Dreamstory

Maya und Domenico
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    Re: Dreamstory

    Merissa - 11.04.2009, 14:43

    Dreamstory
    Heii.
    also.. ich nehme jetzt mal allen meinen Mut zusammen und veröffentliche einen teil meiner story..

    also.. die geschichte habe ich geträumt.. daher der name..
    ich habe den ganzen verlauf schon im kopf..
    aufs papier hats bisher erst eine szene ganz am schluss geschafft..
    und den will ich euch jetzt zeigen.
    ich wäre sehr froh über eure meinung..
    es ist nicht besonders gut.. :oops:

    Das Licht raste immer schneller auf uns zu und wir wussten dass wir sterben würden. Wieder und wieder stellte ich mir die frage was danach kommen würde. Sie rückte nun näher zu mir und griff nach meiner Hand. Ich überlies sie ihr widerstandslos. Es hatte keinen Sinn sich jetzt noch mit ihr zu streiten. Jetzt wo der Tod doch so nahe war. Ich spürte wie sie neben mir ihre Augen schloss. Sie musste sich dem was kommen wird stellen. Sie hatte keine Wahl, während ich mich gegen mein Leben und gleichzeitig für meine Welt entschieden hatte. Denn meine Welt stand jetzt neben mir und erinnerte mich an all die schönen Momente mit ihr. Wir hätten vor Angst zittern müssen. Doch wir fühlten nichts dergleichen. Im Gegenteil. Neben mir fing sie an zu summen. Unser Lied. Eine Welle des Glücks durch zuckte mich. Ein Seliges Lächeln überflog mein Gesicht. Das Buch das vor uns auf dem Boden lag beachteten wir nicht mehr. Es hatte unser ganzes Leben beansprucht. Doch jetzt, da das Ende des Leidens so nahe stand, wurde das Buch mit einem Schlag unwichtig. Das einzige was zählte war unsere Liebe. Die Liebe die alles andere überschien. Bald würde all der Schmerz nur noch böse Vergangenheit sein. Und wir würden zusammen in einer anderen Welt glücklich sein. Allein dieser Glaube machte uns so stark dass wir langsam dem Licht entgegen liefen. Langsam schloss auch ich meine Augen und gemeinsam warteten wir auf den Tod.


    wenn ihr lust habt. kann ich euch später noch mehr schreiben..
    danke schon für eure kritik..



    Re: Dreamstory

    Vivi - 11.04.2009, 15:42


    wow, das hast du geträumt?? das is echt gut!! würde mich freuen einen weiteren teil zu lesen, ich konnte mir das grade richtig bldlich vorstellen, voll gut!!

    lG
    Vivi



    Re: Dreamstory

    mayamausi96 - 11.04.2009, 17:01


    WEITER, du hast mich richtig neugierig gemacht!



    Re: Dreamstory

    Merissa - 11.04.2009, 17:15


    Vivi hat folgendes geschrieben: wow, das hast du geträumt?? das is echt gut!! würde mich freuen einen weiteren teil zu lesen, ich konnte mir das grade richtig bldlich vorstellen, voll gut!!

    lG
    Vivi

    naja.. ich habe nur den anfang geträumt.. aber das hier kam alles aus dem kopf.. das was ich geträumt hab bring ich i-wie gerade nicht aufs papier.. abr das kommt schon noch^^



    Re: Dreamstory

    Fruchtzwerg - 11.04.2009, 17:16


    Ich find den Teil richtig gut! :)
    Am Anfang fand ich´s einbisschen komisch das du das Ende reingestellt hast. Aber ich finds doch ziemlich gut.
    Weil ich finde das das Ende gar nicht so viel verät sondern einen (mich^^) auf das neugierig macht, was vorher passiert ist.
    Ich weiß jetzt nicht wie du´s schreiben wolltest, aber ich fänd glaub ich gut, wenn der Teil vielleicht so ne Art Epilog ist und die Geschichte dann so wie ne Rückblende anfängt.
    Naja. Also ich bin jetzt neugierig und hoffe mal das du witerschriebst? :D



    Re: Dreamstory

    Merissa - 11.04.2009, 17:33


    Fruchtzwerg hat folgendes geschrieben: Ich find den Teil richtig gut! :)
    Am Anfang fand ich´s einbisschen komisch das du das Ende reingestellt hast. Aber ich finds doch ziemlich gut.
    Weil ich finde das das Ende gar nicht so viel verät sondern einen (mich^^) auf das neugierig macht, was vorher passiert ist.
    Ich weiß jetzt nicht wie du´s schreiben wolltest, aber ich fänd glaub ich gut, wenn der Teil vielleicht so ne Art Epilog ist und die Geschichte dann so wie ne Rückblende anfängt.
    Naja. Also ich bin jetzt neugierig und hoffe mal das du witerschriebst? :D

    ja das habe ich mir ebe auch gedacht.. ich wusste nur nicht mehr wie das heisst^^ epilog also. okaih. xD ja ich bin bereits dabei.. aber ich bin nicht so schnell zufrieden mit mir.. :?



    Re: Dreamstory

    Angi90 - 11.04.2009, 18:38


    ich finde den anfang (oder je nach dem eben das ende ;-) ) auch total gut!
    weil man merkt, das da etwas passiert sein muss und das das buch wohl eine wichtige rolle spielt! =)
    bin echt gespannt wie es weiter geht! =)

    und das mit dem schreiben kenne ich, habe manchmal auch so phasen, in denen ich zwar alles im kopf habe, es aber nicht aufs papier bringe!
    also lass dich nicht unter druch setzen! =)

    lg



    Re: Dreamstory

    Fruchtzwerg - 11.04.2009, 20:16


    Merissa hat folgendes geschrieben: Fruchtzwerg hat folgendes geschrieben: Ich find den Teil richtig gut! :)
    Am Anfang fand ich´s einbisschen komisch das du das Ende reingestellt hast. Aber ich finds doch ziemlich gut.
    Weil ich finde das das Ende gar nicht so viel verät sondern einen (mich^^) auf das neugierig macht, was vorher passiert ist.
    Ich weiß jetzt nicht wie du´s schreiben wolltest, aber ich fänd glaub ich gut, wenn der Teil vielleicht so ne Art Epilog ist und die Geschichte dann so wie ne Rückblende anfängt.
    Naja. Also ich bin jetzt neugierig und hoffe mal das du witerschriebst? :D

    ja das habe ich mir ebe auch gedacht.. ich wusste nur nicht mehr wie das heisst^^ epilog also. okaih. xD ja ich bin bereits dabei.. aber ich bin nicht so schnell zufrieden mit mir.. :?

