Gummersbach in Not

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    Re: Gummersbach in Not

    Känguruh - 23.04.2009, 18:50

    Gummersbach in Not
    Teilgehälter eingefroren: Gummersbach in Not


    Bundesligist VfL Gummersbach hat wegen der angespannten Finanzsituation einen Teil der Spielergehälter eingefroren. Wie beim Heimsieg gegen Dormagen am Mittwochabend bekanntwurde, stimmten die Profis einer vorläufigen Reduzierung ihrer Bezüge um 25 Prozent für drei Monate zu. Im Juni sollen diese gestundeten Beträge in einer Summe überwiesen werden. Nach Einschätzung von Claus Horstmann besteht jedoch keine Insolvenzgefahr. "Wir schaffen es, den Etat für die kommende Saison auf dem Niveau von 4,5 Millionen Euro beizubehalten", sagte der Aufsichtsrats-Chef des Traditionsclubs.

    Das Spiel gegen Dormagen wurde gestern schnell zur Nebensache, der VfL Gummersbach verbuchte einen wichtigen Sieg und steuert vor dem Halbfinale im EHF-Pokal gegen Aragon auch in der Liga wieder in Richtung internationaler Wettbewerb, doch das ist nur die sportliche Seite. Obwohl der Verein mit der Kölnarena die größte Halle der Liga zur Verfügung hat steht der VfL mit im Schnitt 4.492 Zuschauern in dem fast 20.000 Besucher fassenden Rund nur im Mittelfeld der Zuschauertabelle. Hinzu kommen fehlende Sponsoren und dies sorgt für Liquiditätsprobleme. Die Folge davon ist, dass die Profis auf 25 Prozent ihrer nächster beider Gehälter verzichten sollen, diese sollen im Juni dann nachgezahlt werden. Die vermuteten Einnahmen von 150.000 Euro beim Final Four im Mai sollen dies möglich machen.

    Vor allem die Europapokalspiele haben für weitere Kosten gesorgt, dabei war der Verein eigentlich in dieser Spielzeit in einer Konsolidierungsphase. "Uns ist es – anders als vor der Saison kalkuliert – nicht gelungen, die Zuschauer- und Sponsorenzahl zu erhöhen. Dies ist zu großen Teilen der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland geschuldet. Die Wirtschaftskrise ist auch an uns nicht spurlos vorbei gegangen. Wir müssen in finanziellen Hinsicht bescheiden sein und die Konsolidierung vorantreiben", so Aufsichtsratschef Horstmann gegenüber "Oberberg Aktuell". Horstmann hatte gemeinsam mit Geschäftsführer Houlet die Stundung eines Teils der Lohnsumme mit den Profis vereinbart. "Die Spieler sind natürlich nicht begeistert, aber sie haben begriffen, worum es geht. Sie wollen alle helfen", so Houlet gegenüber "Oberberg Aktuell".

    Hoffnungen werden in Gummersbach vor allem in eine neue Halle in der oberbergischen Heimat gesetzt, denn die Kosten für die Kölnarena dürften mit einem Schnitt von knapp 4.500 Zuschauern nur schwer zu stemmen sein. In dieser Saison konnte der Verein dabei einige Sondereinnahmen verbuchen, nicht nur aufgrund der Teilnahme am Final Four, sondern auch Ablösesummen, beispielsweise für Trainer Alfred Gislason und den Isländer Gudjon Valur Sigurdsson. Den Etat will der Verein in der kommenden Spielzeit unterdessen halten, 4,5 Millionen stehen im Raum. Damit soll weiterhin eine Truppe aufgeboten werden, die in der erweiterten Spitze der Bundesliga mitspielt.


    Quelle:handball-world



    Re: Gummersbach in Not

    willi1 - 23.04.2009, 19:35


    Die Gummibärchen haben ebenfalls gute Erfahrungen in solchen Sachen wie der TuSEM , nur das es bei denen etwas länger her ist :roll: :D



    Re: Gummersbach in Not

    Max1 - 24.08.2009, 22:05


    Gummersbacher Handballern drohen Gehaltskürzungen

    Francois Xavier Houlet
    Foto: fotograf-kiel.de
    Die VfL Handball Gummersbach GmbH muss ihren wirtschaftlichen Konsolidierungskurs auch in der Saison 2009/10 weiterführen. "Bedingt durch die Wirtschaftskrise gestaltet sich die Suche nach neuen Sponsoren schwierig, so dass sich die wirtschaftliche Situation des Clubs trotz reduziertem Etat nicht entspannt hat", so der Verein in einer Pressemeldung. GmbH-Geschäftsführer Francois Xavier Houlet und Aufsichtsratsvorsitzender Claus Horstmann haben die Mannschaft heute in einem Gespräch über die kritische finanzielle Situation informiert und das Team um seine Mithilfe gebeten. "Die Mannschaft zeigte sich gesprächsbereit, so dass es in den nächsten Tagen weitere Treffen geben wird, bei denen über Möglichkeiten der Gehaltseinsparung gesprochen wird", so der Verein weiter.

