Geschichte - Vampiro

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    Re: Geschichte - Vampiro

    Morgengrauen - 22.03.2009, 16:31

    Geschichte - Vampiro
    Hoffe der Titel ist ok. Ist italienisch ^^





    1
    Verträumt schaute ich aus dem Fenster. Es war faszinierend wie schnell Schneeflocken doch runterfiehlen. Der Winter war auch schon so faszinierend genug. Auch wenn es kalt war, war es witzig durch den Schnee zu trotten. „Ehem.“ Ich erschreckte mich, als sich jemand vor mir räusperte. Ich drehte mich um und sah meinen Lehrer vor mir. „Josephine. Könntest du bitte aufpassen? Es ist mir bewusst, dass dies die letzte Stunde ist, aber ich werde es nicht nocheinmal erklären.“ Ich nickte und schaute mir dann die komplizierten Mathe-Formeln an der Tafel an. Ich hatte sie jetzt schon nicht verstanden. Mein Nachhilfelehrer würde es mir sicherlich nocheinmal erklären. Plötzlich flog ein zusammengefalteter Zettel auf meinen Platz zu. Ich schaute mich kurz um und Ann winkte mir zu. Ich öffnete den kleinen Brief und analysierte ihre dahingekrikelte Schrift. 'Kommst du heute mit zu mir? Hab sturmfrei.' Ich versuchte meine Worte kurz zu fassen, da sie zu wenig Platz gelassen hatte. 'Kann ich machen. Ist es wegen Steven?' Ich warf ihr den Zettel zu. Sie fing ihn geschickt auf und bestätigte mir mit einem verlegenen Nicken meine Frage. Ich seufzte leise in mich hinein und versuchte dem Unterricht zu folgen. Als es klingelte eilte Ann zu mir. „Na komm schon.“ Ich stand auf, packte meine Sachen und grinste. „Was ist?“ fragte sie mich. „Dank dir bleibt mir Patty vom Hals.“ „Geht er immernoch mit dir den gleichen Weg lang?“ „Der wird auch nie damit aufhören, Ann.“ Sie wendete ihren Blick von mir ab, als Steven aus der Klasse trat. „Los!“ Sie zog an meinem Ärmel und wir liefen ihm hinterher. „Was findestd du an ihm? Er ist so wie alle anderen.“ Empört schaute sie mich an. „Er ist cool...“ „Und arrogant. Und eingebildet. Und ein Schlägertyp. Und böse, sogar sehr böse“, fügte ich hinzu. Sie tat so, als hätte sie nichts gehört. „Er holt sich ne Pizza, hast du Geld dabei?“ Ich verdrehte die Augen. Wie konnte sie selbst eine Pizza kaufen, nur um in seiner Nähe zu sein? „Oh, ich hab selbst noch was.“
    Der Weg zu ihrem Haus war katastrophal. In der Pizzaria begrüßte sie ihn mit „Was für ein Zufall! Du holst dir auch eine Pizza?“ Er antwortete ihr nicht und sie setzte sich einfach zu ihm. Jeder merkte, dass er genervt von ihr war, doch sie wollte nichts davon wissen. Später gingen die beiden raus. Er verabschiedete sich höflich und ging alleine weiter. „Hab dir doch gesagt, das er nix von dir will.“ Wieder glaubte sie mir kein Wort. „Du bist doch nur neidisch auf mich. Nur weil kein Typ auf dich steht.“ „Stimmt doch gar nicht. Ich kann Jungs nicht leiden.“ Ich war nun schon siebzehn Jahre alt und benahm mich wie ein sechs-jähriges Kind. Der Abend bei ihr verlief auch nicht besonders. Sie chattete nur die ganze Zeit mit ihrem ach so tollen Steven. Ich fragte mich, wieso ich eigentlich noch ihre Freundin war, da sie mich wie Dreck behandelte. „Ich muss dann mal los. Bis morgen.“ Sie umarmte mich und eilte dann gleich wieder in ihr Zimmer um mit Steven zu schreiben.
    Es war schon ziemlich dunkel geworden. Nur noch ein paar Laternen leuchteten mir einen Teil des Weges. Ein starker Wind wehte meine Haare nach hinten und ich fröstelte. Komischerweise hatte ich ein Angstgefühl, als zwei Männer hinter mir her gingen. Sie waren wohl selbst nur auf dem Weg nach Hause. Da gab es nichts zu befürchten. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass die Männer immernoch hinter mir waren. Ihre Schritte wurden schneller und lauter. Automatisch wurde auch ich schneller. „Süße, bleib mal stehen.“ Ich drehte mich nicht nach hinten um, sondern ging weiter. Wieso ließ ich mich nicht einfach abholen? Die Schritte von den Männern wurden immer schneller. Da ich zu kurze Beine hatte, konnte ich mein Tempo nicht beschleunigen. Plötzlich hielt etwas meinen Arm fest. Vorsichtig schaute ich nach oben. Der schwarzhaarige Mann hatte ein teuflisches Grinsen aufgelegt.





