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Re: Die Disziplinen des Westernreitens
Pagera - 06.05.2006, 15:56Die Disziplinen des Westernreitens
Trail
In dieser Prüfung müssen die Pferde mindestens 6 Hindernisse, weitestgehend selbständig bewätigen.
Beim Trail sind Vertrauen und Nervenstärke von Pferd und Reiter gefordert.
Das gute Trail-Pferd soll sich unerschrocken und überlegt jedem Hindernis nähern, es prüfen und dann bewältigen.
Beim Trail werden Geschicklichkeitsaufgaben gefordert, wie z.B. ohne Absitzen durch Weidetore zu gehen, was kontrollierte, exakte Bewegung des Pferdes in alle Richtungen erfordert (Rückwärtsrichten, Seitgänge), oder überqueren von Holzbrücken, wobei Gelassenheit und Vertrauen des Pferdes zum Reiter sichtbar werden. Es werden alle möglichen und unmöglichen Situationen simuliert, die einem Reiter im Gelände (auf einem Trail = Wanderritt) begegnen können.
Reining
Die Reining ist die Dressur der Westernreiter und wird durchgehend im Galopp geritten.
Die Klasse wird im Galopp geritten. Zu den Manövern zählen Spins (schnelle 360-Grad-Drehungen), Sliding Stops (gleitende Vollbremsung auf der Hinterhand aus dem vollen Galopp), Zirkel, fliegende Galoppwechsel, Roll Back (180-Grad-Wendungen auf der Hinterhand), Speed Control und Rückwärtsrichten.
Dabei darf das Pferd trotz der schnellen Abfolge der Teilaufgaben niemals die Nerven verlieren. Reining ist seit April 2000 offiziell als FEI-Disziplin anerkannt und Bestandteil der Weltreiterspiele.
Pleasure
Die Pleasure ist eine Art Materialprüfung, bei der die gleichmäßigen und langsamen Gangarten - dabei darf das Pferd jedoch nicht auf der Vorhand „latschen“ - am langen Zügel gezeigt werden.
Pleasure - Pferde werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
ihren Gangarten
ihrer Bereitschaft, die unsichtbaren Hilfen des Reiters sofort zu befolgen
Diese unsichtbaren Hilfen, lassen die Prüfung für den Zuschauer sehr leicht erscheinen, obwohl von den Reitern bei dieser Prüfung höchste Konzentration gefordert wird.
Western Horsemanship
In dieser Prüfung werden die Leistungen des Reiters geprüft. Zur Bewertung kommen unter anderem die Hilfengebung und die Haltung des Reiters während der einzelnen Lektion. Die verlangte Aufgabe muß sehr exakt ausgeführt werden, was auch eine enorme Kontrolle des Pferdes voraussetzt.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen, von denen der erste zu 80 Prozent in die Wertung eingeht. Im ersten Teil absolviert der Reiter eine zumeist kurze, aber umso exakter auszuführende Einzelaufgabe. Der zweite Teil, der zu 20 Prozent in die Wertung einfließt, entspricht einer Pleasure-Prüfung.Im Gegensatz zu einer Pleasure-Prüfung wird hier allerdings weiterhin der Reiter beurteilt.
Working Cowhorse
Die Working Cowhorse besteht aus zwei Teilen:
Eine Reining Aufgabe: Dry Work
Fence Work:
ein Rind wird in die Bahn gelassen und muss von Pferd und Reiter kontrolliert werden
Für diese Prüfung hat der Reiter genau 2 Minuten Zeit, dass Rind zuerst an der kurzen Bahn zu kontrollieren, dann an der langen Bahn mindestens einmal in jede Richtung zu wenden. Zum Schluß muß der Reiter das Rind in die Mitte der Bahn treiben und es dort in einer "Acht" zirkeln.
