Neues von ehm. TuSEMern

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    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 12.03.2009, 20:37

    Neues von ehm. TuSEMern
    12.03.2009 - Frank Schneller

    Iouri Chevtsov enttäuscht, "dass ich meinen Weg nicht weitergehen durfte"

    Iouri Chevzov
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Bei der WM im Januar agierte Iouri Chetsov als Kolumnist für handball-world.com und steuerte viel beachtete Kommentare bei. Einige Wochen sind seit der WM vergangen, Frank Schneller sprach mit dem Trainer und Olympiasieger, der nach wenigen Wochen der aktuellen Saison von den Rhein-Neckar Löwen beurlaubt worden war. Chevtsov spricht über seine bisherigen Trainerstationen, insbesondere natürlich über seine letzte bei den Rhein-Neckar Löwen. "Ich habe meine Philosophie in meiner 15-jährigen Trainerlaufbahn immer durchgezogen. Mir ging es immer darum, parallel zum zählbaren Erfolg junge Leute hervorzubringen. Überall, wo ich war", so Chevtsov.

    Iouri Chevzov
    Foto: SG Kronau/Östringen
    Hallo, Herr Chevtsov! Wie geht es Ihnen? Was treiben Sie so, sechs Monate nach Ihrem unfreiwilligen Abschied von den Rhein Neckar-Löwen?

    Iouri Chevtsov:
    Mir geht es gut, danke. Ich habe mir neue Aufgaben gestellt. Ich lerne gerade Englisch. Und während der WM habe ich als Kolumnist für handball-world.com gearbeitet – das hat viel Spaß gemacht. Ich war nach meiner Beurlaubung zwar sehr enttäuscht und wollte lange mit Keinem groß darüber sprechen – aber das ist viel besser geworden.

    Zu jedem großen Trainer, so heißt es, gehören über die Jahre auch ein, zwei Entlassungen. Was hat Sie so enttäuscht?

    Iouri Chevtsov:
    Dass ich meinen Weg nicht weitergehen durfte. Ich war der Meinung, ich hatte in den Rhein-Neckar Löwen, vorher ja die SG Kronau-Östringen, ein sehr gutes und zu mir passendes Projekt gefunden, als ich 2005 dort unterschrieb. Ich sah die Chance, meine Philosophie dort durchzusetzen.

    Die da war – oder ist?

    Iouri Chevtsov:
    Ich wollte mit der Unterstützung potenter Sponsoren, wie SAP, in einer tollen Halle und einem guten Umfeld Erfolge feiern – und parallel dazu junge Spieler aufbauen, fördern. Denn das ist eine Aufgabe, die mir auch viel Spaß macht. Es sah so aus, als wollten wir alle zusammen diese Ideen umsetzen – das gefiel mir.

    Sie hatten im Februar 2005 unterschrieben ...

    Iouri Chevtsov:
    ... genau, und zu dem Zeitpunkt stand der Aufstieg der SG in die Bundesliga noch gar nicht fest. Ich hatte für die erste und zweite Liga unterschrieben, weil ich vom Konzept überzeugt war. Schauen Sie: Ich habe meine Philosophie in meiner 15-jährigen Trainerlaufbahn immer durchgezogen. Mir ging es immer darum, parallel zum zählbaren Erfolg junge Leute hervorzubringen. Überall, wo ich war.

    Sie waren fünf Jahre in Lemgo – ihre längste Etappe.

    Iouri Chevtsov:
    Ja. Dort hatte ich anfangs ganz junge Leute wie Daniel Stephan und den zuvor schon bei Bob Hanning sehr gut ausgebildete Florian Kehrmann, die nur noch einen Schubs brauchten, um ein ganz Großer zu werden, Ulf Ganschow oder Achim Schürmann. Diese Jungs haben sich alle toll entwickelt. Und wir haben alle zusammen gleich Meisterschaft und Pokal gewonnen. Wir waren immer oben dabei, spielten auch in der Champions League.

    Dann folgte die Zeit bei TUSEM Essen.

    Iouri Chevtsov:
    Dort habe ich genauso gearbeitet. Elf Jahre war Essen international nicht dabei – diese Flaute haben wir beendet. Dazu noch zum Abschluss den EHF-Pokal geholt, als die Insolvenz leider schon feststand. Ich hatte junge Leute wie Valur Sigurdsson und Viktor Szilagyi dazubekommen, aus der Jugend Spieler wie Michael Haaß und Oliver Tesch geholt, später auch Evars Klesniks und Oliver Roggisch. Ich möchte etwas unbescheiden sagen, dass ich diese Spieler alle aufgebaut habe. Natürlich waren da auch gestandene Leute wie Oleg Velyky und Dimitri Torgowanow – aber diese Mischung macht es ja auch aus. So wollte ich auch mit Kronau-Östringen bzw. den Rhein-Neckar Löwen arbeiten.

    Was ging dort letztlich schief?

    Iouri Chevtsov:
    Aus meiner Sicht ging es nicht schief, zumindest hätte es nicht schief gehen müssen. Alles sollte zunächst schrittweise entwickelt werden. Als ich kam, gab es bei der SG eine Raucher- und eine Nichtraucherkabine. Aus diesen Zuständen sollte und wollte ich erst einmal eine Profimannschaft machen. Klar: Es gab starke Sponsoren und Visionen – und dafür wurden natürlich nach und nach starke Spieler geholt. Die Mischung war mir aber wieder wichtig, darum habe ich einen Jungen wie Uwe Gensheimer sofort als Riesentalent ausgemacht und in die erste Mannschaft geholt, ihm sogar einen Platz in der ersten Sechs reserviert. Ich habe ihn dort drei Jahre ohne Konkurrenz spielen lassen.

    Ging es nicht schon damals um eine Image-Entwicklung?

    Iouri Chevtsov:
    Natürlich. Darauf haben wir systematisch hingearbeitet. Wir galten als sehr sympathisch, schafften es in den Europacup und ins Final Four. Im zweiten Jahr kam zum Beispiel Haaß – wir haben das Team verstärkt, aber dabei verjüngt. Ich habe meine Philosophie fortgesetzt und war mit der Entwicklung wieder zufrieden, schließlich erreichten wir wieder den Europapokal.

    Dann kam vor zwei Jahren eine Trendwende ...

    Iouri Chevtsov:
    Ja, alles sollte plötzlich viel schneller gehen, der faktische Erfolg wurde über eine systematische, organische Entwicklung gestellt – die war auf einmal nicht mehr das Thema, sondern nur noch: Titel. Darauf wurde alles programmiert. Auch durch den neuen Manager ...

    ... Thorsten Storm ...

    Iouri Chevtsov:
    ... Ja, der neben professionelleren Strukturen auch dafür sorgte, dass alles strikt ergebnis- und erfolgorientiert zuging. Dafür wurden sehr namhafte Spieler geholt, ein neues, ein anderes Image angestrebt.

    War bzw. ist das aus Ihrer Sicht problematisch?

    Iouri Chevtsov:
    Das gesamte Umfeld der Löwen konnte sich nicht so schnell mit umstellen. Das zeigt allein die bis heute nicht einheitliche Fanstruktur rund herum. Das Umfeld in Mannheim, die fehlende Akzeptanz ist das größte Problem. Von Kronau-Östringen hin zu den Rhein-Neckar Löwen – dieser Wandel klappt nicht so einfach. Die Identifikation mit dem Neuen fiel offenbar vielen Leuten schwer.

    Ihnen auch? Haben Sie Kompromisse gemacht?

    Iouri Chevtsov:
    Ich habe versucht, mir Nischen für meine Philosophie zu suchen. Zum Beispiel für einen Jungen wie Patrick Groetzki, den ich Erstligaluft schnuppern lassen und ganz behutsam aufbauen wollte, um ihn nicht zu verheizen. Das war schon noch mein Weg, das war noch meine Linie – auch wenn es ein paar Kompromisse geben musste.

    Zu viele?

    Iouri Chevtsov:
    Zu viele für was? Wir erreichten letzte Saison die Champions League, das Final Four, wo wir dem überragenden THW Kiel unterlagen, und kamen ins Endspiel des Europacups der Pokalsieger. Das zweite Finale zu Hause gegen Veszprem war die wirklich einzige Enttäuschung. Danach war mir klar, es muss noch mal ein personeller Einschnitt erfolgen: Gensheimer brauchte Konkurrenzdruck, um weiterzukommen. Ich sah auch seine Chancen schwinden, in der Nationalmannschaft an Toto Jansen oder Dominik Klein vorbeizukommen.

    Eine eigenwillige Maßnahme, ein Talent voran zu bringen ...

    Iouri Chevtsov:
    Nein , eine richtige. Heute weiß man: Valur Sigurdsson zu holen, hat ihm gut getan. Mir war klar, dass das passt. Das macht mich heute stolz. Es freut mich, wenn ich sehe, dass die Entwicklung vieler Spielern, die ich trainiere oder trainierte, positiv verläuft. Auch das kann für einen Trainer Erfolg sein – für mich zählt es.

    Aber spätestens seit Beginn der Ära Storm ist die Definition von Erfolg eine andere.

    Iouri Chevtsov:
    Die Rhein Neckar Löwen haben ein junges Regionalligateam, ein Nachwuchsförderkonzept und investieren durchaus in die Jugend, das darf man nicht verkennen. Es ist schon alles viel professioneller geworden. Aber es war auch klar, dass alles größer, knalliger werden würde. Nur: Tradition kann so schnell nicht mitwachsen. Eine gute, namhafte Mannschaft kann nicht auf Tradition, ein emotional gewachsenes Umfeld wie in Kiel, Lemgo oder Flensburg verzichten, wenn sie Erfolg haben soll.

    Sind die Rhein-Neckar Löwen eben doch nur ein Projekt?

    Iouri Chevtsov:
    Ein gutes Projekt. Wir hatten doch durchaus auch Spaß. Ich glaube schon, dass wir die Fans erreicht haben, wenn ich an den tollen gelben Fanblock bei den Final Fours in Hamburg denke. Aber der Prozess des Zusammenwachsens dauert Jahre, wenn man das alles in sehr kurzer Zeit erreichen will, ist das schwierig.

    Wie erleben Sie Ihr ehemaliges Team jetzt aus der Distanz?

    Iouri Chevtsov:
    Viel verändert hat sich nicht, seit ich beurlaubt wurde, meine ich. Ich finde es nur schade, dass man mir weggenommen hat, in der Champions League mitzumischen. Das Tempo, das der Verein vorlegt, um an seine Ziele zu kommen, beeindruckt mich noch immer. Aus diesem Grund finde ich auch den Vergleich zu den Hoffenheimer Fußballern nicht passend, denn dort hat man sich nicht so unter Zeitdruck gestellt, baut schrittweise auf. Vielleicht passt meine Philosophie ja besser zur TSG ...

    Werden die ‚Löwen’ ihre Ziele erreichen?

    Iouri Chevtsov:
    Sie werden aufgrund ihrer Möglichkeiten weiterhin oben vorn mitspielen, sie haben ja auch viele starke Spieler. Aber: Für den Erfolg, wie ihn die Verantwortlichen dort definieren, brauchen sie erst einmal Ruhe.

    Gutes Stichwort: Was sagen Sie zum aktuellen Image der Löwen?

    Iouri Chevtsov:
    Ich weiß, was Sie anschneiden wollen, möchte dazu aber nichts sagen. Leider gibt es gerade viele Dinge, die sehr problematisch sind. Was derzeit im Handball passiert, ist sehr schädlich für sein Image und das der Liga.

    Was sind die Ursachen für diese Auswüchse?

    Iouri Chevtsov:
    Der immer weiter steigende Erfolgsdruck bestimmt und verändert alles. Es hängt auch mittlerweile sehr viel am eigentlichen Spiel: Sponsoren, Medien, Jobs, viel Geld. Die Umgangsformen werden immer rauer, darunter leidet der Respekt. Die ‚stärkste Liga der Welt’ geht gerade in die falsche Richtung. Es gibt viel negatives Potential – das muss man beruhigen, abbauen und mehr auf ein seriöses Erscheinungsbild achten.

    Haben Sie angesichts dieser Probleme überhaupt Lust auf ein Comeback in der Bundesliga? Glauben Sie, man kann mit Ihrer Philosophie in der heutigen Zeit überzeugen?

    Iouri Chevtsov:
    Klar. Ich bin süchtig nach Handball. Wissen Sie, als ich Heiner Brands Mut bei der WM erlebt habe, seinen Umbruch durchzuziehen, hat mir das sehr gut gefallen. Heiner hat viele junge Leute gebracht, ihnen Vertrauen geschenkt und hätte mit etwas mehr Glück und weniger Verletzungsproblemen auch noch das Halbfinale erreicht. Sie sehen: Man kann, man sollte sogar die Förderung von Talenten immer in seinem Konzept groß schreiben. Ich bin sicher: Mein Ansatz ist ein Weg zum Erfolg. Das habe ich ja schon bewiesen. Es wäre schön, wenn noch mehr Kollegen in diese Richtung denken und arbeiten würden – bei allem persönlichen Erfolgsdruck. Ich jedenfalls habe richtig Lust, wieder meinen Job zu machen, etwas perspektivisch aufbauen.

    Gab bzw. gibt es Angebote?

    Iouri Chevtsov:
    Anfragen, möchte ich mal sagen. Aber ich muss ja nun nicht auch noch Spekulationen anschieben.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 09.05.2009, 01:54


    In einem rasanten, spannenden Spiel standen sich gestern der Aufsteiger TUS Nettelstedt und Hamm gegenüber. Mit 31:25 musste Hamm dabei eine Schlappe einstecken, die den Relegationsplatz kosten kann, da Burgdorf gleichzeitig siegte.

    Mit von der Partie waren einige ehemalige TUSEM-Spieler. Beim Tus natürlich Oliver Tesch, der unter Iouri Chevtsov beim TUSEM spielte und zu den wichtigsten Stammspielern von Nettelstedt gehört. Mit dabei auch Sergio Ruiz Casanova, der anscheinend schon sehr gut in der Mannschaft integriert ist.
    Bei Hamm standen ihnen Maris Versakovs und Torsten Friedrichs gegenüber. Während Versakovs immerhin drei Tore erzielte wurde Torsten Friedrichs in der letzten Viertelstunde eingesetzt und konnte mit einigen Paraden glänzen.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 21.05.2009, 21:59


    Vor 20 Jahren: TURU gewann den IHF-Cup


    Richard Ratka stand damals für TURU auf dem Parkett
    Foto: Volker Krusche
    In der Saison 1987/1988 wurden die Handballer von TURU Düsseldorf Deutscher Vizemeister und qualifizierten sich erstmals für den Europapokal. Ein Jahr später gewann das von Horst „Hotti“ Bredemeier betreute Team den IHF-Cup. Der bis heute größte Triumph in der Vereinsgeschichte der Blau-Gelben und er jährt sich heute zum zwanzigsten Mal.

    Es war der 21. Mai 1989. Die Handballer von TURU Düsseldorf gewannen im Lokschuppen von Frankfurt/Oder den IHF-Cup. "Das ist noch immer mein größter persönlicher Triumph, aber auch der größte Erfolg im Düsseldorfer Handball", so Horst „Hotti“ Bredemeier, der damalige Vater des Erfolges.

    "Dieser Erfolg war hochwertig. Damals hat sich nur der Tabellenzweite für den IHF-Cup qualifiziert", so Bredemeier. "Im Finale fehlte uns mit Rainer Faulhaber verletzungsbedingt ein wichtiger Akteur, zudem sah Richard Ratka früh in der zweiten Halbzeit eine rote Karte. Doch die Mannschaft hat bis zum Umfallen gefightet."

    Dieser Erfolg brachte den Handballern von TURU Düsseldorf nicht nur Annerkennung in Deutschland. "Wir hatten damals eine sehr gute Mischung. Mit Michal Barda, Richard Ratka oder aber auch Walter Schubert und Frank Harting verfügten wir über herausragende Handballer, aber eben auch echten Kämpfern wie Andreas Hertelt, Michael Hein oder aber Rainer Faulhaber und Stefan Faber", erinnert sich Horst Bredemeier noch heute gerne an dieses Team zurück.

    Auf den Tag genau 20 Jahre später treffen sich die Helden von damals in Düsseldorf wieder. Dann wird auch Richard Ratka mit dabei sein. "Wir freuen uns auf das Wiedersehen am Donnerstag. Es werden dann wohl alle dabei sein", so der heutige Coach von GWD Minden. "Ich habe diesen Termin auch dazwischen schieben können. Aber wir alle nehmen dies gerne auf uns. Es gibt noch immer eine Verbundenheit untereinander."

    "Der Stellenwert der Vizemeisterschaft 1988 geht sicherlich etwas durch den Erfolg im IHF-Cup 1989 unter, aber meiner Meinung nach steht die Vizemeisterschaft dem IHF-Cup-Sieg in nichts nach", so Ratka. "Den Erfolg im IHF-Cup würde ich heute mit einer erfolgreichen Teilnahme in der Champions-League gleichsetzen."

    "Unsere Stärke war damals sicherlich die Breite unseres Kaders, aber auch die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir hatten damals eine sehr gute Deckung und in Michal Barda auch einen überragenden Torhüter. Aber wir haben damals auch wenig Fehler gemacht, waren äußerst diszipliniert und hatten eine hohe Effektivität", erinnert sich Richard Ratka.



    Statistik zu den beiden Endspielen:

    Hinspiel TURU Düsseldorf - ASK Vorwärts Frankfurt / Oder 17 : 12 (8:6)

    TURU Düsseldorf:
    Barda, Fischer
    Schubert (5), Hertelt (1), Heidtbüchel, Ratka (4),Harting (4/2),Faber (1), Hein (1), Neumann (1)

    ASK Vorwärts Frankfurt:
    Kern, Kostros
    Nagora (1), Schulz (1), Tam (5), Traub, Handschke (4),Metzke (1),Seidel, Glase, Höhne, Hille

    Rückspiel ASK Vorwärts Frankfurt / Oder 18 : 15 (7:6)

    ASK Vorwärts Frankfurt:
    Kern, Kostros
    Nagora (1), Pleitz (6/4), Schulz, Tam(3), Traub, Handschke (3),Metzke (3), Seidel (1/1), Glase (1), Höhne, Hille

    TURU Düsseldorf:
    Barda, Fischer
    Schubert (3), Hertelt, Heidtbüchel, Ratka (3/1),Harting (5),Faber (1), Hein, Neumann (2), Bobeck, Kaufmann (1)

    Quelle:handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 21.05.2009, 22:14


    Schön, dass sie damals bei Turu gespielt haben, denn am gleichen Tag gewann Tusem Essen den Europapokal der Pokalsieger mit Stefan Hecker, Detlef, Böhme, Bernd Ebner, Thomas Happe, Jochen Fraatz, Eric Rassmussen, Martin Schwalb, Peter Krebs, Peter Quarti, Kristof Szargy, Thorsten Stoschek, Jörg Spreitzer, Norbert Liekenbrock, Stefan Henrich und Trainer HaDe Schmitz.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 09.06.2009, 20:43


    Dimitri Torgovanov in russische Heimat abgereist

    Dimitri Torgovanov
    Foto: Uwe Stelling
    Mit Flug FV 254 der Rossiya – Russian Airlines kehrte Dimitri Torgovanov am heutigen Vormittag um 10.50 Uhr vom Flughafen Hamburg in seine russische Heimat nach St. Petersburg zurück. Der 37-Jährige nahm somit Abschied von einer beispiellosen Karriere, in der er einen Olympiasieg, einen Weltmeister sowie zwei Europameistertitel sowie viele weitere Erfolge feiern konnte.

    Das letzte Spiel sowie die letzten drei Tore für den HSV Handball markierte der Kreisläufer im April bei der SG Flensburg-Handewitt. Zuletzt setzte Dimitri Torgovanov jedoch eine im Training erlittene Knieverletzung außer Gefecht. "Jetzt mache ich erst einmal Urlaub und werde wieder ganz gesund", kündigte der russische Publikumsliebling beim Abschied an Terminal 1 an, "und nach meiner tollen Zeit hier in Hamburg komme ich immer gern wieder. Bald schon!"

    HSV-Trainer Martin Schwalb sagte zum Abschied: "Pino ist einfach ein super Typ – in jeder Beziehung. Mit ihm zusammen habe ich schon bei Wallau gespielt, und da habe ich ihn schätzen gelernt. Er ist einer der größten Handballer weltweit, hat unzählige Erfolge gefeiert, ein echter Team-Player, und auch menschlich ein ganz Großer. Sein Humor und seine ganze Art werden der Mannschaft fehlen. Schade, dass Pinos Karriere mit dieser Verletzung zu Ende geht, das hätten wir uns alle etwas anders gewünscht. Ich hoffe, dass er schnell wieder auf die Beine kommt."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 12.06.2009, 12:52


    Chrischa Hannawald: "Das Handballfieber hat mich wieder voll gepackt"

    Chrischa Hannawald
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Er galt als ein Paradiesvogel der Handball Bundesliga, sein Markenzeichen waren die für einen Torwart ungewöhnlichen kurzen Hosen. Kaum ein Spieler hat so polarisiert wie Chrischa Hannawald, der 38-Jährige hatte seine Karriere eigentlich im letzten Jahr beim TV Grosswallstadt beendet, half diese Saison dann aber noch einmal beim Bergischer HC aus. Im Interview mit handball-world.com spricht der Familienvater über sein Comeback und verrät, dass er sich durchaus vorstellen kann auch in Zukunft wieder zwischen den Pfosten zu stehen.

    Chrischa Hannawald, eigentlich haben Sie in der letzten Saison ihre Karriere beim TV Grosswallstadt beendet, dann tauchten Sie diese Saison plötzlich beim Bergischer HC wieder auf. Wie kam es zu dem Comeback?

    Chrischa Hannawald:
    Der etatmäßige Torwart Ivan Zoubkoff erlitt einen Kreuzbandriss, danach hat mich BHC Trainer Raimo Wilde angerufen, er war drei Jahre mein Torwart- und Co-Trainer beim TV Grosswallstadt und wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Ich habe mich mit meiner Familie und mit TVG-Vorstand Georg Ballmann darüber unterhalten, alle Parteien haben dafür gestimmt und somit habe ich sehr gerne beim BHC ausgeholfen.

    Neben dem BHC haben auch zahlreiche andere Clubs vorher versucht Chrischa Hannawald zu einem Comeback zu bewegen. Was hat den Ausschlag für den Bergischer HC gegeben?

    Chrischa Hannawald:
    Die Verbindung zu Raimo Wilde, zu Stefan Adam und natürlich die Nähe zum bergischen Land. Ich habe vor Jahren schon mal in Wuppertal gespielt und meine Frau kommt aus Wuppertal, somit ist mir die Entscheidung relativ leicht gefallen.

    Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer und der Leistung des BHC in dieser Saison?

    Chrischa Hannawald:
    Naja, so einhundertprozentig bin ich nicht zufrieden, es hätte bestimmt das ein oder andere Mal besser laufen können. Dem BHC hätte ich sehr den Aufstieg gewünscht.

    Hat Sie der Handball wieder gepackt, können Sie sich auch vorstellen in der kommenden Saison wieder aktiv zu spielen?

    Chrischa Hannawald:
    Ein ganz klares Ja. Das Handballfieber hat mich wieder voll gepackt. Das ist Wahnsinn wie schnell so etwas geht. Ich war mir sicher keinen Handball mehr in die Hand zu nehmen, höchstens noch als Trainer. Aber es hat mir diese Saison unheimlich viel Spaß gemacht mit den Jungs. Ich könnte mir wirklich vorstellen noch einmal aktiv zu werden.

    Was steht einem „Rücktritt vom Rücktritt“ denn im Weg?

    Chrischa Hannawald:
    Ich muss erwähnen, dass es immer auf die Mannschaft ankommt. Wenn die Chemie nicht stimmt dann kann man schnell den Spaß am Handball verlieren.

    Wenn es mit dem sportlichen Comeback nichts wird, bleiben Sie dem Handball trotzdem erhalten?

    Chrischa Hannawald:
    Natürlich, ich kann mir gut vorstellen später als Trainer zu arbeiten, oder als Sportlicher Leiter in einem Verein. Grundsätzlich bin ich für alles offen, die Chemie muss einfach stimmen.


    Sie sollten nach der aktiven Karriere eigentlich ins Umfeld des TV Grosswallstadt einsteigen, was war hier ihre Aufgabe beim TVG?

    Chrischa Hannawald:
    Meine Aufgaben sollten sich auf Sponsorenaquise und Sponsorenbetreuung beschränken.

    Sie sind nun nicht mehr beim TVG tätig, warum?

    Chrischa Hannawald:
    Ich bin bis zum 30.09.09 beim TV Grosswallstadt frei gestellt. Den ganzen Tag nur im Büro zu sitzen und ganz ohne Handball zu sein, dass ist doch nicht mein Ding. Georg Ballmann und ich haben uns fair über dieses Thema unterhalten und sind zusammen zu diesem Entschluss gekommen, dass es besser ist sich zu trennen. Man macht zwanzig Jahre den Traumjob als Profi und dann soll man von heute auf morgen damit aufhören und ganz ohne Handball sein, das ist sehr schwer und dazu kommt noch, dass ich in der aktuellen Wirtschaftskrise zu einem sehr ungünstigem Zeitpunkt für den TVG auf Sponsorensuche gegangen bin. Ich möchte mich trotzdem für die tolle Erfahrung bei Georg Ballmann und Andre Leibacher vom TV Grosswallstadt für diese Chance bedanken.

    Der Handball macht in dieser Saison außersportlich Schlagzeilen, Bestechungs - und Negativmeldungen überschlagen sich. Sie kennen die Liga seit Jahrzehnten, was sagen Sie zur aktuellen Situation im Handball?

    Chrischa Hannawald:
    Unsere Sportart leidet unter den vielen negativen Schlagzeilen, die sich ja auch gar nicht um das Geschehen auf dem Feld drehen. Alle Vorwürfe müssen schnellstmöglich aufgeklärt werden, damit sich die Berichterstattung auch wieder ausschließlich auf den Sport konzentriert.

    Sie galten als Paradiesvogel und schwieriger Charakter, wenn Sie zurückblicken, was würden Sie heute anders machen?

    Chrischa Hannawald:
    Nichts, ich bin stolz auf meine Kariere. Wer mich kennt weiß, dass ich im Spiel immer einhundert Prozent gebe und im Spiele keine Freunde kenne. Nach dem Spiel bin ich aber wieder ein anderer Mensch und gehe mit fast jedem Spieler auch gerne ein Bier trinken.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 13.06.2009, 10:52


    Mickael Källman wird finnischer Nationaltrainer

    Am Mittwoch präsentierte der finnische Handballverband den Nachfolger des Schweden Tomas Westerlund. Dass Mickael Källman nun ab 01.07.2009 Nationaltrainer wird, ist dabei keine Überraschung: Die Personalie Källman war im finnischen Handballverband schon länger geplant - vor allem, da er seit zwei Jahren als Assistent des ehemaligen Trainers Westerlund fungierte. Eigentlich sollte Källman das Amt schon letztes Jahr übernehmen, aber da entschied er sich für den finnischen Vizemeister HC West. Nun hat sich der Finne, der elf Jahre in der Bundesliga spielte, zu diesem Amt bereit erklärt.

    "Alle Spieler starten am selben Punkt und ich hoffe, dass einige neue Namen in der Mannschaft auftauchen werden. Die Resultate der letzten Jahre waren nicht gut und nicht wie gewünscht. Genau das will ich ändern", beginnt Källmann seine neue Aufgabe mit klaren Worten. Källmann hofft, "frischen Wind" in die Nationalmannschaft zu bringen und endlich ein Pflichtspiel mit dem Team zu gewinnen. Die letzte Partie gegen Kroatien wurde mit 14:34 verloren, mit sieben Niederlagen aus sieben Spielen liegt Finnland am Tabellenende der Qualifikationsgruppe 4 mit Kroatien, Ungarn, der Slowakei und Griechenland.

    Källman zeigte sich zudem enttäuscht, dass das finnische Handballpublikum die Länderspiele trotz des Umzugs in modernen Halle nicht in dem Maße annimmt, wie es der finnische Handball verdient hätte. Den Finnen fehlen dabei Führungsspieler wie es Källmann selbst früher war. Källmann verspricht aber, dass er Leben in die Mannschaft bringen werde. Dabei hofft er auch auf einen größeren Konkurrenzkampf: Die Juniorennationalmannschaft hat einige interessante Spieler, die das Potenzial haben in die Fußstapfen der früheren finnischen Stars zu treten.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 14.06.2009, 18:34


    Ja da viel Erfolg alter Finne, dann werden sicher auch ie Hallen voller.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 14.06.2009, 19:08


    OSC Rheinhausen verpflichtet Ex-Nationalspieler!


    Da ist den Verantwortlichen des OSC Rheinhausen wohl ein weiterer Coup gelungen. Nachdem es beim OSC zuletzt doch recht still war, was die Mannschaft für die kommende Saison anbetraf, kam man jetzt wieder eine, doch überraschende Vollzugsmeldung machen.
    Mirko Bernau wechselt in der kommenden Saison an die Krefelder Straße.



    Der 33jährige Linkshänder spielte in seiner Karriere in der Bundesliga bereits für Mannschaften wie TuSEM Essen, Bayer Dormagen sowie die HSG Düsseldorf. Er machte 23 A-Länderspiele für Deutschland, wurde Supercupsieger und erreichte den 7. Platz bei der WM in Frankreich.. Mit TuSEM Essen wurde er zudem Europapokalsieger. Zuletzt arbeitete Mirko Bernau als Spielertrainer in Essen bei Kettwig 70.




    Handball-Abteilungsleiter Manfred Loepke-Gilles und OSC Trainer Achim Schürmann präsentierten am Freitag den OSC Neuzugang Mirco Bernau.
    Fotos: Frank Loße

    Quelle: www.osc04-handball.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 01.07.2009, 21:38


    Mindener Tageblatt:

    Handball-Bundesliga: Bredemeier sieht GWD Minden sportlich und finanziell gut aufgestellt
    Linkshänder Klesniks kommt zum Test Minden (mt).

    Unter den kleinen Fischen der Liga soll GWD Minden einer der größten sein. Mit dem gleichen Etat wie im Vorjahr will Handball-Bundesligist GWD Minden in der kommenden Saison wieder eine Führungsrolle unter den Klubs behaupten, die um den Klassenerhalt ringen. GWD-Manager Horst Bredemeier ist überzeugt, dass die Ostwestfalen personell nicht schlechter besetzt sein werden als in der vergangenen Saison. Im Interview mit dieser Zeitung kündigte der GWD-Vorsitzende gleichzeitig den bevorstehenden Vertragsabschluss mit dem ehemaligen Essener Rückraumspieler Evars Klesniks an.

    Das ausführliche Interview gibt es in der morgigen Ausgabe dieser Zeitung und hier auf MT Online.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Känguruh - 04.07.2009, 09:40


    Leichlingen verliert Rückraumshooter Kaluzinski


    Der Leichlinger TV muss in der kommenden Spielzeit auf die Dienste von Eryk Kaluzinski verzichten. Wie der Verein auf seiner Internetpräsenz mitteilt konnte man sich vor allem in finanzieller Hinsicht nicht einigen. Wie mehrere lokale Medien übereinstimmend berichten steht der Rückraumspieler vor einem Wechsel zum Nordzweitligisten HSV Hannover.

    "Eryk war ein wichtiger Baustein. Wir haben lange gewartet, viele Gespräche geführt und die Zeichen standen eigentlich auf einen Verbleib, zumal wir weiter in der 2.Liga spielen. Aber letztlich konnten wir keine Einigung erzielen, obwohl wir alles versucht haben. Seine finanziellen Vorstellungen waren jedoch nicht zu erfüllen und wir sind einfach nicht bereit, unsere wirtschaftlichen Grenzen zu übertreten. Reisende soll man nicht aufhalten, ich wünsche ihm alles Gute", zitiert die Vereinshomepage Pirates-Coach Frank Lorenzet.

    Damit muss der LTV noch auf beiden Halbpositionen nachrüsten. "Wir sind jetzt natürlich spät dran, aber da gilt es erst mal die Ruhe zu bewahren. Wir sondieren den Markt und führen derzeit gute Gespräche mit möglichen Kandidaten. Ausserdem darf man nicht vergessen, dass wir mit Kiki Born, den wir im Oktober nach seiner Verletzung zurückerwarten, und Moritz Ellenberg, der im Dezember von seinem Auslandssemester in Australien zurückkommt, noch zwei Rückraumspieler im Kader haben", meinte Lorenzet weiter. Bis zum Beginn der 2.Vorbereitungsphase am 21.Juli will man noch zwei Zugänge präsentieren. Als Kaluzinski-Ersatz ist übereinstimmenden Medienberichten zu Folge Elvir Selmanovic im Gespräch, dessen Vertrag beim Bergischen HC nicht verlängert wurde.

    Quelle;handball.world.com



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 14.07.2009, 16:08


    Michael Roth über seine Neuaufgabe in Wetzlar und seine Krebserkrankung

    Michael Roth
    Foto: Christopher Monz
    Im Interview spricht Michael Roth über die Vorbereitung und die Erwartungen mit seinem neuen Verein HSG Wetzlar - und über seine Krebs-Erkrankung. "Ich habe Glück im Unglück gehabt, weil ich seit Jahren die entsprechende Krebsvorsorge betreibe. Deshalb konnte der Prostatakrebs frühzeitig erkannt und das Übel entfernt werden", so Michael Roth über die damalige Operation, die ihn zu einer Auszeit zwang. Die Krankheit, die auch bei Bruder Uli ausbrach, steht im Mittelpunkt, wenn die beiden Ex-Nationalspieler heute um 22.45 Uhr im ZDF bei Marcus Lanz in dessen Talkshow zu Gast sein werden. "Wir hatten allerdings nie vor damit an die Öffentlichkeit zu gehen, nun ist es eben passiert", so Roth, der anfügt: "Umso offener man mit der Erkrankung umgeht desto einfacher kann man sie verarbeiten." Roth will zudem "die Männer zu Hause auffordern, sich diesem Tabu-Thema zu stellen."

    Seine Art zu arbeiten beschreibt er selbst gerne als „modern autoritär“. Er kommuniziere viel mit seinen Spielern, könne Kumpel sein, aber auch hart durchgreifen, wenn es nötig ist! Die Rede ist von Michael Roth, der ab der kommenden Saison Coach des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar ist. Für den gebürtigen Heidelberger ist es nach langjährigen Engagements bei der SG Kronau-Östringen und dem TV Großwallstadt die dritte Trainerstation. Roth, der neben dem Handball auch eine Medienagentur leitet, bittet seine neue Mannschaft am kommenden Montag, den 20. Juli 2009 zum Trainingsauftakt in die Dutenhofener Sporthalle. Vor der ersten Übungseinheit haben wir mit dem 47-Jährigen über seine Ziele mit der HSG Wetzlar, die anstehende Vorbereitung und seine überstandene Krebserkrankung gesprochen.

    Genau sechs Wochen hat die Sommerpause bei der HSG Wetzlar gedauert. Bis auf wenige Spieler, die bei der Nationalmannschaft waren, hatten alle Zeit zu regenerieren. Bleibt einem Trainer denn auch genügend Zeit, um mal abzuschalten oder plant man schon viel für die neue Vorbereitung bzw. Saison?

    Michael Roth:
    Die Sommerpause ist für alle wichtig: Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans! Nur so können sich Körper und Geist regenerieren und man sich dann wieder richtig darauf freuen, dass es wieder los geht! Den Spielern ist die freie Zeit gegönnt. Wir Verantwortlichen müssen im Sommer allerdings jede Menge Organisationsarbeit leisten. Es stehen Spielerverpflichtungen an, Gespräche mit Co-Trainern und Physiotherapeuten, zudem muss der Trainingsplan ausgearbeitet und die Hallenbelegung koordiniert werden. Also, es gibt genug zu tun und man hat eigentlich nie richtig Pause! Trotzdem hatte auch ich Zeit, um mit meiner Familie und ein paar guten Freunden in den Urlaub zu fahren! Jetzt kann ich sagen: Ich bin voll motiviert und habe wieder richtig Lust auf Handball! Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in Wetzlar und diese junge, engagierte Mannschaft.

    Ganz unvorbereitet gehen die Spieler ja nicht in den Trainingsauftakt. Sie haben, gemeinsam mit Ihren Co-Trainern Jochen Beppler und Mile Malesevic, jedem Akteur „Hausaufgaben“ mit in die Ferien gegeben!“

    Michael Roth:
    Ja, zusammen mit Herrn Prof. Moohren von der Uni Gießen haben wir bereits Ende der abgelaufenen Saison einen Laktat-Test durchgeführt. Auf Basis der jeweiligen Ergebnisse hat dann jeder Spieler einen individuellen Laufplan für die Sommerpause bekommen. Heißt: die Spieler sollten mehrfach pro Woche bestimmte Strecken mit einem bestimmten Puls laufen. Wer das gemacht hat, der wird zu Beginn der Vorbereitung keine konditionellen Probleme bekommen. Diese Art des Sommerprogramms habe ich auch schon meinen Spielern in Großwallstadt verordnet und bin damit immer gut gefahren.

    Sie sagen „Fitness ist die Basis für alles im (Handball-)Sport“ - was bedeutet das vor allem für die ersten Wochen der Vorbereitung?“

    Michael Roth:
    Desto besser ein Spieler trainiert ist, desto weniger verletzungsanfällig ist er, denn er kann sich im Training oder Spiel länger konzentrieren. Oft entstehen Verletzungen oder Fehler nur, weil der jeweilige Spieler kaputt ist. Deshalb werden wir sehr viel im Fitnessund Kraftbereich arbeiten. Für mich ist es wichtiger, dass einer meiner Jungs in der 60. Minuten das 30:29 werfen kann, als das 1:0 kurz nach dem Anpfiff. Das kann fast jeder!

    Danach folgen insgesamt 18 Freundschaftsspiele bis zum Beginn der Saison Anfang September. Eine stattliche Anzahl an Testspielen, dabei müsste man doch eigentlich denken, dass sich die Mannschaft bei nur einem Neuzugang kaum einspielen muss?

    Michael Roth:
    Wir wollen diese Testspiele nutzen, um viel auszuprobieren. Einige taktische und spielerische Dinge werden sich unter meiner Führung ganz sicher ändern. Das ist normal. Vor allem sind aber die Turniere wichtig für mich, denn die sind Konditions- und Kopfsache. Dabei wird der Sparkassen-Cup in Rotenburg sicherlich das Highlight sein. Durch die Qualität der Gegner und das zeitgleiche Trainingslager wird eine hohe Belastung erzeugt. Da heißt es für jeden Spieler sich zu beweisen und zu zeigen, dass er in die Anfangsformation gehört. Wir haben einen großen Kader, in dem jeder seine Chance und seine Pausen bekommt. Ziel ist es, aus einer massiven Abwehr ein attraktives und erfolgreiches Tempospiel aufzuziehen.

    Im vergangenen Jahr hatte die HSG Wetzlar doch enormes Verletzungspech. Zahlreiche Spieler sind bis zum Saisonende ausgefallen, wie z.B. Sven-Sören Christophersen, Avishay Smoler, Timm Schneider, Sebastian Weber, Alois Mraz oder Nikolai Weber. Werden sie denn zum Trainingsauftakt wieder fit sein?

    Michael Roth:
    Verletzungen sind immer so eine Sache. Oftmals ist es einfach Pech, manchmal aber auch Resultat einer zu hohen oder auch zu niedrigen Belastung. Wir werden auch während der Saison viel mit der Uni Gießen zusammenarbeiten, um das Training und die Regeneration entsprechend zu dosieren. So wie es derzeit aussieht werden Smöre Christophersen, Timm Schneider, Sebastian Weber und Alois Mraz am kommenden Montag wieder ins Training einsteigen können. Es wird allerdings eine Kombination aus Mannschaftstraining und Reha-Maßnahmen sein. Läuft alles gut, können wir ab Anfang August auch wieder auf Nikolai Weber und zum Ende der Vorbereitung auch wieder auf Avishay Smoler zählen. Das wäre natürlich optimal.

    Was sind Ihre persönlichen Erwartungen und Zielen an bzw. mit Ihrer neuen Mannschaft für die Vorbereitung und dann natürlich auch die Saison?

    Michael Roth:
    Um mich zu sportlichen Erwartungen zu äußern ist es noch etwas zu früh. Das kann man zum Ende der Vorbereitung tun. Klar ist nur: wir wollen die Mannschaft weiterentwickeln und in der Tabelle einen Schritt nach oben machen. Das heißt uns von anderen Teams sportlich absetzen. Auf dem Spielfeld wollen wir 60 Minuten erfolgreichen und attraktiven Handball spielen. Das erwarten unsere tollen Fans von uns und das wollen wir Ihnen auch bieten! Doch dafür müssen wir in den kommenden Wochen die Grundlage legen – taktisch, technisch und körperlich!

    Vergangenes Jahr hat die HSG Wetzlar in der Deckung doch vornehmlich mit einer offensiveren Deckungsvariante agiert, wird es da, auch nach der Verpflichtung von Daniel Valo eine Änderung zur 6:0-Abwehr geben?

    Michael Roth:
    Im modernen Handball sollte man sich nicht nur auf eine Abwehrvariante verlassen. Eine gute Mannschaft muss mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Systeme beherrschen, denn jedes Spiel läuft anders. Wir werden sicherlich darauf hinarbeiten, dass unsere 6:0-Abwehr künftig noch massiver steht und es die Torhüter leichter haben Bälle zu fischen. Aber auch eine aggressive 5:1-Abwehr kann ihre Vorzüge haben. Vor allem zu Hause, wo wir in der kommenden Saison versuchen wollen möglichst viele Teams zu ärgern!

    Viele Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel der Bundesliga waren in der Sommerpause auf dem Transfermarkt sehr aktiv. Wetzlar hat nur einen neuen Spieler geholt, bei vier Abgängen. Warum?

    Michael Roth:
    Es spricht doch eigentlich für einen Verein und eine Mannschaft, wenn man nicht so viel verändern muss. In Wetzlar wurde zuletzt gerne von Kontinuität gesprochen, mittlerweile wird sie auch gelebt. Das war nicht immer so. Nur einen neuen Spieler in ein stabiles Mannschaftsgefüge integrieren zu müssen ist von Vorteil. Wir mussten auf der halbrechten Rückraumposition agieren und haben uns deshalb, mit Blick auf die finanziellen Mittel, auch dafür entschieden einen Mann wie Chen Pomeranz gehen zu lassen. Ich ziehe meinen Hut vor Aufsichtsrat und Geschäftsführung, dass sie alle Anstrengungen unternommen haben, um nicht nur begehrte Spieler wie Christophersen oder Salzer zu halten sondern auch Daniel Valo zu verpflichten!

    Mit Düsseldorf und Nettelstedt steigen zwei ambitionierte Teams ins Handball-Oberhaus auf. Dazu kommt noch Hannover-Burgdorf als Überraschungsaufsteiger. Sind die Neulinge in diesem Jahr noch eine Klasse stärker als in den vergangenen Jahren und wird die Liga dadurch eventuell wieder spannender?

    Michael Roth:
    Ich denke nicht, dass Düsseldorf, Hannover-Burgdorf oder Nettelstedt stärker sind als beispielsweise Dormagen in der abgelaufenen Saison. Alle Teams, die aus der 2. Liga aufsteigen müssen erst einmal wieder lernen mit Niederlagen umzugehen. Sie haben ein Jahr oder länger fast nur gewonnen und jetzt wird es sicherlich auch die eine oder andere Klatsche geben. Deshalb haben es die Aufsteiger meistens schwer sich zu etablieren, was aber nicht heißt, dass sie es nicht schaffen können. Wir schauen jedoch auf uns und werden uns auch in dieser Spielzeit wieder als echte Einheit auf und neben dem Feld präsentieren. Das war und ist eine der großen Stärken der HSG Wetzlar!

    Vor einigen Wochen hat uns alle die Nachricht von einer schweren Krankheit überrascht, zunächst wurde nur von einer Operation gesprochen, doch Sie haben bzw. hatten Prostatakrebs. Jetzt gehen Sie in die Offensive, um anderen Männern zu verdeutlichen, wie wichtig solche Vorsorge-Untersuchungen sind. Heute erschien ein bundesweiter Artikel in der BILD-Zeitung. Zudem sind Sie am Abend in der ZDF-Fernsehsendung „Marcus Lanz“ zu Gast!

    Michael Roth:
    Sagen wir es mal so: Ich habe Glück im Unglück gehabt, weil ich seit Jahren die entsprechende Krebsvorsorge betreibe. Deshalb konnte der Prostatakrebs frühzeitig erkannt und das Übel entfernt werden. Ich bin die Erkrankung sehr kämpferisch angegangen, wie auch mein Zwillingsbruder Uli, bei dem jetzt das gleiche diagnostiziert wurde. Wären wir damals zusammen zum Arzt gegangen, dann hätten wir wahrscheinlich am gleichen Tag die gleiche Diagnose bekommen! Wir hatten allerdings nie vor damit an die Öffentlichkeit zu gehen, nun ist es eben passiert, was vielleicht aber gar nicht schlecht ist – denn umso offener man mit der Erkrankung umgeht desto einfacher kann man sie verarbeiten. Deshalb werden wir jetzt gemeinsam ins Fernsehen gehen und die Männer zu Hause auffordern, sich diesem Tabu-Thema zu stellen. Es ist wichtig sich regelmäßig untersuchen zu lassen, denn je länger der Krebs sich ausbreiten kann, desto weniger Chancen hat man gegen die tödliche Krankheit. Wir werden auch ein Buch schreiben, um Aufklärung zu betreiben, denn wir haben bei den Jungs in unserem Freundeskreis bemerkt, dass sich alle schwer mit diesem Thema tun, aber wenn man lange leben möchte, dann ist die Krebsvorsorge unumgänglich!

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 14.07.2009, 16:16


    Handballer-Zwillinge Uli und Michael Roth Beide Krebs mit 47!

    Der eine ist schon operiert, der andere muss morgern in die Klinik

    Sie waren beide Deutscher Meister. Sie spielten zusammen im Nationalteam und gewannen Silber bei Olympia.

    Sie sind die berühmtesten Zwillinge des deutschen Handballs. Jetzt verbindet die Brüder Michael und Uli Roth (47) ein ganz anderes Schicksal: Gleichzeitig sind sie an Krebs erkrankt.

    Bei einem Routine-Check erfuhr Michael Ende April, dass er an Prostatakrebs leidet. Nur zwei Wochen später ließ sich sein Bruder untersuchen – wieder war es Prostatakrebs.


    Die Schock-Diagnose – für die Brüder ein persönlicher Horror: „Es war, als würden wir in ein riesiges schwarzes Loch fallen. Man will es nicht glauben. Im Moment ist das furchtbar. Aber wir sind extrem positive Menschen und dieses Denken hat uns geholfen.“

    Michael Roth legte seinen Job als Trainer beim Handball-Bundesligisten TV Großwallstadt nieder, wurde schon in der Hamburger Martini-Klinik operiert: „Die Prostata ist raus. Zum Glück gibt es keine Metastasen. Die endgültige Entscheidung fällt aber nach drei Monaten.“

    Seinem Bruder soll das Krebsgeschwür in dieser Woche entfernt werden.

    Uli Roth, Manager der Popgruppe „Pur“, sagt: „Es ist eine große und schwierige OP, aber durch Michael bin ich auf alles gut vorbereitet.“

    Vorsorglich hat er eine Samenspende einfrieren lassen: „Auch, wenn ich im Moment keinen Kinderwunsch habe, möchte ich mir die Möglichkeit offen halten, noch mal Vater zu werden.“

    Mit dem Schritt in die Öffentlichkeit wollen die Zwillinge auch ein Tabu brechen. Michael Roth: „56 000 Männer erkranken im Jahr an diesem Krebs. Es ist der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Wir wollen Mut machen, zur Vorsorge zu gehen.“

    Heute Abend sprechen beide deshalb auch bei „Markus Lanz“ (ZDF, 22.45 Uhr) über ihre Krebserkrankung.

    Quelle: www.Bild.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 15.07.2009, 17:15


    starker Auftritt der Beiden. Natürlich die besten Genesungswünsche für sie.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 22.07.2009, 12:29


    13.07.2009, 10:34 Uhr - HMD Börde
    SCM YoungsterS verpflichten Kupfer und Thoke.


    Das Personalkarussel bei den YoungsterS dreht sich weiter. Kurz vor dem Saisonauftakt vermeldet die "Zweite" die Verpflichtung von Linkshänder Ruwen Thoke und die Rückkehr von Niklas Kupfer. Dem gegenüber muss Neu-Trainer Prokop zukünftig auf Remco Hagen verzichten. Der Holländer bat um Auflösung seines Vertrages.

    Niklas Kupfer kehrt nach zwei Jahren beim HSV Hannover zu den SCM YoungsterS zurück. Kupfer soll gemeinsam die Linksaußenposition mit dem Nachwuchsspieler Denny Friedl abdecken, da zu erwarten ist, dass Juniorennationalspieler Steffen Coßbau sowohl im Trainings- als auch im Spielbetrieb verstärkt bei den SCM Gladiators eingesetzt wird. Der 23-jährige Kupfer unterzeichnete einen 2-Jahresvertrag.

    Ruwen Thoke kommt ebenfalls für zwei Jahre zu den SCM YoungsterS. Der 19-Jährige Linkshänder kommt vom Erstligaaufsteiger TSV Hannover-Burgdorf an die Elbe. Zur Saisonhalbzeit 08/09 wechselte Thoke von seinem Heimatverein TUSEM Essen zu den Niedersachsen. Thoke verstärkt den rechten Rückraum.


    http://www.scm-gladiators.de/2007/o.red.c/news-details.php?nw=449



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Jojo - 18.08.2009, 14:11

    Casanova
    Wo spielt eigentlich unser Sergio in der nächsten Saison?



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 03.09.2009, 20:48

    Was macht eigentlich Martin Farkasovsky
    Ich habe ihn am Samstag beim Pokalspiel in Hagen mit Jan Kulhanek gesehen.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 03.09.2009, 22:42

    Re: Was macht eigentlich Martin Farkasovsky
    kl@us hat folgendes geschrieben: Ich habe ihn am Samstag beim Pokalspiel in Hagen mit Jan Kulhanek gesehen.

    Sicher? Jan Kulhanek war nämlich die ganze Zeit mit Martin Farkasovsky zusammen, der auch mit der Mannschaft nach Essen fuhr.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    tut nichts zur sache - 05.09.2009, 13:11

    Re: Was macht eigentlich Martin Farkasovsky
    kl@us hat folgendes geschrieben: Ich habe ihn am Samstag beim Pokalspiel in Hagen mit Jan Kulhanek gesehen.

    in Spanien.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 22.09.2009, 06:12


    Heiko Karrer neuer Trainer der männlichen Jugend des DHB
    Christian Schwarzer freut sich auf seinen neuen Mitstreiter
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Heiko Karrer heißt der neue Trainer für die männliche Jugend des Deutsche Handballbundes. Am vergangenen Mittwoch vom Trainerrat um Bundestrainer Heiner Brand benannt, wurde der ehemalige Nationalspieler am Samstag vom DHB-Präsidium zum Jugendtrainer berufen.

    Karrer, der in 53 Länderspiele 69 Tore erzielte und bei der WM 1999 den fünften und bei der EM 1998 den dritten Platz belegte, wird eng mit dem verantwortlichen Jugend-Koordinator des DHB, Christian Schwarzer, zusammenarbeiten. "Es war mein ausdrücklicher Wunsch, Heiko in diesem Amt zu sehen. Ich bin froh, dass der DHB diesem Wunsch entsprochen hat", meinte Schwarzer, der mit 320 Länderspielen den zweiten Platz in der Liste der Rekord-Nationalspieler einnimmt.

    Heiko Karrer erlernte das Handballspiel beim TV Großwallstadt unter Anleitung seiner Vaters Josef „Seppl“ Karrer, dem Feldhandball-Weltmeister von 1966. Derzeit fungiert der 38 Jahre Allrounder als Spielertrainer der DJK Rimpar in Bayern, die er aus der Landesliga in die Regionalliga führte.
    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 24.09.2009, 19:25


    Szilagyi setzt ein Zeichen: Vorzeitige Vertragsverlängerung in Gummersbach

    Viktor Szilagyi
    Foto: www.HAGENpress.com
    Viktor Szilagyi wird auch in der nächsten Spielzeit das Trikot des VfL Gummersbach tragen. Der 31-jährige Spielmacher verlängerte heute seinen bis 2010 datierten Vertrag beim VfL um ein Jahr bis 2011. "Ich freue mich über Viktors Entscheidung. Es ist ein sehr positives Signal, dass uns Viktor in einer sehr unruhigen Zeit weiterhin das Vertrauen schenkt. Er hat in den letzten Wochen gezeigt, wie wichtig er als erfahrenen Spieler für die Mannschaft ist. Er ist einer derjenigen, der unsere junge Truppe führt und auf den richtigen Weg bringt. Ich bin froh, dass Viktor seine Qualitäten noch bis 2011 bei uns zeigen wird", sagte VfL-Geschäftsführer François Xavier Houlet.

    Der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft hat in den vergangenen Spielen einmal mehr seinen Wert für den VfL unter Beweis gestellt. In den ersten drei Ligaspielen erzielte der Rechtshänder 22 Tore für den VfL und steht damit auf Platz zwei der Feldtorschützen der Toyota-Handballbundesliga. Auch beim gestrigen 39:37-Sieg im DHB-Pokalspiel gegen die HSG Wetzlar erzielte Viktor zehn Tore und gehörte zu den stärksten VfL-Spielern.

    "Ich bin froh, dass wir uns so schnell auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten. Das gibt für beide Seiten Sicherheit. Ich würde mich freuen, wenn wir die Erfolge wiederholen könnten, die wir im vergangenen Jahr erlebt haben. Es macht mir viel Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten, auch wenn mir klar ist, dass es eine schwierige Saison werden kann. Ich glaube trotzdem daran, dass wir unsere Ziele erreichen können", sagte Viktor nach der Vertragsunterzeichnung. Der 120-malige Nationalspieler ist seit 2008 beim VfL Gummersbach, damals wechselte er vom THW Kiel ins Oberbergische.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 22.10.2009, 18:55


    22.10.2009 - Ulrich G. Monz und dpa

    Roth-Zwillinge präsentieren ihr Buch: «Unser Leben - unsere Krankheit»


    Michael Roth stellte gemeinsam mit Zwillingsbruder Uli und Autor Udo Ludwig das Buch "Unser Leben, unsere Krankheit" vor
    Foto: Christopher Monz
    Sie sind bekannt nicht nur in der Sport- und Showbranche. Spätestens seit ihrem Auftritt am 14. Juli 2009 in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" haben die 47-jährigen eineiigen Zwillinge Ulrich und Michael Roth bundesweiten Bekanntheitsgrad erreicht. Eine Steigerung steht bevor, denn der Manager der Popgruppe "Pur" (Ulrich) und der Trainer des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar (Michael) sind unter die Buchautoren gegangen. Thema: Ihr gemeinsames Schicksal und ihr gemeinsamer Kampf mit der Männerkrankheit Nummer eins, dem Prostatakrebs. Die Olympia-Silbermedaillengewinner von 1984 stellten in Leutershausen ihr Buch «Unser Leben - unsere Krankheit» vor. Darin schildert der Journalist Udo Ludwig das Leben der 47 Jahre alten Zwillinge und ihren Kampf gegen den Krebs. "Wir wollen ermutigen und informieren", sagte Uli Roth.

    Sie wirkten topfit und waren zu Scherzen aufgelegt. Schwer vorstellbar, dass diese beiden Vorzeige-Männer vor wenigen Monaten noch mit dem Tod konfrontiert waren. Im April erfuhr zunächst Michael, heute Trainer des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar, dass er Prostatakrebs hat. Im Mai bekam Uli, Manager der Popband Pur, die gleiche Diagnose. "In mir war einfach das Gefühl: Ich hab es auch", gestand Uli Roth, der ebenfalls in der Hamburger Martini-Klinik die Prostata-Drüse entfernt bekam. "Unterhalb des Bauchnabels beginnt der sensible Bereich des Mannes. Jährlich erkranken 60.000 Männer an Prostatakrebs, jährlich sterben 11.000 an dieser Tumorart, so erst kürzlich die ehemalige Fußballlegende und Nationalspieler Rolf Rüssmann im Alter von nur 58 Jahren", erklärte Uli Roth und verwies darauf, "dass nur 15 Prozent der Männer Krebsvorsorgeuntersuchungen (im Gegensatz zu 60 Prozent der Frauen ) nutzen".

