Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

Haarmonie
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    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Denebi - 15.02.2009, 17:06

    Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.
    Es kommt ja immer wieder mal die Frage auf, welche Kaemme man am besten nutzt. Neben persoenlichen Vorlieben gibt es ein paar Kriterien, auf die man auf jeden Fall achten sollte.

    Zunaechst mal sollte ein Kamm moeglichst keine scharfe Kanten haben, wie sie zB durch Pressnaehte bei Plastikkaemmen entstehen. Locken moegen meist keine feinzinkigen Kaemme, da sie die Locken ziemlich auskaemmen. Feine Haare brauchen ein moeglichst glattes Material, da die Haare sonst daran haengen bleiben. Das ist zB mein Problem mit manchen Holzkaemmen, obwohl die sich durchaus glatt anfassen.

    Materialien:
    Da kommen wir zu den persoenlichen Vorlieben, aber ich moechte noch den ein oder anderen allgemeinen Aspekt dazu sagen.

    - Plastik: Kann sehr glatt sein, hat aber oft das Problem mit den Pressnaehten. Ein qualitativ hochwertiger Plastikkamm kann aber durchaus eine lohnende Anschaffung sein. Allerdings fuehrt er bei manchen Haaren zu starker Elektrisierung der Haare.

    - Holz: Fasst sich meist sehr angenehm an. Kaum Elektrisierungsgefahr. Fuer feine Haare unter Umstaenden nicht so gut geeignet, wenn er nicht sehr glatt poliert ist, da die Haare dann ein bisschen daran haengen bleiben

    - Horn: Sehr natuerliches Material, das den Haaren sehr aehnlich ist. Meistens sind Hornkaemme sehr glatt, nehmen Sebum gut auf und koennen es im Haar verteilen. Daher als Alternative zur Wildschweinborstenbuerte geeignet. Elekrtisierende Wirkung moeglich, aber eher selten.

    - Kautschuk: Aehnlich wie Horn, aber nimmt Sebum nicht so gut auf.

    - Metall: Kann ich wenig dazu sagen, da ich keine Erfahrung damit habe.

    Sonstige Materialien fallen mir jetzt nicht ein, das darf aber gerne ergaenzt werden.

    Zinken:

    Es gibt grobzinkige und feinzinkige Kaemme. Grundsaetzlich haengt es ein bisschen vom Einsatzzweck ab, weswegen sich durchaus die Anschaffung von feinzinkigen und grobzinkigen Kaemmen lohnen kann.

    - sehr feinzinkig (Staubkamm): entfernt sehr gut Staub und Dreck, und kann somit das Waschen ersetzen (sofern es einem nicht ums Sebum geht). Es kann aber beim Kaemmen ein bisschen ziepen, weil der Kamm einem jeden Knoten in den Haaren uebel nimmt.

    - feinzinkig: gut geeignet, um Haare glatt zu kaemmen oder nach Frisuren die Haare am Oberkopf zu ordnen. Nicht geeignet fuer Locken, da die glatt gekaemmt werden. Ausserdem sollte man damit keine nassen Haare kaemmen, da die Gefahr besteht zu sehr an den Haaren zu ziehen (die im nassen Zustand auf Ziehen recht empfindlich reagieren).

    - grobzinkig: zum Entwirren beispielsweise nach der Haarwaesche geeignet, oder zum Ordnen der Haare zwischendrin. Kaemmt eher weniger glatt.

    - sehr grobzinkig: Das Non-plus-ultra fuer Lockenkoepfe. Hilft beim entwirren ohne die Locken zu zerstoeren.

    Generelles zur Anwendung:

    Man sollte nasse Haare nach Moeglichkeit gar nicht, oder nur sehr vorsichtig Kaemmen, da sie sonst Schaden nehmen koennen. Ausserdem sollte man beim Kaemmen immer im unteren Bereich der Haare anfangen und sich dann stueckchenweise hocharbeiten. Beim Kaemmen verliert man normalerweise Haare, die dann im Kamm haengen bleiben. Das ist voellig normal, sofern man nicht bueschelweise Haare im Kamm hat. Kaemme sollte man ab und zu reinigen, wenn sie schmutzig sind. Holz- und Hornkaemme moegen allerdings Wasser nicht so gerne. Mechanisch reinigen und Oelen ist da am besten geeignet.

