Aller Anfang ist schwer

AD&D - Die Drachentöter
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  • Forum: AD&D - Die Drachentöter
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    Re: Aller Anfang ist schwer

    Cameron - 17.02.2009, 12:02

    Aller Anfang ist schwer
    Da sich ja scheints sonst niemand traut, will ich mal beginnen Euer wertes Erinerungsvermögen anzustacheln...


    Eine schöne und klare Vollmondnacht. Die Stadt Caledor lag friedlich schlafend da, die Gassen waren leer und die Häuser längst geschlossen. Auf der Suche nach einem Gasthaus lief Shari durch die dunklen Gassender Stadt. Trotz des Anmuts der dem elfischen Volke von Natur aus innewohnt sah Shari nicht gut aus. Ihr Gang war lahm und Ihre Haltung gebeugt. Kein Wunder wenn man bedenkt, welchen Weg sie hinter sich gebracht hat. Shari war vor wenigen Wochen vom anderen Ende des Landes aufgebrochen um hier in Caledor...“Ja was eigentlich?“ dachte Shari. Jetzt war sie so lange unterwegs, dass sie schon fast vergessen hatte, warum sie eigentlich hier hin wollte. „Ich brauche ein Bad, ein Bad, etwas zu Essen und einen Platz zum meditieren. Und vor allem etwas Parfüm,um diesen ekligen Geruch loszuwerden...widerlich!“ doch dieser Gedankengang verflog sehr schnell und Shari war wieder versunken in Gedanken über ihren Grund hier zu sein und in Gedanken über die Geschehnisse der letzten paar Tage. Selbst für das sonst so gleichmütige und ausgeglichene Wesen eines Elfs war es nicht leicht gewesen diese zu verarbeiten. „Wie konnte das nur passieren, ich war nur wenige Meter entfernt und trotzdem sind sie...“, immer wieder war Ihr dieser Gedanke gekommen in den letzten Tagen, doch wie auch zuletzt fürchtete sie sich den Gedanken weiter zu verfolgen, hatte Angst sich an Details zu erinnern. Plötzlich schrak Shari auf. Sie fühlte sich beobachtet, konnte aber erstmal nichts weiter sehen. Die dunkle Gasse in die sie gedankenversunken gelaufen war lag still vor ihr. Rechts und links erhoben sich mehrstöckige Gebäude, vor Ihr konnte sie in einiger Entfernung das Ende der Gasse sehen, während sich die Gasse hinter ihr in der Dunkelheit verlief. Und doch war sie sicher etwas gehört zu haben -für das Ohr eines Menschen wahrscheinlich sogar unhörbar- trotz ihrer Müdigkeit spannte sie noch einmal alle Sinne und spähte mit Ihrer Infravision in die Dunkelheit. Und tatsächlich, verborgen in den Schatten lauerten einige Silhouetten, die sich mit ihrer Wärmesignatur deutlich von der kalten Umgebung abhoben. Es waren mindestens drei Gestalten vor ihr und sie hatte so eine Ahnung, dass hinter ihr noch weitere Halunken lauerten. Shari mobilisierte ihre letzten Kraftreserven und begann wie in Trance Worte zu murmeln, so wie sie es von ihrem Meister beigebracht bekommen hatte. Sie deutete mit ihrer ausgestreckten Hand in Richtung einer der Gestalten und ließ einen fast unsichtbaren Energieblitz aus ihrem Zeigefinger hervorzucken, der den Getroffenen verkrampft zu Boden schickte. Die Angreifer waren kurz verwirrt, wähnten sie sich doch sicher in ihren Schattenverstecken. So konnte Shari einen zweiten Angreifer niederstrecken, ehe sich die Halunken wieder fingen und selbst zum Angriff übergingen. Aus den schatten lösten sich noch vier Gestalten und hielten auf Shari zu. Der Zustand ihrer Erschöpfung ließ Shari schon fürchten, dass Ihre Reise wohl umsonst gewesen war.