    Für Bruder Michael war es ein Schock, als ihm sein Urologe im Frühjahr die Diagnose "Prostatkrebs" offenbarte. "Ich wollte nichts öffentlich machen, doch als damaliger Trainer des TV Großwallstadt konnte ich auch nicht einfach abtauchen. So war es inoffiziell eine Harnwegentzündung, die behandelt werden musste. Jetzt weiss ich aber, je offensiver man mit dieser Krankheit umgeht, um so besser ist es für die eigene Psyche", lautete die Aussage von Michael Roth. Die Zwillinge gingen das vermeintliche Tabu-Thema danach offensiv an und schilderten im Fernsehen Gefühle und Probleme. In den vergangenen Monaten wurden beide erfolgreich operiert. "Von daher fühle ich mich jetzt erst einmal gesund und bin glücklich", sagte Uli Roth. Sein Bruder Michael erzählte, "dass wir auf dem Weg sind, die Krankheit besiegt zu haben". Drei Monate nach der Operation liegt der relevante Blutwert bei 0,01 genauso wie bei Michael, so dass beide auf gutem Weg sind, die Krankeit besiegt zu haben. "Es ist ein gutes Gefühl, wenn Du ein solches Ergebnis des Bluttests erfährst", gibt Michael Roth zu.

    Es war ein hartes Jahr für die Zwillinge, in der Familie gab es weitere Krankheitsfälle. "Es hat uns richtig gebeutelt", sagt Uli Roth. Er lebe bewusster seit der Auseinandersetzung mit dem Krebs. "Mal das Tempo rausnehmen, Dinge bewusster erleben", sei nun die Devise. Michael Roth erzählt, dass es für ihn heilsam war, mit dem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. "Es hat mir sehr geholfen, darüber zu reden." Die Reaktionen seien fast ausschließlich positiv gewesen. Die Roth-Brüder begegnen der Krankheit mit entwaffnender Offenheit, etwa, wenn Michael sagt: "Dass vielleicht in Extremsituationen etwas in die Hose geht, damit muss man leben." Auch beim Thema Sex nimmt er kein Blatt vor den Mund. Der sei noch möglich, Samenergüsse gebe es aber nun nicht mehr.

    Seit vielen Jahren waren beide regelmäßig zur Vorsorge gegangen, weil es in der Familie schon Prostatakrebs gegeben hatte. Jetzt wollen sie anderen Männern die Angst vor den Untersuchungen nehmen: In dem Buch stehen viele Informationen zur Prostata und zum Prostatakrebs. "Es gibt von zehn Männern mindestens einen, der gar nicht weiß, dass er eine Prostata hat", glaubt Uli Roth. Beim Rest der Männerwelt sei das Wissen nicht viel ausgeprägter. Bei Michael Roth war es damals seine Frau, die ihn zur ersten Vorsorge schickte. Nicht zuletzt auf die Frauen setzen die beiden Ex-Handballer auch mit ihrer Kampagne: Sie sollen ihre Männer motivieren, zum Arzt zu gehen. "Wir glauben an die Frauen", sagt Uli. Das Buch sei "das perfekte Geschenk für den Mann".

    Authentisch, ausdrucksstark und direkt präsentieren die Roth-Zwillinge in dem 368-Seiten starken Druckwerk unter dem Titel "Unser Leben, unsere Krankheit" - erschienen im Verlag Zabert Sandmann, 19,95 Euro - ihre Geschichte mit und über dem Krebs: Von der Diagnose über die Behandlung, von der Operation bis zur Rehabilitation. In einer von Björn Seipp (Pressesprecher der HSG Wetzlar) moderierten Pressekonferenz stellten die beiden Handball-Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele 1984 am gestrigen Mittwoch in ihrer Heimatgemeinde Leutershausen das Buch der Öffentlichkeit vor. Mit dabei auch Verleger Friedrich-Karl Sandmann und Co-Autor Udo Ludwig, renommierter Spiegel-Redakteur, der 2008 mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet wurde und jüngst den Journalistenpreis erhielt.


    Aus den Statements der Roth-Zwillinge in der Pressekonferenz wird auch Dankbarkeit deutlich. Dank an die Ärzte, die die Roth-Zwillinge in ihren schweren Zeiten begleiteten, Dank aber auch an Co-Autor Udo Ludwig, der die Gabe habe, Gefühle in richtige Worte zu kleiden. "Zunächst war ich skeptisch, denn ich wollte keine typische Krebs-Veröffentlichung produzieren, aber auch keine typische Sportler-Biographie. Aber nach den ersten Gesprächen mit Uli und Michael hat mich die Geschichte gepackt", meinte der Spiegel-Redakteur, der bereits mit seinem Buch "Der verratene Sport. Die Machenschaften der Doping-Mafia" als erfolgreicher Schriftsteller bekannt geworden ist.

    Uli und Michael Roth werden weiterhin über die Internetseite » www.roth-zwillinge.de mit der Materie verbunden bleiben bleiben. "Wir sind zu `Paten` der Prostata geworden, wir werden uns weiter damit beschäftigen. Die Krankheit hat einiges in unserem Leben verändert und deshalb gilt es, die Ketten, die immer noch um dieses Tabu-Thema liegen, zu sprengen", lautet das Credo von Uli und Michael Roth.


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    Vom richtigen Umgang mit dem Prostata-Krebs


    Quelle: Handball-world


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    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 27.11.2009, 22:56


    Hamm holt neuen Linksaußen - Versakovs geht zum Saisonende

    Bereits am Sonntag in Hildesheim wird der ASV Hamm einen neuen Spieler präsentieren: Linksaußen Kenneth Olsen wechselte vom dänischen Spitzenreiter Bjerringbro Silkeborg nach Westfalen und bekam am heutigen Freitag kurzfristig die Freigabe erteilt.

    So schnell hatte ASV-Trainer Kay Rothenpieler zwar noch nicht damit gerechnet, aber allzu gerne präsentierte er im Pressegespräch am Freitag den Journalisten die wenige Minuten zuvor erhaltene Freigabe. Kenneth Olsen bestritt 41 Juniorenländerspiele, feierte 2005 die Juniorenweltmeisterschaft und holte bei der Europameisterschaft 2004 die Silbermedaille. Der 25-jährige Däne wird auf Linksaußen zum Einsatz kommen und auf dieser Position künftig ASV-Topscorer Andreas Simon entlasten. Vor etwa sieben Wochen war der zweite etatmäßige Linksaußen Thomas Rycharski mit einem Kreuzbandriss langfristig ausgefallen.

    "Kenneth hat ein Probetraining bei uns absolviert und einen guten Eindruck hinterlassen. Aber wir hatten jetzt angesichts der guten Situation bei uns und den tollen Leistungen von Andreas Simon keinen Handlungsbedarf. Allerdings ist er uns bei den Verhandlungen auch sehr weit entgegengekommen", erklärte Kay Rothenpieler. Der Linksaußen wolle sich unbedingt in Deutschland präsentieren. Diese Möglichkeit erhält er nun zunächst bis Juni 2010 beim ASV. "Dann werden wir gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht", so der ASVTrainer.

    Rothenpieler weiter: "Die Saison ist noch lang, deswegen ist es auch wichtig, Andreas Simon entlasten zu können. Simon spielt ja vorne und hinten momentan 60 Minuten durch." Parallel zum Neuzugang gab Kay Rothenpieler heute auch einen Abgang bekannt. "Maris Versakovs wird uns zum Jahresende verlassen", erklärte er. Dies sei bereits seit einigen Wochen vereinbart und von der jetzigen Neuverpflichtung unabhängig. Rothenpieler: "Für Maris wird es wichtig sein, wieder viel zu spielen und einen Verein zu finden, in dem er auch wieder über 60 Minuten spielen und Selbsvertrauen gewinnen kann." Diese Chance könne man ihm beim ASV aber nicht einräumen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 22.12.2009, 14:34


    Operation-Termin als Option für Johannes Bitter

    Johannes Bitter
    Foto: Michael Freitag
    Für HSV-Torhüter Johannes Bitter gibt es einen – möglichen – OP-Termin: In der ATOS Klinik Heidelberg könnte die Nummer 1 des HSV Handball am 28. oder 29. Dezember am linken Ellenbogen operiert werden.

    "Ob Jogi einen dieser Termine wahrnehmen wird, hängt davon ab, wie sich seine Schmerzen entwickeln", stellt Martin Schwalb auch einen möglichen Einsatz von Chrischa Hannawald als Bitter-Ersatz frühestens für den 30. Dezember klar. "Bei einem Eingriff müssten zwei freie Gelenkkörper, die die Schmerzen im linken Ellenbogen verursachen, arthroskopisch entfernt werden", erklärt HSV-Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk.

    "Es geht so nicht weiter", hatte Bitter nach seiner starken Leistung gegen den THW Kiel erklärt. "Wir müssen einen Kompromiss zwischen dem HSV, der ja mein Arbeitgeber ist, und der Nationalmannschaft finden", erklärte Bitter mit Blick auf die Mitte Januar beginnende Europameisterschaft in Österreich. Am 19. Januar trifft das DHB-Team in Österreich auf Polen, eine Operation vor dem Jahreswechsel könnte den Einsatz bei der EM möglich machen.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 22.12.2009, 21:27


    Der Mann für alle Fälle

    In der Color Line-Arena schnuppert Chrischa Hannawald schon mal Final Four-Atmosphäre vor – beim HSV Hamburg als Standby-Keeper für Johannes Bitter, der sich einer Operation unterziehen muss.
    Der Mann für alle Fälle


    Turbulent ist sie zugegangen, die Zeit nach seinem Torhüter-Ruhestand vor gut anderthalb Jahren. Bereits Anfang der Saison 2008/09 tanzte der zweifache Familienvater auf mehreren Hochzeiten. Als er dem Ruf von Raimo Wilde folgte und beim Bergischen HC den schwerverletzten Ivan Zoubkoff bis zu dessen Genesung vertreten sollte, arbeitete der er weiter parallel für den Handball-Erstligisten TV Großwallstadt im Marketing-Bereich. Schnell war klar, dass ihm nur die Schreibtisch-Arbeit zu langweilig werden würde.

    Mittlerweile kann sich Chrischa Hannawald nicht mehr beklagen, dass ihm irgendwie langweilig sei. Aus dem zweiten Mann im Management beim Bergischen HC und dem Co-Trainer ist seit der Beurlaubung von Raimo Wilde am 13. November bekanntlich der aktuell hauptverantwortliche Coach geworden. Und jetzt hat ihn der HSV Hamburg auch noch dafür begeistern können, noch einmal aktiv in die Erste Liga zurückzukehren – als Standby-Keeper neben Per Sandström. Grund ist eine mögliche Operation von HSV-Keeper Johannes Bitter, der seit Längerem aufgrund freier Gelenkkörper über Schmerzen klagt.

    Morgen Abend sitzt der Ex-Nationalspieler beim Auswärtsspiel der Hanseaten in der AWD-Hall gegen den TSV Hannover-Burgdorf (19 Uhr / live im DSF) ebenso auf der Bank wie am 30. Dezember in der Color Line-Arena gegen den TV Großwallstadt. "Gerade auf das Wiedersehen mit den alten Kollegen vom TVG freue ich mich, wie auf die gesamte Aufgabe in Hamburg", sagt Hannawald. Nur die Partie gegen den HBW Balingen-Weilstetten am 27. Dezember wird er verpassen, da an diesem Nachmittag seine Anwesenheit in der Klingenhalle beim Derby gegen den Leichlinger TV gefragt ist. Da hat dann doch die Aufgabe beim Bergischen HC Vorrang.

    Chrischa Hannawald kann somit schon einmal Final Four-Atmosphäre vorschnuppern. Der Zweitliga-Vierte besitzt nach der Auslosung des Viertelfinals bekanntliche eine kleine realistische Chance, am 6. Februar im Heimspiel gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke die Qualifikation für Hamburg zu schaffen. "Es ist ein Riesenaufgabe, aber es ist nicht unmöglich", sagt BHC-Manager Stefan Adam. Übrigens: Allein das Weiterkommen könnte im günstigsten Fall bereits die Europapokal-Qualifikation bedeuten.

    von Guido Radtke

    Quelle: ww.bhc06.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 06.01.2010, 20:34


    Roggisch bleibt ein Löwe

    Oliver Roggisch
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Passend zum anstehenden Euro-Auftakt kann sich Abwehrchef Oliver Roggisch in Ruhe auf das Nationalmannschaftsturnier vorbereiten. Der 31 Jahre alte wird auch in Zukunft bei den Rhein Neckar Löwen spielen. Dies gab der Klub am heutigen Mittwoch bekannt. Bereits seit einigen Wochen hatte sich abgezeichnet, dass Roggisch, der seit 2007 beim badischen Klub spielt, auch in Zukunft für das Team, von Trainer Ola Lindgren auflaufen wird. Nun hat der Nationalspieler seinen Vertrag bis 2012 verlängert.

    „Es gibt keinen Grund für mich etwas zu ändern. Bei den Löwen fühle ich mich sehr wohl und mache hier seit fast drei Jahren das, was ich immer machen wollte – in einem topgeführten Klub erfolgreich Handball spielen“, sagte Roggisch, der in Villingen/Schwenningen geboren wurde und über Frisch Auf Göppingen, den TuS Schutterwald, Tusem Essen und den SC Magdeburg nach Mannheim fand.

    „Nun freue ich mich auf zwei weitere Spielzeiten im Badischen. Denn wir haben ein tolles Team beisammen, das sich sehr gut versteht und mit Trainer Ola Lindgren große Ziele hat“, begründete der Nationalspieler seine Entscheidung, den Löwen treu zu bleiben. „Oliver Roggisch ist für uns ein ganz wichtiger Abwehrspieler“, erklärte Löwen-Trainer Ola Lindgren, der die Abwehrarbeit traditionell als zentralen Inhalt seiner Tätigkeit als Coach bezeichnet hat. Dabei hatte Roggisch während der verletzungsbedingten Aufstellungsprobleme am Kreis zuletzt auch in der Offensive am Kreis Akzente setzen können, so stehen immerhin schon sieben Tore für Roggisch in der laufenden Runde zu Buche.

    Während in der Personalplanung beim ambitionierten Klub in den letzten Wochen einige Unruhe herrschte und Löwen-Manager Thorsten Storm zuletzt mit einer öffentlichen Standpauke gegenüber den Spielern aufgefallen war, hätten sich die Gespräche mit dem 2,02-Meter-Hünen ganz einfach dargestellt: „Unkompliziert“, seinen die Verhandlungen gewesen, so Storm, „wie Oli nun einmal ist. Geradeaus und mit ganzem Herzen. Wenn alle Gespräche so liefen, wäre vieles einfacher."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 07.01.2010, 20:00


    Vaclacv Vrany vom HSC 2000 Coburg mit Tschechien bei der EM

    Vaclav Vrany
    Foto: HSC 2000 Coburg
    Am 19. Januar 2010 beginnt in Österreich die Handball-Europameisterschaft. Mit dabei ist vom HSC 2000 Coburg auch Kreisläufer Vaclav Vrany, der im Aufgebot der tschechischen Mannschaft steht. Tschechien steigt am 19. Januar in das Turnier in der Stadthalle Wien gegen Spanien in die Vorrunde ein. Weitere Gegner in der Vorrunde sind Frankreich und Ungarn - Tschechien gilt als Außenseiter.

    Natürlich hat sich der HSC-Kreisläufer auf seinen Einsatz bei der EM schon Wochen vorher gefreut. Allerdings liefen damit die Tage um den Jahreswechsel für den Hünen nicht gerade sehr entspannt ab. Nach dem letzten Spiel seiner Mannschaft im Jahr 2009 gegen Aue auswärts im Erzgebirge fuhr er noch in der gleichen Nacht nach Hause nach Tschechien nach Prag. Dort konnte er bis 2. Januar kurz durchschnaufen, bis es zum Treffpunkt mit der tschechischen Nationalmannschaft nach Pilzen ging.

    Beim Telephonat mit Vaclav Vrany, hatte er gerade den letzten Tag der Vorbereitung dort hinter sich. Bis dahin wurde jeden Tag jeweils vormittags Kondition und Kraft trainiert, am Nachmittag stand eine weitere Einheit mit Angriffs- und Abwehrtaktik auf dem Programm. Außerdem gab es jeden Tag bereits lange Besprechungen zur Taktik und zu den ersten Spielen. Dementsprechend müde und kaputt war der Kreisläufer.

    Zum Ausruhen bleibt trotzdem nicht viel Zeit, denn die nächste Station in der Vorbereitung ist Dänemark. Bis 11. Januar spielen die Tschechen dort gegen Trainingsmatches gegen Slowenien, Dänemark und Norwegen. Danach haben die Spieler zwei Tage Pause. Am 13. trifft sich das Team in Prag, wo bis zur Abreise nach Österreich am 15. Januar weiter trainiert wird. Zum Turnier seiner Mannschaft unter Trainer Martin Liptak ist Vaclav Vrani im Grunde sehr optimistisch. Die Stimmung im Team sei gut, die Zusammensetzung des Team lässt auf eine optimale Leistung hoffen. Allerdings hat das Team aus Tschechien nicht gerade ein leichtes Los. Bereits Spanien als erster Gegner ist ein harter Brocken. Danach geht es gegen das Weltmeister-Team Frankreich und als dritter Gegner der Vorrunde stehen sie gegen Ungarn auf dem Parkett.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 09.01.2010, 12:20


    Handball
    Der Eckpfeiler, der wegbrach
    VON LARS HEPP - zuletzt aktualisiert: 09.01.2010 (RP) Im zweiten Teil unserer Serie über Spieler, die Handball-Zweitligist Leichlinger TV seit 2008 wieder verlassen haben, geht es um Gescheiterte, Suchende und um zu zweit Weitergezogene.



    Fabian Zarnekow (links) und Eryk Kaluzinski – ein Bild aus gemeinsamen Tagen im Trikot des Leichlinger TV. RP-Foto: Uwe Miserius (Archiv)Daniel Staub Der aus Mönchengladbach gekommene Rechtsaußen gastierte nur eine einzige Saison in Leichlingen. Er schnürt mittlerweile für den Verbandsligisten TV Oppum die Schuhe. Staub hatte zuvor bereits in Hamm den Sprung in die zweite Bundesliga versucht, aber dort ebenso wie in der Leichlingen Mannschaft keinen Erfolg gehabt.

    Fabian Zarnekow Der 23-jährige Abwehrspezialist befindet sich auch heute wieder auf Vereinssuche. Nach einer Saison in Leichlingen schloss sich Zarnekow dem Regionalligisten TSV Bayer Dormagen II an, mittlerweile wurde dieser Vertrag aber auch schon wieder aufgelöst.

    Stefan Nippes und Andre Niese Das Duo bildete letztes Jahr eine starke Einheit auf der Torhüterposition und im rechten Rückraum. Der renommierte frühere Erstligist TuSEM Essen sicherte sich die Dienste der beiden, die derzeit ebenfalls um den Klassenerhalt in der zweiten Liga kämpfen. Während Nippes vom Bergischen HC gekommen war, wurde Niese zur Halbzeit der vergangenen Saison aus Düsseldorf verpflichtet.

    Eryk Kaluzinski Der wurfgewaltige Rückraumspieler spielte im Leichlinger Konzept eigentlich eine ganz gewichtige Rolle. Aus Essen gekommen, avancierte Kaluzinski neben David Kreckler zum Haupttorschützen und sollte nach dem Willen der Verantwortlichen auch in der Zukunft für den LTV die wichtigen Tore erzielen. Doch Kaluzinski wanderte nach nur einer Spielzeit zum gleichklassigen Nordkonkurrenten TSV Hannover-Anderten weiter.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 18.01.2010, 13:08


    GWD Minden: Schulterverletzung bei Klesniks, Berufung für Putics

    Evars Klesniks
    Foto: TuSEM Essen
    Die Vorbereitung von GWD Minden hat zwei Dämpfer bekommen: Gleich im ersten Spiel der Vorqualifikation für die WM verletzte sich Evars Klesniks bei der überraschenden lettischen Niederlage gegen Luxemburg an der Schulter und Barna Putics wurde vom ungarischen Nationaltrainer in den Kader für die EM berufen. Csoknyai berief dabei allerdings 17 Spieler und will erst vor Ort entscheiden, wie sein Team genau aussieht - für Putics könnte dies bedeuten, dass er trotz des Verzichts auf die Vorbereitung mit Minden kein EM-Spiel bestreiten darf.

    "Das ist schön für ihn, aber weniger schön für uns", erklärte Mindens Manager Horst Bredemeier gegenüber dem Mindener Tageblatt. Während Putics somit definitiv in der Vorbereitung auf die Rückserie fehlt ist die Frage nach der Pause von Evars Klesniks offen. Mit der Schulter hatte der Rückraumspieler bereits in Essen Probleme und hatte sich in Minden in der Offensive langsam an alte Wurfkraft angenähert. Über die Schwere der Verletzung, die sich der Lette bei der überraschenden 31:34-Niederlage gegen Luxemburg in der WM-Vorqualifikation zuzog, ist noch nichts bekannt. Lettland verlor auch das zweite Spiel gegen Portugal und verpasste die Play-offs.

    Es sind nur die aktuellsten Probleme des Ligaschlußlichts, das am Wochenende mit nur neun Spielern bei einem Turnier in Dessau zwei knappe Siege gegen Aue und Dunkerque feierte, dann im Halbfinale aber dem gastgebenden Zweitligisten mit 14:15 unterlag und sich am Ende mit einem 19:16 über den polnischen Erstligisten Lubin den dritten Platz sicherte. Zum Einsatz kamen dabei auch mehrere Akteure aus dem Regionalligakader, unter anderem Christopher Kunisch.

    Unterdessen ist Bredemeier weiterhin auf der Suche nach einem Ersatz für den langzeitverletzten Mittelmann Damian Wleklak und erhielt dabei eine Absage des Dänen Daniel Svensson. "Er war ein Kandidat für uns, aber es hat keinen direkten Kontakt gegeben. Es wurde nur durch einen Vermittler bei ihm vorgefühlt. Das passiert im Jahr mit 50 Spielern und ist nichts besonderes", erklärte Bredemeier gegenüber dem Mindener Tageblatt. Neben Damian Wleklak fehlt Minden derzeit auch Georg Auerswald nach einer Schulteroperation langfristig, bei Nikolas Katsigiannis wird unterdessen nach Knieproblemen eine Rückkehr ebenso erwartet wie bei Aljoscha Schmidt, der nach einem Bluterguss operiert werden musste. "Seine genähte Operationswunde ist 30 Zentimeter lang. Das wird dauern", erklärte Bredemeier gegenüber der Neuen Westfälischen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 18.01.2010, 13:13


    Bob Hanning mit neuer Homepage und EM-Tippspiel

    Relaunch und EM-Tippspiel auf www.bobhanning.de
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Zum neuen Jahr hat Füchse-Geschäftsführer seiner Homepage www.bobhanning.de ein Facelift verpasst. Seit vergangenem Montag erscheint die Website in einem neuen Design und mit überarbeiteten Inhalten. Neu ist dabei vor allem die montägliche Kolumne rund um den Handball, geblieben ist das beliebte Tippspiel. Rechtzeitig zur morgen beginnenden Europameisterschaft gibt es auch ein EM-Tippspiel mit attraktiven Preisen.

    Bereits zu seiner Zeit als Trainer des HSV Hamburg ging Bob Hanning mit seiner Homepage www.bobhanning.de online, mit seinem Engagement als Geschäftsführer der Füchse Berlin wurde die Seite nochmals inhaltlich überarbeitet. Mittlerweile ist Hanning über vier Jahre in Berlin, als guten Vorsatz für 2010 hatte er sich daher die grundlegende Überarbeitung seiner Homepage vorgenommen und diese Aufgabe langer Hand vorbereitet.

    "Dabei blieben altbewährte Inhalte natürlich erhalten, gerade das Tippspiel erfreut sich größter Beliebtheit", begrüsste Hanning mit dem Relaunch am vergangenen Montag seine Leser. "Daneben möchte ich Sie aber auch mit der einen oder anderen Neuheit überraschen, angefangen bei meiner montäglichen Kolumne" erfolgte die Begrüßung gleich in dieser Kolumne. Diesen Montag widmet sich Hanning darin der anstehenden Europameisterschaft mit einer Einschätzung der Vorrundengruppen. Während der frühere Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft das französische Team als Favorit einschätzt ist aus seiner Sicht das morgigen Spiel gegen Polen für die DHB-Auswahl bereits das Schlüsselspiel der Vorrunde.

    Begleitet wird die EURO 2010 auf www.bobhanning.de mit einem EM-Tippspiel. Zu gewinnen gibt es Kempa-Gutscheine und Musicaleintrittskarten für die besten Tipper sowie Überraschungspreise für alle Teilnehmer.

    Quelle: Handball-world.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 26.01.2010, 18:44


    Handball / DHB-Frauen
    26.01.2010 Happe neuer Trainer bei Trier Der frühere Nationalspieler Thomas Happe ist ab sofort neuer Trainer beim Bundesligisten DJK MJC Trier.
    Der 51-Jährige übernimmt das Amt von Ildiko Barna, die am Montagabend beim aktuellen Tabellenvorletzten freigestellt worden war. Happes Vertrag läuft vorerst bis zum Saisonende.
    Happe, der als Spieler mit Tusem Essen unter anderem dreimal deutscher Meister wurde und 1989 den Europapokal der Pokalsieger holte, trainierte zuletzt bis 2008 die Bundesliga-Frauen von Borussia Dortmund.
    Zuvor war er bei den Männer-Bundesligisten TuS Schutterwald und VfL Gummersbach tätig.

    sport1



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 26.01.2010, 21:13


    Thomas Happe ist neuer Cheftrainer der Trierer Miezen

    Thomas Happe übernimmt das Kommando in Trier
    Foto: sportseye.de
    Die Trierer Miezen werden ab sofort von Thomas Happe trainiert. Dies hat das MJC-Management nach reiflicher Überlegung beschlossen und damit auf die derzeitige sportliche Situation reagiert. Der 51-Jährige wird bereits am heutigen Abend die Trainingseinheit der Miezen leiten. Der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1984 hatte zuletzt in der Frauenbundesliga Borussia Dortmund betreut und mit dem Team 2003 den Challenge Cup gewonnen.

    „Wir haben uns nach reiflicher Überlegung angesichts der sportlichen Situation zu diesem Schritt entschlossen und Ildiko Barna am Montagabend freigestellt. Wir danken ihr für die Aufbauarbeit in den vergangenen anderthalb Jahren, denken aber, dass es nun Zeit für eine Veränderung ist“, erklärt MJC-Vorstand Martin Rommel den personellen Wechsel bei der MJC.

    Am Montag war die Entscheidung für Thomas Happe gefallen: „Wir sind froh, mit Thomas Happe einen hervorragenden Mann für die anstehenden Aufgaben in der Bundesliga gefunden zu haben und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm“, so Martin Rommel weiter. „Wir wollen nun zügig die Arbeit aufnehmen und so am kommenden Wochenende die wichtige Partie in Sindelfingen erfolgreich meistern.“ Der Kontrakt mit dem langjährigen Bundesligahandballer läuft vorerst bis zum Saisonende.

    Als Spieler kann Thomas Happe auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. 1984 gewann der gelernte Linksaußen mit der DHB-Auswahl die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Los Angeles. Auf Vereinsebene folgten als Spieler je drei Deutsche Meisterschaften, drei Deutsche Pokalsiege und ein Europapokalsieg mit TUSEM Essen, wo er von 1981-1992 spielte.

    Sein Trainerdebüt feierte Happe 1999 beim TuS Schutterwald. Später trainierte er den VfL Gummersbach und den Frauenbundesligisten Borussia Dortmund, mit dem er 2003 den Challenge Cup gewann. "Mir steht wenig Zeit zur Verfügung. Ich bin vom Potenzial der Mannschaft überzeugt. Mein erster Ansatz ist, die Defensivleistung zu verbessern", sagte der neue Coach der dpa. Die «Miezen» haben in bislang 13 Partien erst sieben Punkte eingefahren. Happe soll es nun in den noch ausstehenden neun Spielen - darunter gegen alle Abstiegskonkurrenten - richten.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 19.02.2010, 13:38


    Ein Sieg ist Pflicht: Trier reist nach Dortmund

    Für Triers neuen Cheftrainer Thomas Happe ist es eine Reise zu alten Bekannten. Sechs Jahre lang trainierte der gebürtige Dortmunder den BVB und ging mit dem Club dabei durch viele Höhen und Tiefen. Am Samstag wird Happe erstmals auf der anderen Bank in der Sporthalle Wellinghofen Platz nehmen. Mitgefühl für den Gegner kennt er deswegen aber trotzdem nicht: „Es war eine gute Zeit in Dortmund und ich freue mich auf die Fans - klar ist aber auch, dass wir punkten müssen. Der Pokal war die Kür, jetzt kommt wieder die Pflicht.“

    Die Borussinnen stecken derzeit in einer scheinbar ausweglosen Situation. Ein Sieg und zwei Unentschieden, das ist die mehr als magere Ausbeute aus bislang 16 Partien. Ganze fünf Punkte trennen den Club vom Klassenerhalt - in Dortmund hat man das Hoffen, sechs Spiele vor Hauptrundenschluss bereits weitgehend eingestellt. Während die Miezen gegen den Zweitligisten TV Mainzlar mit 45:19 furios siegten, blamierte sich der BVB gegen den Zweitligisten Nellingen mit 27:30 und schied damit aus dem Pokalwettbewerb aus.

    Doch trotz, oder gerade wegen dieser Situation beim BVB, mahnt Thomas Happe vor Leichtfertigkeit im Trierer Spiel: „Rein rechnerisch können sie es noch schaffen und darum kann man nicht abschätzen, wie sie auftreten werden. Wir müssen von Beginn an verhindern, dass dieses talentierte Team um die erfahrenen Porvaznikova und Kowalska ins Spiel kommt.“

    Für die Miezen, die derzeit auf Position neun der Tabelle rangieren, ist ein Sieg quasi Pflicht. Gemeinsam mit den Aufsteigern aus Celle und Sindelfingen stehen die Miezen zur Zeit punktgleich mit neun Zählern - jeder Punkt und jedes Tor zählt somit im Kampf um den Klassenerhalt. „Wenn wir konsequent und teamorientiert auftreten, dann werden wir die nötigen Punkte holen.“, so Happe, der jedoch kein Freund von Langzeitprognosen ist: „Wir müssen immer das nächste Spiel gewinnen - und das ist jetzt Dortmund.“

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 28.02.2010, 06:47


    Martin Farkasovsky in Düsseldorf im Probetraining

    Martin Farkasovsky
    Foto: tusem
    Die Neue Ruhr Zeitung berichtet am heutigen Samstag über eine mögliche personelle Verstärkung für die HSG Düsseldorf. Martin Farkasovsky soll beim Bundesligisten derzeit ein Probetraining absolvieren. Der 25-jährige Slowake ist aufgrund einer Schulterverletzung in dieser Saison vereinslos und könnte den abstiegsbedrohten Düsseldorfern sofort helfen.

    Nach der Trennung von Nikola Kedzo ereilte die Verantwortlichen der HSG unter der Woche ein neuerlicher Rückschlag, Abwehrchef Max Ramota musste aufgrund einer Fingerverletzung für die heutige Partie in Flensburg absagen. Seit einiger Zeit quält sich Ramota bereits mit dieser Verletzung, nach Informationen der Neuen Ruhr Zeitung sollen nun zwei unabhängige Spezialisten von einer weiteren Belastung abgeraten haben, da "das verletzte Gelenk ohne sofortige Behandlung für immer steif bleiben könnte". Trainer Goran Suton nimmt mit Sören Kress und Dennis Backhaus zwei Perspektivspieler mit auf die Fahrt in den Norden und fügt an: "Ich hoffe, dass Max gegen Göppingen wieder zum Einsatz kommen kann."

    Dass Martin Farkasovsky bereits in Flensburg zum Einsatz kommen wird, scheint unterdessen unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen. Der 25-jährige Slowake absolviert derzeit ein Probetraining bei der HSG Düsseldorf, so die Neue Ruhr Zeitung. Farkasovsky war im Januar 2009 zu TuSEM Essen gewechselt, zuvor spielte er für Debrecen, Karvina und Kosice. In Essen konnte Farkasovsky in der Schlußphase der letzten Saison aufgrund einer Schulterverletzung nicht mehr auflaufen, diese zog sich auch in die neue Saison. Der Slowake war dadurch vereinslos, arbeitete aber weiter an seinem Comeback und hofft nun in Düsseldorf neu angreifen zu können.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Känguruh - 04.03.2010, 23:05


    Prieto verstärkt ungarischen Erstligisten Kecskemét

    Sebastian Prieto war der erste britische Torschütze der HBL

    Im letzten Jahr spielte Sebastian Prieto die Rückrunde noch in der ersten Bundesliga, nun kommt für den in Monaco geborenen britischen Rechtsaußen ein weiteres internationales Engagement in Ungarn hinzu. Der Linkshänder, der nach seinem Engagement bei TUSEM Essen für das Team Tvis Holstebro in Dänemark spielte, läuft ab sofort für den ungarischen Erstligisten Kecskemét KKSE auf.

    "Es war eine perfekte Möglichkeit zu einem Verein zu wechseln, wo ich viel Einsatzzeiten erhalte", so Prieto gegenüber dem Internetblog Fastbreak-Handballnews und ergänzt: "Ich bekomme hier meine Einsatzzeiten, auch wenn es in dieser Saison lediglich sechs Saisonspiele sind, es wird es wert sein." Der britische Nationaltrainer Dragan Djukic, der einst auch in Ungarn spielte, war beim Transfer behilflich.

    "Der Wechsel nach Kecskemét ist für ihn eine große Chance in den verbleibenden drei Monaten hochklassige Erfahrungen in einer der europäischen Topligen zu sammeln, bevor wir dann in unser Qualifikationsturnier für die EM 2012 gehen", so Lorraine Brown von der Britischen Handballföderation (BHF) über den Transfer des Nationalspielers zum Tabellenachten der ungarischen Liga. Das britische Nationalteam kämpft in einem ersten Qualifikationsturnier gegen Zypern, Estland und Bulgarien um den Einzug in die zweite Qualifikationsphase.

    Quelle: handball.-world.com



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 13.03.2010, 07:52


    Jubiläum für Schwalb: 150 Bundesligaspiele

    Martin Schwalb
    Foto: Michael Freitag
    Am 22. Oktober 2005 saß Martin Schwalb das erste Mal, beim HBL-Auswärtsspiel in Wilhelmshaven, auf der Trainerbank des HSV Handball. Ebenfalls auswärts feiert der 46-Jährige am Sonntag bei der MT Melsungen mit seinem 150. Bundesliga-Spiel als HSV-Trainer Dienstjubiläum.

    Nach dem ersten doppelten Punktgewinn gleich im ersten Spiel hat Martin Schwalb sein HBL-Punktekonto mit dem HSV Handball inzwischen auf 232 Zähler anwachsen lassen: Im Schnitt 1,56 Punkte pro Partie.

    In der Statistik stehen 109 Siege und 14 Unentschieden des HSV Handball unter Martin Schwalb lediglich 26 HBL-Niederlagen gegenüber. „Das sind nette Zahlenspiele. Aber sie zeigen in erster Linie die Entwicklung der Mannschaft. Und das ist es, was mir wichtig ist“, stellt der Jubilar klar, „ich freue mich einfach darüber, dass ich Trainer des HSV bin – und das jeden Tag. Das Ziel ist es, immer das Maximale heraus zu holen.“

    Quelle: Handball-world

    Herzlichen Glückwunsch Schwalbe.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 19.04.2010, 19:27


    Trier präsentiert Personalplanungen - Happe bleibt, Cocx kommt

    Thomas Happe
    Foto: sportseye.de
    Thomas Happe war Ende Januar mit der Mission, den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga zu sichern, zu den Miezen gestoßen. Dieses Ziel wurde mit Tabellenplatz neun erreicht und Management wie Trainer wurden sich schnell über eine weitere Zusammenarbeit einig: "Das Umfeld mit der ausgezeichneten Nachwuchsförderung in Trier stimmt einfach, und ich bin zuversichtlich, dass wir für die kommende Saison etwas Vernünftiges auf die Beine stellen werden", so Happe. Der Verein stellte auch personell erste Weichen, neben einigen Abgängen steht mit Tessa Cocx dabei auch der erste Neuzugang fest.

    Tessa Cocx im Dortmunder Trikot
    Foto: bvb-handball.de
    Gemeinsam mit Happe hat auch der Co- und Torwarttrainer Stefan Premm sein Engagement um zwei Jahre verlängert. MJC-Manager Martin Rommel freut sich über die frühen Entscheidungen: „Wir sind mit der überaus professionellen Arbeit von Thomas sehr zufrieden und glücklich mit einem guten Trainerteam in die neue Saison zu gehen und nun gemeinsam den neuen Kader zusammenstellen zu können.“

    Mit der niederländerin Nationalspielerin Tessa Cocx steht zudem schon mehrere Monate vor Saisonbeginn der erste Neuzugang bei den Trierer Miezen fest. Die 26-jährige Kreisläuferin, die in der vergangenen Saison bei Borussia Dortmund auflief, hatte Angebote mehrerer Vereine vorliegen, entschied sich dann aber schnell für die Miezen: „In meiner Schulzeit war ich in Trier auf Klassenfahrt und war begeistert von dieser schönen und coolen Stadt. Außerdem hat Trier einen großen Namen im Handball, eine tolle Halle mit unglaublich guten und fairen Fans. Das Umfeld stimmt und es wird eine neue Mannschaft im nächsten Jahr geben - da wollte ich einfach gerne dabei sein“, verrät der Neuzugang mit leicht niederländischem Akzent.

    „Wir haben rasch alle personellen Entscheidungen getroffen, die den derzeitigen Kader betreffen.“, zeigt sich auch Rommel ob des zügigen Abschlusses der Gespäche zufrieden. Daniela Vogt und Anna Monz werden auch im kommenden Jahr das Trierer Tor hüten, und auch die Französin Meganè Vallet, die Niederländerin Willemijn Karsten, sowie Silvia Solic und Katrin Schneider, haben Ihre Verträge in Trier bereits verlängert. Daneben laufen derzeit intensive Gespräche mit den Nachwuchstalenten Antonia Pütz, Judith Derbach und Eva Lennartz.

    Kein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit bestand sowohl aus Sicht des Vereins, wie auch der betroffenen Spielerinnen, bei Svenja Huber, Steffi Egger und Anne Jochin. Auch Nadja Nadgornaja wird den Verein verlassen. Die 21-Jährige hat sich für das Angebot eines anderen Clubs entschieden, nachdem der Deutschen zahlreiche Angebote vorgelegen hatten.

    Bedauerlich aus Sicht der "Miezen" ist zudem der Verlust von Nachwuchstalent Carolin Thomas. Die 19-jährige Kreisläuferin ist ein “Eigengewächs“ und wechselt zur neuen Saison zum Ligakonkurrenten ProVital Blomberg-Lippe. „Das tut uns natürlich sehr leid, aber wir konnten Caro aus finanziellen Gründen nicht in Trier halten. Doch wir wünschen ihr auf diesem Wege von Herzen weiterhin viel Erfolg“, so Rommel.

    Mit diesen Entscheidungen sind die Weichen für die neue Saison bereits gestellt: „Unsere Mannschaft wird sich auf mehreren Positionen verändern“, analysiert Rommel. Einen erneuten Umbruch sieht der MJC-Manager darin jedoch nicht: „Große personelle Konstanz wie früher einmal gibt es heute in der Liga kaum noch - unsere Veränderungen sind da keine ungewöhnliche Maßnahme, sondern eine normale Reaktion auf die Probleme, die wir im vergangenen Jahr ausgemacht haben. Wir wollen unseren Verein mit diesen Erfahrungen gezielt weiterentwickeln und haben mit Thomas Happe einen ausgezeichneten Mann am Ruder, mit dem wir nun die noch vakanten Positionen in aller Ruhe mit passenden Spielerinnen besetzen werden.“

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 21.04.2010, 17:50


    Melsungen: Kelentric und Lechte im Dienst der Wissenschaft

    Mario Kelentric und Robert Lechte sind Handballtorhüter. Weil sie ihr Metier besonders gut beherrschen, spielen sie in der Bundesliga. Claudia Loth und Jonathan Rittmeier sind zwei Lehramtsstudenten im Examen. Weil ihr Studium am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Kassel besonders praxisnah ist und sie selbst leidenschaftliche Handballer sind, haben sie sich in einer Untersuchung mit den komplexen Anforderungen von Handballtorhütern beschäftigt. Und da waren natürlich die beiden Keeper des heimischen Aushängeschildes MT Melsungen für sie von besonderem Interesse.

    “Experimentelle Untersuchung zur Vorhersage von Wurfrichtung und zur Unterscheidung von Wurftypen in der Siebenmeter-Situation im Handball”, lautet die Examensaufgabenstellung von Prof. Dr. Hagemann an die beiden angehenden Gymnasiallehrer. Dabei sollen sie etwa 40 Probanden für ein Experiment gewinnen, das aufgrund gleicher Bedingungen am Computer-Bildschirm durchgeführt wird. Loth und Rittmeier haben dazu im Vorfeld einzelne Wurfvarianten von der Siebenmeterlinie von verschiedenen Werfern durchführen lassen und das alles aus der Sicht des Torhüters gefilmt. Bei der Durchführung des Experiments sitzt dann ein Torhüter als Proband vor dem Monitor und sieht den Schützen vor sich - gerade wie in einer echten Spielsituation. Bei der Ausführung des Wurfes aber stoppt plötzlich das Videobild zu einem definierten Zeitpunkt (wenige Millisekunden bevor, bzw. nachdem der Ball die Hand des Werfers verlässt) und der Proband muss vorhersagen, wohin der Schütze wirft (links oben/unten, rechts oben/unten, etc.).

    Das erinnert ein wenig an den Torstopp-Trick aus der Sportschau, bei dem der TV-Zuschauer raten musste, ob der Ball rein geht oder nicht. In diesem Falle aber sind es die beiden erfahrenen Torhüter der MT Melsungen. Dabei liegen Kelentric und Lechte mit ihrer etwa 75prozentigen Prognosequote am Bildschirm sogar noch um einiges besser, als im richtigen Spiel. Das aber sei normal, erklären die beiden Studenten, schließlich müssten die Torhüter in einer stressigen Wettkampfsituation weitaus mehr Eindrücke in ganz kurzer Zeit verarbeiten, als man dies am Bildschirm simulieren kann.

    Weitere prominente Teilnehmer an diesem wissenschaftlichen Experiment waren neben den beiden MT-Keepern auch deren Berufskollegen Johan Sjöstrand und Dan Beutler von der SG Flensburg/Handewitt sowie Andreas Palicka und Peter Gentzel vom THW Kiel. Aber auch Torhüter aus unteren Spielklassen nahmen daran teil, wie etwa Kai Hüter, der ehemalige MT-Spieler, der jetzt beim Oberligisten TV Hersfeld zwischen den Pfosten steht oder Michael Stahl vom derzeitigen Regionalliga-Spitzenreiter HSG Gensungen/Felsberg. Dabei lagen die Prognosewerte der Profis erwartungsgemäß durchweg über denen ihrer niedrigklassiger spielenden Kollegen.

    “Das war für uns etwas ganz Neues”, verriet Mario Kelentric nach dem rund 40 Minuten dauernden Versuch. “Aber es war sehr interessant, gerade auch, weil man seine eigenen Erfahrungen und Einschätzungen damit gut überprüfen kann”. Und Robert Lechte ergänzt: “Es ist einfacher zu erahnen, ob ein Schütze flach oder hoch wirft, als rechts oder links. Dabei macht es keinen Unterschied, welches seine Wurfhand ist.”

    Ob die Teilnahme an diesem Experiment vielleicht sogar einen zusätzlichen Trainingseffekt für die beiden MT-Zerberusse nach sich zieht, können sie schon am Mittwoch beim schweren Auswärtsspiel in Lemgo zeigen (20.15 Uhr, Lipperland-Halle). Dann aber steht Nationalspieler Michael Kraus an der Siebenmeterlinie.


    Vor den Monitoren sitzen Mario Kelentric (li.) und Robert Lechte,
    instruiert von den beiden Sportstudenten Jonathan Rittmeier und Claudia Loth
    Foto: Hartung

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 28.04.2010, 22:49


    Handball-Regionalliga:
    : Szargiej kehrt als Eintracht-Trainer zurück
    Hagen, 28.04.2010, Redaktion



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    Hagen. Es ist keine große Überraschung mehr: Ein alter Bekannter tritt die Nachfolge von Michael Wolf bei Handball-Regionalligist VfL Eintracht Hagen an. Krzysztof Szargiej kehrt als Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurück

    Der 46-jährige A-Lizenz-Inhaber war bereits von Juli 2006 bis Januar 2008 Trainer der Grüngelben, bevor er zum damaligen Erstligisten TuSEM Essen wechselte und dort die Nachfolge vom früheren Herdecker Zweitliga-Coach Jens Pfänder antrat. Der 55-fache ehemalige polnische Nationalspieler wurde mit Essen als Spieler zweimal Deutscher Meister und zweimal Pokal- und Europapokalsieger. Als Co-Trainer unter Juri Schewzow wiederholte er den Europapokalerfolg im Jahr 2005. Szargiej ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

    Der neue VfL-Coach kann weiter in Essen wohnen, seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen und den VfL in den Abendstunden trainieren. Diese Konstellation hat möglicherweise bei anderen, lukrativeren Angeboten auch den Ausschlag zugunsten des VfL Eintracht gegeben. „Er hat den Weg des VfL auch in den letzten Jahren immer verfolgt”, sagte VfL-Manager Jörg Brodowski: „Er kennt die Regionalliga, die zweite Liga und war selbst als Spieler äußerst erfolgreich. Was wollen wir mehr?” Norbert Gregorz und Wolf, so Brodowski, hätten in den beiden letzten Spielzeiten das Fundament gelegt und das Maximale aus den Mannschaften herausgeholt. Das Team 2010/2011 werde nicht nur durch die Neuzugänge David Kreckler, Benjamin Göller und Axel Schulte noch stärker sein. Brodowski: „Die Mannschaft ist reifer geworden und sollte in der Lage sein, zumindest in der dritten Liga ganz oben mitzumischen.”

    Damit sind die Planungen des VfL, aus dessen künftigem Kader zehn Spieler schon in der Jugend für den Verein aktiv waren, zunächst abgeschlossen. Ob sich in den nächsten Wochen noch etwas bewege, hänge einerseits von der Spielklasse und andererseits von den Sponsoren ab. „Wenn unser Konzept ,Jugend und Erfahrung' bei den Sponsoren den Anklang findet, den wir uns erhoffen, dann können wir hier in Hagen noch einiges bewegen”, hofft Brodowski: „Im Handball kann man - gemessen an anderen Sportarten - mit relativ wenig Geld einen großen Schritt nach vorne machen.”

    Kader 2010/2011

    Tor: Minzlaff, Tesch. Rechter Flügel: Kraus, Lütgenau, Kreckler. Kreis: Cengiz, Schulte-Berthold. Mitte: Wulf, Sideri, Göller, Linker Flügel: Oberste, Schulte, Richter, Pries. Perspektivspieler: Quick, Gollor, Kaufmann, Kötter, Gurol.

    derwesten :top: Viel Erfolg, Kristof und alles Gute für die neue Saison. Auf dass du dich in Hagen von den Essener Intrigen erholen kannst. :n178:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    willi1 - 29.04.2010, 18:22


    daene hat folgendes geschrieben: Handball-Regionalliga:
    : Szargiej kehrt als Eintracht-Trainer zurück
    Hagen, 28.04.2010, Redaktion

    Hagen. Es ist keine große Überraschung mehr: Ein alter Bekannter tritt die Nachfolge von Michael Wolf bei Handball-Regionalligist VfL Eintracht Hagen an. Krzysztof Szargiej kehrt als Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurück

    Der 46-jährige A-Lizenz-Inhaber war bereits von Juli 2006 bis Januar 2008 Trainer der Grüngelben, bevor er zum damaligen Erstligisten TuSEM Essen wechselte und dort die Nachfolge vom früheren Herdecker Zweitliga-Coach Jens Pfänder antrat. Der 55-fache ehemalige polnische Nationalspieler wurde mit Essen als Spieler zweimal Deutscher Meister und zweimal Pokal- und Europapokalsieger. Als Co-Trainer unter Juri Schewzow wiederholte er den Europapokalerfolg im Jahr 2005. Szargiej ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

    Der neue VfL-Coach kann weiter in Essen wohnen, seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen und den VfL in den Abendstunden trainieren. Diese Konstellation hat möglicherweise bei anderen, lukrativeren Angeboten auch den Ausschlag zugunsten des VfL Eintracht gegeben. „Er hat den Weg des VfL auch in den letzten Jahren immer verfolgt”, sagte VfL-Manager Jörg Brodowski: „Er kennt die Regionalliga, die zweite Liga und war selbst als Spieler äußerst erfolgreich. Was wollen wir mehr?” Norbert Gregorz und Wolf, so Brodowski, hätten in den beiden letzten Spielzeiten das Fundament gelegt und das Maximale aus den Mannschaften herausgeholt. Das Team 2010/2011 werde nicht nur durch die Neuzugänge David Kreckler, Benjamin Göller und Axel Schulte noch stärker sein. Brodowski: „Die Mannschaft ist reifer geworden und sollte in der Lage sein, zumindest in der dritten Liga ganz oben mitzumischen.”

    Damit sind die Planungen des VfL, aus dessen künftigem Kader zehn Spieler schon in der Jugend für den Verein aktiv waren, zunächst abgeschlossen. Ob sich in den nächsten Wochen noch etwas bewege, hänge einerseits von der Spielklasse und andererseits von den Sponsoren ab. „Wenn unser Konzept ,Jugend und Erfahrung' bei den Sponsoren den Anklang findet, den wir uns erhoffen, dann können wir hier in Hagen noch einiges bewegen”, hofft Brodowski: „Im Handball kann man - gemessen an anderen Sportarten - mit relativ wenig Geld einen großen Schritt nach vorne machen.”

    Kader 2010/2011

    Tor: Minzlaff, Tesch. Rechter Flügel: Kraus, Lütgenau, Kreckler. Kreis: Cengiz, Schulte-Berthold. Mitte: Wulf, Sideri, Göller, Linker Flügel: Oberste, Schulte, Richter, Pries. Perspektivspieler: Quick, Gollor, Kaufmann, Kötter, Gurol.

    derwesten :top: Viel Erfolg, Kristof und alles Gute für die neue Saison. Auf dass du dich in Hagen von den Essener Intrigen erholen kannst. :n178:

    Auch von mir viel Erfolg , vielleicht sieht man sich bald wieder :gut: :gut:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 29.04.2010, 20:08


    Kristof , viel Glück und Erfolg, wir sehen uns !!!



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Tweety - 29.04.2010, 20:41


    Von mir auch alles Gute! Beim VFL Eintracht Hagen ist er herzlich WILLKOMMEN.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 19.05.2010, 18:35


    ... auch wenn es eigentlich unter Trainerwechsel gehört:

    ...da isser wieder!!!

    Patrekur Jóhannesson wird neuer Trainer beim TV Emsdetten

    Patrekur Jóhannsson
    Foto: TV Emsdetten
    Seit Ende März steht fest, dass Trainer Lars Walther den TV Emsdetten Richtung Polen zum Erstligisten Wisla Plock verlassen wird. Seitdem lief bei den Münsterländern, die sich jüngst für die Aufstiegsrelegation zur Ersten Bundesliga qualifiziert haben, eine intensive Trainersuche. Die ist nun beendet: mit Patrekur Jóhannesson ist ein Nachfolger gefunden. Der Isländer ist in Deutschland kein Unbekannter.

    Der ehemalige Weltklassehandballer ist am 7. Juli 1972 in Reykjavik geboren und kam 1996 nach Deutschland. Als Mittelmann schloss er sich zunächst TuSEM Essen an und blieb dort bis 2003. In seinen letzten drei Jahren in Essen leitete er das Team als Kapitän. 2003 nahm er eine neue Herausforderung an und ging zum damaligen spanischen Erstligisten CD Bidasoa Irun. Dort blieb er aber nur für eine Saison.

    Schon 2004 zog es ihn zurück nach Deutschland, dieses Mal zur GWD Minden. 2005 beendete er dort sein Engagement und ging zurück in seine Heimat Island. Beim UMF Stjarnan ließ er dann seine Karriere als aktiver Handballer ausklingen. In der Nationalmannschaft Islands hat er 243 Länderspiele absolviert und warf 589 Tore.

    Nach seiner Spielerkarriere arbeitete er als Trainer in der ersten isländischen Liga. In Emsdetten trifft er auf seinen Landsmann Hreidar Gudmundsson, der aktueller isländischer Torhüter ist.

    Quelle: Handball-world

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    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 19.05.2010, 20:57


    und da wir ja wohl nächstes Jahr in der Nordliga spielen :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 26.05.2010, 12:14


    Zuletzt aktualisiert: 26.05.2010 um 11:36 UhrKommentare
    Szilagyi steht mit VfL Gummersbach vor Europacup-Triumph
    Viktor Szilagyi besitzt am Donnerstag (21.00 Uhr/live Eurosport) die große Chance, seine Trophäensammlung auf europäischer Vereinsebene um eine Kategorie zu erweitern
    [/URL]

    Uploaded with ImageShack.us
    Foto © GEPAViktor Szilagyi
    Wenn er mit seinem deutschen Club VfL Gummersbach im Finalrückspiel gegen BM Granollers in Katalonien das Neun-Tore-Guthaben aus der Heimpartie (34:25) über die Runden bringt, wäre der ÖHB-Teamkapitän der erste österreichische Handballer, der alle drei großen Europacup-Bewerbe gewonnen hat. Den EHF-Cup hat Szilagyi mit TuSem Essen (2005) und Gummersbach (2009) ebenso schon erobert wie die Champions League mit THW Kiel (2007). Gelingt das "Triple", würde dem Österreicher nur noch der "kleinere" Challenge Cup in seiner Sammlung fehlen. Im ersten Finale gegen die Katalanen hatte der 31-jährige linke Rückraumspieler sechs Treffer beigesteuert.

    kleinezeitung.at



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 03.06.2010, 18:49


    Schaffhausen verpflichtet den Coburger Vaclav Vrany


    Die Kadetten Schaffhausen haben sich mit dem 27-jährigen tschechischen Nationalspieler Vaclav Vrany für die nächsten beiden Saisons verstärkt. Der 2,02m grosse, 50-fache Nationalspieler Vrany wird sich die Kreisläuferposition mit Iwan Ursic teilen und den Innenblock in der Defensive verstärken. Vrany hatte am heutigen Donnerstag seinen Vertrag in Coburg aufgelöst, auf beidseitigen Wunsch, so die Pressemitteilung der Coburger.

    Sehr zufrieden äussert sich Kadettenpräsident Giorgio Behr zur Neuverpflichtung: "Mit Vaclav Vrany verstärken wir das Abwehrzentrum und holen uns einen international erfahrenen Kreisläufer." Ebenfalls sehr erfreut über die Neuverpflichtung zeigt sich der Trainer der Kadetten, Petr Hrachovec: "Ich bin überzeugt, dass Vaclav Vrany unsere Abwehr sehr gut verstärken wird. Mit seiner Grösse entspricht er genau meinen Vorstellungen."

    Mit der Rückkehr von Rares Jurca aus der Bundesliga und der Neuverpflichtung von Vaclav Vrany sind die Wechsel auf den beiden Ausländerpositionen abgeschlossen. Nach der Neuverpflichtung des jungen Schweizer Nationalspielers Florian Göpfert sehen die Kadetten die Ergänzung des Kaders durch einige weitere junge Schweizer vor. Dadurch soll die Vereinspolitik bestätigt werden, mit der die Kadetten rund die Hälfte des Spitzenkaders mit Schweizer Nationalspielern bilden, ergänzt durch möglichst viele Spieler aus der Region sowie Schweizer Nachwuchsleuten und mit einigen international erfolgreichen Nationalspielern aus anderen Ländern.

    "Für die bevorstehende Saison mit mindestens zehn Champions League Spielen verfügen die Kadetten somit auf jeder Spielposition nun über zwei gleichwertige Spieler. Sie können zudem einigen Nachwuchsleuten die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auf höchster Ebene zu sammeln", so der Verein in seiner Pressemeldung zum Abschluß der Personalplanungen für die bevorstehende Spielzeit.
    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 09.06.2010, 21:15


    HaDe Schmitz bleibt Trainer der Bergischen Löwen

    "HaDe" Schmitz
    Foto: bhc06.de
    Es wurde bereits viel darüber gesprochen und geschrieben, jetzt ist es perfekt: Hans-Dieter „HaDe“ Schmitz bleibt auch in der nächsten Saison beim BHC der Mann auf der sportlichen Kommandobrücke. Der 62-jährige Coach hatte die Bergischen Löwen nach sehr durchwachsener Hinrunde übernommen und noch auf den Aufstiegs-Relegationsplatz geführt. Mit 28:6 Punkten schnitt das Team des Bergischen Handball-Clubs als beste Rückrundenmannschaft der 2. Bundesliga-Süd ab, scheiterte dann aber in der Relegation gegen den Nordzweiten TV Emsdetten.