    Meine persoenlichen Erfahrungen:

    Holzkaemme sind nichts fuer mich, wenn sie nicht wirklich auf Hochglanz poliert sind. Momentan liebe ich meine Hornkaemme, ich mache damit auch Kopfhautmassage. Plastik mag ich vom Gefuehl her nicht, ausserdem elektrisiert es mir zu stark. Ich habe noch einen breitzinkigen Kautschukkamm, den ich gerne zum Entwirren nach der Waesche hernehme. Ich benutze auch deutlich oefters Kaemme als Buersten.


    So, und jetzt seid ihr dran, welche Erfahrungen mit unterschiedlichen Kaemmen habt ihr? Gibt es noch was, was ich oben hinzufuegen muesste?

    Liebe Gruesse,
    Denebi



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Ellesmere - 15.02.2009, 17:45


    Ich habe gute Erfahrungen mit den Kostkamm-Holzkämmen gemacht. Ich hatte ein sehr grobzinkiges Modell, das kaum elektrisiert hat und mir insgesamt sehr gut gefiel. Leider habe ich ihn verloren und bis heute nicht wiedergefunden; vielleicht schaffe ich mir nochmal so einen Kamm an.

    Momentan benutze ich einen Hercules Sägemann-Kamm. Die sollen ja angeblich antistatisch sein, laden aber meine Haare ganz fürchterlich auf. Deswegen sprühe ich mir immer ganz wenig Wasser auf die Haare, um das Elektrisieren zu verhindern. Abgesehen davon ein prima Kamm ;)

    Horn habe ich noch nicht probiert, Plastik fand ich aufgrund fieser Pressnähte und elektrisieren nicht so prickelnd.
    Wie reinigt ihr denn die Kämme? Meinen Sägemann-Kamm reinige ich mit etwas Shampoo, Wasser und einer Spülbürste. Mit der Zeit lagert sich an den Zinken bei mir immer Sebum, Dreck etc. ab, den ich nur schwer wieder wegkriege. Wie löst ihr das Problem? Ich habe gehört, Horn quillt ziemlich schnell auf. Wie entfernt man dort Ablagerungen?



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Yuki - 15.02.2009, 17:48


    Plastikkämme hab ich noch nie verwendet (außer früher zum Scheitelziehen), von daher kann ich dazu nix sagen. Die Pressnähte und scharfen Kanten schrecken mich da allerdings sowieso ab.

    Ich nutze recht häufig Holz- und Hornkamm.
    Ich habe einen etwas gröberen Holzkamm, den ich normalerweise zum Entwirren verwende. Ich komme damit auch recht gut klar und hab zumindest geräusch- und gefühlsmäßig noch nichts davon gemerkt, dass der Kamm schlecht für meine Haare wäre.
    Mein Hornkamm ist feiner und muss deswegen auch für Fettkopf-Frisieren herhalten, da ich sonst häufig keine ordentliche Frisur hinbekomme. Den Hornkamm verwende ich eigentlich auch sehr gerne, allerdings ist er mir für die ersten paar Tage nach der Wäsche zu fein, da bräuchte ich einen breitzinkigeren Kamm.

    Ich mag meinen Hornkamm auf jeden Fall sehr gerne (vielleicht ersetze oder unterstütze ich meinen Holzkamm irgendwann auch noch mit einem gröberen Hornkamm), weil er sehr glatt und dadurch sehr haarfreundlich ist.
    Über meinen Holzkamm kann ich allerdings auch nix Negatives sagen. ;)

    Ansonsten bin ich inzwischen dazu übergegangen, die Haare so gut es geht nur mit den Fingern zu entwirren. Das funktioniert die ersten Tage nach der Wäsche meistens auch ganz gut und genügt je nachdem auch, so dass ich nicht mehr mit Kamm nachhelfen muss.


