Warum soll Familie Aydin bleiben ?

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    Re: Warum soll Familie Aydin bleiben ?

    Paimana - 28.04.2006, 21:51

    Warum soll Familie Aydin bleiben ?
    Petitionsunterstützung und Unterschriftenliste:
    Bleiberecht für die Familie Aydin –
    keine Abschiebung in die Türkei!

    Aus politischen Gründen musste die kurdisch-arabische Familie Aydin aus der Türkei fliehen.
    Seit 17 Jahren lebt die inzwischen dreizehnköpfige Familie in Deutschland. Nun droht ihr die
    Zwangsabschiebung in die Türkei. Durch eine Abschiebung würde eine sozial vorbildlich
    integrierte Familie auseinander gerissen & unschuldige Kinder geraten in eine völlig
    unbekannte Lebenssituation. Gegen die Empfehlung der Berliner Härtefallkommission, die
    eindeutig und einstimmig zugunsten der Familie Aydin votierte, beschloss der Innensenator
    die Zwangsausweisung. Wir, die Unterstützer dieser Petition werden es auf keinem Fall
    hinnehmen, dass die Familie abgeschoben wird. Wir werden uns mit allen uns zur Verfügung
    stehenden Mitteln für einen Verbleib einsetzen. Wir appellieren daher an die zuständigen
    Behörden, die Abschiebung auszusetzen und der Familie Aydin das Bleiberecht in Berlin zu
    gewähren.


    Warum soll Familie Aydin bleiben?


    • Die Aydins sind genau das, was derzeit von allen Politikern unisono gefordert wird: gut
    integrierte Mitbürger, ein Vorbild für andere.
    • Die 13-köpfige Familie lebt seit 17 Jahren hier, war seitdem nicht mehr in der Türkei.
    • Die Kinder sind zum Teil hier geboren, gut ausgebildet, haben eine eigene Perspektive in
    Deutschland. In ihren Fällen wäre es keine Abschiebung, sondern eine Verbannung aus ihrer
    Heimat!
    • Die Kinder sprechen Zuhause miteinander deutsch.
    • Einige sind Klassensprecher und Streitschlichter an ihrer Schule.
    • Die Berliner Härtefallkommission hat sich im Januar 2006 dafür ausgesprochen, dass die
    Familie in Deutschland bleiben soll.
    • Die 17jährige Tochter Hayriye ist Muslima und engagiert sich gegen Antisemitismus.
    Dafür wurde sie von Bundespräsidenten Horst Köhler mit einer Einladung zum Konzert
    „Bellevue unplugged“ geehrt. Zudem hat sich der Bundespräsident am Ende der
    Veranstaltung 15 Minuten lang mit Hayriye persönlich unterhalten.
    • Hayriye wird die Schule im Sommer mit einem guten Realschulabschluss (Durchschnitt
    2,6) beenden, Meryem hat ihn schon, zwei weitere holen diesen gerade nach. Alle anderen
    Kinder der Familie haben Hauptschulabschlüsse geschafft. In einer Stadt, wo ein Drittel aller
    Migrantenkinder die Schule ohne Abschluss verlässt, ist das eine Leistung.
    • In ihrer angeblichen Heimat Mardin in der Süd-Türkei gehen 40 Prozent der
    Flüchtlingskinder nicht zur Schule
    • Die Familie ist in der Lage, ca. 3300 Euro brutto im Monat zu verdienen und damit sich
    selbst zu ernähren. Bislang fehlt nur die Arbeitserlaubnis. Schriftliche Bestätigungen für die
    Jobs liegen vor. Sozialhilfe wird in Zukunft nicht benötigt.
    • Die Unterstützung, die von allen Seiten aus dem sogenannten „gesellschaftlichen Umfeld“
    den Aydins zukommt, ist überwältigend. Für unsere Petition wurden innerhalb kürzester Zeit
    über 1500 Unterschriften gesammelt.
    • Zudem hat der Unterstützerkreis die Übernahme sogenannter Bildungspatenschaften
    gegenüber der Öffentlichkeit erklärt. Das heißt, die Kinder Gülbahar, Ayse, Ahmed, Nazliye
    und Hayriye sollen bis zum Eintritt in ein Berufsleben begleitet und mit Rat und Tat
    unterstützt werden.
    • Die Familie hat durch ihre freundliche, zuvorkommende Art bislang jeden (unzählige
    Journalisten, Politiker, Elternvertreter, Lehrer, Sozialarbeiter...) sofort für sich eingenommen.
    • Die enorme Resonanz des Familienschicksals in den Medien dokumentiert, dass ein großes
    öffentliches Interesse besteht.
    • Kardinal Sterzinsky sowie die evangelische Kirche haben sich für die Familie
    ausgesprochen.
    • Der deutsche Staat hat in die Ausbildung der Kinder bereits mehrere hunderttausend Euro
    investiert. Kinder fehlen heute schon in diesem Land – Wir wollen, das die Aydins in die
    Deutsche Rentenkasse einzahlen in der Zukunft.
    • Viele der Argumente, die Sie hier lesen, gelten auch für andere Familien und
    Einzelschicksale! Allein rund 200 000 Menschen leben derzeit in Deutschland mit einer
    „Duldung“ in der Tasche – Sie können jederzeit in ihr „Trauma“-Land zurückgeschickt
    werden. Wir fordern ein humanes, neues Bleiberecht in Deutschland!



    Re: Warum soll Familie Aydin bleiben ?

    Sahar - 29.04.2006, 12:30


    Salamoona,
    ich habe von dem Schicksal der Familie Aydin schon gehört und habe mir die Unterschriftenliste gestern ausgedruckt.
    Ich hoffe, ich kann genug Unterschriften sammeln und werde sie dann an die angegebene Adresse verschicken.



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