Freundschaftsspiele

Untitled
Verfügbare Informationen zu "Freundschaftsspiele"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Thornbury
  • Forenurl: Klick
  • aus dem Unterforum: Adler Mannheim
  • Antworten: 7
  • Forum gestartet am: Montag 24.04.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Freundschaftsspiele
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 10 Monaten, 27 Tagen, 21 Stunden, 29 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Freundschaftsspiele"

    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 01.05.2006, 19:21

    Freundschaftsspiele
    31.12. 2005

    Freundschaftsspielserie gegen die DEG absolviert!
    In vier abwechslungsreichen Partien gehen die Adler drei Mal als Sieger vom Eis!

    Neue Trainer, neue Sitten! Es ist nun mal gerade erst acht Tage her als der Schwede Hardy Nilsson das Traineramt in Mannheim übernommen hat, da sorgt er auch bereits für die ersten Schlagzeilen, denn statt seine Mannschaft kurz vor Jahresende zu schonen, konnte er nicht zuletzt durch die guten Kontakte von Präsident Marc Thornbury, eine kleine Freundschaftsspielserie gegen Ligaprimus Düsseldorf arrangieren. "Wir haben jetzt gerade mal 11 Ligaspiele absolviert; da muss mein Team noch in Saft und Kraft stehen und diese vier zusätzlichen Spiele innnerhalb von vier Tagen gut wegstecken.", entgegnete Nilsson seinen Kritikern, die ihn für seine unangebrachte Terminierung der Zusatzspiele öffentlich rügten. "Nicht zuletzt weil sich der Kader im Umbruch befindet, sehe ich es als sinnvoll an zusätzliche Spielpraxis zu sammeln und das gegen Spitzenteams! In Mannheim wurden hohe Erwartungen an die Mannschaft gestellt, die bis dato noch nicht erfüllt werden konnten, wobei die Betonung auf noch liegt!"

    Dass beide Teams die Freundschaftsspielserie nicht auf die leichte Schulter nahmen und durchaus beherzt zur Sache gingen, konnte man bereits nach den ersten beiden Spielen in der Mannheimer SAP-Arena sehen. Das erste Spiel am 27. Dezember bot den wieder einmal zahlreichen Zuschauern in Mannheim alles, was ein Eishockeyspiel braucht. Nach einem 2:2 unentschieden konnten sich die Adler erst im Penaltyschießen durch Treffer von Dwayne Norris und Marcel Goc (gegenüber nur einem Treffer von Daniel Kreutzer) erfolgreich durchsetzten.
    Auch im zweiten match in der Kurpfalz schenkten sich die hochmotivierten Kontrahenten nichts; es wurde buchstäblich um jeden Zentimeter Eis gekämpft. Allerdings erwiesen sich diesmal die Gäste als abgeklärter und entschieden im Schlussabschnitt mit zwei Treffern durch Niedermayer und - wie sollte es auch anders sein - Topscorer Chris Ferraro die Begegnung für sich. Nach zwei absolvierten Partien hieß es also 1:1.
    Der zweite Teil der Serie sollte an der Düsseldorfer Brehmstarße stattfinden und hier überzeugten die Adler auf ganzer Linie. In Spiel 3 spielte Mannheim sehr stark auf und führte nach 52 Minuten mit 3:1 bis Tore Vikingstadt und wieder einmal der Chris Ferraro den Düsseldorfern den Ausgleich bescherten. Im anschließenden Penaltyschießen brilierten beide Torhüter und letztendlich war es Verteidiger Christoph Schubert, der das einzige Tor markieren konnte und so die Mannheimer in der Serie mit 2:1 in Führung brachte. In der finalen Begegnung am 30. Dezember war es den Adlern das erste Mal in dieser Saison vergönnt keinen Treffer zu kassieren, so dass der überragende Ipo Kauhanen seinen ersten shootout verbuchen konnte. Neben Kauhanen war es am gestrigen Abend Lonny Bohonos, der den einzigen Treffer erzielte und so die mitgereisten Fans jubeln ließ!

