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Re: new parasite review
Jay - 05.05.2006, 18:24new parasite review
http://necroweb.de/page.php?id=908
eviews > Metal > A-TEAM - Parasite
Website : http://www.arschgeburt.com
Label : Catpee Inc. / Eigenvertrieb
Veröffentlichung : 2005-08-27
Dauer : 44:25 min
Bonusmaterial :
Rotzfrech mischen die Grind-Newcomer vom A-Team aus dem Allgäu im Genre Core & Co. mit, und zeigen mit ihrem musikalischen Aggressionsfluss null Respekt. Wenn die Arschgeburten vom A-Team loslegen wirds richtig laut und derb. Keine Angst, unser Niveau entgleitet uns nicht, aber mit ihrer Webadresse http://www.arschgeburt.com haben die Jungs ganz klar den roten Teppich ausgerollt. "Parasite" ist das Ergebnis dieser unkonventionellen Niederkunft und hat mit 20 Songs schreiend den Mastdarm verlassen. Nähere Mutmasungen über den Teufel, der die Jungs allen Anschein nach geritten hat, um auf so eine Adresse zu kommen - ja, die erspar ich mir lieber!
Bei jedem anderen Genre wäre wohl diese Anzahl an Songs unvorstellbar, und der Hörer wäre mit seiner Aufmerksamkeit bald am Ende. Anders bei "Parasite" - wir sprechen hier ja von einer Mischung aus Core, Punk und jede Menge an Ableben in Form von Death. Die Mannen Jakob und Chris (Gesang) hinter den Mikros grölen, schreien und grunzen mit umbarmherziger Brutalität um die wette, und versorgen uns mit einer interessanten Mischung an turbulenten Textpassagen. In Summe enden die Gesangsduelle aber in einem Remis, aber letztendlich für die zwei Stimmbandmasochisten früher oder später beim HNO Arzt. Christoph (Gitarre), Daniel (Drum) und Roland (Bass), die die Fraktion der Saiten und Becken Krawaller besetzen, halten gleichwenig von der konservativen Nutzung ihrer Arbeitsgeräte, und stehen so gesehen ihren Freunden in nichts nach.
Halbzeit - 25 Minuten, und keine Spur von Müdigkeit erkennbar. Auch bei der restlichen Spieldauer (in Summe 45 Minuten) bleiben uns die fünf Kemptener nichts an schnellen und fetten Parts schuldig. Das brachiale Geknüpple schließt nahtlos an, und auch die High-Noon Stimmung im Duell um das erbarmungsloseste Organ lässt weiterhin keinen Sieger zu. Die Jungs vom A-Team gehen mit ihrer musikalischen Geschwindigkeit nicht unbedingt ans Limit, so dass sich sogar gelegentlich ein paar geil treibende Passagen unter den 20 Songs verirren.
Eigentlich alles dabei was ein richtiges Grindcore-Herz im Blastbeat höher schlagen lässt.
"[...]der Parasit gewinnt den Krieg - lautlos näh(e)rt sich das Angstgeschwür[...] [...]Anomalie zerfrisst den Kopf - keine Moral die funktioniert[...] [...]die Mythen der Freiheit fordern Revanche - die Wahrheit ist ein Virus - Virus Wahrheit[...] [...]die Hölle ist mehr als der Blick registriert - alles steril keimfrei - Monotonie belebt den Kopf[...]"
Schon beim kleinen Auszug ihrer Texte wird klar, hier geht es um Grind mit Hirn. Hoffentlich werden auch die schlimmsten Gegner dieses Genres wieder einmal daran erinnert, das laut, schnell und kompromisslos nicht auch dumm heißt.
Als Fazit bleibt mir nur noch der Band zu gratulieren, und die Grindcore Fans wissen zu lassen, dass sie sich um ihren Nachwuchs keine Sorgen machen brauchen.
Trackliste:
01 Cannibalized Morality
02 Parasit
03 Freeborn Slave
04 Dirty Kitty
05 Misanthropist
06 Amok Mpu
07 Gory In Yest / Dr. Kevorkian
08 Intoxication
09 Execution Inc.
10 U.F.O
11 Itsthebrightnessthat...
12 Anti Human Application
13 Zombie
14 Daily Grind
15 Face Your Life
16 Tank Girl
17 Verbal Bowel Movement
18 Noose Around The Neck
19 Virus Wahrheit
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