Kaufberatung Lipo-Lader

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    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    caraxel - 12.03.2009, 11:34

    Kaufberatung Lipo-Lader
    Hallo Heli-Gemeinde,
    ich weiß das schon so einiges über Ladegeräte geschrieben wurde. Habe ich auch alles gelesen. Trotzdem hier mal die Frage zu einem Ladegerät welches ich bei eBay gefunden habe.

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250384860589&ih=015&category=25924&_trksid=p4340.m185&_trkparms=algo%3DSI%26its%3DI%252BC%252BS%252BIA%26itu%3DUCC%252BCSP%252BUCI%252BSI%26otn%3D8%26ps%3D35

    Was haltet ihr davon?
    Sollte doch für einen Anfänger, der Blut geleckt hat, reichen? Z.Zt. fliege ich den 5G4Q3 (3,7V 1000mAh) und den 4#3 (3,7V 400mAh) und in den Sommermonaten (wenn das Geld reicht) möchte ich mir den 60#B zulegen.
    Somit hätte ich doch dann mit dem o.g. Ladegerät alles was ich brauche, oder?
    Und der Preis? Scheint auch im Rahmen zu liegen. Oder gibt es ein solches Ladegerät Preiswerter.

    Gruß, Axel



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    mcdikki - 12.03.2009, 12:55


    Ja, macht einen ganz guten Eindruck.
    Kann halt keine LiMn Akkus laden (von denen gesagt wird sie seien die neue Generation), aber das finde ich nicht so schlimm. Nur den Unsinn mit dem Ladestrom würde ich denen nicht abnehmen. Du solltest deine Lipos auch mit diesem Lader nur mit sowiel mAh laden, für die der Akku spezifiziert wurde (1C, 2C etc).

    lg mcdikki



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    Datong - 12.03.2009, 21:38


    Hallo,

    jup, absoluter Quatsch mit dem Ladebeispiel. Allerdings wäre das Laden von LiFePo von Vorteil, warte mal einen Bericht ab, der mit Sicherheit in ein paar Tagen hier im Forum erscheinen wird, ein User hat LiFePo bestellt und wartet nur noch auf "Test-Wetter". Wenn man den Aussagen der Protagonisten Glauben schenken mag, werden die Teile die Zukunft im Stromfressenden Modellbau werden.

    Nun zurück zu dem Ladegerät, das ist die abgespeckte Version von meinem Multicharger RT 808D, diese abgespeckte Version hat keinen Lüfter und dieser ist aber sehr wichtig, sonst wird der Lader sehr heiss.
    Schaue mal diesen an:

    http://gtoys.via.cc/Multifunktionsladegeraet-RT-808D-ohne-220V-Netzteil::1410.html

    Ich habe ihn ausgiebig einem Test unterzogen, die Technik, bzw Elektronik mach einen ordentlichen Job, alles Spannungen die angezeigt werden und zur Regelung benötigt werden, stimmen mit einem Kalibrierten professionellen Digital Multimeter überein. Es verfügt über einen Lüfter, der zwar Lärm verursacht, aber dafür das Gerät kühl hält, und alles was nicht heiss wird unterliegt weniger Verschleiss. Als Netzteil kannst Du jedes 12-13,5V min. 3-5A Netzteil verwenden, sollen allerdings 6S Lipos (oder 2x 3S) geladen werden, sollte das Netzteil auf Dauer 6A belastbar sein, 8A wären besser, für 3S Lipos reichen 5A.

    Der Multicharger kommt von einem sehr bekannten Hersteller, und sie werden unter verschiedenen Brands zum teil sehr teuer verkauft.

    Grüsse Karsten



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    rc-heliservice - 13.03.2009, 03:24


    Hi zusammen,

    also das sind alles LAder die auf dem BANTAM BC6 basieren.

    Mal weniger mal mehr genau.

    Auch hier etwas günstiger zu bekommen http://www.osmot.net/hightech-charger-koffer-netzteil-p-1254-1.html

    Der kann auch FePos. Wenn man sich das ebay Bild genau anschaut sieht man das auch.

    Ich habe in unserem Verein einige Fepo Flieger und die sind begeistert. Leider ist das Masse-Volumen-Kapazitätsverhältnis nicht so gut wie bei Lipos.

    Auch der Spannunsbereich ist ein anderer. Unsere Helis müssten mit 3s = 9.9 V geflogen werden. Lipos haben ja 11.1V

    Beim 450er paßt es aber nicht einfach unterzukriegen, besser sieht das beim 600er aus ;-)

    Aber zurück zum Thema. Verglichen zu meinem robbe Lader ist der von mir verwendete Bantam Nachbau nicht so genau beim balanzieren. Der robbe EQ macht das auf 0,01 bis 0,02 V genau (Anzeige und Nachgemessen), der Bantam Nachbau sagt zwar auch immer 4.2 V, paßt aber nicht ganz so gut, da sind varianzen von ca. 0,07V drin. Nich allzuviel aber halt vorhanden.