    "Wir haben in den letzten Tagen endlich die Leistung abrufen können, die die Mannschaft in der Lage ist zu zeigen.", sprach ein zufriedener Thornbury. "Drei von vier Spielen gegen Tabellenführer Düsseldorf zu gewinnen schafft man nicht alle Tage! Ich habe größten Respekt vor unseren Jungs und sehe ein Team, was immer kompakter und endlich auch erfolgreicher aufspielt. Der Dank gilt selbstverständlich auch unserem Trainer Hardy, der in nur kürzester Zeit die Mannschaft richtig eingestellt und wieder zum Erfolg geführt hat."





    Spiel 1 in Mannheim

    : 3:2 n.P. (0:0/2:1/0:1/1:0)

    1. Drittel
    keine Tore

    2. Drittel
    0:1 DEG - Magnussen (C. Ferraro, Tory) - UZ - 24:29
    1:1 MAN - Edgerton (Blank, Tremblay) – 35:21
    2:1 MAN - Norris (ohne Assist) – PP - 36:45

    3. Drittel
    2:2 DEG - Serikow (Vikingstadt, Pellegrims) - 54:28

    Shootout
    MAN Norris
    DEG Kreutzer
    MAN Goc


    Wie hier in Partie 1 wurde um jeden Zentimeter Eis erbittert gekämpft.



    Spiel 2 in Mannheim

    : 1:3 (0:0/1:1/0:2)

    1. Drittel
    keine Tore

    2. Drittel
    1:0 MAN - Kelly (Hedin) – 20:33
    1:1 DEL - Holmstrom (Dietrich, Kempf) – 24:17

    3. Drittel
    1:2 DEG - Niedermayer (Dietrich, Kreutzer) - UZ - 51:31
    1:3 DEG - C. Ferraro (Magnussen, Pellegrims) - 53:10


    Die Adler liesen ein ums andere Mal ihre Stärken in der Offensive aufblitzen und brachten die Düsseldorfer
    Verteidigung in Wallungen.



    Spiel 3 in Düsseldorf

    : 4:5 n.P. (0:1/1:2/2:0/0:1)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Edgerton (Norris) – 11:47

    2. Drittel
    1:1 DEG - C. Ferraro (Magnussen) – 29:38
    1:2 MAN - Carter (Shantz) – 34:14
    1:3 MAN - Bohonos (Hamilton, Retzer) – 38:02

    3. Drittel
    2:3 DEG - Vikingstadt (Magnussen) – 52:28
    3:3 DEG - C. Ferraro (F. Jung) – 54:18

    Shootout
    MAN Schubert


    Die mitgereisten Mannheimer skandierten an der Brehmstarße "So ein Tag, so wunderschön wie heute....".
    Das erlebt man auch nicht alle Tage.



    Spiel 4 in Düsseldorf

    : 0:1 (0:1/0:0/0:0)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Bohonos (Carciola, Retzer) – 16:09

    2. Drittel
    keine Tore

    3. Drittel
    Keine Tore


    Stürmer Lonny Bohonos besorgte in Partie 4 den einzigen Treffer des Abends, während Schlussmann Ipo Kauhanen seinen ersten shootout in der Saison feiren konnte.



    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 01.05.2006, 19:22


    18./19. Januar 2006

    Ein Sieg und eine Niederlage, so die Bilanz zweier Freundschaftsspiele gegen die Kölner Haie!
    Im Rahmen eines großen Festes in und um die Kölnarena wurden Freundschaften sowohl zwischen den beiden Teams als auch den beiden Fangruppen gepflegt!

    "So schön kann Eishockey sein!" titelte der Kölner Express am gestrigen Tage und damit war nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das gelungene Fan-Fest rund um die Kölnarena gemeint. Nach der überaus erfolgreichen Freundschaftsspielserie gegen den rheinischen Erzrivalen aus Düsseldorf (die Anhänger der Haie wird es gefreut haben) war Mannheims Trainer Hardy Nilsson besonders engagiert, gegen Köln spielen zu können. Denn mit dieser Stadt und seinem weit über die nationalen Grenzen hinaus bekannten Eishockeyverein verbindet Nilsson eine ganz besondere Leidenschaft. Nicht nur, dass er in der zweiten Meistersaison 1978/79 selber seine Eishockeystiefel für die Kölner schnürte und mit seinen 102 Scorerpunkten maßgeblich dazu beitrug den Titel wieder in die Domstadt zu holen, sondern auch während seiner Trainerstation (1985-1992) hinterließ er mit dem grandiosen Titelhatrick von 1986-1988 einen bleibenden Eindruck.