    An der Seite von HaDe Schmitz wird auch weiterhin Chrischa Hannawald als Co- und Torwarttrainer fungieren. An dieser personellen Konstellation soll sich auch bis 30.06.2012 nichts verändern. "Wir freuen uns sehr, dass jetzt endlich sämtliche Zweifel an der weiteren Zusammenarbeit mit HaDe Schmitz beseitigt sind. Unser Trainergespann arbeitet hervorragend, genießt unser vollstes Vertrauen und wird die neue BHC-Mannschaft optimal auf die nächste Saison vorbereiten. Jetzt können aufgrund von endgültiger Planungssicherheit auch die anderen personellen Baustellen kurzfristig geschlossen werden", so BHC Manager Stefan Adam.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 05.07.2010, 11:27


    Handball: Bundesligaspieler wechseln zu den Panthern
    von Lars Hepp

    Mit André Niese und Philipp Emmelmann hat Oberligatrainer Kai Müller zwei Hochkaräter zur HSG gelotst.


    Rhein.-Berg. Kreis. Lange Zeit haben die Verantwortlichen der Bergischen Panther im Verborgenen gearbeitet, jetzt wird die Katze aus dem Sack gelassen. „Wir können endlich etwas präsentieren und sind mit den Verpflichtungen sicherlich auf einem guten Weg“, sagt Trainer und Manager Kai Müller.

    Dem Handball-Oberligisten ist zum Neuaufbau der ein oder andere Transfercoup gelungen, mit dem sich der Verein in der vierten Spielklasse etablieren sollte. Komplettiert wird der Kader mit jungen und talentierten Spielern aus der Umgebung.

    Mit André Niese und Philipp Emmelmann ist es Müller gelungen, zwei absolute Kracher zu den Panthern zu lotsen. Niese sammelte in Leichlingen und zuletzt bei Tusem Essen Bundesligaluft, Emmelmann machte beim ThSV Eisenach seine ersten Schritte in der Zweiten Bundesliga.

    Linkshänder Niese, 24 Jahre alt, wird für den rechten Rückraum kommen und dort mit Simon Wolter sowie Jonas Zimmermann auf Außen im Gespann arbeiten. Emmelmann (22) ist für die Spielmacher- und linke Rückraumposition vorgesehen. Besonders erstaunlich ist die Entscheidung dieser jungen Akteure vor dem Hintergrund vorliegender Angebote aus höherklassig spielenden Mannschaften.

    In Thomas Sorgnit, der zusammen mit Niese unter Müller in Solingen in der Jugend spielte, kommt eine Verstärkung für den Kreis. Sorgnit war in der abgelaufenen Runde für den Ligakonkurrenten TB Wülfrath aktiv.

    Torhüter Christopher Seher, die Außen Sven Jessusek und Marc Schüßler sowie Torben Schneider und Lukas Widera werden sich ebenfalls den Panthern anschließen. Das Quintett geht aus der A-Jugend der JSG Solingen hervor, die Müller in der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga betreute. „Damit haben wir in vielversprechendes Gerüst, auf dem wir in jedem Fall aufbauen können“, blickt Müller deutlich optimistischer als noch vor einigen Wochen in die Zukunft.

    Eigentlich sollte noch ein Trio aus dem Nachwuchsbereich der HSG Düsseldorf kommen, doch dort gab es kurzfristige Änderungen. Lockere Zusagen lagen vor, doch durch die personellen Veränderungen hinter den Kulissen beim Verein in der Landeshauptstadt mit der Einbindung des einstigen Welthandballers Daniel Stephan entschlossen sich diese Akteure anders.

    „Von daher sind wir weiter auf der Suche nach zwei Rückraumspielern und einem Torwart“, erklärt Müller. Rene Hosan wird als Co-Trainer und Aushilfstorhüter fungieren, bis eine passende Alternative für die Position des Schlussmannes gefunden ist. Immerhin ist jetzt von der Papierform her schon einmal die Grundlage gelegt, um in der Oberliga konkurrenzfähig zu sein.

    Quelle: WZ-Newsline.de (02.07.2010)

    Bergische Panther nennen Namen

    (zet). Lange Zeit gab es viele Fragezeichen um den Handball-Oberligisten HSG Bergische Panther. Seit gestern ist die Katze halbwegs aus dem Sack. Trainer Kai Müller nannte seinen vorläufigen Kader, in dem erwartungsgemäß viele seiner ehemaligen Spieler aus der Regionalliga-A-Jugend der JSG Solingen-Nord auftauchen.

    "Dafür, dass viele Experten uns vor Wochen noch totgesagt haben, ist das okay, und ich bin mir sicher, wir werden noch einen Torhüter und zwei gestandene Rückraumspieler dazubekommen. Es ist noch genug Zeit", so Müller. Das ist allerdings auch nötig, denn mit der aktuellen Mannschaft dürfte es schwer werden, die Liga zu halten, zumal der prominenteste Zugang - André Niese von TuSEM Essen - sich nochmals am Fuß operieren lassen muss und bestenfalls in drei bis vier Monaten zur Mannschaft stößt. Trainingsstart ist am 26. Juli.
    __________________



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 08.07.2010, 16:08


    Michael Roth: "Ich nehme mir jetzt meine Auszeiten"

    Im Einsatz an der Seitenlinie: Michael Roth
    Foto: HSG Wetzlar
    Man kann den einen nicht ohne den anderen denken. Michael und Uli Roth waren viele Jahre das Vorzeige-Zwillingspaar nicht nur im Handball, sondern im gesamten deutschen Sport. Beruflich trennten sich die Wege nach der aktiven Zeit. Während Uli sich heute neben seiner tätigkeit bei der SG Leutershausen unter anderem um das Management der Popgruppe Pur kümmert, blieb Michael dem Handball als Trainer (Kronau/Östringen, Grosswallstadt und inzwischen Wetzlar) treu. Erst 2009 machten die heute 48-jährigen Roth-Zwillinge wieder bundesweit von sich reden. Beide erkrankten nahezu gleichzeitig an Prostatakrebs. Sie verarbeiteten die Erkrankung in dem Buch Unser Leben - Unsere Krankheit. Und beide nutzen ihre Prominenz nun dazu, dem Tabuthema Prostatakrebs den Kampf anzusagen. Dem Pressedienst der Handball-Bundesliga stand Michael Roth in einem ausführlichen Gespräch Rede und Antwort.

    Sie waren jüngst im Fernsehen zu Gast. Bei Frank Plasberg traten Sie in der Sendung „Hart aber fair” auf, jedoch keineswegs als Handballer, oder?

    Roth:
    Ich war als Betroffener des Themas Prostatakrebs dort. Das Thema ist selbst heute noch für viele Männer absolut tabu. Es ist ja auch nicht besonders angenehm, über Inkontinenz und Impotenz zu reden, wenn man darunter leidet. Ich habe mein Schicksal auch deshalb öffentlich gemacht – übrigens nicht nur bei Frank Plasberg, sondern auch noch in einigen anderen Talksendungen –, um darauf hinzuweisen, dass dank Früherkennung und Vorsorge eine Erkrankung gar nicht erst ausbrechen muss. Jährlich erkranken rund 60.000 Männer an Prostatakrebs Es ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern und von der Thematik vielleicht vergleichbar mit dem Brustkrebs bei Frauen. Eine Enttabuisierung dieses Themas wird ganz sicher helfen, diese dramatische Rate deutlich zu senken.

    Sie haben aufgrund Ihres öffentlichen Umgangs mit der Erkrankung viel Aufsehen erregt.

    Roth:
    Zu Beginn erfüllte das Reden über die Erkrankung durchaus einen Eigenzweck. Ich spürte, sobald ich darüber sprechen konnte, verbesserte sich auch meine psychische Verfassung deutlich. Zudem haben mein Zwillingsbruder Uli und ich immer nach einer Gelegenheit gesucht, im Leben irgendetwas Gutes zu tun. Jetzt also engagieren wir uns dafür, dieses wahnsinnige Tabuthema zu knacken und Männern zu erklären, nicht nur zur Reparatur, sondern auch zur Prophylaxe zum Arzt zu gehen. Das ist manchmal richtig schwer, weil noch immer viele Menschen verantwortungslos mit sich umgehen. Aber ich will ehrlich sein: Ich brauchte auch meine Zeit, um das zu begreifen.

    Erstaunlich ist, dass Ihr Bruder Uli nahezu zeitgleich an Prostatakrebs erkrankte. Ist das genetisch bedingt, oder war es Zufall?

    Roth:
    Die Ärzte sagen, dass bei einer familiären Vorgeschichte die Gefährdung, an Prostatakrebs zu erkranken, höher ist. Ein unmittelbarer genetischer Zusammenhang ist nicht bewiesen, aber auch nicht sehr unwahrscheinlich. Mein Bruder und ich sind eigentlich ungewöhnlich jung, um daran zu erkranken. Aber ich werde meinem zwölfjährigen Sohn nahe legen, bereits mit 30 zur Vorsorge zu gehen.

    Wie sind Sie denn zunächst mit dieser niederschmetternden Diagnose umgegangen?

    Roth:
    Das war natürlich ein Riesenschock. Am schlimmsten war die kurze Phase der Ungewissheit, ausgehend von dem Satz des Arztes „Da ist etwas, was mir nicht gefällt” bis zum Ergebnis der Biopsie. Ich habe am Mittwochabend noch ein Spiel in Nordhorn gecoacht, am Donnerstagvormittag teilte man mir das Ergebnis mit. Sie haben Krebs, hieß es, aber zum Glück sehr früh erkannt. Ich brauchte keine 15 Minuten, um mir klar zu machen, dass nun allein der Kampf gegen die Krankheit zählt. Ich bin damals auch direkt ausgestiegen aus dem Job. In der damaligen Presseerklärung haben wir noch von einer Harnwegserkrankung gesprochen, weil ich da noch nicht in der Lage war, öffentlich darüber zu sprechen. Es folgten die Operation in Hamburg und die Regeneration.

    Gemeinsam mit Ihrem Bruder Uli haben Sie danach ein Buch darüber geschrieben. Darf man das als Lebenshilfe für Leidensgenossen betrachten?

    Roth:
    Die Idee war, dass zwei Typen, die aufgrund ihrer sportlichen Vita zumindest noch ein wenig bekannt sind, zudem als Zwillinge dieselbe Krankheit hatten, mit ihren Appellen viel Positives bewirken können. Das haben wir mit dem Buch versucht. Ich denke, es ist in jeder Hinsicht ein persönliches Buch über uns und ein sehr informatives Buch über Prostaterkrankung. Ich spüre im Umfeld, dass dort vieles in Bewegung geraten ist. Ganz viele Menschen unterstützen uns und fragen auch um Rat. Bis auf einige wenige unverbesserliche Idioten.

    Mit anderen Worten: Wer nicht zur Vorsorge geht, hat selbst Schuld, wenn er krank wird?

    Roth:
    So ist es. Natürlich sieht man die Dinge als Betroffener anders. Aber es ist immens wichtig, sich zu trauen, über diese Krankheit zu reden und offen damit umzugehen. Wir haben Initiativen gegründet, werden ständig zu Seminaren oder zu Selbsthilfegruppen eingeladen. Auch der Auftritt bei Frank Plasberg zeigt, wie schwer es ist, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Aber es gibt auch viel Anerkennung. Von der Zeitschrift BUNTE wurden Uli und ich nun nominiert für die Wahl zum Gesundheitsmann 2010.

    Dürfen Sie und Ihr Zwillingsbruder heute als völlig geheilt gelten?

    Roth:
    Das kann ich noch nicht sagen. Erst nach fünf Jahren – so die Schulmedizin – gilt ein ehemals Prostatakrebskranker als geheilt. Drei Jahre lang werde ich alle drei Monate bei einem Urologen vorstellig, danach kann ich die Frequenz auf einmal im halben Jahr heruntersetzen. Aber bis dahin gelte ich nicht als geheilt.

    Gibt es Folgeschäden?

    Roth:
    Es gibt keine unmittelbaren Beeinträchtigungen. Ich muss keine Einlagen tragen, da die Blase dank der frühzeitigen Erkennung nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.

    Verändert sich mit einer solchen Erkrankung auch die Einstellung zum Leben?

    Roth:
    Die Krankheit war ein Wendepunkt in meinem Leben. Und das gilt auch für meinen Bruder. Wir haben viele Jahre lang das Leben von der leichten Seite genommen und es in vollen Zügen genossen, aber plötzlich setzt du dich mit Begriffen wie Tod, Lebenszeitverkürzung oder Chemotherapie auseinander. Es wird einem plötzlich vieles bewusst. Nicht, dass ich in meinem Leben so viel falsch gemacht hätte, aber nach einer solchen Erfahrung genießt man das Leben viel intensiver. Speziell diese Erkrankung hat auch mit Stress zu tun. Insofern haben Uli und ich beschlossen, auch ein paar Dinge in unserem Leben wegzulassen.

    Sie sind jetzt ausschließlich Handballtrainer?

    Roth:
    Stimmt. Zuerst wollte ich so schnell wie möglich wieder gesund werden, weil ich die ganze Zeit an meine Jobs gedacht habe. Jetzt aber bin ich nur noch Trainer und habe mehr Zeit, mich um meine Familie zu kümmern. Ich ärgere mich natürlich nach wie vor über verlorene Spiele. Das geht bei mir nicht anders. Aber ich nehme mir jetzt meine Auszeiten.

    Welchen Rat geben Sie Ihren Mitmenschen?

    Roth:
    Es geht einfach darum, sich um seinen Körper zu kümmern und beim Nachdenken darüber, die richtigen Rückschlüsse zu ziehen. Die Vorsorge ist unglaublich wichtig. Es lohnt sich, zum Arzt zu gehen, um zu hören, dass man gesund ist. Wenn es zu spät ist, wird es furchtbar…
    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 17.07.2010, 10:06


    "Wir müssen wieder eine richtige Mannschaft werden"
    Junge Spielerinnen integrieren, frühzeitig den Klassenerhalt sichern - das sind die Ziele von Miezen-Trainer Thomas Happe für die kommende Saison in der Frauen-Handball-Bundesliga.
    Junge Spielerinnen integrieren, frühzeitig den Klassenerhalt sichern - das sind die Ziele von Miezen-Trainer Thomas Happe für die kommende Saison in der Frauen-Handball-Bundesliga.



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    Das Ziel heißt Klassenerhalt: Dafür will Miezen-Trainer Thomas Happe auch diese Saison leidenschaftlich kämpfen. TV-Foto: Archiv/Funkbild

    Trier. (BP) Im Februar 2010 übernahm er von Ildiko Barna das Traineramt bei den Trierer Miezen - und rettete die MJC vor dem drohenden Abstieg. Thomas Happe hatte schon viel Erfahrung im Abstiegskampf, nachdem er mehrere Jahre die Frauen von Borussia Dortmund trainiert hatte. Der Ruhrpottler, früherer Nationalspieler bei Tusem Essen, äußerst sich nach den ersten beiden Wochen der Vorbereitung nun im Interview mit TV-Redakteur Björn Pazen. Sein großes Ziel für die neue Saison bei den Miezen ist der frühzeitige Klassenerhalt sowie die Integration von Nachwuchsspielerinnen ins Bundesligateam.

    Anfang Juli starteten Sie Ihre erste Saisonvorbereitung mit den Miezen. Was ändert sich im Vergleich zu Ihren Vorgängern?

    Happe: Es geht richtig zur Sache, wie es sich für eine Vorbereitung gehört, da können wir uns auch von den tropischen Temperaturen nicht abhalten lassen. Zweimal tägliches Training muss sein.

    Wir werden - und das ist anders - kein einwöchiges Trainingslager abhalten, sondern stattdessen zwei kurze Wochenend-Trainingslager in der Region mit einigen Trainingsspielen absolvieren. Der Stelioplast-Cup in Wittlich am ersten August-Wochenende ist dann die erste echte Bewährungsprobe, aber wir werden uns im weiteren Verlauf unseren Fans in der Region noch öfter präsentieren.

    Der Kader hat sich erneut erheblich geändert ...

    Happe: Ja, leider schon traditionell gibt es in Trier einen weiteren Umbruch. Sechs Leistungsträgerinnen haben den Verein verlassen, Jana Arnosova kehrte zurück, Tessa Cocx kam neu - und es werden weitere Neuverpflichtungen in der nächsten Woche folgen. Aber ich setze verstärkt auf die Jugend aus dem eigenen Verein.

    Wir haben den Kader zwar recht spät komplettiert, aber bis zum Saisonstart am 5. September sollte es reichen.

    Sie haben die Nachwuchsspielerinnen angesprochen. Wird es weitere Talente neben Katrin Schneider, Toni Pütz oder Eva Lennartz geben, die aus der zweiten Mannschaft ins Bundesligateam kommen?

    Happe: Ja, unsere Jugend-Nationalspielerinnen Kathrin Premm und Natalie Adeberg werden vorrangig in der ersten Mannschaft trainieren. Sie haben sehr gute Eindrücke hinterlassen, sind sehr talentiert. Ich hoffe, dass beide die neue Herausforderung schaffen. Solche Spielerinnen sind natürlich auch wichtig für die Identifikation mit den Fans und den Sponsoren.

    Wir haben in Trier optimale Voraussetzungen mit einer sehr starken Regionalliga-Mannschaft und dem Internat, die wollen wir nun auch komplett ausschöpfen.

    Aber nur mit Talenten geht es nicht ....

    Happe: Nein, deswegen werden wir ja auch einige erfahrene Spielerinnen verpflichten, um unsere Ziele zu erreichen.

    Und das Ziel heißt Klassenerhalt?

    Happe: Ja, und nicht nur das. Ich will nicht wieder so eine Zittersaison wie im Vorjahr.



    Unser Ziel ist es, den Klassenerhalt möglichst frühzeitig zu sichern. Am besten wäre der achte Platz, dann wären wir sogar in den Play-offs. Aber mittelfristiges Ziel ist es auch, möglichst viele Talente ins Bundesligateam zu integrieren.

    In der Vorsaison gab es mannschaftsinterne Streitigkeiten, weswegen auch einige Spielerinnen gehen müssen. Was machen Sie jetzt anders?

    Happe: Bisher, in der Vorbereitung, präsentiert sich die Mannschaft als echtes Team. Es stimmt, wir müssen wieder eine richtige Mannschaft werden. Wir müssen uns den Zuschauern wieder als Einheit zeigen, dann werden die Fanzahlen auch wieder steigen - wenn der sportliche Erfolg stimmt.

    Viele Konkurrenten haben sich erheblich verstärkt. Können die Miezen da überhaupt mithalten?

    Happe: Was die anderen machen, ist mir erst einmal egal, wir konzentrieren uns auf unsere Aufgabe. Grundsätzlich ist es für die Liga gut, wenn viele Topstars verpflichtet wurden, aber wir in Trier haben eben finanziell begrenzte Möglichkeiten.

    Wir können nicht mit dem Einkaufskorb durch die Lande ziehen, sondern uns im Rahmen unserer Möglichkeiten verstärken.

    Quelle: Volksfreund.de


    :top: na dann viel Erfolg, Happy! Wird bestimmt ein hartes Stück Arbeit.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 20.07.2010, 19:03


    „Deutschland ist das Schönste im Handball“






    Will die HSG zu einer guten Adresse im Bundesliga-Handball machen: Mark Schmetz. Foto:
    (Ralf Steinhorst)



    Ahlen - Für den Niederländer Mark Schmetz schließt sich ein Kreis - nicht mit der HSG Ahlen-Hamm, wohl aber mit Trainer Jens Pfänder. Denn der entdeckte ihn 1998 und holte ihn zum damaligen Zweitligisten TSG Herdecke. Zwölf Jahre später hat „Der fliegende Holländer“ mit der SG Wallau-Massenheim, TuSEM Essen und dem TBV Lemgo reichlich Bundesligaerfahrung eingeheimst.

    Für den in Geelen bei Maastricht geborenen Mark Schmetz war Handball zunächst nicht seine Sportart, sondern er spielte erst Tennis. Mit elf Jahren kam er zum Handball, weil sein Onkel Trainer der ersten Mannschaft vor Ort war. In einer Gegend, die in den Niederlanden als handballverrückt gilt. Später schaffte er den Sprung in die Erste niederländische Liga, wo er fünf Jahre spielte.



    Jens Pfänder, 1998 bei der TSG Herdecke Trainer, suchte einen Rechtsaußen und fragte bei seinem Freund Henk Groener, zu jener Zeit beim TV Emsdetten auf der Trainerbank, nach. Der empfahl ihm Mark Schmetz, für den so der gewünschte Sprung ins Handballland Deutschland gelang. „Deutschland ist wirklich das Schönste im Handball“, zieht Schmetz denn auch ein ausgesprochen positives Fazit. Sein Verhältnis zu Jens Pfänder, der auch in Essen sein Trainer war und mit dem er immer in Kontakt blieb, skizziert er so: „Er weiß, was er an mir hat.“

    Inzwischen hat Mark Schmetz mehrere Erfolge erreicht: 2001 war er niederländischer Handballer des Jahres, dazu holte er den EHF-Pokal 2005 mit Essen und 2010 mit Lemgo. Über 140 Länderspiele hat er darüber hinaus absolviert. In Lemgo lief es zuletzt nicht so gut. Solange Markus Baur Trainer war, der ihn zu den Ostwestfalen holte, war alles okay. Mit dem Wechsel auf Volker Mudrow war er nicht mehr unter den ersten Sieben. „So wollte ich nicht weitermachen, ich bin zu gut, um nur zehn Minuten zu spielen“, wollte Schmetz nur weg von Lemgo.

    Bei der HSG will er auf Dauer dafür sorgen, dass der Verein eine gute Adresse im Bundesliga-Handball wird. Und sollte es nicht klappen, er würde bleiben, wenn die Perspektive für einen Wiederaufstieg gegeben ist. In dieser Hinsicht ist er treu. Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch ging er mit TuSEM 2005 sogar in die Regionalliga. Wenn er sich irgendwo wohl fühle, dann bleibe er da auch.

    Führungsspieler ist er nach seinem Selbstverständnis sowieso, nicht nur weil er damals in Essen Kapitän war und heute die holländische Nationalmannschaft anführt. Ob er bei der HSG Kapitän wird? Das sei noch nicht festgelegt, aber egal wie es kommt, er sei trotzdem der Typ dafür, auch einmal etwas zu sagen, wenn mal etwas nicht passt.

    Dass die HSG es packt, da ist er sich sicher: „Ich bin nicht gekommen, um abzusteigen. Es muss jedem klar sein, dass über 60 Minuten gekämpft werden muss.“


    VON RALF STEINHORST
    Borkenerzeitung



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 23.07.2010, 17:23


    Warum es Patrekur Johannesson in Emsdetten gefällt

    EMSDETTEN Er ist eine ehrliche Haut. Patrekur Jóhannesson (38 ), der neue Trainer des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten, spricht direkt aus, was er denkt. "Ich bin ein stets sehr offener Mensch, und genau das erwarte ich von meinen Spielern im Kader auch." Ein Gespräch über seine Pläne, Ziele - und seine Art.
    Von Ferdi Recker

    "Ich möchte es mit dem TV Emsdetten packen", sagt Trainer Patrekur Jóhannesson. "Ich möchte es mit dem TV Emsdetten packen", sagt Trainer Patrekur Jóhannesson.
    Seit einer Woche ist der TVE-Kader im Training. "Sehr gut" bezeichnet der Coach das Engagement, um aber gleich einzuschränken: "Ich wusste, dass Eelco Weevers, Achim Cordes und Petr Kust noch länger verletzt sind. Doch ich hatte gehofft, dass die Blessuren bei Patrik Kvalvik und Kennie Boysen vergessen sind." Sind sie aber nicht! Beide schleppen noch ihre Verletzungen aus der alten Saison mit sich herum. "Das ist schade, denn in der Vorbereitung holt man sich als Spieler die körperliche Fitness für eine ganze Saison."

    Frühes Karrierre-Ende
    Patrekur Jóhannesson musste nach eigener Aussage schon einen Moment lang überlegen, als ihm vom Sportlichen Leiter Frank Thünemann das Trainer-Angebot des TV Emsdetten auf den Tisch flatterte. "Nach diversen Knie-Operationen musste ich in Minden meine Handballer-Karriere vorzeitig beenden, das hat mir unheimlich weh getan", sagt der Profi-Handballer, der schon mit 18 Jahren in der isländischen Nationalmannschaft spielte, sechs Jahre erfolgreich für den Erstligisten TuSEM Essen aktiv war.
    Also zurück in die isländische Heimat - "ich bin zur Universität gegangen und habe Sportwissenschaften studiert. Das war in den ersten Monaten eine ganz harte Kiste, doch ich habe das Studium erfolgreich abgeschlossen und damit jetzt einen Titel, den mir im Leben niemand mehr nimmt."
    "Um mir diese Chance nicht zu nehmen"

    Mehr noch! "Ich war bei der Stadtverwaltung in meiner isländischen Heimat als Sportdirektor angestellt. Man hat mich nach zwei Jahren zum TVE ziehen lassen, um mir diese Chance nicht zu nehmen. Sie wissen halt, dass der Handballsport immer mein Leben bestimmt hat. Immer bestimmen soll. Doch ich hätte die Chance, wieder in der Heimat als Sportdirektor zu arbeiten. Mein Schreibtisch steht immer noch da..."
    Wenn es also nicht klappen sollte beim TVE, wenn die sportlichen Erfolge ausbleiben, dann hat Patrekur Jóhannesson direkt wieder die Chance, mit seiner Frau und seinen drei Kindern zurück in die Heimat zu gehen. Will er aber im Grunde gar nicht...
    "Man hat im Sport keine Garantien"

    Denn der sympathische Coach ist felsenfest davon überzeugt, dass es mit ihm und dem TVE klappt. "Man hat im Sport keine Garantien, man kann keine Erfolge und Titel kaufen. Doch ich werde alles dafür geben, dass der TVE mit mir als Trainer erfolgreich ist."

    Frank Thünemann ließ nicht locker mit seinem Angebot, "und nach einigen Telefon-Gesprächen habe ich gespürt, dass es menschlich passt. Und heute habe ich das Gefühl, als würde ich Frank Thünemann schon seit Jahren kennen. Überhaupt, das gesamte Umfeld beim TVE hat mir und meiner Familie bei der Ankunft in Emsdetten sehr geholfen."

    "Jeder kennt jeden, das gefällt mir"

    Stichwort Emsdetten: Jóhannesson scheint es hier zu gefallen. "Eine super Stadt, jeder kennt jeden, das gefällt mir. Ich muss und möchte hier besonders Anne Köching erwähnen. Was die alles für meine Familie macht und gemacht hat, das ist großartig."

    Ruhr Nachrichten



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 23.07.2010, 19:02


    Der Westen Handball:
    : Szargiej muss ohne Trio experimentieren
    Hagen, 23.07.2010, Axel Gaiser


    Der verletzte Michael Wulf fehlt dem VfL Eintracht lange. Foto: Michael KLEINRENSING


    Hagen. Am Montag steigt Trainer Krzysztof Szargiej mit den Handballern des VfL Eintracht Hagen in die heiße Phase der Vorbereitung ein. Nicht ohne Personalsorgen, mit Michael Wulf, Alessio Sideri und Neuzugang Benjamin Göller fehlen gleich alle drei Mittelspieler verletzt. Vor dem Start in die erste Saison in der dritten Liga West muss der neue Coach deshalb experimentieren.

    Sechs Wochen hartes Training haben die Eintracht-Handballer unter dem von Tusem Essen zurückgekehrten Szargiej bereits hinter sich, es folgte eine zehntägige Regenerationsphase. Doch ab Montag, wenn der VfL-Coach zur Laufeinheit ins Ischelandstadion bittet, wird es für Björn Minzlaff und Co. wieder ernst.

    Die dann beginnende zweite Phase der Vorbereitung dauert bis zum Trainingslager im hessischen Leihgestern am zweiten August-Wochenende. Kurz darauf steht das erste Pflichtspiel an: Am 20. August empfängt der VfL in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals den Zweitligisten HG Saarlouis (Helfe, 19.30 Uhr). „Nicht leicht, aber nicht unlösbar“, schätzt Manager Jörg Brodowski die Aufgabe ein: „Wenn wir die Runde schaffen, ist die Bundesliga mit an Bord. Aber die Saisonvorbereitung ist mehr an der Meisterschaft als am Pokal orientiert.“

    Dabei mussten die Eintrachtler in der ersten Phase gleich mehrere verletzungsbedingte Rückschläge hinnehmen. Zuerst erwischte es Michael Wulf, der mit einem beim Karl-Schäfer-Turnier erlittenen Kreuzbandriss voraussichtlich bis Ende des Jahres ausfällt. Dort zog sich auch Alessio Sideri eine Bänderverletzung zu, mit ihm rechnet man im August wieder. Danach erlitt Neuzugang Benjamin Göller beim Hecker-Cup nach einem Zusammenprall mit einem Torhüter eine schwere Rippenprellung, bei der auch die Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach sechstägigem Krankenhaus-Aufenthalt ist er auf dem Weg der Besserung. „Beim Saisonstart ist er wohl wieder fit“, hofft Brodowski.

    So muss Szargiej auf der Rückraum-Mitte experimentieren. Neben Marc Oberste, der schon in der letzten Saison auf dieser Position überzeugte, aber ursprünglich neben dem wurfgewaltigen Neuzugang Axel Schulte auf Halblinks spielen soll, testete der VfL-Coach auch Patrick Lütgenau als Mittelmann-Alternative getestet. „Das hat ganz gut geklappt“, sagt Brodowski und hofft auf eine größere Flexibilität des VfL besonders im Rückraum: „Wir werden schwerer auszurechnen sein, denn mit David Kreckler ist die Position Rückraum-Rechts bestens besetzt, wenn Patrick Lütgenau auf die Mitte ausweicht.“

    Wenn die VfL-Fans die Eintrachtler in den ersten Saison-Monaten häufiger sehen wollen, müssen sie nach der offiziellen Saisoneröffnung gegen Bundesliga-Absteiger HSG Düsseldorf (31. August, 19 Uhr, Helfe) viel reisen. Denn nur eines der ersten sieben Drittliga-Spiele des VfL findet in Hagen statt. Grund ist die momentan komplizierte Hallensituation, da die Ischelandhalle Erst Ende Oktober zur Verfügung steht und die Halle Helfe am 10./11. September mit Tischtennis-Kreismeisterschaften blockiert ist. So musste der VfL zum Start das Heimrecht tauschen, geht am 10. September beim TV Wermelskirchen in die Saison.

    Auch danach überschneiden sich mehrere Termine mit Basketballern oder Fußball-Hallenmasters. So gibt es zu Beginn eine Häufung an Auswärtsspielen, zudem muss man auch später noch zweimal nach Helfe auszuweichen und sich mit reduzierten Einnahme-Möglichkeiten und erhöhtem Logistik-Aufwand abfinden. „Alles Dinge, die wir eigentlich mit Fertigstellung der Ischelandhalle nicht mehr auf der Rechnung hatten“, bedauert Brodowski vor allem den „Reise“-Spielplan zum Start: „Keine guten Vorzeichen, wenn man oben mitspielen will.“



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 18.08.2010, 07:52


    Wetzlar: Roth verlängert, Optimismus vor dem Saisonstart

    Bleibt in Wetzlar: Michael Roth
    Foto: Christopher Monz
    Auf seiner heutigen Saison-Eröffnungspressekonferenz hat die HSG Wetzlar die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Im Rahmen der Veranstaltung verlängerte Trainer Michael Roth seinen Vertrag bei den Mittelhessen vorzeitig bis zum 30. Juni 2012. „Wir freuen uns sehr, mindestens ein weiteres Jahr mit Michael Roth planen zu können“, so HSG-Aufsichtsratschef Hardo Reimann, der bei den Gesprächen mit Roth federführend war. „Michael ist ein absoluter Fachmann auf seinem Gebiet und hat mit seinem Engagement in den vergangenen vierzehn Monaten sehr deutlich gemacht, wie stark er sich mit der HSG Wetzlar und somit auch der Region identifiziert. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden.“

    Ursprünglich wäre Roths Zweijahres-Vertrag zum Ende der anstehenden Saison ausgelaufen, doch der 48jährige entschied sich nun frühzeitig seinen Kontrakt in der Domstadt zu verlängern. „Ich fühle mich sehr wohl in Wetzlar. Meine Arbeit macht mir Spaß und der Verein entwickelt sich in die richtige Richtung“, so der ehemalige Nationalspieler, der bei den Mittelhessen die sportliche Leitung inne hat. „Das Team wurde überwiegend auf meinen Wunsch hin zusammengestellt, die meisten Spieler haben noch mindestens zwei Jahre Vertrag, da liegt es doch auf der Hand, dass ich die Jungs in dieser Zeit auch trainieren und weiter voran bringen möchte. In der Truppe steckt noch einiges an Entwicklungspotentia.!“

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 18.08.2010, 09:50


    18.08.2010 GWD spielt ohne Zwei

    In Espelkamp gegen Team von Jesper Larsson


    Minden (kn). Handball-Zweitligist GWD Minden setzt am heutigen Mittwoch die Serie seiner Vorbereitungsspiele fort. Testspielgegner in der Rundsporthalle in Espelkamp ist der schwedische Erstligist IFK Kristianstad.


    Anwurf ist um 19.30 Uhr. Die Mindener treten ohne den verletzten Janis Helmdach sowie ohne ihren Junioren-Nationalspieler Christoph Steinert (Zehoperation) an.

    Bekanntester Mann auf der Seite der schwedischen Gäste ist deren Manager Jesper Larsson. "Ab und zu geht er auch noch ins Tor", berichtet GWD Mindens Manager Horst Bredemeier. Jesper Larsson spielte fast sieben Jahre lang in Deutschland. Von 1997 bis 2002 war er für die HSG Nordhorn in der Bundesliga aktiv. Danach spielte er von 2002 bis 2005 bei Tusem Essen, ehe er noch einem für zwei Jahre zu den Nordhornern ging.


    Anschließend wechselt der Keeper aus familiären Gründen zurück nach Schweden (Lund, ab 2009 Krisianstad). Allerdings half der sympatische Keeper am Anfang der letzten Saison noch für einige Spiele beim TBV Lemgo aus, als die Lipper auf ihren damals gesperrten Torhüter Galia verzichten mussten. Das Team von Kristianstadt absolviert in Bad Salzuflen in dieser Woche ein Trainingslager.
    Mindener Tageblatt



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 19.08.2010, 11:57


    Oliver Bratzke kehrt zur SGSH zurück
    019.08.10| SCHALKSMÜHLE ▪ Der Vorgänger von Jan Wilhelm auf der Linksaußenposition bei Handball-Drittligist SG Schalksmühle-Halver wird auch der Nachfolger: Publikumsliebling Oliver Bratzke schließt die Lücke, die der kurzfristige Wechsel Wilhelms zum VfL Eintracht Hagen hinterlassen hatte. Bratzke gab den SGSH-Verantwortlichen in dieser Woche seine Zusage für die bevorstehende Saison.

    Ab sofort wieder im SGSH-Trikot: Oliver Bratzke.
    SGSH-Trainer Matthias Grasediek sieht den Routinier, der bei TuSEM Essen und der TSG Herdecke langjährige Erst- und Zweitliga-Erfahrung sammelte, als „absolute Wunschlösung“ sowie nicht nur als gleichwertigen Wilhelm-Ersatz, sondern gar als Verstärkung. Hintergrund: Wilhelms Angriffseffektivität habe in der vergangenen Saison bei rund 58 Prozent gelegen, Bratzke kam selbst in vermeintlich schwächeren Spielzeiten immer auf Werte jenseits der 70-Prozent-Marke.
    So bleibt für die SGSH-Verantwortlichen „nur“ noch die Baustelle im rechten Rückraum, doch auch hier scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. Bevor entsprechende Verträge nicht unterschrieben sind, gibt es allerdings keine „Wasserstandsmeldungen“ in diesem Bereich.
    „Ich bin da zuversichtlich“, sagt Trainer Matthias Grasediek, der darauf hofft, sich schon in Kürze wieder ganz auf die sportliche Arbeit konzentrieren zu können. „Die letzten Tage waren schon der Wahnsinn“, so Grasediek, „aber ich habe das Gefühl, dass der Verein noch ein Stück weiter zusammengerückt ist.“
    Auf der Homepage der SGSH hat sich derweil eine derart intensive Diskussion über das Statement des Vereins zum Wilhelm-Wechsel entwickelt, dass sich die SGSH inzwischen veranlasst sah, keine neuen Beiträge mehr zuzulassen. Stattdessen soll die Rückkehr zum sportlichen Tagesgeschäft möglichst rasch erfolgen. Am Wochenende spielt die Mannschaft ein Turnier beim VfL Gladbeck – möglicherweise schon mit dem neuen (alten) Linksaußen Oliver Bratzke. ▪ yri
    come-on.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 19.08.2010, 19:17


    Den Schaden reparierenHerne, 19.08.2010, Uwe Ross

    Nach 13 Jahren in der fünfthöchsten Spielklasse mussten sich die Handballer des HC Westfalia Herne im Mai dieses Jahres aus der Verbandsliga verabschieden. Dass auch die zweite Mannschaft, die ohnehin „durchgeschoben“ worden wäre, das Klassenziel in der Landesliga verpasst hatte, machte das sportliche Desaster der Strünkeder perfekt.

    Zeit also für einen Neuaufbau, sagten sich die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Martin Schade. Eine wichtige Rolle dabei spielt Dirk Wiesner, der als Sportwart für die Kaderplanung der Senioren verantwortlich ist und sich auch um die Belange der Jugend kümmert. „Wir werden den Schaden reparieren. Mit einem neuen Konzept und neuen Strukturen“, verspricht der 43-Jährige, der das Handballspielen beim CVJM Herne erlernte und später zehn Jahre lang als Profi das Tor des TBV Lemgo, der HSG Düsseldorf und des Tusem Essen hütete.

    „In diesem Jahr verlange ich von keiner Mannschaft den Aufstieg. Aber kurzfristig wollen wir zurück in die Verbands- und Landesliga. Und mittelfristig sollte es uns gelingen, mit der ersten Mannschaft in die Oberliga aufzusteigen“, nennt Wiesner die Ziele des Vereins.

    Nachdem Kai Westphal, Topscorer der letzten Jahre, Spielmacher Dirk Eisberg, Michael de Bruyn, Lat Al-Youssef und Sebastian Weinberg den HCW verlassen haben, schickt Trainer Jens Körner in dieser Saison eine deutlich verjüngte Mannschaft ins Rennen. Dazu gehören mit Jens Lückenotte sowie Fabian und Marvin Scheunemann auch drei Eigengewächse, die in der vergangenen Spielzeit bereits in der Landesligatruppe Seniorenerfahrung gesammelt haben.

    Noch radikaler wurde die Zweitvertretung neu aufgestellt: Neben Spielertrainer Thomas Gaetke, den beiden Torwart-Routiniers Dirk Wiesner und Michael Gerdesmann sowie Michael Stodieck gehen in der Bezirksliga nun fast ausschließlich Nachwuchsleute aus der ehemaligen A-Jugend an den Start.

    „Wir wollen gewachsene Strukturen erreichen, Integration schaffen, den Zusammenhalt fördern. In der letzten Saison war das keine verschworene Gemeinschaft. Die Spieler haben sich nie richtig gegen die Situation aufgelehnt“, so Wiesner.

    Dass die erste Mannschaft nach dem Abstieg auch in der Landesliga Probleme bekommen könnte, glaubt der HCW-Manager nicht. „Wir haben mit Jochen Müller und Philippe Julien eines der besten Torwartgespanne der Liga. Auf dem Feld steht eine gute Mischung aus jungen und routinierten Spielern. Und vor allem die, die zuletzt vielleicht nur im zweiten Glied gestanden haben, werden sich neu beweisen wollen“, zeigt sich Wiesner optimistisch.

    Mit zu gewagten Prognosen hält sich der Ex-Profi aber zurück. In der Landesliga gilt der HSC Haltern-Sythen als Topfavorit, auch die HSG Schalke 04/96 und der ASC 09 Dortmund werden weit oben erwartet. „Aber dahinter, auf Platz vier bis sechs, sehe ich unser Team. Und auch in der Bezirksliga sollte für die junge Truppe eine ähnliche Platzierung möglich sein“, so Wiesner.


     Jochen Müller, Philippe Julien (Tor); Thorsten Marr (LA/RM), Philipp Cubero (LA/RL/RR), Sebastian Stock (von HSG Schalke, KL), Jens Lückenotte, Fabian Scheunemann (beide 2. Mannschaft, KL), Kai Schwitalski (RL), Maximilian Dietrich (FC Erkenschwick, RM), Max Schilling (Teut. Riemke II, RM), Tobias Schlechtriemen (Teut. Riemke, RR), Robin Bartel (RA), Sebastian Heinemann (RA), Thilo Latuske (RA/RR/RM), Marvin Scheunemann (2. Mannschaft, RA). Trainer: Jens Körner; Co-Trainer: Jan Scheffler.

    DerWesten



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 07.09.2010, 23:15


    Handball 3. Liga:
    Oliver Tesch bringt bei der TG Münden seine Erstliga-Erfahrung ein

    Spielweise hart aber herzlich



    Hann. Münden. Oliver Tesch genießt noch einmal die Sonne. So beschaulich wird es für den prominentesten Neuzugang von Handball-Drittligist TG Münden bald nicht mehr sein. Am Sonntag beginnt die neue Saison, und in der noch stärker gewordenen Liga kann das sportliche Aushängeschild der Stadt solche Typen gut gebrauchen.


    Lernt gerade Hann. Münden kennen: TG-Neuzugang Oliver Tesch vor der Neuen Werrabrücke. Foto: Brandenstein

    Noch im Juni warf Oliver Tesch (25/1,94 Meter) für den TuS N-Lübbecke Tore in der 1. Bundesliga, bekam aber keinen Vertrag mehr. Nun können ihn die Handballfans im Altkreis Münden kennenlernen. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler sagt über:

    Schalke 04: „Ich bin halt in Gelsenkirchen aufgewachsen, da bleibt es nicht aus, auf Schalke zum Fußball zu gehen. Als Kind habe ich aber schon die Fußbälle lieber mit der Hand ins Tor geworfen, sodass mein Trainer meinte, ich sei wohl beim Handball besser aufgehoben. Zu Hause waren übrigens alle Männer bei uns Schalke-Fans, meine Mutter hält es eher mit Borussia Mönchengladbach.“

    Rückraum statt Kreis: „Bisher war ich meistens Kreisläufer, aber ich denke, dass ich in der dritten Liga auch Akzente im Rückraum setzen kann. Das habe ich auch schon in der Bundesliga gespielt, wenn Not am Mann war.“

    TuSEM Essen: „Habe ich sehr viel zu verdanken. Dort konnte ich alle Jugendmannschaften durchlaufen und hatte in Juri Schewzow einen tollen Trainer. Plötzlich gehörte ich zum Team und rutschte auch in den DHB-Kader.“

    Nationalspieler Oliver Roggisch, mit dem er in Münden schon verglichen wird: „Ich habe als junger Spieler zwar mit ihm in Essen im Kader gestanden, über ihn möchte ich mich aber nicht groß auslassen. Vorbilder sind für mich jedenfalls andere Spieler.“

    Staatlich geprüfter informationstechnischer Assistent: „Das habe ich in der Tat mal gelernt, parallel zum Abitur. Dort lernt man die Grundzüge kennen, wie Computer überhaupt funktionieren. Außerdem habe ich eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann und Finanzberater. Das werde ich auch nebenberuflich weitermachen, um den Kopf fit zu halten. Priorität soll bei mir aber weiter der Handball besitzen.“

    MT Melsungen: „Es war für mich bei meinem Wechsel ein wichtiger Punkt, im MT-Erstligakader zeitweise mittrainieren zu können. So kann ich ein gewisses Niveau besser halten. Außerdem kann die TG ebenfalls davon profitieren. Mein Ziel bleibt Bundesliga-Handball.“

    Die Suspendierung bei Eintracht Hildesheim wegen angeblich zu harter Spielweise im Jahr 2007: „Da gab es andere Hintergründe. Ich denke, ich habe meinen Ruf in der Bundesliga, was vielleicht auch nicht förderlich war. Nach einer Woche habe ich dann aber wieder gespielt; das sagt schon einiges. Meine Spielweise würde ich als hart aber herzlich bezeichnen und zwar ohne fiese, versteckte Fouls. Ich spiele halt körperbetont. Wer mich in der Mannschaft hat, mag das gerne. Als Gegner bin ich vermutlich nicht so beliebt. Aber ich denke, das ist auch im Sinne des Trainers.“

    Privates Glück: „Meine Freundin Nanni arbeitet noch in Lübbecke, wir suchen aber jetzt hier eine Stelle. Sie kommt auch aus einer Handballerfamilie, hat aber selbst leistungsorientiert Karate gekämpft und ist damit recht schlagfertig.“

    Hann. Münden: „Eine wunderschöne Gegend. Mir gefällt das familiäre Umfeld und die Trainingsmöglichkeiten, die eigentlich erstligareif sind.“

    Die Chancen der TG in der neuen Saison: „In diesem Punkt tue ich mich unheimlich schwer. Niemand kennt schließlich die Stärke der neu zusammengesetzten Ligen. Da muss man abwarten.“

    Quelle: www.hna.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 09.09.2010, 19:45


    Portrait über Deutschland-Legionär

    Handball-Magazin mit Szilagyi-Coverstory

    Nationalteamkapitän und Deutschland Legionär Viktor Szilagyi ist die Titelstory im neuen Handball Magazin gewidmet. Fans finden im renommierten Fachmagazin ein ausführliches Portrait des Spielmachers, der im Sommer von VfL Gummersbach zur SG Flensburg Handewitt gewechselt ist.

    © Foto: Handball Magazin
    Do., 09. September 2010 - 12:09 Uhr

    Auszüge aus der Titelstory:

    Viktor Szilagyi trägt die Raute im Herzen, er ist ein echter Fan. Er hat immerwährende Treue geschworen, kennt die Jahreszahlen der größten Erfolge in der Klubgeschichte auswendig und sagt, dass nichts über das Live-Erlebnis vor Ort gehe. Am schönsten war es, als er für TUSEM Essen auflief.

    Mehrere Male im Jahr konnte er zusehen, wie sein HSV sich gegen die im Ruhrgebiet beheimateten Konkurrenten schlug. Den VIP-Bereich der Arenen meidet Szilagyi, er sucht die Nähe zur Hamburger Anhängerschaft, weil dort die Stimmung am besten ist. „Der HSV“, sagt der Österreicher ergeben, „ist ein absoluter Traditionsverein.“

    Bevor das Herzrasen der Flensburger Infarktnähe erreicht: Ihre Angst, dass Viktor Szilagyi aus tiefster Leidenschaft Pascal Hens und Hans Lindberg die Daumen drückt, ist unbegründet. Er fühlt sich nicht dem HSV Hamburg verbunden, was ihm die Anhänger seines neuen Klubs als unverzeihlichen Verrat auslegen würden, sondern mit der Fußballmannschaft des Hamburger SV. Das Bekenntnis des in Ungarn geborenen und in Österreich aufgewachsenen Szilagyi, als Bub mit dem HSV-Trikot durch die Bezirke Wiens gelaufen zu sein, ist genauso bemerkenswert wie der Umstand, dass er das Bergische Land gegen die Förde eingetauscht hat. Der Wechsel des Spielmachers vom VfL Gummersbach zur SG Flensburg-Handewitt – das ist die erstaunlichste Personalie des Transfersommers 2010. Nicht zuletzt für Szilagyi selbst, der bei seiner Vorstellung beim Dritten des Vorjahres und diesjährigen Champions-League-Teilnehmer sagte: „Das kam sehr überraschend für mich.“

    Szilagyi ist nicht irgendwer in der Branche. Seit zehn Jahren spielt er in der Bundesliga, und im Laufe dieser Zeit hat seine Titelsammlung mit drei Meisterschaften, zwei DHB-Pokalsiegen und vier Triumphen im Europapokal ein imposantes Ausmaß erreicht. (...) Als Szilagyi im Mai mal wieder in einem europäischen Finale stand, da machte er erst den spanischen Gegner nass und bei der anschließenden Party im Badeort Lloret de Mar die Nacht zum Tag. Er warf den VfL Gummersbach mit insgesamt 16 Toren in Hin- und Rückspiel gegen BM Granollers zum Sieg im Europapokal der Pokalsieger. Mit dem Erfolg sicherte sich Szilagyi einen Eintrag in das Geschichtsbuch seines Sports…

    Das gesamte Porträt lesen Sie in der neuen Ausgabe 9/2010 des Handball-Magazins. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.handballmagazin.com
    [ÖHB/PM]

    Quelle: www.sportlive.at



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 21.10.2010, 18:34


    Torsten Friedrich: "Ich sehe mich als Bindeglied"


    Torsten Friedrich
    Foto: Toyota HBL

    Torsten Friedrich ist mit seinen 39 Jahren in einem Alter, wo für viele die Karriere längst schon zu Ende ist. Doch er steht in dieser Saison weiter im Tor, in der 2. Mannschaft der HSG Ahlen-Hamm, für die Friedrich auch als Jugendkoordinator tätig ist. Und als sei das alles noch nicht genug, ist der Mann, den alle nur „Fichte” nennen, seit Saisonbeginn nun auch Fan-Beaufrager der HSG, die gesternüberraschend im Pokal in Dessau verlor, und somit das integrative Moment für die einst rivalisierenden Anhänger beider Klubs. Wenn am Freitagabend der THW Kiel zum Ligaspiel in Hamm antritt, hat Torsten Friedrich noch ein weiteres Problem: Bei einem Fassungsvermögen von 2.000 Besuchern müssen viele Fans der HSG draußen bleiben.
    Es heißt, für das Spiel gegen den THW Kiel hätte die HSG ganz locker auch 10.000 Tickets verkaufen können. War die Kartennachfrage für dieses Match tatsächlich so gewaltig?

    Torsten Friedrich:
    Das lässt sich schwer sagen. Wir hatten ganz sicher aber 5.000 bis 6.000 Anfragen. Nachdem aber klar war, dass das Match ausverkauft ist, und das ja hier in allen Medien publiziert wurde, haben sich viele Interessierte möglicherweise erst gar nicht mehr gemeldet. Die Zahl ist aber nur eine grobe Schätzung.

    Die Zahl war jedenfalls so gewaltig, dass sich die Verantwortlichen der HSG dazu entschlossen, das Match gegen den HSV Hamburg, für das ein ähnlicher Ticketrun zu erwarten sein wird, in die Dortmunder Westfalenhalle zu verlegen.

    Torsten Friedrich:
    Das hatten wir ursprünglich überhaupt nicht vor. Wir wollten alle unsere Heimspiele in Hamm austragen. Aber weil so viele Fans das Match gegen Kiel live sehen wollten und nun außen vor bleiben müssen, haben wir nachgedacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir allen unseren Anhängern die Möglichkeit geben möchten, die Spiele gegen die Top-Gegner in der Halle zu erleben.

    Die HSG scheint ja eine ungeahnte Akzeptanz zu erfahren, wenn Ende Dezember statt der 2.000 Besucher in Hamm möglicherweise 10.000 in Dortmund kommen werden.

    Torsten Friedrich:
    Das Interesse an der Bundesliga ist riesig. Alle wollen Erstligahandball sehen. Nach so vielen Jahren in der 2. Liga – das gilt für Ahlen genau so wie für Hamm – sind hier alle neugierig auf mehr. Wir sind bei nahezu jedem Spiel ausverkauft. Aber das haben wir uns ja auch so gewünscht. Zudem sind wir hier im östlichen Ruhrgebiet in einer traditionellen Hochburg, wo in den 70er und 80er Jahren der Handball einen sehr hohen Stellenwert hatte.

    Als Fanbeauftragter der Spielgemeinschaft müsste Sie das doch unheimlich freuen...

    Torsten Friedrich:
    Das tut es. Wir versuchen aber auch einiges. Es gab ja bereits zwei Hammer Fanclubs in der Zeit, als Ahlen und Hamm noch gegeneinander in der 2. Liga antraten.

    Die Spielgemeinschaft ist ja noch recht neu. Gibt es da eigentlich schon eine homogene Fangemeinde?

    Torsten Friedrich:
    Anfangs gab es schon diverse Ressentiments. Aber das wird immer weniger. Allein: Das kann ja gar nicht sofort funktionieren, wenn man an die hitzigen Derbys der Vergangenheit denkt. Die Rivalität gab es zwischen den Fans genauso wie unter den Spielern. Das war schon immer ein bisschen wie Schalke gegen Dortmund. Insofern gab es anfangs schon ein wenig Probleme unter den Fans. Aber wir bekommen das immer besser unter einen Hut. Wenn die HSG erst einmal spielt, dann stehen alle gemeinsam hinter der Mannschaft.

    Das heißt: Aus alten Rivalen sind – na ja, nicht neue Freunde – aber gute Bekannte geworden.

    Torsten Friedrich:
    Das darf man so sagen. Wir sind da auf einem guten Weg. Wir haben viele Fans aus Ahlen, viele Fans aus Hamm und sicher auch noch einige neue Freunde hinzugewinnen können. Und das die Spiele in Hamm und nicht in Ahlen stattfinden, liegt daran, dass die neue Halle nun mal in Hamm steht. Das hätte sonst auch genau andersherum sein können.

    Wie sind Sie eigentlich Fan-Beauftragter für Ahlen-Hamm geworden?

    Torsten Friedrich:
    Das entwickelte sich nahezu von allein. Ich habe schon im vergangenen Jahr beim ASV Hamm mitgearbeitet und bin als Jugendkoordinator – das bin ich ja auch noch – und als Spieler in beiden Vereinen und in beiden Hallen präsent. Insofern sehe ich mich als Bindeglied zwischen den beiden Partnern der Spielgemeinschaft und lebe das auch mit den Fans.

    Als Keeper der zweiten Mannschaft steht jetzt vielleicht sogar ein Einsatz am Freitagabend zur Diskussion.

    Torsten Friedrich:
    Das darf ich ja gar nicht. Hamm hat die Lizenz für die 1. Liga, Ahlen die für die 3. Liga. Insofern sind das zwei unterschiedliche Klubs. Das ist für mich halt ein wenig ärgerlich, sonst würde ich natürlich gern gegen Kiel aushelfen.

    Was trauen Sie Ihren Kollegen am Freitagabend denn zu?

    Torsten Friedrich:
    Es wäre sicher grenzenlos vermessen zu sagen, dass wir das Spiel gewinnen werden. Immerhin treten wir gegen den Deutschen Meister und den Gewinner der Champions League an. Ich hoffe, dass wir das Spiel lange Zeit möglichst eng gestalten können. Das wäre für uns immens wichtig, um Selbstbewusstsein für den Abstiegskampf zu tanken. Zudem habe ich schon erlebt, dass am Ende einer Saison Entscheidungen an nur wenigen Toren hingen. Die Berliner Füchse scheiterten in der vergangenen Saison nur aufgrund eines Tores an der Europacup-Qualifikation.
    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 23.10.2010, 14:05


    Unruhe in Hessen: Roth von Wetzlar nach Melsungen?

    Michael Roth
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer

    Schon vor dem Ende der vergangenen Saison, als Melsungen nach einem neuen Trainer suchte, war Michael Roth einer der heißesten Anwärter. Er blieb in Wetzlar, wie es scheint aber nur vorübergehend. Denn nachdem sich die Anzeichen in den letzten Tagen verdichteten, berichten einige lokale Medien nun offen über den Kontakt Roths nach Melsungen. Roth nach Melsungen, Suton nach Wetzlar - so die Gerüchteküche zu den Entwicklungen in Mittelhessen. Den Wechsel Roths vermeldete heute die Gießener Allgemeine, andere lokale Medien berichten davon, dass am heutigen Samstag die Clubverantwortlichen aus Melsungen und Wetzlar den Wechsel besiegeln wollen - scheinbar geht es nur noch um die Ablösesumme.
    Für Michael Roth war die vergangene Saison keine leichte, die HSG Wetzlar stand finanziell nach eigenen Angaben mehrfach vor dem Aus, nach der Rettung verabschiedeten sich zunächst Hardo Reimann als Aufsichtsratsvorsitzender und dann Sascha Schnobrich als Geschäftsführer. "Die Strukturen müssen stimmen, aber das ist bei uns zuletzt ja mehrmals unterbrochen worden", so Roth gegenüber mittelhessen.de. Finanziell soll der Verein weiter nicht auf Rosen gebettet sein, im Gegensatz zu Melsungen, das den potenten Sponsor B. Braun im Rücken hat. Dafür läuft es sportlich bei Melsungen alles andere als rund, zahlreiche Trainer wurden in den letzten Jahren verschlissen, zuletzt der Slowene Matjaz Tominec, der nach sieben Niederlagen in Serie gehen musste.

    Die Gießener Allgemeine berichtet, das Roth bereits am Donnerstag nach Verhandlungen mit Melsungens Aufsichtsratschefin Barbara Braun-Lüdicke einen Vertrag unterzeichnet habe und seinen Wechsel gegenüber der Mannschaft bereits am gestrigen Freitag erklärte. Das Portal mittelhessen.de hat erfahren, dass Roth bereits am Mittwoch mit Melsungen verhandelt habe. Interimsgeschäftsführer Weber machte unterdessen vertrauliche Informationen öffentlich: "Uns ist gerade erst ein Brief ins Haus geflattert, weil er dort im HSG-Auto geblitzt worden ist", verriet er dem Rundfunksender FFH, dass auch Wetzlar von Kontakten des Trainers nach Melsungen ausgeht.

