Dressurtraining

Gestüt Sonnenschein
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    Re: Dressurtraining

    Melissa - 15.04.2009, 15:15

    Dressurtraining
    Als ich am nächsten Tag Casanova geputzt hatte, sattelte und trenste ich ihn gut gelaunt auf. Er ließ es brav über sich ergehen und nachdem ich meinen Reithelm aufgesetzt hatte lief ich mitsamt Pferd zur Reithalle die um diese Zeit leer war. Ich gurtete auf der Mittelinie nach und saß dann auf. In einer geraden Linie ritt ich auf den Hufschlag und wendete dann auf die rechte Hand ab. So ritt ich etwa 5 Minuten und wechselte dann durch die Länge der Bahn. Nun war ich auf der linken Hand. So ritt ich ebenfalls 5 Minuten und wendete dann bei A ab zu einer Volte. Dann bei M eine Kehrtvolte und auf der anderen Hand ebenfalls erst eine Volte und dann eine Kehrtvolte. Nun wechselte ich dann durch die Breite der Bahn und marschierte dann auf. Ich hielt an und nahm die Zügel auf. Ich ritt wieder an, ging auf die linke Hand und machte bei K eine Volte. Dann ritt ich durch die Länge der Bahn und parierte dann bei F durch. Casanova schien sehr konzentriert zu sein was mir gefiel. Ich ritt wieder an, machte bei C eine Kehrtvolte und nach 3 Runden trabte ich bei M an. Casanova fiel in einen Arbeitstrab und ich wendete ab und wechselte durch die Breite der Bahn im Trab. Dann hielt ich bei F an und richtete den Hengst mit diesen Hilfen ein paar Schritte rückwärts: Ich legte beide meiner Schnekel eine Handbreit hinter den Sattelgurt. Die Zügel fasste ich noch etwas mehr nach und trieb das Pferd mit Schenkel und Gewicht vorwärts. Mit den Zügeln hielt ich dagegen und als er rückwärts ging gab ich leicht nach. Die Schritte die er zurück macht waren zwar etwas ungleichmäßig aber ich ritt dann wieder geradeaus. Casanova hatte sonst schon sehr gut mitgemacht. Bei A trabte ich wieder an und nach 7 Runden im Trab galoppierte ich bei K an. Casanovas Wechsel waren so wie sie sein sollten. Ruhig und flüssig. Ich galoppierte noch ein paar Runden, da der Hengst nur so vor Energie sprühte. Als ich wieder zum Trab wechselte war der Wechsel etwas holperig. Ich trabte ein Stück, galopierte an und parierte dann wieder zum Trab durch. Dieses Mal war der Wechsel schon besser. Ich freute mich und nach einer Kehrtvolte im Trab und nach ein paar Trabschritten parierte ich zum Schritt durch. Lobend klopfte ich Casanovas Hals. Dass hatte er wirklich super gut gemacht. Bis auf das Rückwärts richten aber daran konnte man ja noch arbeiten. Ich ritt eine Volte bei M und wechselte danach durch die Länge der Bahn. Dann hielt ich an und verschuchte Casanova wieder Rückwärts zu richten. Dieses Mal klappte es schon besser und auch seine Schritte waren gleich mäßiger und sicherer. Ich lobte ihn mit meiner Stimme in dem ich sagte: " Super gemacht Casanova!" Der Hengst drehte seine Ohren etwas nach hinten, vieleicht um mir zu zuhören. Ich war mir aber nicht ganz sicher, dachte aber auch nicht weiter nach. Schnell konzentrierte ich mich wieder aufs Reiten und auf mein Pferd. Ich trabte an machte eine Kehrtvolte und wechselte dann aus dem Zirkel. Danach wieder 3 Runden im Trab und dann wieder Galopp. ich galoppierte 2 Runden und ritt dann weitere 7 Runden auf dem Zirkel wobei ich die Kreise immer unterschiedlich machte. Mal kleiner, mal größer. Ich wechselte durch die Breite der Bahn und parierte dann gleich zum Schritt durch. Casanova machte keinen einzigen Trabschritt sondern fiel gleich in einen Mittelschritt. Ich lobte ihn ausgiebig und da ich noch Zeit hatte probierte ich etwas neues aus. Als ich noch ein Kind war, bin ich in einem Reitstall geritten und da wurde immer neben Dressur, Springen, Military und Western noch ein anderer Kurs angeboten. Das war wie so eine Kür und da sind wir immer so Sachen wie ein Kleeblatt geritten. Das wollte ich auch mal mit meinem Hengst ausprobieren, konnte mich aber nur noch an das Kleeblatt erinnern. Also ritt ich es an der Breite der Bahn. Vier so Blätter die ineinander Verschlungenb waren. am Anfang klappte es nicht so gut aber als ich es ein paar Mal ritt wurde Casanova genauso wie ich immer sicherer und am Ende klappte es sogar perfekt. Ich war stolz auf Casanova und marschierte auf. Er hatte für heute genug gearbeitet. An dem Mittelpunkt hielt ich an und schaute Casanovas Fußfolge im Spiegel der Reithalle an. Und tatsächlich stand das Pferd korrekt mit allen 4 Hufen. Ich klopfte ordentlich seinen Hals und schwang mich dann aus dem Sattel. Rasch machte ich die Steigbügel hoch und nahm dem Hengst die Zügel vom Hals. Schnell machte ich noch meinen Reithelm auf und führte das pferd dann aus der Reithalle. Dann führte ich ihn zu dem Putzplatz wo noch sien Halfter mit dem Strick hing. Ich streifte es ihm über und nahm dann erst den Sattel und dann die Trense ab. Beides räumte ich in die Sattelkammer und holte aus ihr auch noch einen großen, roten Apfel. Als ich wieder draußen war, gab ich Casanova den Apfel und während er ihn zerkaute zog ich ihm schon mal dass Halfter richtig auf. Dann holte ich noch schnell die Abschwitzdecke, da der Hengst ordentlich schwitzte. Darum entschloss ich mich auch dazu ihn nicht auf die Koppel sondern in seine Box zu stellen. Ich führte ihn dorthin nahm ihm sein Halfter ab und verabschiedet mich von dem schönen Hengst. Schnell räumte ich noch das Halfter auf und nachdem ich noch allen "Tschüss" gesagt hatte, machte ich mich auf den Heimweg.

    ich hoffe das er euch gefällt.



    Re: Dressurtraining

    Manu - 03.05.2009, 10:55


    Schöner Bericht. Diesmal hast du das Putzen zwar gar nicht beschrieben, aber wenn du das nicht in jedem Bericht machst ist das auch nicht so tragisch. Ich finde es gut, dass du so ausführlich beschrieben hast, was du machst. Du hast es auch so geschrieben, dass ich dir immer folgen konnte, was nicht immer der Fall ist :P.
    Du bekommst von mir nochmal 7 Punkte und einen Dressurbalken. --> 35 Punkte
    Ich übertrag den Balken sofort ;)



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