    Vatras stand mitten auf dem Marktplaz und schaute zum Himmel. Schon immer hatten ihn die Sterne fasziniert und in dieser klaren Vollmondnacht erschienen sie immer besonders hell und zahlreich, als würden sie nur darauf warten von ihm bestaunt zu werden. Seine Rüstung glänzte im Mondlicht und die Schwerter an seiner Hüfte funkelten ebenfalls wie kleine Sterne, wenn sie das Licht des Mondes brachen. Doch die Idylle währte nicht lange. Die Stille der Nacht wurde plötzlich von einem Zischen und dem Schrei einer Frau durchbrochen. Vatras zog seine Klingen und wollte losrennen, um der Dame zur Hilfe zu eilen. Doch der Hall des Marktplatzes machte es schwer zu erkennen, woher die Schreie kamen. Von allen Seiten drängte die Stimme auf ihn ein. Doch er musste sich entscheiden, sollte er noch rechtzeitig kommen wollen...“Moment mal“, dachte Vatras in diesem Moment „Wenn doch der Mond jetzt senkrecht am Himmel steht, so muss die Sonne doch eigentlich im Westen aufgehen oder nicht!?!“ Mit diesem Gedanken schoss er los in die engen Gassen der Stadt hinein.

    Shari war mittlerweile am Ende. Ihre Magie war verbraucht und noch immer drangen drei der Halunken auf sie ein. Sie wusste nicht wie lange sie noch ausweichen und durchhalten konnte. Schon hatten die Halunken sie in die Ecke getrieben und Shari schloss innerlich mit ihrem Leben ab, als einer der Halunken ungläubig seine Augen aufriss. Shari konnte erkennen, dass sich ein Pfeil von hinten durch die Brust ihres Angreifers gebohrt hatte. Dieser verdrehte gequält die Augen und sackte dann leblos zusammen. Fast in gleichem Moment explodierten Sharis Sinne. Ein Strahl aus Feuer umschlang die verbliebenen Angreifer, der ihren noch auf Infravision stehenden Augen Schmerzen zufügte und sie blendete. Sie hörte nur leises röcheln und das dumpfe Aufprallen von weichen Sachen auf harte Boden. Als sie langsam wieder sehen konnte, sah sie alle Angreifer tot auf dem Boden liegen. Verbrannt und mit Pfeilen gespickt hatten sie bekommen, was sie verdienten.
    In einiger Entfernung standen eine hochgewachsene Frau und ein Halbling mit einem teuer aussehenden Bogen. Gerade als Shari dabei war ihren Rettern Helena und Garrick zu danken, konnten sie vom nahen Ende der Gasse schnelle, stampfende Schritte gepaart mit dem lauten Geklimper einer Rüstung vernehmen. Noch bevor sie sich gänzlich in diese Richtung wenden konnten stürmte ein metallbehängter Riese mit lautem Gebrüll in die dunkle Gasse...Vatras hatte es dann wohl doch noch geschafft :-) !

    to be continued...



    Re: Aller Anfang ist schwer

    Shari - 09.07.2009, 15:51


    Überrascht von diesem stürmischen Auftritt spannte Garrick den Bogen erneut und Helena und Shari waren bereits im Begriff rettende Zauber zu weben als der Neuankömmling nach der holden Maid fragte, die soeben ob der Schreie in Nöten gewesen sein musste.

    Bei dem Anblick dieses großen, dunklen Recken auf der verzweifelten Suche nach einer Heldentat brachen die anderen drei in schallendes Gelächter aus.
    Vatras, der sich nun von einer Frau, einer Elfin und einem Halbling übertrumpft fühlte und dem das sichtilich unangenehm war bot den dreien nun schnell Unterkunft für die Nacht in seinem Tempel an um wenigstens noch ein bischen heldenhaft und edelmütig zu wirken.

    Helena und Garrick nahmen dankend an. Und auch Shari, die sich für gewöhnlich, ihrer elfischen Herkunft entsprechend, lieber in freier Natur aufhält, war nach diesem Erlebnis für eine sichere Bleibe sehr dankbar. So machte sich die ungleiche Truppe auf den Weg zum Tempel den Imuit.



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