    Ich bin mir gar nicht so sicher ob das Epilog heißt, kann auch sein das das ein Prolog ist. :wink:



    Re: Dreamstory

    Prissi - 11.04.2009, 20:23


    Prolog ist der Anfang sozusagen und der Epilog ist das am Ende, also zum Beispiel eine kurze Ausführung der Geschehnisse in der fernen Zukunft.



    Re: Dreamstory

    Merissa - 12.04.2009, 09:15


    Prissi hat folgendes geschrieben: Prolog ist der Anfang sozusagen und der Epilog ist das am Ende, also zum Beispiel eine kurze Ausführung der Geschehnisse in der fernen Zukunft.

    achso. aber weisst du. bei manchen büchern hat es am anfang einen kleinen text. den man dann aber überhaupt nicht versteht. aber er macht einem neugierig so dass man weiter lesen will oder.? und wenn man dann das buch liest kommt irgendwann diese szene vor.
    und dann versteht man alles.
    weisst du was ich meine? und wie das heisst?
    lg



    Re: Dreamstory

    Merissa - 12.04.2009, 09:40


    Also das was jetzt kommt. ist der anfang.
    ich hoffe er gefällt euch. bin schon gespannt auf eure kritik :P

    Der Wind wehte Raienne durch die Haare, als sie sich auf einen Fels vorsprung hinsetzte. Seufzend holte sie ihren Laptop aus der Tasche.
    Traurig blickte sie am Blidschirm vorbei, zur alten, klapprigen Brücke die über dem tiefen Abgrund hing.
    Sie strich sich eine Sträne aus dem Gesicht und fing an zu tippen.

    Mein liebster Bruder, Alexander

    Da ich dich nicht auch noch verlieren will, erkläre ich es dir so.
    Ein Buch wird in ein paar Tagen bei dir vor der Haustüre liegen.
    Es hat eine besondere Kraft. Du wirst dich noch wundern darüber..
    Alex, mein liebster Bruder, versprich mir dass du, sobald du dieses Buch hast, alles daran setzst ein Mann Namen's Brill Henrix zu finden. Egal was passiert! Tu es mir zu liebe! Nur so kannst du's schaffen.
    Dies ist meine letzte Mail. Es gab zu viel Leid, mehr als ich ertragen kann. Es tut mir so leid, dass ich dich alleine auf dieser schrecklichen Welt zurück lasse! Du warst der Sinn meines Lebens. Ich will dich nicht auch noch verlieren. Es ist nicht deine Schuld.
    Ich bin eine Gefahr für die Menschen die mich lieben. Du liebst mich zu fest. Gib dich jetzt nicht selbst auf! Es würde nichts bringen.
    Vertrau auf deine innere Stärke!
    Weil ich dich liebe..
    Deine Raienne

    Immer wieder las sie das Mail durch. Löschte mal dies, mal das, bis sie wirklich zu frieden war. Dann stand sie auf und klickte auf SENDEN. Ohne lange zu überlegen warf sie den Laptop in die Schlucht. Sie brauchte ihn nun nicht mehr.
    Plötzlich fing das Mädchen an zu lachen.Nur leise. Aber es hallte trotzdem an den riesigen Felswänden zurück.
    Raienne kletterte langsam auf die Brücke. Mit jedem Schritt knarrte diese mehr.In der Mitte blib sie stehen. Sie schlug den Kopf zurück und atmete tief ein. Sie liebte die frische Luft der unbegrenzten Freiheit. Plötzlich fiel die ganze Last, die sie über Jahre hin weg bei sich trug, von ihr. Zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit fühlte sie so etwas wie Glück. Irgendwo in der Ferne, machte jemand fröhliche und heitere Strassenmusik. So hatte sie es sich immer vorgestellt. Es war so vollkommen. Sie zog ihr T-Shirt aus. "Ich tu das nur für dich, Alexander, nur für dich.", war ihr letzter Gedanke. Lächelnd stürzte sie sich in die Tiefe. Endlich fühlte sie sich frei.




    Das wär's.. :roll:



    Re: Dreamstory

    Prissi - 12.04.2009, 11:36


    Das hört sich so an, al ob es wohl spannend weiter geht. Schreib weiter. :-)

    Eine Frage habe ich noch: Wie wird denn dieser Name Raienne ausgespochen? Wie Rain im Englischen?

    Und hier noch mal was aus Wikipedia zu Prolog und Epilog:
    Der Prolog (griechisch πρόλογος /prólogos/ „das Vor-Wort, die Vor-Rede“) bedeutet so viel wie „Vorwort“. Es besteht aus den Bestandteilen „pro“ (griechisch „vor“) und „logos“ (griechisch „Wort“). Entsprechend bezeichnet der Epilog das Nachwort.

    Ein Prolog ist eine Einleitung, Vorrede oder auch ein Vorwort. Im Drama dient diese Vorrede der Erläuterung des Sinnes des Stücks. Dabei kann die Handlung des Prologes mit dem Stück verbunden sein, jedoch auch losgelöst von dem eigentlichen Drama in die Thematik einführen.

    Ich hoffe, das ist verständlich erklärt.



    Re: Dreamstory

    Luchia - 12.04.2009, 13:27


    ja genau, dann ist es ein prolog/vorwort, dass mich übrigends auch ganz neugierig gemacht hat^^
    im prolog hast du in der ich-erzählung geschrieben und jetzt in der erzähler-perspektive, war das absicht?