    "Nach den sportlichen Erfolgen der letzten Saison wird die kommende Saison nicht einfach für uns werden. Wir haben bereits zu Jahresbeginn gesagt, dass wir wegen rückläufiger Sponsoring- und Zuschauereinnahmen sowie geringer Dauerkartenverkäufe einen Konsolidierungskurs einschlagen müssen. Durch die Wirtschaftskrise hat sich die Situation nicht verbessert, so dass wir uns noch stärker zurücknehmen müssen. Die gesamte oberbergische Region ist betroffen – und somit auch unsere Partner, Sponsoren und Fans. Aufgrund der Risiken auf der Einnahmenseite müssen wir unseren Konsolidierungskurs noch konsequenter vorantreiben und auf der Kostenseite etwas tun und die Kosten des Spielerkaders reduzieren. Dies wird eine große Herausforderung, weil wir andererseits die Qualität des Kaders möglichst nicht schmälern wollen", so VfL-Aufsichtsratsvorsitzender Claus Horstmann.

    "Derzeit geht es vielen Handballvereinen ähnlich wie uns. Die Gehälter der Spieler sind bei sportlich ambitionierten Zielen nicht refinanzierbar", so Claus Horstmann weiter, der dennoch positiv gestimmt ist, dass der VfL die wirtschaftliche Herausforderung meistern werde und der Club trotz Sparkurs auf einem guten Weg sei. "Wir haben eine junge Mannschaft mit Perspektive und setzen noch stärker auf die Nachwuchsarbeit und Kooperation mit der Akademie. Dazu treiben wir den Bau einer Multifunktionshalle in Gummersbach voran, die unsere Situation deutlich verbessern würde", so der Aufsichtsratschef. Horstmann hatte bereits zuvor angekündigt, dass der Vorjahresetat von rund 4,5 Millionen Euro um etwa 300.000 Euro reduziert wird. Selbst der Gewinn des Europapokals machte sich bei Verhandlungen mit potenziellen neuen Sponsoren nicht nachhaltig bemerkbar.

    "Wir müssen in allen Bereichen die Kosten senken. Davon ist natürlich auch die Mannschaft betroffen. Ich hoffe, dass wir eine Lösung finden werden, mit der beide Seiten leben können. Nicht nur für Gummersbach ist es wirtschaftlich derzeit sehr schwierig. Die Rezession trifft den VfL genauso wie viele Firmen und andere Clubs. In wirtschaftlich schweren Zeiten sitzt das Geld nicht mehr so locker, wir müssen um jeden Sponsor hart kämpfen. Aber ich will nicht an die Sponsoren denken, die wir nicht bekommen, sondern mich lieber bei unseren Partnern für ihre Treue bedanken, die trotz der angespannten Situation bei uns bleiben", so François-Xavier Houlet, Geschäftsführer VfL Handball Gummersbach GmbH.

    In der kommenden Saison werden die Heimspiele des VfL Gummersbach zudem wieder an zwei völlig unterschiedlichen Spielorten ausgetragen. Es werden nur noch neun Spiele in der Kölner Lanxess Arena ausgetragen, die anderen acht finden in der ehrwürdigen Eugen Haas Halle in Gummersbach statt. "Aus der vergangenen Saison haben wir gelernt, dass eine Lanxess Arena mit nur 2.000 Zuschauern zum einen wirtschaftlich für uns nicht tragbar ist, wie auch für Fans und Zuschauer, Mannschaft und Sponsoren", so Houlet. "Wir werden viel zu kämpfen haben und es wird nicht einfach werden. Der gesamte Verein muss bescheiden bleiben, denn wir können uns leider nicht so viel erlauben wie die Rhein Neckar Löwen oder der THW Kiel."

