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Re: Beschwerde an die MABB wg. abgesetzter Sendung (die dritte)
forumfrank - 17.03.2009, 14:54Beschwerde an die MABB wg. abgesetzter Sendung (die dritte)
Beschwerde an die MABB wg. abgesetzter Sendung (die dritte)
Nur wenige der ca. 70 Offenen Kanäle in Deutschland
werden als Eigenbetriebe der Landesmedienanstalten geführt.
Der OK Berlin gehört leider dazu.
Das Problem ist:
Die Staatsfreiheit der 'dritten Säule' (OKs) des 'dualen' Rundfunksystems
soll ausgerechnet von jener Staatseinrichtung kontrolliert werden,
die unter Neid über die Vergabe der Frequenzen der Reklamesender
zu entscheiden hat.
Früher war alles Fernsehen Staatsfernsehen.
Und in der dünn besiedelten Offene-Kanal-Welt
guckt niemand so genau hin.
Da wird schnell der Bock zum Gärtner
und der Fernsehsender zum Selbstbedienungsladen.
Doch damit das Parteistiftungsprogramm
und der nur für die Eigenproduktionen angeschaffte Reportagewagen
öffentlic auch zu rechtfertigen sind,
ist eines Voraussetzung:
Es muß der Bürger fehlen,
der die Sendezeit in Anspruch nehmen könnte.
Dafür muß gesorgt werden.
Und es wird.
Zu den geeigneten Methoden gehören
neben ungeeigneter Technik,
eingeschränkter Buchungszeit,
verschwiegenen Zugangsbedingungen und
geheimgehaltenen Programminformationen
ganz banal
überhebliche Unansprechbarkeit,
Lüge und Beleidigung.
Die folgende Beschwerde
hat Frau Grams von der MABB
nicht bearbeitet
und hat in einer telefonischen Nachfrage
eine Woche später verraten,
daß sie das auch nicht vorhat.
Lapidarer Grund:
"Sie sind hier an der falschen Adresse:
der OKB ist eine Einrichtung der MABB"
Genauso isses.
Hier die Beschwerde in voller Länge.
Ich werde sie im OKB auslegen und rechne damit,
daß sie dort entfernt werden wird.
Zitat:
Abs.:
Frank Saalfeld,
Redaktionsmitglied in 'Forum der Nichtarbeit'
An die
MABB
btr.:
Beschwerde gegen Absetzung
der Sendung 266 des 'Forum der Nichtarbeit'
am Mo, 2.3.09 um 21:30
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Frau Grams,
Am Montag, dem 2.3. wurde die
Sendung 266 des 'Forum der Nichtarbeit'
eigenmächtig von Herrn Bach abgesetzt.
Der Stick wurde am Montag gegen 14h
korrekt angeliefert,
seine Annahme jedoch verweigert.
In einem Schreiben an Ilka Dikomey
(Schreiben mit Teilantwort im Anhang)
räumt Herr Bach ein,
daß die Absetzung
mit einer Freundlichkeit von Herrn Kohlschmidt
zu tun hat.
Über Herrn Kohlschmidt habe ich mich bei Herrn Bach beschwert.
Es geht um die Begriffe "Knalltüte" und "Blödmann".
Die Beschwerde ist unbearbeitet.
Ferner behauptet Herr Bach,
eine klare Vereinbarung
den Stick bis montags bis 16h abzugeben,
habe es nicht gegeben.
Das ist unwahr.
Wahr ist, daß es eine solche Vereinbarung gab.
Sicher läßt sich anhand der Dienstpläne von Tom Kohlschmidt nachvollziehen,
daß in einer mehr als zweistelligen Zahl von Fällen
andere MedienassistentInnen
montags vor 16h
den Stick entgegengenommen und eingespielt haben.
Näheres dazu auch im Teilantwortschreiben von mir an Herrn Bach im Anhang.
Am Montag der Absetzung habe ich zwischen 16h und 18:30 versucht,
mit Herrn Bach zu sprechen.
Er weigerte sich,
ließ dies aber nicht mitteilen.