    Roth hatte erst im Sommer seinen Vertrag bei Wetzlar verlängert, bis 2012. "Wenn MT unseren Trainer haben will, kostet das Geld", erklärte AufsichtsratsmitgliedWolfgang Thielmann daher gegenüber der Gießener Allgemeinen. Dabei kommt in mehreren Medienberichten eine Option und eine sechsstellige Ablöse ins Gespräch. Eine Summe, die für Melsungen vermutlich zu stemmen wäre, zumal das Abstiegsgespenst umgeht. "Wir wollen Michael Roth nicht loswerden, doch wenn jemand mit aller Gewalt weg will, können wir es auch nicht ändern", zitiert mittelhessen.de Wetzlars Ex-Manager Rainer Dotzauer.

    "Die Aussicht auf eine sechsstellige Ablösesumme vom zahlungskräftigen Konkurrenten und die Möglichkeit, mit einem neuen Trainer Gehalt einsparen zu können, könnten der finanziell nicht auf Rosen gebetteten HSG den Wechsel sogar schmackhaft machen", unterstreicht Alexander Fischer, Leiter der WNZ-Sportredaktion gegenüber land-leute-online.de unterdessen die hohe Wahrscheinlichkeit des Wechsels. Nachfolger von Roth bei Wetzlar könnte Goran Suton werden, der allerdings auch bei Melsungen selbst im Gespräch ist - wie auch zahlreiche weitere nicht bestätigte Namen. Spätestens in der nächsten Woche sollen die Spekulation ein Ende haben.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 02.11.2010, 19:00


    Hannawald als Feuerwehrmann zu den Löwen
    Chrischa Hannawald im Trikot des BHC
    Foto: Bergischer HC
    Die Rhein-Neckar Löwen haben auf die Verletzung ihres Torhüters Henning Fritz, der sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen hat, reagiert und Chrischa Hannawald unter Vertrag genommen. Der 39-jährige Hannawald ist als Co- und Torwarttrainer beim Zweitligisten Bergischer HC tätig und wird nun für die nächsten Partien zum Backup für die Nummer eins der Rhein-Neckar Löwen, Sławomir Szmal. "Wir freuen uns, dass Chrischa uns in den nächsten Spielen gegen Melsungen, Großwallstadt und Flensburg unterstützen wird. Zudem bedanken wir uns auf diesem Wege beim Bergischen HC, dass er Hannawald für diese Aufgabe freigestellt hat", sagte Löwen-Manager Thorsten Storm.
    Damit wird Hannawald seiner Rolle als Feuerwehrmann erneut gerecht. Denn bereits nachdem der ehemalige Nationaltorhüter im Sommer 2008 seine Karriere beim TV Großwallstadt beendet hatte, kehrte er wenig später in den Kasten zurück - Verletzungssorgen beim Bergischen HC waren verantwortlich dafür. Der gleiche Grund führte den 1,88 Meter großen und 102 Kilogramm schweren Hannawald im Dezember 2009 zum HSV Hamburg, wo er damals den verletzten Johannes Bitter vertrat.

    Der Torhüter, dessen Markenzeichen die kurzen Hosen im Tor sind, beendete im Mai 2008 beim TV Großwallstadt seine erfolgreiche Karriere. Weitere Stationen in 16 Jahren Erstliga-Handball waren zuvor Minden, Wuppertal und Essen. 2001 nahm der 1,88 Meter große Torhüter an der Handball-WM in Frankreich teil. Die größten Erfolge des gebürtigen Schwaben waren der Gewinn der Vize-Europameisterschaft 2002 sowie des EHF-Pokals 2005 mit TUSEM Essen.

    Nun will der Keeper den Rhein-Neckar Löwen helfen: "Das ist natürlich ein absolutes Highlight für mich, doch noch einmal Bundesligaluft zu atmen. Und ganz klar, noch einmal gegen meinen Ex-Klub aus Großwallstadt aufzulaufen, motiviert mich natürlich zusätzlich ungemein. Ich freue mich auf diese Aufgabe", erklärt Hannawald, der als Bergischer Löwe nun für eine gewisse Zeit zu einem Rhein-Neckar Löwen wird. Zum ersten Mal ist Hannawald bereits am Mittwoch im Einsatz, wenn die Löwen in der Bundesliga auf die MT Melsungen treffen. Anwurf in der SAP ARENA ist um 20:15 Uhr.

    "Was sollen wir machen, wenn plötzlich auch noch Kasa ausfällt? Natürlich hält man da die Augen offen", hatte Storm zuvor in der Rhein-Neckar Zeitung entsprechende Sondierungen auf dem Transfermarkt nicht dementiert. Ins Gespräch brachte die Zeitung auch Peter Gentzel, Jan Holpert und Jesper Larsson. Das Trikot überstreifen wird allerdings Chrischa Hannawald, allerdings nur als Interimslösung. "Wir hoffen einfach, dass Henning in drei Wochen zurück ist, aber bei so einer Verletzung muss man abwarten", so Storm gegenüber der Rhein-Neckar Zeitung.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 01.12.2010, 10:17


    Jansen kehrt ins Nationalteam zurück
    Zurück im Nationaltrikot: Torsten Jansen
    Foto: Michael Heuberger

    Torsten Jansen steht wieder im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Heiner Brand nominierte den Weltmeister von DHB-Pokalsieger HSV Hamburg für das Länderspiel am 8. Dezember - Anwurf 18.15 Uhr - in Köln gegen Polen. Der 33 Jahre alte Linksaußen hatte nach dem letzten Länderspiel der Europameisterschaft im Januar dieses Jahres eine Pause im DHB-Team eingelegt. "Wie abgesprochen, ist Toto jetzt wieder in der Nationalmannschaft aktiv", vermeldete der Bundestrainer. Insgesamt finden sich 18 Spieler im Kader für den wichtigen Test vor der im Januar 2011 anstehenden Weltmeisterschaft wieder.
    Mit dem Spiel gegen Polen kommt es zur Neuauflage des Endspiels der WM 2007, in dem Deutschland ebenfalls in Köln mit 29:24 den Titel errungen hatte. "Das Spiel in der nächsten Woche steht zwar unter ganz anderen Vorzeichen, und doch fällt ein wenig Glanz aus der Historie auf diese Partie", sagt DHB-Präsident Ulrich Strombach. "Nach dem 3. Platz bei der letzten WM zählen die Polen für mich auch zu den Favoriten in Schweden." Weit über 10.000 Besucher werden am kommenden Mittwoch in der LANXESS arena erwartet.

    Auch Bundestrainer Heiner Brand weiß um die Qualitäten des Gegners: "Seit der Silbermedaille von der WM 2007 waren die Polen bei allen großen Turnieren immer ganz vorne platziert und sind zu einer festen Größe im internationalen Handball aufgestiegen." Und Adrian Pfahl, mit dem VfL Gummersbach häufig in der Kölner LANXESS arena aktiv, meint: "Eines meiner bisher fünf Länderspiele habe ich in Chicago gegen Polen bestritten und kenne deren herausragende Stärken vor allem im Rückraum. Da stehen wir vor einem ganz harten Stück Arbeit."

    Bis auf Lars Kaufmann kann Heiner Brand auf das Beste zurückgreifen, was der deutsche Handball derzeit zu bieten hat. Nach seiner Schulterverletzung greift der Göppinger in diesen Tagen wieder in den Trainingsalltag ein: "Ich habe schon wieder ein paar Bälle aufs Tor geworfen. Bis Januar ist ja noch ein wenig Zeit. Die WM in Schweden habe ich fest im Visier." Auch der Bundestrainer hat die Hoffnung auf die Dynamik des Rückraumshooters noch nicht aufgegeben: "Ich werde Lars bis zum letzten Moment einen Platz in unserem WM-Kader freihalten."

    Die Weltmeisterschaft 2011 findet vom 13. bis 30. Januar statt. Das DHB-Team spielt in der Vorrunde in Lund und Kristianstad. Vor der WM trifft die deutsche Mannschaft am 3. Januar 2011 in Hamburg auf WM-Gastgeber Schweden und tritt am 7. und 8. Januar zweimal beim Olympia-Zweiten Island an.

    » Tickets für das Länderspiel in Köln

    Das deutsche Aufgebot:
    Christian Sprenger (THW Kiel, 63/128), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen, 12/17), Holger Glandorf (TBV Lemgo, 127/450), Adrian Pfahl (VfL Gummersbach, 5/16), Michael Haaß (FA Göppingen, 63/89), Michael Kraus (HSV Hamburg, 98/305), Pascal Hens (HSV Hamburg, 171/509), Sven-Sören Christophersen (Füchse Berlin, 41/69), Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen, 41/139), Dominik Klein (THW Kiel, 115/223), Torsten Jansen (HSV Hamburg, 176/499) Sebastian Preiß (TBV Lemgo 128/320), Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt, 7/11), Matthias Flohr (HSV Hamburg, 14/23), Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen, 141/29)


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 31.12.2010, 17:03


    Vrany erleidet Kreuzbandriss

    Vaclav Vrany hat sich anlässlich des Meisterschaftsspieles seines Klubs Kadetten Schaffhausen am letzten Dienstag gegen Wacker Thun das vordere Kreuzband am rechten Knie gerissen. Die am Mittwoch erfolgte MRI-Untersuchung hat keine anderen Begleitverletzungen diagnostiziert, Vrany wird in den kommenden Wochen operiert.
    Die Kadetten Schaffhausen rechnen mit einem Ausfall von sechs bis acht Monaten. Vrany wird den Kadetten vor allem in der Deckung fehlen, wo der ehemals auch in der Bundesliga spielende Tscheche eine wichtige Rolle hatte. Der in Pilsen mit dem Handball beginnende Vrany spielte in Deutschland für Essen und den HSC Coburg.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 03.01.2011, 19:49


    Schock für Spitzenreiter Leichlingen: Keeper Nippes mit Schien- und Wadenbeinbruch
    Stefan Nippes - hier noch im Trikot des BHC
    Foto: bhc06.de
    In der 3. Liga West steht der Leichlinger TV derzeit mit elf Siegen aus vierzehn Spielen an der Tabellenspitze, doch der Absteiger muss nun einen schweren Rückschlag verkraften: Torhüter Stefan Nippes zog sich am Neujahrstag einen Schien- und Wadenbeinbruch zu, der 24-jährige Student wurde bereits in der Wuppertaler Helios-Klinik operiert und fällt mindestens drei Monate aus.
    "Das ist natürlich ein richtiger Hammer. Stefan ist ein absoluter Leistungsträger und sein Ausfall ist für uns ein Schock. Ich hoffe jetzt erstmal, dass er schnell wieder gesund wird. Ansonsten müssen wir uns natürlich etwas überlegen, weil mit einem Torhüter kann man schlecht spielen. Entsprechende Alternativen habe ich auf den Weg gebracht und erwarte in den nächsten Tagen Antworten", meinte Pirates-Coach und Manager Frank Lorenzet auf der Homepage des Vereins.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 24.01.2011, 10:23


    Der Mann für alle Fälle
    Artikel Bilder (3) Jönköping. Aus dem Schatten direkt ins Rampenlicht: Michael Haaß ist wohl die größte deutsche Überraschung dieser Handball-WM. Der Göppinger trägt eine riesige Verantwortung - und ist ihr meist auch gewachsen.

    Ein paar Sekunden zappelt er wie ein Fisch auf dem Trockenen. Schnappt nach Luft, pumpt seine Lungen wieder auf - und versucht sich zu befreien. Ein 100-Kilo-Wikinger namens Robert Gunnarsson liegt auf ihm. Einer der besten Kreisläufer der Welt. Und weil er ein solcher ist, reißt er fast jeden Gegenspieler mit sich um und schickt ihn auch noch auf die Strafbank.

    Diesmal ist es der Job des deutschen Handballers Michael Haaß, sich dem Isländer entgegen zu stellen. Und manchmal liegt er halt unter dem Fleischberg. Da trifft es sich ganz gut, dass Haaß sagt: "Ich fühl mich dort wohl, wo richtig hingelangt wird." Bei dieser Weltmeisterschaft mischt der 27-jährige Göppinger überall mit, wo es zur Sache geht. Vor allem in der Abwehr. Mit Sebastian Preiß stellt er den neuen deutschen Innenblock. Er deckt aber auch auf der halben Position - mal auf der rechten Seite, mal auf der linken. Dort, wo er halt gebraucht wird. Dann spinnt er noch im Angriff als Spielmacher die Fäden, setzt seine wurfgewaltigen Nebenleute in Szene, leitet Gegenstöße ein. Er ist kein Handballer mit einem Hammerwurf wie Michael Kraus, er ist eher der klassische Spielgestalter. Alles in allem ist Haaß der neue Mann für alle Fälle. "Nur meine Torhüter-Qualitäten werden noch unterschätzt", scherzt der 1,94-Meter-Mann.

    Er flieht schnell in Späßchen, wenn er auf seine Form angesprochen wird. Weil er nicht so gern über sich selbst redet. "Natürlich freue ich mich über meine Leistung. Aber letztlich zählt doch nur der Erfolg der Mannschaft." Dieser Satz kam in Schweden schon häufiger über seine Lippen, auch nach dem 27:24-Sieg gegen Island (siehe Extra-Artikel).

    Aber der deutsche Erfolg hängt in diesen Tagen ganz entscheidend an Michael Haaß. "Er hat im Team den größten Schritt nach vorn gemacht", betont Co-Trainer Martin Heuberger. Die WM vor zwei Jahren musste Haaß noch vom Fernsehen aus beobachten, da wurden Martin Strobel und Michael Kraus als Spielmacher mitgenommen.

    Doch jetzt kommt Bundestrainer Heiner Brand nicht mehr an Haaß vorbei. Dass ihm aber gleich eine so wichtige Rolle zukommt - er spielt fast jede Partie 60 Minuten - das hätte der 27-Jährige selbst vorher nicht gedacht. Wie auch? Seine Handball-Karriere war bislang alles andere als geradlinig, weist Ecken und Kanten auf, die bei manch anderem wohl schon zur Aufgabe geführt hätten. Aber Haaß biss sich durch, weil "Handball einfach mein großer Traum ist".

    Dieser Traum begann mit acht Jahren in der Heimatstadt Essen. Er war ein kleiner, schmächtiger Junge. Vielleicht ein bisschen zu klein und schmächtig. Deshalb wurde er zunächst auf die linke Außenbahn gesetzt. Doch nachdem er die Jugend bei Tusem Essen spielte und dort auch mit 18 Jahren seinen Bundesliga-Einstand gab, da war er groß genug für den Rückraum.

    Doch eins änderte sich in all den Jahren nicht: Der Linkshänder Haaß wirft mit rechts. Wenn man bedenkt, dass ein guter Linkshänder im Handball einem Sechser im Lotto gleich kommt, ist das schon sehr kurios. "Am Anfang haben es die Trainer gar nicht gemerkt, dass ich Linkshänder bin. Und irgendwann war es zu spät, noch mal die Wurfhand zu wechseln", erzählt er. Wohlgemerkt: Tennis oder Tischtennis spielt er mit links.

    Als Essen 2005 pleite ging, kam er in Düsseldorf unter, doch schon nach einer Saison folgte er seinem ehemaligem Trainer Juri Schewzow zu den Rhein-Neckar Löwen. Das erste Jahr lief dort auch gut, doch dann saß er plötzlich nur noch auf der Tribüne. Schließlich lieh ihn der Verein nach Minden aus. Haaß erinnert sich: "Es war schon eine besondere Erfahrung, über Nacht die Koffer packen zu müssen."

    Wegen der fehlenden Spielpraxis wurde er fast ein Jahr lang nicht mehr von Brand eingeladen. "Da stand die Nationalmannschafts-Karriere ein bisschen in den Sternen", erzählt der 27-Jährige. Und nun ist genau dort sein Stern richtig aufgegangen. Aber nicht nur dort: Haaß spielt schon die zweite Saison bei Frisch Auf Göppingen, hat jetzt gerade bis 2013 verlängert. Und mit Göppingen will er auf jeden Fall international erfolgreich sein. Mit dem Göppinger Trainer Velimir Petkovic hat er nach dem Island-Spiel telefoniert. Doch der hatte den 27:24-Erfolg nicht mal im Fernsehen gesehen. Der Coach wusste bestimmt auch schon vorher, dass der einstige Mann aus der zweiten Reihe ins Rampenlicht gehört.

    Südwestpresse



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 27.01.2011, 19:21


    : Aller guten Dinge sind zehn
    Vest-Sport, 27.01.2011, Stefan Müßner


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    Jörn Maiss Foto: Gerhard Schypulla

    Herten. Der Wandervogel. Ein possierliches Tierchen, das nie lange an einem Ort verweilt und sich dem Nestbau strikt verweigert. Jörn Maiss würde rein statistisch gesehen in diese Kategorie passen.


    Er selbst ist damit nicht wirklich einverstanden. „Meine Wechsel hatten eigentlich immer berufliche Gründe oder hingen von Auf- und Abstiegen ab“, so der Torhüter. Seine zehnte Station ist Handball-Verbandsligist SV Westerholt. Der steckt im Abstiegskampf und erwartet am Samstag (19 Uhr, Halle am Bahnhof) die HSG Schwerte-Westhofen.

    Gegen Schwerte wird Maiss noch nicht mitwirken. „Wir denken, dass er vielleicht zum HSC-Spiel spielberechtigt ist, Spätestens aber im Spiel danach“, erklärt Trainer Uwe Bekston. Maiss hielt zuletzt für Drittligist HSE Hamm. Dort ist der 27-Jährige auch immer noch als Bankkaufmann tätig. „Es wurde einfach zu viel. Alleine zwischen der Arbeit und dem Training hing ich in Hamm drei Stunden in der Luft. Westerholt hatte einen Bedarf an Torhütern, weil Chris Pielors Probleme mit seinem Kreuzband hat und Armin Büscher bald ja beruflich in die USA geht“, verrät der gebürtige Recklinghäuser („Ich bin ein Süder Junge“), der in Haltern wohnt, seine Beweggründe. Seine ersten Eindrücke von Mannschaft und Umfeld fielen positiv aus. „Die Truppe ist wirklich ganz nett. Es ist schön, hier zu sein.“

    Für Bekston ist Maiss ein wichtiges Mosaiksteinchen. „Jörn bringt sich bisher mannschaftlich sehr gut ein. Auf der Torhüterposition brauchen wir uns in Westerholt keine Gedanken mehr zu machen. Mit Jörn und Julian Hess haben wir meiner Meinung nach eines der besten Duos der Liga. Julian kann sich sicher noch einiges bei Jörn abgucken.“ Und Erfahrung bringt Maiss definitiv mit. „Vor allem im Abstiegskampf“, betont der Keeper, der beim HSC Eintracht Recklinghausen mit dem Handballspielen begann. „Beim HSC war ich bis zur C-Jugend. Danach war ich bis ins erste Seniorenjahr bei Tusem Essen. Wegen des Zivildienstes ging es dann nach Hamburg zur SG Wilhelmsburg.“ Es folgte aus Studiengründen Sparta Münster. „Da lief es aber nicht wirklich gut.“ Über die Stationen Dinslaken kehrte er zum HSC Eintracht zurück und wechselte später zum HSC Haltern-Sythen. Die Halterner verließ er nach dem Abstieg. Und landete wieder bei Tusem. „Wir hatten mit der zweiten Mannschaft, die aus vielen ehemaligen Jugendspielern bestand, das Projekt Oberliga-Aufstieg.“ Den erreichten die Essener, bei denen unter anderem auch der heutige Nationalspieler Michael Haas agierte, auch.

    Doch während die Zweite Erfolge einfuhr, reduzierte sich in der Saison 2008/09 das Personal des insolventen Bundesligisten rapide. Maiss wurde in den Kader berufen und brachte es in der Rückrunde auch auf zwei Einsätze. „Der eine war gegen Frischauf Göppingen und der andere war 50 Minuten gegen den THW Kiel in der alten Gruga-Halle. Dort mal zu spielen war ein Kindheitstraum. Als ich danach die Handballwoche aufschlug, war ich unter den besten 20 Torhütern aufgelistet. Das war ganz witzig.“

    Ganz so viel Spaß haben die Westerholter in ihrer derzeitigen Situation als Vorletzter natürlich nicht. Auch wenn spätestens nach dem Sieg in Bommern ein Aufwärtstrend erkennbar ist. „Ich denke schon, dass wir den Klassenerhalt schaffen“, ist sich Maiss sicher. „Diesmal will ich auf jeden Fall länger bleiben.“

    Schwerte besiegen

    Nicht erst seit dem Sieg in Witten sieht Trainer Uwe Bekston seinen SV Westerholt im Aufwind. „Auch gegen Werdohl habern wir nicht 60 Minuten Murks abgeliefert. Gegen Bommern war der Lerneffekt zu erkennen.“ Und Schwerte habe man bereits im Hinspiel besiegen können. „Etwas überraschend. Am Anfang hat man sie ja als Geheimfavoriten gesehen. Es ist aber eine Mannschaft auf Augenhöhe. Es war kein Zufall, dass wir sie im Hinspiel geschlagen haben.“

    DerWesten



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 02.02.2011, 19:04


    Bundestrainer nominiert Patrick Wiencek für Nationalteam
    (ssp/02.02.2011-16:03)Gummersbach – Der VfL-Kreisläufer wird am Samstag beim All Star Game für die DHB-Auswahl auflaufen - Freitag testet der VfL Gummersbach erneut gegen TUSEM Essen.

    Der Gummersbacher Kreisläufer Patrick Wiencek ist von Bundestrainer Heiner Brand für das All Star Game am Samstag (Live bei Sport 1 ab 19 Uhr) in die Handball-Nationalmannschaft berufen worden und wird dort zusammen mit Mannschaftskollege Adrian Pfahl spielen. Weil er zuvor bereits von den Trainern der TOYOTA Handball-Bundesliga in das All Star Team gewählt worden war, wird er seine Reisepläne allerdings nicht ändern müssen. „Das ist, glaube ich, für jeden Spieler etwas ganz besonderes bei so einem Spiel dabei zu sein. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet“, freut sich die Nummer 13 des VfL.



    Besonders die Tatsache, von den Trainern der stärksten Handball-Liga und vom Bundestrainer nominiert worden zu sein, empfindet Wiencek als Ehre. Auf seinen Lorbeeren ausruhen wird es sich aber nicht: „Ich muss noch an allem arbeiten. Schnelligkeit, Kraft, Torgefahr. Es gibt noch viel zu tun“. Wiencek ist bereits zum zweiten Mal in die Nationalmannschaft berufen worden. Der U21-Weltmeister von 2009 hat sein Debüt in der A-Nationalmannschaft als Zweitligaspieler gegen Weißrussland im selben Jahr gegeben. Seit vergangenem Sommer spielt er beim VfL Gummersbach, für den er in 19 Bundesligaspielen 46 Tore erzielte. Dabei ist der zu Saisonbeginn von TUSEM Essen ins Oberbergische gewechselte 2,01 Meter große und 110 Kilogramm schwere Blondschopf erst 21 Jahre alt.



    Wienceks Ex-Verein wird derweil am Freitag in der Eugen-Haas-Halle erwartet. VfL-Trainer Sead Hasanefendic vereinbarte mit seinem Kollegen Maik Handschke ein Testspiel gegen dessen Mannschaft TUSEM Essen. Das Zweite binnen weniger Tage. Denn schon am vergangenen Freitag testete der VfL gegen den Zweitligisten und gewann knapp mit 34:32 (17:15). Los geht es um 19 Uhr. Die Halle öffnet um 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Oberberg aktuell



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 11.02.2011, 22:39


    Ärger um Wiencek: Wechsel nach Kiel verstimmt VfL
    Patrick Wiencek
    Foto: Angela Grewe

    Um Nachwuchshoffnung Patrick Wiencek gibt es Ärger. Der Gummersbacher steht nach Angaben seines Klubs VfL Gummersbach vor einem Wechsel zum THW Kiel. Wiencek, der in Gummersbach noch bis Juni 2012 unter Vertrag steht, habe dies der Vereinsführung in einem Gespräch angekündigt, teilte der Klub am heutigen Freitag mit. Dabei richtete sich der Unmut der Gummersbacher verantwortlichen vor allem in Richtung Kiel sowie in Richtung des Beraters von Wiencek.

    Wiencek, der als kommendes Kreisläufertalent in Deutschland gilt und für den VfL Gummersbach in der laufenden Saison der Handball-Bundesliga bislang 49 Tore erzielt hat, sollte in den Planungen des VfL Gummersbach eine tragende Rolle spielen. Der Nachwuchsmann hatte in Gummersbach bereits Igor Anic in das zweite Glied verdrängt. Nun kündigte Wiencek seinen anstehenden Abgang an. Das hat der 21-Jährige Geschäftsführung, Trainer und Mannschaft gestern mitgeteilt. „Dass Patrick den VfL Gummersbach verlassen will, ist natürlich sehr schade, weil wir mit ihm langfristig planen und über eine vorzeitige Vertragsverlängerung und die Perspektiven hier sprechen wollten", sagte VfL-Geschäftsführer Axel Geerken über den Schritt des Kreisläufers in einer Pressemitteilung.

    In Gummersbach sieht man bei der Karrieeplanung vor allem Wienceks Berater als Problem an: „Wohl auf Anraten seines neuen Beraters hat Patrick in den letzten Wochen alle Gesprächseinladungen abgeblockt. Dass er nun beim ersten konkreten Termin mir und dem Trainer mitteilt, den Verein, an den er noch bis zum Sommer 2012 vertraglich gebunden ist, verlassen zu wollen, ist natürlich nicht die feine Art," sagte Axel Geerken, der laut Vereinsangaben „jedoch weniger den Spieler als treibende Kraft hinter dem Schritt sieht.“

    „Ohne Rücksicht auf die aktuelle Diskussion um die Rolle des einheimischen Nachwuchses in der Handball-Bundesliga lotse sein Berater ein junges, hoffnungsvolles Talent zu einem Club, bei dem er weitaus weniger Spielanteile erhalten werde als beim VfL Gummersbach“, teilte der VfL Gummersbach in seiner Pressemitteilung am Freitag mit. „Ich kann nur sagen, schlecht beraten. Es sei denn, der THW Kiel will in Zukunft Ausbildungsbetrieb für deutsche Nationalspieler sein. Daran habe ich mit Blick auf die vertragliche Situation der aktuellen Weltklasse-Leute in Kiel allerdings große Zweifel. Und es zeigt doch, dass einige der sogenannten Berater und Manager in der Handball-Bundesliga nicht wirklich verstanden haben, weshalb die DHB-Auswahl bei der WM in Schweden so schlecht abgeschnitten hat", sagte Axel Geerken.

    Die angekündigte Demission gen Kiel hat nun für Wiencek Folgen: „Angesichts der für alle Beteiligten unschönen Situation haben sich Geschäftsführung und Trainerteam nun dazu entschlossen, Patrick Wiencek vorerst vom Spielbetrieb der Bundesliga-Mannschaft freizustellen, um den Spielbetrieb von dieser Sache möglichst unbeeinflusst zu lassen“, so der VfL in seiner Aussendung.

    „Dass Patrick den VfL Gummersbach verlassen will, ist natürlich kein Grund, vorerst auf so einen wichtigen Spieler zu verzichten", so VfL-Geschäftsführer Axel Geerken. "Aber wir können es uns natürlich nicht gefallen lassen, dass ein Spieler, der bei uns noch einen Vertrag bis 2012 hat, von heute auf morgen seinen Wechsel bekannt gibt, ohne dass er, sein neuer Berater oder aber der THW Kiel vorher in irgendeiner Form mit uns gesprochen haben." In Gummersbach zeigte man sich enttäuscht von den Vorgängen und kritisierte auch den THW Kiel sowie den neuen Berater von Patrick Wiencek. „Insbesondere mit dem THW Kiel und den seinerzeit handelnden Personen habe man in der Vergangenheit konstruktiv zusammen gearbeitet“schließt die Mitteilung der Oberbergischen und suggeriert damit, dass dies diesmal aus Sicht des VfL nicht der Fall gewesen sei.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    tut nichts zur sache - 12.02.2011, 12:41


    Glückwunsch pity.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    charly65 - 12.02.2011, 13:02


    Spielerberater sind die Wurzel allen übels :kotz :kotz :kotz :kotz :kotz :kotz , sie sorgen dafür, das Verträge heutzutage nichts mehr wert sind, und das sich solche Großkotzvereine wie Kiel ungehindert bei anderen Vereine bedienen können.
    Will sich Kiel auf diese billige weise deutsche Nationalspieler zulegen?
    Ich finde dieses Verhalten beschämend. :flop: :flop: :bindagegen: :abgelehnt: :addi :addi :kotz :kotz :kotz :kotz



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    willi1 - 16.02.2011, 21:47


    Der "FC Bayern" des Handball hat wieder zugeschlagen :twisted: :twisted:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 17.02.2011, 20:02


    Hasanefendic droht Wiencek bis 2012 zu verbannen

    Patrick Wiencek
    Foto: Angela Grewe

    In den letzten beiden Partien gegen Ahlen-Hamm und Wetzlar saß Patrick Wiencek, der zum All-Star Game in den Kader der Nationalmannschaft berufen wurde und als deckungsstarker Kreisläufer eine der Hoffnungen der deutschen Fans für den Umbruch des DHB-Teams ist, bei seinem Verein nicht einmal auf der Bank und musste stattdessen zuletzt in der Oberliga-Mannschaft auflaufen. Wenn es nach VfL-Trainer Hasanefendic geht, bleibt das - aufgrund seines Wechsel nach Vertragsende 2012 zum THW Kiel - auch so: "Sollten wir uns mit dem THW auch im Sommer nicht einigen, wird er bis 2012 nur noch auf der Tribüne sitzen oder für die zweite Mannschaft auflaufen."
    Die Tonart im Streit um den geplanten Wechsel von Patrick Wienceck vom Bundesligisten VfL Gummersbach zum THW Kiel verschärft sich. "Wir wollen mit den Verantwortlichen des THW reden. Sie müssen uns erklären, warum sie hinter unserem Rücken so vorgegangen sind", sagte Gummersbachs Trainer Sead Hasanefendic dem «Express» (Donnerstag-Ausgabe). Nach den Vertragsgesprächen mit dem THW Kiel ist der Kreisläufer beim VfL vorläufig suspendiert. "Wir müssen nicht um die Erlaubnis des anderen Vereins betteln, ob wir mit dem Spieler über dessen Zukunft danach sprechen dürfen", hatte Derad den «Kieler Nachrichten» (Dienstag-Ausgabe) gesagt.

    Wiencek hatte sich laut THW-Manager Uli Derad per Handschlag auf einen Wechsel geeinigt, vorher allerdings nicht mit dem VfL, der auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung gehofft hatte, gesprochen. Aus Verärgerung darüber hatte Hasanefendic den Spieler aus dem Kader gestrichen. "Gerade von Alfred Gislason bin ich enttäuscht. Er war ja auch mal beim VfL und weiß, was so ein junger Spieler für einen Verein wie unseren bedeutet", kritisierte er die Vorgehensweise des THW-Trainers. Wenn Wiencek den Verein bereits im Sommer verlässt, könnte der VfL noch eine Ablösesumme erhalten. In Kiel ist man jedoch selbstbewusst.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 18.02.2011, 16:38


    Tja, da ist wohl in Gummersbach noch ein Prozes im Gange, den wir in Essen schon hinter uns haben: Lernen, kleine Brötchen zu backen und auch zu essen. Jährlich die Mannschaftsstützen ziehen zu lassen, weil man einfach nicht mehr die 1 und 2 Geige in der Buli spielt, macht eben nur begrenzt Spaß - vor allem wenn man noch so gerne an früher denkt.

    Das es sich der VFL leisten kann einen der besten Deckungsspieler und Kreisläufer für 1 1/2 Jahre auf die Tribüne zu setzen und zu bezahlen, glauben wohl nur die, die sich auch mit einem Hammer den Scheitel ziehen. Gerade in Gum ist Geld ein sehr sehr rares Gut, dass man mit Sicherheit nicht im Ofen oder der Tribüne verheizt.

    Aber was ist denn da eigentlich schief gelaufen, so haben wir unseren Ex-Spieler hier doch nicht erlebt?! Mir ist er jedenfalls eher als Arbeitstier aufgefallen, der immer mit 100% bei der Sach war und auch im letzten Abstiegsjahr seine Chance gesehen und genutzt hat. Hängt das nur am Berater und überhaupt, wer ist dieser ominöse Berater überhaupt?



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 18.02.2011, 23:52


    100 % Recht gebe ich Nr. 16. Was bilden sich die Gummersbacher jetzt eigentlich ein? Nur weil sie erfahren, dass ein junger deutscher Nationalspieler zu einer Spitzenmannschaft wechselt, drehen sie am Rad?

    Es ist doch wieder mal die pure bergische Arroganz, dass man meint mit ihnen dürfte man so etwas nicht machen. Sie sollen doch froh sein, dass der Junge diese Chance bekommt. Schließlich wird immer wieder darüber gemeckert, dass keine deutschen Spieler Chancen bei den großen Mannschaften bekommen.

    Sie haben noch nicht kapiert, dass sie trotz aller nicht verdienten Unterstützung oben nicht mehr dazu gehören und einen Spieler auf die Bank zu setzen, der einem zu Siegen verhelfen kann, dass ist wirklich Arroganz und Dummheit hoch drei.

    Aber wahrscheinlich ist das alles nur Affentheater um den Kielern eine richtig schöne Ablöse rauszuleiern und Patrick vorher abzugeben. Das würde zum VfL passen. :lol:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 24.02.2011, 20:54


    http://www.vfl-gummersbach.de/index.php/mehr-aktuelles/979-110224-verletzung-patrick-wiencek.html?el_mcal_month=3&el_mcal_year=2011

    24.02.2011
    Handbruch: Saison für Patrick Wiencek gelaufen

    Kreisläufer Patrick Wiencek muss einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Nach den Querelen um seinen angekündigten Wechsel zum THW Kiel und der vorübergehenden Freistellung vom Spielbetrieb der Profis ist die Saison für ihn nun endgültig gelaufen. Bei Bauarbeiten am Haus seiner Eltern zog sich der 21-jährige Kreisläufer einen Bruch des vierten Mittelhandknochens in der rechten Wurfhand zu.

    Operiert werden muss nicht, allerdings wird die Hand sechs Wochen lang eingegipst. VfL-Mannschaftsarzt Dr. Jochen Viebahn nach der radiologischen Diagnostik: "Wir werden ihn konservativ behandeln. Bei der Fraktur handelt es sich um einen schrägen Bruch, der aber achsengerecht steht, so dass von einem problemlosen Zusammenwachsen auszugehen ist." Trotzdem sei diese Verletzung gerade für Handballer besonders unangenehm, weil sich an die Pause mit Gipshand eine lange Phase des Wiederaufbaus anschließe. An Handballspielen ist bis zum Saisonende für Patrick Wiencek also nicht mehr zu denken - weder in der U23 noch bei den Profis.



    Da ihn ja im Gummersbach -außer den Torhütern- bei den augenblicklichen Erfolgen :lol: keiner vermisst, kann sich PW in Ruhe auskurieren und ´ne Wohnung an der Förde suchen.

    Von mir jedenfalls alles gute Besserung Patrick und viel Glück.


    Sein Berater ist übrigens Dr. Marius Czok, den der Tusem ja noch ganz gut kennen sollte...



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 24.02.2011, 23:28


    von mir - und sicher auch von allen anderen Essenern - gute Besserung an Patrick :n114: :n114: :n114: :n114: :n114: :n114:

    Kuriere dich und Ruhe aus und spare deine Kräfte für den neuen Verein.

    Dr. Czok ist allgemein als Experte und guter Spielervermittler bekannt...



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 25.02.2011, 20:41


    Biberach Sportweitere BeiträgeKontinuität:

    Hafner ist der Neue
    Handball: Die Laupheimer bleiben ihrer Linie treu – Thomas Hafner folgt Trainer Freybott

    Thomas Hafner (M., mit Bernd Dirnagel und Philipp Zodel) greift ab nächster Saison als Trainer beim HRW ein. (Foto: Strohmaier)Von Tobias Kestin

    Laupheim Thomas Hafner wird den Handball-Württembergligisten HRW Laupheim in der kommenden Saison betreuen. Dies teilten Hafner und der HRW-Vorstand gestern Abend der Mannschaft mit. Der 40-Jährige ist damit der Nachfolger von Lutz Freybott, der den Verein aus privaten Gründen zum Saisonende in Richtung Vöhringen verlässt.
    Aus dem Co wird Chef. „Das ist jetzt nicht der spektakulärste Wechsel“, sagt Helge Stührmann. Damit hat Stührmann recht. Spektakulär ist der Name nicht, dafür mehr als überraschend: Als der HRW-Vorsitzende Manfred Gebert den Weggang Freybotts vor Monatsfrist verkündete, stand Thomas Hafner überhaupt nicht zur Debatte. Sein Beruf als Physiotherapeut würde ihn zu sehr einspannen. „Aber er ist eine sehr gute Lösung“, fügte der Vorsitzende im Januar an.

    Hafner ist der Wunschkandidat gewesen und ganz hat sich der Verein wohl nie von dieser Lösung verabschiedet. Die vergangenen vier Wochen haben sie verhandelt und geplant, sich aber gleichzeitig auch nach einer externen Lösung umgeschaut. Als sich Verein und Trainer Hafner einig waren, dass sich Beruf und Sport vereinbaren lassen, fiel die Entscheidung zwischen den Kandidaten nicht so schwer: Hafner macht es.

    Karriere in der Bundesliga

    „Hafner ist der adäquate Nachfolger“, sagt Stührmann. Als B-Lizenztrainer bringe fachliche Qualifikation mit. Als ehemaliger Spielmacher könne er auch von der Trainerbank das Spiel sehr gut lesen. Der 40-Jährige Laupheimer bringt enorme Spielerfahrung mit: Nachdem er in den 80er Jahren sämtliche Jugendmannschaften der Rot-Weißen durchlief, wechselte er Anfang der 90er Jahre über den Zweitligisten Günzburg in die Bundesliga zum Tusem Essen.

    Dort sammelte er auch internationale Erfahrung und kam auch während des Europapokalsieges 1994 zum Einsatz. Über westfälische Zweitligisten kam er 1999 zurück nach Laupheim und spielte noch bis 2001 Regionalliga in Bad Saulgau.

    2001 heuerte er wieder beim HRW an und feierte dort unter anderem den Aufstieg von der Verbands- in die Württembergliga (2002/2003). „Er ist der prägende Feldspieler des vergangenen Jahrzehnts gewesen“, lobt der zweite Vorsitzende.

    Erst 2008 beendete der B-Lizenztrainer seine aktive Laufbahn und wechselte sofort in die Funktion des Co-Trainers.

    Interimstrainer 2007/2008

    Als Cheftrainer sammelte er erste Erfahrung in der Saison 2007/2008, als er das Amt vom entlassenen Philipp Gyaar für den Rest der Rückrunde übernahm. Nach einer völlig verkorksten Hinrunde holte er mit der blutjungen Mannschaft noch zehn Punkte.

    „Thomas Hafner soll die Arbeit in Laupheim fortführen“, sagt Stührmann. Der designierte Trainer kenne das Team und werde von ihm akzeptiert. Die Spieler sollen nun von seiner Erfahrung intensiver profitieren. „Es zeichnet ihn aus, dass er seine Erfahrung gerade an die jüngeren sehr gut weitergeben kann.“ Im Vergleich zu seinem Vorgänger Freybott, den eine rationale Sicht auf das Spiel auszeichnet, trifft Thomas Hafner Entscheidungen eher aus dem Bauch heraus.


    Quelle: www.schwaebische.de
    (Erschienen: 25.02.2011 09:25)


    :D Na, haben Ihn alle erkannt ? :D



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 25.02.2011, 22:54


    ist schon ziemlich sehr viel fülliger geworden :roll:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 15.03.2011, 10:28


    Soester Anzeiger>Sport>Lokalsport>22-Jähriger wechselt im Sommer vom Drittligisten VfL Eintracht Hagen in die BördestadtStartseiteLokales

    Andreas Tesch wird neue Nummer eins beim STV
    SOEST ▪ Die Handballer des Soester TV haben für die Saison 11/12 einen neuen Torwart verpflichtet. Andreas Tesch kommt vom Drittligisten VfL Eintracht Hagen in die Börde. Laut STV-Trainer Dirk Lohse erfüllt der 22-Jährige genau das Anforderungsprofil. „Er passt vom Alter her in die Mannschaft, weist dennoch schon einiges an Erfahrung auf“, ist Lohse froh, einen Torwart von solcher Qualität nach Soest holen zu können.



    Andreas Tesch.
    Beim langjährigen Regionalliga-Rivalen in Hagen war Tesch die Nummer zwei hinter Stammkeeper Björn Minzlaff. Er stammt aus Gelsenkirchen, hat bei der DJK Huttrop und TuSeM Essen in der Jugend gespielt, ehe er zwei Jahre beim damaligen Regionalligisten VfL Gladbeck zwischen den Pfosten stand. Seit Sommer 2008 spielt Tesch, der in Witten wohnt und arbeitet, in der Ischelandhalle.
    Trainer Lohse ist überzeugt von den Qualitäten seines künftigen Keepers, der die Schlüsselträger zweimal beobachtet und sich danach für den Wechsel in die Börde entschieden hat. „Er ist gut ausgebildet und bestimmt kein stiller Vertreter“, so der Soester Coach, dem die Ausstrahlung des Torwarts enorm wichtig ist.
    Damit ist eine der Schlüsselpositionen bei den Bördestädtern gut besetzt, verfügt doch auch STV-Nachwuchskeeper Stefan Hinkelmann über eine ganze Menge Talent und Ehrgeiz. Zudem bewies am Sonntag gegen Schwitten Dominik Krechel, dass auch er in seiner Entwicklung weitere Schritte nach vorn macht. „Als es in der zweiten Halbzeit eng zu werden drohte, war er der Garant dafür, dass wir den Vorsprung gehalten haben“, lobte Lohse seinen Torhüter.
    Überhaupt war er mit der Defensivleistung seiner Schützlinge zufrieden, wurden doch mit Knez und Trattner zwei der Toptorschützen der Oberliga recht gut in Schach gehalten. So sah Lohse das Experiment als gelungen an, Marius Schrage in der 5:1-Formation hinter dem vorgezogen agierenden Tim Luther in die Deckungsmitte zu beordern. „Er hat eine schöne Entwicklung genommen.“
    Vorn hingegen sah Lohse mehr Schatten als Licht. Während Dominik Flor neben einigen Fahrkarten in der ersten Halbzeit immerhin fünfmal traf, dabei nicht selten vom diesmal als Schütze zurückhaltenden Max Loer bedient wurde, setzte Bastian Ketterer mit individuellen Aktionen einige Glanzlichter. Das ging aber nur so lange, ehe er nach zwei Schlägen auf dieselbe Stelle im Rippenbereich passen musste.
    Axel Loer auf der Bank,
    doch wird nichts übereilt
    Die zweite Hälfte verbrachte er meist auf der Bank. Übrigens neben Axel Loer, der das Warmmachprogramm vor dem Schwitten-Spiel mit seinen Teamkameraden bestritt. Daraus ist aber nicht die Schlussfolgerung abzuleiten, dass er bald wieder ins handballerische Geschehen eingreifen kann. „Wir werden nichts übereilen“, gibt ihm Trainer Lohse noch viel Zeit. Nach seiner Kreuzband-Operation braucht der Youngster gewiss noch an die zwei Monate. ▪ dw



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 11.04.2011, 05:51

    Maris Versakovs nicht mehr im VfL-Team
    Maris Versakovs nicht mehr im VfL-Team
    Handball Edewechter trennen sich mit sofortiger Wirkung vom Spielmacher

    MH

    Edewcht - Paukenschlag in Edewecht: Die Handballer des VfL gaben bekannt, dass ab sofort Maris Versakovs nicht mehr zum Zweitliga-Team gehört. Die Heimpartie der Edewechter gegen Tusem Essen war sein definitiv letztes Spiel für die Ammerländer.

    In einer Presseerklärung heißt es, dass sich der VfL mit sofortiger Wirkung von Maris Versakovs getrennt habe. Der Nationalspieler aus Lettland hatte noch Ende Februar erklärt, dass er auch in der kommenden Saison für die Ammerländer spielen wird, auch in der Dritten Liga. Doch inzwischen liegen dem nunmehr ehemaligen VfL-Spielmacher offensichtlich Angebote von anderen Vereinen aus der Bundesliga vor, so dass sein Verbleib beim VfL eben doch nicht gesichert war. Versakovs will die Aussicht, höher zu spielen, dann doch wahrnehmen.

    Auf Nachfrage erklärte Edewechts Teamsprecher Torsten Lucht, dass man über die genauen Umstände der Trennung von Maris Versakovs Stillschweigen vereinbart habe. Die Mannschaft sei sofort über die Trennung des VfL von Versakovs informiert worden und hätte dies zur Kenntnis genommen. Man werde sich jetzt auf die Suche nach einem neuen Mittelmann für die nächste Saison begeben, erklärte Lucht weiter.

    Bei den Edewechtern steht aber erst einmal die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel am Sonnabend, 16. April, gegen den VfL Potsdam an. Spielbeginn in der Heinz-zu-Jührden Halle ist 16.30 Uhr.

    Quelle: NWZ Online
    (11.04.2011)



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 13.04.2011, 08:31


    Christian Fina wechselt von Kornwestheim nach Erlangen
    "Kornwestheim und Kreis Ludwigsburg", aktualisiert am 13.04.2011 um 00:00 UhrHandball Der 37-Jährige beginnt Mitte Mai als Geschäftsführer beim Zweitligisten. Von Lutz Selle
    Sportlicher Leiter der Handballer, stellvertretender Geschäftsführer des SV Kornwestheim mit Büro im Funsportzentrum, zuständig für Betreuung der Haustechnik, die Internet-Homepage sowie für die Organisation von Veranstaltungen, für das Marketing und die Akquise von Sponsoren und dazu noch Trainer bei der Sportschule Via Nova - Christian Fina ist in Kornwestheim in vielfältiger Weise aktiv. Allerdings nur noch bis zum letzten Handball-Punktspiel der Saison am 14. Mai. Bereits am Montag, 16. Mai, wird der 37-Jährige eine neue Arbeit antreten. Fina wird künftig den neu geschaffenen Posten als Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH des Handball-Zweitligisten HC Erlangen bekleiden. Bei dem fränkischen Verein wird er in Absprache mit Trainer Frank Bergemann für die Spielerverpflichtungen sowie die Vereinsfinanzen, Marketing, Sponsorensuche und die Organisation des Spielbetriebs verantwortlich zeichnen. "So ein Angebot bekommt man nicht alle Tage. Daher möchte ich diese Chance nutzen", begründet Christian Fina den geplanten Umzug. Seine Frau Anja und die Töchter Celine und Luca werden dem 37-Jährigen im Sommer dann ins Fränkische folgen.

    Leicht hat sich Fina die Entscheidung nicht gemacht, Kornwestheim nach neun Jahren zu verlassen. "Ich muss hier nicht unbedingt weg. Meine ganze Familie fühlt sich hier wohl und ich habe sehr gerne beim SV Kornwestheim gearbeitet", erklärt er. "Es war keine Entscheidung gegen Kornwestheim, sondern eine Entscheidung für Erlangen."

    Das Angebot aus Erlangen hatte Fina überraschend erhalten. Den Kontakt zwischen dem Handball-Zweitligisten und dem 37-Jährigen hatte ein Spielervermittler hergestellt, den Fina zufällig bei einem Handballspiel in der Porsche-Arena getroffen hatte. "Er hat mitbekommen, dass Erlangen auf der Suche nach einem Geschäftsführer ist, kennt die dortigen Verantwortlichen und mich und war der Ansicht, dass das zusammenpassen könnte", erzählt Fina. Schnell kam es zu einem Gespräch in Erlangen, das vier Stunden dauerte und beide Seiten überzeugte. "Es war ein tolles Gespräch. Die Chemie hat gleich gestimmt. Wir haben dieselben Vorstellungen."

    Um die Routiniers Andreas Bayerschmidt im Tor und Mittelmann Daniel Pankofer habe der HC Erlangen eine junge Truppe mit vielen Talenten aus der Region aufgebaut, die mit viel Leidenschaft in einer bei Heimspielen meist ausverkauften Halle auftrete, schwärmt Fina. "Es macht Spaß, der Mannschaft zuzuschauen."

    Dass durch seinen Wechsel beim SV Kornwestheim eine Lücke entsteht, ist dem Verein ebenso bewusst wie Fina selbst. "Aber jeder ist ersetzbar." Die Aufgaben als sportlicher Leiter der Handballer wird vorerst Trainer Mirko Henel übernehmen. Die Planung des Kaders für die kommende Saison will Christian Fina gleichwohl möglichst noch vor seinem Abschied abschließen. Sechs aktuelle Oberliga-Spieler haben bereits einen Vertrag für die kommende Runde unterschrieben. Weitere Unterschriften sollen noch folgen, und auch bei der Suche nach Neuzugängen steht Fina bereits kurz vor den ersten Vertragsabschlüssen.

    Dessen Aufgaben im Funsportzentrum werden voraussichtlich ab Mitte Mai aufgeteilt werden. Einen neuen Verantwortlichen zu finden, der sich sowohl um Marketing, Veranstaltungen, Homepage und Plakate als auch um die Haustechnik kümmert, sei sicher schwer, so Fina.

    Der 37-Jährige, der im Jahr 2002 als Spieler vom Erstligisten Tusem Essen zum damaligen Zweitligisten TV Kornwestheim gekommen war und nach mehreren Jahren in der zweiten Liga auch beim Wiederaufbau des Teams mit zwei direkten Aufstiegen aus der Landesliga bis in die viertklassige Baden-Württemberg-Oberliga maßgeblich auf dem Spielfeld beteiligt war, betont: "Ich habe dem Verein und den Mitarbeitern im Funsportzentrum viel zu verdanken und stets versucht, etwas zurückzugeben - auf dem Spielfeld und im Haus. Mir ist der SVK ans Herz gewachsen. Ich habe in Kornwestheim so viel Schönes erlebt und möchte auch in Zukunft möglichst oft hier vorbeikommen. Es wird tränenreich, wenn wir die Zelte hier abbrechen."

    Suttgarter Nachrichten

    :flower: dafür freuen wir uns auf ein Wiedersehen



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 13.04.2011, 15:09


    Petre Ivanescu im Interview
    Mittwoch, 13.04.2011
    "Handball wird heute vom Geld regiert"
    Er ist einer der prägnantesten Trainer der Bundesligageschichte: Petre Ivanescu. Sein Ruf als Erfolgscoach und Schleifer ist legendär, seine großen Erfolge mit dem VfL Gummersbach und TUSEM Essen sind es ebenso. Am Freitag feiert der zweimalige Weltmeister sowie mehrfacher Deutsche Meister und Europapokalsieger seinen 75. Geburtstag.
    Frage: Herr Ivanescu, kann man sich Sie als klassischen Rentner vorstellen?

    Petre Ivanescu: Nur bedingt. Natürlich genieße ich meine Zeit, zumal ich das Glück habe, sowohl in meinem geliebten Essen zu wohnen als auch Spaniens Sonne in unserem Zweitsitz in der Nähe von Alicante genießen zu können. Ganz ohne Handball geht es jedoch nicht: Ich schreibe Kolumnen für rumänische Medien und bin beratend noch für die Nationalmannschaft meiner alten Heimat tätig, ehrenamtlich. Nebenbei schreibe ich meine Lebensgeschichte auf. Ich will das alles mal aufarbeiten, selbst meine Kinder dürften bei der Lektüre noch vieles erfahren, was sie noch nicht wussten. Und vielleicht wird ja ein richtiges Buch daraus.

    Frage: Sie waren ja auch noch Nationaltrainer Rumäniens und sind weiterhin als Berater häufiger in Ihrer Heimat. Können Sie diese Aufenthalte genießen, wo Sie früher doch als Regimegegner trotz Ihres Status' als Sportstar unterjocht wurden und Ihre Übersiedlung in den Westen in den Siebzigern höchst dramatisch, fast schon wie ein Agentenkrimi, verlief?

    Ivanescu: Stimmt. Ich gehörte zu einer antikommunistischen Bande - das war hochgefährlich. Später war ich staatenlos. Nur der Sport hat mich gerettet. Und bis heute kann ich mich in Rumänien nicht wohlfühlen. Mehr als eine Woche am Stück halte ich es dort nicht aus. Ich ertrage die Korruption und Zustände nicht. Die soziale Kluft ist pervers. In Bukarest parken am Straßenrand die Bonzen ihre Ferraris und daneben sitzen hungernde Bettler auf dem Gehweg. Auch die Infrastruktur ist katastrophal. Beklemmend für mich.

    Frage: Dann zu etwas Erfreulicherem: Zu Ihrem Jubiläum bietet sich ein ganz persönlicher Rückblick auf Ihre Sportlerkarriere geradezu an. Lassen Sie uns teilhaben: An welche Trainerepisode erinnern Sie sich am liebsten?

    Ivanescu: Mein erstes Engagement beim VfL Gummersbach war die schönste Zeit. Sie wurde atmosphärisch geprägt von Eugen Haas, der das Ein und Alles dieses Vereins war. Beim VfL herrschten damals eine große familiäre Harmonie und ein riesiger Zusammenhalt auf allen Ebenen. Und auch die professionelle Einstellung der damaligen Spieler ist für mich bis heute einzigartig und bewundernswert. Nur weil all diese Faktoren stimmten, war der Erfolg der Jahre '82 und '83 möglich. Es gab kaum Konfliktpotenzial. Ohne Harmonie kann man nie absoluten und anhaltenden Erfolg haben. Schon bei meiner nächsten Station TUSEM Essen erfuhr ich das.
    Frage: Aber auch in Essen sprang letztlich der Titel heraus ...

    Ivanescu: Die Essener Mannschaft war personell ja auch sogar noch besser aufgestellt als die des VfL, aber die Harmonie, der Zusammenhalt waren vergleichsweise nicht so ausgeprägt. In Essen war ich gezwungen, den Weg über Konflikte zu wählen, um etwas zu erreichen, viel Druck auszuüben, aber auch Druck auszuhalten - was am Wesen von TUSEM-Chef Klaus Schorn lag, ein sehr guter Manager damals, aber bekanntlich auch ein unberechenbarer Machtmensch. Ich wollte - mal abgesehen von hartem Training - nie wirklich der Drucktrainer werden, als der ich galt. Aber es ist letztlich auch eine Mentalitätsfrage auf Seiten der Spieler, mit welcher Art man zum Ziel kommt als Trainer. Bei meinem dritten Engagement in Gummersbach, im Frühjahr 2002, war ich dann locker wie nie zuvor.

    Frage: Mit dieser Stippvisite verabschiedeten Sie sich als Trainer aus der Bundesliga, Sie retteten den VfL damals vor dem Abstieg ...

    Ivanescu: Diese Tätigkeit war die leichteste meiner Trainerlaufbahn. Warum? Weil ich es erstmals mit Vollprofis zu tun hatte - da stellen sich viele Regeln von selbst auf. Ich hatte damals viel Spaß und war viel gelöster, es gab keine Konflikte.

    Frage: Das Profitum hat sich mittlerweile weiter manifestiert im Handball. Sie müssten sich also noch gut aufgehoben fühlen in dieser Branche ...

    Ivanescu: Nein, es ist für mich schwer vorstellbar, dass ich mich heute noch wohlfühlen würde in diesem - das Wort verrät schon viel - Geschäft. Ich betrachte die Entwicklung der Sportart kritisch. Der Handball wird heute vom Geld regiert und dabei zwar immer mehr als spannendes Produkt verkauft, aber die Feinheiten kommen zu kurz, die Attraktivität leidet, weil es an taktischen Finessen mangelt und durch die immens hohe Trefferquote auch der Wert eines Tores herabgesetzt wird. Klar, alles ist schneller, kraftvoller, aber die verkürzten, wilden Abwehrphasen muten manchmal schon grotesk an. Das größere Problem aber ist: Viele Funktionäre sind Quereinsteiger, ihnen fehlen die Ahnung und auch der Respekt vor den Spielern, die ihre Knochen hinhalten und ausgebeutet werden. Spieler und Trainer sollen quasi nur noch das Produkt Handball verwalten. In den Verbänden aber gibt es zu wenig Ahnung.

    "Ich habe gelernt und verstanden: Es gibt ein Leben nach dem Leistungssport."

    Petre Ivanescu
    Frage: Sie meinen auch die Termindichte und die Überlastung der Spieler ...

    Ivanescu: Ja. Ich habe gelernt und verstanden: Es gibt ein Leben nach dem Leistungssport. Während der Karriere haben die Spieler sowieso jeden Tag Schmerzen - aber danach sollte das nicht so sein. Dieses Opfer ist zu groß. Die vielen Spiele auf Klubebene unterliegen natürlich wirtschaftlichen Zwängen, aber auch rund um WM- und EM-Turniere geht es nur noch um die Kohle. Und wer hält die Knochen hin? Die Spieler. Mir fehlt auf Funktionärsebene der Respekt vor ihnen.

