Anlage eines Staudenbeetes

Quasseleck
Verfügbare Informationen zu "Anlage eines Staudenbeetes"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Thomas
  • Forum: Quasseleck
  • Forenbeschreibung: Kommt rein und schaut euch es an
  • aus dem Unterforum: Heim, Haus und Garten,
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Dienstag 02.05.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Anlage eines Staudenbeetes
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 11 Monaten, 20 Tagen, 16 Stunden, 4 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Anlage eines Staudenbeetes"

    Re: Anlage eines Staudenbeetes

    Thomas - 04.05.2006, 09:13

    Anlage eines Staudenbeetes
    Heute werden fast alle Stauden in Containern (Töpfen) angeboten, was die Pflanzung bis in den späten Herbst ermöglicht, weil die Pflanzen in den Containern bereits ein festes Wurzelwerk entwickelt haben.

    Dennoch ist die Pflanzung im Frühjahr zu bevorzugen, weil die Pflanzen über den Sommer gut einwurzeln können und ihren ersten Winter im Garten so schadlos überstehen.

    Dabei ist die Pflanzung im April dem März vorzuziehen, denn die Containerpflanzen, die im März angeboten werden, sind vielfach im Warmen vorgetrieben worden. Wenn sie im Staudenbeet dann nicht mit Vliesen oder Ähnlichem geschützt werden, kann die Pracht nach späten Nachtfrösten vorbei sein, ehe sie so recht begonnen hat.

    Neben der Pflanzenauswahl für die einzelnen Standorte ist die Bodenvorbereitung für das Gedeihen der Stauden außerordentlich wichtig. Sie benötigen einen humusreichen Boden ohne Staunässe. Deshalb wird der Boden zunächst spatentief mit einer Grabgabel gelockert und gleichzeitig von Unkraut befreit. Insbesondere Wurzelunkräuter sind im Staudenbeet sehr ärgerlich. Deshalb sollte man gleich bei der Bodenlockerung auch auf kleinste Wurzelstücke achten und diese sorgfältig entfernen. Bei starker Verunkrautung lässt man das Beet noch einige Wochen brachliegen und beseitigt jedes Unkraut, sobald es sich zeigt.

    Kurz vor der Pflanzung wird reichlich Kompost, je nach Bodenbeschaffenheit und Humusgehalt bis zu einer Schubkarre je Quadratmeter, in den Boden eingearbeitet.

    Da Kompost viele Pflanzennährstoffe enthält, reichen diese in der Regel für die Düngung der Stauden aus.

    Sobald der Boden ausreichend erwärmt ist, kann mit der Pflanzung begonnen werden. Am besten stellt man die Pflanzen zunächst auf dem Beet aus, um festzustellen, ob sie auch die richtige Zuordnung zueinander haben.

    Hohe Stauden gehören in den Hintergrund oder in die Beetmitte, niedrige in den Vordergrund. Auch die Blütezeit ist entscheidend.
    Am besten setzt man die Pflanzen so ins Beet, dass zu jeder Jahreszeit die Blütenpracht gleichmäßig verteilt ist. Die schönste Wirkung wird erzielt, wenn von jeder Pflanze 2 oder 3 zusammengesetzt sind. Da sich die Stauden im Laufe der Jahre stark ausbreiten können, darf nicht zu eng gepflanzt werden.
    Als Faustregel gilt: Hohe Stauden wie Rudbeckien, Rittersporne oder Herbstastern benötigen einen allseitigen Abstand von 60 bis 80 Zentimeter, halbhohe Stauden wie Phlox, Lupinen oder Margeriten einen von 40 bis 60 Zentimeter. Kleinstauden wie Nelken oder Pupurglöckchen können 10 bis 20 Zentimeter eng gesetzt werden.

    Damit das Beet trotzdem schon im ersten Jahr dicht bewachsen ist, sät oder pflanzt man zwischen die Stauden einjährige Sommerblumen. So wird gleichzeitig unerwünschter Unkrautaufwuchs unterdrückt. Diesen Effekt erzielt man auch mit Mulchmaterialien, mit denen man den Boden bedeckt.

    Der Wurzelballen der jungen Stauden muss zur Pflanzung gut feucht sein, das erleichtert das Einwurzeln. Unter Umständen müssen die Stauden vor der Pflanzung gewässert werden. Dazu stellt man sie mit dem Topf beziehungsweise Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Auch nach der Pflanzung muss nochmals reichlich gegossen werden. Dies empfiehlt sich auch für anhaltende Trockenperioden, damit das Wurzelwachstum nicht ins Stocken gerät.

    Hochwachsende und wenig standfeste Stauden müssen mit Stäben oder speziellen Staudenstützen (im Fachhandel erhältlich) abgestützt werden, damit sie nicht beim ersten Windstoß abknicken. In gut versorgten Böden müssen viele Stauden nach circa drei bis fünf Jahren geteilt und verpflanzt werden, da sie in ihrer Blühwilligkeit nachlassen. Man gräbt sie dazu mit ihrem gesamten Wurzelballen aus und teilt diesen mit dem Spaten durch.

    Zum Verpflanzen eignen sich die jungen, äußeren Wurzelbereich am besten.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Quasseleck



    Ähnliche Beiträge wie "Anlage eines Staudenbeetes"

    Besiedlung eines neuen Planeten - Drex (Sonntag 13.11.2005)
    Bewerbung eines Hexenmeisters[Tryout failed] - Ryu (Donnerstag 18.01.2007)
    Bewerbung eines Hexenmeisters - Anonymous (Montag 03.12.2007)
    Bewerbung eines HM`s - Anonymous (Dienstag 30.01.2007)
    Bildung eines Zenrums! - mr. Onetouchable (JMaul) (Dienstag 26.06.2007)
    Die aufgaben eines Handwerkers - Killerbraut (Montag 17.10.2005)
    Bewerbung eines Magiers - Anonymous (Dienstag 09.10.2007)
    Einführung eines Grundbeitrags - Jensemann (Mittwoch 06.12.2006)
    Anfrage eines Clans - Selene Vigée-Lebrun (Samstag 10.12.2005)
    tage buch eines jungen hundes - Julchen (Dienstag 28.02.2006)