Er ließ mitteilen, er sei in einer Besprechung.
Aus einer früheren telefonischen Mitteilung durch Frau Simon
ging hervor,
daß der "Bedarf" für die Bearbeitung von Gesprächen
von Herrn Bach ausgehe.
Der Bedarf eines Antragstellers sei nicht maßgeblich.
Ich bitte Sie:
1) die Absetzung der Sendung
FdNa 266 am Montag, 2.3.09 um 21:30 ausführlich zu begründen und
2) uns bei der Findung von Rechtsmitteln gegen die Absetzung behilflich zu
sein
Ferner bitte ich Sie,
darzulegen, ob und wann die Sendung denn ausgestrahlt werden darf.
und zu wann wir die Produktion neuer Sendungen wieder beginnen können.
Vielen Dank und mit freundlichem Gruß
i.A. Frank Saalfeld
Anhang:
Die drei mails im Folgenden im Einzelnen:
1) Mo, 16:30 Herr Bach an Frau Dikomey u.a. zur Absetzung am Montag
2) Mo, 21:00 Eingangsbestätigung bei FdNa
3) Teilantwort von mir an Herrn Bach
Vielen Dank und mit freundlichem Gruß
Frank Saalfeld
=======================================================================================
ANHANG
Von hdna-magazin@freenet.de » Gesendet Fr 06 Mär 2009 08:03:12 CET
An bach@okb.de
CC friton@okb.de, info@okb.de, karpfenratten@gmx.net,okbagoea@web.de,
grams@mabb.de
Betreff FdNa Montagszusage
Sehr geehrter Herr Bach,
btr.:
Zusage über Abgabezeiten Forum;
Teilantwort
Ihr Schreiben von Montag, dem 2.3., 16:30
enthält:
1)
(Geheimprogramm)
-Ablehnung des alten (auch zugesagten) Hinweistextes in den Programmtafeln im
Internet sowie
die Ablehnung der Veröffentlichung von Links
2)
(Prüfergebnis)
-Die Mitteilung über inhaltliche Beanstandungen einer unserer Sendungen
3)
(Begründung der Zensur)
-Die Mitteilung über die Absetzung dieser Sendung wegen inhaltlicher
Beanstandungen
4)
(Aussage gegen Aussage)
-Ihre Behauptung, die '16h-Zusage' sei ein Freundschaftsdienst von Tom
5)
(exclusives Gesprächsangebot)
-eine Besprechungsofferte an Karpfen, ungestört
6)
(Zustellfehlerquittung und Vertraulichkeitsersuchen)
-und den eventuellen Anhang
In dieser Antwort möchte ich zunächst auf Punkt 4 eingehen:
(Aussage gegen Aussage)
Sie schreiben:
Aus der Tatsache, dass Herr Kohlschmidt seit geraumer Zeit aus Freundlichkeit
immer wieder
Sendungen auch nach dem Fristablauf angenommen hat, ist kein dauerhafter
Anspruch
entstanden.
Zutreffend ist:
Die Bitte um Ausnahme von der 10-Uhr Regelung
haben Karpfen und ich in einem lange erwarteten Gespräch
an SIE gestellt.
Sie sagten damals zu, mit Tom über die Möglichkeit zu sprechen.
Es war einer der 4 vorbereiteten und notierten Punkte
in einer langfristig anberaumten Besprechung.
Wir legten genau den Herstellungsvorgang unserer Sendung dar
und beschrieben die Bedeutung für uns
(Stichworte u.a.: Samstagsereignisse erfordern den Sonntag als Schnittag,
die Ausspielung erfolgt Montag.)
Ca. 2 Wochen später teilten Sie mir ausdrücklich mit,
daß der Abgabezeitpunkt 16h
nach Rücksprache mit Tom OK sei.
Auch andere Medienassistenten hielten sich an die Zusage.
Ihre Behauptung, es sei eine "Freundlichkeit von Herrn Kohlschmidt"
gewesen, ist wahrheitswidrig.
Wahr ist: Es war eine Zusage von Ihnen.