    Re: Dreamstory

    claudi - 12.04.2009, 13:54


    das hab ihc mich auch gefragt.... luchia



    Re: Dreamstory

    Merissa - 12.04.2009, 14:29


    Luchia hat folgendes geschrieben: ja genau, dann ist es ein prolog/vorwort, dass mich übrigends auch ganz neugierig gemacht hat^^
    im prolog hast du in der ich-erzählung geschrieben und jetzt in der erzähler-perspektive, war das absicht?

    ja weil das nicht die selben personen sind.
    also diese raienne ist die schwester von alexander.
    und die macht selbstmord.
    und die ich-erzählung ist von alexander selbst.
    und diesen teil versteht man halt im moment noch nicht.
    aber ich bin natürlich schon voll am weiter schreiben :D.
    ihr motiviert mich! danke.
    lg



    Re: Dreamstory

    Angi90 - 12.04.2009, 15:24


    echt interessant! =)
    aber echt traurig, das mit raienne!
    bin ja mal gespannt, was es mir dieser ganzen sache auf sich hat!

    noch eine frage, ist es fantasy?

    lg



    Re: Dreamstory

    Merissa - 12.04.2009, 15:26


    Angi90 hat folgendes geschrieben: echt interessant! =)
    aber echt traurig, das mit raienne!
    bin ja mal gespannt, was es mir dieser ganzen sache auf sich hat!

    noch eine frage, ist es fantasy?

    lg

    mh. also eigentlich schon.. aber es geht auch um eine sehr starke liebe zwischen zwei jungen menschen..
    bin froh dass es euch gefällt.. :D
    es kommt bald mehr.. :P



    Re: Dreamstory

    Merissa - 12.04.2009, 15:28


    Prissi hat folgendes geschrieben: Das hört sich so an, al ob es wohl spannend weiter geht. Schreib weiter. :-)

    Eine Frage habe ich noch: Wie wird denn dieser Name Raienne ausgespochen? Wie Rain im Englischen?

    Und hier noch mal was aus Wikipedia zu Prolog und Epilog:
    Der Prolog (griechisch πρόλογος /prólogos/ „das Vor-Wort, die Vor-Rede“) bedeutet so viel wie „Vorwort“. Es besteht aus den Bestandteilen „pro“ (griechisch „vor“) und „logos“ (griechisch „Wort“). Entsprechend bezeichnet der Epilog das Nachwort.

    Ein Prolog ist eine Einleitung, Vorrede oder auch ein Vorwort. Im Drama dient diese Vorrede der Erläuterung des Sinnes des Stücks. Dabei kann die Handlung des Prologes mit dem Stück verbunden sein, jedoch auch losgelöst von dem eigentlichen Drama in die Thematik einführen.

    Ich hoffe, das ist verständlich erklärt.


    oh ich habe keine ahnung wie man rain in englisch ausspricht.
    aber raienne spricht man so aus: reiän. (ä etwas langer gezogen und nicht zu stark aus gesprochen :) )



    Re: Dreamstory

    Prissi - 12.04.2009, 17:07


    Coole Erklärung :-D
    Aber ich habs verstanden.
    ;-) :-)



    Re: Dreamstory

    Merissa - 12.04.2009, 21:42


    okaih. hier ist schon mein nächster Teil.
    das ist ihr Bruder von seiner sicht. er ist eig. die hauptrolle..
    und das ist die szene, als er das Mail erhält..
    find es nicht sehr gelungen..abr was solls :?

    Alexander
    Ich verstand die Welt nicht mehr. Als ich gestern ein Telefon von dem Heim, in dem Raienne gelebt hat, bekommen hatte, hatte ich gar nicht richtig registriert was die worte der alten Direktorin bedeuten sollten. „Raienne ist in eine Schlucht gesprungen. Sie hatte einen kurzen, schmerzlosen Tod. Tut uns leid für Sie. Sie haben unser Beileid“, hatte sie mir ins Telefon gesäuselt. Es hatte überhaupt nicht so geklungen, als würde es ihr Leid tun. Ich hatte einfach aufgelegt, aus Reflex, und dann starrte ich eine halbe Ewigkeit vor mich hin. Und jetzt, jetzt begriff ich. Bestimmt zum hundertsten Mal las ich dieses verdammte E-Mail durch. Ich hätte es doch merken müssen. Wenn sie so unglücklich gewesen ist, dann hätte sie mir doch davon erzählt. Oder etwa nicht? Die Tränen strömten mir über die Wangen. Ich sank langsam auf dem Stuhl zusammen. Das Foto meiner kleinen Schwester in der Hand. Ihr Gesicht strahlte mir entgegen. Niemand hatte Raienne anders gekannt. Immer hatte sie ein Lächeln auf dem Gesicht das bis zu ihren Augen reichte. Wie sollte ich ohne sie leben? Was ergab das alles für einen Sinn? Raienne war immer für mich da gewesen, wenn ich meinen Kopf verloren hatte. Sie war eine riesige Stütze für mich als unsere Eltern plötzlich spurlos verschwanden. Während ich damals wie blind durch die Gegend gehetzt bin, blieb sie auf dem Boden, tröstete und versorgte mich. Bis Raienne von Verwandten in ein Heim abgeschoben wurde. Und ich allein in eine WG mit Jugendbetreuung zurück blieb. Der einzige Kontakt der uns blieb waren unsere E-Mails. Natürlich war ich nicht alleine in dieser Wohngemeinschaft. Aber damals kam es mir so vor. Es dauerte seine Zeit bis ich wieder das Leben in mir entdeckte. In dieser Zeit hatte ich mehr geweint als je zuvor. Doch meine Schwester hatte immer ihr wunderschönes Lachen behalten. Sie war es, die mich Stark machte. Doch jetzt, jetzt ist sie weg. Verzweifelt schlug ich mit der Faust immer wieder und wieder auf meinen PC. „*, WARUM?!“ schrie es in meinem Kopf. Das alles ergab keinen Sinn für mich. „Warum, warum, warum??“, schluchzte ich. Meine Schreie erzeugten Ohren betäubenden Lärm. Mit einem Schlag fühlte ich nichts mehr, außer der herzzerreißende Schmerz in mir, der nun fast unerträglich wurde. Und dann, ich bemerkte es schon fast nicht mehr, fingen meine Finger fast von selbst an zu kratzen. Immer fester und fester drückten sie zu. Irgendwann spürte ich die Haut unter meinen Fingernägeln. Und ich sah das blutende R auf meinem Arm. Mir wurde plötzlich schwarz vor den Augen.