Western Riding
Einzeln gerittene Dressuraufgabe, die vor allem punktgenau fliegende Galoppwechsel erfordert. Sie gehört zu den Anspruchsvollsten Aufgaben des Westernreitens. Beurteilt wird bei der Western Riding die Leistung eines manierlichen, frei und leicht arbeitenden Ranchpferdes.
Re: Die Disziplinen des Westernreitens
Pagera - 06.05.2006, 16:06
Superhorse
Superhorse ist die schwerste Disziplin im Westernreiten, denn diese Disziplin enthält alle Elemente aus den vier Disziplinen
Reining
Pleasure
Trail und
Western Riding
Das Pferd muß dafür eine besondere Vielseitigkeit an den Tag legen
Die Superhorse ist eine von der EWU entwickelte Disziplin
Showmanship at Halter
Die Showmanship at Halter ist eine Disziplin in der nicht das Reiten im Vordergrund steht, sondern korrekte Bodenarbeit als Ausbildungsmaßstab zu Grunde liegt.
Es ist eine sehr gut geeignete Turnierdisziplin, auch junge Pferde an das Turniergeschehen zu gewöhnen.
Bewertet wird jedoch hauptsächlich der Teilnehmer selber, wie er sein Pferd am Halfter vorstellt. Natürlich hat ein gut ausgebildetes ruhiges Pferd einen positiven Einfluß auf die Gesamtbewertung.
Neben der korrekten Aufstellung des Pferdes und der genauen Absolvierung der verlangten Aufgabe gehört auch der Pflegezustand von Pferd, Ausrüstung und Kleidung zur Bewertung.
Cutting
Der Reiter hat bei der Rinder-Disziplin Cutting zweieinhalb Minuten Zeit in eine Herde hineinzureiten, sich ein Rind auszusuchen und es von der Herde abzutrennen (< to cut = schneiden).
Cutting ist der an Preisgeldern gemessen am dritthöchsten dotierte Sport weltweit überhaupt (nach Tennis und Golf). Für den Ausübenden sind Rinderklassen teuer, weil den Reitern neben dem geeigneten Pferd auch noch Cutting-Maschinen (= mechanische Kuh) oder gar eine ganze Rinderherde fürs Training zur Verfügung stehen müssen. Beim Cutting kann sich der Aufwand aber auszahlen, wenn man an die Preisgelder denkt! Die Rinderdisziplin Cutting ist ein klassischer Zuschauermagnet.
Pleasure Driving
Es sogar eine Klasse, bei der das Pferd angespannt vor einem Sulky ist (Pleasure driving), diese Klasse ist in Deutschland jedoch äußerst selten anzutreffen.
Ich hoffe es reicht, danke auch an meine Freundin die mir ein bissle geholfen hat 8-) . Das ware aber glabe ich noch nicht alle Disziplinen. Falls euch noch wietere Einfallen her damit :grin:
Re: Die Disziplinen des Westernreitens
Shogun - 06.05.2006, 20:27
es fehlen noch
HUNTER UNDER SADDLE
Zwei Disziplinen, die die Zuschauer immer wieder in Erstaunen versetzen. Die American Quarter Horses werden mit englischem Sattel und Zäumung vorgestellt, die Reiter müssen in entsprechender Kleidung erscheinen. Hunter Under Saddle verlangt ähnlich wie der Western Pleasure die drei Grundgangarten Walk, Trot und Canter, allerdings in erhöhtem Tempo. Der Reiter soll ein leicht zu reitendes Pferd mit ausgreifenden Gängen vorführen. In der Klasse Hunter Hack sind auserdem zwei Sprünge zu absolvieren.
so wie
BARREL RACE und POLE BENDING
hier kommt es auf Geschwindigkeit an. Im Barrel Race müssen Reiter nach einem fliegenden Start drei Tonnen und im Pole Bending im Slalom möglichst eng zahlreiche Stangen umreiten.
Re: Die Disziplinen des Westernreitens
Pagera - 06.05.2006, 21:21
Ahhh danke dir :grin: :grin: :mrgreen:
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