaniose gekommen ist. Das macht ja auch erhöhte Nierenwerte und vermehrtes Durstgefühl - wie ich gerade von Carlo gelernt habe.

    Angelika, weißt du schon was Neues, hat sich was verändert?

    Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag
    Gaby



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    usch3000 - 26.04.2009, 17:50


    ja, Gaby, das kann von der LM kommen. Daher würde mich auch interessieren, wie die LM weiter behandelt wird. Denn zum Beispiel das Medi Allopurinol, das gegen die LM eingesetzt wird, geht auch ziemlich auf die Nieren



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    gela204 - 26.04.2009, 19:01


    Hallo Uschi u. Gaby,
    vielen Dank für Eure Beiträge. Also folgendes zu Charly. Ich stelle mir das Ganze Geschehen so vor: Charly ist ein LM-Hund, der keine Krankheitszeichen zeigte, als ich ihn aus Spanien abholte. Er war etwas ruhiger als meine Hunde früher, aber ich weiß ja auch nicht, wie er zuvor gelebt hat. Wie gesagt, seine Blutwerte zeigten, dass Leber u. Nieren nicht gerade super in Schuss waren. Wie lange er bereits Allopurinol bekommen hat, weiß ich nicht. Und es geht in der Tat auf Leber u. vor allem Nieren.
    Aber meiner Meinung nach kam die Neosporose dazu. Charly fraß Katzenkot u. ich habe ihn ab ca. Ende August roh gefüttert. Im September trat dieser Rundrücken das 1. Mal auf., im Oktober folgte das Problem mit dem Hinterbein. Durch die geschwächte Abwehr aufgrund der Lesihmaniose hatte Neo leichtes Spiel u. brachte gleichzeitig die LM zum Ausbruch. Das Nierenversagen, der Kotgeruch sind Zeichen der LM. Aber diese Ausfälle, als wenn das Gehirn falsche Befehle bekommt, passen nicht dazu.
    Über Neo las ich erst vor kurzem u. ließ ihn sofort testen. Alles, was ich las, hatte Charly. Die LM hat sehr ähnliche Symptome, aber manches ist anders. Es sei denn, die Leishmanien haben bei Charly das zentrale Nervensystem zerstört u. Charly hat daher diese neurologischen Ausfälle. Doch mir erscheint die Neo viel wahrscheinlicher als Ursache.
    Auf dem Foto sieht man Charlys Zunge. Das machte er zuvor nicht u. heute sah es wieder ganz unkontrolliert aus.
    Heute hatte er wieder Zitteranfälle, auch die sind nicht typisch bei LM.
    Leider schieben alle, aber auch alle TAe die LM vor. Er wird z.Z. mit Miltoforan behandelt, das sehr gute Erfolge erzielt. Die 1. Woche von 4 ist herum. Aber es hat sich fast nichts geändert. Aber sowohl der TA wie auch Dr. Naucke meinen, die Neo wäre Nebensache. Ich meine das nicht.
    Wegen des Nierenversagens wage ich es nicht, Clindamyin einzusetzen. Ich habe Angst, es bringt Charly um. Aber andererseits sehe ich zu, wie er "schrumpft". Es ist, als ob er immer weniger, immer kleiner wird.
    Ich fühle mich wie in einem Teufelskreis. Was ich gegen die Neo tue, kan ihn töten, tue ich nichts, stirbt er auch.
    Kann mir jemand schreiben, wie sich Neo bei Eurem Hund ausgewirkt hat. Welche Symtome gab es? Bitte nennt mir auch Kleinigkeiten. Ich wäre Euch ehr dankbar, wenn ich mehr Informationen über die Neo hätte. Es ist entsetzlich, nicht zu wissen, was los ist und nichts wirklich erfolgreich tun zu können. Eines weiß ich, Rohfütterung bekommt bei mir kein Hund mehr. Ich fühle mich so schuldig.
    Liebe Grüße
    Angelika



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    Chepman - 26.04.2009, 19:41


    Hallo Angelika,

    ja, es ist leider ein Teufelskreis bei Euch.