    KRITIIK!!!!!



    Re: Dreamstory

    Prissi - 12.04.2009, 22:32


    Oh wie schlimm.



    Re: Dreamstory

    Prissi - 12.04.2009, 22:35


    A propos Kritik:
    Ich finde, du hast das gut geschrieben. Spannend und der Leser kann sich darein denken und es verstehen.
    Was ich auch gut finde ist, dass man noch nicht weiß, worum es gehen soll. Aber irgendwann kannst du ja den Alexander mal "vorstellen" und son bisschen was über ihn schreiben, damit man weiß, wer er überhaupt ist (finde ich zumindest, aber wahrscheinlich weißt du das sowieso schon ;-))



    Re: Dreamstory

    Angi90 - 12.04.2009, 23:15


    hier kommt meine kritik:
    das ist echt super! =)
    echt, ich mag deinen schreibstil!
    und man kann total mit alexander mitfühlen!
    bis gespannt auf den nächsten teil! 0)

    lg



    Re: Dreamstory

    Merissa - 13.04.2009, 11:07


    Prissi hat folgendes geschrieben: A propos Kritik:
    Ich finde, du hast das gut geschrieben. Spannend und der Leser kann sich darein denken und es verstehen.
    Was ich auch gut finde ist, dass man noch nicht weiß, worum es gehen soll. Aber irgendwann kannst du ja den Alexander mal "vorstellen" und son bisschen was über ihn schreiben, damit man weiß, wer er überhaupt ist (finde ich zumindest, aber wahrscheinlich weißt du das sowieso schon ;-))

    ok. hier ist die vorstellung von alexander und auch noch eine kurze zusammenfassung der vorgeschichte, extra für dich :P :

    Alexander ist 17 Jahre alt.
    seine Eltern sind vor ein paar Jahren spurlos verschwunden.
    Sie liesen ihn und seine kleine Schwester Raienne alleine zurück.
    Was Alexander nicht weiss, ist das Raienne eig. an dem Verschwinden der Eltern verantwortlich ist.
    Weil das funktioniert nämlich so.(wird jetzt vielleicht ein bisschen kompliziert :) ):
    Vor Jahren hat Raienne ein Buch bekommen. Das Buch ist sehr gefährlich, denn am anfang sind die seiten alle leer. doch dann,
    steht i-wann ein person darin.
    diese Person die dadrin geschrieben steht, liebt den besitzer (in diesem Falle Raienne) mehr als, sein eigenes Leben. ( versteht ihr? also die eltern liebten Raienne mehr als ihr eigenes leben.)
    und jetzt das schlimme.
    Die person die dadrin steht löst sich innerhalb von 17 tagen langsam auf. das heisst. zuerst verschwinden persönliche sachen der person. und am 17. tag löst sich die person selbst in luft auf.
    und genau das geschah damals mit den Eltern von Raienne und Alexander. Nur weiss Alexander noch nichts davon.
    Raienne musste die ganze zeit schauen dass niemand sie liebt.
    doch Alexander liebte sie trozdem zu fest. Und eines Tages stand sein Name im Buch. Das war zu viel für Raienne und sie brachte sich um, um Alexander zu retten. Doch jetzt bekommt er das Buch weil er der letzte war der darin stand.

    das ist eig. die vorgeschichte. die nirgends geschrieben steht. aber während der geschichte eig. logisch wird.

    ja und was jetzt geschieht seht ihr dann :P

    wenn ihr was nicht versteht dann fragt bitte. :)



    Re: Dreamstory

    Prissi - 13.04.2009, 17:47


    Cool, das hört sich ja echt gut an. Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht.



    Re: Dreamstory

    Angi90 - 13.04.2009, 19:35


    das klingt wirklich interessant! =)
    allerdings finde ich es schade, dass man es jetzt schon erfährt!
    es wäre, meiner meinung nach, interessanter gewesen, wenn man das im verlauf der geschichte erfahren hätte oder so!

    bin gespannt wie es weiter geht! =)

    lg



    Re: Dreamstory

    Merissa - 13.04.2009, 22:28


    Angi90 hat folgendes geschrieben: das klingt wirklich interessant! =)
    allerdings finde ich es schade, dass man es jetzt schon erfährt!
    es wäre, meiner meinung nach, interessanter gewesen, wenn man das im verlauf der geschichte erfahren hätte oder so!

    bin gespannt wie es weiter geht! =)

    lg

    heii. angii
    mein ziel ist es ja, etwas änliches wie ein buch zu schreiben. extra für meine beste freundin. und dort wird es sicher erst während der geschichte klar. aber prissi wollte ja wissen.. :P
    ist ja egal.. hoffe dass ich bald wieder zeit habe um weiter zu schreiben..
    lg



    Re: Dreamstory

    Prissi - 14.04.2009, 11:15


    Du hättest das ja auch in die Geschichte involvieren können. Ich hatte eigentlich gar nicht erwartet, dass du das einfach so aufschreibst. Machs beim nächsten Mal so, wie du dir das vorstellst und nicht so, wie irgendson Depp das will. ;-) ;-)



    Re: Dreamstory

    Merissa - 14.04.2009, 11:27


    Prissi hat folgendes geschrieben: Du hättest das ja auch in die Geschichte involvieren können. Ich hatte eigentlich gar nicht erwartet, dass du das einfach so aufschreibst. Machs beim nächsten Mal so, wie du dir das vorstellst und nicht so, wie irgendson Depp das will. ;-) ;-)

    :P okaiih.
    lg



    Re: Dreamstory

    claudi - 15.04.2009, 10:56


    :lol:



    Re: Dreamstory

    Merissa - 20.04.2009, 10:05


    heii. hier habe ich noch ein weiterer Teil meiner Geschichte.. falls das überhaupt noch jemand liest..
    ich habe alles zusammen genommen, damit ich die übersicht wieder habe. und ich habe auch noch eine kleine änderung gemacht..
    viel spass^^.