    Edit:
    So richtig saubergemacht habe ich meine Kämme bisher nicht. Ich reinige sie lediglich mit etwas Klopapier oder Tempo, mit dem ich zwischen den Zinken durchgehe.
    Das hat bei mir bisher auch vollkommen ausgereicht. Und das zusätzliche Ölen des Kammes spare ich mir so auch, weil er genug Sebum abbekommt. ;)
    Dass meine Haare dadurch schneller fettig werden würden, konnte ich bisher auch nicht feststellen.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Denebi - 15.02.2009, 17:50


    Ich habe auch einen Saegemann Kamm. Den reinige ich, genauso wie die Hornkaemme, mit einem Papiertaschentuch, dass ich durch die Zinken ziehe. Dann mit den Fingern irgendwelche Kruemel, die sich loesen aber nicht im Taschentuch haengen bleiben entfernen. Ein Tropfen Oel reinmassiert, fertig. Wasser kommt mir nicht an die Kaemme (ausser der Kautschuckkam, der darf mein feuchtes Haar entwirren). Die Hornkaemme brauchen auch gar nicht so viel Oel, wenn man damit fettige Haare (vor der Waesche zB) kaemmt. Sebum ist vermutlich die beste Pflege fuer einen Hornkamm.

    Liebe Gruesse,
    Denebi



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Kerri - 15.02.2009, 18:27


    Ich liebe meinen Hornkamm, den ich zum entwirren verwende. Ist ein grober in hellem Horn von Lebaolong, glatt wie Glas. Mein alter grober Holzkamm (Birkenholz, wenn ich richtig informiert bin), den ich davor zum Entwirren verwendet hab, fasst sich dagegen wie (feines) Sandpapier an, trotz kraeftigem Oelens.

    Zum Glaetten des Deckhaars hab ich noch einen ganz feinzinkigen Bambuskamm, den ich auch gelegentlich benutze, um Kuren in die Zpitzen zu kaemmen.

    Einen groben Herkules-Saegemann-Kautschukkamm hab ich auch, den ich nur hoechstens einmal im Monat fuers Einarbeiten von Spuelung unter der Dusche verwende, sonst nie. Der riecht komisch, wenn er nass ist, ist aber der einzige in meinem Besitz, der (angeblich) Feuchtigkeit problemlos vertraegt.

    Speziell pflegen tu ich keinen der Kaemme, die muessen damit auskommen, gelegentlich mal ein Taschentuch oder Microfasertuch durch die Zinken gezogen zu bekommen.

    Gruesslies, Kerri



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    enna - 15.02.2009, 20:34


    Ich habe mittlerweile 3 Kämme von lebaolong - 2 Holzkämme und 1 Hornkamm. Eine Bürste benutze ich gar nicht mehr, nachdem ich mit der Wildschweinborstenbürste nicht zurechtkam.



    Das obere ist ein Hornkamm, den ich ausschließlich für die Längen benutze, weil ich festgestellt habe, dass der Haaransatz davon ziemlich schnell nachfettet - warum auch immer....
    Der mittlere Kamm ist ein Holzkamm, den ich für das nasse Haar benutze (zum entwirren) oder morgens, nach dem Aufstehen.
    Und der untere Kamm ist ebenso ein Holzkamm mit feinerer Zahnung, den ich zum nachkämmen gebrauche.

    Ich bin besonders von den beiden Holzkämmen sehr begeistert, die ich von Zeit zu Zeit mit mildem Seifenwasser und einer alten Zahnbürste reinige und mit Olivenöl nach dem trocknen einpinsele....



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    schevchen - 15.02.2009, 21:47


    Ich habe einen Herkules-Saegemann-Ladystar:



    Den finde ich sehr schick und praktisch, weil es zwei Kämme in einem sind und ich brauch nur einen suchen. ;)

    Bei mir läd er nicht viel auf. Ich finde auch, dass er ein bisschen komisch riecht, aber er ist wirklich gut verarbeitet, da kann ich darüber hinweg riechen. ;D Ich hab auch kein Bedürfnis ihn großartig zu reinigen, ab und zu abwischen genügt völlig.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Denebi - 16.02.2009, 00:16


    Dass der Hornkamm zum schnelleren Nachfetten fuehrt, ist ja interessant. Ich frage mich auch woran das liegen koennte.... Ich hab auch irgendwie das Gefuehl, dass er von der Wirkung her der Wildschweinborstenbuerste sehr aehnlich ist. Ich kann damit Sebum recht gut verteilen. Evtl haengt es damit zusammen. Aber eine richtige Erklaerung faellt mir jetzt auch nicht dazu ein.