    "Die wirtschaftliche Problematik, in der der VfL steckt, ist uns bewusst und wir möchten den Club unterstützen, damit er zukunftsfähig bleibt. Jeder von uns will helfen, doch wir müssen auch für uns überlegen, welche Einschnitte für uns verkraftbar sind. Wir wollen nun die weiteren Gespräche abwarten, dann schauen wir weiter", so Mannschaftskapitän Robert Gunnarsson. Gunnarsson wird dabei in der neuen Saison mit einem Logo auf der Brust spielen. Die amerikanische Firma „Eaton“ hat den VfL Hauptsponsor „Moeller“ übernommen und möchte nun auf sich Aufmerksam machen. "In der vergangenen Saison haben wir mit unserem Sponsoring beim VfL Gummersbach und deren erreichen des Finales des Lufthansa Final Fours in Hamburg und dem Gewinn des EHF Pokals unsere Ziele erreicht", berichtet Dirk Bolz von der Firma Eaton.

    Quelle: Handball-world



    Re: Gummersbach in Not

    willi1 - 26.08.2009, 21:47


    26.08.2009 - PM VfL Gummersbach
    Gummersbach reist nach Porec - Gespräche über Gehaltsverzicht "laufen gut"
    Für den VfL Gummersbach steht am Wochenende ein letzter Härtetest an: Beim Turnier im kroatischen Porec tritt die Mannschaft von Trainer Sead Hasanefendic am Freitag gegen Metalurg Skopje, am Samstag gegen Cimos Koper und am Sonntag gegen Croatia Zagreb an. „Das ist ein sehr stark besetztes Turnier mit Spitzenmannschaften. Es ist eine sehr gute Vorbereitung auf den Beginn der Bundesligasaison am übernächsten Samstag“, sagt Trainer Sead Hasanefendic, der mit seinem Team am Donnerstagabend vom Flughafen Köln/Bonn aus nach Kroatien reist. Unterdessen sind die Gespräche über eine Gehaltsreduzierung weiter fortgeschritten.

    Bevor die Mannschaft am Donnerstag in den Flieger steigt, sollen die Einzelgespräche mit den Spielern über die kritische finanzielle Situation des VfL abgeschlossen sein. Der größte Teil des Kaders hat am Dienstag und Mitwoch mit VfL-Geschäftsführer Francois Xavier Houlet über die vom Club vorgeschlagene Gehaltsreduzierung gesprochen. Die Spieler haben mit Verständnis auf die schwierige Situation des Club reagiert.

    „Obwohl natürlich niemand erfreut ist, weniger zu verdienen, laufen die Gespräche gut. Auch wenn noch nicht alle Spieler unserem Vorschlag zugestimmt haben, zeigen sie sich hilfsbereit. Alle haben den Ernst der Lage erkannt und wollen dem VfL helfen“, so Houlet, der hofft, dass es zu einer schnellen Einigung zwischen Club und Spielern kommt. „Für die Ruhe in der Mannschaft wäre es wichtig, wenn wir eine zeitnahe Lösung finden, damit sich die Jungs wieder auf Handball und die anstehende Saison konzentrieren können – denn das ist das Wichtigste. Wir wollen guten Handball zeigen, damit wir wieder mehr Zuschauer bei unseren Spielen begrüßen können. Denn durch den Besuch unserer Spiele kann jeder, der sich mit dem VfL verbunden fühlt, seinen Beitrag zur Verbesserung unserer kritischen Situation leisten“, sagt Houlet.

    Im Training zeigen sich die Spieler unbeeindruckt von der aktuellen Finanzdiskussion. „Die Jungs trainieren sehr gut und arbeiten absolut professionell. Niemand lässt den Kopf hängen. Ich denke, die Mannschaft wird sich am Wochenende in Porec genauso gut präsentieren wie in den anderen Vorbereitungsturnieren“, sagt Trainer Hasanefendic, der in Sachen Gehaltsverzicht bereits einen Vorstoß gemacht hat. Medienberichten zufolge erklärte der Coach seine Bereitschaft, Einschnitte zu akzeptieren. „Ich bin gesprächsbereit. Ich liebe den Verein und bin nicht wegen des Geldes beim VfL. Natürlich wäre auch ich bereit zu verzichten, aber das werden die kommenden Gespräche zeigen“, sagt Sead Hasanefendic.