    Frage: Und das aus dem Mund eines legendären "Schleifers" ...

    Ivanescu: Ich habe knallhart trainiert, aber respektlos war ich nie. Im Gegenteil.

    Frage: Bei allen Erfolgen - Ihre Bundestrainertätigkeit endete bei der B-WM 1989 in einem Debakel, nämlich mit dem Sturz in die Drittklassigkeit ...

    Ivanescu: Leider, ja. Ich habe mich nie um dieses Amt bemüht, aber ich sollte und wollte nach dem Abstieg in die Zweitklassigkeit helfen. Bis heute begreife ich nicht genau, was damals wirklich geschah. Wir waren vor der B-WM super drauf, haben die Großen in der Welt alle geschlagen - und dann ... Ich kann es mir nur so erklären, dass einige mächtige Ligafürsten von damals mich sabotiert haben. Ich hatte seinerzeit viele Feinde, war der Buhmann der ganzen Branche. Einige Vereinsbosse und Funktionäre haben ihren Hass auf mich, die Gier nach Macht und ihre Missgunst über die nötige Loyalität zur Nationalmannschaft gestellt. Das wusste ich von Eugen Haas, der mich kurz vor der B-WM davor gewarnt und mir angeraten hatte, unter einem Vorwand zurückzutreten. Was er mir damals sagte, war schockierend, dennoch kam ein solcher Schritt für mich nicht in Frage, zumal ich ein derartiges Fiasko trotz allem nicht für möglich hielt.

    Frage: Sabotage ist heutzutage sicher nicht im Spiel, aber erinnern Sie die Konflikte zwischen Liga und dem DHB, der Zwist zwischen den Topklubs und Heiner Brand an damals?

    Ivanescu: Ein wenig schon. Wenngleich natürlich nicht in dieser Ausprägung. Aber die Problematik mit den Eigeninteressen ist auch heute erkennbar. Heiner hat Recht mit seiner Kritik, dass fast keine deutschen Spieler bei den großen Teams in der Verantwortung stehen. Wenn er im Sommer aufhören sollte, kommt zwar ein neuer Trainer - aber die Probleme bleiben. Ich sage voraus: Sie werden sogar noch größer.

    Frage: Sie sind noch immer ziemlich angriffslustig und polarisieren weiter - bei aller aktuellen und rückwirkenden Kritik: Überwiegt das Positive in Ihrer Bilanz?

    Ivanescu: Ich bin unabhängig und kann aussprechen, was ich fühle und denke. Kinder und ältere Menschen sagen die Wahrheit, heißt es doch. Aber selbstverständlich überwiegt das Schöne, die Dankbarkeit für alles, was ich erlebt und erreicht habe, bei weitem. Vor allem wenn ich daran denke, mit welch tollen Spielern und Menschen ich arbeiten durfte: Heiner Brand, Erhard Wunderlich, Jochen Fraatz, Andy Thiel, Stefan Hecker und viele andere - das ist mir der noch größere Lohn für meine Arbeit als Geld. Arbeit kann man bezahlen, die moralischen Investitionen und das, was man zurückbekommt, nicht. Und wenn mir heutzutage ehemalige Weggefährten begegnen, die sagen, dass ich sie geprägt hätte, wenn sogar einstige Gegner nette, anerkennende Worte für mich haben, berührt mich das, ist es mir eine Genugtuung.

    Frage: Feiern Sie mit all Ihren Weggefährten ein großes Fest zum 75.?

    Ivanescu: Nein, nur im kleinen Kreis. Ich brauche keinen Rummel mehr um mich.

    Spox



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 13.04.2011, 15:14


    Mittwoch, 13. April 2011, 14:09 UHR
    TBV Lemgo verpflichtet Gunnar Dietrich
    Handball-Bundesligist TBV Lemgo hat den 25 Jahre alten Gunnar Dietrich von Liga-Konkurrent TSG Ludwigshafen-Friesenheim verpflichtet. Nach TBV-Angaben vom Mittwoch unterschrieb der 2,03 Meter große Dietrich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013. Der am 3. März 1986 in Bergisch Gladbach geborene Dietrich kam über die Stationen SVK Salamander Stuttgart und TuSEM Essen zum damaligen Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim, mit dem er in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 1. Liga schaffte.

    Bild.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    charly65 - 13.04.2011, 15:34


    War das nicht der Standgeiger :?: Würde dann zu gerne sehen, wie der TBV die schnelle Mitte spielt :D :)



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 13.04.2011, 17:02


    :D da die 1. Liga im Fernsehen übertragen wird, hast du ja nächstes Jahr die Gelgenheit 8)



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 15.04.2011, 15:35


    Freitag · 15.04.2011 · 10:30 Uhr · Frank Schneller

    Petre Ivanescu wird 75: Große Trainerkarriere statt Untergrundkämpfer

    Petre Ivanescu
    Foto: Armin Kübelbeck (L.: CC by-sa)

    Ein Rebell war er bereits als junger, politischer Mensch und Sportstar im damals kommunistischen Rumänien. Und auch nachdem er die Trainerlaufbahn einschlug, ließ er sich nicht verbiegen. Heute feiert Heiner Brands wohl prägendster Lehrmeister seinen 75. Geburtstag: Petre Ivanescu, Erfolgstrainer in der großen Ära des VfL Gummersbach zu Beginn der Achtziger Jahre.
    Der Bundestrainer dürfte zu den ersten Gratulanten gehören, schließlich verbindet ihn mit dem gebürtigen Rumänen, der u.a. drei Deutsche Meisterschaften, vier Pokalsiege sowie mehrere Europacup-Triumphe mit Gummersbach und TUSEM Essen feierte und später in seiner Laufbahn in verschiedensten Funktionen immer wieder zu diesen Klubs zurückkehrte, jahrzehntelanger Respekt. Ivanescu sagt über den Spieler Brand, damals VfL-Kapitän: "Er war ein loyaler, sanfter Rebell". Brand wiederum nennt ihn seinen "härtesten Trainer", aber auch "verständnisvoll" und "hochintelligent".

    Ivanescu, der als Kolumnist und ehrenamtlicher Berater noch immer für den rumänischen Handball im Einsatz ist, lebt heute abwechselnd in Essen und nahe Alicante. Der Diplomsportlehrer genießt das - aktive - Rentnerdasein. "Ich habe ein sehr gutes Leben", sagt er und klingt sehr entspannt dabei. Bis zum heutigen Tag empfindet der stets polarisierende Ivanescu eine Passion für ‚seinen’ Sport, wenngleich er dessen Entwicklung kritisch sieht: "Der Handball wird heute vom Geld regiert und dabei zwar immer mehr als spannendes Produkt ‚verkauft’, aber die Feinheiten kommen zu kurz, die Attraktivität leidet. Viele Funktionären sind Quereinsteiger, ihnen fehlt die Ahnung und auch der Respekt vor den Spielern, die ihre Knochen hinhalten und ausgebeutet werden." Aus ihm, dem einst gefürchteten Schleifer, spricht wohl auch so etwas wie Altersweisheit, wenn er anmerkt: "Es gibt ein Leben nach dem Leistungssport. Während der Karriere haben die Spieler sowieso jeden Tag Schmerzen - aber danach sollte das nicht so sein."

    Ivanescu war selbst Weltklassespieler, bevor er ins Trainergeschäft einstieg. Mit Dinamo Bukarest wurde er dreizehnmal rumänischer Meister, als Nationalspieler (205 Einsätze) gewann er 1961 und 1964 den WM-Titel. Doch schon als Sportstar seines Landes litt Ivanescu unter der Unterjochung durch die Kommunisten, galt stets als Regimegegner und liebäugelte sogar damit, in den politischen Untergrund zu wechseln: "Ich gehörte zu einer antikommunistischen Bande – das war hochgefährlich. Nur der Sport hat mich gerettet."

    Wie Ivanescu es schaffte, zunächst als Spieler in den Westen (zu Phoenix Essen) zu gelangen und nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr in die Heimat im zweiten Versuch dank diplomatischer Einflussnahme der Bundesregierung Frau und Kinder mitzunehmen, gleicht einem Spionagekrimi. Zwischenzeitlich sogar staatenlos, verfolgte ihn bis weit in die Achtziger Jahre hinein die Angst, bei Europapokalreisen in den Ostblock verhaftet zu werden. Noch heute, über zwanzig Jahre nach dem Ende der Diktatur Nicolae Ceausescus, empfindet er großes Unbehagen bei seinen Besuchen in der alten Heimat: "Mehr als eine Woche am Stück halte ich es dort nicht aus. Ich ertrage die Korruption und Zustände nicht. Die soziale Kluft ist pervers. In Bukarest parken am Straßenrand die Bonzen ihre Ferraris und dahinter sitzen Bettler auf dem Gehweg, die Hunger leiden. Auch die Infrastruktur ist katastrophal."

    Bei der Rückschau auf seine Handballzeit, wird Ivanescu wieder wohler. Vor allem seine erste Amtszeit in Gummersbach (1979-1983) hat er in bester Erinnerung: "In der Ära Eugen Haas’ hatte auch ich meine schönste, harmonischste Zeit. Was die Spieler damals an professioneller Einstellung mitbrachten und geleistet haben, bewundere ich bis heute." Gekrönt wurde diese Zeit mit dem Double sowie dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983 gegen den haushohen Favoriten ZSKA Moskau. Danach wechselte der Erfolgstrainer nach Essen, wo er ebenfalls Titel holte. "Aber der absolute Erfolg wie mit dem VfL ist nur in der totalen Harmonie zu schaffen, wie sie dort in dieser Phase herrschte. In Essen war ich gezwungen, den Konflikt und das Reizklima als Weg wählen, um etwas zu erreichen", erinnert er sich an seine Zeit mit TUSEM-Macher Klaus Schorn.

    Gleichwohl festigte Ivanescu schon vor seinen Missionen in Dormagen und Niederwürzbach (zwischen 1986 und 1991), der Rückkehr nach Essen (1991-1993) und dem Gastspiel in Rheinhausen (1994-1996) seine Vorreiterrolle für kommende Trainergrößen aus dem Ausland, wie Velimir Kljaic (Wallau-Massenheim), Noka Serdarusic (Kiel), Iouri Chevtsov (Lemgo) oder Alfred Gislason (Magdeburg, Kiel), die in der Bundesliga für Furore sorgten. Neben seinen Titeln stieg er dreimal in die 1. Bundesliga auf und rettete 2002 ‚seinen’ VfL Gummersbach bei einem dritten Abstecher ins Oberbergische vor dem Abstieg.

    Das dunkelste Kapitel seiner Trainerlaufbahn ist zweifellos die Amtszeit als Bundestrainer (1987-1989), als er die seinerzeit zweitklassige DHB-Auswahl zunächst aufgerichtet zu haben schien, die erhoffte Renaissance aber in einem Debakel bei der B-WM 1989 in Frankreich endete. Bis heute begreift er nicht, was damals wirklich geschah, führt den Absturz in die Drittklassigkeit aber auf den großen Widerstand und die Sabotage "einiger mächtiger Ligafürsten" zurück: "Obwohl ich mich um dieses Amt wahrlich nicht gerissen habe, war ich der Buhmann der ganzen Branche, hatte damals viele Feinde, die ihren Hass auf mich und ihre Missgunst über die nötige Loyalität zur Nationalmannschaft stellten."

    Eine schmerzliche Erfahrung, die den Jubilar - ansatzweise - an die heutigen Konflikte Brands mit den Ligabossen erinnert: "Dass so wenige deutsche Spieler bei den Topteams Verantwortung tragen, kritisiert Heiner zurecht. Wenn er im Sommer aufhören sollte, kommt zwar ein neuer Trainer - aber die Probleme bleiben. Sie werden sogar noch größer", prophezeit Ivanescu, der glaubt, dass er sich - obwohl bis 2005 als Nationaltrainer Rumäniens aktiv - heutzutage "nicht mehr wohlfühlen würde im gierigen Geschäft Handball".

    Seine Dankbarkeit für das Erlebte und Erreichte indes ist unbeeinträchtigt: "Ich habe mit fantastischen Spielern und Menschen arbeiten dürfen - Brand, Wunderlich, Fraatz, Thiel, Hecker und viele andere - was mir der noch größere Lohn für meine Arbeit ist, als Geld. Arbeit kann man bezahlen, die moralischen Investitionen und das, was man zurückbekommt, nicht." Pünktlich zum ‚75.’ hat Petre Ivanescu sein Leben bilanziert und dokumentiert. Nun will er die Aufzeichnungen in Form und zwischen zwei Buchdeckel bringen. Zunächst aber feiert er seinen runden Geburtstag - im kleinen Kreise: "Ich brauche keinen Rummel mehr."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 30.04.2011, 10:00


    Viktor Szilagyi auf dem Roten Sofa

    Für das Flensburger Hallenheft spricht Zita Newerla mit Persönlichkeiten aus dem Handball über das Geschehen auf und abseits des Spielfelds. In der aktuellen Ausgabe traf sie Viktor Szilagyi und sprach mit ihm über die ungarische Mentalität, die früheren Station und das aktuelle Befinden in Glücksburg. Die Antwort des österreichischen Nationalspielers, dem eigener Aussage zu Folge die norddeutsche Mentalität liegt: "Ich fühle mich mit meiner Familie sehr wohl hier."
    Gibt es eigentlich jemanden, der Dich nicht mag?

    Viktor Szilagyi:
    (lacht) Ja, bestimmt.

    In jeder Deiner „Ex-Hallen“ von Gummersbach bis Kiel wirst Du bejubelt...

    Viktor Szilagyi:
    Ich hatte immer eine gute Beziehung zu den Fans und dem Umfeld, egal in welchem Klub ich gespielt habe. Vielleicht ist das der Grund, dass ich so positiv empfangen werde.

    Als Du zur SG Flensburg-Handewitt gewechselt bist, riefen hier sogar mehrere Journalisten an und gratulierten zu deiner Verpflichtung.

    Viktor Szilagyi:
    Das freut mich natürlich. Mein Wechsel kam ja eigentlich spontan, mitten in der Vorbereitung. Anschluss habe ich dennoch relativ schnell gefunden.

    War die SG die richtige Entscheidung?

    Viktor Szilagyi:
    Absolut! Sportlich ist natürlich jeder neue Verein eine neue Herausforderung. Andere Spieler, andere Philosophie... Man muss sich in einem neuen Umfeld sicherlich alles neu erarbeiten. Aber hier kommen mehrere Faktoren zusammen, wodurch ich mich sehr wohl fühle. Unser Trainer hat eine Auffassung vom Handball, die mir sehr liegt. Jeder in der Mannschaft kennt seine Aufgaben. So ist es auf dem Spielfeld einfach. Außerdem liegt mir die norddeutsche Mentalität sehr.

    Das musst Du jetzt genauer erklären!

    Viktor Szilagyi:
    Die Leute hier sind so angenehm distanziert, wenn man ihnen zum ersten Mal begegnet. Sie bilden ihre Meinung nicht sofort, sondern beobachten. Sie lassen sich und ihrem Gegenüber Zeit und sind dabei dennoch herzlich.

    Du wohnst in Glücksburg. Ist also der Name Programm?

    Viktor Szilagyi:
    (lacht) Ja, das kann man auch sagen. Auch die Nähe zur Ostsee ist fantastisch. Meiner Familie und mir gefällt es sehr gut hier.

    Dass Du in Ungarn geboren bist und für die Nationalmannschaft von Österreich spielst, wissen die Fans. Gibt es Situationen, in denen Du so richtig „ungarisch“ wirst?

    Viktor Szilagyi:
    Meine Eltern sind nach Österreich gezogen, da war ich sechs Jahre alt. Es ist nicht vorgestern gewesen. (lacht) Mich verbindet aber immer noch eine Menge mit Ungarn, auch weil mein Bruder mit seiner Familie dort lebt. Jedes Jahr im Sommer versuche ich mindestens eine Woche dort zu verbringen. Aber so richtig „ungarisch“ werde ich, glaube ich, nicht. Die Mentalitäten sind ja auch nicht so unterschiedlich...

    Da habe ich Dich mal anders erlebt.

    Viktor Szilagyi:
    Echt, wann denn?

    Als Veszprém gegen Barcelona gespielt hat. Da warst du ziemlich ungarisch.

    Viktor Szilagyi:
    Ja, das ist klar. Wenn ungarische Sportler oder Vereine in irgendeinem Wettbewerb vertreten sind, dann bin ich für sie. Wenn sie dann gewinnen, erfüllt mich das irgendwie mit Stolz und einer Form von Genugtuung. (lacht) Wobei das auch so ist, wenn Österreicher bei irgendeinem Sportwettbewerb antreten.

    Die SG ist in der Bundesliga deine fünfte Station. Was hast Du von den vorherigen „fürs Leben“ mitgenommen?

    Viktor Szilagyi:
    Alle Vereine hatten mit einer bestimmten Lebensphase zu tun. In Dormagen war ich zum ersten Mal Profi. Dort durfte ich Bundesliga-Luft schnuppern mit all dem Druck, der dazugehört. In Essen spielte ich auf einmal mit großen Stars wie Dimitri Torgovanov oder Oleg Velyky zusammen. Mit der Mannschaft feierte ich die ersten internationalen Erfolge.

    Nach Kiel kam ich wie auch nach Flensburg relativ spontan. Obwohl der Verein einen großen Schritt bedeutete, habe ich mich auch dort ziemlich schnell eingelebt, was bei so einer Mannschaft immer voraussetzt, dass man den Kampf annimmt. Noka Serdarusic hat mich dort auf die Position des Spielmachers gesetzt und so lernte ich in Kiel neben dem extremen Erfolgswillen auch Genauigkeit und noch mehr Taktik.

    Gummersbach steht für mich für Gegensätzlichkeit. Auf der einen Seite finanzielle Schwierigkeiten im Umfeld, auf der anderen eine fantastische Stimmung und Zusammenhalt in der Mannschaft.

    Und jetzt bist Du in Flensburg.

    Viktor Szilagyi:
    Ja. Und wie gesagt, ich fühle mich mit meiner Familie sehr wohl hier.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 20.05.2011, 20:36


    Hannover verlängert mit Przybecki

    Piotr Przybecki
    Foto: Jörg ZehrfeldBundesligist

    TSV Hannover-Burgdorf setzt weiter auf Routine und hat den Vertrag mit Piotr Przybecki verlängert. Der 38 Jahre alte Rückraumspieler hat nach TSV-Angaben am Mittwoch einen neuen Einjahresvertrag unterschrieben. Der Pole kam 2009 nach Hannover und spielte zuvor in Essen, Kiel und Nordhorn. In der Vorwoche hatte der Club den Vertrag mit dem 38 Jahre alte Torwart Nenad Puljezevic um ein weiteres Jahr verlängert.
    Przybecki ist im Kader um Trainer Christopher Nordmeyer in der vergangenen Saison bereits mit 107 Treffern einer der erfolgreichsten TSV-Torschützen. Auch in der laufenden Saison erzielte Przybecki bereits 85 Tore für seinen Verein und half so tatkräftig mit, den Klassenerhalt zu sichern. "Piotr hat in den letzten zwei Jahren mit seiner Kraft tatkräftig daran mitgearbeitet, dass wir unsere Ziele erreichen. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, hat noch viel mit uns vor und wir mit ihm", meinte Trainer Christopher Nordmeyer zur Vertragsverlängerung mit dem Routinier.

    Das bestätigte der Pole: "Ich freue mich, das Projekt Bundesliga-Handball in Hannover auch in der nächsten Saison begleiten zu können und möchte der TSV helfen, Burgdorf in der Liga weiter zu etablieren." Geschäftsführe Ulrich Karos freut sich über den heute geschlossenen Einjahresvertrag mit dem ehemaligen polnischen Nationalspieler, der zuletzt mit sechs Treffern maßgeblich am 24:24-Unentschieden gegen den SC Magdeburg beteiligt war: "Piotr ist ein erfahrener, wurfgewaltiger Spieler, der Spiele allein entscheiden kann. Wir hoffen für 2011/2012, dass er von Verletzungen verschont bleibt."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 01.06.2011, 09:14


    DHC Rheinland
    Tesch kehrt zur TG Münden zurück
    VON VOLKER KOCH - zuletzt aktualisiert: 01.06.2011 DHC Rheinland (NGZ). Der Ausverkauf bei Handball-Bundesligist DHC Rheinland geht weiter. Nach Kentin Mahé (VfL Gummersbach), Hannes Lindt (TuSEM Essen), Fabian Böhm (Ziel noch unbekannt) und Sebastian Linder (Karriereende), die allesamt vor dem letzten Heimspiel verabschiedet wurden, verlässt auch Oliver Tesch Dormagen.


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    Geht freiwillig in die Dritte Liga: Kreisläufer Oliver Tesch. Foto: EibnerDer 26 Jahre alte Kreisläufer kehrt zur TG Münden zurück, jenem Klub, von dem er erst im Januar zum DHC gewechselt war. Beim Drittligisten, im Kampf um den Aufstieg am SC DHfK Leipzig gescheitert, erhält er einen Vierjahresvertrag, wobei er nicht nur am Wurfkreis, sondern auch im Marketingbereich eingesetzt werden soll.

    Einen neuen Arbeitgeber hat auch der Ex-Dormagener Vitali Feshchanka gefunden: Der 36 Jahre alte Torhüter wechselt zum Zweitligisten TV Emsdetten. Vielleicht werden ihre Positionen demnächst von japanischen Spielern eingenommen: DHC-Geschäftsführer Heinz Lieven traf sich am Rande des Champions League-Finales mit Masaki Ienaga, dem Generalmanager der japanischen Handball-Liga, und Kenta Kawakami, dem Generalsekretär der japanischen Handball-Vereinigung, um die vor einem Jahr geschlossene Kooperationsvereinbarung zu
    ngz online



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 06.06.2011, 19:14


    2.500 Euro Strafe und ein Spiel Sperre für Gislason

    Alfred Gislason
    Foto: Stephan Weber

    Die EHF hat die Ermittlungen gegen Alfred Gislason aufgrund abfälliger Äußerungen nach der Niederlage gegen den FC Barcelona abgeschlossen und eine Strafe von 2.500 Euro sowie einer Sperre von einem Spiel ausgesprochen.
    "Ich will nicht den Mourinho machen, aber sie waren heute nicht unparteiisch", hatte Alfred Gislason nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der Champions League gegen den FC Barcelona in der Pressekonferenz in Richtung des dänischen Schiedsrichtergespanns Martin Gjeding und Mads Hansen erklärt und zudem den Verdacht geäußert, dass die EHF nach dem HSV und den Rhein-Neckar Löwen keine dritte deutsche Mannschaft beim Final Turnier haben wolle.

    Die EHF reagierte mit einer Ermittlung und verhängte nun eine Strafe von 2.500 Euro sowie einer Sperre von einem Spiel in einem der europäischen Wettbewerbe. "Abfällige Bemerkungen gegenüber der EHF Schiedsrichter und der EHF, die den Handballsport und die EHF in Verruf bringen können", so die Begründung.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 07.06.2011, 17:15


    Dienstag · 07.06.2011 · 10:13 Uhr · Evergreens

    Beide spielten sie für Frisch Auf! Göppingen auf der mittleren Rückraumposition, es liegen lediglich ein paar Jahre dazwischen. Von 1989 bis 1994 war Bernd Vollmer der Spielmacher bei den Schwaben, seit 2009 ist es Michael Haaß. Zum Saisonabschluss traf sich die Göppinger Fangruppierung Evergreens mit den beiden Regisseuren und erinnerte an die Tradition des Liga-Fünften. Dabei durfte natürlich auch nicht der Europapokal fehlen, immerhin wird die mehr als erfolgreiche Liga- und Pokalsaison von Frisch Auf! Göppingen durch den ersten internationalen Titelgewinn seit 49 Jahren überlagert.
    Wo bzw. wie habt ihr den Sieg des EHF-Pokals erlebt?

    Bernd Vollmer: Das Hinspiel habe ich Live gesehen und nicht daran geglaubt, dass der Vorsprung reicht. Das Rückspiel konnte ich leider nicht direkt verfolgen, habe aber sobald wie möglich zu hause in den Videotext geschaut und mich sehr über das Ergebnis gefreut.

    Michael Haaß (mit breitem Grinsen im Gesicht): Ich habe auf dem Feld gestanden und etwa in der 59. Minute realisiert, dass das reichen sollte.

    Wie schätzt ihr diesen Titelgewinn ein?

    Bernd Vollmer: Dieser Titel ist enorm wichtig, er ist das Tüpfelchen auf dem i und die Krönung und Bestätigung der Arbeit der letzten Jahre. Frisch Auf! und die Region wird davon profitieren.

    Michael Haaß: Ein sehr wichtiger Titel und eigentlich die logische Konsequenz der letzten Jahre, in denen es stetig bergauf ging. Ab dem Halbfinale haben wir auch gespürt, wie wichtig dieser Titel für das gesamte Umfeld ist, und dass wir das Ding unbedingt holen sollten.

    Ihr habt beide auch eine Essener Vergangenheit, seid ihr Euch dort begegnet?

    Bernd Vollmer: Zum ersten Mal begegnet sind wir uns erst im Juli 2009 beim Abschiedsspiel von Volker Michel und Mark Dragunski. In meiner aktiven Zeit in Essen von 1994 bis 1998 war Michael noch zu jung, um mir bewusst zu begegnen.

    Michael Haaß: Ich habe Bernd Vollmer natürlich in Essen spielen gesehen, das waren meine Idole und das Mannschaftsfoto mit ihm hing in meinem Kinderzimmer.

    Welches war euer erstes Spiel von FAG (passiv), an das ihr Euch erinnert?

    Bernd Vollmer: Das war ein Spiel irgendwann Anfang der 1980-iger Jahre und Gegner war der VFL Fredenbeck.

    Michael Haaß: Das war im Herbst 2001, mit 18 Jahren mein erstes Jahr im Kader von Tusem Essen und wir haben in Göppingen gespielt. Ich habe das ganze Spiel aber nur auf der Bank gesessen. Damals hat sich mir eingebrannt, dass Göppingen ein heißes Pflaster mit besonderen Fans ist.

    Welches war euer erstes Spiel im FA-Trikot?

    Bernd Vollmer: Das war 1989 mein erstes Punktspiel in der 2. Liga Süd gegen Rintheim.

    Michael Haaß: Im September 2009, ich war neu in Göppingen und wir spielten in der frisch umgebauten EWS Arena. Da wurde mir recht schnell klar, was für eine Stimmung hier möglich ist, und dass es einfach großen Spaß macht hier zu spielen.

    Welches war euer schönster Moment in der Zeit bei FA?

    Bernd Vollmer: Insgesamt war das natürlich eine schwierige Zeit in der ich bei FA gespielt habe. Es gab aber trotzdem schöne Momente, so z.B. ein Auswärtssieg in Aue mit dem wir damals den Nichtabstieg erkämpft haben.

    Michael Haaß (wieder mit breitem Grinsen): Natürlich der Europapokal-Sieg in Großwallstadt. Aber auch andere besondere Momente, so z.B. der Heimsieg im Dezember 2010 gegen die Rhein-Neckar Löwen oder die Siege gegen Hamburg.


    Welches war euer schlimmster Moment in der Zeit bei FA?

    Bernd Vollmer: Ganz klar der sportliche Abstieg in die Regionalliga, der nur durch die Spielgemeinschaft mit Scharnhausen verhindert werden konnte.

    Michael Haaß: Dagegen sind meine negativen Momente eher Luxusprobleme. Die Niederlage im Europapokal in Schaffhausen hat weh getan, aber auch das diesjährige Halbfinale im Final 4 gegen Kiel. Wir hatten an diesem Tag die Möglichkeit den THW zu ärgern und sind an uns selbst gescheitert.

    Wie beurteilt ihr die Entwicklung von FA in den letzten 15 Jahren?

    Bernd Vollmer: Es wurde über die Jahre mit seriöser Arbeit eine gesunde Basis geschaffen, auf der heute professionell gearbeitet werden kann. Das ist eine tolle Leistung.

    Michael Haaß: So lange ist es noch gar nicht her, da galt Göppingen als Dorfclub dem man keine besondere Beachtung schenken muss. Doch es wurde ganz bewusst und mit viel Ehrgeiz eine stetige Entwicklung vorangetrieben, sowohl im sportlichen Bereich als auch im Umfeld, z.B. durch die Erweiterung der Halle. Das Ergebnis können wir heute sehen.

    Wo kann der Weg von FA in den nächsten Jahren hinführen?

    Bernd Vollmer: Sportlich noch weiter nach vorne zu kommen wird extrem schwierig, das ist einfach auch eine Frage des Etats und da bewegen sich Kiel, Hamburg und Mannheim einfach in einer anderen Welt. Eine Konsolidierung auf dem aktuellen Niveau würde ich schon als Erfolg sehen, bei zu hohen Erwartungen besteht ansonsten auch schnell die Gefahr von Enttäuschungen.

    Michael Haaß: Man muss sich darüber im klaren sein, dass wir die letzten zwei Jahre absolut an der oberen Grenze gespielt haben. Das beizubehalten oder gar zu steigern ist extrem schwierig. In einem extrem guten Jahr ist vielleicht mal eine Saison wie die aktuelle der Berliner möglich, genau so kann aber auch ganz schnell mal ein 8. Platz herauskommen.

    Habt bzw. hattet ihr bestimmte Rituale vor dem Spiel?

    Bernd Vollmer: Ja, ein ganz einfaches. Ich habe immer zuerst den rechte Schuh und den Knieschoner angezogen.

    Michael Haaß: Nein. Wobei ich auch schon ein paar Sachen probiert habe, die aber alle nichts gebracht haben. Vielleicht ist daher mein Ritual dass ich keines habe. Wenn ich Kollegen mit 2 bis 70 Ritualen sehe, dann ist meines auf jeden Fall einfacher...

    Was macht Bernd Vollmer heute beruflich und welche Perspektiven sieht Michael Haaß nach seinem Karriereende?

    Bernd Vollmer: Ich habe mich erst vor einem Jahr selbstständig gemacht und bin als Führungskräftecoach tätig. Wie jeder frisch gebackene Selbstständige bin ich dadurch momentan natürlich ziemlich eingespannt.

    Michael Haaß: Natürlich hoffe ich noch einige Jahre erfolgreich Handball spielen zu können. Daneben möchte ich natürlich mein Studium der Elektrotechnik abschließen. Was ich dann im Endeffekt machen werde, lasse ich mir noch offen. Aber ich möchte dann auf jeden Fall die Wahl haben.

    Welche Interessen verfolgt Ihr neben dem Handballsport?

    Bernd Vollmer: Da spielt natürlich meine Tochter eine ganz zentrale Rolle. Sportlich halte ich mich im Fitnessstudio und durch Laufen fit. Dazu kommt die intensive Lektüre von Fachbüchern und ich versuche mich am kochen.

    Michael Haaß: Da bleibt nicht viel Zeit, das letzte halbe Jahr habe ich praktisch nur aus dem Koffer gelebt. Ansonsten musiziere ich gerne und habe auch ein Klavier in meiner Wohnung stehen. Im Sommer nimmt dann der Wassersport, vor allem das Surfen, eine zentrale Rolle in der Freizeitgestaltung ein.

    Zwei Stars im Dialog:

    Michael Haaß fragt Bern Vollmer: Wie hat Dir Deine Zeit in Essen gefallen?
    Bernd Vollmer: Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Die Menschen dort sind wesentlich direkter wie die Schwaben, und der Ruhrpott ist definitiv viel besser und schöner als sein Ruf.

    Bernd Vollmer fragt Michael Haaß: Wie hast Du Dich als Ruhrpottler auf die Schwaben eingestellt?
    Michael Haaß: Das ging erstaunlich gut. Der Ruf der Schwaben ist ja nicht unbedingt der Beste, ich kann die gängigen Vorurteile aber nicht bestätigen.

    Eure Prognose für die Saison 2011/2012?

    Bernd Vollmer: Ich sehe eine große Homogenität in der Truppe, deshalb ist jeder Spieler zu ersetzen. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund die Ziele nach unten zu korrigieren, jedoch sollte man auch nicht zu viel erwarten.

    Michael Haaß: Der Abgang von Lars tut uns sicher weh, er macht nun mal Tore die sonst keiner macht. Die Mannschaft wird sich aber weiter entwickeln und ich bin mir sehr sicher, dass wir wieder eine schlagkräftige Truppe aufs Parkett schicken werden.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 08.06.2011, 11:22


    Handball, 2.Bundesliga
    : Matthias Gerlich verlässt Tusem: „Ein großes Abenteuer“Essen, 07.06.2011, Achim Faust



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    Matthias Gerlich hat den Tusem verlassen.Michael Gohl / WAZ FotoPool


    Etwas müde und mit rauer Stimme meldet sich Matthias Gerlich. Der Handballer ist von der Tusem-Mannschaftsfahrt zurück. Mallorca war ein Erfolg – das hört man.


    Herr Gerlich, Ihr neuer Arbeitgeber, der TV Hüttenberg, hat den Aufstieg in die Erste Bundesliga nun doch perfekt gemacht. Wie groß ist die Erleichterung?

    Mit ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Ich wollte ja unbedingt Erstliga-Luft schnuppern, entsprechend groß war die Enttäuschung, als Hüttenberg am Ende der regulären Saison noch abgefangen wurde. Und Minden schaltet man in der Relegation ja auch nicht automatisch aus. Toll, dass es noch geklappt hat.


    Was nehmen Sie sich für die neue Saison Niveau vor?

    Für alle Beteiligten ist es ja ein großes Abenteuer in der Ersten Liga anzutreten. Ich weiß selbst von mir, dass ich immer etwas Zeit brauche, wenn ich in einen neuen Verein, in ein neues Umfeld komme. Ich hoffe, die Eingewöhnungszeit bleibt kurz, denn natürlich möchte ich so viel spielen wie möglich und mit dem Team das „Wunder Klassenerhalt“ schaffen.


    Was nehmen Sie von Ihrer Zeit beim Tusem mit?

    Ich blicke auf zwei sehr erfolgreiche Jahre zurück, die mich enorm weiter gebracht haben in meiner Entwicklung. Ich bin ja damals als ganz junger Spieler nach Essen gekommen und trotzdem hat man mir hier das Vertrauen geschenkt. Vielleicht hätte ich mir mehr Einsatzzeit in der Abwehr erhofft, aber es war eine sehr wertvolle und schöne Zeit. Ich werde Fans und Umfeld vermissen, aber ich glaube, die Entscheidung ist richtig gewesen. Ich jedenfalls freue mich drauf.

    :hallo: alles Gute Matze! und viel Erfolg in der 1. Liga!



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 15.06.2011, 20:21


    Handball Oberliga
    : Zurück an alter Wirkungsstätte
    Gladbeck, 15.06.2011, Thomas Dieckhoff



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    Bald wieder im Dress des VfL aktiv: Alexander Tesch. Foto: Ch. Wojtyczka


    Gladbeck. Zwei Jahre lang stand er beim Handball-Erstligisten TuS N-Lübbecke unter Vertrag. In der Meisterschaft war er per Zweitspielrecht hauptsächlich für den Drittligisten LIT Nordhemmern-Mindenerwald aktiv.

    In der nächsten Saison spielt Alexander Tesch wieder für den VfL Gladbeck in der Oberliga Westfalen.
    Den Kreisläufer, der im nächsten Monat seinen 23. Geburtstag feiert, hat es aus familiären und beruflichen Gründen aus Ostwestfalen wieder zurück ins Ruhrgebiet gezogen. In Bochum wird er künftig für das Unternehmen Creditreform arbeiten, zukünftiges Abendstudium inklusive. „Das ist ein super Job-Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte“, so Tesch, der aus der Nachwuchsabteilung von Tusem Essen stammt und noch als A-Jugendlicher gemeinsam mit Zwillingsbruder Andreas an die Gladbecker Schützenstraße gewechselt war. Weil er momentan noch nicht abschätzen kann, wie sehr ihn Beruf und Studium in Anspruch nehmen werden, hat er VfL-Abteilungsleiter Siegbert Busch zunächst nur für ein Jahr zu- und dem einen oder anderen Zweitligisten, zu dem er auch hätte wechseln können, abgesagt.

    Zurzeit befindet sich Tesch im Aufbautraining. Er hatte sich kurz vor dem Ende der vergangenen Saison im Training einen Meniskus- und einen mehrfachen Innenbandanriss zugezogen (die WAZ berichtete). Die Reha verlaufe gut, betont der kampf- und willensstarke Akteur. „Ich werde beim Trainingsauftakt Anfang Juli dabei sein“, betont er.

    Alexander Tesch kann auf ebenso ereignis- wie lehrreiche Jahre in Ostwestfalen zurückblicken. Er lebte mitten in Lübbecke und trainierte regelmäßig mit dem Bundesliga-Kader des TuS. „Auf meiner Position hatte ich es mit einem polnischen, einem schwedischen und einem dänischen Nationalspieler zu tun“, so der Rückkehrer mit Blick auf die ungemein starke Konkurrenz im Nettelstedter Kader. Was natürlich Konsequenzen hatte: „Wir jungen Spieler sind in der Saison deshalb nicht allzu viel eingesetzt worden. Aber in der Vorbereitung und bei Turnieren haben wir gespielt.“ Er habe, betont Alexander Tesch, in Lübbecke „sehr viel mitgenommen“. Ist er noch besser als im Jahre 2009, als er den VfL verließ? „Das sollen andere beurteilen.“

    Eines steht fest: Mit der Verpflichtung von Alexander Tesch hat sich der VfL bei aller Wertschätzung für den zum HSC Haltern-Sythen gewechselten Alexander Mazur auf der Kreisläuferposition verstärkt. Außerdem gilt der 22-Jährige als guter Abwehrmann.

    Holger Krimphove, der Trainer der Rot-Weißen, hat den „Neuen“ übrigens folgendermaßen charakterisiert: „Alex ist im positiven Sinne Handball- verrückt. Er bringt einiges an Emotionen mit, das wird uns guttun. Alex ist hinten flexibel einsetzbar. Vorne verfügt er nicht nur über Qualitäten im Abschluss, sondern auch im Zusammenspiel und in der Arbeit für den Rückraum.“

    Integrationsprobleme dürfte es keine geben. „Bis auf Jörg Schomburg“, sagt Alexander Tesch, „kenne ich alle Spieler des VfL.“ Gesehen hat er das Team in der vergangenen Saison zweimal. Dass es in der Spielzeit 2011/2012 nicht leicht werden wird, steht für ihn fest. Schließlich kennt er die Drittliga-Absteiger SG Schalksmühle-Halver, TuS Spenge und HSE Hamm aus den direkten Vergleichen mit Nordhemmern, das bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen musste, aber im Gegensatz zu den erwähnten drei Teams die Kurve noch kriegte.

    DerWesten



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 03.07.2011, 18:02


    Merlin Braithwaite

    Merlin Braithwaite wurde als Sohn eines englischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Aufgrund dieser britischen Wurzeln bekam er eine Einladung vom englischen Handballverband, die für Olympia 2012 in London eine konkurrenzfähige Nationalmannschaft aufbauen will. Die berufenen Spieler wurden von 2007 bis 2009 in der Handball-Akademie Aarhus intensiv geschult, bevor ein Großteil im Frühjahr 2009 zum finanziell angeschlagenen Erstligisten TuSem Essen wechselte, der dann abstieg. Merlin Braithwaite verschlug es dann zum HSE Hamm unter Trainer Micky Reiners
    ivz-online.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 13.07.2011, 09:14


    TVK holt Tovornik
    zuletzt aktualisiert: 13.07.2011 Handball (NGZ). Auf der Suche nach einem Nachfolger für den zum DHC Rheinland zurückgekehrten Topscorer David Breuer glaubt Handball-Zweitligist TV Korschenbroich, fündig geworden zu sein. Vom Ligakonkurrenten TuSEM Essen wechselt der 21 Jahre alte Linkshänder Pasqual Tovornik in die Waldsporthalle.

    Der neue TVK-Trainer Jörn Ilper hält große Stücke auf den zwei Meter großen Schützen: "Er hat seinen eigenen Kopf und wird sich mit seinem spielerischen Können und seiner Kreativität gut bei uns einfügen." Zudem bringe der auch in der Abwehr einzusetzende Tovornik, so der Coach weiter, ebenso wie die zuvor verpflichteten Sebastian Bartmann und Björn Marquardt "noch mehr Körperlichkeit". Er ist guter Hoffnung, dass der 95-Kilo-Mann gemeinsam mit Christoph Piske die Lücke im rechten Rückraum schließen könne. Geschäftsführer Peter Irmen: "Niemand erwartet, dass Pasqual den Verlust von David Breuer im Alleingang kompensiert."

    Mit der Verpflichtung Tovorniks hat der TV Korschenbroich seine Kaderplanungen abgeschlossen. Am Samstag steigt die Mannschaft in die Vorbereitung auf die eingleisige Zweite Bundesliga ein.
    NGZ online



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 20.07.2011, 05:55


    Gewählt
    Gummersbachs Jung-Nationalspieler Patrick Wiencek ist der beste Nachwuchsspieler der Saison 2010/11. Das haben die Leser der HANDBALLWOCHE und die Zuschauer von Sport1 entschieden. Der Kreisläufer des Europapokalsiegers setzte sich gegen den Hamburger Domagoj Duvnjak durch. Die weiteren Plätze belegten Oscar Carlén, Evgeni Pevnov, Christian Dissinger und Kentin Mahé.

    http://www.handballwoche.de/aktuelle-ausgabe/



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 21.07.2011, 09:19


    Handball

    „Ligaverbleib kein aussichtsloses Unterfangen“21.07.2011

    Von Patrick Olbrich


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    Neuzugang Matthias Gerlich hat sich schon gut beim TV Hüttenberg eingelebt

    HÜTTENBERG. Es war der erste Neuzugang des TV Hüttenberg für die Saison 2011/12, unabhängig davon, ob die Mittelhessen in dieser Spielzeit in der 1. oder 2. Handball-Bundesliga spielen würden. Dennoch hoffte der 23-jährige Matthias Gerlich natürlich, mit seinen neuen Farben schon in der anstehenden Runde in der stärksten Liga der Welt zu spielen. Über den Umweg der Relegation hat sich diese Hoffnung nun in die Realität umgesetzt und Gerlich steht mit den Akteuren des Traditionsvereins nun mitten in der Vorbereitungsphase auf das Abenteuer Bundesliga.

    Der Gießener Anzeiger sprach mit dem vom Tusem Essen gekommen Rückraumriesen.

    Herr Gerlich, wie gut haben Sie sich bereits in das Mannschaftsgefüge des TV Hüttenberg eingegliedert und wie nehmen Sie die laufende Vorbereitung wahr?

    Matthias Gerlich: Die Vorbereitung ist enorm hart und mein Körper ist von Muskelkater gezeichnet. Aber das geht den anderen sicherlich kaum anders, das gehört einfach dazu. Ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen, alle waren total offen zu mir und von der Atmosphäre kann man sich in diesem Verein eigentlich nur wohlfühlen.

    Hat sich ihr Bild vom TV Hüttenberg bisher bestätigt?

    Gerlich: Mich wundert es immer wieder, wie viele Leute hier in verschiedensten Bereichen aktiv sind und sich um das Vereinsleben kümmern. Ich lerne fast jeden Tag neue Trainer und Personen kennen, die einem überall zur Seite stehen. Ich kann nur sagen, dass ich mich von der sportlichen Seite her hier sehr gut aufgehoben fühle.

    Ihr Wechsel war ja nun schon sehr früh beschlossene Sache. Wie haben Sie persönlich die emotionale Achterbahnfahrt in Richtung Bundesliga in der vergangenen Saison wahrgenommen?

    Gerlich: Ich habe zu dieser Zeit noch mit dem Tusem Essen Spiele absolviert, doch nach der Begegnung ging der erste Blick selbstverständlich auf die Resultate des TVH. Es war auch für mich hart, zu sehen, wie man am letzten Spieltag den direkten Aufstieg verpasste, das war schon sehr emotional. Ich habe allerdings sofort auf die Relegation und die Chance dort gebaut und nur hoffen können, dass sich die Jungs psychologisch schnell erholen. Gegen den TSV GWD Minden war ich dann hier im Hüttenberger Sportzentrum und durfte den sensationellen Sieg hautnah miterleben.

    Sie haben nun schon einige Trainingseinheiten mitgemacht, glauben Sie, dass ihre Stärken dem Hüttenberger Spiel gut zu Gesicht stehen werden?

    Gerlich: Nun, ich hoffe es doch stark. Es ist in gewisser Hinsicht etwas Wechselseitiges, denn gerade gegen defensive Abwehrformationen, auf die wir in der Bundesliga garantiert öfter treffen werden, rechne ich mir gute Chancen aus, aus dem Rückraum Torgefahr ausstrahlen zu können. In den unheimlich vielen verschiedenen Abwehrvariationen muss ich dagegen noch einiges dazulernen. Es ist schon sehr viel Neues, was dort auf einen einprasselt, doch ich versuche, auch das so schnell wie möglich zu bewältigen.

    Als Sie sich hier im April 2011 vorgestellt haben, waren Sie mit ihrer Freundin gerade auf Wohnungssuche. Ich nehme an, Sie sind nun fündig geworden und haben sich auch kulturell eingelebt?

    Gerlich: Das stimmt. Wir haben eine Wohnung in Rechtenbach gefunden, was mir einen möglichst kurzen Anreiseweg zum Training ermöglicht. Wir waren schon im angrenzenden Wald unterwegs, haben eine kurze Strecke nach Wetzlar und verstehen uns blendend mit den Nachbarn. Es passt also alles optimal.

    Glauben Sie, der TV Hüttenberg hat eine realistische Chance auf den Klassenerhalt?

    Gerlich: Man soll schließlich niemals nie sagen, außerdem kann auch abseits des Spielfeldes immer mal etwas passieren, wie etwa Vereine, die plötzlich in Finanznot geraten. Sportlich werden wir sicherlich einen entsprechenden Reinfindungsprozess durchlaufen müssen, aber dann halte ich den Ligaverbleib für kein aussichtsloses Unterfangen.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 22.07.2011, 19:11


    Neuer Klub für David Katzirz

    David Katzirz
    Foto: sportseye.de
    Um den Angriff auf das Spitzenduo MKB Veszprem und SC Pick Szeged zu starten hat sich der Erstligist Csurgo hochkarätig verstärkt. Vom kroatischen Meister RK Zagreb hat der Klub David Katzirz für die kommende Spielzeit verpflichtet, hinzu kommen weitere namhafte Neuzugänge.
    Der ehemalige Bundesligaspieler (Wilhelmshaven, Essen) hatte auch Angebote anderer Klubs vorliegen, darunter eines der neuen Spielgemeinschaft zwischen Ferencvaros und Elektromos Budapest. "Csurgo hat Ambitionen, die realistisch sind und hat erreichbare Ziele", so der Rückraumlinke zu seiner Entscheidung gegenüber nemzetisport.hu.

    "Sie bauen eine starke Mannschaft auf und der Verein verfügt auch über den nötigen finanziellen Background", so Katzirz. Zuvor hatte der Verein bereits Nationalspieler Gabor Herbert verpflichtet. Auch der Kroate Igor Kos und Simon Bence sollen noch zur Mannschaft stoßen. "Nach der unangenehmen Erfahrung in Zagreb will ich nicht mehr um jeden Preis im Ausland spielen", so Katzirz.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    willi1 - 24.07.2011, 11:54


    Handball / Toyota HBL
    22.07.2011
    Kein vorzeitiger Wiencek-Wechsel

    Ein vorzeitiger Wechsel von Patrick Wiencek vom VfL Gummersbach zum THW Kiel ist offenbar vom Tisch. Axel Geerken, Geschäftsführer des VfL, erklärte, dass das Kreisläufer-Talent bis zum Saisonende in Gummersbach bleiben werde.

    Auch Bemühungen, Wiencek in der Winterpause nach Kiel zu holen, könne man sich sparen. "Das ist sinnlos", zitieren die "Kieler Nachrichten" Geerken.

    Nationalspieler Wiencek hat bereits einen Vertrag in Kiel unterschrieben und wird spätestens 2012 beim THW spielen.

    Der 22-Jährige soll zweiter Kreisläufer neben Kapitän Marcus Ahlm werden. Sollte Milutin Dragicevic den THW wie geplant vorzeitig verlassen, müsste in der kommenden Saison wohl Abwehrchef Daniel Kubes die Rolle des Ahlm-Backups übernehmen.
    www.sport1.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 28.07.2011, 21:22


    Handball, 3. Liga
    : Große Hilfe für die rechte Seite
    Hagen, 28.07.2011, Axel Gaiser



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    Hagen. Hochkarätig verstärkt Handball-Drittligist VfL Eintracht Hagen die bisher personell dünn besetzte rechte Seite: Linkshänder Ruwen Thoke kommt vom SC Magdeburg zurück in seine westfälische Heimat und bringt Bundesliga-Erfahrung mit.

    In Herne geboren und aufgewachsen, bei TuSEM Essen zum Handballer mit Erstliga-Einsätzen herangereift: Ruwen Thoke hat seine Wurzeln im Ruhrgebiet. Nach drei Profi-Jahren beim TSV Hannover-Burgdorf, mit dem er 2009 in die Bundesliga aufstieg, und danach beim SC Magdeburg zieht es den 22-jährigen Rückraumspieler nun zurück in die Heimat. Das machte sich der VfL Eintracht zunutze, zumal Thoke VfL-Trainer Krzysztof Szargiej und Neuzugang Ben Schütte bereits aus seiner Zeit in Essen kennt. „Er wollte zurück nach Herne, da haben wir zugeschlagen“, sagt VfL-Manager Jörg Brodowski: „In Herne oder Hagen will Ruwen nun eine kaufmännische Lehre machen.“ Er habe zwar eine andere Ausbildung angefangen, aber wegen des Profi-Handballs wieder aufgegeben.
    Der 1,94 m große Linkshänder Thoke, der in den letzten beiden Jahren vorwiegend im Magdeburger Zweitliga-Team spielte (79 Tore in Saison 2010/11), aber auch vier Erstliga-Einsätze hatte, erfüllt das im VfL-Kader noch gefragte Anforderungsprofil für den Rückraum. „Auf der rechten Seite mussten wir was tun, Patrick Lütgenau kann ja nicht 60 Minuten durchspielen“, räumt Brodowski ein, „diese Verpflichtung tut uns gut.“ Auch Coach Szargiej hofft: „Er wird dem Angriffsspiel sicher neue Impulse verleihen. Mit Lütgenau, Marius Kraus und Tim Gurol ist der rechte Flügel jetzt stark besetzt.“

    Mit Thoke, der bereits als 19-Jähriger bei TuSEM Erfahrung in der 1. Liga sammelte und während dieser Zeit auch mit Zweitspielrecht für die SG Schalksmühle-Halver aktiv war, könnten die Personalplanungen des VfL abgeschlossen sein. „Wir müssen nun nicht mehr zwingend etwas tun“, sagt Brodowski, der weitere Aktivitäten für die Rückraum-Mitte aber auch nicht ausschließt - falls Benjamin Göller tatsächlich nicht mehr spielen kann: „Da muss man sehen, was der Markt noch hergibt.“ Grundsätzlich aber sieht er das VfL-Team in einer erheblich stärker gewordenen 3. Liga West nun gut aufgestellt. Brodowski: „Minimalziel ist der Klassenerhalt, dazu müssten wir drei hinter uns lassen. Aber ein bisschen mehr müsste schon machbar sein.“



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 30.07.2011, 20:10


    Bergischer HC
    Solo auf Rechtsaußen
    VON GUIDO RADTKE - zuletzt aktualisiert: 30.07.2011

    Bergischer HC (RP).
    Auf Nummer sicher gegangen ist Richard Wöss, als er sich für einen Wechsel zum Bergischen HC entschlossen hatte – der Familie wegen. Der Aufstieg war für den 24-jährige Österreicher in der Ferne "ein unglaubliches Gefühl".

    Da saß Richard Wöss auf der Mannschaftsbank. Ausgewechselt. Ebenso wie Matthias Gerlich. Beide Leistungsträger des Nord-Zweitligisten TuSEM Essen hatten am letzten Spieltag ihre Arbeit zur Zufriedenheit ihres Trainers erledigt und zusammen mehr als die Hälfte aller Tore beim 29:17-Sieg gegen den Post SV Schwerin herausgeworfen.

    In den zehn Schlussminuten gönnte Maik Handschke seinen Torjägern die Gelegenheit, mit einem Ohr die Zwischenstände des Fernduells zwischen dem TV Hüttenberg und dem Bergischen HC verfolgen zu können. Das Pikante: Gerlich hatte sich für einen Wechsel nach Hessen entschieden, Wöss hatte beim BHC unterschrieben. Nun saßen sie nebeneinander und warteten auf die Endresultate.

    "Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass es mit dem direkten Aufstieg in die Erste Liga noch klappen würde." Trotzdem hatte Richard Wöss seiner Frau aufgetragen, ihn von der Tribüne aus über die Zwischenstände zu informieren. Und als in der Halbzeit ihr Daumen nach oben gezeigt hat, "habe ich fortan an das eigene Spiel und an den BHC gedacht". Es sei ein unglaubliches Gefühl gewesen, von jetzt auf gleich einen Vertrag für die Erste Liga zu haben. "Als ich die Ergebnisse gesehen habe, habe ich es erst einmal gar nicht fassen können."

    Umzug, EM-Qualifikation, Urlaub

    Früh hatte sich Richard Wöss für den Wechsel zum Bergischen HC entschlossen. Ungeachtet der Liga-Zugehörigkeit. "Wir wollten auf Nummer sicher gehen", sagt der Familienvater. Seine Frau Jenny erwartet in den kommenden Wochen zum zweiten Mal Nachwuchs. "Das Risiko eines Vertragspokers oder den Stress, erst kurz vor Beginn der Vorbereitung umzuziehen, wollten wir uns deswegen nicht antun."

    So bezog die junge Familie schon im Mai ihre Wohnung in Wald und schaute sich in aller Ruhe nach einem Kindergarten-Platz für Sohn Toby um, bevor Richard Wöss mit der Nationalmannschaft Österreichs um die EM-Qualifikation spielte und sich anschließend noch etwas Urlaub gönnte.

    Vier Kilogramm hat der 24-Jährige in dieser Zeit zugelegt. "Ganz bewusst. Ich war eigentlich zu leicht", sagt Wöss und lächelt. Im Ferienhotel in der Türkei habe er sich aufraffen müssen, um im Kraftraum zu trainieren. Nun habe er für seine Körpergröße von 1,87 Metern das Idealgewicht, um sich in der Ersten Liga durchzusetzen. "Ich habe in den ersten Trainingseinheiten beim BHC schon einen deutlichen Unterschied zu Essen gemerkt. Hier wird auf einem anderen Niveau verteidigt."

    Das Pensum der Vorbereitung allerdings kann den Rechtsaußen nicht schocken. "Der Trainingsauftakt ist immer anstrengend und unangenehm – bei jedem Verein." Schon zu Zeiten, als Richard Wöss noch in Wien oder Innsbruck in der Ersten Liga aktiv gewesen war, sei es genauso belastend wie jetzt beim Bergischen HC gewesen. "Da waren wir sogar eine ganze Woche nur in einem Konditionstrainingslager."

    Gelassen in die Premierensaison

    Der Premierensaison im Handball-Oberhaus sieht Richard Wöss gelassen entgegen. "Ich denke, wir sind sehr gut aufgestellt." Überhaupt scheint der Österreicher nichts so leicht aus der Ruhe zu bringen. "Es ist schlecht, irgendwo vor Angst zu haben." Das betrifft auch sein Solo auf Rechtsaußen.

    "Ich habe darüber noch nicht nachgedacht." Ohnehin spiele er besser, wenn er sich keinen Kopf über etwas mache. Wenn er mal einen schlechten Tag erwische, könne ja Kristian Nippes oder Runar Karason als Linkshänder übernehmen. Ausgewechselt auf der Mannschaftsbank sitzen aber soll in der Ersten Liga nur die Ausnahme sein.

    Quelle:
    www.rp-online.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 11.08.2011, 09:26


    Handball
    Der "Rookie" des Jahres
    VON SEBASTIAN MÜHLEIS - zuletzt aktualisiert: 11.08.2011 Handball (RP). In seiner ersten vollen Saison beim VfL Gummersbach in der "besten Handball-Liga der Welt" spielte Patrick Wiencek groß auf. Der Lohn für die überragenden Leistungen: Die Auszeichnung als Nachwuchsspieler des Jahres. Vor zwei Jahren lief er noch für den TV Jahn Hiesfeld auf.

    InfoZur Person

    Der 22-jährige Patrick Wiencek wurde am 22. März 1989 in Duisburg geboren. Über die Stationen MSV Duisburg, SG Solingen (beide Jugend) landete er beim damaligen Erstligisten TuSEM Essen, der ihn mit einem Zweitspielrecht für den Oberligisten TV Jahn Hiesfeld ausstattete. Nach der Insolvenz des Traditionsvereins von der Margarethenhöhe spielte er sein erstes Halbjahr in der Beletage, ehe er in der 2. Bundesliga mit derart starken Leistungen aufwartete, dass der VfL Gummersbach ihn verpflichtete.

