Training, Training, Training...

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    Re: Training, Training, Training...

    Jordyn - 16.04.2009, 16:30

    Training, Training, Training...
    Es war halb acht, als ich heute Morgen mit Kimba im Stall ankam. Der Hof war wie leer gefegt, es waren höchstens zwei Leute da außer mir. Mein Weg führte mich zuerst zu Texas. Meine Stute stand noch in ihrer Box. Ich wollte sie noch vorm Weidegang reiten. Ich öffnete die Box und lockte sie raus. Als sie auf der Stallgasse stand begrüßte ich sie, indem ich sie kurz streichelte. Ich ließ Texas warten und holte meine Sachen. Zuerst putzte ich sie gründlich, sie war etwas dreckig. Ich putzte, bis ihr Gesicht wieder weiß strahlte. Danach legte ich ihr ihren Sattel auf und trenste sie. Ich zog mir meine schwarzen Chaps an und machte mir heute mal Rädchensporen für sie um. Dann gings in die Halle. Es war noch recht frisch draußen. In der halle gurtete ich nach und saß auf. Ich schnalzte mit der Zunge und Texas ging vorwärts.Allerdings viel zu langsam. Ich gab einen kleinen Impuls mit meinen Schenkeln und Texas wurde flotter. Zunächst ließ ich sie einige Bahnen im Schritt gehen, natürlich nicht stur geradeaus, das wär ja langweilig. Nein, erst gerade, dann seitwärts gerichtet, rückwärts gerichtet, und quer durch die Bahn. Texas löste sich sehr schnell, sie begann zu schnauben, senkte ihren Kopf. Ich begann sie zu stellen und rund zu machen, was auch gut klappte. Bevor ich aufgesessen war, hatte ich in der einen Ecke der halle Stangen und Pilone aufgestellt, an denen ich heute ein bisschen trailen wollte. Doch zunächst treib ich Texas vorwärts, bis sie in den Trab viel. Sie ließ schön vorwärts-abwärts (das machen Westernpferde auch :wink: ) und sehr flott. Ab und zu wollte sie ihren Kopf hochreißen, aber sowas kann sie bei mir vergessen. Ich hob sie mit meinen Hacken unterm Bauch an und sofort senkte sich der Kopf wieder. So wird ein Pferd rund gemacht. Nun ritt ich Wendungen, um Texas mehr zu biegen. Ein paar größere Volten, Zirkel verkleinern und vergrößern, sogar Schalngenlinien. Dann richtete ich sie seitwärts, also sowas wie Traversale im Trab, nur cooler, weils mit Westernsattel voll locker aussieht! 8) :wink:
    Texas benahm sich anständig und arbeitete konzentriert mit. Jetzt richtete ich sie rückwärts, was im Trab schon schwer ist, aber einer Trailerin und vor allem einer Racerin darf das nichts ausmachen. Die ersten Schritte waren unbeholfen, danach besserte es sich. Nun kamen noch ein paar Tempowechsel dran. Stand-Schritt, Schritt-Stand, Stand-Trab, Trab-Stand, Stand-Galopp, Galopp-Schritt, Schritt-Galopp, Galopp-Stand, in dieser Reihenfolge. Texas war sehr gut. Ich lobte sie und ging dann zu den Standen. Dort durfte sie in ein L. Zunächst ließ ich sie seitwärts über die innere Stange gehen und beim Eckpunkt rückwärts über die äußere Stange, ohne sie zu berühren. Von dort musst sie wieder seitwärts über die äußere Stange und am Ende des L´s gabs ne Vorderhandwendung und das Gleiche nochmal zurück. Danach ließ ich sie komplett rückwärts durch das L gehen, sie berührte nicht eine Stange, das war wirklich gut! Nun ging ich zu den Pilone, durch die ich sie erstmal vorwärtsgehen ließ. Dann richtete ich sie rückwärts durch die Pilone, sehr eng dran vorbei, damit sie Platz zum Ausholen hat. Auch hier leistete sie sich keinen Fehler. Nach ein paar Wiederholungen trabte ich an und ging wieder ganze Bahn. Dann galoppierte ich an und versuchte Texas dabei möglichst versammelt und rund zu halten, aber sie brach förmlich auseinander. Also gleich nochmal, erst Trab, versammeln, rund machen, angaloppieren. Das war schon besser. Ein Reinigpferd müsste sowas können. Ich wiederholte die Übung noch etwas, bis ich zum schluss die Zügel nachgab und Texas ganz locker galoppieren ließ. Ich nahm die Zügel in eine Hand und entspannte etwas. Dann parierte ich durch und ritt noch etwas Schritt. Ich lobte Texas und brachte sie zurück zum Stall. Dort nahm ich ihr das ganze Sattelzeug ab und brachte sie auf die Weide. Sie bekam noch eine Möhre und ich pfiff nach meinem Saddlebred.