    „Das ist ein tolles Zeichen von Sead. Ich danke für seine Unterstützung. Ich hoffe, seinem Beispiel werden neben den Spielern auch viele andere VfL-Freunde aus dem Umfeld des Clubs folgen. Wir brauchen die Hilfe der gesamten Region“, appelliert VfL-Geschäftsführer Houlet.

    www.handball-world.com



    Re: Gummersbach in Not

    charly65 - 31.08.2009, 17:55


    Sollten in dieser Saison wieder Erstligisten wegen finanzieller Probleme absteigen, dürfte demnächst die eingleisige zweite Liga die stärkste Liga der Welt sein :D , und das DSF wird wöchentlich aus der 2.Liga live berichten :n2: :lol01 :lol01 :neu :neu :neu .
    Die erste Liga wird dann kaum noch jemanden interessieren.
    Hat was finde ich. :D



    Re: Gummersbach in Not

    Anonymous - 03.09.2009, 15:20


    Krise im Oberbergischen: Gummersbach kämpft um die Zukunft


    Es sind dunkle Wolken über dem VfL Gummersbach aufgezogen. Der Traditionsklub, der nach dem Gewinn des EHF-Pokals in der letzten Runde eigentlich in ein neues Zeitalter starten wollte, wurde schwer getroffen vom Ausfall einiger Großsponsoren und kämpft nun um seine Zukunftsperspektive. „Es ist ein schwerer Kampf“, meint VfL-Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet zu der Krise beim VfL, die bereits dazu führte, dass der Verein mit den Spielern über einen Gehaltsverzicht verhandeln muss.

    „Die Finanzkrise ist angekommen. Es ist deutlich schwerer geworden, Sponsorengelder einzuwerben“, sagte vor einigen Tagen Frank Bohmann. Der HBL-Geschäftsführer zeigte sich auch „überrascht“ davon, dass der Gesamtetat der Bundesliga angestiegen sei. Es war ein allerdings trügerischer Blick auf die Bilanzen der Liga, die vor allem durch deftige Aufschläge der Klubs aus Mannheim und Hamburg gesteigert wurden. Während vor der Saison der HSV Hamburg – geschätzter Etat von 7,5 Mio – noch eine runde Million Liquidität nachschießen musste, was offenbar Mäzen Andreas Rudoph geleistet hat, ist ansonsten allerorten Sparen angesagt – so auch im Oberbergischen, wo der VfL Gummersbach derzeit in einem tiefen Finanzloch steckt.

    Dabei sollte 2009 alles Besser werden beim VfL, der am 1. Juni 2009 den EHF-Pokal gewonnen hatte. „Dieser Sieg macht vieles leichter“, sagte Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet damals, assistiert von Bundestrainer Heiner Brand: „Dieser Sieg kann ein Signal sein für die Zukunft, dass sich hier etwas bewegt.“ Bewegt hat sich allerdings wenig, weiterhin wartet man beim VfL auf klare Signale in Sachen Hallenaus- oder Neubau in Gummersbach, um so endlich der teils viel zu großen Köln-Arena entgehen zu können, im Sponsoring gab es zudem zuletzt heftige Einbußen.

    Während in den lokalen Medien bereits das Unwort von der Insolvenz in die Diskussion gebracht wurde, arbeitet Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet im Hochdruck daran, frisches Geld für den letztjährigen Europapokalgewinner aufzutreiben. „Es ist sicher nicht so dramatisch, wie es derzeit in den Medien dargestellt wird“, sagte Houlet, „aber es stimmt natürlich – wir stecken in einem finanziellen Engpass.“ Einige Sponsoren, darunter Krombacher, Voss sowie der Energiedienstleister Agger, seien weggebrochen, dazu auch einige der Partner im Businessklub ausgefallen.

    Schwere Zeiten für den VfL, dessen Trainer Sead Hasanefendic im Interview mit der „Kölnischen Rundschau“ entsprechend frustriert wirkte: „Natürlich hatte ich mir alles ganz anders vorgestellt. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir erst im Juni einen Europapokalsieg feiern konnten und zudem im deutschen Pokalfinale standen. Aber irgendwie ist alles verpufft. Statt einer grundsätzlichen Verbesserung der Situation ist alles schwieriger geworden“, sagte Hasanefendic.