    Im Sommer 2012 wechselt er zu Rekordmeister THW Kiel, bei dem er die Nachfolge des Kapitäns und Weltklassekreisläufers Marcus Ahlm antreten soll.
    Niederrhein Es fällt schwer zu glauben, dass Patrick Wiencek sportlich als Spätentwickler gilt. Das Talent des hünenhaften Handballprofis des VfL Gummersbach blieb den Spähern der Nachwuchsmannschaften des Deutschen Handballbundes bis zu den Junioren verborgen, mit denen er im Vorjahr prompt Weltmeister wurde. Dann explodierten die Leistungen des Kreisläufers förmlich. In der vergangenen Spielzeit, seiner ersten vollständigen in der 1. Bundesliga, avancierte er zum Leistungsträger und Publikumsliebling beim Traditionsverein VfL Gummersbach – und gewann den Europapokal der Pokalsieger.

    Als Lohn für seine konstant starken Leistungen erhielt er nun die Auszeichnung "Rookie des Jahres", also als bester Nachwuchsspieler. Er setzte sich bei der Wahl einer Fachzeitschrift mit großem Abstand gegen eine starke Konkurrenz durch, die der kroatische Nationalspieler Domagoj Duvnjak und der schwedische Internationale Oscar Carlén anführten. Damit tritt er in die Fußstapfen von Aron Palmarsson, Patrick Groetzki und Uwe Gensheimer.

    Bodenständig

    Abseits des Feldes zeichnet den gebürtigen Duisburger eine angesichts seiner großen Erfolge und des Sprungs in die Nationalmannschaft nicht "handelsübliche" Bodenständigkeit aus. ",Rookie des Jahres' wird nicht jeder, das ist eine tolle Auszeichnung. Vor allem habe ich damit nicht gerechnet, da ich wegen eines Handbruchs und einer Suspendierung nach Bekanntgabe meines Wechsels zu Kiel etliche Spiele verpasst habe", erklärt Wiencek, dessen Mannschaftskollegen sich nun auf eine Einladung zu Bier und Pizza freuen dürfen. "Das mache ich aber gerne, die Jungs haben sich ja auch alle für mich gefreut", berichtet Wiencek.

    Wichtiger als die "schöne persönliche Auszeichnung" ist dem Vollbluthandballer der Erfolg der Mannschaft. So wertet er etwa das Lob des jetzigen Fernsehexperten und ehemaligen Weltklassespielers Stefan Kretzschmar als "schön. Aber ich schaue mir meine Spiele nicht noch einmal an, bekomme so etwas also nicht mit – und will ohnehin immer nur meine Leistung bringen". Als "überragendes Gefühl" bezeichnet er hingegen den Moment, als sein Team den Europapokal der Pokalsieger überreicht bekam. "Wir haben teilweise mit acht Toren hinten gelegen, hatten ja nur ein Zwei-Tore-Polster aus dem Hinspiel. Da denkt man schon mal: Mist, das Ding ist weg. Den Pokal in den Händen zu halten war bislang definitiv der tollste Moment in meinem Sportlerleben, da wir im WM-Finale die ganze Zeit geführt haben, nicht so viele Höhen und Tiefen mitmachen mussten", erinnert sich der Nationalspieler.

    Beim Saisonfazit kommt erneut seine Bescheidenheit durch: "Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Partien durchspielen würde, bin deswegen zufrieden." In der kommenden Saison will Wiencek seine Leistungen weiter steigern, erwartet für sein Team nach dem Abgang etlicher Stammspieler aber eine schwere Saison. "Unter die ersten Acht möchte ich trotzdem gerne kommen", sagt Wiencek. Auch in der Nationalmannschaft möchte er sich weiter etablieren, hofft darauf, bei den kommenden Lehrgängen unter dem neuen Bundestrainer Martin Heuberger dabei zu sein.

    Das Handballgen ist in der Familie weit verbreitet. Seine jüngeren Brüder David und Dennis gingen zunächst ebenfalls für den TV Jahn Hiesfeld auf Torejagd, für den Patrick noch vor zwei Jahren per Zweitspielrecht auflief. David wechselte vor einigen Jahren dann ebenfalls nach Gummersbach – ins Handballinternat –, wo er in der Vorsaison mit der A-Jugend in der Regionalliga auf die "Veilchen" traf. Dank starker Leistungen erhielt er nun einen Vertrag für die U23 des Europapokalsiegers, die in der 3. Liga West spielt.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 16.08.2011, 12:28


    Krankenhaus : Neuaufbau mit Nationalspieler

    Velbert, 15.08.2011, Denis de Haas


    Der ehemalige Handball-Nationalspieler Karsten Kohlhaas arbeitet nun am St. Elisabeth Krankenhaus unter Prof. Dr. med. Ingo Füsgen (links). Foto: H.W. Rieck.



    Neviges. Karsten Kohlhaas studierte neben seiner Handball-Karriere Medizin und leitet nun das Institut für Neurologie in Neviges.

    Rückraumspieler sind im Handball für die Distanzkracher zuständig. Die zumeist groß gewachsenen Sportler werfen den Ball mit einer enormen Geschwindigkeit aufs Tor, in Zweikämpfen müssen sie viel einstecken.

    Karsten Kohlhaas sorgte einst im linken Rückraum für Furore, absolvierte auf dieser Position sogar 97 Spiele im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft. Der gebürtige Dortmunder hat es aber nicht nur in den Armen, sondern auch im Köpfchen. Deshalb schloss er parallel zur sportlichen Karriere sein Medizin-Studium ab, spezialisierte sich dabei auf Neurologie. Sein Fachwissen bringt er nun am St. Elisabeth Krankenhaus in Neviges ein; gestern übernahm Kohlhaas dort als Nachfolger von Dr. Hans-Joachim Volpert die Leitung am Institut für Neurologie.

    Quelle: Derwesten.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 22.08.2011, 16:03


    sportal.de

    Johannesson übernimmt ÖVB
    Der frühere Bundesliga-Profi Patrekur Johannesson ist neuer Trainer von Österreichs Handball-Nationalteam. Als Nachfolger des Schweden Magnus Andersson unterschrieb der 39-jährige Isländer in Wien einen Zweijahresvertrag. Der ehemalige isländische Nationalspieler spielte in der Bundesliga für TuSEM Essen und GWD Minden sowie in Spanien bei Bidasoa Irun. Zuletzt war Johannesson Trainer beim Zweitligisten TV Emsdetten. Nach Dagur Sigurdsson, der die Österreicher bei ihrer Heim-EM 2010 auf Platz neun geführt hatte, ist der einstige Rückraumspieler der zweite isländische Auswahltrainer des Österreichischen Handballbundes (ÖHB).



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 22.08.2011, 16:07


    39-Jähriger folgt Andersson nach
    Isländer Johannesson neuer ÖHB-Teamchef



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    Patrekur Johannesson wurde am Montag als neuer österreichische Handball-Teamchef der Männer in Wien präsentiert. Der 39-jährige Isländer tritt die Nachfolge des Schweden Magnus Andersson an. Johannesson erhielt einen Zweijahresvertrag. Als Ziel wurde die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2013 in Spanien ausgegeben. Zuletzt war Johannesson beim deutschen Zweitligisten TVE Emsdetten engagiert gewesen.


    Mo., 22. August 2011 - 12:02 Uhr
    Johannesson war 14 Jahre im isländischen Nationalteam, hat die siebtmeisten Länderspiele in Island, war lange Zeit Zimmergenosse von Ex-Teamchef und Berlin-Coach Dagur Sigurdsson. Der 39-Jährige hat sieben Jahre bei TUSEM Essen gespielt, später bei GWD Minden, als Trainer war er zuletzt beim deutschen Zweitligisten TVE Emsdetten unter Vertrag.

    Seinen Job als Sportdirektor in seiner isländischen Heimatstadt Garðabær hat der 39-Jährige gekündigt, er will sich voll auf die österreichische Nationalmannschaft und die Entwicklung in den nächsten Jahren konzentrieren: „Ich hätte überlegt, beides zu machen (Arbeit in Island und Nationaltrainer), habe mich aber ganz für die Arbeit in Österreich entschieden."

    Er ist der zweite Isländer auf dem Teamchefposten nach Sigurdsson. Johannesson: „Dagur und ich sind seit vielen Jahren gute Freunde und ich habe oft mit ihm über Handball in Österreich gesprochen und werde es noch mehr in Zukunft machen. Von Dagur kann jeder lernen, aber ich habe meinen eigenen Stil und werde meinen Weg als Trainer gehen.“

    ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer: „Wir haben in den letzten Jahren mit den Isländern, in personam Dagur Si-gurdsson, sehr gute Erfahrungen gemacht und hoffen, mit Patrékur den erfolgreichen Weg fortsetzen zu können. Dagur hat uns Patrékur als einen ehrgeizigen, jungen, aufstrebenden Trainer empfohlen. In unseren Gesprächen hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen, ist menschlich ein offener Typ, der als Coach genau weiß, was er will."

    Der Isländer hat klare Ziele und Vorstellungen, wie das Nationalteam wieder erfolgreich werden kann: „Ich bin organisiert und weiß, was ich als Trainer will. Ich verlange viel von meinen Spielern und auch von mir selbst. Wer alles gibt, darf auch Fehler machen und ich bin nicht perfekt. Ich höre gerne, was meine Spieler für eine Meinung haben, aber ich bin der Trainer und treffe die Entscheidungen. Meiner Meinung nach kann eine Mannschaft nur Erfolg haben, wenn alle zusammenarbeiten und das klappt, wenn die Spieler hart arbeiten und alles für den Erfolg der Mannschaft geben. Dann bin ich zufrie- den und ruhig, aber wenn Spieler nicht das Maximale geben, bin ich nicht zufrieden. Das ist ganz einfach!“

    Den ersten Trainingslehrgang unter dem neuen Teamchef wird es Mitte September in der Nähe von Wien mit den HLA-Spielern und einigen Legionären geben. Im November bestreitet Österreichs Nationalteam in Polen ein Viernationenturnier mit Polen, Russland und Ägypten. Nach einem Kurzlehrgang im Dezember warten die ers- ten Pflichtspiele Anfang Jänner in der WM-Qualifikation gegen Israel und Großbritannien. Johannesson: „Unser erstes Ziel ist unsere Vorrunde im Jänner, danach möchte ich eine Mannschaft formen, die viel Selbstvertrauen hat, körperlich in Topform ist und gut und erfolgreich Handball spielt. Ich möchte auch viel mit den Trainern der Nationalteamspieler arbeiten und den Kontakt zu ihnen halten. In der Ruhe liegt die Kraft und ich, der Vorstand und das Umfeld müssen Geduld haben. Mein Traumziel ist es, später etwas bei einer EM oder WM zu gewinnen, aber unser Hauptziel sind jetzt erstmal die WM-Quali-Spiele im Jänner. Alles Andere kommt dann später.“

    Patrékur JOHANNESSON
    geboren am: 7. April 1972
    Nationalität: Island
    Erfolge:
    4x isländischer Cupsieger
    1992-2006: Nationalteam Island (243 Spiele, 589 Tore)
    1995/1996: Islands Spieler d. Jahres

    Spieler:
    2004-2005: GWD Minden (GER)
    2003-2004: Bidasoa Irun (ESP)
    1996-2003: TUSEM Essen (GER)
    1994-1996: Akureyri (ISL)
    1988-1994: Stjarnan (ISL)

    Trainer:
    2010-2011: TVE Emsdetten (GER)
    2008-2010: Stjarnan (ISL)
    2005-2008: Co-Trainer Stjarnan (ISL) [PM]



    sportlive.at



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 26.08.2011, 09:56


    26.8.2011 - 9:54:28 Uhr Ratingen, Heiligenhaus

    Handball
    Lennart Möller bereitet der SG schon viel Freude
    zuletzt aktualisiert: 26.08.2011 Handball (RP). Die SG Ratingen hat zwei Vorbereitungsspiele bestritten. Der Handball-Verbandsligist gewann beim Oberligisten Tusem Essen II mit 39:34, unterlag aber beim Drittligisten Bayer Uerdingen mit 32:36.

    In Essen musste Trainer Marian Bondar auf einige Kräfte verzichten. Mit Anthony Pistolesi, Helmut Menzel, Simon Preuß und Tim Eufe fehlten gleich vier Urlauber. Dazu kann Florian Schlierkamp nach seiner Schulteroperation nicht auflaufen. Stattdessen bekamen die A-Jugendspieler Etienne Mensger, Tom Wolf und Lennart Möller die Gelegenheit, ihre ersten Erfahrungen im Seniorenbereich zu sammeln.

    Der Oberligist trat mit einer vollbesetzten Bank an. Mit dessen Trainer Herbert Stauber wurde eine Spielzeit von 3 x 20 Minuten vereinbart. Dabei gestaltete sich das erste Drittel ausgeglichen. Besonders Bastian Schlierkamp konnte im Angriff nach Belieben schalten und walten. So führten die Gäste am Ende des ersten Durchgangs 13:12.

    Im zweiten Drittel konnten die Ratinger nur zum Teil an die Leistung anknüpfen. Leichte Abschlussschwächen wurden von den Essenern bestraft. So gewannen die Gastgeber das zweite Drittel 16:11. Im Schluss-Abschnitt setzten sich die Gäste 39:34 ab. Mit zunehmender Spielzeit fand der junge Lennart Möller immer größeren Gefallen am Spiel und konnte sehenswerte Treffer erzielen. Auch Mensger und Wolf waren die gewünschte Verstärkung.

    "Mit viel Freude sind wir gespannt auf die kommenden Spiele, wie sich unsere Jugend in der ersten Mannschaft integriert," sagte Torwart Sven Maletzki. Ebenfalls einen sehr guten Eindruck hinterließ Max Seidel. Gegen die teilweise sehr robuste Essener Innenverteidigung konnte sich der Kreisläufer hervorragend in Szene setzen.

    SG: Schumacher, Maletzki, Hamacher – Bauer (5/4), Schlierkamp (9/2), Seidel (3), Osterwind, Mengeringhaus (2), Wolf (3), Möller (8), Mensger (4).

    Im Krefelder Sportpark traten die Ratinger beim Tabellenneunten der 3. Liga an. Mit Anthony Pistolesi kam ein Urlauber zurück, zudem spielten erneut die A-Jugendlichen Möller, Mensger und Wolf mit. "Leider hatten wir nicht viel Zeit zum Aufwärmen, denn das Schiedsrichtergespann Kamper/Kamper drängte auf den Anpfiff", berichtet Torwart Sven Maletzki. Dennoch fanden die Bondar-Schützlinge schnell ins Spiel. Dabei war die Führung keineswegs ein Strohfeuer. Sie hielt bis zur 19. Minute (13:11). Doch dann legten die Gastgeber einen Zahn zu und glichen aus.

    Die 32:36-Niederlage war achtbar. Wie bereits vorher gegen Tusem Essen zeigten die Ratinger mit einer geschlossenen Leistung, welches Potential in ihr steckt. Anthony Pistolesi merkte man seinen Trainingsrückstand an, so dass hier durchaus noch weitere Möglichkeiten vorhanden sind. Allerdings wurde er auf seiner Halbrechts-Position erneut hervorragend durch den 17-jährigen Lennart Möller vertreten.

    Insgesamt war besonders beeindruckend, mit welcher Trefferquote im Angriff agiert wurde. Auf dem Statistik-Zettel fanden sich kaum Fehlwürfe. Dabei ragte Bastian Schlierkamp heraus.

    SG: Schumacher, Maletzki, Hamacher - Bauer 6, Pistolesi 3/1, Bastian Schlierkamp 13/3, Seidel 2, Osterwind 1, Mengeringhaus, Wolf 1, Möller 6, Mensger.
    RP online



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 29.08.2011, 17:26


    Korschenbroich setzt sich in Groß-Umstadt durch

    Der TV Groß-Umstadt wehrte sich nach Kräften, doch am Ende fehlte ein wenig um die Überraschung gegen den Zweitligisten zu schaffen. Angeführt vom elffachen Torschützen Tovornik setzte sich der TV Korschenbroich am Ende mit 35:31 (19:12) durch und hofft nun auf ein attraktives Los in der zweiten Pokalrunde.

    Den ersten Rückschlag gab es für die Hausherren bereits vor dem Anwurf: Kurzfristig fiel Torjäger Christian Scholz mit einer Oberschenkelzerrung aus und auch Pana Nastos konnte nicht spielen. Beide sonst so zuverlässigen Torhüter, Elsner und Sahm erwischten zudem keinen guten Tag, die rechte Abwehrseite spekulierte zu sehr auf den Gegenstoß und vor allem bekamen die Umstädter den quirligen halbrechten der Korschenbroicher Tovornik nicht in den Griff. Hinzu kamen noch drei vergebene Siebenmeter und einige ungenutzte Torchancen - in der Summe die Erklärung für die Niederlage.

    Physisch zeigte sich der TV Groß-Umstadt dabei durchaus auf Augenhöhe mit dem Zweitligisten, die zweite Halbzeit konnte der Drittligist sogar für sich entscheiden. Für eine erste Weichenstellung sorgte auf der Gegenseite allerdings der auffällige Tovornik bereits in den ersten sechs Minuten, in denen er bereits vier Treffer setzte - darunter beim 3:2 auch die erste Führung für den Favoriten. "Gewünscht habe ich es mir schon, damit rechnen konnte ich aber natürlich nicht", so Tovornik am Ende zu seinen elf Treffern beim Pflichtspieleinstand für den TVK.

    In den Minuten danach setzte sich der TVK leicht ab, die heimischen Fans auf Umstädter Seite vermissten den unbedingten Willen, die Aggressivität und teilweise die Konzentration vor allem beim Abschluss. Dazu gesellte sich dann auch noch das Pech beim Torwurf, als zum Beispiel der gut aufgelegte Spielmacher Tega Ramos Nuez drei mal hintereinander am Pfosten scheiterte und die Abpraller immer beim Gegner landeten. Ramos Nuez war klar der spielbestimmende Mann beim TVG und setzte immer wieder gute Akzente, von denen vor allem die starken Kreisläufer Schulz (5 Tore) und Schmidt (5 Tore) profitierten. See auf halbrechts befand sich zudem auf dem Weg zur alten Wurfstärke und erzielte neun Treffer. Aber der linken Angriffseite fehlte die Durchschlagskraft, für den 18-jährigen Krajinovic war die Bürde Scholz zu vertreten zu groß.

    Korschenbroich kam mit einem 19:12 aus den Kabinen, vergab dann aber die Chance auf eine Vorentscheidung in Überzahl in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts. Die Hausherren kamen auf 19:15 heran und blieb in der Folge in Schlagdistanz. Noch beim Stand von 32:29 gab es beim Anhang der Gastgeber leichte Hoffnung. Doch Korschenbroich agierte souverän, gab das Spiel nicht aus der Hand und gewann letztlich verdient. Der Sieg ging auch in der Höhe völlig in Ordnung, zeigte sich der TVK doch als homogenes Mannschaftsgefüge mit einem starken Torhüter Sven Bartmann.

    Bei Groß-Umstadts Generalprobe vor dem ersten Meisterschaftsspiel nächste Woche gegen Heilbronn war dagegen mit Sand im Getriebe, den Trainer Jens Becker aber diese Woche im Training beseitigen will. Becker: "Natürlich war heute mehr drin, aber wir hatten zu viele Handicaps, mit denen wir in der Summe nicht zu Recht kamen. Dazu fehlte mir auch etwas die unbedingte Leidenschaft, gerade in der ersten Halbzeit wirkten wir nicht sehr stabil. Das besserte sich in der zweiten Hälfte und macht Hoffnung auf einen guten Saisonstart nächste Woche beim Heimspiel gegen die TSB Heilbronn/Horkheim."

    "Wir sind leider nicht gut aus der Halbzeit gekommen. Zwar haben wir uns vorne gute Chancen erspielt, die dann aber nicht verwertet. Dadurch ist eine gewisse Unsicherheit reingekommen", so TVK-Coach Jörn Ilper, der anfügte: "Generell muss ich sagen, dass wir gegen eine Mannschaft gespielt haben, die mit nur geringfügigen Veränderungen im Vergleich zur Zweitligasaison ein ganz reeller Gegner war. Das war ein guter letzter Test. Ich habe immer gesagt, dass ich das Spiel gewinnen will, mir aber die Partie in Erlangen nächste Woche die wichtigere ist. Insofern bin ich sehr zufrieden, dass wir eine Runde weiter sind."

    TV Groß-Umstadt - TV Korschenbroich 31 : 35 (12:19)

    TV Groß-Umstadt:
    Elsner, Sahm
    See 9, Acic 1, Ramos-Nuez 7/3, Krajinovic, Werner, Lehmer 1, Geißler 1, Kramer 2, Schmidt 5, Schulz 5, Lehmer 1

    TV Korschenbroich:
    Bartmann, Mayer
    Fuchs 3, Deppisch 3, Doetsch 3, Simon Breuer 4/3, Görden 3, Markus Breuer 5/2, Piske 1, Tovornik 11, Björn Marquardt, Dennis Marquardt, Bartmann, Korte 2

    Schiedsrichter: Hörath / Hofmann (Bamberg)
    Strafminuten: 10 / 10



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 30.08.2011, 12:40


    Na "quirlig" ist gut. :D So hat ihn beim Tusem wohl leider nie einer erlebt....

    Freut mich trotzdem, dass er offenbar gut klar kommt beim TVK, solange er gegen Essen Ruhe gibt.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 31.08.2011, 08:18


    Evars Klesniks neuer GWD-Kapitän



    Wenn es sie noch gäbe, würde Evars Klesniks in Zukunft die Spielführerbinde bei GWD Minden tragen. Der 1,99 m große Lette wurde von GWD-Coach Ulf Schefvert im Trainingslager zum neuen Kapitän der Mannschaft ernannt.

    Auf dem Spielfeld wird der souveräne Kleniks von Dalobor Doder unterstützt. Doder übernimmt als Spielmacher die Kommunikation und Koordination der Mannschaft während der Spiele und ist damit der verlängerte Arm des Trainers. "Evars ist ein sehr erfahrener und besonnener Spieler, der in der Mannschaft ein hohes Ansehen geniesst", kann auch Manager Horst Bredemeir die Wahl des Halbrechten nachvollziehen.

    Komplettiert wird das Trio durch Aljoscha Schmidt. Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der spiel- und trainingsfreien Zeit trägt er soziale Verantwortung für sein Team. Schmidt unterstützt neue Spieler bei der Integration und begleitet sie zum Beispiel bei wichtigen Behördengängen.

    Quelle:www.gwd-minden.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 08.09.2011, 19:37


    dball-Zweitligist TV Emsdetten
    Dennis Marquardt: "Auch der TVE unter Zugzwang"

    EMSDETTEN Der TVE verlor mit 21:25 gegen Nordhorn, der TV Korschenbroich mit 22:23 in Erlangen. Auch deshalb, weil der morgige Gastgeber des TVE in den letzten zehn Minuten nur noch einen Treffer erzielte. "Zu wenig, um wirklich etwas mitnehmen zu können", waren
    sich die Spieler einig.
    Am Freitag steht um 20 Uhr für die Westdeutschen die nächste Partie an, Gegner bei der Heimpremiere in der Korschenbroicher Waldsporthalle ist der TV Emsdetten. Dennis Marquardt - das Korschenbroicher "Urgestein": "Das wird eine sehr spannende Partie, denn auch der TVE steht nach der Niederlage gegen Lingen-Nordhorn unter Zugzwang. Klar ist, dass wir in eigener Halle gegen jeden Gegner gewinnen können."

    Trainer der TVE-Gastgeber ist Jörn Ilper (36.), der in der abgelaufenen Saison noch Spieler des TV Korschenbroich war und die Nachfolge von Khalid Khan antrat. "Wir wissen noch nicht genau, was uns erwartet. Wir kennen die Hallen im Norden nicht, wir kennen auch nicht die Spielweise der Nord-Vereine, allenfalls vom Video. Wir wollen als Team eine geschlossene Einheit bilden. Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie sich mit ihrem Sport stets intensiv beschäftigen. Ich mache klare Vorgaben, die dann so gut wie eben möglich umzusetzen sind.

    In der neuen Umgebung der eingleisigen Liga steht das Handballdorf jetzt vor einer Herkules-Aufgabe. Doch man hat in den früheren Jahren stets den Beweis angetreten, dass man auch bei schier übermächtiger Konkurrenz in der Lage ist, die Saisonziele umzusetzen. Und dieses Ziel lautet: Klassenerhalt.
    Läuferisch topfit

    In der Vorbereitung legte Trainer Jörn Ilper enormen Wert auf den läuferischen Bereich. Man darf also davon ausgehen, dass der Tempohandball weiterhin das Markenzeichen der Niederrheiner bleiben wird. Fehlen wird David Breuer, er war drei Jahre lang der Torschützenkönig des Teams. Nachfolger soll Pascal Tovornik sein, der von TUSEM Essen kam, schon Bundesliga-Luft schnupperte, nach dem ersten Spieltag in die "Mannschaft der Woche" berufen wurde.

    Emsdettener Volkszeitung



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 14.09.2011, 21:42


    Schmetz wird Co-Trainer der Niederlande



    Mark Schmetz
    Foto: Ralf Steinhorst

    Mark Schmetz bleibt der niederländischen Nationalmannschaft nun doch erhalten. Der Rechtsaußen des ASV Hamm-Westfalen hatte im Juni seine Laufbahn als Spieler im NHV-Trikot beendet, wird nun künftig allerdings beim Verband als Co-Trainer an der Seite von Bondscoach Harrie Weerman fungieren. Dies teilte der niederländische Verband auf seiner Website mit.

    In der WM-Qualifikation trifft die Niederlande auf Finnland (2. und 11. November) und Estland (11. und 14. Januar). Auch im Nachwuchsbereich soll Schmetz sein Wissen aus 17 Jahren Nationalmannschaftskarriere einbringen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 26.09.2011, 16:51


    Große Vorfreude: Dmitri Torgovanov reist zur "Weltauswahl"



    Dmitri Torgovanov
    Foto: Michael Heuberger

    Am Donnerstag empfängt der HSV Hamburg zum Auftakt der Champions League den russischen Vizemeister St. Petersburg HC in der Sporthalle Hamburg. Mit dem Verein von der Newa kehrt auch ein ehemaliger HSV-Profi an seine alte Wirkungsstätte zurück: Dimitri Torgovanov lief 78 Mal für den HSV Handball auf und erzielte dabei 73 Treffer. Nach seinem Abschied aus der Hansestadt und der Handball-Bundesliga wurde der heute 39-Jährige Trainer beim Handball-Klub in der Hamburger Partnerstadt. Wie sehr sich Dimitri Torgovanov auf die Rückkehr nach Hamburg freut, erzählt der Publikumsliebling im Interview mit dem Pressedienst der Hamburger.



    Am 28. Juni wurde die neue Champions League ausgelost, an dem Du mit Deinem Team im zweiten Jahr in Folge teil nimmst. Was war Deine Reaktion, als St. Petersburg in die Gruppe des HSV gelost wurde?

    Dimitri Torgovanov:
    Ich hatte natürlich ein lachendes, aber auch ein weinendes Auge. Natürlich bin ich sehr froh, dass ich mit meiner Mannschaft nach Hamburg reisen kann, aber die sportliche Differenz zum HSV ist doch schon groß. Für meine Jungs wird es eine gute Schule sein, gegen Spieler wie Guillaume und Bertrand Gille oder Domagoj Duvnjak und Igor Vori anzutreten.

    Hat sich Dein Team nach der Vizemeisterschaft in Russland verändert oder gehst Du mit der gleichen Mannschaft in die neue Champions League-Spielzeit? Wie würdest Du Dein Team charakterisieren?

    Dimitri Torgovanov:
    Wir haben uns mit zwei Spielern verstärkt: Von ZTR Saporoschje ist Gennadiy Komok zu uns gekommen, ein Torhüter. Für den Rückraum haben wir von Kaustik Volgograd mit Nikita Samarskiy außerdem einen Linkshänder verpflichtet. Beide sind 24 Jahre alt und passen gut in die Mannschaft. Es ist ein junges Team mit ein paar Routiniers, wie beispielsweise Alexey Kostygov, dem ehemaligen Torhüter der russischen Nationalmannschaft. Aber die meisten kannten die Champions League vor dem letzten Jahr nur aus dem Fernsehen. Und plötzlich reisen wir zu den großen Teams. Es ist eine große Herausforderung, und das wird es auch in diesem Jahr sein.

    Aus Sicht des Trainers: Welche Stärken machen Dein Team aus?

    Dimitri Torgovanov:
    Dazu sage ich nichts, davon können sich alle Fans am Donnerstag überzeugen.

    Jeder Handball-Fan in Hamburg, und weithin nach Deutschland, kennt Dich unter Deinem Spitznamen "Pino" und freut sich auf das Spiel am Donnerstag. Wie groß ist die Vorfreude bei Dir?

    Dimitri Torgovanov:
    Ich freue mich sehr darauf, viele gute Freunde wieder zu sehen. Der HSV Hamburg ist eine dieser Mannschaften, die ich auch als Weltauswahl bezeichnen würde. Mit Vielen habe ich noch zusammen gespielt und bin auch froh, dass ich Martin Schwalb wieder sehe, der jetzt ja Präsident ist. Es sind einfach alle beim HSV, auf die ich mich freue: von der Mannschaft, über die Geschäftsstelle bis zu den Fans.

    Wirst Du abgesehen vom Spiel auch andere Kontakte in Hamburg wieder aufleben lassen?

    Dimitri Torgovanov:
    Ich habe sehr viele Freunde Hamburg, aber in erster Linie sind wir natürlich wegen der Champions League-Partie in der Stadt. Ich muss sehen, ob vor Ort noch genügend Zeit bleibt, um den einen oder anderen alten Wegbegleiter zu treffen.

    Was erwartest Du von der Champions League, die für Euer Team mit dem Spiel in der Sporthalle Hamburg beginnt?

    Dimitri Torgovanov:
    Wie gesagt: Wir lernen viel, wenn wir gegen die besten Teams Europas spielen. Natürlich möchte ich mich mit meiner Mannschaft in der Gruppenphase für die nächste Runde qualifizieren. Aber es ist sehr viel Qualität in der Champions League und wir werden sehen, wie diese erste Runde für uns läuft.

    Wie verfolgst Du von St. Petersburg aus das Geschehen beim HSV Handball?

    Dimitri Torgovanov:
    Ich nutze jede Gelegenheit, mich über den HSV zu informieren. Ich schaue die Spiele im Fernsehen und verfolge das Bundesliga-Geschehen auch im Internet. Über die Deutsche Meisterschaft meiner alten Truppe habe ich mich natürlich sehr gefreut. Schade nur, dass es in Köln, beim Velux EHF Final4 nicht für das Finale gereicht hat. In der neuen Saison hat der HSV zwar schon zwei Niederlagen, aber die Spielzeit ist ja noch jung. Dass das Team allerdings so viele Verletzte zu beklagen hat, ist keine gute Sache.

    Stichwort Verletzung: Du hast Deine aktive Karriere in Hamburg auch aufgrund einer Außenbandverletzung im Knie beendet. Wie geht es Deinem Knie heute?

    Dimitri Torgovanov:
    Es geht viel besser, aber das Leben als Trainer auf der Bank ist natürlich auch nicht so aufreibend wie als Spieler am Kreis. Momentan bin ich nur ein wenig erkältet, hier in St. Petersburg waren es zuletzt höchstens 13 Grad. Wie ist das Wetter in Hamburg?

    Am Wochenende ist der Sommer zurück gekommen, mit Temperaturen um 20 Grad, und die Vorhersage für Donnerstag lautet auch auf Sonne und spätsommerliche Gradzahlen.

    Dimitri Torgovanov:
    Dann habe ich noch einen Grund mehr, mich auf Hamburg zu freuen!

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 02.11.2011, 22:51


    Mittwoch · 02.11.2011 · 11:50 Uhr · PM Österreichischer Handball Bund (ÖHB)
    Viktor Szilagyi: Rücktritt war kein Thema


    Viktor Szilagyi
    Foto: Ingrid Anderson-Jensen
    Ab Freitag bestreitet Österreichs Männer-Nationalteam die ersten Länderspiele unter Teamchef Patrékur Jóhannesson. Während Österreichs WM-Qualigegner Israel und Großbritannien die ersten Runden absolvieren, tritt Österreich in Polen bei einem Viernationenturnier (4.-6.11.2011, Danzig) gegen Polen, Russland und Weissrussland an. Im Teamtrainingslehrgang in Bregenz auch mit dabei ist Kapitän Viktor Szilagyi, der die letzten acht Wochen aufgrund einer schweren Ellenbogenverletzung außer Gefecht war. Im ÖHB-Interview spricht der Kapitän, der die Reise nach Polen nicht mitmachen wird, über Rücktrittsgedanken, Ursachenforschung und die Zukunft des Nationalteams.

    Ehrlich, gab es bei Dir nach der verpassten EM-Qualifikation Rücktrittsgedanken?

    Viktor Szilagyi:
    Direkt nach dem Spiel war die Enttäuschung sehr groß. Aber man lernt mit der Zeit auch mit Niederlagen umzugehen und Rückschläge richtig einzuordnen. Außerdem sollte man nie wichtige und endgültige Entscheidungen aus der Emotion heraus treffen. Also nein.

    Schauen wir nach vorne: was muss sich im Team ändern, um wieder an alte Erfolge wie bei der EM oder der erfolgreichen WM-Qualifikation anzuknüpfen?

    Viktor Szilagyi:
    Wir haben alle eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Zeit vor uns. In den letzten beiden Jahren ist sehr viel passiert rund um die Mannschaft. Alle haben enorm viel Kraft und Einsatz investiert, um die Ziele, die wir uns gesteckt haben, auch zu erreichen. Da ist die Gefahr sehr groß, dass man sich von Rückschlägen, die völlig normal sind, entmutigen lässt und vielleicht nicht mehr mit der gleichen Motivation an die Sachen rangeht. Genau da liegt unsere Verantwortung. Hauptsächlich innerhalb der Mannschaft, aber auch im Umfeld.

    Was kann die Mannschaft konkret tun?

    Viktor Szilagyi:
    Es müssen zwangsläufig neue Ziele formuliert werden. Diese sollten wir alle verinnerlichen und alles dafür tun, um sie auch zu erreichen.

    Wie siehst Du die Entwicklung der jungen Spieler im Team?

    Viktor Szilagyi:
    Die Jungen, die in der vergangenen Saison zu uns gestoßen sind, haben sich alle sehr gut eingefügt und gezeigt, dass sie uns in Zukunft helfen können. Sie brauchen natürlich noch Zeit und Erfahrung. Alle benötigen die internationalen Spiele für ihre Entwicklung.

    Wie siehst Du unsere Chancen in der WM-Qualifikation?

    Viktor Szilagyi:
    Mit der Auslosung zur Vorqualifikation können wir zufrieden sein. Es kann nur das Ziel geben, die Play-Offs zu erreichen. Danach müssen wir hoffen, einen schlagbaren Gegner zugelost zu bekommen.

    Auch für die EM-Quali 2014 sind wir in Topf 2 gesetzt: das ist die Ernte Eurer Erfolge 2010 und 2011. Um wieviel macht es das leichter?

    Viktor Szilagyi:
    Wenn man bedenkt, wie schwer unsere Gruppe bei der vergangenen Quali war, ist die Hoffnung natürlich groß, aus dem zweiten Topf heraus eine lösbare Aufgabe zugelost zu bekommen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 07.12.2011, 12:52


    Per E-Mail zu Olympischen Spielen
    007.12.11|Handball|Handball
    Offenbach - Der Sprendlinger Chris Mohr ist ganz dicht dran, seinen großen Traum zu verwirklichen: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. Von Stefan Moritz



    Uploaded with ImageShack.us
    Chris Mohr (links) bei seinem letzten sportlichen Auftritt in Deutschland. 2009 spielte der gebürtige Sprendlinger für TuSEM Essen in der Bundesliga. Im August will er bei den Olympischen Spielen in London für Großbritannien spielen.
    Der 21 Jahre alte Handballer ist eine feste Größe im Team der britischen Nationalmannschaft, für die sich der Sohn einer schottischen Mutter und eines deutschen Vaters vor vier Jahren per E-Mail beworben hatte.

    „Ich bin seit vier Jahren immer dabei und freue mich jetzt riesig auf die Olympischen Spiele, das wird ein Riesenerlebnis“, sagt Mohr, der im zentralen oder linken Rückraum spielt und zu den Leistungsträgern im britischen Nationalteam zählt, das als Gastgeber automatisch qualifiziert ist. Als London 2005 den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2012 bekam, beschlossen die Briten, in allen olympischen Sportarten Athleten und Teams zu stellen. Im Handball aber gab es zu dieser Zeit gar keine Nationalmannschaft. Bei „Handball“ dachten viele Briten an einen Regelverstoß im Fußball.

    Vier Millionen Pfund bekam der britische Handball-Verband für eine große Rekrutierungskampagne. In ganz Europa wurden britischstämmige Handballtalente gesucht und zum Sichtungstraining eingeladen. Mohr, der seit seinem fünften Lebensjahr in Dreieich und in Offenbach bei der TSG Bürgel Handball spielte, war einer von ihnen. Er setzte sich durch und zählte zu den besten Talenten, die der Verband zur weiteren Förderung auf ein Sportinternat nach Aarhus in Dänemark schickte. Dort standen in jeder Woche fünf Trainingseinheiten auf dem Programm. Zusätzlich ging es zweimal in den Kraftraum, am Wochenende spielte Mohr für den dänischen Drittligisten Braband IF. Die neue britische Nationalmannschaft kassierte in den ersten Länderspielen deftige Niederlagen - gegen die Färöer und Australien.

    Regelmäßig siebten die Trainer den Kader, Mohr blieb drin. Von Februar bis Juni 2009 sammelte der Rückraumspieler Spielpraxis in der Bundesliga. Beim damals insolventen TuSEM Essen erzielte er bei zwölf Einsätzen 14 Tore. „Danach blieben Angebote aus Deutschland leider aus“, erzählt Mohr. Er ging zurück nach Dänemark, trainierte beim Champions-League-Teilnehmer Bjerringbro-Silkeborg mit der ersten Mannschaft und spielte in der zweiten Mannschaft in der dritten Liga.

    Nach einer Saison kehrte er zurück nach Aarhus, wo er mit seiner Freundin zusammenzog und sich dem Klub Odder Haandbold anschloss, für dessen erste und zweite Mannschaft er in der zweiten und dritten dänischen Liga spielt. Seinen Lebensunterhalt verdient sich Mohr, indem er früh morgens in einer Bäckerei beim Brotbacken und Torten machen assistiert und eine weibliche B-Jugendmannschaft trainiert. „Das Geld, das ich fürs Handballspielen bekomme, reicht allein leider nicht zum Leben“, sagt er.

    Zeit, um die Familie in Dreieich und die Freunde hier in der Region zu besuchen, bleibt nur selten. „Ich versuche trotzdem, Kontakte zu halten“, sagt Mohr. Über das Internet verfolgt er die Spiele der TSG Bürgel oder der HSG Maintal und der HSG Dreieich, bei der sein Bruder spielt und sein Vater Betreuer ist.

    Etwa alle zwei Monate, wenn der Terminkalender Länderspielphasen vorsieht, fliegt Chris Mohr nach England zur Nationalmannschaft. Die hat sich ordentlich weiterentwickelt, seit im Sommer 2009 der Serbe Dragan Djukic den Trainerposten übernommen hat, der auch schon das ungarische Topteam Pick Szeged trainiert hat. „Er macht sehr gute Arbeit“, sagt Mohr. Die Niederlagen wurden knapper, im Juni 2010 gab es den ersten Pflichtspielsieg, ein 33:32 in der EM-Qualifikation in Bulgarien. „Auch Italien haben wir in einem Testspiel geschlagen“, berichtet Mohr, der inzwischen 38 Länderspiele absolviert, dabei 146 Tore geworfen und einiges erlebt hat. „Wir waren zu Testspielen in Sao Paulo und Rio de Janeiro. Ich weiß nicht, ob ich jemals nach Brasilien gekommen wäre, wenn nicht so mit der Nationalmannschaft“, sagt er dankbar. Zu Heimspielen der Briten kommen inzwischen 1000 bis 1500 Zuschauer. Im Januar stehen WM-Qualifikationsspiele gegen Österreich und ein Turnier in Litauen an.

    Die entscheidende Hürde auf dem Weg zu den Olympischen Spielen haben die britischen Handballer Anfang dieses Jahres genommen, als das britische olympische Komitee entschied, das Team zu melden. „Da waren wir alle ziemlich nervös. Entscheidend war, dass wir die Funktionäre überzeugt haben, dass wir uns nicht blamieren“, sagt Mohr. Während die deutsche Nationalmannschaft bei der EM im Januar noch um die Olympia-Qualifikation kämpfen muss, ist der Sprendlinger Chris Mohr den Olympischen Spielen jetzt schon ganz nahe.

    op online.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 16.12.2011, 21:32




    Vor dem Champions-League-Kracher THW Kiel gegen die AG Kopenhagen hat VB Sports den isländischen Nationalspieler und Kopenhagener Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson zum Interview getroffen.

    1. Mit welchen Gefühlen denkst du an die Zeit bei den Rhein Neckar Löwen zurück?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Das waren drei tolle Jahre, besonders gerne denke ich an mein erstes Jahr zurück. Danach hatte ich viel mit Verletzungen zu kämpfen und deshalb viele Höhen und Tiefen erlebt.

    2. Was für eine Perspektive hat dein jetziger Verein Kopenhagen?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Die AG Kopenhagen ist jetzt schon der drittpopulärste Verein in Dänemark. Das muss man sich mal vorstellen. Dänemark ist in erster Linie ein Fußball-Land, aber der Handball hat sich aufgrund der letzten Erfolge der Nationalmannschaft ins Rampenlicht gespielt. Mikkel Hansen wird wie ein Popstar gefeiert.

    3. Wie ist dein Verhältnis zu Jesper Nielsen, dem ehemaligen Gesellschafter der Rhein Neckar Löwen und “Macher” der AG Kopenhagen?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Er ist bei unseren Spielen nah dran, kommt mit in die Kabine. Er ist mein Chef, ich bin sein Spieler. Wir haben ein gutes Verhältnis.

    4. Du wirst mit dem THW Kiel in Verbindung gebracht. Was ist da dran?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Ich habe noch kein Wort mit dem THW Kiel gewechselt und ich denke auch nicht daran, dies vor dem 18.12. noch zu tun. Ich habe zur Zeit nur die AG Kopenhagen im Blick und freue mich total auf das Spiel in der Sparkassen-Arena. Ich halte es für extrem unseriös, wenn ich vor diesem wichtigen Spiel mit dem direkten Konkurrenten um den Gruppensieg Gespräche über Verträge führen würde.

    5. Du hast zehn Jahre in Deutschland gespielt, für Essen, Gummersbach und die Rhein-Neckar Löwen. Wie hat dich die Zeit geprägt?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Sehr. Ich habe ein Drittel meines Lebens ins Deutschland verbracht und dabei viele tolle Menschen kennengelernt und Freunde gefunden. Für einen Handballer gibt es nichts besseres oder größeres, als in Deutschland zu spielen. Man spielt zwei Mal die Woche in großen vollen Arenen. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich in Deutschland verbracht habe.

    6. Wie wollt ihr mit der AG Kopenhagen den THW Kiel knacken?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Es ist wirklich beeindruckend, was der THW in dieser Saison spielt. Ich habe einige Spiele gesehen und es sieht wirklich so aus, als würden die Kieler diese Saison in einer anderen Liga spielen. Die einzige Möglichkeit, den THW zu schlagen, ist, eine wirklich gute Abwehr hinzustellen. Dazu brauchst man eine überragende Torhüterleistung.

    7. Welche Chancen räumst du dir mit der isländischen Nationalmannschaft bei der EM in Serbien ein?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Noch wissen wir nicht, welche Spieler uns zur Verfügung stehen. Wenn alle fit sind, dann haben wir gute Chancen, die Gruppenphase gut zu überstehen. Aber wir sind sehr abhängig von unseren besten sechs Spielern, denn wir sind nicht wie so gut in der Breite aufgestellt wie andere Nationen.

    8. Wo steht die dänische Liga im internationalen Vergleich?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Vorne stehen natürlich Deutschland, Spanien und dann Frankreich. Dänemark hat schon ein ähnliches Niveau wie Frankreich, denke ich. Die besten Klubs hier könnten gut in der Bundesliga mithalten. Aber wir haben 14 Teams in der Liga, und der Unterschied zwischen den Vereinen ist schon sehr groß hier.

    9. Du bist ein sehr ehrgeiziger Profi. Selbst in den Sommerpausen hast du an deiner Physis gearbeitet und zum Beispiel mit einem isländischen Zehnkämpfer trainiert. Woher rührt diese Motivation?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Die hatte ich schon immer. Als ich jung war, war ich nicht der Beste und nicht der Größte. So musste ich einiges für meine Karriere tun. Ich habe schon in der Jugend viel trainiert und so gesehen, dass man auch mit viel Arbeit einiges erreichen kann. Der Zehnkämpfer hat mir wirklich gute Sachen beigebracht, und er gibt mir Trainings-Programme für die Sommerpause.

    10. Isländer gelten als sehr willensstark. Woran liegt das?

    Gudjon Valur Sigurdsson: Vielleicht hat das was mit dem Wetter in Island zu tun, das sehr oft sehr schlecht ist. In unserer Vergangenheit mussten Isländer viel kämpfen, mit dem Wetter und der Natur, das hat uns sicherlich geprägt, über Generationen hinweg. Ich kenne eigentlich keinen Isländer, der schwach oder faul ist.

    Quelle: www.vb-sports.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 25.12.2011, 21:38


    Einspruch gegen Versakovs-Sperre bei der EHF eingelegt



    Maris Versakovs
    Foto: Ralf Steinhorst

    Der SV Beckdorf und Maris Versakovs haben Einspruch gegen die halbjährige Sperre des Letten eingelegt. Das berichtet die Europäische Handballföderation EHF auf ihrer Website.

    Grund der Sperre soll die Teilnahme an einem Drittligaspiel des SV Beckdorf sein, obwohl Versakovs für den entsprechenden Zeitraum vom lettischen Verband für eine Nationalmannschaftsmaßnahme angefordert wurde. Im Rahmen der 1. Runde der WM-Qualifikation wurde der Rückraumspieler für die Länderspiele Anfang November gegen Belgien nominiert. Versakovs blieb dem Nationalteam fern, wie es zunächst hieß aufgrund von Adduktorenproblemen.

    Auch ohne den Regisseur setzten sich die Letten mit 36:29 am 2.11. und 32:28 am 5.11. gegen den Handballzwerg durch. Allerdings lief Versakovs dann einen Tag später am 6.11. für den SV Beckdorf beim TSV Altenholz auf, traf bei der 31:42-Niederlage viermal. Dieser Einsatz scheint nun der Stein des Anstoßes zu sein, denn nach den Richtlinien des Weltverbandes IHF ist es nicht erlaubt, dass ein Handballer, der seiner Nationalmannschaft abgesagt hat, zwei Tage vor und fünf Tage nach dem Länderspiel für seinen Verein aufläuft.

    Lettland legte Einspruch ein und ließ den Fall von der EHF prüfen. Die fällte ihr Urteil, sperrte Versakovs wie von der IHF vorgesehen für sechs Monate und belegte den Drittligisten mit einer Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro. Sowohl der Verein wie auch der Spieler legten gegen die verhängten Strafen nun Einspruch ein und mussten eine Einspruchsgebühr von 1.000 Euro entrichten.

    Anlass zur Hoffnung sieht man jedoch im Amateurstatus, dem Versakovs derzeit unterliegt. Wie das Tageblatt berichtet habe Versakovs von seinem Arbeitgeber, für den er täglich fünf bis acht Stunden arbeitet, keinen Urlaub für die Nationalmannschaft erhalten. "Rechtlich halte ich die Entscheidung für nicht haltbar", sagt Arbeitgeber Matthias Janitschke gegenüber Tageblatt.de und sieht "diverse Formfehler."

    Hintergrund: Player Eligibility Code

    Im Player Eligibility Code der Internationalen Handballföderation (IHF) sind die Bestimmungen für Nationalspieler geregelt.

    Paragraf 7.4.2.: "Leistet ein Spieler der Einberufung seines Verbandes zu einer Maßnahme (...) nicht Folge, darf er in dem Zeitraum von zwei Tagen vor bis fünf Tage nach der betreffenden Spielperiode nicht für seinen Verein spielen."

    Paragraf 7.4.3.: "Sollte er in diesem Zeitraum doch für seinen Verein spielen, so ist der Spieler über Antrag des entsprechenden Nationalverbandes durch die zuständige Kontinentalföderation beziehungsweise die IHF für Spiele seines Vereins für ein halbes Jahr zu sperren."

    Paragraf 7.4.4.: "Ein Verein, der entgegen diesen Bestimmungen eine Freigabe eines Spielers, der von seinem Nationalverband einberufen wurde und zu spielen in der Lage ist, ablehnt beziehungsweise verhindert, wird gemäß der IHF-Bußenordnung und dem Disziplinarreglement der zuständigen Kontinentalföderation bestraft."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 25.12.2011, 21:46


    Erik-Veje Rasmussen bleibt Aarhus treu

    Århus Håndbold hat den Vertrag mit Trainer Erik-Veje Rasmussen um zwei weitere Jahre verlängert.

    Der ehemalige Bundesligaspieler (Gummersbach, Essen) und -trainer (Flensburg) ist bis auf Ausnahme einer kurzen Periode seit 2003 Trainer beim Klub und für Geschäftsführer Jan Børjesson ein erfolgreicher Baustein für den Aufbau einer Spitzenmannschaft aus jungen, vielversprechenden Spielern mit einigen wenigen erfahrenen Profis.

    "Wir sind stolz, dass Erik unser Angebot akzeptiert hat und er auch eine großartige Herausforderung in der Teilnahme an unserer Entwicklung eines neuen Spitzenteams in der Liga sieht", so Børjesson gegenüber dem Fernsehsender DR. Aarhus belegt derzeit den siebten Tabellenplatz.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 28.12.2011, 18:26


    Paukenschlag in Trier: Happe zurückgetreten


    Thomas Happe
    Foto: sportseye.de

    Thomas Happe hat seinen Rücktritt vom Posten des Cheftrainers bei den Trierer Miezen erklärt. Für das nächste Bundesligaspiel am kommenden Freitag gegen Celle (19:30 Uhr, Arena Trier) wird im Laufe des Tages eine Interimslösung bekanntgegeben werden. Die Mannschaft will unterdessen weiter für den Verein kämpfen.

    Thomas Happe hat mit dem Rücktritt seine Konsequenzen aus ausstehenden Gehaltszahlungen gezogen, dies bestätigte der Verein. "Dieser Schritt steht ihm natürlich zu, schließlich lebt er von diesem Job", erklärte der MJC-Vorstand zum Rückzug von Happe. Der frühere Nationalspieler hatte einen solchen Schritt bereits im Vorjahr angedroht als Zahlungen ausblieben, nun sollen erneut bereits mehrere Gehälter fehlen.

    "Dennoch ist es für uns natürlich ein denkbar schlechter Zeitpunkt gewesen", heißt es von Seiten des Vorstand ins Trier, der nun alle Hebel in Bewegung setze, um eine tragfähige Interimslösung für die vakante Trainerstelle zu finden. Gespräche hierzu sollen bereits laufen. Eine entsprechende Entscheidung wird voraussichtlich noch im Laufe des Mittwochs fallen und umgehend durch den Verein veröffentlicht werden.

    "Das Team wird am Freitag spielen und alles geben, um gegen Celle zu siegen", gibt sich Miezen-Kapitänin Silvia Solic unterdessen kämpferisch. Die Spielerinnen hatten sich nach dem Rücktritt von Thomas Happe am Dienstagabend kurz beraten und dabei schnell entschieden, gemeinsam weiterarbeiten zu wollen. Die anschließende Trainingseinheit führte das Team selbstständig durch. "Wir können nicht unmittelbar vor dem wichtigsten Spiel des Jahres einfach aufgeben", so Solic weiter.

    In einem Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund hatte der Vorstand am Dienstagmorgen umfassend zu der aktuellen wirtschaftlichen Situation des Vereines Stellung genommen. Eine bereits länger erwartete Sponsoringzahlung soll nun ausstehende Gehälter erst einmal begleichen und damit den Weg ebnen, um den Zahlungsfluss auch weiter aufrecht erhalten und so den Profi-Handball in Trier doch noch erhalten zu können.

    "Die Mannschaft setzt mit ihrem Engagement dabei ein starkes Zeichen für diesen Weg und hofft auch auf die Unterstützung der Fans", so der Verein in seiner Pressemeldung. Nadine Rost erklärt dazu: "Wir brauchen am Freitag jede mögliche Unterstützung, damit gegen Celle der Sieg gelingen kann. Lasst uns so alle gemeinsam ein Zeichen für den Erhalt dieses Vereins setzen!"

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 31.12.2011, 17:27

    ehemalige
    Wo ist eigentlich Tenberken geblieben, eines der grössten Talente des TUSEM?



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 31.12.2011, 19:31

    Re: ehemalige
    tulli hat folgendes geschrieben: Wo ist eigentlich Tenberken geblieben, eines der grössten Talente des TUSEM?


    DJK Adler Königshof - Oberliga Männer - Handballverband Niederrhein



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 02.01.2012, 23:32


    Tesch vor Wechsel nach Minden?


    Oliver Tesch
    Foto: Steffen Wollmann

    Die Wege von Kreisläufer Oliver Tesch und Drittligist TG Münden werden sich wohl wie schon im Vorjahr in der EM-Pause trennen, da erneut ein höherklassiger Verein seine Fühler nach dem Akteur ausgestreckt hat. „Er wird uns definitiv verlassen“, teilte TG-Fachwart Hans Münchberg am Silvestertag der Hessisch-Niedersächsichen Allgemeinen mit und wollte keine weitere Äußerung tun.

    Die Gründe über den erneuten Abschied sind derzeit noch unklar. Allerdings soll dem Zeitungsbericht zufolge dem Kreisläufer ein Angebot von Zweitligist GWD Minden vorliegen. „Georg Auerswald, unser zweiter Kreisläufer hinter Johan Andersson, ist verletzt. Und wir wollen diese Position absichern. Oliver Tesch ist unser Wunschspieler. Allerdings muss sein Vertrag noch aufgelöst werden“, zitiert die HNA GWD-Manager Horst Bredemeier.

    Der Vertrag von Tesch soll diesmal keine Ausstiegsklausel enthalten, so dass möglicherweise eine Ablösezahlung fällig wird. Im vergangenen Monat hatten sich die Ostwestfalen noch um den Düsseldorfer Michael Hegemann für den Rückraum bemüht. Doch wenn Nenad Bilbija und Sören Südmeier nach der WM-Pause erneut zum Kader stoßen, dürfte ein weiterer Rechtshänder im Rückraum nicht mehr höhchste Priorität genießen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 09.02.2012, 20:50


    Handball: Verbandsliga
    Feuer und Flamme
    09.02.2012 | 15:17 Uhr


    Trainer Uwe Bekston und sein Team. Foto: Oliver Mengedoht / WAZ FotoPool

    Herten.Uwe Bekston ist Dortmunder. Auch wenn er mittlerweile in seiner zweiten Saison bei Handball-Verbandsligist SV Westerholt tätig ist, sorgen die Derbies gegen den HSC Eintracht Recklinghausen oder die PSV Recklinghausen bei ihm nur für ein leichtes Knistern. Geht es aber wie heute (20.15 Uhr, Sporthalle Hacheney) zum OSC Dortmund ist er vergleichsweise Feuer und Flamme. Nicht nur, weil es das seit Wochen antizipierte, absolute Spitzenspiel der Liga ist.

    „Man kennt sich“, sagt Bekston, der selbst rund acht Jahre für den OSC auflief. Damals lernte er Thorsten Stoschek kennen, den heutigen Coach des OSC. „Als ich aus der Jugend kam, hat Uwe in der Zweiten gespielt. Wir haben auch eine kurze Zeit lang zusammengespielt“, erinnert sich Stoschek, der später für die Dortmunder und TuSEM Essen in der Bundesliga spielen sollte. „Danach haben wir uns viele Jahre nicht gesehhen“, erzählt der Westerholter weiter.

    Als Trainer der Jugendmannschaften des TV Brechten (Bekston) und des OSC (Stoschek) sah man sich dann wieder regelmäßig.

    Ihre Spieler müssen die beiden ebenfalls nicht zusätzlich motivieren. „Sie sind absolut heiß auf das Spiel“, erklärt Bekston. „Ich hatte die Befürchtung, dass sie vor dem Schwitten-Spiel nur an den OSC denken und sie ihre Hausaufgaben nicht machen würden.“ Was sich bekanntlich als weitestgehend unbegründet herausstellen sollte.


