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Re: Keratoplastik nach Akanthamöbenkeratitis
Anonymous - 10.05.2006, 14:18Keratoplastik nach Akanthamöbenkeratitis
Hallo, vielleicht hat jemand einen Rat für mich...
nach einer Infektion mit Akanthamöben,die im Anfangsstadium mit Herpes verwechselt wurde,ist nun eine Hornhaut transplantiert worden.Die Infektion war nicht besser geworden(ca.8 Monate),obwohl stündlich
mit Lavasept behandelt wurde. Ein anderes Medikament würde es nicht geben...
Da die Entzündung auch mit hohen Gaben Kortison nicht besser wurde,hat man transplantiert,obwohl Amöben noch nachweisbar waren...
Jetzt nach 2 Wochen trübt die neue Hornhaut ein und wird abgestossen.
Im Krankenhaus hat man nur die Dosis Lavasept erhöht und mich erst mal wieder nach Hause geschickt.
Wie geht es jetzt weiter? Eine neue Hornhaut wird doch auch wieder befallen?
Jetzt habe ich lange im Internet geforscht und noch ein Medikament namens Brolene-Propamidin gefunden...wäre das meine Rettung?
In Kombination mit Lasvasept und Metronidazol?
Am Freitag habe ich meinen nächsten ambulanten Termin und es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, damit ich für den Tag gewappnet bin.
Vielen Dank
Re: Keratoplastik nach Akanthamöbenkeratitis
Anonymous - 15.05.2006, 16:02
Bei einer Akanthamöben-Keratitis handelt sich um eine hartnäckige, schwere Infektion der Hornhaut. Die Diagnose ist oft sehr schwierig und unergiebig und die Therapie ist sehr problematisch und oft unbefriedigend und meist (wie auch in Ihrem Fall) wird letzendlich eine Hornhautverpflanzung notwendig. Als lokale Therapie sollte Kombination von Chlorhexidine 0.02% oder Polyhexamethylen-biguanide 0.02% mit propamidin isethionate 0.1% (Brolene) indiziert werden.
Re: Keratoplastik nach Akanthamöbenkeratitis
Anonymous - 27.06.2006, 19:11
hallo,
vor 14 jahren hatte ich auch eine amoebenkeratitis und ein hornaheuttransplantat bekommen. bis heute hat das transplantat gehalten, obwohl in den randbereichen der verbliebenen hornhaut voll mit amoeben war.
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