    Falls jemand Ideen hat, woran das liegen koennte... nur her damit :)

    Liebe Gruesse,
    Denebi



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Yuki - 16.02.2009, 02:08


    Ich hätte jetzt auch darauf getippt, dass Hornkämme das Sebum bzw. Öl vielleicht allgemein besser aufnehmen und auch besser wieder abgeben können. Zudem "versickert" es im Horn vielleicht nicht so schnell/gut wie im Holzkamm - das Holz saugt Sebum/Öl auf, der Hornkamm tut dies nur bedingt und ein Rest bleibt an der Außenseite haften und streift sich dann beim nächsten Strich wieder in die Haare ab.

    :nixweiss:

    Die Hornkämme sind ja auch etwas glatter (und vom Stoff her dichter?) als Holzkämme, so dass da das Sebum/Öl vielleicht einfach schwerer eindringen/einziehen kann? (Stelle mir das grad so vor, dass der Holzkamm größere "Poren" als der Hornkamm hat [weil Holz weniger dicht als Horn ist], in die das Sebum/Öl dann reinfließen kann.)

    Ich garantiere jedoch für nix, keine Ahnung, ob dem überhaupt so ist. Kenn mich mit den Stoffen auch nicht so wirklich aus.
    Aaaaaaaaber ... Ist Horn allgemein nicht auch eher wasserabweisend bzw. nimmt das schlechter auf, wohingegen Holz sich sehr schnell vollsaugt? :gruebel:



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    enna - 16.02.2009, 15:10


    Tja, wie das mit dem Nachfetten bei den Hornkämmen zusammenhängt, kann ich mir auch nicht erklären :nixweiss:
    Vielleicht hängt es wirklich damit zusammen, dass ein Hornkamm keine Poren hat, in dem das Fett aufgesaugt wird, wie Yuki schon schrieb.
    Ich muss mich mal in aller Ruhe im Internet umschauen. Wenn´s was neues dazu gibt, melde ich mich....
    PS: Hier steht schon wissenswertes über Hornkämme. Ob die Quelle tonangebend ist, enzieht sich allerdings meiner Kenntnis.....
    http://portal.gs-shop.de/suchindex/00011553/artikel_8446.htm



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Schattentanz - 01.03.2009, 23:28


    Hm, ich hab 2 gesägte Plastikkämme (einen Groben und einen feinen), die ich an sich nicht schlecht finde. Beide haben keinerlei Nähte oder scharfe kanten, und sind halt sehr glatt. Nur laden sie mein Haar leicht elektisch auf ... derzeit nciht so sehr, aber wenn weniger Sebum im Haar ist ist das deutlich zu merken - und das Sebum bleibt auf den Kämmen liegen, also gut zum rausbürsten, aber nicht zum verteilen.
    Ich würde den Feinzinkigen gerne mit einem Hornkamm ersetzen, aber bis ich einen gefunden habe (den ich auch in live begucken kann, und nicht nur im Inet bestellen) bleib ich dabei. Er leistet mir zusammen mit mienem grobzinkigen Holzkamm (the BodyShop) sehr gute Dienste.

    Waschen tu ich nur die Plasikkämme manchmal, weil sie halt Sebum ansetzen, es aber nicht einzieht oä sondern die Kämme nur schmierig macht. Kurz mit Wasser, wenn nötig Shampoo, abtrocknen, fertig.
    Algemein werden meine Kamme nur wenns nötig ist mit einem Baumwolltuch (ok, ein T-shirt-Stoff-Streifen) gereinigt zwischen den Zinken.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Mugili - 02.03.2009, 15:45


    Ich habe erst zwei Holzkämme von Kostkamm bestellt. Die waren schon ne echte Erleuchtung, nach dem, was mir hier sonst in den Läden so über den Weg läuft.
    Dann habe ich mal einen Hornkamm mitbestellt (mein Mann hat von dort sein Rasierzeug, deswegen bestellen wir häufiger) und inzwischen habe ich 3 Hornkämme, weil sie sogar gegen die wirklich guten Holzkämme noch anstinken.
    Durch meine feinen Haare gleiten sie wie Seide.

    Ich öle sie ab und zu, meine Haare fetten ja im Prinzip nicht. Deswegen verdrecken sie auch nicht.

    Ich müsste eigentlich inzwischen Kostkamm-Goldkunde sein :lach: 3 mal Horn, 2 mal Holz, 1 mal Holznoppenbürste, 2 mal Wildsau, 1 mal Staubkamm, 1 mal Kinderbürste plus Haarschmuck und Rasierzeug :shock:



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    cookie - 21.06.2010, 22:34


    Es gibt noch Carbonkämme, z.B. von Fejic und 'Carboline' von Herkules Sägemann (wird überall als gleichwertiger Ersatz für die Ebonitkämme angepriesen).