    17 Tage bis zum Ende..

    Das Licht raste immer schneller auf uns zu und wir wussten dass wir sterben würden. Wieder und wieder stellte ich mir die frage was danach kommen würde. Sie rückte nun näher zu mir und griff nach meiner Hand. Ich überlies sie ihr widerstandslos. Es hatte keinen Sinn sich jetzt noch mit ihr zu streiten. Jetzt wo der Tod doch so nahe war. Ich spürte wie sie neben mir ihre Augen schloss. Sie musste sich dem was kommen wird stellen. Sie hatte keine Wahl, während ich mich gegen mein Leben und gleichzeitig für meine Welt entschieden hatte. Denn meine Welt stand jetzt neben mir erinnerte mich an all die schönen Momente mit ihr. Wir hätten vor Angst zittern müssen. Doch wir fühlten nichts dergleichen. Im Gegenteil. Neben mir fing sie an zu summen. Unser Lied. Eine Welle des Glücks durch zuckte mich. Ein Seliges Lächeln überflog mein Gesicht. Das Medaillon das vor uns auf dem Boden lag beachteten wir nicht mehr. Es hatte unser ganzes Leben beansprucht. Doch jetzt, da das Ende des Leidens so nahe stand, wurde es mit einem Schlag unwichtig. Das einzige was zählte war unsere Liebe. Die Liebe die alles andere überschien. Bald würde all der Schmerz nur noch böse Vergangenheit sein. Und wir würden zusammen in einer anderen Welt glücklich sein. Allein dieser Glaube machte uns so stark dass wir langsam dem Licht entgegen liefen. Langsam schloss auch ich meine Augen und gemeinsam warteten wir auf den Tod.

    „Kapitel 1“
    Der Wind wehte Raienne durch die Haare, als sie sich auf einen Felsvorsprung hinsetzte. Seufzend holte sie ihren Laptop aus der Tasche.
    Traurig blickte sie am Bildschirm vorbei, zur alten, klapprigen Brücke die über dem tiefen Abgrund hing.
    Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und fing an zu tippen.

    Mein liebster Bruder, Alexander

    Da ich dich nicht auch noch verlieren will, erkläre ich es dir so.
    Ein Medaillon wird in ein paar Tagen bei dir vor der Haustüre liegen.
    Es hat eine besondere Kraft. Du wirst dich noch wundern darüber..
    Alex, mein liebster Bruder, versprich mir dass du, sobald du dieses Medaillon hast, alles daran setzt, ein Mann Namens Brill Henrix zu finden. Egal was passiert! Tu es mir zu liebe! Nur so kannst du's schaffen.
    Dies ist meine letzte Mail. Es gab zu viel Leid, mehr als ich ertragen kann. Es tut mir so leid, dass ich dich alleine auf dieser schrecklichen Welt zurück lasse! Du warst der Sinn meines Lebens. Ich will dich nicht auch noch verlieren. Es ist nicht deine Schuld.
    Ich bin eine Gefahr für die Menschen die mich lieben. Du liebst mich zu fest. Gib dich jetzt nicht selbst auf! Es würde nichts bringen.
    Vertrau auf deine innere Stärke!
    Weil ich dich liebe..
    Deine Raienne

    Immer wieder las sie das Mail durch. Löschte mal dies, mal das, bis sie wirklich zu frieden war. Dann stand sie auf und klickte auf SENDEN. Ohne lange zu überlegen warf sie den Laptop in die Schlucht. Sie brauchte ihn nun nicht mehr.
    Plötzlich fing das Mädchen an zu lachen. Nur leise. Aber es hallte trotzdem an den riesigen Felswänden zurück.
    Raienne kletterte langsam auf die Brücke. Mit jedem Schritt knarrte diese mehr. In der Mitte blieb sie stehen. Sie schlug den Kopf zurück und atmete tief ein. Sie liebte die frische Luft der unbegrenzten Freiheit. Plötzlich fiel die ganze Last, die sie über Jahre hin weg bei sich trug, von ihr. Zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit fühlte sie so etwas wie Glück. Irgendwo in der Ferne, machte jemand fröhliche und heitere Straßenmusik. So hatte sie es sich immer vorgestellt. Es war so vollkommen. Sie zog ihr T-Shirt aus. "Ich tu das nur für dich, Alexander, nur für dich.", war ihr letzter Gedanke. Lächelnd stürzte sie sich in die Tiefe. Endlich fühlte sie sich frei.