    Gruß
    Torsten



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    Datong - 13.03.2009, 05:39


    Guten Morgen,

    absolut richtig, das sind zum Teil Bantam Geräte, oder aber im Aufbau der Platine abgewandelte Versionen. Sie kommen fast alle aus der gleichen Fabrik. Gemessen habe ich den Meinigen, und die Vergleichstypen, mit meinem Fluke Digi Digital Multimeter, 6 Stellen hinter Koma (wobei zwei Stellen reichen, Rest ist eh ein Witz), aber es ist auch wahr, die verschiedenen Geräte weisen Unterschiede in der Dritten und damit zum Teil auch in der Zweiten Stelle hinter dem Koma auf. Allerdings nicht zum höheren Spannungswert, sondern zum Niedrigeren, die Lipo Spannungsspezifikation wird somit nicht überschritten. Der Einsatz eines dieser Geräte schädigt den Lipo oder NiMh Akku nicht, wobei man bei NiCad/NiMh Akkus durch verschieben der Delta Peak Schwelle eventuelle Differenzen ausgleichen kann. Die Lipos werden auch richtig voll, einen Abfall der Spannung der Dritten Stell hinter dem Koma merkt man im alltäglichen Betrieb des Lipos nicht. Schlimmer wäre, wenn der Charger die Lipos über die Spezifikation aufladen würde, 0,0X mV sind aber zu Vernachlässigen.

    Ich bin auf die Geräte gestossen, da ich einerseits 2x 3S zusammen laden wollte und andererseits den Graupner Ultramat und Lipobalancer Plus sowie Netzteil nicht mehr in den Garten Schleppen wollte, in meiner Werkstatt sind 13,8V Gleichspannung, die ehemalige USV Akkus liefern, vorhanden. Den Multicharger versorge ich mobil entweder über Autobatterie, oder im Garten mit dem Netzteil meines Notbooks (18,0V/5A) , geht super. Allerdings wenn 2x 3S in Serie geladen werden sollen benötigen die Charger Strom, da die fehlende Spannung (Eingang 12-18V) auf 26V hoch getaktet wird, bei 13,8V Eingangsspannung fallen schon mal 6A Strom beim Laden der 2x3S Lipos an. Wichtig ist, dass der Charger über einen gesteuerten Lüfter verfügt, denn alle hatten eines gemeinsam, sie werden beim Laden Heiss, je höher der Ladestrom gewählt wird. Die Versionen mit Lüfter hingegen waren alle samt angenehm kühl, die Bauteile sowie die Platine werden nicht unnötig vermeidbarer Erwärmung ausgesetzt.

    Ich denke das diese Geräte eine Alternative zu den manch überteuerten Varianten auf dem Markt sind, vor allem im Hinblick darauf, dass sich identische, meist baugleiche, Elektronik darin befindet. Kläre vor dem Kauf die Frage nach einem Lüfter und du wirst ein Gerät haben, mit dem du rundherum zufrieden bist . Das Angebot mit Köfferchen hat was, alles ordentlich zusammen, und mit einem Griff für den mobilen Einsatz transportabel..... hab ich nicht.... Mist.. ;-)

    Was auch zu Erwähnen ist, die USB Schnittstelle, nicht schlecht, man kann somit für jeden Lipo ein Profil mit Graphik anlegen und hat so die geladene Kapazitäten für jeden einzelnen Lipo und Ladevorgang immer im Blick, Auffälligkeiten werden so graphisch festgehalten. Das im Netz verfügbare, oder beiliegende Programm ist ein wenig Spartanisch, aber es gibt eine Umfangreiche Freeware, Programmname muss ich im Nirvana meiner Platten suchen, die keinerlei Wünsche offen lässt, es handelt sich um ein offenes Programm welches nur die Daten der USB Schnittstelle nutzt, und man diesen Daten dann alle nur erdenklichen Funktionen zuweisen kann..
    Ich habs gefunden "LogView" , dieses Programm ist recht umfangreich und man kann es sich massschneidern auf seine Bedürfnisse. LogView funktioniert mit allen Geräten die über einen USB Anschluss mit Datenausgang verfügen, unabhängig vom Hersteller, vielleicht auch interessant für User die schon einen Charger mit Schnittstellen haben und nur das spartanische Programm nicht nutzen wollen, oder noch keines haben.