    Hasanefendic sieht allerdings die Krise auch als Chance auf einen Neubeginn, mit jungen Leuten will der Trainer den VfL langfristig wieder mit Perspektive versehen. „Das Team ist talentiert, aber Fans und Umfeld müssen sich darüber im Klaren sein, dass wir in einer Bundesliga-Partie nie Favorit sein werden, dass es für uns im Normalfall keine leichten Gegner gibt und wir immer kämpfen müssen. Zudem müssen wir wahrscheinlich auch spielerisch meistens an unser oberes Limit gehen, wenn wir punkten wollen“, sagte Hasanefendic der „Kölnischen Rundschau“,

    Im Gespräch mit der „Rundschau" legt Sead Hasanefendic auch seine Zukunftsvision nach: „Wir müssen in näherer Zukunft die Basis für später legen. Das heißt: Wenn in zwei oder drei Jahren in Gummersbach die neue Halle kommt, und die muss kommen, müssen wir über eine starke Mannschaft verfügen, die diese Halle auch füllen kann - um genau zu sein: die genügend Fans anlocken kann. Und dafür sehe ich uns sportlich in einer durchaus guten Ausgangsposition. Nach dieser Übergangsperiode werden die heute 19-Jährigen nämlich 22 sein und entsprechend an Qualitäten dazu gewonnen haben. Dann könnten wir auch wieder weiter oben angreifen. Es geht darum, mit kleinen Schritten große Ziele zu erreichen.“

    Zunächst allerdings muss Gummersbach das Hier und Jetzt überleben. Francois-Xavier Houlet zeigte sich vorsichtig optimistisch: „Wir arbeiten gut an unserem Problem, hatten zuletzt ein Treffen mit dem Businessklub und dem Aufsichtsrat, dabei gab es sehr positive Ergebnisse. Wir suchen nach Lösungen und das gestaltet sich auch recht positiv.“ Für Aufsehen hatte bereits vor einigen Tagen die Ankündigung der Vereinsführung gesorgt, mit den Spielern über einen rund zwanzig prozentigen Gehaltsverzicht zu verhandeln. „Derzeit hat ein Teil der Mannschaft bereits zugestimmt, da gab es ein sehr schnelles und positives Feedback. Bei vier Spielern ist das Ganze noch offen, nicht, dass sie abgelehnt hätten, aber sie haben eben auch noch nicht zugestimmt“, gibt Houlet einen Einblick in die Lage an der Verhandlungsfront.

    Im Zuge der finanziellen Schwierigkeiten bei den Oberbergischen war unlängst in einem Zeitungsartikel auch die Rede davon, dass die HBL dem VfL wegen Verstoß gegen Meldefristen zur Offenlegung finanzieller Transaktionen im Rahmen der Lizenzierungsbestimmungen Punkte abziehen könnte. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann hatte das für möglich gehalten, ein Vorgang, über den sich Francois-Xavier Houlet "not amused" zeigte: „Ich habe davon auch erst aus der Zeitung erfahren und war sehr überrascht, als ich das gelesen habe. Ich kann da nichts zu sagen, ich warte lieber ab, bis sich die HBL direkt bei mir meldet.“ Am morgigen Freitag gibt es eine Sitzung der Lizenzierungskommission, dabei dürfte auch das Thema VfL auf der Tagesordnung stehen. Doch unabhängig davon läuft beim VfL derzeit das Krisenmanagemet auf Hochtouren. „Natürlich ist es ein schwerer Kampf, aber wir sind auch bereit zu kämpfen“, sagt Francois-Xavier Houlet abschließend.

    Quelle.Handball-world.com

    Kommt einiges bekannt vor



    Re: Gummersbach in Not

    daene - 03.09.2009, 19:23


    Schätze mal, dass es nicht nur Gummersbach bleiben wird aber wer auch immer in dieser Saison in der 1. Liga Insolvenz anmeldet, Gummersbach wird dringelassen :lol:



    Re: Gummersbach in Not

    Känguruh - 03.09.2009, 22:41


    Markovic verlässt VfL Gummersbach

    Handballprofi Zarko Markovic hat den Bundesligisten VfL Gummersbach nach Auflösung seines bis 2012 laufenden Vertrags bereits am Donnerstag verlassen. Das gab der Verein bekannt.

    Als Grund für die Bitte um vorzeitige Beendigung seines Kontrakts bei den in finanzielle Schieflage geratenen Gummersbachern gab der Linkshänder, der erst in diesem Sommer von MKB Veszprem nach Gummersbach gewechselt war, private Dinge an. "Zarkos Bitte hat mich überrascht, aber er wollte so schnell wie möglich zurück in sein Heimatland. Ich habe seinem Wunsch entsprochen und wir haben uns geeinigt, dass er nicht mehr für den VfL spielt", sagte Gummersbachs Manager François-Xavier Houlet, der erst in der vergangenen Woche angekündigt hatte, aufgrund von Einbrüchen im Sponsorenbereich mit den Spielern über eine Gehaltsreduzierung zu verhandeln.