    Thorsten Stoschek

    Dass beide Mannschaften – Westerholt als Tabellenführer, der OSC als Dritter -- punktgleich mit der zweitplatzierten Borussia Höchsten, eine bisher so starke Saison hinlegen, kommt für den 49-jährigen Stoschek nicht unerwartet. „Ich kenne ja meine Mannschaft, und Westerholt hat sich mit Christopher Klasmann verstärkt. Der hat 200 Feldtore in der Oberliga geworfen. Das ist schon ein Wort. Er ist auch eine gute Ergänzung zu Philipp Jacob auf der Mitte. Wir sind von den Punkten her im Soll und haben es selber in der Hand, die Liga bis Mitte Mai spannend zu halten. So ähnlich hatte ich es mir auch vorgestellt.“ Ohne Zweifel setzt auch die halbe Liga ihre Hoffnung in die Dortmunder. Wie Höchsten oder Gevelsberg, das fast schon aus dem Rennen schien und mit einem OSC-Sieg wieder eine kleine Chance hätte. Stoschek: „Sie spielen auch noch gegen alle Konkurrenten. Westerholt hat noch ein ganz schönes Programm vor der Brust. Sie sind noch nicht durch. Egal, wie das Spiel ausgeht.“

    Das sieht auch Bekston so. „Wenn wir gewinnen, ist das noch kein großer Schritt. Wir wollen locker reingehen und Spaß an der Kulisse haben.“ Denn für die ist gesorgt. „Ich schätze, dass bis zu 200 Westerholter mitfahren. Das wird ein richtiges Fest. Ich bin absolut stolz darauf, dass der SV Westerholt in der Verbandsliga für so viel Furore sorgt. Toll, dass der Verein und die Fans so etwas hinbekommen.“ Stoschek fühlt sich aufgrund des Zuschauerzuspruchs an eine erfolgreichere Phase seines Klubs erinnert. „550 Leute haben Platz bei uns. Zu Regionalliga-Zeiten standen die Leute sogar im Geräteraum. Es wird rappelvoll. Gute Stimmung, es wird bestimmt schnell hitzig und ein enges Spiel. Das haben sich die Spieler beider Mannschaften verdient. Es ist eine Honorierung der erbrachten Leistung.“

    Sportlich ist wie immer gegen den OSC die aggressive 3:2:1-Deckung ein Thema. Stoschek: „Damit habe ich es immer gehalten. In der Bundesliga sind 40 Tore auch nicht mehr die Regel. Eine gute Abwehr kann immer eine schlechte Angriffsleistung rausreißen. Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften. Zumindest in der Regel. “

    Stefan Müßner

    Quelle: www.derwesten.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 17.04.2012, 18:29


    Melsungen verlängert Vertrag mit Trainer Roth vorzeitig


    Michael Roth
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer


    Bundesligist MT Melsungen hat den Vertrag mit Trainer Michael Roth vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2015 verlängert. "Er ist der richtige Mann, um die Mannschaft in die Zukunft zu führen", begründete die Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Braun-Lüdicke die Entscheidung für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem 50-Jährigen. "Ich habe mit Melsungen noch viel vor", sagte der Ex-Nationalspieler und Olympia-Zweite von 1984.

    "Vertragsverlängerungen sind stets der Beweis dafür, dass beide Seiten mit der bisherigen Zusammenarbeit zufrieden waren und diese fortsetzen wollen. Gesteigerter Ausdruck dieser Zufriedenheit ist die vorzeitige Verlängerung eines bestehenden Kontrakts", so die Einleitung der MT Melsungen in der Pressemeldung zur Vertragsverlängerung von Trainer Michael Roth. Obwohl das bestehende Vertragsverhältnis noch die kommende Saison einschließt, haben sich der nordhessische Handball-Bundesligist und ihr Chefcoach schon jetzt auf die Verlängerung ihrer Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2015 verständigt.

    Als am Sonntagabend, nach dem denkbar knapp verlorenen Heimspiel der MT Melsungen gegen den TBV Lemgo, die Stimmung gedrückt war, überraschte MT-Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Braun-Lüdicke Zuschauer wie Medienvertreter mit einer Positivmeldung: "Die MT und Michael Roth haben sich auf die vorzeitige Verlängerung seines Vertrages bis 2015 verständigt. Er ist der richtige Mann, um unsere Mannschaft in die Zukunft zu führen. Etwas besseres kann uns in Handball-Nordhessen nicht passieren. Das sehen wir nicht zuletzt auch in Zusammenhang mit unserem inzwischen angelaufenen Jugendkonzept, von dem der Verein, aber auch die Region profitieren können."

    Michael Roth wurde im Herbst 2010 quasi als Feuerwehrmann verpflichtet, um die seinerzeit rasante Talfahrt des nordhessischen Handball-Flaggschiffs zu stoppen und die Mannschaft in der ersten Bundesliga zu halten. Das gelang dem erfahrenen Trainer mit Bravour. Unter seiner Führung konnte der Hebel umgelegt werden. Nach dem Katastrophenstart mit zehn Niederlagen in Folge standen am Ende der Saison 22 Zähler auf der Habenseite und mit Rang 13 wurde sicher der Klassenerhalt geschafft.

    "Damit hatte ich zusammen mit der Mannschaft zunächst die Mission erfüllt, die von mir erwartet wurde. Daraus hat sich schnell eine beiderseitige Vertrauensbasis entwickelt, auf die wir jetzt aufbauen und mit Perspektive weiterarbeiten wollen", erklärt Michael Roth. Er selbst ist mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden und sieht dies gleichzeitig als Herausforderung für die Zukunft an.

    "Zu unseren Zielen gehört es, die Mannschaft stetig weiter zu qualifizieren, schrittweise zu verjüngen und dabei auch Talente aus dem eigenen und erweiterten Umgebung ins Blickfeld zu nehmen. Die Mischung in der Mannschaft von deutschen und ausländischen Spielern muss stimmen. Sie muss mit Herz agieren und damit den Fans in der Region die Chance bieten, sich mit ihr zu identifizieren. Wir haben also noch einiges vor", verrät der 50-jährige.

    "Damit kann nun auch die vor kurzem von einigen Medien angestellte Spekulation, Roth wechsele eventuell als Trainer zum HSV Hamburg, endgültig als Zeitungsente begraben werden", so die MT Melsungen. Zur Saison 2011/2012 konnte Michael Roth erstmals die Personalplanungen mitgestalten. Unter anderem wurden mit Torwart Per Sandström (Hamburg) und Spielmacher Patrik Fahlgren (Flensburg/Handewitt) gleich zwei namhafte Neuzugänge geholt. Im Sommer werden mit Torwart Mikael Appelgren, Abwehrspezialist Daniel Kubes und einem noch zu findenden Feldspieler weitere Verstärkungen erwartet. Derzeit liegt die MT im gesicherten Tabellenmittelfeld und hat sechs Spieltage vor Schluss ihr Traumziel “Platz 10” fest im Visier.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 20.04.2012, 09:21


    Halbfinale des Europacups der PokalsiegerEx-Eisenacher Casanova trifft auf die SG Flensburg-Handewitt
    Eisenach (lev) - Von 1997 bis 2004 spielte der heutige Handball-Zweitbundesligist ThSV Eisenach in der Beletage des deutschen Handballs, in der 1. Bundesliga.


    Sergio Casanova heute im Trikot von Spaniens BM Aragon

    © Foto: Verein
    Zum Kader der Thüringer zählte der Spanier Sergio Casanova, der als ganz junger Mann mit einer deutschen Freundin beim Team des damaligen Trainers Rainer Osmann anklopfte. Der beidhändig werfende Rückraumspieler wurde behutsam integriert und fasste Fuß im deutschen Profihandball. Sergio Casanova spielte nach seiner fünfjährigen Zeit beim ThSV Eisenach viereinhalb Jahre bei TuSEM Essen. Im Jahr 2005 gewann der Schwarzschopf mit TuSEM Essen den EHF-Cup. Nachdem der Traditionsverein Insolvenz angemeldet hatte, wechselte er für eine halbe Saison zum TuS Nettelstedt-Lübbecke. Seit dem Jahr 2009 steht Sergio Casanova im Aufgebot von Spaniens Erstligist BM Aragon, mit dem er am 22. und 28. April 2012 im Halbfinale des Europacups der Pokalsieger auf die SG Flensburg-Handewitt trifft.
    „Wir sind realistisch, Flensburg ist der Favorit. Wir wären auf die SG lieber erst im Finale getroffen. Aber wir wissen auch, dass wir keine schlechte Mannschaft sind. Ich denke, die Chancen stehen aus unserer Sicht 40:60“, erklärte der inzwischen 34-jährige Sergio Casanova mit Blick auf die beiden Begegnungen mit den Norddeutschen.

    dtoday



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 20.04.2012, 18:44


    Hochkaräter Václav Vraný wird Abwehrchef beim ASV

    HAMM - Mit dem hochkarätigsten Neuzugang hat der ASV Hamm-Westfalen die letzte noch offene Planstelle für die neue Saison besetzt: Als Kreisläufer kommt der tschechische Nationalspieler Václav Vraný vom schweizerischen Champions-League-Achtelfinalisten Kadetten Schaffhausen.

    Der 29-Jährige wird neuer Abwehrchef beim ASV. "Wir sind sehr glücklich, dass dieser Wechsel geklappt hat", freute sich ASV-Manager Kay Rothenpieler bei Bekanntgabe der Neuverpflichtung. Vorbehaltlich des noch ausstehenden medizinischen Checks erhält Vraný einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Zweitligisten. Rothenpieler ist überzeugt von den Qualitäten des Tschechen, der bereits bei Tusem Essen mit Mark Schmetz und Torsten Friedrich auf Torejagd gegangen ist und auch Jiri Hynek aus der Nationalmannschaft bestens kennt: "Er wird für uns ein ganz wichtiger Spieler sein, sowohl offensiv als auch defensiv."

    Obwohl Vraný in der Nationalmannschaft auf seiner Position Welthandballer Filip Jicha vor sich hat, spielte er bereits 52 Mal für sein Land. Fünf Tore gelangen ihm im Rückspiel des Achtelfinales der diesjährigen Champions-League beim spanischen Topklub BM Atletico Madrid, vormals Ciudad Real. Seine bisher größten Erfolge sind der Schweizer Meistertitel und Cupsieger 2011 sowie der Supercupsieg 2010. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in Hamm. Ich habe lange mit Jiri Hynek gesprochen und ja sogar schon in Hamm in der Maxipark-Arena gespielt", brennt Vraný auf seine neue Aufgabe in Hamm. Dort trat er bereits mit Tusem Essen und Dukla Prag an. Auch die Rolle als Abwehrchef, in der er ausgerechnet Jiri Hynek beerben wird, nimmt er gerne an: "Ich bin bereits für diese Rolle", so der Zwei-Meter-Riese.

    WA.d



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 20.04.2012, 18:45


    Handball - Bundesliga: Szilagyi wechselt zum Bergischen HC


    Viktor Szilagyi (M) wechselt zum Bergischen HC. Foto: Wilhelm Amsel (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)

    Flensburg (dpa) - Der österreichische Handball-Nationalspieler Viktor Szilagyi wechselt innerhalb der Bundesliga vom Spitzenclub SG Flensburg-Handewitt zum Bergischen HC, teilten die Vereine mit.

    Szilagyi unterschreibt bei den Solingern einen Zweijahresvertrag bis zum Sommer 2014. Diese Vereinbarung gilt auch, sollte der BHC absteigen. Der 33 Jahre alte Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft ist bereits seit zwölf Jahren in Deutschland aktiv. Er spielte für Bayer Dormagen (2000 bis 2001), TuSEM Essen (2001 bis 2005), den THW Kiel (2005 bis 2008) und vor seinem Engagement für Flensburg-Handewitt auch für den VfL Gummersbach (2008 bis 2010).

    Vereinsmitteilung

    erschienen am 19.04.2012 um 13:37 Uhr
    Süddeutsche



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 20.04.2012, 18:50


    mit teuren älteren Spielern aufrüsten oder auf die Jugend setzen? Was bringt wohl mehr? Und wer überschätzt sich da in finanzieller Hinsicht?



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 20.04.2012, 21:19


    100% pro daene!

    Lass' uns nur hoffen, dass der Tusem seinen Weg so wie jetzt weitergeht und nicht in derartige Verhaltensmuster fällt.

    Lustig find ich persönlich übrigens (als alter Anti-W´tal-) "Szilagyi unterschreibt bei den Solingern" :D :danke:



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 15.06.2012, 20:26


    DHB erläutert neue Struktur nach Einstieg von Jens Pfänder und Maik Nowak


    Horst Bredemeier und Heiner Brand
    Foto: Michael Heuberger

    "Der Deutsche Handballbund weist auf zwei personelle Veränderungen hin, die eine neue Verteilung der Aufgabengebiete vornehmlich im Leistungssportbereich mit sich bringen", erläutert der DHB die neue Struktur nach dem bereits vermeldeten Einstieg von Jens Pfänder als Leistungssport-Referent und Maik Nowak als Leistungssport-Koordinator für den weiblichen Nachwuchsbereich. "Insgesamt gilt es zu konstatieren, dass es uns mit diesen personellen Besetzungen gelungen ist, die Weichen für die Zukunft zu stellen und für kommende Aufgaben bestens gerüstet zu sein", erklärte Horst Bredemeier, der Vizepräsident Leistungssport im DHB.

    Heiner Brand obliegt als Handball-Manager des DHB die Gesamtverantwortung in der Leistungssportförderung in Zusammenarbeit mit dem Vizepräsidenten Leistungssport, Horst Bredemeier, des Weiteren die Eliteförderung, die Nachwuchsförderung, die Spielebeobachtung, die Trainerausbildung in Kooperation mit dem DHB-Lehrwart sowie die Koordination der Zusammenarbeit mit den Landesverbänden. Ebenso gehören zu seinem Aufgabengebiet die Repräsentation des DHB bei verschiedenen Anlässen sowie die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten, externen Trainern und ausländischen Fachverbänden.

    Der langjährige Bundesligatrainer (u.a. TuS N-Lübbecke, TUSEM Essen, SG Solingen) Jens Pfänder übernimmt neben seinen Aufgaben als Bundeslehrwart weite Teile der Aufgaben des ehemaligen DHB-Sportdirektors Peter Sichelschmidt wie z.B. die sportorganisatorische Betreuung aller Nationalmannschaften des DHB. Neben der konzeptionellen Weiterentwicklung der leistungsbezogenen Programme (u.a. DHB-Strukturplan und Rahmentrainingskonzeption) wird sein Tätigkeitsgebiet auch die Vertretung des DHB bei nationalen und internationalen Tagungen umfassen. Eine Aufgabe, die er sich mit Handball-Manager Heiner Brand teilt.

    Mit Maik Nowak übernimmt ein langjähriger Bundesligatrainer der Frauen-Bundesliga das Amt des Leistungssportkoordinators für den weiblichen Nachwuchsbereich. Die konzeptionelle und organisatorische Arbeit des DHB in diesem Bereich erfolgt in Absprache mit dem Leistungssport-Referenten. Nowak trainierte von 1995 und 2004 die Frauen des HC Leipzig erfolgreich und ist derzeit als Co-Trainer von Bundestrainer Heine Jensen tätig.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 18.06.2012, 19:57

    Zwei weitere Neue: Post Schwerin komplettiert Kader
    Zwei weitere Neue: Post Schwerin komplettiert Kader
    Zweitligist SV Post Schwerin hat seinen Kader für die kommende Saison mit zwei weiteren Neuzugängen komplettiert. Kreisläufer Benjamin Meschke (21) wechselt vom Ligarivalen vom HC Empor Rostock nach Schwerin, Aufbauspieler Pasqual Tovornik (22) kommt vom Absteiger TV Korschenbroich. "Damit ist es gelungen, alle Positionen doppelt zu besetzen und die Mannschaft personell deutlich zu verstärken", sagte Post-Geschäftsführer Ingo Heinze am Sonntag.

    Zuvor hatten die Schweriner Aufbauspieler Janis Helmdach (23) vom Bundesliga-Aufsteiger GWD Minden und Florian von Gruchalla (22) vom Zweitliga-Absteiger DHC Rheinland verpflichtet. Linksaußen Matthias Musche (19) vom Bundesligisten SC Magdeburg wird mit einem Zweitspielrecht auch für das Team von Post-Trainer Christian Prokop auflaufen dürfen. Sven Thormann, Tomas Riha, Jakub Vanek, Peter Niepagen und Martin Murawski haben Post Schwerin verlassen.

    Trainingsauftakt für die neue Saison wird Mitte Juli sein. Das erste Punktspiel des Spieljahres 2012/2013 wird am 9. September stattfinden. Gegner in der Schweriner Sport- und Kongresshalle ist dann Nordrivale VfL Bad Schwartau.


    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-63-39591.html



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 14.07.2012, 12:58

    Korschenbroich mit Neuzugängen im Doppelpack
    Korschenbroich mit Neuzugängen im Doppelpack

    Für die anstehende Drittligasaison 2012/2013 hat der TV Korschenbroich in dieser Woche zwei weitere Spieler unter Vertrag genommen. Vom Aufsteiger in die 1. Bundesliga TUSEM Essen kommt Simon Ciupinski (23) zum TVK, aus Düsseldorf stößt David Biskamp (19) zum Team, zuletzt in der A-Jugendbundesliga und im Zweitligateam aktiv.

    Allmählich nimmt der Korschenbroicher Kader für die neue Spielzeit Gestalt an. Wie nach dem wirtschaftlich bedingten freiwilligen Rückzug aus der 2. Bundesliga nicht anders zu erwarten war, ist es im Hand.Ball.Herz.-Team zu einem deutlichen Umbruch gekommen. Zu den neuen Gesichtern gehören nun mit Simon Ciupinski und David Biskamp zwei weitere junge Spieler, die über reichlich Potential verfügen. Während Ciupinski dieses bereits in den vergangenen drei Jahren im Trikot des TUSEM eindrucksvoll unter Beweis stellte, wird es für seinen jüngeren Teamkollegen aus Düsseldorf in seine erste richtige Seniorensaison gehen. In der vergangenen Spielzeit war er mit der A-Jugend der HSG in der Nordstaffel der Bundesliga aktiv und wurde gegen Ende der Saison in den von Ronny Rogawska trainierten Zweitligakader der Landeshauptstädter berufen.

    Der neue TVK-Coach hält große Stücke auf den Youngster: „Dass David Biskamp zu uns kommt, freut mich sehr. Die Verpflichtung ist für beide Seiten eine gute Sache. David bekommt die Gelegenheit seine gute Entwicklung der letzten Jahre auf hohem Niveau weiter fortführen zu können und wir erhalten in ihm einen talentierten Linksaußen, der sehr schnell unterwegs ist und bereits über ein breites Wurfrepertoire verfügt.“ Gleichzeitig betont Rogawska aber auch, dass viel Arbeit vor Biskamp liegt: „Im letzten halben Jahr habe ich viele positive Eindrücke von ihm erhalten, die muss er aber jetzt bestätigen. Außerdem hat er im körperlichen Bereich einiges zuzulegen. Die vielen guten Dinge, die er bereits kann, gilt es weiter zu verbessern und zu verfeinern.“

    Auch für seinen zweiten Neuzugang findet der Däne, der derzeit noch im Heimaturlaub weilt, viel Lob: „Mit Simon Ciupinski standen wir sehr lange in Kontakt, daher bin ich froh, dass die Verpflichtung jetzt geklappt hat. An ihm mag ich besonders seine hohe Spielintelligenz. Er ist in der Lage, von der Mittelposition aus das Spiel zu lenken, kann aber auch ansonsten flexibel auf anderen Positionen eingesetzt werden.“ Mit Simon Ciupinski konnte der TVK einen trotz seiner Jugend bereits mit reichlich Erfahrung ausgestatteten Mittelmann verpflichten.

    Über seinen neuen Verein konnte er sich aus erster Hand Informationen einholen. Mit Philipp Liesebach ist er seit gemeinsamen Zeiten in der Jugend des MSV Duisburg befreundet und mit TVK-Kreisläufer Marcel Görden gewann er 2007 als Spieler der SG Solingen BHC die Deutsche A-Jugendmeisterschaft. „Beide haben immer sehr positiv über den TVK gesprochen“, so Ciupinski. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Sportlich ist auch die 3. Liga sehr reizvoll, nicht zuletzt seit der Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga ist das Niveau hier sehr hoch.“

    Dass auf seinen Schultern in Zukunft mehr Verantwortung lasten wird, als es zuletzt noch in Essen der Fall war, stellt für den angehenden Wirtschaftsingenieur keine Belastung dar: „Ganz im Gegenteil, ich freue mich darauf. Wir hatten schon in Essen eine ziemlich junge Truppe und auch beim TVK werden wir eine hungrige und ambitionierte Mannschaft haben. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen können.“ Seine Stärken sieht er vor allem in der Spielgestaltung, „ich habe ein ganz gutes Auge für meine Teamkollegen, auch mein 1 gegen 1 kann sich sehen lassen“, weiß er um seine Qualitäten.

    Nachdem klar war, dass sein auslaufender Vertrag beim TUSEM nicht verlängert werden würde, hat er sich gemeinsam mit seinem Berater auf die Suche nach einem neuen Verein gemacht und dabei auch diverse Angebote aus der Bundesliga und dem Ausland erhalten. Schließlich hat sich der 1,86m große Rechtshänder aber für Korschenbroich entschieden, „weil ich mich auf mein Studium an der Fachhochschule in Gelsenkirchen konzentrieren und mit meiner Freundin Nadine daher hier in der Region bleiben wollte“. Die Kombination aus beruflicher und sportlicher Perspektive habe für den TVK gesprochen.

    Nachdem den TVK-Verantwortlichen mit den Unterschriften von Biskamp und Ciupinski gleich ein Doppelpack die Zusage für die kommende Saison gegeben hat, umfasst der vorläufige Korschenbroicher Kader nun zehn Spieler. „Klar muss da noch etwas kommen“, sagt Trainer Ronny Rogawska. Die größte Baustelle besteht beim Hand.Ball.Herz.-Team noch im rechten Rückraum. Traditionell die am schwersten zu besetzende Position innerhalb einer Handballmannschaft. „Ich stehe mit Kai Faltin im ständigen Kontakt“, kommentiert Rogawska die Bemühungen, „aber es ist einfach so, dass derzeit extrem viele Vereine auf der Suche nach guten Linkshändern sind. Auch wir können da nicht einfach blind jemanden verpflichten, sondern brauchen jemanden, der uns auch wirklich weiterhilft. Es nützt nichts, wir müssen uns in Geduld üben.“

    Dass man mit der Methode Erfolg haben kann, zeigt der vorläufige Kader des TVK. Von der Qualität jedes einzelnen der bislang zehn verpflichteten Spieler sind die Macher aus dem Handballdorf überzeugt.

    Der Kader des TVK in der Saison 2012/2013

    Trainer: Ronny Rogawska
    Marcel Leclaire (TW), Philipp Ruch (TW)
    David Biskamp (LA)
    Daniel Mestrum (RL/LA), Björn Marquardt (RL/LA)
    Michel Matnsch (RM/RL), Simon Ciupinski (RM/RL)
    Marcel Görden (KM)
    n.n. (RR)
    Mathias Deppisch (RA), Philipp Liesebach (RA)


    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-60-40022.html



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 20.07.2012, 17:52


    Prokopec verpflichtet - VERBIO Silber-Sponsor
    20-07-2012 16:13

    Die DHfK-Handballer können sich mit dem Ausbau des VERBIO-Engagements und der Verpflichtung von Rückraumspieler Pavel Prokopec doppelt freuen.

    Einerseits steigt die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG zum Silber-Sponsor auf und will gemeinsam in eine grün-weiße Zukunft gehen, andererseits können die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von Pavel Prokopec in der längeren Suche nach einer Verstärkung für den linken Rückraum endlich Vollzug melden. Der 32-jährige Tscheche unterschrieb am heutigen Freitagmittag einen Zweijahresvertrag und kommt mit Frau (Balletttänzerin) und einjähriger Tochter in die Messestadt.

    "Wir sind uns schnell einig geworden. Ich freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team und dem Umfeld", so Propokec, der auch auf der Spielmacherposition eingesetzt werden kann. Gleich von Beginn an will der 198 cm große und 100 kg schwere Rückraumspieler auf dem Spielfeld Gas geben und in den nächsten beiden Jahren mit den Leipzigern den Aufstieg in die stärkste Liga der Welt, der DKB-Handball-Bundesliga, perfekt machen. Aus diesem Grund haben Verein und Spieler einen Vertrag bis zum 30.06.2014, also für die nächsten zwei Spielzeiten, unterschrieben.

    Prokopec war in den letzten beiden Jahren für Erstliga-Aufsteiger TUSEM Essen aktiv, nachdem er bereits für den ThSV Eisenach (2008-10, 2. Bundesliga), die Füchse Berlin (2005-07, 1. Bundesliga), Niesetal-Staufenberg (2004-05, 2. Bundesliga) sowie den Stralsunder HV (2004, 1. Bundesliga) auf dem Feld stand. Zuvor sammelte er bei Banik Karvina zwei tschechische Meistertitel, den nationalen Pokal und spielte in der Champions League.

    DHfK-Trainer Uwe Jungandreas konnte sich am gestrigen Donnerstag schon einmal ein Bild vom erfahrenen Rechtshänder machen. "Ich kenne Pavel ja schon seit langem aus der Bundesliga. Er bringt genau das mit, was wir uns als Verstärkung erhofft haben. Mit seiner Erfahrung strahlt er eine enorme Souveränität auf dem Spielfeld aus. Er wird uns somit sofort verstärken", erklärt der Coach.

    "Mit Pavel haben wir nun eine neue Qualität im Kader, die uns in den nächsten Jahren bei unseren Zielen enorm weiterhelfen kann. Neben Gabor Pulay ist er der zweite Vollprofi im Kader. Das ist der logische nächste Schritt und zeichnet gleichzeitig vor, wo wir mittelfristig hin möchten", erklärt Manager Maik Gottas die Zukunft des Teams. Dieses besteht derzeit noch zum größten Teil aus studierenden Spielern.

    In den Gesprächen der letzten Tage war auch für Geschäftsführer Karsten Günther schnell klar, dass Prokopec nicht nur sportlich, sondern auch auf menschlicher Ebene hervorragend zum SC DHfK passt. "Mit seiner Verpflichtung ist unsere Kaderplanung für die nächste Saison abgeschlossen", so Günther zur Vertragsunterschrift an seinem 31. Geburtstag.

    Unternehmen VERBIO erweitert Engagement

    Nach dem Engagement als Bronze-Sponsor in der abgelaufenen Saison baut Sponsor VERBIO die Zusammenarbeit mit den Zweitliga-Handballern nun zu einer Silber-Partnerschaft aus, wobei beide Partner aufgrund des jeweiligen Know-Hows und der großen Leidenschaft zum Männerhandball den beschrittenen Weg weiter gehen möchten.

    Die VERBIO ist einer der führenden, konzernunabhängigen Hersteller und Anbieter von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa. Diese Biokraftstoffe von VERBIO erreichen CO2-Reduktionen bis zu 90 % gegenüber Benzin oder Diesel.

    Die VERBIO-Technologien zeichnen dabei den Weg zu den Kraftstoffen der nächsten Generationen vor. Mit dem Engagement beim SC DHfK wird VERBIO neben der Investition in eine grüne Umwelt auch in eine gemeinsame grüne Handballzukunft aus Bundesligamannschaft und Nachwuchsakademie in Mitteldeutschland investieren.

    Ab dem Saisonauftakt am 1. September gegen den ThSV Eisenach wird die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG aber vor allem auf den Spielfeldbanden und der Videowand im Umfeld der Heimpartien in der neuen Heimspielstätte, der ARENA Leipzig, präsent sein. Auch von den exklusiven Möglichkeiten des VIP-Bereichs profitiert die VERBIO.

    Quelle: http://www.scdhfk-handball.de/news/prokopec-verpflichtet-verbio-silber-sponsor/



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    daene - 23.07.2012, 11:44


    Alles Gute Palle!



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 31.07.2012, 20:23


    Torsten Friedrich: Der Routinier in Doppelrolle


    Spieler und Trainer zugleich: Torsten Friedrich
    Foto: Henning Wegener - ASV

    Auch in seinem fünften Jahr beim ASV Hamm-Westfalen hat sich die Zahl der Aufgaben von Routinier Torsten Friedrich nur unwesentlich verringert. Allerdings werden die Handballfans der Westfalen den beliebten Torwart in der Saison 2012/13 in anderen Rollen als zuletzt erleben. So ist der 41-Jährige nicht nur als Stellvertreter von Neuzugang Felix Storbeck eingeplant, sondern gleichzeitig ist er auch als Co-Trainer, Torwarttrainer und auch als Coach der A-Jugend-Bundesligamannschaft aktiv. Im Rahmen des achttägigen Trainingslagers am Wörthersee äußerste sich Torsten Friedrich zu seinen neuen Aufgaben und Erwartungen.

    Im Laufe der Saison werden Sie 42 Jahre alt. Als Profisportler sicher eine bemerkenswerte Leistung. Wird es denn die letzte Saison als Spieler sein?

    Torsten Friedrich:
    Damit habe ich mich bis jetzt noch gar nicht beschäftigt. Zum Glück bin ich ja relativ unanfällig für Verletzungen. Selbstverständlich tun die Knochen jetzt schon ein bisschen weh und man braucht morgens etwas länger, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Aber es macht mir noch einen Riesenspaß. Natürlich muss ich irgendwann auch mal den Absprung schaffen, aber darüber werde ich mir vielleicht nach der Hinrunde einmal in Ruhe Gedanken machen.

    Ist denn die Co-Trainer-Rolle der Einstieg in die weitere Karriere?

    Torsten Friedrich:
    Diese Rolle hatte ich ja auch bereits einmal inne. Allerdings ist es zu dieser Saison schon anders, Kay Rothenpieler überträgt mir da mehr Verantwortung. Auch haben wir eine ganz andere Truppe mit viel mehr jungen Spielern. Die muss man natürlich anders anleiten, als etwa erfahrene Erstligaspieler. Aber ich arbeite ja schon seit zwei Jahren mit jungen Spielern. Es ist toll zu sehen, wie schnell die sich entwickeln können. Die Doppelrolle als Spieler und Co-Trainer ist aber nicht so einfach. Einerseits bin ich Teil der Mannschaft, andererseits Teil des Trainerstabes.

    Zumindest offiziell neu ist die Aufgabe als Torwarttrainer. Wie klappt die Zusammenarbeit mit Felix Storbeck?

    Torsten Friedrich:
    Wir verstehen uns jetzt schon sehr gut. Felix ist ja ganz klar unsere Nummer eins. Aber auch schon vergangene Saison habe ich mit Tomas Mrkva individuell gearbeitet. Ich versuche da einfach den jungen Spielern etwas von meinen Erfahrungen auf den Weg zu geben.

    So wie im Falle der A-Jugend des ASV, mit der im Sommer die Bundesliga-Qualifikation gelang. Wie sehen dort die Ziele für die neue Saison aus?

    Torsten Friedrich:
    Für eine Zielsetzung ist es hier noch zu früh. Wenn wir mit den Männern aus dem Trainingslager zurück sind, beginnt für die A-Jugend die Vorbereitung auf die Bundesliga. Diese Saison beginnt ja erst am zweiten Septemberwochenende. Alleine die Qualifikation war schon eine tolle Sache für die Mannschaft und den Verein. Jetzt werden wir hart arbeiten und dann sehen, wie wir in diesem neuen Umfeld bestehen können. In jedem Fall wollen wir in der Jugend noch einiges bewegen in Hamm.

    Angesichts der vielen Aufgaben ist kaum vorstellbar, dass Sie Hamm in den nächsten Jahren den Rücken kehren werden. Momentan gilt der Vertrag für ein Jahr, sehen Sie ihre Zukunft beim ASV?

    Torsten Friedrich:
    Ich fühle mich mit meiner ganzen Familie pudelwohl in Hamm. Der Verein ist auf einem sehr guten Weg, direkt nach dem Abstieg sind viele sehr positive Dinge angestoßen worden. Zwar gehört die Stadt vielleicht nicht zu den wirtschaftlich stärksten Umfeldern, aber das alleine ist ja auch kein Garant für Erfolg. Wir haben eine sehr gesunde Struktur, eine tolle Atmosphäre und einen tollen Rückhalt bei unseren Partnern. Und eine gute Stimmung trägt ja auch zum Erfolg bei.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 05.08.2012, 22:59


    Wiencek aus dem THW-Trainingslager: "Noch nie so viel gelaufen"

    Der THW Kiel bereitet sich derzeit in Schönkirchen auf die anstehende Runde vor. Trainer Alfred Gislason muss auf seine Olympioniken verzichten – das ändert allerdings nichts an der Intensität für die verbleibenden Zebras.

    Aktuell standen "vermehrt Übungen für den Oberkörper", auf dem Programm von Alfred Gislason. Denn berichtete der Isländer gegenüber der THW-Webseite, ""am Abend stehen ja noch zwei Stunden Laufen auf dem Programm." Das eingeschobene Testspiel gegen Rostock war da für die Zebras eine willkommene Abwechslung vpn der Plackerei mit Medizinbälle und Gewichten.

    THW-Neuzugang Patrick Wiencek war bereits geschafft: "Soviel gelaufen wie in Kiel bin ich wohl noch nie", sagte der der Kreisläufer und fügte an: "Das Trainingslager soll beim THW ja besonders hart sein." So wird Wiencek wohl noch einige Kilometer abspulen müssen.

    Am morgigen Samstag geht es für den THW Richtung Polen, dort, in Plock geht es im Trainingslager eine Woche ans Eingemachte. Mitreisen werden auch einige Spieler aus den Nachwuchsmannschaften des THW. Mit Spielen gegen den ansässigen Klub Orlen Wisla Plock am kommenden Freitag und Samstag geht das Camp dann zu Ende.

    Quelle: handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 12.08.2012, 22:25


    Patrick Wiencek "von lauter Weltklasseleuten umgeben"


    Patrick Wiencek im Nationaltrikot
    Foto: Michael Heuberger
    "Es ist großartig, ein Teil dieses Teams sein zu dürfen", blickt Patrick Wiencek im Interview mit den Kieler Nachrichten auf die ersten Wochen beim THW Kiel. "Plötzlich bin ich von lauter Weltklasseleuten umgeben", so der Kreisläufer der Nationalmannschaft, der mit dem THW derzeit im Trainingslager im polnischen Plock weilt.

    "Marcus und Rene sind natürlich zwei Weltklasseleute", blickt Wiencek in dem Interview auf die Konkurrenzsituation am Kreis des THW mit Marcus Ahlm und Rene Toft Hansen. Er sieht aber auch die Vorteile: Vor allem Marcus Ahlm helfe ihm viel, gebe ihm Tipps. "Ich werde mir viel von den beiden abgucken und möchte viel lernen. Dann bekomme ich auch meine Anteile", ist sich der Kreisläufer sicher.

    Der aktuelle Aufenthalt in Polen sei für ihn etwas besonderes, da seine beiden Eltern aus dem Nachbarland stammen, einen Nationenwechsel habe er aber nie ins Auge gefasst. "Meine Heimat ist Deutschland, ich fühle und spreche Deutsch", so Wiencek, der mit Blick auf das Ziel für die bevorstehende Saison angesichts des Triples im Vorjahr befindet: "Wir sollten das einfach wiederholen."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 22.08.2012, 22:15


    Titel, bitte: Gudjon Valur Sigurdsson kommt in die Bundesliga zurück


    Geballte Energie: Gudjon Valur Sigurdsson
    Foto: Michael Heuberger
    Es kommt zweifelsfrei ein Großer zurück in die Bundesliga: Gudjon Valur Sigurdsson, Islands Sportler des Jahres 2006, wird fortan wieder in den Hallen zwischen Flensburg und Balingen für Furore sorgen.

    Der Linksaußen zählt zu den allgemein beliebten Spielern in der Liga,. Hat sich einen Namen gemacht. Seit seinem Transfer 2001 von Akureyri zu Tusem Essen spielte Sigurdsson in Gummersbach und bei den Rhein Neckar Löwen, ehe es 2011 für ein einjähriges Intermezzo nach Kopenhagen ging. Nun ist der am 8. August 1979 in der isländischen Hauptstadt Reykjavik geborene Sigurdsson wieder in der Bundesliga aktiv, im Trikot des THW Kiel.

    Viel Eingewöhnungszeit in Kiel hatte der Linksaußen nicht, spielte Sigurdsson doch mit Island bei den Olympischen Spielen in London. Aber – das sei vorbei, sagte Sigurdson im Gespräch mit eurohandball.com: "Ich denke nicht mehr an die Olympischen Spiel oder die Nationalmannschaft. Ich spiele jetzt in Kiel und darauf konzentriere ich mich auch."

    Die ersten Tage in Kiel seien eher "hektisch" gewesen, bestätigt Sigurdsson, "ich musste mich an eine neue Stadt gewöhnen, die Kinder zur Schule bringen. Es ist wichtig, dass sich die Familie an die neue Situation gewöhnt, damit ich mich voll auf den Handball konzentrieren kann", sagt der Familienvater – zwei Töchter - Sigurdsson. Immerhin, etwas zum Durchschnaufen kam er trotzdem: "Ich hatte einige Tage Ruhe, bevor ich ins Training eingestiegen bin."

    Nun steht also die Aufgabe THW Kiel an. Und die will Gudjon Valur Sigurdsson mit voller Macht angehen. "Ich will in diesem erfolgreichen Team nicht im Weg sein", bekräftigt der Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2007, "ich will Teil dieses Teams werden und zu seinem Erfolg beitragen." Dass er das denken in Kiel bereits verinnerlicht hatte, tat Sigurdsson bei der Pressekonferenz zur Saisoneröffnung schon einmal jedem kund: "Wir alle sind heiß auf Titel", sagte er da und hatte neben den Ambitionen schon das THW-typische "wir" auf den Lippen.

    Für Sigurdsson gab es 2005 bereits den Gewinn des EHF-Pokals mit Essen. Nun könnten weitere Pokale dazu kommen. Denn so oft stand der pfeilschnelle Konterspezialist noch gar nicht auf diversen Siegerlisten: 2001 war er isländischer Meister mit Akureryri, 2005 der Europapokal mit Tusem, mit dem von ihm eher ungeliebten AG Kopenhagen dann Pokalsieger 2011 und 2012 sowie Meister 2012. Dazu kommen die Olympische Silbermedaille mit Island 2008 und der dritte Platz bei der EM 2010.

    Dabei helfen, weitere Titel zu holen, soll in Kiel Trainer Alfred Gislason, den Sigurdsson bestens kennt: "Er hat mir viel geholfen, als ich vor zehn Jahren nach Deutschland gekommen bin", erzählt Sigurdsson, "und hat es mir ermöglicht, in Essen zu spielen. In Gummersbach hat er mich erstmals trainiert, jetzt ist er zum zweiten Mal mein Trainer – aber Alfred behandelt mich nicht anders wie die anderen Spieler," meint Sigurdsson und fügt an: "Wenn überhaupt, dann erwartet er vielleicht noch mehr von mir."

    Für Gudjon Valur Sigurdsson waren die letzten Wochen nicht ganz einfach – wie seine ehemaligen Kollegen erlebte er den Zusammenbruch des vermeintlichen Spitzenprojektes AG Kopenhagen. Ein Vorgang, den Sigurdsson sehr nachdenklich macht. "Ich möchte eines sagen", betont er, "es tut mir sehr leid für all die Jungs, die davon betroffen sind und jetzt nach einem neuen Verein suchen müssen. Und ich spreche da nicht nur über die sportliche Situation, sondern auch über die Familien der Spieler. Ihre Kinder müssen zur Schule, einige der Frauen sind schwanger – und die meisten von ihnen werden jetzt umziehen müssen."


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    Quelle_ Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Nord-Elch - 30.09.2012, 11:52


    Bei einer Autogrammstunde der 5 neuen THW Spieler in einem großen Kieler Einkaufszentrum hatte ich das große Vergnügen mit zweien unserer beliebten (leider) Ex-Spieler zu plaudern.
    Mit Gudjon Valur Sigurdsson hab ich über den letzten großen Erfolg 2005 und mit Patrick Wiencek über die schwere Zeit in der "neuen" Ära gefachsimpelt.
    Ein sehr interessanter Bericht erschien im Jahr 2010 imHM über einen "groß werdenden" Spieler....... natürlich vom TuSEM!
    Auch wenn der Artikel schon älter ist, er ist gut!

    Mit dem Wechsel zum THW Kiel hat sich Patrick Wiencek die größtmögliche Herausforderung gesucht. Wie sich der junge Kreisläufer dort schlägt und eine neue Leichtigkeit entdeckt hat, lesen Sie in HM 10/2012.

    [b]Der Sektkorken-Profi[/b]

    Handball-Magazin 3/2010

    Aus dem Nichts ins Rampenlicht: Patrick Wiencek reifte in Essen zufällig zu einem der interessantesten Kreisläufer. Mit 20 ist der Junioren-Weltmeister bereits ins Visier der großen Klubs geraten

    Von Tim Oliver Kalle

    Seit einigen Tagen gibt es ein recht lustiges Bild. Im Essener Knappschafts-Krankenhaus hat Patrick Wiencek am 1. März seinen Zivildienst begonnen. Seitdem trägt er weiß, denn er zählt zum pflegenden Personal der HNO-Station. Wiencek, 20 Jahre jung, sieht in der Montur wie verkleidet aus - das weiße Tuch macht den riesigen Burschen zwar ein bisschen kleiner, doch kaschieren kann sie nichts von der Wucht, mit der der 110 Kilogramm schwere Zwei-Meter-Mann durchs Leben geht. „Ich denke eigentlich nur von heute auf morgen“, sagt er. Beim Tempo seiner Karriere ist das gar nicht so schlecht, um den Überblick zu behalten.

    Der Kreisläufer Wiencek ist ein Sektkorkenprofi: noch vor zwei Jahren ein Niemand, aber inzwischen emporgeschossen und Publikumsliebling des TUSEM Essen, nach einer Blitzkarriere in der Junioren-Nationalmannschaft U21-Weltmeister und bereits als Zweitligaspieler ein Debütant im großen Kreis Deutschlands Bester, weil ihn Bundestrainer Brand im Dezember zum großen Casting geladen hatte. In Münster stand Wiencek neben seinem Abwehr-Idol, dem Weltmeister und früheren Essener Oliver Roggisch, als neuer A-Nationalspieler auf dem Feld. The Rogg mit Bamm-Bamm - das kracht, zeigt aber zugleich, wo der begabte junge Mann steht: am Anfang. Roggisch ist gestanden und gefürchtet, Bamm-Bamm Wiencek haftet noch etwas Tapsiges an.

    Bamm-Bamm ist der Adoptivsohn von Barny und Betty Geröllheimer, ein gewaltiges Baby und jüngster Protagonist in der Zeichentrickserie „Familie Feuerstein”. Den Spitznamen bekam der eher zurückhaltende Wiencek als Späteinsteiger bei den DHB-Junioren. Bamm-Bamm beschreibt sehr gut sein kraftbetontes Spiel: nicht nur wuchtig im Angriff, sondern auch für sein Alter sehr hart zupackend in der Abwehr. Das durfte er auch in der TOYOTA HBL unter Beweis stellen, als er in der Saison 2008/2009 33 Spiele bestritt, 82 Tore erzielte - und mit 38 Zeitstrafen und vier roten Karten in der Sünderliste auf Rang vier lag. Dass er überhaupt so in die Statistiken der stärksten Liga der Welt einging, war Zufall; eigentlich ist seine gesamte Karriere eine Folge von sich glücklich ergänzenden Zufällen.

    Dank seines aus Polen zugewanderten Onkels Dariusz Jonas kam Klein-Patrick Mitte der Neunziger zum Handball. Erst war er Torwart beim MSV Duisburg, dann ein Junge für den Rückraum und ab der E-Jugend nur noch Kreisläufer. Nach den verlorenen Finals der westdeutschen C-Jugendmeisterschaft zog er für ein Jahr zur HSG Düsseldorf und schloss sich dann der SG Solingen an. Der dort für den hochbegabten, aber von keinem Fördersystem entdeckten Wiencek wichtigste Umstand: In der Klingenstadt lebt Stefan Bögel, einer der größeren Spielerberater der Szene. Bögel diente den ambitionierten Jugendlichen dem Essener Trainer Kristof Szargiej an, der erkundigte sich bei seinem Landsmann und in Solingen verantwortlichen Kollegen Leszek Hoft über den angepriesenen Spieler. Szargiejs Reaktion: „Den nehme ich sofort.”

    Eigentlich sollte Wiencek mit den Profis lediglich trainieren und sich beim Oberligisten Jahn Hiesfeld bewähren, doch dazu kam es nur zwei Mal, weil die neuerliche Pleite des TUSEM das teure Personal in die Flucht trieb und Platz für Talente schuf. Wiencek durfte immer länger spielen und gewann Format - die Insolvenz des TUSEM war trotz der Flut von desaströsen Niederlagen und des chancenlosen Abstiegs (3:65 Punkte) sein Glück. Dass die Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo den Nachkommen der Altstars Fraatz, Krebs und Hecker trotz der Malaise treu bleiben, liegt auch an dem für das Ruhrgebiet typischen Arbeiter Wiencek. „Die Leute sehen, dass er immer hundert Prozent bringt”, sagt Stefan Hecker. Der ehemalige TUSEM-Torwart ist heute Geschäftsführer des abstiegsgefährdeten Zweitligisten - er ebnete dem „außergewöhnlichen Talent” den Weg aufs internationale Parkett.

    Heckers Anruf bei Junioren-Bundestrainer Martin Heuberger verschaffte Wiencek im Januar 2009 die erste Einladung; drei Monate später verletzte sich der gesetzte Mindener Kreisläufer Georg Auerswald ausgerechnet gegen Essen, sodass an seiner Statt der Neuling die Weltmeisterschaft in Ägypten spielen durfte. Das Finale in Kairo war seine Sternstunde: Gegen Dänemark traf er mit zehn Würfen acht Mal. „Nebensache”, sagt Wiencek. „Aber mit der Mannschaft ist ein Traum in Erfüllung gegangen.”

    Der späte Einstieg in den Spitzensport mit Perspektive hatte ihm das Leben lange Zeit erschwert. In Duisburg begann er nach zehn Jahren Gesamtschule eine Lehre als Anlagenmechaniker - ein harter Beruf, den man im Ruhrgebiet einfach mit Klempner übersetzt. Der erste Chef zeigte nicht viel Verständnis für die sportliche Karriere seines Azubis; erst mit dem Wechsel nach Essen gab es Freiräume zu Gunsten erhöhter Trainingsumfänge. Eine längere Schulzeit und ein sportfreundliches Studium waren ihm früher nicht in den Sinn gekommen; wie Vater Andreas wandte er sich dem Handwerk zu, denn „ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht, dass ich mal mit Handball Geld verdienen könnte”.

    Heute trauen ihm seine Begleiter alles zu. Hecker sagt: „Patrick hat Statur. Der schafft den Durchbruch und ist richtig klar im Kopf.” Heuberger schwärmt vom Tempo, mit dem der Spätberufene „elementare Dinge” aufarbeitet. Und Szargiej meint: „So einem Jungen muss man vertrauen.” Doch an dieser Stelle wird es schwierig: Szargiej ist Wienceks Lehrmeister, und das Talent hat seinen Verbleib in Essen an seinen Förderer gekoppelt. Da der Trainer des TUSEM ab dem Sommer wahrscheinlich nicht mehr Szargiej heißt, darf Wiencek kündigen. Dabei ist er erst vor wenigen Wochen auf die Essener Margarethenhöhe in die erste eigene Wohnung gezogen. „Jetzt, wo ich alles kennengelernt habe, ist es eigentlich schade, dass es bald weggeht”, sagt er.

    Bögel, dem sich auch die U21-Weltmeister Kristian Nippes (Dormagen) und Andrej Kogut (Düsseldorf) anvertraut haben, ist gefordert. „Ich hoffe, dass er die sportliche Perspektive im Auge hat. Das Geld“, sagt Heuberger. „muss an dritter, vierter Stelle stehen.” Wiencek muss nicht nur individuell gefördert werden, er muss auch regelmäßig spielen, um sein Talent zu veredeln. Womöglich führt der Weg zum VfL Gummersbach, der im Sommer den Isländer Robert Gunnarsson an die Rhein-Neckar Löwen verliert. Wiencek könnte sich dort schnell zu Hause fühlen, denn sein Co-Kreisläufer wäre Jörg Lützelberger, ehedem Mitspieler beim TUSEM und Vormieter seiner Essener Wohnung. Ein Wiencek ist bereits in Gummersbach angekommen: David (16) war schon vor seinem großen Bruder beim VfL - als Schüler der Akademie des Bundesligisten.



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 13.11.2012, 19:28


    Dienstag · 13.11.2012 · 08:14 Uhr · Jenny Seidel


    Zwillinge am Ball: Tesch und Tesch wollen mit Gladbeck die dritte Liga aufmischen


    Auf dem Spielfeld wie ausgewechselt: Alexander Tesch
    Foto: Jenny Seidel



    Gibt niemals auf: Andreas Tesch
    Foto: Jenny Seidel


    Beim 3.Liga Aufsteiger VfL Gladbeck erscheint der Spielername Tesch gleich zweimal auf dem Spielberichtsbogen. Die Zwillinge Alexander und Andreas sind dort auf der Kreisläufer- und Torhüterposition vertreten und sprachen für handball-world.com mit Jenny Seidel über die “Besonderheit” eines Zwillingpaares in einer Mannschaft. „Alex ist auf dem Spielfeld wie ausgewechselt. Als Gegenspieler mögen ihn, glaube ich, nicht viele, aber einen Spieler wie Alex in den eigenen Reihen zu haben, der immer 120 Prozent bringt, ist eine Bereicherung für jede Mannschaft“, so Andreas über seinen Bruder.

    Seit Saisonbeginn spielt ihr wieder gemeinsam beim VfL Gladbeck, wo ihr schon bis zur Saison 2007/08 zusammen unter Vertrag standet. Wie kam es dazu, dass ihr beide nach Stationen wie Eintracht Hagen/Soester TV (Andy) und TUS-N Lübbecke/LIT Nordhemmen Mindenerwald (Alex) wieder hier gelandet seid?

    Alex Tesch:
    Ausschlaggebend war die Möglichkeit mit meiner Freundin Bianca in der Nähe unserer Heimat zusammen zu ziehen und mich voll auf ein Jobangebot mit Abendstudium zu konzentrieren. Dieses ist eingeschränkt mit einem Engagement beim VfL Gladbeck vereinbar und zum anderen hat mich die Aufgabe „Aufstieg 3. Liga“ gereizt.

    Andy Tesch:
    Bei mir hat das Konzept durch die Bausteine Beruf, Sport und Privat entschieden. Ein weiterer Aspekt für Gladbeck ist natürlich die Möglichkeit wieder in der 3.Liga spielen zu können.

    Welche Erfahrungen bringt ihr aus den vergangenen Vereinen mit nach Gladbeck zurück?

    Alex Tesch:
    In meinen zwei Jahren beim TuS N-Lübbecke habe ich nicht nur sportlich viel von den 1.Liga-Spielern dazu gelernt, sondern auch wie man mit Verantwortung bzw. Erwartungen umzugehen hat.

    Andy Tesch:
    Dass die Einstellung bzw. die Vorbereitung auf Spiele sehr wichtig ist und dass auf und neben dem Spielfeld Verantwortung übernommen werden muss.

    Während Alex als Kreisläufer aktiv ist, steht Andy im Tor. Wie habt ihr Eure Position gefunden und könntet ihr Euch vorstellen, die Position des anderen zu übernehmen?

    Alex Tesch:
    In meiner Jugendzeit habe ich viel auf Rückraum-Mitte gespielt, was mir vielleicht in einigen Situationen vom Spielverständnis hilft. Schlussendlich bin jedoch erst zur A-Jugend Zeit auf die Kreisläuferposition gewechselt, vielleicht auch ein bisschen auf der Grundlage, dass Olli Kreisläufer ist. Ich würde niemals mit Andy tauschen wollen, aber Andy kann ich mir als guten Kreisläufer vorstellen.

    Andy Tesch:
    Ich glaube es war damals so, dass nie so jemand wirklich in das Tor wollte und ich mich dann „geopfert“ habe. Ich kann mir schon vorstellen den Part von Alex zu spielen, aber andersherum ist diese Situation schwieriger.

    Gab es zu Kinder-/Jugendzeiten mal den Zwillingsspaß, dass ihr die Positionen getauscht habt?

    Alex Tesch:
    Das Schlimme ist vielleicht, dass es tatsächlich hätte klappen können, aber es gab nie einen Grund dieses einmal auszuprobieren.

    Andy Tesch:
    So was denken bestimmt viele, ist auch sicherlich eine Verlockung. aber so was haben wir nie gemacht.“

    Bei Eurem Gastspiel in Gummersbach Anfang September habt ihr Euch zum Halbzeitpfiff gegenseitig kritisiert. Kritisiert ihr Euch mehr gegenseitig als andere Mitspielern? Gewinnt ihr daraus Motivation?

    Alex Tesch:
    Ich glaube, dass unsere Positionen im Abwehrspiel sehr wichtig sind, die Abstimmung zwischen Mittelblock und Torhüter kann auch mal spielentscheidend sein. Andy und ich wissen wie wir miteinander umgehen können und da ist die direkte und klare Ansprache am effektivsten um die Probleme abzustellen. Wie aber auch alle wissen sind wir beide sehr ehrgeizige und emotionale Spieler, die mit dieser Situation umgehen können und daraus unsere Motivation ziehen.

    Andy Tesch:
    Die Beziehung Torhüter und Abwehr ist ein ganz spezielles Zusammenspiel. Wenn die Abwehr nicht vernünftig steht, kann der Torhüter auch nicht so viel ausrichten, wie mit einer guten Abwehr. In solchen Situationen werden die Meinungen ausgetauscht, um das weitere Spiel erfolgreicher zu bestreiten. Sicherlich rede ich mich Alex in einem anderen Ton als mit meinen anderen Mitspieler. Außerdem ist jeder Spielertyp anders. Mit dem einen kann man stärker und direkter diskutieren, mit dem anderen weniger.

    Im Dezember 2011 wurdet ihr in der WAZ als überaus ehrgeizig, auf der Platte stets sehr emotional und mit einem großen Kämpferherz beschrieben. Wie würdet ihr den anderen beschreiben?

    Alex Tesch:
    Mein Bruder gibt niemals auf und gibt immer alles. Er steht als Beispiel für einen vollen Teamplayer, egal ob auf dem Spielfeld oder auf der Bank. Emotionen gehören beim Sport und vor allem beim Handball dazu, daran sieht man wie viel Andy an diesen Sport liegt.

    Andy Tesch:
    Alex ist auf dem Spielfeld wie ausgewechselt. Als Gegenspieler mögen ihn, glaube ich, nicht viele, aber einen Spieler wie Alex in den eigenen Reihen zu haben, der immer 120 Prozent bringt, ist eine Bereicherung für jede Mannschaft.

    Mit dem VfL Gladbeck seit ihr nun als Aufsteiger in der 3. Liga West angetreten. Nach 10 Spielen steht ihr mit 6:14 Punkten auf Tabellenplatz 13. Welches Fazit zieht ihr aus dem Saisonstart und was muss sich für die nächsten Spiele ändern, damit ihr den ein oder anderen Pluspunkt einfahren könnt?

    Alex Tesch:
    Ich glaube als Aufsteiger ist allen vollkommen klar, dass es nur ein Ziel geben kann: „Klassenerhalt“. Mit Sicherheit haben wir uns in einigen Spielen unter Wert verkauft, aber auch nicht einfache Gegner gehabt. Unsere Mannschaft profitiert von ihrer Geschlossenheit und ihrem Kampfgeist und damit werden wir unsere nötigen Punkte holen. Vor allem in den nächsten beiden Spielen würde ich unsere Mannschaft gerne auf dem Spielfeld unterstützen, werde dieses aber auch genauso von der Tribüne machen.

    Andy Tesch:
    Nicht alle Spiele sind optimal verlaufen. Man muss jedoch bedenken, dass jetzt die Gegner kommen, gegen die wir Punkten müssen. Das bedeutet aber auch, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen.

    Euer Bruder Oliver spielt bei Aufsteiger GWD Minden in der 1.Liga. Gibt es bei Familientreffen einen grünen Tisch, wo die letzten Spiele gegenseitig „bewertet“ werden?

    Alex Tesch:
    Mit Treffen oder Spiele live angucken hat es leider in dieser Saison noch nicht geklappt. Wir drei stehen fast täglich miteinander in Kontakt und nach jedem Spiel wird natürlich auch darüber gesprochen.

    Andy Tesch:
    Zeitlich ist es sehr schwer geworden unsere Spiele gegenseitig sehen zu können. Wir spielen meist am Wochenende, Oli hat seine Pflicht als Familienvater oder Profi wahr zunehmen und unter der Woche sind wir beruflich nicht in der Lage Spiele von GWD Minden zu sehen. Trotzdem wird nach Spielen sehr viel miteinander telefoniert oder geschrieben.