    Alexander
    Ich verstand die Welt nicht mehr. Als ich gestern ein Telefon von dem Heim, in dem Raienne gelebt hat, bekommen hatte, hatte ich gar nicht richtig registriert was die worte der alten Direktorin bedeuten sollten. „Raienne ist in eine Schlucht gesprungen. Sie hatte einen kurzen, schmerzlosen Tod. Tut uns leid für Sie. Sie haben unser Beileid“, hatte sie mir ins Telefon gesäuselt. Es hatte überhaupt nicht so geklungen, als würde es ihr Leid tun. Ich hatte einfach aufgelegt, aus Reflex, und dann starrte ich eine halbe Ewigkeit vor mich hin. Und jetzt, jetzt begriff ich. Bestimmt zum hundertsten Mal las ich dieses verdammte E-Mail durch. Ich hätte es doch merken müssen. Wenn sie so unglücklich gewesen ist, dann hätte sie mir doch davon erzählt. Oder etwa nicht? Die Tränen strömten mir über die Wangen. Ich sank langsam auf dem Stuhl zusammen. Das Foto meiner kleinen Schwester in der Hand. Ihr Gesicht strahlte mir entgegen. Niemand hatte Raienne anders gekannt. Immer hatte sie ein Lächeln auf dem Gesicht das bis zu ihren Augen reichte. Wie sollte ich ohne sie leben? Was ergab das alles für einen Sinn? Raienne war immer für mich da gewesen, wenn ich meinen Kopf verloren hatte. Sie war eine riesige Stütze für mich als unsere Eltern plötzlich spurlos verschwanden. Während ich damals wie blind durch die Gegend gehetzt bin, blieb sie auf dem Boden, tröstete und versorgte mich. Bis Raienne von Verwandten in ein Heim abgeschoben wurde. Und ich allein in eine WG mit Jugendbetreuung zurück blieb. Der einzige Kontakt der uns blieb waren unsere E-Mails. Natürlich war ich nicht alleine in dieser Wohngemeinschaft. Aber damals kam es mir so vor. Es dauerte seine Zeit bis ich wieder das Leben in mir entdeckte. In dieser Zeit hatte ich mehr geweint als je zuvor. Doch meine Schwester hatte immer ihr wunderschönes Lachen behalten. Sie war es, die mich Stark machte. Doch jetzt, jetzt ist sie weg. Verzweifelt schlug ich mit der Faust immer wieder und wieder auf meinen PC. „*, WARUM?!“ schrie es in meinem Kopf. Das alles ergab keinen Sinn für mich. „Warum, warum, warum??“, schluchzte ich. Meine Schreie erzeugten Ohren betäubenden Lärm. Mit einem Schlag fühlte ich nichts mehr, außer der herzzerreißende Schmerz in mir, der nun fast unerträglich wurde. Und dann, ich bemerkte es schon fast nicht mehr, fingen meine Finger fast von selbst an zu kratzen. Immer fester und fester drückten sie zu. Irgendwann spürte ich die Haut unter meinen Fingernägeln. Und ich sah das blutende R auf meinem Arm. Mir wurde plötzlich schwarz vor den Augen.