    Die Kämme von Fejic habe ich mir schon genauer angesehen, einen besitze ich sogar. Leider haben die Zinken, wenn man ganz genau hinsieht, einen Grat. Meinen Fejic-Kamm werde ich irgendeinem blondierten Kurzhaarschopf schenken. ;) Er gleitet leicht durch das Haar und ohne Grate wäre er einer meiner Lieblingskämme.

    Die Carboline von Herkules Sägemann hatte ich noch nicht in den Händen, zu der Verarbeitung kann ich deshalb nichts sagen. Wie ich gerade auf der Homepage von H.S. gesehen habe, sind die Silkline-Kämme auch Carbonkämme.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Elf_of_deep_Shadow - 24.06.2010, 13:58


    Plaste würde ich inzwischen nie nie nie nie wieder nutzen.


    Ich hab einen groben Hornkamm, den ich kaum noch benutze und einen etwas gröberen (aber keinen Locken-)Holzkamm (Yuki kennt den ja). Er ist sehr glatt poliert und die Abstände zwischen den Zinken sind für meine Haare super.

    Sauber mach ich den immer mit meinen Fingernägeln. Einfach aller paar Tage das zwischen den Zinken entfernen (sammelt sich nicht so viel..ich bürste ja auch brav mit Wildsau und hab da nicht so viel in den haaren). Ich glaube ich hab den als ich den letztens mal gewaschen habe das erste mal seitichihn habe (Dez 2008 )wirklich gewaschen.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Noreen - 27.06.2010, 20:26


    Ich verwende eine Holzbürste und eine Wildschweinborstenbürste, beide von einer Marke vom Coop. Ich bin mit beiden sehr zufrieden. Eine Freundin von mir hat die gleiche Holzbürste und ist sehr zufrieden damit. Wenn man sich damit kämmt, sind die Haare danach schön glänzig :liebe: und ich und sie kommen damit 1000x besser durch die Haare als mit Plastikbürsten. Ich bleibe da immer drin hängen und reisse sämtliche Zinken raus.
    Die WBB hat eher lange und mitteldichte Borsten. Für meine Haare ist das ideal. Vorhin hatte ich eine mit kurzen und sehr dichten Borsten, richtig gut ging das nicht durch die Haare.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Teufelchen - 11.07.2011, 18:53


    Nachdem ich zu dem Menschen gehöre, die am liebsten unter fließendem Wasser entwirren, habe ich jetzt mal bei Efalock nachgefragt, ob die Kämme da verwendet werden können.

    :ja: Und ja, man kann sie unter der Dusche verwenden. :D



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    uhura - 12.07.2011, 17:08


    ich habe meinen hornkamm verlegt (oder verloren). deswegen bin ich jetzt ganz auf kautschuk umgestiegen.

    es ist nicht so, dass kautschuk schlechter ist als horn. ja, es ist sogar weniger eklig, aber ich vermisse den hornkamm trotzdem irgednwie :rolleyes:



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Alma Kee - 10.11.2011, 23:16


    Ich habe mittlerweile 2 Hornkämme, einen sehr groben Afro-Hornkamm zum Entwirren und einen sehr Feinen... den Feinen mag ich am liebsten. Er gleitet wie nichts duch meine Haare und hinterläßt sie sehr seidig und irgendwie glatter in der Struktur... hmm, wie soll ich das beschreiben... als ob er meine Haare, selbst, wenn sie etwas rauher und borstig sind, wieder an der Oberfläche glättet.

    Ich finde auch, dass Staub oder so in dem Hornkamm nicht wirklich hängen bleibt... der reinigt sich mehr oder weniger von selbst... :rolleyes: ...selbst nach dem Auskämmen nach ein paar Tagen mit sehr *pappigen* Haaren vom Öl und Sebum...

    Dann habe ich noch einen sehr feinen Holzkamm, den ich gerne zum Verteilen vom Öl oder Sebum benutze... weil er von der Beschaffenheit eben rauher als das Horn ist, geht das mit dem Holzkamm besser - allerdings bleibt zwischen seinen Zinken auch eher Staub hängen... den muss ich also immer reinigen.

