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Re: Mittwoch.Schule.Regen.
Anonymous - 01.03.2009, 01:17Mittwoch.Schule.Regen.
Bericht für Mittwoch den 25.02.09
Mittwoch. Schule. Regen . Perfekte Kombination. Als ich gestern nach Hause gekommen war, lag Niko schon im Bett und schlummerte. Heute Morgen war er bereits vor mir weg gewesen. Vielleicht würde ich ihn ja heute Mittag sehen.
Ich kam zu Hause an und tatsächlich, mein Freund saß in der Küche und aß an der Lasange die er für uns gekocht hatte. Ich war froh ihn zu sehn. Wir redeten und ich erzählte wo ich gestern gewesen war. Es war kein Streitgespräch, es war einfach so völlig emotionslos. Als er aufgegessen hatte küsste er mich auf die Stirn, und ging nach oben. Kurz darauf kam er wieder runter in seinen Sportklamotten, schnappte sich die Doggis und verschwand aus der Tür. Es war schon wieder diese bedrückende Stille. Trostlos schloss auch ich die Tür hinter mir und lief zum Stall.
Mittwoch hieß Nevado und Püppchen. Zuerst war heute Nevado dran. Ich ging in seine Box und begrüßte den kleinen Schlingel. Es freute mich immer so sehr ihn zu sehen. Er weckte immer die Lebensfreude in mir, dieser kleine Kerl. Ich putzte den Süßen sehr gründlich, doch es fiel ihm extrem schwer still zu halten. Ich musste mir für die Zukunft wirklich etwas einfallen lassen, um ihm bei der Pferdepflege etwas ruhiger zu bekommen. Als alles erledigt war, legte ich ihm das Fohlenhalfter an. Ich befestigte einen Strick daran und nahm außerdem die Longe mit. Zusammen gingen wir in die Halle. Letzte Woche hatte ich versucht daran zu arbeiten, dass Nevado an der Longe geht, und lernt den Abstand zwischen uns zu wahren. Heute wollte ich ihn erst einmal frei laufen lassen. Deswegen löste ich sobald wir in der Halle waren den Strick und watschelte los. Ich lief einfach planlos durch die Halle und wartete auf Nevados Reaktion. AM Anfang wich er mir nicht von der Seite, erst nach einiger Zeit traute er sich den Raum zu erkunden und sich frei zu bewegen. Er hatte viel Spaß und schnupperte in der Umgebung. Dann befestigte ich die Longe und versuchte mich in die Mitte zu stellen, sodass er außen herum laufen konnte. Auch dieses mal wollte er immer wieder zu mir in die Mitte kommen. Ich nahm ihn wieder kürzer und führte ihn spazieren durch die Bahn. Immer wieder lies ich die Longe ein bisschen länger. Und es funktionierte halbwegs gut. Als Belohnung lies ich Nevado noch mal frei laufen und spielte ein bisschen mit ihm. Ich sprang um ihn herum und jagte ihn ein bisschen. Das kleine Fohlen hatte richtig viel Vergnügen´, genau das machte mich noch glücklicher.
Nachdem ich Nevado gut versorgt hatte ging ich zu Püppchen. Sie tippelte nervös in ihrer Box herum und war ganz aufgeregt, als sie endlich jemand besuchen kam. Ich begrüßte die ängstliche Stute und versuchte sie zu beruhigen, doch es funktionierte nicht. Sie wollte sich gar nicht richtig von mir berühren lassen. Ich weiß nicht was los war, doch heute war sie wirklich sehr scheu. Es viel mir wirklich schwer sie zu putzen, deswegen gab ich auch schnell auf. Auch der Versuch das Fohlenhalftern anzulegen scheiterte bei den ersten Versuchen. Sie wich einfach immer weiter von mir weg. Ich verlies ihren Stall nochmal und schnappte einen Moment frische Luft. Nach 10 Minuten kam ich wieder rein und versuchte es erneut. Ich trat der jungen Stute mit so viel Vorsicht und Ruhe entgegen, dass es funktionierte. Ich hatte sie aufgehalftert und nahm sie mit in die Halle. Dort führte ich sie ein wenig herum und trat dann in die Mitte eines Zirkels um sie zu longieren. Sie trabte sehr verängstigt, aufgeregt und schnell um mich herum und kam gar nicht zur Ruhe. Ihr machte das keinen Spaß und sie fühlte sich nicht wohl, das merkte ich deswegen nahm ich sie wieder zu mir und bewegte sie am Strick durch die Halle. Sie folgte mir und wich mir nicht von der Seite. Irgendwann lößte ich den Strick und sie folgte mir immer noch unbeirrt. Das machte mich ein wenig stolz, denn sie schien mir wirklich zu vertrauen. Nach einer halben Stunde beendete ich das Training und nahm mir für die nächste Woche ein bisschen mehr vor. Ich brachte sie zurück in die Box und streichelte sie noch ein wenig. Dann verabschiedete ich mich von ihr und machte mich auf den Weg nach Hause. Dort machte ich noch einen kleinen Spaziergang mit meinen Hunden. Als wir wieder da waren fielen sie erschöpft ins Körbchen. Ich Hatte noch ein bisschen Lust mich um meine kleine Katze zu kümmern. Deswegen nahm ich eine Spielmaus und zog sie vor Wrikes Nase hin und her. Ich hatte mich in der letzten Zeit nicht sehr viel mit ihm beschäftigt, doch er war mir nicht böse. Besonders nicht als wir es uns zusammen auf dem Sofa gemütlich machten und Desperate Housewives schauten.
Re: Mittwoch.Schule.Regen.
rosental - 03.03.2009, 16:08
Sehr schön!
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