    2
    Mein Atem wurde unregelmäßiger und mein Puls schien außer Kontrolle geraten zu sein. Der andere Mann legte seine Hand unter meine Jacke, dann unter mein T-Shirt. Kleine Tränen bildeten sich in meinen Augen. In diesem Moment würde ich viel lieber sterben. Ich schloss meine Augen und dachte mir, dass ich einfach warte, bis es vorbei war. Wie aus heiterem Himmel tauchte ein junger Mann, ungefähr in meinem Alter, auf und vermöbelte sie ordentlich. Wie erstarrt blieb ich stehen. Der junge Mann holte aus und schlug die anderen beiden, bis sie bluteten. Meine Augen weiteten sich, als ich etwas glänzendes in der Hand, des schwarzhaarigen sah. Er hatte ein Messer bei sich und rammte es dem Mann in den Arm. Ohne einen Laut sackte er kurz zusammen, dann schlug er weiter auf sie ein. „Lass uns abhauen. Seine Kraft ist unmenschlich“, rief einer der Männer. Ich konnte es immernoch nicht fassen. Als ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich auf den Mann mit dem blutigen Arm zu. Er saß unter dem Licht einer Laterne und ich konnte ihn genau sehen. Schneeweiße Haut, dunkle Augen, blonde, verwuschelte Haare. „Ich hol Hilfe, bleib du hier.“ Er lachte. „Das soll ich dir glauben? Du hattest nichteinmal versucht dich zu wehren, wie willst du Hilfe holen.“ Selbst bei diesen Schmerzen versuchte er witzig zu sein - charmant. „Ich schau mal ob es hier irgendwo eine Telefonzelle gibt.“ „Brauchst du nicht.“ „Aber... d-dein Arm!“, stotterte ich. Er schüttelte bloß seinen Kopf und seine Haare wackelten bei jeder Bewegung merkwürig mit. „Meine Mom ist Ärztin, das passt schon.“ Meine Kinnlade fiehl eine Etage tiefer. „Es sieht so aus, als hättest du keine Schmerzen...“, stellte ich fest. „Klar hab ich welche, sie sind unerträglich, ich sterbe gleich“, scherzte er. Er hielt seinen Arm mit der anderen Hand fest. Das Blut strömte nur so heraus. Ich schaute mir das Blut an. Sofort drehte sich mein Magen. Ich holte mein Halstuch aus meinem Rucksack und verband ihm seine Wunde. „Was machst du da?“ „Du verlierst zu viel Blut.“ Er stand auf und nickte. „Danke“, sagte ich ihm. Mein Blick war immernoch auf die Bluttropfen auf dem Gehweg gerichtet. „Wofür?“ Meinte er das ernst? „Dafür, dass die mich von diesen Perversen gerettet hast,“ erläuterte ich ihm. Das Wort Perversen lief mir eiskalt den Buckel runter. „Achso, ja. Gerngeschehen.“ „Kann ich noch etwas für dich tun? Soll ich dich vielleicht zu deiner Mom mitbegleiten?“ Wieder schüttelte er den Kopf. „Ich schaff das schon allein. Du stehst nicht in meiner Schuld.“ Er zwinkerte mir zu und machte ein paar Schritte auf die Straße zu. „Okay, danke nochmal. Das werd ich dir nie vergessen.“ Er drehte sich zu mir um und schenkte mir ein wunderschönes Lächeln. „Ich bin Dean. Freut mich dich kennengelernt zu haben.“ Dean. So oft hab ich den Namen noch gar nicht gehört. „Ich bin Josephine. Nenn mich einfach Josy.“ „Okay. Tschüss Josy.“ Dann ging er weg.
    Nach diesem Erlebnis würde ich nie wieder alleine bei Nacht nach Hause gehen, da war ich mir sicher. Als ich zu Hause war, schmiss ich meinen Rucksack in die Ecke meines Zimmers, holte das Telefon und wählte die Nummer von Ann. „Ja?“ „Anna! Ich muss dir unbedingt was erzählen!“ Sie seufzte und sprach etwas genervt: „Kannst du es mir nicht in der Schule sagen? Ich schreib grad mit-“ „Es ist aber wichtig!“ unterbrach ich sie. „Sonst bin ich auch immer für dich da...“ „Na gut.“ Ich war mir nicht sicher, ob ich es ihr sagen sollte, da sie sich schon so abwesend anhörte. Trotzdem erzählte ich ihr die ganze Geschichte und ließ nichts aus. „Josy, lüg mich nicht an. Sowas ist dir bestimmt nicht passiert.“ „Wieso sollte ich dich anlügen? Es ist wirklich passiert!“ Es wurde kurz still. „Haben sie dir etwas getan?“ Wow, wie fürsorglich. „Nein, Dean ist im richtigen Moment gekommen.“ Sie kicherte leicht. Ich hörte sie ihm hintergrund tippen. Anscheinend hat Steven ihr etwas ganz ganz tolles geschrieben. „Du, ich muss jetzt Schluss machen. Wir können ja morgen weiterlabern, ok?“ Ich war ihr also doch egal. „Jaja, sicher. Bis dann.“





