Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel

The Marx Brothers, Laurel & Hardy & Buster Keaton Community
Verfügbare Informationen zu "Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: The Marx Brothers
  • Forum: The Marx Brothers, Laurel & Hardy & Buster Keaton Community
  • Forenbeschreibung: Alles über die Marx Brothers, Laurel & Hardy & Buster Keaton
  • aus dem Unterforum: Stan Laurel
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Dienstag 08.08.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 2 Monaten, 4 Tagen, 4 Stunden, 14 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel"

    Re: Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel

    The Marx Brothers - 14.02.2009, 13:38

    Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel
    Stan Laurel [stæn ˈlɔɹəl] (* 16. Juni 1890 in Ulverston (England); † 23. Februar 1965 in Santa Monica (Kalifornien), eigentlich Arthur Stanley Jefferson) war ein englischer Komiker, Filmschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur.

    Er wurde weltberühmt durch seine künstlerische Partnerschaft mit Oliver Hardy. Sie bildeten das wohl bekannteste komische Duo der Filmgeschichte, Laurel und Hardy, in Deutschland auch als Dick und Doof bekannt.

    Stan Laurel stammte aus einem künstlerischen Elternhaus. Seine Eltern (Arthur J. Jefferson, * 12.September 1863; † 14. Januar 1949, und Madge Metcalfe, * 22. Oktober 1860; † 1. Dezember 1908) arbeiteten beide am Theater. Insbesondere der Vater förderte die Fähigkeiten seines Sohnes.

    Laurel hatte vier Geschwister: Gordon (* 3. Februar 1885; † 1938, Suizid), Beatrice (* 16. Dezember 1894; † 1978), Sydney (* 30. April 1899; † 10. September 1899, plötzlicher Kindstod), Edward (* 1. April 1900; † 17. Dezember 1933, Überdosis Lachgas).


    Seinen ersten Theater-Auftritt hatte Stan Laurel bereits im Alter von neun Jahren. Später arbeitete er als Solodarsteller in einer Pantomimegruppe. Fred Karno, ein Londoner Theaterproduzent, verpflichtete den jungen Mann. So spielte Laurel eine Rolle, die Charlie Chaplin abgelehnt hatte.

    1910 ging Laurel in die USA und tourte durch das Land. Mae Charlotte Dahlberg, eine australische Tänzerin, die zusammen mit Laurel in Vaudeville-Theatern auftrat und zu seiner Geliebten wurde, erfand seinen Künstlernamen Laurel (Lorbeer). Nach ersten Arbeiten bei Universal lernte Laurel Hal Roach kennen. Laurel wurde Regisseur und Drehbuchautor.

    Laurel traf im Film The Lucky Dog 1921 erstmals mit Oliver Hardy zusammen. Erst 1927 begann aber ihre Weltkarriere als Komiker-Duo. Der Tonfilm unterbrach ihre Karriere nicht.

    Bis 1951 traten Laurel und Hardy gemeinsam in insgesamt 106 Filmen auf. Stan Laurel entwickelte dabei die meisten Gags und schrieb die Drehbücher, weshalb seine Gage auch stets doppelt so hoch war wie die seines Partners.

    Von John McCabe, einem Laurel-und-Hardy-Biographen, wurde Anfang der 1960er Jahre ein Fan-Club gegründet, der sich in Anlehnung an den Film „Die Wüstensöhne“ (Sons Of The Desert von 1933) benannte. Die Idee gefiel Stan Laurel so gut, dass er sogar das Verfassung genannte Statut schrieb. Er legte darin fest, dass die „Wüstensöhne“ sich nicht in Klubs versammeln, sondern in Zelten. Deshalb werden die lokalen Klubzentralen (inzwischen ca. 250 weltweit) als Tent bezeichnet.

    Ab 1938 häuften sich die Differenzen zwischen dem Regisseur Hal Roach und Laurel. Die negativen Schlagzeilen über Laurels Privatleben missfielen Roach, und Laurel stellte Forderungen über angeblich nicht bezahlte Gagen. Als der Vertrag des Duos mit Hal Roach 1940 auslief, verlängerte Roach ihn nicht. "Saps At Sea" ("Dick und Doof auf hoher See") war ihr letzter Film bei Roach. Andere Filmgesellschaften hatten kein großes Interesse an den beiden Komikern. Bei MGM und 20th Century Fox drehten sie insgesamt acht Spielfilme. Allerdings bekamen sie dort nicht den künstlerischen Freiraum, den sie von Roach gewohnt waren.