    Gibt es nicht die Möglichkeit die Niere während der AB-Behandlung auf Neo zu unterstützen, z.B. mit Infussionen, also Nierenspülungen? Vielleicht noch homöopatische Medikamente zusätzlich? Für die Leber könntest Du ja Mariendistel geben, wobei die Leber jetzt das geringste Problem wäre.

    Gott, ist das schwer - es ist quasi die Wahl zwischen Pest oder Cholera ... Wie stünden denn die Chancen, wenn Du die Neo behandeln würdest für die Nieren, wenn sie zusätzlich unterstützt würden?



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    usch3000 - 26.04.2009, 20:59


    Liebe, liebe Angelika,

    stop! Bitte hör sofort auf, dir Vorwürfe zu machen :knuddel: Niemand hat schuld und du schon gar nicht, okay? :knuddel:

    Ich teile - ganz ehrlich gesagt - deine Befürchtung, dass es Neosporose sein kann.

    Nun will ich dir von meiner Elli erzählen. Wir leben ja auf Mallorca, wo die LM ziemlich verbreitet ist. Elli kam 2001 zu uns. Zwei Jahre später wurde festgestellt, dass sie positiv ist und ab dann gab es Allpurinol. Krankheitsanzeichen: keine!

    Im Juli 2005 erblindete sie von einem Tag auf den anderen. In der Klinik sagte man, es könnte PRA sein (progessive Retina-Athropie), und daran sei nichts zu ändern. Im August fing sie plötzlich an, den Kopf schief zu halten und im Kreis zu gehen. Essen konnte sie nur noch, wenn ich sie an die Couch lehnte. Sie stupste immer mit dem Näschen links am Napf vorbei, wenn sie essen wollte. An die Couch gelehnt ergab sich so ein "Widerstand", weil es eben weiter nach links nicht ging. Sie hatte einen Rundrücken und schrie auf, wenn man sie am Kopf berührte. Es gab Kortison und Kortison ... Kurz danach war es ganz gut, aber ca. spätestens nach 60 Minuten war sie wie eine Marionette, bei der man die Fäden losgelassen hat. Sie sackte völlig in sich zusammen.

    Das Ganze häufte sich immer mehr und keiner von all den Tierärzten konnte uns helfen. Immer wieder hörten wir: Tumor. Klärung könne aber nur ein Magnetresonanz bringen. Das gibt es für Hunde aber auf Mallorca nicht. Also flog ich im Mai 2006 mit ihr nach Barcelona, wo wir sie in aller Hergottsfrühe im "Menschenkrankenhaus" durchs MRT geschoben haben. Nur um zu entdecken, dass sie keinen Tumor hat. In der dortigen Spezialtierklinik wurde dann die Neosporose aufgespürt.

    Wie du sicher schon weisst, ist die Durchseuchung mit Neosporose bei Hunden recht hoch, verläuft aber meistens glimpflich bis sogar unerkannt. Es sei denn, das Immunsystem ist im Keller. Und da ist es bei LM-Hunden leider.

    Die Symptome von Neosporose sind so unterschiedlich. Der Verlauf bei meiner Elli ist z.B. so ganz anders als bei Angelikas Dana, bei der mittlerweile auch gar nicht mehr sicher ist, ob sie es jemals hatte. Zum Beispiel waren die Schluck- und Kaubeschwerden bei Dana typisch, während Elli die gar nicht hatte. Auch bei Elli war es so, als ob der Kopf das Beinchen nicht bewegen kann, weil er nicht weiss, wo es ist und wie er es ansteuern soll. Verstehst du, was ich meine? Das hat sicher gar nichts mit der LM zu tun.

    Wie schnell Milteforan wirken kann, weiss ich leider nicht. Sicher aber wirkt es bei Neo nicht. Die Medis, zu denen wir hier raten, sind das einzige wirksame Mittel.

    Deine Bedenken, das Charly in Anbetracht seiner Nieren zu geben, kann ich gut verstehen und bin ziemlich ratlos. Denn hier liegt wirklich ein Teufelskreis vor.

    Mein Gott, wenn ich dir nur was raten könnte. Mir bleibt gerade nur, dir und Charly ganz fest die Daumen zu drücken.