    Es klingelte an der Haustüre. Gedankenlos trottete ich zum Eingang. Seit Wochen war ich nicht aus der Wohnung gekommen. Ich hatte kaum anderes gemacht als endlos lange Mails an Raienne zuschicken, die natürlich nie ankommen werden. Sie hatte mich auf dieser schrecklichen Welt alleine zurück gelassen. Trotzdem schrieb ich ihr jeden Tag, über total unwichtige Dinge. Dementsprechend muss ich wohl auch ausgesehen haben, als ich im grauen Pyjama, das eigentlich einmal rot gewesen war, die Türe öffnete. Der Briefträger zuckte richtig heftig zusammen als er meine kümmerliche Gestalt sah. Doch mir entging es natürlich, genau wie so ziemlich alles was sich in meinem Umfeld abspielte. Immer noch ein wenig geschockt, streckte mir der arme Mann ein kleines giftgrünes Päckchen entgegen. Er war etwa einen Kopf kleiner als ich und hatte ein enges, gelbes, hässliches Gewand an. Hätte ich auf ihn geachtet, hätte er mir wahrscheinlich leid getan. Doch jetzt starrte ich ihn nur ausdruckslos an.
    „Herr Alexander Bouns?“, fragte er schüchtern. „Mhmm..“, nickte ich. Froh darüber nicht groß reden zu müssen unterschrieb ich das Formular das er mir schnell in die Hand drückte. Bevor er sich verabschieden konnte schlug ich ihm die Türe vor der Nase zu. Obwohl mir eigentlich egal war was in diesem Päckchen war, fühlte ich mich irgendwie verpflichtet es zu öffnen. Schließlich war es ja an mich adressiert. Also setzte ich mich an den Küchentisch und blieb einen Moment reglos sitzen. In den letzten Tagen hatte ich diesen Raum selten zu Gesicht bekommen. Lange hatte ich nichts mehr gessen. Ich verspürte keinen Hunger mehr. Das verwunderte mich nicht. Seit Raienne weg ist fühlte ich einfach gar nichts mehr. Doch nur schon der Name meiner kleinen Schwester ließen Erinnerungen in mir auf wecken, die schon ich schon längst vergessen zu haben glaubte. Wenn ich mich dann an alte Zeiten zurück erinnerte, kamen alle Gefühle auf einen Schlag wieder hoch. Dann fühlte ich so viel Schmerz, Wut und Verzweiflung, dass sich immer mehr schlimme Narben auf meinen Armen und Beinen aufhäuften. Ich wusste dass ich ein Problem hatte, doch ich hatte keine Ahnung wie ich das beseitigen sollte.
    So ganz in Gedanken versunken, merkte ich gar nicht wie hinter mir, Lisa, eine meiner Mitbewohnerinnen, die Küche betrat.
    „Oh, Alex. Schön dass man dich auch wieder einmal zu Gesicht bekommt.“
    Ich konnte an ihrer Stimme nicht erkennen, wie ernst sie das meinte und das machte mich wütend. Demonstrativ wendete ich mich stumm dem Päckchen zu. Das hatte wenigstens meine Aufmerksamkeit verdient. Plötzlich überfiel mich ein seltsam es Gefühl. Es war wie ein Drang der mich zwang es auszupacken. Ungeduldig riss ich die liebevoll angefertigte Schlaufe weg.
    „Hey, du hast Post bekommen, von wem den?“, Lisa sah mich nun ein wenig verwundert, aber trotzdem neugierig an.
    „Weis nicht“, gab ich zu.
    Und war ein bisschen überrascht das meine Stimme überhaupt noch funktionierte, ich hatte sie schon seit Tagen nicht mehr benutzt.
    Genervt über mein mürrisches Verhalten, trottete Lisa aus der Küche und murmelte etwas wie: „Langsam hab ich genug von diesem Mitleidgetue!“
    Ich kümmerte mich nicht weiter um sie und wandte mich wieder meiner Post zu. Meine Augen weiteten sich. Wie aus Zauberhand hüpfte das giftgrüne Päckchen nun auf und ab. Es sah so aus als würde es jeden Augenblick platzen. Zitternd machte ich einen Schritt zurück. Wie auf Kommando sprang das Päckchen auch ein Stück nach vorne. Irritiert trat ich einen Schritt auf nach links.
    Wieder amte es mich auf dem Tisch nach. Nachdenklich schaute ich auf den Papierkorb der genau neben dem Küchentisch stand. Ohne genau zu wissen was da in mich gefahren ist ging ich schnell zwei Schritte nach rechts und wie vermutet folgte das eigenartige Päckchen mir. Es landete prompt im Mülleimer. Blitzschnell hechtete ich nach vorne und knallte ein Buch auf darauf. Keuchend setzte ich mich dann auf den Papierkorb. Anscheinend war das seltsame Ding verwirrt, denn ein paar Minuten regte sich nichts unter mir. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und stand auf. Als mir langsam bewusst wurde, was sich hier gerade abgespielt hatte, rumorte es wieder im Mülleimer.
    „Ok, Alexander du träumst, das ist alles nur ein böser Traum“, redete ich mir gut zu, „Nein ich werde nicht verrückt, das ist alles nur meine Fantasie!“
    Ich kniff mir in den Arm, in der Hoffnung, wirklich glücklich in meinem Bett aufzuwachen. Doch nichts dergleichen geschah. Das Päckchen hüpfte aus dem Papierkorb direkt in meine Arme. Mir blieb also nichts anderes übrig, als meine Post auszupacken. Obwohl sich jetzt plötzlich alles in mir dagegen Sträubte. Ich hatte keine andere Wahl. Als ich das grüne Papier zerriss kam eine kleine, längliche, vergoldete Schatulle zum Vorschein. An den Seiten erstreckten sich feine, zweifellos von Hand angefertigte Verzierungen und der Verschluss war mit echten Diamanten bestickt. Ich war erstarrt von der Schönheit und Anmut die das kleine Ding ausstrahlte. Nie hätte ich gedacht das so etwas einzigartiges, wunderschönes, etwas umhüllte was schrecklicher war als alles was es je gegeben hat in dieser Welt. Etwas was die Liebe eines Menschen bestrafte.
    Kaum hatte ich den Deckel erhoben, da wollte es sich schon um meinen Hals schlingen. Nur mit unglaublicher Willensstärke konnte ich es knapp davon abhalten. Und dann sah ich, was ich in den Händen hielt. Eine goldgrün schimmernde Kette. Oh sie war so hässlich. Ich verabscheute sie mehr als alles andere was ich je zuvor gesehen hatte. Warum konnte ich nicht sagen. Noch nicht. Doch ich wusste dass mich nichts gutes erwartete. Ich fing an dieses scheußliche Ding genauer zu untersuchen. Der Anhänger sollte wohl eine Art Uhr darstellen. Auf den ersten Blick sah sie ganz normal aus. Doch auf den zweiten, bemerkte man einen klitzekleinen Fehler. Auf dieser Uhr gab es nicht nur 12 Stundeneinteilungen, sondern 17. Auch gab es nur einen Zeiger. Im Moment lag dieser zwischen 14 und 15. Er musste dort wohl stecken geblieben sein, denn er bewegte sich nicht. Neugierig kehrte ich die seltsame Uhr um und rieb ein wenig an der Rückseite. Mit der Zeit konnte ich einzelne Buchstaben entziffern. Ich schnappte nach Luft als ich erkannte, was da stand.
    Alexander Bouns
    Ich unter suchte das Ganze nun genauer und beim näher hinsehen erkannte ich auf der Vorderseite ganz winzig der Name meiner kleinen Schwester eingeritzt. Ich keuchte erschrocken. Was hatte das alles zu bedeuten? Hatte mir meine Schwester etwas verschwiegen? Die Kette in meiner Hand wurde plötzlich brodelnd heiß, so das ich aus Reflex los lies. Sofort legte sie sich von alleine um meinen Hals. Mir stockte der Atem, denn ich fühlte plötzlich ein leichtes Pochen an meiner Kehle. Ein schreckliches Gefühl. Es war als ob die Uhr leben würde. Sie brannte so fest auf meiner Haut dass ich wimmerte. Ich tastete nach dem Anhänger und als ich meine Hand darauf legte, spürte ich dass sich etwas unter meinen Fingern bewegte. Schnell rannte ich ins Bad, verjagte John, mein anderer Mitbewohner. Ich verschloss die Türe um ungestört zu bleibe. Im Spiegel sah ich wie sich der Zeiger langsam Rückwerts bewegte und schließlich bei der 1 stehen blieb. Irgendwas stimmte nicht, das merkte ich. Verzweifelt versuchte ich die Kette von mir zu reißen. Doch sie bewegte sich keinen Millimeter von ihrer Stelle. Die Tränen liefen mir über die Wangen. Es war so grässlich. In diesem Moment hasste ich mich selbst. Obwohl ich diese Kette zum ersten Mal trug, war sie wie eine riesige Last, die schon immer auf mir zu liegen schien. Damals hätte ich eigentlich ahnen müssen, dass noch viel Schlimmeres auf mich zu kommen wird. Und das alles nur der Kette wegen. Doch ich wusste nichts von all dem Grauen und deshalb war ich auch so verwundert als ich sah wie der Name meiner kleinen Schwester langsam verwischte und stattdessen meiner dafür erschien. Es sah so aus als hätte es Raienne nie gegeben. Verwirrt drehte ich den Anhänger und suchte nach dem Namen auf der Rückseite. Doch dort glitzerten keine Buchstaben im Licht.



    Re: Dreamstory

    claudi - 20.04.2009, 13:58


    wooow du schreibst hammer!



    Re: Dreamstory

    mari - 20.04.2009, 14:09


    japp find ich auch
    man kann sich richtig in den Alexander reinversetzen



    Re: Dreamstory

    claudi - 20.04.2009, 14:32


    mmm mhm ja stimmt!



    Re: Dreamstory

    Angi90 - 21.04.2009, 21:42


    das ist echt super! =)
    das mit dem medallion ist ja echt misteriös!
    bin echt gespannt, wie das weiter geht! =)

    lg



    Re: Dreamstory

    Prissi - 22.04.2009, 08:01


    Du schreibst wirklich gut. Und vor allem sehr spannend !!! ;-)



    Re: Dreamstory

    claudi - 22.04.2009, 14:24


    auf jeden fall!!

    weiteR!