    1950 drehten Laurel und Hardy ihren letzten Film (in italienisch-französischer Produktion) Atoll K - Dick und Doof erben eine Insel, der aber kein kommerzieller Erfolg wurde.

    Zwischen 1947 und 1954 machten Laurel und Hardy noch einige Tourneen durch Europa und die USA. Auftritte im amerikanischen Fernsehen schlugen hingegen fehl. Der Tod von Oliver Hardy am 7. August 1957 war für Laurel ein schwerer Schicksalsschlag. Aufgrund seiner schlechten gesundheitlichen Verfassung untersagte ihm sein Hausarzt, an der Beerdigung teilzunehmen.

    Laurel wurde 1960 mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 1963 ehrte die Screen Actors Guild ihn mit dem Screen Actors Guild Life Achievement Award.

    Während in der deutschen Fassung der Laurel & Hardy-Filme Oliver Hardy im Lauf der Jahrzehnte von verschiedenen Schauspielern synchronisiert wurde, war vor allem Walter Bluhm die deutsche Stimme von Stan Laurel. Am bekanntesten dürfte jedoch das Sprecherduo Walter Bluhm für Stan Laurel und Michael Habeck für Oliver Hardy sein. Dabei unterschlug die sich bis ins weinerliche Falsett steigernde Stimme Bluhms, dass Laurel eine wohltönende Baritonstimme hatte, die er bei den gemeinsamen Liedern gut mit dem geschulten Tenorpart Hardys einsetzte.

    Stan Laurel starb 1965 nach einem Herzinfarkt im Alter von 74 Jahren. Sein Grab befindet sich in den Gardens of Heritage auf dem Friedhof Forest Lawn Memorial-Park in den Hollywood Hills. Ihm zu Ehren wurde der Asteroid 2865 "Laurel" benannt

    Laurel war fünfmal verheiratet. Von 1926 bis 1935 lebte er mit Lois Neilson zusammen. Sie bekamen zwei Kinder, Lois jr. (* 1927) und Robert Stanley, der kurz nach seiner Geburt 1930 starb. Daraufhin wurde Laurel Alkoholiker. Wenig später starb Laurels Bruder Edward nach einer Zahnbehandlung an einer Überdosis Lachgas. Sein ältester Bruder Gordon nahm sich im Jahr 1938 im Alter von 53 Jahren das Leben.

    1935, noch im Jahr der Scheidung von Neilson, heiratete Laurel Virginia Rogers. Diese Ehe hielt bis 1937. Von 1938 bis 1940 war Laurel mit Vera Shuvalova verheiratet. Danach heiratete er zum zweiten Mal Virginia Rogers. Diese Ehe dauerte von 1940 bis 1946. Die fünfte Ehe ging Laurel 1946 mit Ida Kitaeva ein. Diese Ehe hielt bis zu Laurels Tod.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum The Marx Brothers, Laurel & Hardy & Buster Keaton Community

    Groucho Marx - gepostet von The Marx Brothers am Freitag 04.01.2008



    Ähnliche Beiträge wie "Arthur Stanley Jefferson alias Stan Laurel"

    verkaufe Trex 450 XL aus Sterbefall **ERLEDIGT** - DF36 on the rocks (Samstag 28.02.2009)
    Time - Bewerbung - Offizier - Time (Donnerstag 19.04.2007)
    Its time to say good bye....... - dr_Hamm (Sonntag 27.08.2006)
    Telling You Goodbye - .: Fallen Angel :. (Dienstag 27.03.2007)
    The real Time - Black Mythos (Samstag 05.01.2008)
    Goodbye meine Lieblingsfeinde - an08031996 (Donnerstag 21.12.2006)
    haut´s euch rein =) it´s disco time! - seth979 (Freitag 11.11.2005)
    *+ ~ Goodbye ~ +* - selbstgemacht (Donnerstag 11.05.2006)
    BOLLYWOOD-20.15 uhr-rtl2-party time :-) - schneckeschatz (Freitag 30.06.2006)
    D14A8 macht komische geräusche - Desmo (Montag 16.06.2008)