    Grüsse Karsten



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    caraxel - 13.03.2009, 18:15


    Super. Danke der vielen und guten Antworten.
    Hab mir schon gedacht das das bei eBay Baugleich mit so einigen anderen ist. Also werde ich wohl bei OsMot zuschlagen (mein Haus und Hof Lieferant).

    Nochmals Tausend Dank dieses Forum ist Gold wert.

    Gruß, Axel



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    Datong - 13.03.2009, 19:41


    Hi,

    gern geschehen, frage aber nochmal bezüglich des Lüfters nach, glaube mir die Teile werden Sau Heiss wenn kein Lüfter eingebaut ist und dies ist der Lebenszeit, Haltbarkeit absolut abträglich. Wie ich aber Osmot kenne haben die sich bestimmt für ein Lüfter gekühltes Ladegerät entschieden... das Köfferchen wurmt mich schon.... ;-) feine Sache.... viel Spass damit, und wenn Du einen Bauanleitung für eine Ladeadapter 2x 3S Zellen benötigst sprich mich darauf an, das klappt super, zwei Lipopacks in 80-85 min voll, da kommt Freude auf wenn man im Flugfieber ist.

    Grüsse Karsten



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    rc-heliservice - 14.03.2009, 02:09


    Hi zusammen,

    die Lader von Eddie (Osmot) haben bis jetzt leider keinen Lüfter.

    Ich bin aber auch der Meinung das dieses nicht unbedingt sein muß. Ich lade des öfteren 5S und 6S Akkus damit, oft auch mit der Maximalleistung (50W).

    OK sie werden gut warm, aber nicht heiß. Ich denke noch im grünen Bereich.

    BTW: Wenn man was mehr ausgeben möchte kann ich das Hyperion empfehlen. Das bietet Ladeleistungen bis 250W und das zu einem sehr günstigen Preis. Insbesondere wenn man später mal gößere Helis fliegen möchte sind die 50W etwas knapp bemessen.

    Ganz neu ist das 720er, bis 7 Zellen bis 20 A, maximal 250W. Oder das 610, 6S, 10A auch 250W. Das 2te bekommt man für etwas über 100,-

    Gruß
    Torsten



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    mcdikki - 14.03.2009, 02:59


    Ja, ich kann Hyperion auch nur empfehlen. Bin mit meinem (siehe Sig) sehr zufrieden und habe knapp unter 100€ bezahlt.

    lg mcdikki



    Re: Kaufberatung Lipo-Lader

    Datong - 14.03.2009, 05:12


    Guten Morgen,

    auch auf die Gefahr hin das ich mich unbeliebt mache, aber ich denke schon dass ein Lüfter oder aber ein Kühlkörper notwendig ist. Die von Aussen gefühlte Temperatur ist im Inneren ungleich höher. Die Platine liegt mittig im Blechgehäuse, kann also kaum Wärme an das Gehäuse abgeben und die an der Gehäuseoberfläche fühlbar ist, ist die Restwärme. Ein einziger Regler für den Ausgangsstrom sitzt bei dieser Bauart am Blechgehäuse, dieser aber bleibt relativ kühl und ist nicht alleinig für die Erwärmung verantwortlich. Auf der Platine sind einige Schaltregler untergebracht und diese benutzen als Kühlkörper die Kupferkaschierung sowie einen Klecks Lötzinn, hier sind Temperaturen, von mir gemessen worden die weit jenseits der 75 Grad liegen, ist es selbst dem Bauteil noch zuträglich, der Kupferkaschierung jedoch nicht, sie ist sehr dünn und wird sich mit der Zeit abheben, ein Fehler im Ladegerät wäre unvermeidbar. Ich schreibe das nicht aus lauter Lust und Freud Jemandem den Kauf zu vermiesen, nein sondern aus dem Ergebnis einer Messreihe heraus. Irgendwo muss der Hersteller sparen, und dies geschieht bei dem mittlerweile sehr teuer gewordenen Rohstoff Kupfer. Die Ausfälle bei nicht aktiv gekühlten Geräten ist ungleich Höher als bei Lüfter gekühlten, zu 90% sind es abgehobene Leiterbahnen die dann reissen. Aus dem Grund weiterhin mein Rat, kaufe ein, mittels, Lüfter gekühltes Gerät. Die mittlere Zeit bis zum Ausfall erhöht sich immens.

    Ich könnte meinen Hintern darauf verwetten, wenn man das Gehäuse aufschrauben würde, würde sich ein Anschluss auf der Platine für einen Lüfter befinden, links oben in der Ecke, direkt neben dem Eingang für 12V. Wie schon geschrieben, ich habe einige der Teile zerlegt und Vermessen.

    Grüsse Karsten



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