    3
    Schweißgebadet sprang ich aus meinem Bett. Der Albtraum von eben war der reinste Horror. Es passierte das gleiche wie gestern Abend. Die Männer waren da, bloß Dean nicht. Das würde also mit mir passieren, wenn er nicht gerade zufällig dagewesen wäre. Ich lief ins Bad, dann unter die Dusche. Ich war spät dran, in einer halben Stunde fing die erste Stunde an. Nach circa zwanzig Minuten Fertigmachen war ich fertig und eilte aus dem Haus. Als ich in die Straße der Schule einbog, nahm ich hinter mir einen Schatten war. Als ich mich aber umdrehte, war nichts zu sehen.
    „Da bist du ja“, rief mir Ann entgegen. „Du kannst froh sein, dass der Alte noch nicht da ist.“ Mit schnellen Schritten ging ich auf meinen Platz zu. Dann kam auch schon Herr Plum herein. Er ging zu seinem Pult und bat um Ruhe. „Liebe Klasse, ich wollte euch euren neuen Mitschüler vorstellen. Seine Familie ist gerade erst hier hergezogen. Komm doch bitte rein.“ Alle schauten zur Tür, nur ich war mal wieder mit dem Abschreiben der Mathehausaufgaben beschäftigt. Ich hörte wie einige der Mädchen kicherten, hatte aber keine zeit aufzuschauen. „Pst, Josy. Schau dir mal den Typen an.“ Ich schüttelte den Kopf und schrieb weiter. „Stell dich doch bitte vor.“ Der neue reusperte sich, dann fing er an zu reden: „Hallo, ich bin Dean.“ Ich ließ den Stift auf meinen Block fallen und schaute in die Richtung, von der die Stimme kam. Er war es wirklich. Es war kein anderer Dean. „Wie Sie schon sagten, meine Familie ist hier hergezogen, weil meine Mom einen Job als Ärztin im Krankenhaus angeboten bekommen hat.“ Herr Plum zeigte auf einen der leeren Plätze im hinteren Teil der Klasse. „Setz dich doch neben Steven“, schlug er vor. Dean tat das, was ihm gesagt wurde. Als er an meinem Platz vorbei ging, tat ich so, als würde ich weiter abschreiben.
    „Der sieht ja echt... toll aus! Fast besser als Steven! Jetzt sitzen die heißesten Jungs der Klasse nebeneinander“, sagte mir Ann gleich am Anfang der Pause. Mich wunderte es, dass sie mich nicht fragte, ob das der Dean von gestern war. Sie hatte mir also tatsächlich nicht zugehört. „Sehn wir uns in der Kantine?“ Mit einem Nicken bejahte ich ihre Frage. Dann schleichte sie Steven hinterher. Wär ich doch bloß mitgegangen, dachte ich mir, als Dean auf mich zukam. „Na.“ „Was machst du hier?“ fuhr ich ihn an. Verwundert schaute er in mein Gesicht. Anscheinend belustigte ihn meine bösartiges Visage, da er schief grinste. „Ich muss zur Schule, dafür kann ich auch nichts.“ Da hatte er recht. Was für eine dumme Frage. „Wegen gestern. Du verrätst es niemandem, sonst bringe ich dich um.“ „Das bleibt unter uns, Josy. Außerdem würdest du es nicht einmal schaffen mich zu kratzen.“ „Haha.“ Ich machte ein paar Schritte nach vorne. Dann drehte ich mich um. Er stand wie eine Statue hinter mir. „Was machst du da?“ Keine Antwort. Ich ging weiter. Dann drehte ich mich wieder um. „Findest du das witzig?“ Als Antwort bekam ich ein Grinsen. „Ich geh jetzt mit Ann essen. Sie hat bestimmt etwas dagegen, wenn du mit am Tisch sitzt.“ „Nicht wenn Steven neben mir sitzt.“ Hat Steven ihm das mit Anna erzählt? Ich ging weiter, ohne mich umzudrehen. Ich wusste das er hinter mir war. In der Kantine angekommen setzte ich mich sofort neben Ann. Neben ihr waren keine weiteren Plätze mehr frei. Also auch kein Platz für Dean. „Hab dir schon Essen geholt“ „Danke.“ Anna schaute geradeaus und ich folgte ihrem Blick. Er landete wie immer bei ihrem Schwarm. „Hey, der Schnuckel starrt dich die ganze Zeit an.“ Schnuckel? Ich schaute mir die Personen am Tisch genauer an. Es war Dean der so starrte. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und aß etwas vom Tablett. „Jetzt grinst er dich nur dumm an. Jungs sind kompliziert, nicht? Er kennt dich gar nicht und tut so als würde er dich kennen.“ „Wenn er so weitermacht wird er mich schon richtig kennenlernen“, murmelte ich genervt.

    Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe...







    Hoffe die Geschichte ist gut :3
    Liebe Grüße :)



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