    Quelle:handball-world.com



    Re: Gummersbach in Not

    willi1 - 03.09.2009, 22:57


    HSG-Konkurrent Gummerbach in Insolvenzgefahr
    Düsseldorf, 03.09.2009, Marcus Gülck

    Der hoch verschuldete Auftaktgegner der Düsseldorfer am Samstag in der KölnArena muss sich am Freitag vor der HBL rechtfertigen.

    Düsseldorf. HSG-Manager Frank Flatten wollte den jüngsten Paukenschlag einen Tag vor dem Saisonstart des Handball-Erstligisten gar nicht erst kommentieren: „Das ist nicht meine Baustelle sondern Aufgabe der Lizensierungskommission!” Letztere wird sich heute in einer Sitzung dem VfL Gummersbach, Auftaktgegner der Düsseldorfer am Samstag (19 Uhr, KölnArena), annehmen. Und es ist gut möglich, dass die HSG jener „Baustelle” doch noch weitaus mehr Beachtung schenken wird.
    Finanzlücke und Lizenzverstoß

    Denn den VfL plagen durch den Rückzug von drei Großsponsoren erhebliche Finanzsorgen. Der ehemalige Rekordmeister, der seinen mit 4,2 Millionen Euro bezifferten Etat ohnehin schon um 300 000 Euro senken musste, soll trotz Sparkurs und des Verkaufs von Top-Spieler Momir Ilic an Double-Gewinner THW Kiel, eine glatt siebenstellige Finanzlücke drücken. Zudem soll der EHF-Cup-Sieger durch verspätet eingereichte Zahlungsnachweise gegen die Lizenzauflagen verstoßen haben.

    Darüber hinaus droht den Oberbergischen der Abgang von fünf Spielern, darunter auch Top-Torhüter Goran Stojanovic, welche die Bitte des Vereins um 20-prozentigen Gehaltsverzicht nicht mittragen wollen. Erst vor einem knappen halben Jahr hatte der VfL Gummersbach die Bezüge seiner Handballer bereits um 15 Prozent gestundet.

    „So eine Situation ist für eine Mannschaft immer ein Messer mit zwei Spitzen. Entweder schweißt es noch mehr zusammen oder das Team geht daran auseinander”, bemerkte HSG-Trainer Goran Suton, der sich unabhängig der Geschehnisse „voll und ganz auf den Sport” konzentrieren will.

    Der Fall dürfte bei der HSG Erinnerungen an die Erstliga-Aufstiegsrunde der vorletzten Saison wecken. Am 1. Juni 2008 scheiterten die Blau-Gelben mit 20:31 und 28:29 an TuSEM Essen. Fünf Monate später musste der dreimalige Meister aufgrund einer eine Million Euro schweren Etatlücke Insolvenz anmelden.

    Derzeit prüft die HSG noch immer, den Revier-Nachbarn auf rund 100 000 Euro zu verklagen, sollte sich herausstellen, dass der TuSEM bereits zum Zeitpunkt der Relegationspartien zahlungsunfähig war und eine Insolvenzverschleppung vorliegt.
    www.derwesten.de

    Die suchen wohl immer noch unsern Pleitemeier :D :D
    Tip : Samstag fährt er immer in der Maggi-Höhe rum :wink: :wink:



    Re: Gummersbach in Not

    willi1 - 03.09.2009, 23:18


    Stojanovic vor Abgang
    Gummersbach vor der Insolvenz?
    Von UWE BÖDEKER
    Köln – Am Samstag beginnt für den VfL Gummersbach die neue Saison mit dem Heimspiel gegen Düsseldorf (19 Uhr, LanxessArena). Es könnte eines der letzten Erstligaspiele des VfL werden, denn der Traditionsklub steht vor dem finanziellen Aus.

    Schon vor einer Woche wurden die Spieler gebeten, auf 20 Prozent des Gehalts zu verzichten. Jetzt ist die Lage nach EXPRESS-Informationen noch dramatischer. Steht der Verein sogar vor der Insolvenz? Sportdirektor Franzois Houlet: „Nahezu jede Firma hat doch derzeit die Gefahr einer Insolvenz, aber wir wollen das vermeiden.“

    Die Frage ist nur, wie. Fünf Spieler, darunter auch Top-Torhüter Goran Stojanovic, wollen dem Klub jedenfalls nicht helfen - sie suchen sich einen anderen Verein.

    Von Seiten der Handball-Liga droht den Oberbergischen eine Strafe, weil gegen Auflagen verstoßen wurde. Der VfL konnte die vierteljährlichen Nachweise, dass Zahlungen geflossen sind, wie es heißt erst verspätet vorlegen.