Allerdings:
es gab VORHER eine bilaterale Vereinbarung
zwischen Tom und uns.
Nur: Die betraf nur das Medium, (Stick statt DVD)
und NICHT den Abgabezeitpunkt.
Wir durften einen Stick abgeben weil sich die DVD
oft als unzuverlässig erwiesen hat.
Abgabe war wiegesagt: Eine Stunde vor Sendebeginn.
Der technische Vorgang war der gleiche wie heute.
Mit der Abschaffung der DVD als Abgabemedium
(außer bei live-Sendungen)
wurde die 'bilaterale Vereinbarung' über Abgabe des Stick
überflüssig.
Die 16h-Zusage war von Ihnen.
Und zwar
lange nach der Vereinbarung mit Tom
zu Sticks statt DVDs.
Als Sie obenstehenden Satz:
"Aus der Tatsache, dass Herr Kohlschmidt seit geraumer Zeit aus Freundlichkeit
immer wieder
Sendungen auch nach dem Fristablauf angenommen hat, ist kein dauerhafter
Anspruch
entstanden."
schreiben, ist 16:30 und Montag.
Sie sitzen in Ihrem Büro in einer Besprechung.
Ich sitze vor Ihrer Bürotür und kontrolliere,
ob Sie in einer Besprechung sind.
Ich will mit Ihnen sprechen,
Sie aber nicht mit mir.
Leider haben Sie unsere Sendung 266 am Montag abgesetzt,
obwohl die Arbeit, den Stick reinzustecken,
nur wenige Minuten dauert.
Sie lehtnen es ab, den Stick entgegenzunehmen.
Eine Sendung herzustellen
dauert duchschnittlich 100 Stunden.
Es kommt niemand aus Ihrer 'Besprechung'.
Zweieinhalb Stunden lang nicht.
Nur die Maler.
Ihre Mitarbeiterin weiß,
ob Sie in einer Besprechung waren
und ich weiß,
daß Sie uns die Zusage fest gegeben haben.
Nur daran gehalten haben Sie sich nicht.
Ich bitte Sie nach wie vor um ein Gespräch,
vor allem über den Grund der Kollektivstrafe.
Meines Erachtens ist es der Duldungsanspruch
auf Beleidigung durch Tom Kohlschmidt
der Grund für die Sanktionen.
Ferner bitte ich Sie darauf hinzuwirken,
daß sich Tom Kohlschmidt für die (lauten) Äußerungen
'Knalltüte' (wiederholt) und 'Blödmann' entschuldigt.
Herr Reinhold war Zeuge der Beleidigungen.
hochachtungsvoll
Frank Saalfeld
----- original Nachricht --------
Betreff: Re: Sendung Forum der Nichtarbeit
Gesendet: Mo 02 Mär 2009 21:01:38 CET
Von: hdna-magazin@freenet.de
Sehr geehrter Herr Bach,
hiermit bestätige ich umgehend den Eingang untenstehender mail.
Der Ausdruck "Bitte informieren Sie uns umgehend ueber den Zustellfehler" ist
etwas rätselhaft.
Der Offene Kanal ist eine steuerfinanzierte Einrichtung und
Ablehnungsmitteilungen sind keine Geheimsache.
Ich werde Ihr Schreiben selbstverständlich ins board posten und ggf. Dritte
über seinen Inhalt, auch wortgetreu, informieren.
Korrespondenz bewahren wir im Interesse seiner Nachvollziehbarkeit auf.
Ich werde Ihr Schreiben später genauer beantworten, hier zunächst nur die
Eingangsbestätigung.
mit freundlichem Gruß,
Frank Saalfeld
----- original Nachricht --------
Betreff: Sendung Forum der Nichtarbeit
Gesendet: Mo 02 Mär 2009 16:32:50 CET
Von: "Volker Bach - Offener Kanal Berlin"<bach@okb.de>
Sehr geehrte Frau Dikomey,
vielen Dank für Ihre Mail. Wenn Sie bestimmte Zusätze zu Ihren Sendetiteln
veröffentlichen möchten, bitte ich Sie, dies in der Disposition schriftlich
anzuzeigen. Den Unterlagen dort ist das nicht zu entnehmen. Für die Nennung der
Sendeverantwortlichkeit, etwaiger Weblinks oder anderer Informationen sind Sie
als Programmanbieter selbst verantwortlich. Diese werden nicht von uns
nachträglich eingearbeitet.