    Und dann habe ich mir vor kurzem noch einen Staubkamm von Herkules Sägemann gekauft.
    Ich wollte einen noch feineren Kamm zum Säubern und Auskämmen der Längen haben.
    Er ist sehr gut gearbeitet und auch im Vergleich zu meinen billigen Vorgänger-Modellen von DM oder RM wesentlich stabiler. Er hat auch abgerundete Kanten und kratzt nicht auf der Kopfhaut, wie die Billigen - allerdings komme ich schwieriger mit ihm *in* die Haare... aber das macht nichts. Ist wahrscheinlich nur ein Gewöhnungs-Sache... ich habe ihn ja noch nicht einmal eine Woche.

    Er muss allerdings ganz penibel gereinigt werden, denn zwischen seinen Zinken bleibt der Staub sehr hartnäckig hängen... aber daran kann man eben auch sehen, was da noch aus den Haaren rauskam... :shock:



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    alani - 10.11.2011, 23:32


    ich habe nur einen kamm aus holz mit eher weiterm zinkenabstand, um die wellen nicht so rauszukämmen. meistens kämme ich die tage nach der wäsche nur mit den fingern. später dann mit dem kamm.
    der kamm ist aus pfirsichholz von lebaolong.
    ich empfinde ihn als sehr glatt, gleitet auch gut durchs haar.

    der kamm davor war auch ein holzkamm, den ich mal beim friseur gekauft hatte. leider ist er nach vielen jahren zerbrochen. ich hab dann das halbe stück mit dem weiten zinkenabstand noch weiterverwendet (die andere hälfte war mit engerem zinkenabstand). bis dieses stück dann auch nach nochmals mehreren jahren zerbrochen ist (war nicht aus einem stück gearbeitet).

    plastik macht bei mir total elektrische haare, verwende ich schon seit langer zeit nicht mehr.
    horn hab ich noch nie ausprobiert. wär aber wohl mal einen versuch wert, wenn ich eure berichte so lese.

    gereinigt wird mein kamm nur nach bedarf mit einem tempo o.ä.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Leia - 04.01.2012, 22:04


    Also, Holzkämme funktionieren bei mir gar nicht, die bleiben einfach gnadenlos hängen und gleiten nicht gescheit.
    Ich habe zwei Hornkämme, einen mit gaaanz breitem Zinkenabstand, einen mit etwas schmalerem. Ich benutze beide, allerdings nicht sooo oft - ich bürste generell lieber.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    fliegender Tiger - 05.01.2012, 18:43


    Ich liebe meine Hornkämme. Sie verteilen das Fett (pardon Sebum ;) ) gut, laden meine Haare nicht auf und gleiten besser durch meine Haare als alles andere, was ich bisher ausprobiert habe. Auch Holz verhakt sich bei mir leichter, obwohl der Holzkamm, den ich benutzt habe, an sich gut verarbeitet war. Allerdings habe ich ihn auch ab und an im feuchten Haar benutzt, was ja nicht ideal für Holzkämme ist. Mag also mein Fehler gewesen sein.
    Einen Holzstaubkamm habe ich noch, und den benutze ich auch ganz gern, aber sobald ich einen Hornstaubkamm finde, wird er ausgetauscht. Leider scheinen die Dinger nicht mehr verkauft zu werden.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Leia - 08.01.2012, 21:06


    Ich hatte mal einen Holzkamm, der ein bisschen feucht geworden ist, dadurch haben dann hinterher ganz viele kleine Sägespäne weggestanden. :|

    Ich habe ihn zwar wieder einigermaßen glattgefeilt bekommen, aber ideal war das sicher nicht.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    fliegender Tiger - 10.01.2012, 15:31


    Upps. Das ist heftig.
    Nee, bei meinem Kamm ist es, falls es das überhaupt ist, nicht sichtbar aufgeraut. Fühlt sich aber trotzdem nicht ganz glatt an. Mag auch sein, dass ich (oder meine Haare) einfach nicht damit klarkomme.



    Re: Kammvergleich: Materialien, Zinken, etc.

    Teufelchen - 10.01.2012, 19:59


    Holzfasern richten sich immer auf, wenn der Kamm nass/feucht wird, das ist eine Materialeigenschaft, dass muss dann nur wieder poliert werden.



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