    Cal kam angaloppiert. Ich nahm ihn mit runter zum Stall, wo ich ihn zunächst mal putzte. Er hatte sich ordentlich gewälzt. Nach dem Putzen holte ich Sattel und Bosal. Diesmal behielt ich auch bei ihm die Rädchensporen dran. Ich sattelte ihn und legte das Bosal an. es musste noch richtig eingestellt werden, bevor ich loskonnte. Aus Texas Box holte ich dann noch Kimba. Meine Aussie-Hündin hatte das Training mit Texas nicht interessiert und so zog sie sich in ihre Box zurück. Nun war sie aber munter. Ich streichelte sie, bevor ich mich auf Cal schwang. Wir ritten vom Hof runter. Die gleiche Strecke wie gestern mit Texas. Auf der Wiese im Wald standen die Rinder und ich ritt sofort durchs Gatter, was für Cal echt schwer war. Texas kennt das Tor öffnen bzw. die Gatterübung anscheinend, im Gegensatz zu Cal. Er blieb nicht stehen und tänzelte rum, drehte sich, so dass ich keine Chance hatte das blöde Tor zu öffnen...Ich nahm die Zügel kurz und ging auf die kleinere, uneingezäunte Wiese, wo wir ein kleines Machtspielchen austrugen. Wer hat hier die Hosen an? Er legte sich aufs Gebiss, ich ließ sie Zügel los, und trieb mit den Schenkel so dagegen, dass er weiterlief. Er blieb stehen und ich zog ihn förmlich rückwärts. Das war schon wieder so unartig! es half nichts, ich machte die Beine zu, fester als sonst und hob ihn dann unterm Bauch hoch, Zügel kurz, vorwärts. Das ging eine ganze Weile. Cal hatte wohl noch keine Besitzerin wie mich, denn er gab irgendwann auf. Zurück am Gatter blieb er brav stehen, so dass ich es öffnen konnte und er machte auch keine Mätzchen mehr. Als er die Rinder von nahem sah, merkte ich wie das Adrenalin in seinen Adern freigesetzt wurde, er pumpte sich regelrecht auf. Ich rief Kimba "Work!" und Kimba lief los, bellte die Rinder an und trieb sie zusammen. Als sie da waren, wo ich sie haben wollte gings los. "Kimba DOWN!" Kimba legte sich hin, genau da, wo sie stand und lauerte auf den nächsten Befehl. Ich ritt mit Cal ran und trieb die Rinder über die Weide. Wir sonderten ein Rind ab und spielten etwas Fangen...jedenfalls muss es so ausgesehen haben, denn Cal lief, wenn das Rind zu nahe kam, davor weg... :roll: . Ich trieb ihn näher, bei jedem Versuch wurde er ruhiger, bis er wirklich anfing, sich wie ein Cow Horse zu verhalten und arbeitete. wir trieben das Rind in die Ecke, ließen es wieder laufen, fingen es wieder ein. Ich war erstaunt, was für Wendungen Cal hinlegen konnte, so enge hatte ich ihm nicht zugetraut.
    Nach fast zwei Stunden, wars genug. "KImba Work!" Kimba trieb die Rinder weg. Ein Pfiff und sie war bei Fuß. Am Tor ging alles gut und so verließen wir die Weide wieder. Am Hof zurück nahm ich Cal Sattel und Bosal ab. Also mit Bosal reiten ist bei Cal nichts, lieber Trense. Morgen werde ich das hackamore ausprobieren, mal schauen wie das geht. Ich putzte Cal ab, brachte ihn zurück auf die Weide.
    Peak war als Letzter dran. Ich nahm meinen wunderschönen Quarter-Wallach mit. Am Stall putzte ich auch ihn ordentlich, bevor ich Sattel und Trense holte. nach dem Putzen legte ich ihm die Trense an, woltte ihn aber noch nicht satteln. Ich schwang mich so auf Peak und ritt etwas ins Gelände, ohne Sattel. Kimba lief umher, während Peak locker, aber flott, dahertrottete. Ich ließ ihn etwas grasen, stieg kurz ab und sah mir die Umgebung an. Wir ritten zum Strand. Das war ein ausblick! Ich galoppierte an. Durchs Wasser, welches uns ins Gesicht spritzte. Kimba war pitschnass. Wir ritten durch den Wald zurück, denn trotz des schönen Wetters musste Peak noch was tun. Am Stall stellte ich ihn in die Sonne und rieb ihn etwas ab, bis die Sattellage komplett trocken war. Kimba lag wie ein begossener Pudel im Schatten und hechelte glücklich. Ich sattelte Peak auf und ging mit ihm auf den Platz. Ich hatte lediglich einen Halsring, die Trense hatte ich ihm abgenommen. Am Anfang war Peak etwas übereifrig, er beruhigte sich aber schnell wieder. ich trieb ihn vorwärts. Es war eine kleine Umstellung nur noch Schenkelhilfen zu geben, denn mit dem Halsring war sowas nicht möglich. Dennoch war ich überrascht, wie konzentriert und aufmerksam Peak mitarbeitete. Ich ließ ihn in alle Richtungen gehen, seitwärts, vorwärts sowieso und rückwärts. Es war unglaublich, wie unglaublich er sich stellen und richten ließ mit dem Halsring. Vielleicht reite ich ihn nur noch damit! Es war absolut nichts auszusetzen. Ich ritt ein paar Tempowechsel, ein paar Wendungen, nichts großartiges, weil er so super mitmachte. Er machte nämlich keine Fehler, also musste ich auch nichts verbessern. Nach knapp einer Stunde brachte ich ihn wieder zum Stall. Dort nahm ich ihm den Sattel ab und spritzte seine Hufe ab, die natürlich sandig und matschig wurden, weil sie vorher schon nass waren. Ich brachte ihn zurück zur Koppel, gab meinen Pferden eine Karotte (peak bekam 2!) und fuhr mit Kimba nach Hause.
    Dort kümmerte ich mich um Mao. Der Tiger schnurrte friedlich, als ich sein Fell bürstete und mit ihm spielte. dann ließ ich ihn raus. Flummi und ich waren noch spazieren. Eine große Runde, wo ich ihn über Baumstämme jagte und durchgehen ließ. Danach holte ich Kimba und fuhr mit beidem noch zum strand, wo sie im Wasser spielten. Wieder zuhause blieb ich mit ihnen im garten, ruhte mich etwas aus und wartete, bis meine Hunde getrocknet waren...

    soviel für heute
    Jordyn



    Re: Training, Training, Training...

    rosental - 17.04.2009, 08:31


    Sehr schön!



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