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Re: FC Hansa - Worphausen 5:0
Wolle die Axt - 19.03.2009, 19:10FC Hansa - Worphausen 5:0
+++ Schorse mit Doppelhattrick +++ Medizinisches Wunder in der Halbzeit +++ Siegeserie wächst und gedeiht +++
Tach Ihr Eumel,
wir schreiben den 17.03.2009, einen Dienstag, und die Kellerkinder aus Worphausen besuchten das Schwaneweder Heidestadion. Da der Schreiberling aufgrund von „Drittherrengeschäften“ erst kurz vor dem Spiel eintraf verpasste er entschuldigterweise die Ansprache vor dem Spiel. Einzig das Ergebnis einer gezielten Recherche ist absolut erwähnenswert: „War Schorse pünktlich? - Ja!“. Somit schaffte Schorse seinen ersten „pünktlich-zum-Treffpunkthattrick“ in seinem Leben. Fraglich ist, ob das eine Kiste wert ist.
Folgende Elf wurde aufgestellt:
Schwester F. - Scheböck - Tobi, Mücke - Matze - Janexx, Frau Wendt, Dustin, M.E. - Todde, Georse
Auf die Bank kuschelten sich Kevin, Zibbel, Adi und Floris
Zum Spochtlichen:
Hansa ging gegen den krassen Außenseiter früh in Führung. Alwin spielte Schorse an, der aus spitzem Winkel zur Führung den Ball ins Tor drosch (5.). Ebenso früh sah Matze nach einem taktischen Foul den gelben Karton von Schiri Harald „Foxtrott“ Burkhardt. Wenn man unten steht hat man entweder Pech oder man ist es selber schuld. Gegen eine Abstoßentscheidung wurde durch die Worphausener Hintermannschaft Berufung eingelegt, sodass das Spiel mit einer Hansaecke fortgesetzt wurde. Diese wurde von Frau Wendt geschlagen, Scheböck verlängerte mit dem linken Schlappen und Schorse erhöhte auf 2:0. Ein Tor zum Doppelpack nach 22 gespielten Minuten. Kurz später konterte Hansa über rechts, doch die "Torschussflankenhereingabeoderwasauchimmer" von Frau Wendt war weder Fisch noch Fleisch. Als Eckenschützin jedoch ist auf die launische Diva verlass. Eine weitere Ecke von Frau Wendt konnte Schorse zum 3:0 per Kopf in der 32. Spielminute verwerten. Dadurch konnte Schorse zwei Hattricks an einem Abend verbuchen, dieser Hattrick ist jedoch definitiv eine Kiste wert. Hansa blieb bei Standards brandgefährlich. Einen weiteren Eckball durch M.E. verlängerte Todde und Matze konnte auf 4:0 erhöhen (37.). Gegen Ende der ersten Halbzeit zeigte sich Todde verhaltensauffällig. Erst verfehlte ein sehenswerter Schlenzer aus halblinker Position sein Ziel nur knapp, kurz später handelte er sich eine mehr als überflüssige Karte wegen Meckerns ein.
Mit einem 4:0 ging es in die Kabine. Nach einer Bestandsaufnahme der Angeschlagenen (Tobi und Scheböck: Einer linker, einer rechter Knöchel) begann der Coach mit der Halbzeitansprache. Dort lobte Max die hohe Effektivität der Chancenauswertung, wobei er dann drei Tore aus Standards doch nicht so klasse fand. Er forderte mehr Ablagen zu Torschüssen, anstatt Einzelaktionen zu suchen und erwähnte zum Teil gute Kombinationen gesehen zu haben. Weiter wurden mise Torabschlüsse und „Lenkraketenpässe“ kritisiert. Nachdem Max seine Ansprache beendete passierte ein medizinisches Wunder in der Kabine: Schwester F. verteilte Zückerchen wobei ein halbes Dextro übrig blieb, das Frau Wendt hastig verschlang. Nachdem sie kurz vorher schon ein halbes Dextro verspeiste, fiel die Kurzarbeiterin Sekunden später in einen Zuckerschock und forderte zum Erstaunen aller durchzuspielen. Weitere Anfragen zur Ernährungsweise des Tages wurden mit „Fisch mit Kartoffelsalat“ beantwortet. Eine Differenzialdiagnose durch Mannschaftsarzt Dr. Tacker-Axt bestätigte den Zuckerschock ohne diabetische Auswirkungen als Energiefreisetzung mit Atombombenexplosionsausmaß auf mitochondrialer Ebene, da eine Fischvergiftung durch Erscheinen und den Nichteintritt übelster Diarrhö ausgeschlossen werden konnte.
Die zweite Halbzeit begann mehr als langweilig. In der 64. Speilminute wurde Jannexx im Strafraum gefällt und Hansa bekam einen Strafstoß zugesprochen. Dustin schnappte sich die Pille und scheiterte, von ihm aus gesehen, rechts unten am Torwart, der früh sprang und vom Pfosten Richtung Tormitte abprallte. Die Situation ging jedoch weiter, aus der Parade resultierte eine abgewehrte Flanke, die Frau Wendt aus 18 Meter volley in den Willi abschloss. Nach diesem Highlight verfiel das Spiel wieder in harmloses Mittelfeldgeplänkel. Nach 86 Minuten scheiterten die Gäste mit ihrer ersten und einzigen Torchance kläglich. Kurz später zwang der eingewechselte Floris den Gästekeeper zu einer guten Fußabwehr. Richtig gelesen, Floris feierte nach Einwechselung ebenso sein Comeback wie Ex-Holzbei Zibbel. Der ebenfalls eingewechselte Adi fand im Schlussmann der Worphausener nach der anschließenden Ecke ebenfalls seinen Meister.
Somit wurde das Spiel gegen den Tabellenletzten mit 5:0 gewonnen, auch wenn dieses Ergebnis auf Nichtantritt schleißen lässt.
Nach dem Spiel stellte sich Tobis angemeldete Knöchelblessur rein optisch als nicht wirklich harmlos dar. Nach allgemeiner Begutachtung wurde spekuliert, ob dem schmerzfreien Verteidiger ein zweiter Kopf aus dem Fuß wächst. Diesen hat er auch nötig, da er sein Handy in der Kabine vergaß und so keinen Kontakt zum Coach zwecks Diagnoseberichts aufnehmen kann. Gut gelaunt wurde sich an Schorses Hattrickkiste gelabt und die Siegesserie ist auf neun Siege in Folge angewachsen. Mathedoc Willenberg berechnete, dass Platz zwei bis zum Spitzenspiel gegen Scharmbeckstotel gehalten und die Hambergener Siegesserie von 16 Dreiern in Folge eingestellt werden kann.
Bis denne
WdA
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