Italienreisende

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    Re: Italienreisende

    Frehni - 10.05.2006, 11:44

    Italienreisende
    Zitat: Italien: Bancomat als Spendenfalle

    Vorsicht beim nächsten Italienurlaub: Wer nicht genau aufpasst, dem wird beim Bezug am Geldautomaten zwar das Konto belastet, doch Geld kommt keines aus dem Schlitz.

    Die Bancomaten der italienischen Banca Intese haben es in sich. Wenn der ausländische Besucher seine Maestro-Karte für den Bargeldbezug in den Automaten eingibt, erscheint ein ungewohntes Bildschirmmenü in italienischer Sprache. Eine Möglichkeit, die Sprache zu ändern, gibt es nicht. Verschiedene Funktionen können über das Menü angewählt werden. Neben den üblichen aus der Schweiz bekannten Funktionen wie Bargeldbezug, gibt es auch die Funktion «Donazioni». Für den der italienischen Sprache nicht mächtigen Benutzer könnte nun der Schluss nahe liegen, dass diese Funktion zum Ziel, nämlich dem Bargeldbezug führt. Schliesslich kommt doch «donazioni» von «donare», also übersetzt geben. Weit gefehlt. Wählt man «donazioni» an und tippt einen Betrag ein, gibt der Bancomat kein Geld, er nimmt es. Denn man hat den Betrag soeben gespendet. «Donazioni» heisst Spenden und ist eine an sich löbliche und einfache Möglichkeit, am Automaten Gutes zu tun.

    Nur müsste der der ausländische Besucher gemäss den Regeln der Maestro-Karte am Geldautomaten ein mehrsprachiges Bildschirmmenü vorfinden. So wären solche Missverständnisse von Beginn an ausgeschlossen. Die Banca Intese gibt zu diesem Mangel ihrer Bancomaten keinen Kommentar ab. «Diese Problem sei unbekannt», erklärte das Mailänder Finanzinstitut gegenüber «Zehn vor Zehn» von Schweizer Fernsehen.

    Für Kunden einer Schweizer Bank, die auf die Spendenfalle hereingefallen sind, ist jedoch nicht alles verloren. Sie können bei ihrer Bank einen Antrag auf Rückerstattung der Summe stellen. Allerdings wird dann eine Bearbeitungsgebühr von bis zu 90 Franken fällig. Seit anfangs Jahr stellen laut der Firma Telekurs, wo die internationalen Bancomatbezüge abwickelt werden, pro Woche ein bis zwei geprellte Bancomatkunden einen solchen Antrag.
    Quelle 20.min



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