    Alex, Du hast bereits mit Bruder Oliver beim TuS-N Lübbecke zusammen gespielt und konntest dabei 1.Ligaluft schnuppern. Ihr seid beide auf der Kreisläuferposition zu Hause. Hast Du dadurch Vorteile als Onkel-Babysitter beim Nachwuchs von Ollver erreicht?

    Alex Tesch:
    In Lübbecke haben wir nah beieinander gewohnt und es hätte sich zu diesem Zeitpunkt angeboten meinen Neffen öfter zu sehen. Vorteile habe ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht dadurch, ich glaube Andy und ich freuen uns gleichermaßen über unseren Neffen und vor allem über das Glück unserer Schwägerin und unserem großen Bruder.

    Andy, Du bist neben dem Handballsport noch als Fotograf tätig. Auch bei Handballspielen hat man Dich bereits am Spielfeldrand gesichtet. Bevorzugst Du die Spieler Deiner Brüder als Fotograf oder meidest Du diese Orte dann eher?

    Andy Tesch:
    Meistens nehme ich das als kleines Dankeschön, ich habe die Möglichkeit die Spiele meiner Brüder zu verfolgen und zeitgleich Fotos zu machen. Es ist aber auch immer abhängig von den Anfragen und dem zeitlichen Aufwand.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 17.11.2012, 00:05


    Freitag · 16.11.2012 · 19:44 Uhr · Markus Hausdorf - handball-world.com
    Ratingen: Schlierkamp und Schütte über Konzept, Derby und Abschiedsgeschenke


    Ben Schütte
    Foto: SG Ratingen


    Bastian Schlierkamp
    Foto: SG Ratingen


    Ben Schütte kennt den Weg nach oben. Nach der Insolvenz von TUSEM Essen im Jahr 2005 rückte der Linksaußen in den Kader der ersten Mannschaft des Tradtionsvereins, stieg von der 3. bis in die 1. Liga auf und war sogar Mannschaftskapitän. Jetzt will Schütte mithelfen die SG Ratingen in obere Regionen zu führen. Gemeinsam mit Bastian Schlierkamp sprach der ehemalige Erstligaspieler mit handball-world-Redakteur Markus Hausdorf über das Konzept, die bisherigen Erfolge und die Zukunftsaussichten.

    Die SG Ratingen besteht nun seit etwas mehr als einem Jahr. Welches Konzept steckt hinter dem ehrgeizigen Projekt?

    Bastian Schlierkamp: Grundsätzlich sind wir angetreten, um mit einer Spielgemeinschaft die vorhandenen Ressourcen wirtschaftlicher und sportlicher Natur in Ratingen und Umgebung zu bündeln. Gerade im Hinblick auf die gegebene Infrastruktur können wir hier vor Ort aus dem Vollen schöpfen. Leider ließ sich bislang nur der Turnerbund Ratingen mit seiner über 100-jährigen Tradition auf diese Idee mit unserem zweiten Stammverein interaktiv e.V. – Verein für Schule, Sport und Freizeit, bei dem ich gemeinsam mit meinem Vater Geschäftsführer bin, ein. Insgesamt trifft hier also die Tradition des Turnerbunds auf die Innovationskraft von interaktiv. Beide Seiten bringen gute Grundvoraussetzungen mit. Der Turnerbund ist beispielsweise der bislang einzige Ratinger Verein in der Regionalliga gewesen, dessen Lizenz übrigens später den Grundstein für die HSG Düsseldorf bildete. Interaktiv betreut und unterrichtet mittlerweile mit über 200 Mitarbeitern an über 20 Schulen im Großraum Düsseldorf rund 300 Kinder und Jugendliche. Hier schlummert also ein echtes Potenzial zur Talentsichtung und –förderung. Prinzipiell will unsere SG zukünftig sowohl im Breitensport als auch im Leistungsbereich vertreten sein.

    Welches Fazit zieht ihr nach dieser kurzen Zeit?

    Bastian Schlierkamp: Die ersten Erfolge haben sich aufgrund einer Energieleistung und dem Netzwerk einzelner Personen innerhalb kürzester Zeit eingestellt. Der organisatorische Aufwand ist aber trotz 15 Mitglieder im Vorstand und vielen Helfern schwierig zu stemmen.

    Mit dem Aufstieg in die Verbandsliga ist die SG für ehemalige Bundesligaspieler und Nachwuchsakteure aus der Region noch attraktiver geworden. Welche Gründe sprachen vor der Saison für dich für einen Wechsel in die Dumeklemmerstadt?

    Ben Schütte: Ich kenne Bastian noch aus der Studienzeit in Bochum und der Kontakt ist nie ganz abgerissen. Bereits Ende 2011 wurde mir dann erstmals das Konzept dargelegt und das klang sehr interessant, viele Spieler kannte ich bereits. Außerdem wurde mir die Möglichkeit gegeben, einen jungen Verein in der Nähe meiner Heimat aktiv mitzugestalten, die Möglichkeit hat man auch nicht immer. Es waren also viele Gründe, die dafür sprachen nach Ratingen zu kommen.

    Die Verbandsliga ist so attraktiv wie nie zuvor. Viele Derbys locken die Zuschauer an. Welchen Reiz verspürt ein ehemaliger Bundesligaspieler bei solchen Spielen, wenn er schon in den großen Arenen gespielt hat?

    Ben Schütte: Das ist natürlich eine ganz andere Welt, aber wie Du schon richtig sagst, bringt auch die Verbandsliga ihren ganz eigenen Reiz mit sich. Da kann es bei dem ein oder anderen Derby schon mal hoch hergehen. Das macht mir persönlich viel Spaß. Davon lebt der Handball und das zieht sich bis in die oberen Ligen weiter.

    Aushängeschild der SG ist sicherlich neben der 1. Herren-Mannschaft auch die Jugend-Bundesliga-Mannschaft, die aktuell einen hervorragenden 2. Platz in der Weststaffel innehat. Habt ihr mit einem solch erfolgreichen Start im ersten Jahr in der Jugend-Bundesliga gerechnet?

    Bastian Schlierkamp: Nein, ehrlich gesagt nicht. Unsere Mannschaft lebt von einem tollen Umfeld, dem Konzept eines guten Trainers und dem Zusammenhalt untereinander. Realistisch gesehen sind andere Mannschaften individuell stärker und haben wie beispielsweise die Jugendakademie des VFL Gummersbach einen ganz anderen finanziellen Hintergrund.

    Die SG hat sich auch die Jugendförderung auf die Fahne geschrieben. Was genau unternehmt ihr als Verein dafür?

    Bastian Schlierkamp: In der zweiten Saison stellen wir bereits 10 Jugendmannschaften, von denen drei Teams auf Verbandsebene spielen. Vor Gründung unserer Spielgemeinschaft gab es vier Jugendteams und lediglich eine Mannschaft auf Verbandsebene. Das ist im Grunde genommen ein echter Quantensprung, der nur durch die hervorragende Arbeit unseres Jugendwarts André Gensty zu stemmen war. André hat eine echte Vision und investiert dazu etliche Stunden ehrenamtlich. Davor kann ich nur den Hut ziehen. In erster Linie investieren wir konzeptionell in einen qualifizierten Trainerstab. Demnach wird von der männlichen C-Jugend aufwärts leistungsorientiert gearbeitet. Konkret bieten wir mit Weltmeister Pascal Mahé und unserem promovierenden Sportwissenschaftler Julian Bauer durchgängig A-Lizenzinhaber an.

    Am Samstag kommt es in der Verbandsliga zum ersten stadtinternen Duell zwischen der SG Ratingen und dem TV. Um dieses Spiel herum herrscht auch ein gewisser Medienrummel. Wie geht die Mannschaft damit um?

    Ben Schütte: Man merkt schon, dass dieses Spiel kein normales sein wird. Ich glaube, dass seit Jahren nicht mehr so viel im Vorfeld über ein Spiel in der Verbandsliga geredet und geschrieben wurde. Aber davon kann der Handball in Ratingen nur profitieren. Was uns Spieler angeht, kann ich nur sagen: Wir lassen uns nicht verrückt machen und konzentrieren uns auf die 60 Minuten auf der Platte. Alles andere können wir sowieso nicht beeinflussen.

    1000 Zuschauer erwartet ihr am Samstag in der Sporthalle an der Gothaer Straße. Euer vereinsinterner Rekord liegt bislang bei 600 Zuschauern. Was macht dich optimistisch, dass ihr den Rekord brecht und tatsächlich 1000 Zuschauer in der Halle begrüßt?

    Bastian Schlierkamp: Wir haben ein attraktives Rahmenprogramm mit Tänzern, Cheerleadern und einem von Mark Dragunski geleiteten Fördertraining organisiert. Dazu haben wir alle Schüler aus Ratingen und Umgebung im Rahmen einer großen Freikartenaktion sowie die Schützen eingeladen. Darüber hinaus waren wir mit unserer Aktion mit zahlreichen Berichten in sämtlichen Medien vertreten. Gerade das Internet mit Facebook & Co. nutzen wir sehr intensiv, aber auch in allen Zeitungen, im Radio und sogar dem Fernsehen waren wir vertreten. Vor Ort werden wir auch für die Aktion Lichtblicke unter dem Motto „1000 Zuschauer – 1000 Euro“ für unverschuldet in Not geratene Menschen sammeln.

    Das Derby findet noch mit Christian Rommelfanger statt, ehe er zum TV Korschenbroich in die 3. Liga zurückkehren wird. Wie wollt ihr dies als Mannschaft auffangen und welchen Abschied wollt ihr ihm am Samstag bereiten?

    Ben Schütte: Das Abschiedsgeschenk kann sich Chris mal schön mit erarbeiten. Da soll natürlich ein Sieg her. Ihn als gestandenen Spieler mit unbestrittener individueller Klasse zu ersetzen wird kaum möglich sein. Aber ich sehe in der Mannschaft genug Potential, den Abgang durch mannschaftliche Geschlossenheit zu kompensieren. Außerdem bietet sich hiermit auch eine riesen Chance für die nachrückenden Jugendspieler. Ich hoffe, dass diese trotz der Doppelbelastung bei uns wichtige Erfahrungen sammeln. Positive Beispiele hierfür sind Tim Lindner und Nico Helfrich, die sich echt super einbringen und langsam aber sicher Teil der Mannschaft werden.

    Natürlich wollen wir auch wissen, was ihr euch für das Derby wünscht und wie das Duell zwischen der SG und dem TV endet?

    Bastian Schlierkamp: Eine faire Begegnung mit einem tollen Ambiente!

    Ben Schütte: …und mit zwei Punkten für die SG.

    Welche Bedeutung hat ein solches stadtinternes Derby für einen Verein wie die SG Ratingen?

    Bastian Schlierkamp: Das ist unser erstes Spiel gegen den TV Ratingen, der zu einem der größten Vereine in NRW gehört. Die gegebene Infrastruktur von zwei Fitnessstudios, einem Kindergarten, einer vereinseigenen Sporthalle und über 4000 Mitgliedern ist enorm. Sollten wir schon in diesem Jahr zeigen, dass wir solche Vereine hinter uns lassen, ist das ein wahnsinniger Erfolg für uns. Außerdem kennen wir einige Spieler persönlich, gehen auch zusammen feiern. Spieler wie die Jochems-Brüder haben beispielsweise mit meinem Bruder und mir in der Höseler Jugend gespielt, auf die unsere Idee gewissermaßen anknüpft. Es gibt also genügend Anknüpfungspunkte, warum das Spiel etwas Besonderes ist.

    Aktuell seid ihr Tabellenführer in der Verbandsliga, zählt auf jeden Fall zu den Aufstiegskandidaten. Wie realistisch ist der Aufstieg in die Oberliga schon in dieser Saison?

    Ben Schütte: Man merkt, dass wir uns immer noch in einem Findungsprozess befinden. Da tut uns jede Spielminute unter Wettkampfbedingungen gut, das haben die bisherigen Spiele gezeigt. Was unsere Ziele angeht, wäre es gelogen zu sagen, dass wir den weiteren Verlauf abwarten und schauen was dann hinten rauskommt. Wir wollen aufsteigen, aber eins ist auch klar: Ein Selbstläufer wird das ganz bestimmt nicht. Wir müssen in jedem Spiel hellwach sein und ganz besonders in dem am Samstag.

    Der Aufstieg in die Oberliga war mittelfristig geplant. Wäre der Oberligaaufstieg für die SG Ratingen bereits jetzt finanziell darstellbar?

    Bastian Schlierkamp: Wir planen sehr konservativ. Bis zur letzten Saison haben wir keinen Euro für Spieler bezahlen müssen. Nach dem Abgang von Chris sind es aktuell noch drei Aktive, die eine Aufwandsentschädigung erhalten. Zur kommenden Saison soll dann ein Teil unserer A-Jugend eingebaut werden, die bei uns keine Reichtümer verdienen wird. Wenn wir dann über unser Sponsoring-Konzept zwei bis drei Neuzugänge mit entsprechender Klasse finanzieren können, geht unser Plan voll auf und ist mit einem absolut überschaubaren Aufwand finanzierbar. Realistisch betrachtet sind wir schon in der Landesliga gegen Teams angetreten, die einen größeren Spieleretat investiert haben, als wir aktuell in der Verbandsliga.

    Derzeit arbeiten viele ehrenamtliche Kräfte bei der SG Ratingen tatkräftig mit. Was müsste passieren, damit man die sportlichen Ziele erreichen kann und auch dauerhaft konkurrenzfähig bleibt?

    Bastian Schlierkamp: Die Idee, das Know-How und auch das erforderliche Herzblut sind tatsächlich vorhanden. Sollten wir in Zukunft weitere finanzielle Ressourcen erschließen, erreichen wir auch unsere selbstgesteckten Ziele. In dieser Angelegenheit sind wir aber sehr zuversichtlich.

    Welches Ziel hast du dir als Spieler, der auch im Verein im Bereich Marketing mitarbeitet, mit der SG Ratingen gesetzt?

    Ben Schütte: Als Spieler möchte ich mithelfen, die 1. Mannschaft weiter nach vorne zu bringen und so für die eigene Jugend attraktiver zu machen. Da sehe ich uns auf einem guten Weg, in der Region ist in der jüngeren Vergangenheit im Spitzenhandballbereich viel kaputtgegangen, das ist schade aber eben auch eine riesen Chance für die SG. Als Mitarbeiter im Verein gilt es, Strukturen zu schaffen, die zukunftsfähig sind. Hier ist schon einiges auf die Beine gestellt worden, was nun Schritt für Schritt weiter vorangetrieben werden muss.

    In den Ratinger Medien wurde schon geschrieben, dass die SG ehrgeizigere Ziele als nur den Oberligaaufstieg verfolgt. Wie sind die mittel- und langfristigen Ziele des Vereins?

    Bastian Schlierkamp: An dieser Stelle sollte definitiv festgehalten werden, dass diese Ziele ohne unser Wissen kommuniziert worden sind. Prinzipiell sind wir sehr vorsichtig mit der Formulierung unserer Zielsetzung. Aus diesem Grund konnten bislang auch alle Ziele erreicht oder sogar übertroffen werden. Im Rahmen der letzten Saisoneröffnung wurde dann allerdings relativ offensiv verkündet, dass wir mittelfristig in die 3. Liga aufsteigen wollen. Aktuell konzentrieren wir uns aber erst einmal darauf, im dritten Jahr den dritten Aufstieg zu realisieren.

    Herzlichen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Samstagabend im Derby gegen den TV Ratingen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 04.01.2013, 10:56


    Handball: Bundesliga

    Ein Gelsenkirchener trifft den THW Kiel




    Ackern am Kreis: Oliver Tesch im Bundesliga-Spiel des TSV GWD Minden gegen den Dänen Torsten Laen, den Kapitän der Füchse Berlin (links).Foto: Biene Hagel

    Minden. Oliver Tesch, der in Gelsenkirchen geboren ist und seine Karriere beim TV Germania Hüllen begonnen hat, trägt das Trikot des Handball-Bundesligisten TSV GWD Minden. Seine Brüder, die Zwillinge Andreas und Alexander, spielen für Drittliga-Aufsteiger VfL Gladbeck.

    Gelsenkirchen als Geburtsstadt und der TV Germania Hüllen 1990 als erster Verein haben einen festen Platz in seinem Lebenslauf. Gibt es denn noch Kontakte? „Eigentlich gar nicht mehr“, sagt Oliver Tesch. Der 28-Jährige spielt in der Handball-Bundesliga für den TSV GWD Minden und tickt inzwischen – zumindest so ein bisschen – wie ein Ostwestfale. „Meine Frau kommt ja von hier. Wir fühlen uns sehr wohl und sind nicht weit vom Ruhrgebiet weg“, sagt der Kreisläufer, dessen Eltern in Essen an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen wohnen und dessen Brüder – die 24-jährigen Zwillinge Andreas (Torwart) und Alexander (ebenfalls Kreisläufer) – für Aufsteiger VfL Gladbeck in der 3. Liga aktiv sind.

    Zurzeit genießt Oliver Tesch die kleine Handball-Pause, ehe am kommenden Montag mit den medizinischen Checks die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte beginnen wird, nachdem die komplette Liga am 2. Weihnachtsfeiertag noch im Einsatz gewesen ist. „Die knappen zehn Tage sind zum Regenerieren schon ganz gut“, sagt Oliver Tesch. In den Pflichtspiel-Stress muss er wegen der Weltmeisterschaft in Spanien erst wieder am 6. Februar einsteigen.

    Zum Pokal-Viertelfinale erwartet das Team des schwedischen Trainers Ulf Schefvert dann den Champions-League-Sieger und Deutschen Meister, den THW Kiel. „Gut ist, dass wir ein Heimspiel haben“, sagt Mindens Nummer 19, die so gerne das Final-Four-Turnier im April in Hamburg erreichen würde. „Der THW ist mittlerweile nicht mehr unantastbar. Und im Pokal ist alles möglich.“ Vielleicht hilft ja auch die Weltmeisterschaft, dass „die Kieler ein bisschen ausgepowert sein werden“, sagt Oliver Tesch, der seine erste Bundesliga-Partie übrigens 2002 im Trikot von Tusem Essen bestritten hat. „Wir müssen ja nicht so viele Nationalspieler abstellen und können voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen.“ Apropos Weltmeisterschaft: Was traut er denn der deutschen Mannschaft zu? „Da halte ich mich komplett zurück“, sagt Oliver Tesch zunächst, um dann doch fortzufahren. „Es kann sehr gut laufen, es kann aber auch nach hinten losgehen.“
    Kaltwasser-Dusche vor jedem Spiel

    Wenn es die Zeit zulässt, düst Oliver Tesch nach Hause. Ins Ruhrgebiet halt. Zu seinen Eltern, aber auch, um sich den VfL Gladbeck anzuschauen. „Der Kleine will seine Onkels ja auch mal sehen“, sagt er. Jasper ist im August zur Welt gekommen. „Ein echter Mindener“, sagt der stolze Papa, der das Handball-Treiben seiner Brüder auch aus der Ferne immerhin so verfolgen kann, dass er weiß, dass die Gladbecker auf einem Nicht-Abstiegsplatz der 3. Liga und vor dem VfL Eintracht Hagen stehen, für den Torwart Andreas auch schon gespielt hat.

    Sein erstes Jahr beim Mindener Traditionsklub – im Januar hatte ihn GWD-Manager Horst Bredemeier angerufen und vom niedersächsischen Drittligisten TG Münden losgeeist – bewertet Oliver Tesch sehr positiv. „Ich wollte wieder in der Bundesliga spielen“, sagt er und hat seitdem nicht nur den besonderen Moment des Aufstiegs genossen. „Es ist bisher gut gelaufen. Wir haben beide Derbys gewonnen und sind punktemäßig voll im Soll“, sagt er. Diese Mühlenkreis-Derbys gegen den TuS N-Lübbecke, mit dem Oliver Tesch selbst 2008 aus der Bundesliga ab- und 2009 in diese aufgestiegen ist. In der Meisterschaft gab es in der Kampa-Halle einen 32:31-Erfolg und im Achtelfinale des DHB-Po­kals einen 27:26-Sieg.

    Nach der nun kommenden Pokal-Aufgabe namens THW Kiel werden Oliver Tesch und seine Teamkollegen, die auf die Abstiegsplätze ein Zwei-Punkte-Polster haben, die Aufgabe Klassenerhalt in Angriff nehmen. „Am liebsten so früh wie möglich, damit wir Planungssicherheit für die nächste Saison bekommen und uns auch punktuell verstärken können“, erklärt der Gelsenkirchener, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. „Alles Weitere wird sich in den nächsten Wochen ergeben“, sagt Oliver Tesch, der 2004 Junioren-Europameister war. Aber bliebe er – den Klassenerhalt vorausgesetzt – am liebsten in Minden? „Sehr, sehr gerne“, sagt er. Nur vier Tage nach der THW-Partie, am 10. Februar (Sonntag), können die Mindener gleich einen wichtigen Schritt Richtung Ligaverbleib machen. Sie gastieren dann bei ihrem Mitaufsteiger TV Neuhausen, dem Tabellendrittletzten. „Wir werden auch schon einen Tag vorher fahren“, sagt Oliver Tesch. „An der Busfahrt kann es dann nicht liegen.“

    Zu klären ist jetzt nur noch die Kaltwasser-Dusche vor jedem Spiel. Oliver Tesch schmunzelt. „Das hat sich so eingelebt“, sagt er. „Das war mal vor einem Auswärtsspiel, nachdem wir mit dem Bus ein paar Stunden im Stau gestanden hatten. Da habe ich eine kalte Dusche genommen, und seitdem ziehe ich das durch. Das ist gar nicht schlecht, um wach zu werden.“

    Andree Hagel

    Quelle: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/gelsenkirchen-und-buer/ein-gelsenkirchener-trifft-den-thw-kiel-id7444397.html?fb_action_ids=4781197579682&fb_action_types=og.recommends&fb_source=feed_opengraph&action_object_map=



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 31.01.2013, 00:18


    Michael Haaß über WM, Videos, Erholung und die Rückrunde mit Frisch Auf!

    Michael Haaß im WM-Einsatz
    Foto: sportseye.de
    Die Handball-Weltmeisterschaft ist vorüber und nach ein paar Tagen der Erholung ist Spielmacher Michael Haaß, der eine sehr starke WM gespielt hat, wieder in das Mannschaftstraining seines Vereins bei Frisch Auf! Göppingen eingestiegen. Bei der Handball-WM war er in Abwehr und Angriff gleichermaßen gut und damit einer der wichtigsten Spieler von Nationaltrainer Martin Heuberger. Mit insgesamt über fünf Stunden Spielzeit in sieben Spielen hat er mit den höchsten Wert aller deutschen Feldspieler erreicht, nur Torwart Silvio Heinevetter bringt es auf noch mehr Spielminuten.

    Wie bist Du mit dem Abstand einer Woche jetzt mit Eurem Abschneiden in Spanien zufrieden?

    Michael Haaß:
    Wir sind in Spanien gut aufgetreten, besser wie es viele erwartet hatten. Wir haben Frankreich geschlagen, sind dann souverän in das Viertelfinale eingezogen und waren auch dort gegen Spanien knapp dran. Wir kommen erhobenen Hauptes von der WM zurück, zumal wir die Begeisterung für die Nationalmannschaft neu entfacht haben.

    Hat es im Nachhinein eine Bedeutung, dass Euer Viertelfinalgegner Spanien Weltmeister geworden ist?

    Michael Haaß:
    Wir sind gegen den späteren Weltmeister ausgeschieden, nachdem wir 45 Minuten lange gute Gegenwehr geleistet haben. Einerseits war es knapp, andererseits wissen wir auch selbst, dass zu einem Sieg gegen den Gastgeber doch auch noch Entscheidendes gefehlt hat.

    Die insgesamt dann drei Videobotschaften haben hier in Deutschland für ein großes mediales Aufsehen gesorgt. Wie ist das bei Euch angekommen?

    Michael Haaß:
    Die erste Botschaft kam am Tag vor dem Frankreich-Spiel und wir waren schon überrascht, denn wir hatten nichts geahnt. Der Beitrag der Frisch Auf!-Jungs war echt cool und insgesamt haben wir uns sehr gefreut darüber.

    Wie oft habt ihr den Tanz der Hände unter dem Busdach für die Antwort geübt und wer war der Choreograph?

    Michael Haaß:
    Wir hatten nur etwa zehn Minuten Zeit auf der Busfahrt zum Training und das war daher nicht so einfach. Aber wir haben einige rhythmusbegabte Spieler im National-Team und so hat es beim dritten Anlauf geklappt. Die Initiative kam von den Wetzlarer Spielern, als Antwort auf die Grüße aus Wetzlar im ersten Video.

    Haben die wenigen freien Tage im Anschluss gereicht für eine wirkungsvolle Erholung?

    Michael Haaß:
    Ich habe viel gespielt und die WM war schon sehr anstrengend. Aber ich fühle mich durch die freien Tage gut erholt und gehe mit viel Motivation in die kommenden Aufgaben der Rückrunde.

    Hast Du auch schon einen Blick auf das bevorstehende Programm von Frisch Auf! geworfen?

    Michael Haaß:
    Ja klar, in der Liga kommt sofort Berlin in die EWS Arena und anschließend einige schwere Auswärtsspiele. Wir wollen da natürlich besser abschneiden wie in der Vorrunde. Und im EHF-Cup warten attraktive und spannende Spiele auf uns. Durch den neuen Modus der Gruppenphase hat jedes der sechs Spiele Bedeutung und gleich im ersten Spiel gegen die Schweden von Eskilstuna Guif können wir mit einem Sieg in Vorlage gehen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 06.02.2013, 21:00


    Michael Roth über klare Ziele: Final Four und bis 2015 um europäische Plätze mitspielen


    Michael Roth
    Foto: Hartung, MT
    "Für uns ist die Partie die vielleicht wichtigste Begegnung der Vereinsgeschichte", blickt Michael Roth im Gespräch mit handball-world.com auf die heutige Partie in Eisenach voraus. Er will mit der MT Melsungen beim Zweitligisten den Schritt zum Final Four machen. Im Interview spricht Roth aber auch zurück auf die WM in Spanien und die generelle Entwicklung in Melsungen. "Ich habe einen Vertrag bis 2015. Bis dahin sind die Ziele klar formuliert. Wir wollen bis dahin um die europäischen Plätze mitspielen", so Roth.

    Die Handball-Weltmeisterschaft ist beendet, Spanien ist neuer Weltmeister. Ist Spanien aus Ihrer Sicht ein würdiger Titelträger?

    Michael Roth:
    Spanien ist im Schongang durchs Halbfinale gegangen, Dänemark war nach dem Erfolg gegen Kroatien favorisiert. Aufgrund des überragenden Sieges ist Spanien verdienter Weltmeister, auch wenn wir uns alle doch ein engeres Spiel gewünscht hätten. Die Klarheit und das Debakel für Dänemark hat uns alle doch enttäuscht.

    Die deutsche Nationalmannschaft konnte überraschen und hat positive Schlagzeilen geschrieben. Wie beurteilen Sie die Leistung der Heuberger-Truppe und wird diese Leistung Auswirkungen auf die Handball-Bundesliga haben?

    Michael Roth:
    Die DHB-Auswahl hat vor der WM die Erwartungen heruntergefahren. Nach den doch eher schwachen Spielen gegen Brasilien, Argentinien und Tunesien konnte man sich von Spiel zu Spiel steigern. Wäre man im Viertelfinale nicht auf Spanien getroffen, hätte man sicherlich auch das Halbfinale erreichen können, denn so weit entfernt waren die anderen Teams nicht. Ich denke, dass man wieder das Selbstbewusstsein entwickeln muss, dass eine deutsche Nationalmannschaft das Halbfinale erreichen kann.

    Am heutigen Mittwoch steht für Sie und die MT Melsungen ein wichtiges erstes Pflichtspiel im Viertelfinale um den DHB-Pokal beim ThSV Eisenach an. Wie wichtig wäre ein Erfolg beim Zweitligisten und was würde die Qualifikation für das Final Four für die MT bedeuten?

    Michael Roth:
    Für uns ist die Partie die vielleicht wichtigste Begegnung der Vereinsgeschichte. Dies sagt schon alles über die Bedeutung aus. Ich war schon einige Male als Zuschauer in Hamburg beim Final Four und es ist für alle Mannschaften, Trainer und Funktionäre, aber auch für die Fans, ein tolles Erlebnis dabei zu sein. Für die MT ist es die Chance sich vor einem großen Publikum – auch aufgrund der TV-Übertragungen – zu präsentieren. Das Final Four ist für mich das schönste Handballevent in ganz Europa. Natürlich müssen wir auf der Hut sein, auch Eisenach wittert die Chance auf eine Überraschung. Aber letztlich bin ich mir sicher, dass wir es schaffen.

    Ein Blick zurück... Sie haben bereits bei der SG Kronau/Östringen als Coach begonnen, sind aufgestiegen und dort das Projekt "Rhein-Neckar Löwen" vorangetrieben. Wie sehen Sie die Entwicklung Ihres ehemaligen Klubs?

    Michael Roth:
    Damals war ich maßgeblich an diesem Projekt beteiligt. Heute muss man sagen, dass alles so eingetreten ist, wie man es sich damals vorgestellt hat. Als zweites Hometeam der SAP Arena konnte man auch nur in der Spitze der Bundesliga mitspielen. Allerdings fehlt noch der durchschlagende Erfolg.

    Aber man scheint in dieser Saison auf dem richtigen Weg. Aber ein solches Projekt benötigt auch Zeit. Als Junge der Region freut es mich, dass es so positiv gelaufen ist, auch wenn ich nicht verhehlen möchte, dass ich damals sehr gerne weiter gemacht hätte und sehr enttäuscht über die Trennung war.

    Auch beim TV Großwallstadt haben Sie gearbeitet. Schon damals konnten die Topleute nicht gehalten werden. Wie sehen Sie den TV Großwallstadt heute und wundert es Sie, dass der TVG derzeit um den Klassenerhalt in Liga 1 kämpft?

    Michael Roth:
    Aufgrund von wirtschaftlichen Problemen, das war auch zu meiner Zeit schon so, hat der TV Großwallstadt in den vergangenen Jahren immer wieder Leistungsträger, wie damals bei mir Alexander Petersson und Einar Holmgeirsson, verkaufen müssen. Wenn man von der Hand in den Mund lebt, ist es klar, dass man irgendwann nicht mehr weiterkommt. In Großwallstadt hat man sicherlich die jetzige Situation unterschätzt. Wenn man nun nicht gut in die Rückrunde startet, wird die Situation natürlich von Spiel zu Spiel immer schwieriger. Ich wünsche dem TV Großwallstadt natürlich den Klassenerhalt.

    Melsungen haben Sie nach Ihrem Antritt nicht nur aus der Abstiegszone geführt sondern dank der sportlichen Erfolge hat der Klub auch das "Graue Maus-Image" abgelegt.

    Michael Roth:
    In Frau Barbara Braun Lüdicke gibt es einen Mäzenin, die als Freundin des hiesigen Sports, mit Herzblut bei der Sache ist und dieses Projekt vorantreibt. In den vergangenen Jahren wurde hier keine glückliche Personalpolitik betrieben. Nun hat man Vertrauen in die Arbeit von Axel Geerken und mir. Das Umfeld der MT professionalisiert sich immer weiter.

    Der Sieg beim THW Kiel hat der MT Melsungen unglaubliche Beliebtheit beschert...

    Michael Roth:
    Schon damals habe ich von einem historischen Sieg gesprochen, der uns wirklich eine große Welle der Sympathie beschert hat, Nicht nur weil wir den THW Kiel geschlagen haben sondern auch wegen der Art und Weise. Bei einer Serie von 53 Heimspielen ohne Niederlage und 103:1 Punkten sieht man, was wir unglaubliches geleistet haben. Und darauf waren und sind wir sehr, sehr stolz.

    Die Personalentscheidungen für die kommende Spielzeit sind gefallen. Die MT Melsungen setzt nun auf skandinavische Handballer. Wie kommt es zu dieser Trendwende?

    Michael Roth:
    Wir verfolgen hier ein Konzept und die skandinavischen Handballer sind einfach coole Typen, auf die dieses Konzept basiert. Im nächsten Jahr wollen wir uns weiter verjüngen und haben mit den Müller-Brüdern und Sellin drei weitere deutsche Spieler verpflichtet. So werden wir im sportlichen eine klare skandinavisch-deutsche Linie fahren. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir gute Spieler, wie Vasilakis, Sanikis oder Karipidis verlieren. Wir müssen die neuen Spieler erst integrieren.

    Herr Roth, wo sehen Sie sich und die MT Melsungen in fünf Jahren?

    Michael Roth:
    Ich habe einen Vertrag bis 2015. Bis dahin sind die Ziele klar formuliert. Wir wollen bis dahin um die europäischen Plätze mitspielen. Wo wir in fünf Jahren stehen, vermag ich nicht sagen, aber wenn es weiter so läuft, kann ich mir durchaus vorstellen weiter bei der MT Melsungen zu arbeiten, denn ich fühle mich hier in Nordhessen sehr, sehr wohl.

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 06.02.2013, 21:06


    Hamm holt Torwart zurück - Vrany fehlt lange


    Die Verantwortlichen des ASV Hamm-Westfalen sowie des Erstligligsten Frisch Auf Göppingen haben am Montag morgen die Ausleihe von Torwart Tomas Mrkva bis zum Ende der Saison unter Dach und Fach gebracht.

    Auf den Tag genau acht Monate ist es her, da gab der Handball-Zweitligist ASV Hamm-Westfalen den Wechsel seiner Nummer eins im Tor, Tomáš Mrkva, zum Erstligisten Frisch Auf Göppingen zum Ende der Spielzeit 2011/12 bekannt. Heute vermeldeten die Westfalen nun die Rückkehr des mittlerweile 24-Jährigen, der aus Göppingen zunächst bis zum Sommer ausgeliehen wird. Dort steht er noch bis Sommer 2014 unter Vertrag. Voraussichtlich wird der Tscheche schon am Freitag im Heimspiel gegen Aufsteiger SG Leutershausen zum Einsatz kommen können.

    Als "sportlichen und menschlichen Verlust" bezeichneten die Verantwortlichen des ASV damals den Weggang von Tomáš Mrkva. Um so größer ist nun die Freude rund um die Maxipark-Arena, dass der 2,03-Meter-Hüne wieder im Gehäuse des ASV stehen wird. Ein Kontakt zwischen Mrkva und Manager Kay Rothenpieler bestand bereits seit Dezember. "Natürlich hatte ich seinen Werdegang in Göppingen verfolgt. Da Torsten Friedrich zum Ende der Saison aufhört, wollten wir Tomáš für die neue Saison holen. Jetzt ist das alles schneller gegangen", so Kay Rothenpieler. Der ASV Hamm-Westfalen war die erste Station im Ausland für Tomáš Mrkva.

    Während die Zuschauer sich zum Beginn der Rückrunde am Freitagabend auf ein Wiedersehen mit Tomáš Mrkva freuen dürfen, wird dessen Landsmann Václav Vraný vorerst nicht mehr im ASV-Dress auslaufen. Der Neuzugang laboriert beidseitig an einer Achillessehenentzündung und wird den Westfalen für Monate ausfallen. Ansonsten stehen aber alle Akteure zur Verfügung. "Wir sind heiß auf Freitag und freuen uns sehr, dass es endlich wieder losgeht", meinte Rothenpieler.


    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 09.02.2013, 09:01


    10 Fragen an... Alfred Gislason (53, THW Kiel)


    Alfred GislasonFoto: Eibner-Pressefoto

    08.02.2013 - 15:40 Uhr

    Alfred Gislason ist einer der erfolgreichsten Menschen in der Geschichte des Handballs. Dem deutschen Publikum wurde er im Jahre 1983 bekannt, als der damalige Rückraumspieler fünf Jahre bei TUSEM Essen spielte. Zwei Deutsche Meisterschaften gab es damals zu feiern.

    Weitaus mehr Titel gewann er jedoch als Trainer. Vier Deutsche Meisterschaften, drei DHB-Pokalsiege und drei Champions-League-Siege hat er vorzuweisen. Weitere Titel, sein Vertrag beim THW Kiel läuft bis 2017, dürften nur eine Frage der Zeit sein.

    Alfred Gislason beantwortet nun unsere Handball.de 10 Fragen und erzählt unter anderem, wem er seine erfolgreiche Karriere zu verdanken hat.

    1. Mein Spitzname ist… Alli. In Island wird jeder, der mit Vorname Alfred heißt, Alli genannt. Meine Spieler nennen mich allerdings Alfred.

    2. Darum bin ich Handballtrainer geworden… Handball ist mein Hobby. Ich hatte das Glück, den Sport zu meinem Beruf zu machen. Als ich aus Spanien zurückkam (im Jahre 1991 von Bidaso Irun, Anm.d.Red.), übernahm ich als Spielertrainer meine alte Mannschaft in Island. Nach sechs Jahren wollte ich eigentlich aufhören. Doch ich wurde überredet, nach Deutschland zu gehen. Irgendwie bin ich hier hängengeblieben.

    3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Ich bin Historiker und wäre vermutlich Lehrer geworden. Wobei es ein undankbarer Job ist, der zudem schlechter bezahlt wird.

    4. Mein Vorbild ist… immer mein Opa gewesen. Er wohnte in meiner Kindheit gleich nebenan und war ein großartiger Typ. Eine ganz wichtige Person in meinem Leben ist auch ein Trainer namens Birgir Björnsson gewesen. Er hat mich in meiner Heimatmannschaft (KA Akureyri, d.Red.) als 17-Jähriger gleich in die erste Mannschaft gestellt. Obwohl es viele erfahrene Spieler gab. Außerdem hat er viel Theater gemacht, damit ich als erster Nordisländer für die Junioren-Nationalmannschaft nominiert wurde. Darüber gelangte ich kurz darauf in die Herren-Nationalmannschaft. Ich habe ihm also viel zu verdanken.

    5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte möglichst häufig Deutscher Meister und Champions League Sieger werden.

    6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… die Geburt meiner drei Kinder. Auch im Sport gab es glücklicherweise viele schöne Momente. Wenn ich etwas herausheben müsste, würde ich den Champions-League-Sieg mit dem SC Magdeburg 2002 nennen. Es war etwas ganz Besonderes, das gleich beim ersten Anlauf zu schaffen. Außerdem war das Deutschlands erster Sieg in der Champions League.

    7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… auf mein Fahrrad und meinen Garten, in dem ich mich gerne etwas entspanne.

    8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich möchte gerne meine Rente lebenslustig angehen können. Vielleicht ist es in 20 Jahren soweit.

    9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Du musst den Sport leben. Dazu braucht man sehr viel Ehrgeiz, und man muss viel Kraft aufbringen.

    10. In 10 Jahren… werde ich vermutlich noch auf der Trainerbank sitzen. Außerdem hoffe ich, dass in Deutschland dann mehr für den Sport getan wird. In meinem Heimatdorf Akureyi, in dem etwa 20.000 Menschen leben, haben wir in allen Sportarten dreimal bessere Trainingsbedingungen als in Kiel. Die Kommunen tun hier zu wenig für den Sport, der Schulsport ist ein Stiefkind der Bildung, und es gibt viel zu wenig Hallen.

    Quelle: www.handball.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 19.02.2013, 22:56


    Österreich: ÖHB verlängert den Vertrag von Nationaltrainer Jóhannesson vorzeitig


    Patrekur Johannesson
    Foto: Ferraribase/Silvio Ferrari
    Im September 2011 hat der Isländer Patrekur Jóhannesson seinen Job als Teamchef des österreichischen Männer-Nationalteams angetreten: Sechs Wochen vor den vorentscheidenden EM-Qualifikationsspielen gegen Serbien (3.4. in Graz, 7.4. in Nis) steht fest, dass der Isländer zumindest bis 2015 an Bord bleibt. Der ÖHB verlängerte den Vertrag mit seinem Nationaltrainer vorzeitig.

    Die Bilanz von Patrekur Jóhannesson in den bisherigen 22 Länderspielen als österreichischer Teamchef ist positiv: 14 Siegen stehen acht Niederlagen gegenüber. Die Qualifikation für ein Großereignis in seinem ersten Jahr blieb Patrekur Jóhannesson allerdings verwehrt: nach vier Siegen in der WM-2013-Qualifikation gegen Israel und Großbritannien folgte im Play-Off die Minus-fünf-Auswärts-Niederlage gegen Mazedonien. Trotz eines plus-drei-Triumphes im Rückspiel in Wien gelang die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2013 in Spanien jedoch nicht.

    "Der Ö̈sterreichische Handballbund wollte 2011 einen Teamchef, der nicht nur das Männer-Nationalteam zu neuen Erfolgen führt, sondern auch die Entwicklung mit neuen Spielern aus dem Nachwuchs in den nächsten Jahren mitträgt und somit Österreichs erfolgreiche Handball-Zukunft auf längere Zeit sichert. In allen Punkten hat Patrekur Jóhannesson bislang seine Qualitäten gezeigt", so der Verband in seiner Pressemeldung.

    "Nach und nach haben junge Teamspieler wie Raul Santos, Alexander und Max Hermann oder Dominik Schmid es geschafft, sich im Nationalteam ein Stammleiberl zu erkämpfen. Raul Santos spielt seit heuer in der deutschen Bundesliga, Max Hermann wird ihm im Sommer nachfolgen. In einzelnen Trainingslehrgängen, in denen die arrivierten Stars geschont wurden, konnte Jóhannesson weiteren jungen Spielern die Chance geben, sich in Turnieren wie im Jänner in der Schweiz zu beweisen", so der ÖHB weiter. ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer unterstreicht: "Wir sind mit seiner Arbeit hochzufrieden und möchten die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen."

    Patrékur Johannesson war vierzehn Jahre im isländischen Nationalteam, hat die siebtmeisten Länderspiele in Island, war lange Zeit Zimmergenosse von Ex-Teamchef und Berlin-Coach Dagur Sigurdsson. Der 40-jährige Isländer hat sieben Jahre bei TUSEM Essen gespielt, später bei GWD Minden, als Trainer war er bis 2011 beim deutschen Zweitligisten TVE Emsdetten unter Vertrag. "Ich bin mit so vielen Dingen in Österreich zufrieden: in meiner Zeit als Teamchef haben wir viele gute Spiele gehabt, die Arbeit mit meinen Spielern macht mir Spaß und ich sehe auch, dass wir immer besser werden", so Patrekur Jóhannesson.

    "Die Spieler, die ich im Team habe, sind richtige Profis, in Zukunft hoffe ich, dass ich mehr Auswahl an jungen, hungrigen Spielern bekomme", so der Isländer, der weiter ausführt: "Ich habe auch Glück mit meinen Mitarbeitern im Team, alle machen ihre Aufgaben wirklich gut. Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt, deswegen war es immer klar für mich, dass ich verlängern wollte. Wir haben noch viel vor und mein Ziel war es immer, junge und ältere Spieler im Team zu haben. Ich denke, diese Mischung ist gut gelungen. Ich bin einfach stolz und glücklich, dass ich weiter Teamchef von Österreich sein darf und werde wie immer mein Bestes geben."

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 05.04.2013, 07:38


    Interview mit Patrick Wiencek (THW Kiel): "Die Entscheidung für den THW war total richtig"


    Patrick WiencekFoto: Eibner-Pressefoto

    04.04.2013 - 11:08 Uhr

    Er ist die Zukunft am Kreis – sowohl beim THW Kiel als auch bei der Nationalmannschaft. Patrick Wiencek hat sich nicht zuletzt dank seiner starken Auftritte bei der WM in Spanien ins Rampenlicht gespielt. Mit seinen gerade mal 24 Jahren ist er aus beiden Teams nicht mehr wegzudenken. Für ihn stehen nun die Wochen der Entscheidungen an. Mit der Nationalmannschaft will er mit zwei Siegen gegen Tschechien (am 4. April um 17.00 Uhr in Brünn und am 7. April um 14.20 Uhr in Halle/Westfalen) die Tür zur EURO 2014 in Dänemark weit aufstoßen. Mit dem THW Kiel will er beim Lufthansa Final Four 2013 in Hamburg am 13. und 14. April den ersten von drei möglichen Titeln in dieser Saison gewinnen. Bei einem Treffen in der Sportschule Kaiserau stand der Kreisläufer für ein ausführliches Interview zur Verfügung.

    Nach Liga, Pokal und Champions League jetzt also eine Woche Nationalmannschaft. Ist das eine willkommene Abwechslung?
    Patrick Wiencek: "Nationalmannschaft ist immer etwas anderes. Wir sind hier mit viel Spaß an der Freude dabei. Wir haben nun zwei wichtige Spiele vor der Brust, die wir unbedingt gewinnen wollen."

    In zwei Qualifikationsspielen gegen Tschechien muss sich die DHB-Auswahl den Weg zur EURO 2014 nach Dänemark bahnen. Wie groß ist der Druck?
    Patrick Wiencek: "Druck ist immer. Aber das müssen wir nun ausblenden, um uns ganz auf uns zu konzentrieren. Es geht jetzt darum, gut zu trainieren und zwei gute Spiele abzuliefern. Aber eigentlich habe ich da keine großen Sorgen. Die Qualifikation ist ganz einfach ein Muss. Wir alle wollen unbedingt dabei sein. Es wäre enorm schade, wenn sich der deutsche Handball nicht für die EURO 2014 qualifiziert."

    Sie treffen in diesen Begegnungen unter anderem auf Ihren Kieler Teamkollegen Filip Jicha. Ist dieses doppelte Aufeinandertreffen deshalb etwas ganz Beonderes für Sie?
    Patrick Wiencek: "Das kommt ja öfter vor, dass ich mit der DHB-Auswahl auf Teamkollegen stoße. Es ist immer etwas Besonderes, wenn so etwas passiert. Es ist aber richtig schön, wenn man dann auch noch gewinnt. Ganz sicher aber werden wir in den zwei Mal sechzig Minuten keine Freunde sein."

    Sie müssen auf Ihren Kapitän Oliver Roggisch verzichten. Ist das ein Handicap?
    Patrick Wiencek: "Der wird uns enorm fehlen. Gerade in den vergangenen Jahren hat er immer wieder unter Beweis gestellt, dass er diese Mannschaft zusammenhalten kann. Aber nun wird eben Michael Haaß mehr Verantwortung tragen müssen. Er wird uns führen, und wir werden alles geben, um ihn zu unterstützen. Und wenn Olli Zeit hat, wird er am Sonntag sicher auch nach Halle kommen, um sich das Spiel live anzuschauen und uns moralisch zu unterstützen."

    Wie realistisch ist es denn, dass die Mannschaft die herausragende Form der WM konservieren kann?
    Patrick Wiencek: "Wir haben seit der WM sehr viel mehr Aufmerksamkeit. Aber das wollten wir so, und jetzt wollen wir allen auch zweigen, dass wir so weitermachen können. Außerdem: Es hat sich ja nicht viel verändert im Team. Der Zusammenhalt ist nach wie vor gewaltig, die Motivation sehr hoch."

    Wie groß die Aufmerksamkeit geworden ist, durften Sie ja unmittelbar nach der WM beim All Star Game in Leipzig erfahren.
    Patrick Wiencek: "Wir haben schon bei der WM die gewaltige Euphorie gespürt. Ich denke da nur an die verschiedenen Motivationsvideos seitens der Liga. Und es war ja auch deutlich an den überragenden TV-Quoten abzulesen. Aber dann, in Leipzig, das war der absolute Wahnsinn. Die Besucher beim All Star Game der Liga haben uns wie Popstars gefeiert."

    Das könnte am Ende der Saison in Kiel ebenso sein. Bislang läuft für den THW alles nach Plan, oder?
    Patrick Wiencek: "Da bin ich vorsichtig! Es sind noch so viele Spiele zu absolvieren. Wenn wir alle gewinnen, dann holen wir auch alle drei Titel. Aber das ist noch ein richtig langer Weg. Was dann los sein könnte, davon habe ich bislang allerdings nur gehört. Es soll aber legendär sein."

    Die erste Entscheidung steht bereits in etwas mehr als einer Woche an, wenn der THW zum Lufthansa Final Four nach Hamburg aufbricht, um dort als Titelverteidiger um den Pokal zu fighten.
    Patrick Wiencek: "Das wird bestimmt großartig. Das Lufthansa Final Four ist wohl die mit Abstand beste Handball-Veranstaltung für Vereinsmannschaften weltweit."

    Für Sie ist es das erste Mal, oder?
    Patrick Wiencek: "Ich selbst habe das Lufthansa Final Four bislang noch nicht live miterleben dürfen. Aber ich habe oft am Fernseher geklebt und zumindest eine leise Ahnung von der geilen Stimmung in Hamburg bekommen. Meine Teamkollegen jedenfalls haben mir davon schon sehr oft berichtet. 13.000 Zuschauer an beiden Tagen, vier Fanklubs, die richtig für Stimmung sorgen – das ist doch Leidenschaft pur."

    Beim Einzug ins Finale „droht” definitiv ein Nordderby gegen einen Ihrer Lieblingsfeinde.
    Patrick Wiencek: "Das wäre natürlich eine Riesensache. Aber wie Sie schon sagten: Voraussetzung ist das Erreichen des Finales. Und dazu müssen wir im Halbfinale erst einmal Melsungen bezwingen. Und das wird schwer genug."

    Sie selbst werden das Lufthansa Final Four 2013 auch ein wenig genießen können?
    Patrick Wiencek: "Abwarten! Erst einmal müssen wir das Sportliche so regeln, dass wir mit dem Resultat zufrieden sein können. Das Reflektieren und Genießen des Events kommt dann sicher erst anschließend."

    Sie selbst haben bald Ihre erste Saison in Diensten des THW hinter sich. Ihr Wechsel von Gummersbach zu den Kielern verlief allerdings nicht ohne Nebengeräusche.
    Patrick Wiencek: "Ich habe teilweise gar nicht darauf gehört, was andere Leute mir gesagt haben. Und bislang kann ich nur sagen: Die Entscheidung für den THW war total richtig. Ich habe mich in meiner ersten Saison hier enorm weiterentwicklelt – sowohl körperlich, weil Christian Zeitz mich beim Krafttraiming angeleitet hat, als auch taktisch, weil ich von Marcus Ahlm so wahnsinnig viel lernen konnte."

    Und welchen Anteil hat Ihr Trainer Alfred Gislason?
    Patrick Wiencek: "Er ist einfach ein Super-Trainer, eine ganz wichtige Person in meinem Leben. Aber auch das gesamte Team hat mich weitergebracht. Das Umfeld, der Trainer, die Mannschaft – hier stimmt einfach alles."

    http://www.handball.de/artikel/interview-mit-patrick-wiencek-thw-kiel-die-entscheidung-fuer-den-thw-war-total-richtig-13650668.html

    Quelle: DKB Handball-Bundesliga
    Tags: patrick wiencek
    Autor: Handball.de



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Max1 - 09.06.2013, 21:06


    "Etwas zurückgeben": Eryk Kaluzinski geht mit dem Aufstieg


    Eryk Kaluzinski
    Foto: GG Fotoservice Team
    Vor drei Jahren war Eryk Kaluzinski die erste vom damals neuen Eisenacher Trainer Adalsteinn Eyjolfsson mit initiierter Neuverpflichtung. Der Rückraumspieler sollte für Stabilität im Deckungsinnenblock und für Torgefahr aus dem linken Rückraum sorgen. „Eryk hatte maßgeblichen Anteil an unserer Qualifikation für die eingleisige 2. Handballbundesliga“, unterstreicht Geschäftsführer Karsten Wöhler.

    In der gerade beendeten Saison schaffte der inzwischen 35-Jährige mit dem Traditionsverein von der Wartburg den Aufstieg in die 1. Handballbundesliga. Nun trennen sich die Wege. Eryk Kaluzinski trägt in der nächsten Saison das Trikot der TSG Münster, einstiger Punktspielkontrahent des ThSV Eisenach, die sich in der Oberliga Hessen einen Neuanfang auf die Fahnen geschrieben hat, mit „Heimkehrer“ Eryk Kaluzinski als Galionsfigur.

    Im letzten Saisonspiel des ThSV Eisenach am Samstag beim SV Henstedt-Ulzburg war Eryk Kaluzinski noch einmal über längere Strecken in der Abwehr und im Angriff am Ball, netzte vier Bälle zum 37:30 (17:11)-Sieg der Wartburgstädter ein. Nach der Partie wurde er von über 150 in den hohen Norden mitgereisten Eisenacher Anhängern noch einmal gefeiert, genoss das Bad in der blau-weiß getauchten Menge. Nach dem Abpfiff in der Moorbekhalle zu Norderstedt sprach Thomas Levknecht mit Eryk Kaluzinski.

    Der ThSV Eisenasch jubelt. Sie auch, obwohl Ihre Zeit beim ThSV Eisenach zu Ende ist?

    Kaluzinski:
    Mit dem Aufstieg in die 1. Handballbundesliga fällt der Abschied leichter. Es waren drei tolle, drei fantastische Jahre beim ThSV Eisenach, in der handballbegeisterten Stadt Eisenach. Ich möchte meinen Mannschaftskameraden, den Offiziellen und natürlich den Fans für diese tolle Zeit danken.

    Wie geht es für Sie jetzt weiter, fliegen Sie mit der Mannschaft noch nach Mallorca?

    Kaluzinski:
    Bei meinem neuen Verein beginnt mein Engagement bereits am 1. Juli. Die Zeit bis dahin will ich mit meiner Frau zum Urlaub nutzen.

    Die TSG Münster ist gerade von der dritten Liga in die Oberliga Hessen abgestiegen. Wie müssen wir uns Ihr Engagement in Kelkheim vorstellen?

    Kaluzinski:
    Ich möchte dem Verein etwas zurückgeben. Im Jahr 2002 kam ich vom Landesligist TSV Ansbach in den Taunus, stieg mit der TSG Münster 2005 in die zweite Bundesliga auf. Bei einem Neuanfang will ich nun kräftig mitwirken. Ich werde als Profi-Spieler dabei sein, werde zugleich im Betrieb meiner dort wohnenden Schwiegereltern tätig sein. Detailfragen sind noch zu klären. Ich werden meine Kariere bei der TSG Münster beenden. Meine Frau habe ich während meiner Zeit in Kelkheim kennen gelernt. Während meiner anschließenden Handballstationen habe ich den Kontakt nach Kelkheim nie abreißen lassen. Der Kreis schließt sich also wieder.

    Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen sportlich, beruflich und privat alles Gute!

    Quelle: Handball-world



    Re: Neues von ehm. TuSEMern

    Anonymous - 03.11.2013, 15:46

    TV Großwallstadt hat einen neuen Trainer gefunden
    TV Großwallstadt hat einen neuen Trainer gefunden


    Vier Tage vor dem Heimspiel gegen TuSEM Essen kann der TV Großwallstadt die Verpflichtung seines neuen Trainers bekanntgeben: Der 47-jährige Maik Handschke wird ab sofort die sportliche Verantwortung für die Mannschaft des Zweitligisten vom bayerischen Untermain übernehmen. Handschke, der seine letzte Trainerstelle zwischen 2010 und 2012 ausgerechnet bei TuSEM Essen bekleidete, wird am Sonntag seine erste Trainingseinheit leiten und somit voll in die Vorbereitung auf das wichtige Pflichtspiel gegen seinen früheren Arbeitgeber einsteigen.

    Maik Handschke erläuterte zu seinem neuen Engagement: „Ich bin sehr glücklich, dass ich für einen solchen Traditionsverein wie den TV Grosswallstadt tätig sein kann. Es wird ganz sicher eine sehr spannende und hoffentlich nicht minder erfolgreiche Zeit sein. Ich bin überzeugt davon, dass in der Mannschaft viel Qualität steckt, und wir werden hart daran arbeiten, diese in gute Ergebnisse umzumünzen.“

    "Wir sind sehr froh, dass wir mit Maik Handschke einen ausgewiesenen Fachmann und Kenner der 2. Bundesliga verpflichten konnten. Er hat uns in den geführten Gesprächen sehr überzeugt und wir glauben fest daran, dass er unsere Mannschaft so formen kann, dass die Potenziale der einzelnen Spieler bestmöglich ausgeschöpft werden", so TVG-Geschäftsführer Andreas Klein.

    Klein weiter: "Maik hat auf seinen bisherigen Trainer-Stationen nachgewiesen, dass er mit seinen Mannschaften Erfolg hatte. Natürlich ist es für uns auch ein Glücksfall, dass er sehr kurzfristig zur Verfügung steht. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit."

    Der gebürtige Schweriner Handschke absolvierte als Spieler insgesamt 32 A-Länderspiele und war in der Bundesliga zwischen 1990 und 2003 für Düsseldorf, Dormagen, Essen und Gummersbach aktiv. Als Trainer konnte er 2005 mit dem HC Empor Rostock den Aufstieg von der Regionalliga in die 2. Liga realisieren. Nach einer weiteren Zweitliga-Station beim ThSV Eisenach gelang ihm 2012 mit TuSEM Essen der Aufstieg von der 2. in die 1. Bundesliga. In diesem Jahr wurde er auch als bester Trainer der 2. Liga ausgezeichnet. Handschke erhält beim TVG einen Vertrag bis zum 30.06.2015.

    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-63-52469.html



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