    Klubpräsident Heinz Landen präsentierte 1985 den neuen Trainer Hardy Nilsson - der Beginn einer Erfolgsstory, die in Folgesaison
    mit dem ersten von drei aufeinanderfolgenden Titeln für die Haie einen furiosen Einstand feierte.


    Auf Anfrage der Adler ließ sich GM Chris nicht lange bitten und lud die Mannen von Nilsson zu zwei Freundschaftsspielen nach Köln ein. Der Name des neuen Mannes hinter der Adler-Bande war schon Werbung genug, so dass die Haie an beiden Tagen knapp 35.000 zahlende Zuschauer im Arenarund begrüßen durften – eine sensationelle Zahl, bedenkt man, dass es sich hier nicht um die PlayOffs, sondern lediglich um Freundschaftsspiele zweier in der Tabelle zur Zeit nicht so gut dastehenden Traditionsvereine handelt. Die beiden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen absolvierten Begegnungen boten dann auch den Fans begeisternden Eishockeysport. Gleich in der ersten Partie wussten Nilssons Adler bereits im ersten Drittel zu überzeugen, wo Shawn Carter (9.), Marco Sturm (11.) und Anthony Aquino (17.), dem man Wechselbestrebungen nachsagt, die Gäste binnen 8 Minuten eindrucksvoll in Führung brachten. Im Mittelabschnitt ließ man es dann etwas ruhiger angehen; hatten aber mit Carters zweiten Treffer in der 30. Minute die richtige Antwort auf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Williams eine Minute zuvor, parat. Routinier Alex Hicks wiederum hielt mit seinem Treffer zum 2:4 (34.) die Haie weiterhin im Spiel. Ein spannendes, jedoch torloses letztes Drittel brachte den Kurpfälzern dann den sicherlich nicht unverdienten Sieg ein.



    Spiel 1 war eine sehr umkämpfte Partie, wo die Adler die Haie am Ende jedoch überflügeln konnten und verdient mit 4:2 gewannen.


    Spiel 1 in Köln

    : 2:4 (0:3/2:1/0:0)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Carter (Tremblay, Goc) - 08:37
    0:2 MAN - Sturm (Hamilton, Kalinin) - 10:55
    0:3 MAN - Aquino (Kink) - 16:42

    2. Drittel
    1:3 KEC - Williams (Ciernik, Lüdemann) - 28:55
    1:4 MAN - Carter (Tremblay, Norris) - 29:17
    2:4 KEC - Hicks (Wiliams, Lüdemann) - 33:07

    3. Drittel
    keine Tore


    Keine 24 Stunden nach dem 2:4 aus Sicht der Kölner Haie trafen sich beide Teams zum erneuten Showdown in der Kölnarena. Diesmal zeigten die Hausherren gleich zu Beginn der Partie exzellentes Eishockey und so war der Führungstreffer (15.), den die Haie durch Goalgetter Dave McLlwain in nummerischer Überzahl erzielten, nur eine Frage der Zeit. So wie das erste Drittel aufhörte, begannen die Haie auch im Mittelabschnitt. Tino Boos (23.), Sebastian Furchner (26.) und McLlwain zum Zweiten schraubten die Führung auf 4:0 hoch. Wer nun glaubte, die Partie sei gelaufen, der hatte die Rechnung ohne die Adler gemacht, die im letzten Durchgang durch Treffer von Jeff Hamilton (42.), Ex-Hai Dwayne Norris (44.) und Shawn Carter (48.) Mannheim wieder ins Spiel brachten. Durch kämpferische Akzente waren es in der Folgezeit wieder die Gastgeber, die an ihre Leistung der ersten 40 Minuten anknüpfen konnten und durch Williams (51.) und Boos zweitem Treffer an diesem Abend (54.) den Sieg für die Haie perfekt machten.