    Re: Dreamstory

    Merissa - 25.04.2009, 14:58


    hallo zusamm'n.
    hier kommt der nächste teil meiner geschichte..
    wäre froh über euer feedback..

    In den darauf folgenden Tagen versuchte ich das Amulett mit allen Mitteln loszuwerden. Doch was ich auch ausprobierte, es gelang mir nicht einmal, einen winzig kleinen Kratzer in die goldgrüne Kette zu machen. Obwohl ich der Verzweiflung nahe war, hatte ich nicht vor aufzugeben.
    Es hatte nicht lange gedauert bis ich begriffen hatte dass die Zahlen auf der Uhr, nicht Stunden, sondern volle Tage anzeigen sollten. Ich wusste nicht was passieren würde wenn der goldene Zeiger über die 17 schritt. Ich wollte es eigentlich auch gar nicht wissen. Aber Eins war mich bewusst, egal was das alles bedeuten sollte, mich erwartete nichts Gutes an diesem 17. Tag. Ich musste dieses Medaillon also noch vorher loswerden. Der Zeiger meiner seltsamen Uhr rückte immer bedrohlicher der 17 zu. Heute stand er schon bei der 9.
    Ich war gerade dabei, meinen besten Freund Leon davon zu überzeugen, dass ich seine Motorsäge dringend brauchte, als die E-Mail in den Posteingang eintraf. Zuerst beachtete ich den Klingelton meines PCs gar nicht. Erst als die metallene Stimme lauter wurde erkannte ich, die vertraute Meldung.
    „BLING, Sie haben Post!“
    Ich erstarrte Augenblicklich. Verwundert sah mich Leon an und hob die Augenbrauen.
    „Was ist?“
    „Ich habe Post“ flüsterte ich.“
    „Na und? Ist doch nichts Besonderes, oder?“
    „Nein, das nicht Leon, es ist nur, es gibt niemand der mir schreiben könnte, seit..“, ich brach mitten im Satz ab.
    „Ach komm schon Alex, schau schon nach!“, forderte er mich auf.
    Also gab ich mir einen Ruck und setzte mich an den Laptop. Ich holte tief Luft.
    „Na gut, mal sehen wer mir da schreibt“
    Ich suchte nach einer E-Mailadresse, fand sie aber nicht, natürlich nicht. Trotzdem öffnete ich die E-Mail und fing neugierig an zu lesen.

    Hmm Alexander. Ich muss sagen, ein wenig enttäuscht bin ich schon von dir. Hab ich dir nicht ausdrücklich gesagt du sollst diesen Brill suchen? Stattdessen hockst du traurig im Haus herum und versinkst in deinem Selbstmitleid. Ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet. Man Alex, durch deine Schmerzen werde ich auch nicht wieder lebendig. So, jetzt wären wir beim Punkt. Ja, mein Bruderherz, ich bin tot. Und das weißt du eigentlich auch ganz genau.
    Du hast nicht mehr viel Zeit. Du musst dich * beeilen. Ich darf dir ja nicht helfen. Weil ich ja eigentlich gar nicht mehr existiere. Nur dein Glaube daran, hält mich noch im Nichts gefangen. Alexander, lass mich los. Ich will endlich gehen. Es ist nicht schön zwischen deiner Welt und dem Jenseits zu leben. Sorge dafür dass es dir gut geht, dann geht es mir auch gut. Denke immer daran. Und * noch mal finde diesen Brill!!
    Du willst doch nicht noch mehr Freunde verlieren oder?
    Akzeptier dass ich nicht mehr in deiner Welt bin.
    Viel hast du schon selbst begriffen. Ich kann dir nur noch sagen, genisse deine nächsten 8 Tage noch. Es sind gute Tage. Vielleicht deine letzten guten Tage.
    Alexander, ich liebe dich für immer!
    Deine Raienne

    P.S. Lerne das Medaillon zu lieben. Bald wird es das einzige sein das du überhaupt lieben darfst!

    Es war Leon der mich wieder in die Gegenwart zurück holte.
    „Und, wer schreibt dir?“
    Er sah mich erwartungsvoll an. Ich muss wohl ziemlich überrascht ausgesehen haben.
    „Ach, nur irgendeine blöde Werbung“, log ich und schloss schnell den Laptop.
    Zum Glück gab sich Leon fürs erste damit zufrieden und eröffnete eine Diskussion über das bevorstehende Länderspiel. Also versuchte ich mich darauf zu konzentrieren.
    Es schien als würde ich weiter Leben wie an jedem anderen Tag auch. Doch wer mich genauer beobachtete, bemerkte einen entscheidenden Unterschied. Ich lächelte. Nicht irgendein Lächeln. Nein, es war ein Lächeln das von Herzen kam.



    Re: Dreamstory

    mayamausi96 - 25.04.2009, 15:44


    wow du schreibst echt superspannend!!!
    :shock: und das hast du alles geträumt?! wow....
    schreib bald weiter, aber ohne dich zu stressen, bin gespannt wies weitergeht! :D



    Re: Dreamstory

    Angi90 - 25.04.2009, 17:50


    ich kann mich mayamausi96 nur anschliessen!
    das wird immer wie spannender!
    jetzt bin ich echt gespannt, was er als nächstens unternimt, und voallem auch, was dieser brill mit dem ganzen zu tun hat!

    lg



    Re: Dreamstory

    claudi - 27.04.2009, 13:47


    *nick*
    das ist wirklich sua hammer. schnell wetier.



    Re: Dreamstory

    Merissa - 29.05.2009, 21:31


    heii. leute..
    hab mich jetzt zimliich lange nicht mehr gemeldet..
    tut mir leid.. also ich habe weiter geschrieben..
    aber ich habe eigetnlich alles verändert..das heisst der anfang ist andres und soh.. jetzt weiss ich nicht ob ihr wollt das ich trotzdem alles nochmal reinstelle.. wenn ich es einzel rein stelle versteht ihr es eben nicht.. also wollt ihr?? mlg



    Re: Dreamstory

    mayamausi96 - 31.05.2009, 18:17


    oh bittebitte stells rein! :D



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