    Durch den Wegfall von insgesamt drei Premium-Sponsoren (Krombacher, Voss und AGGER Energie) sowie mehr als 20 Business-Club-Kunden soll nach EXPRESS-Informationen eine Unterdeckung des 4,2-Millionen-Etats in Höhe von etwa einer Million entstanden sein. Die Folge: Gummersbach könnte zahlungsunfähig werden - und das schon zu Saisonbeginn.

    Die Frage: Wieso bekam der Klub überhaupt eine Lizenz? Frank Bohmann von der HBL: „Beim Lizensierungsverfahren ist nichts aufgefallen, aber wir haben jetzt neue Unterlagen bekommen. Am Freitag tagt dazu die Lizensierungskommission. Mehr kann ich derzeit noch nicht sagen.“

    Houlet gibt die Hoffnung nicht auf: „Es besteht die Chance, dass wir in den nächsten 14 Tagen noch Geldgeber finden. Vielleicht können wir die Saison in Ruhe anfangen...“

    www.express.de



    Re: Gummersbach in Not

    willi1 - 03.09.2009, 23:28


    (pl/03.09.2009-17:00)

    Gummersbach – Zwei Tage vor dem Bundesliga-Saisonstart überschlagen sich beim VfL Gummersbach die Ereignisse: Drohende Insolvenz ist vom Tisch, HBL gibt die „Startberechtigung“ für Samstag, aber Zarko Markovic ist nicht mehr im Kader.

    Von Peter Lenz



    Entgegen anders verlautenden Meldungen in der Boulevard-Presse droht dem VfL Gummersbach keine Insolvenz. Dies versicherte heute Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet gegenüber Oberberg-Aktuell: „Natürlich haben wir nach wie vor einen finanziellen Engpass und wir müssen weiter sparen, aber von einer Insolvenz kann keine Rede sein.“ Kurzfristige Liquiditätsprobleme aufgrund noch ausstehender Sponsoren-Einnahmen im „deutlich sechsstelligen Bereich“ (Houlet) sind das Problem, aber nach einem Gespräch mit den Business-Partnern sei man zuversichtlich, die Lücken bald zu schließen. Aufsichtsratschef Claus Horstmann hatte die Sponsoren gestern persönlich um Unterstützung gebeten.



    Den wilden Spekulationen, dem VfL würde von der HBL die Spielgenehmigung verwehrt, setzt Houlet ein Ende. „Wir haben heute ein Fax von der HBL bekommen, dass alles klar ist und wir am Samstag starten können.“ Allerdings tagt morgen noch einmal die Lizensierungs-Kommission. Da könnte es darum gehen, dass dem VfL wegen eines verspäteten Einreichens von Unterlagen ein Punkt abgezogen werden soll.



    Aber das ist wohl Gummersbachs kleinstes Problem, denn derweil hat sich der Gummersbacher Kader bereits etwas gelichtet. So steht Neuzugang Zarko Marcovic nicht mehr im Aufgebot. „Aus privaten Gründen hat er um die Auflösung seines Vertrages gebeten, er ist bereits heute in seine Heimat nach Montenegro zurück geflogen“, so Houlet.



    Und damit ist unter Umständen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.



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    Drei weitere Leistungsträger haben bislang nicht dem Gehaltsverzicht zugestimmt.„Wir werden nächste Woche die Gespräche weiterführen“, gibt der VfL-Geschäftsführer noch nicht die Hoffnung auf, den Kader zusammen zu halten. Fakt ist, dass außer Markovic am Samstag beim Debüt gegen Aufsteiger Düsseldorf (19 Uhr, Lanxess-Arena) alle Mann an Bord sein werden.



    Zumindest die, die fit sind. Denn mit Adrian Wagner, der nach wie vor seine Achillissehnen-Probleme auskuriert, fehlt ein Spieler definitiv. Große Fragezeichen nach wie vor bei Steffen Fäth. Die gestrige Untersuchung nach seinem Kapselriss in der Schulter brachte noch keine Entwarnung. „Es wird sich erst morgen entscheiden, ob er auflaufen kann“, so VfL-Pressesprecher Holger Klein.

    www.oberberg-aktuell.de

    Vieles erinnert mich hier an die Zeit vor 11 Monaten in Essen :roll: :roll:



    Re: Gummersbach in Not

    Max1 - 07.10.2009, 18:36


    VfL Gummersbach: Provisionsverzicht des Vermarkters - Gerüchte um Bürgschaft Rudolphs und Abgang weiterer Spieler