Wie Sie vielleicht wissen, ist uns heute eine Sendung (266) zugegangen, die
nicht fristgerecht eingegangen ist. Außerdem liegt uns eine Sendung (265) vor,
die zwar fristgerecht um 10 Uhr bei uns eingetroffen ist, aber inhaltlich
leider zu beanstanden ist. In dieser Sendung wird im hinteren Teil ein
Schriftband eingeblendet, in dem meine Mitarbeiter Tom Kohlschmidt und Till
Reinhold namentlich mit einer unzutreffenden Behauptung genannt werden. Von
beiden liegt Ihnen keine Zustimmung für eine Veröffentlichung vor. Ferner ist
es nicht richtig, dass wir eine zugesagte Ausstrahlung nicht ermöglichen. Es
ist vielmehr so, dass Ihre Sendung 266 nicht fristgerecht bei uns eingetroffen
ist. Aus der Tatsache, dass Herr Kohlschmidt seit geraumer Zeit aus
Freundlichkeit immer wieder Sendungen auch nach dem Fristablauf angenommen hat,
ist kein dauerhafter Anspruch entstanden. Also ist auch diese Behauptung
wahrheitswidrig.
Wir werden deswegen diese Sendung nicht ausstrahlen. Stattdessen ist die
Ausstrahlung der ursprünglichen Fassung vorgesehen. Sollten Sie damit nicht
einverstanden sein, bitte ich um eine kurze Rückmeldung bis 19 Uhr in der
Disposition (dispo@okb.de).
Gerne würde ich mich einmal mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch über die
zukünftige Verfahrensweise im Umgang mit den Umständen unterhalten, die die
Ausstrahlung ihrer Sendung "Forum der Nichtarbeit" regelmäßig begleiten. Als
Leiter des Offenen Kanal bin ich verpflichtet, dabei ein gewisses Maß an
Verhältnismäßigkeit bezüglich des Arbeitsaufwandes für die OKB-Mitarbeiter zu
waren, das im Augenblick nicht gegeben ist.
Vielleicht können wir beide einen Termin vereinbaren, an dem das ungestört
möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Bach
--
Mit freundlichen Grüßen
Volker Bach
(bach@okb.de)
Offener Kanal Berlin
Voltastraße 5, 13355 Berlin
Tel.: 0 30-46 40 05 90
Fax : 0 30-46 40 05 98
www.okb.de
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Bitte informieren Sie uns umgehend ueber den Zustellfehler und löschen Sie die
Nachricht und evtl. enthaltene Anhänge.
--- original Nachricht Ende ----
--
--- original Nachricht Ende ----
======================================Ende ANHANG
Untätigkeitsklage wg. der (logischen) Nichtbearbeitung der Beschwerde
ist frühestens 3 Monate nach Beschwerdeeingang möglich.
Ob sie allerdings erfolgversprechend ist,
ist äußerst fraglich.
Der Fehler liegt liegt in der Konstruktion des Eigenbetriebs
und ist eigentlich nur politisch zu lösen.
Neue Vorsitzende des Medienrats
ist seit 19.12.08
die ehemalige Bundesverfassungsgerichtspräsidentin
und ehemalige Justizsenatorin Berlins
Prof. Dr. Jutta Limbach, SPD.
(http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11389092/62249/Limbach-fiel-zuerst-durch-RUNDFUNKRAT.html)
Es gehört die Friedrich-Ebert-Stiftung
(Jahressalär ca 100Mio aus Steuern)
zu den besten Kunden des OKB.
(http://www.fes.de/inhalt/Dokumente_2009/Jahresbericht2009.pdf)
Alles liebe, Frank
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