    Du brauchst m.E. einen TA,der die Neo-Problematik erkennt und prüft, unter welchen Voraussetzungen und Schutzmassnahmen für die Nieren man bei ihm Clindamycin und Daraprim geben könnte

    Ganz liebe Grüsse



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    gela204 - 27.04.2009, 01:08


    Hallo Usch,
    deine Antwort hat mir sehr geholfen. Einiges, was du über Symptome schreibst, kommt mir sehr bekannt vor.
    Uns fiel vor Monaten auf, dass sich Charly immer öfter beim Liegen an eine Wand anlehnte. Das macht er noch immer. Früher hat er auf dem Rücken mitten im Zimmer geschlafen.
    Auch mir scheint, dass er nicht weiß, wie er sein Bein steuern soll. Außer, wenn er sehr abgelenkt u. unter positiver Spannung steht. Charly schreit auch auf, wenn man ihn an versch. Stellen berührt, aber das ist wie ein Anfall u. besteht nicht täglich. Heute Nachmittag formte er mit dem Rücken fast ein S, das kann morgen wieder anders sein.
    Charly reibt sich schon seit langer Zeit plötzlich die Nase mit der Pfote, als ob es ihn juckt. Hier weiß ich nicht, wie ich das einordnen soll.
    Den Gedanken, einen Spezialisten zu suchen, hatte ich auch schon. Mir scheint, dass die Tae mit Neo fast so hilflos sind wie mit LM. Ich höre auch wiederholt, dass nur junge Hunde erkranken. Das stimmt nicht. Ich habe wissenschaftliche Studien gelesen, in denen von allen Altersgruppen vorhanden waren.
    Petra meinte auch, dass die Möglichkeit bestehe, Charlys Nieren vor einer Behandlung zu stärken. Jetzt sind wir mit der LM Behandlung u. Milte angefangen. Wir haben noch 20 Tage. Ich halte es für besser, erst danach
    die Neo zu behandeln. Was meint Ihr?
    Liebe Grüße
    Angelika u. Charly



    Re: Charly mit Leishmaniose u. Neosporose

    JM - 27.04.2009, 02:49


    erstmal an dieser stelle herzlich willkommen, wenn auchder Grund ein trauriger und sehr ernsthaftr ist...

    Das Reiben an der Nase und die Schmerzen bei beruehrung sprechen absolut fuer Neosporose..
    Jake laesst sich seit der erkrankung keine Zaehne mehr auf normalem weg mit der Zahnbuertse putzten sndern nur noch mit einem weichen Mulllaepchen.
    Eigentlich typisch denn die neospren greifen bei unseren Tieren gerne auch die Hautnerven an und das sind wirklich schmerzen...
    hattest du schon mal eine OP? Eventuell weisst du wie empfindlich die Haut danach sein kann um das Op feld herum und wie lange es dauert bis man dort ncihtmehr so sensibel reagiert.. vergleichbar aber ich stelle es mir fuer unsere Hunde etwas staerker ausgepraegt vor...
    Kopf schief halten, Rundreucken und anehnen oder gar die Beinchen nicht richtig aufsetzten und etwas verwirrt sein ab und an ins leere starren ist auch bei uns eindeutig dabei gewesen...


    Ohje ohje was macht man da nur?? Ich weiss leider auch keinen super guten rat aber eventuell ist wirklich erstmal die LM und dann die Neo zu behandeln... egal wie man es dreht und wendet irgendwie macht man es nicht richtig und das Gefuehl was falsch zu mache laesst einen nie richtig los..
    Du musst aber von dem Trip ganz schnell runter kommen das du etwas fuer die Erkrankung kannst...
    Lebewesen sind einfach mal unterschiedlich, was dem einen schadet kratzt den anderen nicht die Bohne.. Charly hat sich angesteckt, wo kannst du niemals nachvollziehen und wirst es niemals wirklich herausfinden..
    Schuld hat niemand ...
    Nun druecke ich mal die Daumen das ihr einen geeigneten weg findet und euch bald auf dem weg der Besserung befindet ...
    Toi toi toi...



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