    Francois-Xavier Houlet
    Foto: fotograf-kiel.de
    "Der VfL ist ein wichtiger Partner, der uns sehr am Herzen liegt", so Matthias Pietza, Chef von IMG Deutschland, zu dem Zeichen, dass der Vermarkter des VfL Gummersbach setzte. IMG, die den VfL Gummersbach bereits seit 2007 als Vermarkter betreuen, verzichtet in der laufenden Spielzeit auf die Hälfte der ihnen vertraglich zustehenden Provisionen - nach Vereinsangaben ein sechsstelliger Betrag. "Wir wollen dazu beitragen, dass es dem VfL wieder finanziell besser geht", so Pietza weiter. Unterdessen berichten Hamburger Medien davon, dass im Sommer nur eine Bürgschaft von HSV-Präsident Andreas Rudolph für einen notwendigen Kredit die Lizenzerteilung für die Oberbergischen möglich machte. Zudem sollen weiterhin drei Spieler dem freiwilligen Gehaltsverzicht nicht zugestimmt haben.

    "Das ist ein tolles Zeichen von IMG. Damit leistet unser Vermarkter einen maßgeblichen Anteil zur Sanierung des VfL. Das zeigt, dass IMG zum VfL steht und uns auch in schwierigen Zeiten unterstützt. Vielen Dank für das Entgegenkommen", so VfL-Aufsichtsratschef Claus Horstmann zum Verzicht des Vermarkters. Dieser war in den Vorwochen auch in die Kritik gekommen: Marc Schroeder, Sprecher des Business Clubs, hatte in einem Pressegespräch des VfL Gummersbach am 18. September erklärt: "Der Sportvermarkter IMG konnte nicht diesen Erfolg einfahren, den sie sich selbst erhofft haben."

    Die Ambitionen waren groß, als die bereits seit dem Vorjahr bestehende Zusammenarbeit im Februar 2008 in einen langfristigen und exklusiven Vermarktungsvertrag mündete. "IMG hat sich nach der sehr erfolgreichen Heim-WM 2007 intensiv mit dem Thema Handball in Deutschland auseinandergesetzt und schließlich beim VfL Gummersbach in Geschäftsführung und Aufsichtsrat professionelle Strukturen vorgefunden, die uns zu dem Entschluss gebracht haben, dass wir mit dem Verein ... den Einstieg im Handball in Deutschland vollziehen möchten", so Pietza damals. "Wir sehen ... für den Handballsport im Allgemeinen und vor allem für den VfL ein enormes zukünftiges Vermarktungspotenzial", so Pietza in der damaligen Presseaussendung weiter.

    Der Verein hatte bereits vor dem Saisonstart umfangreiche Sparmaßnahmen eingeleitet, mit Zarko Markovic, Kevin Jahn und Audrey Tuzolana verließen dabei drei Spieler den Verein, zuletzt wurde zudem bekannt, dass es auch Stelleneinsparungen im Umfeld geben soll. Dem freiwilligen Gehaltsverzicht haben einige Spieler weiterhin nicht zugestimmt - die Profis können dabei auch auf gültige Verträge verweisen. "Wir waren gerade bei Goran und Drago auf einem guten Weg. Aber irgendwann kommen wir immer an den Punkt, wo es auf den Berater ankommt", verweist VfL-Manager Francois-Xavier Houlet dabei im Kölner Express auf Spielerberater Sascha Bratic. Der hat in Gummersbach Torhüter Goran Stojanovic, Vedran Zrnic und Drago Vukovic unter Vertrag. Gummersbach befindet sich dabei in der Zwickmühle, stimmen die Spieler nicht selbst zu, so bliebe nur der Weg einer Änderungskündigung - dieser würde den Spielern aber einen sofortigen ablösefreien Wechsel ermöglichen. Nach Informationen des Kölner Express soll Bratic die Gespräche auf den Dezember verschoben haben.

    Unterdessen hat die Hamburger Morgenpost in dieser Woche berichtet, dass Andreas Rudolph, der bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in den HSV gepumpt haben soll, auch den Ligakonkurrenten VfL Gummersbach vor dem Aus bewahrt hat. Der gebürtige Gummersbacher soll eine Bürgschaft für einen Kredit übernommen haben. "Ohne die Bürgschaft hätte der Traditionsklub nicht den Kredit und damit keine Lizenz erhalten", berichtet die Morgenpost, bestätigten wollten dies aber weder Rudolph noch Houlet.

    Quelle: Handball-world



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