    Spiel 2 in Köln

    : 6:3 (1:0/2:0/2:3)

    1. Drittel
    1:0 KEC - McLlwain (Roy, Traynor) - PP - 14:53

    2. Drittel
    2:0 KEC - Boos (Roy, Wichser) - 22:46
    3:0 KEC - Furchner (Mondt) - 25:45
    4:0 KEC - McLlwain (Adduono, Hicks) - 38:06

    3. Drittel
    4:1 MAN - Hamilton (Sturm) - 41:33
    4:2 MAN - Norris (ohne Assist) - 43:43
    4:3 MAN - Carter (Retzer, Tremblay) - 47:40
    5:3 KEC - Williams (Ciernik, McLlwain) - 50:59
    6:3 KEC - Boos (Wichser, Roy) - 53:37


    In Spiel zwei standen besonders die beiden Schlussleute im Mittelpunkt, die auch alle Hände voll zu tun hatten.


    Rundum stellten beide Freundschaftsspiele ein gelungenes Eishockeyfest dar, welches auch den neu gewonnenen Fans Lust auf mehr gemacht haben werden dürfte. Die Adler bedanken sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei den Verantwortlichen der Haie, die den Kurpfälzern einen wunderbaren Empfang und Aufenthalt in der Domstadt ermöglichten. Insbesondere die beiden Manager, GM Chris auf der einen und GM Thornbury auf der anderen Seite, schienen sich außerordentlich gut zu verstehen und sorgten so bei den Mannschaften, Fans und den übrigen Verantwortlichen für eine sehr freundschaftliche und ausgelassene Atmosphäre. Der Kölner Express hat es eben auf den Punkt gebracht: „So schön kann Eishockey sein!“.



    Nach dem Sieg in Spiel zwei bedanken sich die Haie nicht nur bei den heimischen Fans für
    zwei tolle Tage in und um die Kölnarena.



    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 01.05.2006, 19:23


    19. Februar 2006

    Glücklicheres Ende für die Gäste aus Mannheim in einer spannenden Partie gegen starke Krefelder!
    Marcel Goc sorgt für das Game-Wining-Goal 25 Sekunden vor der Schlusssirene!

    Obwohl als Freundschaftsspiel deklariert, lieferten sich Pinguine und Adler gestern einen packenden, sehenswerten Eishockey-Krimi, der den rund 7.700 Zuschauern sichtlich Vergnügen bereiten zu schien. Grundsätzlich präsentierten sich die beiden ebenbürtigen Mannschaften in einer exzellenten Form, wobei die Gäste aus der Kurpfalz das glücklichere Ende für sich beanspruchen konnten. Denn erst 25 Sekunden vor der Schlusssirene krönte Marcel Goc seine sehr gute Leistung nicht nur mit seinem zweiten Tor des Abends, sondern auch mit dem spielentscheidenden Treffer für die Adler. Aus Sicht der Gäste stachen besonders die Mannen der dritte Reihe hervor, die allein drei der vier Mannheimer Tore zum heutigen Erfolg im KönigPalast beisteuerten. „Heute hat bei uns einfach vieles prima geklappt!“, sagte Marcel Goc direkt nach Ende der Begegnung. „Ohne das glänzende Zusammenspiel mit Lonny und Shawn (gemeint sind natürlich Gocs Sturmkollegen Lonny Bohonos und Shawn Carter, Anm. d. Red.) hätte ich heute natürlich nicht viel reißen können. Aber das ist ja logisch, ohne Teamarbeit geht beim Eishockey halt nichts! Und dass wir heute fast alleine die Tore geschossen haben spricht doch eindeutig für die Ausgeglichenheit unseres Kaders, oder etwa nicht? Wenn es in den anderen Angriffsformationen nicht so klappt, springt halt eben ´ne andere ein – das, würde ich sagen, macht unsere momentane Stärke aus! Dank der ausgezeichneten Arbeit unseres neuen Trainers Hardy Nilsson und der gezielten Verstärkungen sind wir für die Gegner nur sehr schwer auszurechnen. Wir sind einige der wenigen Teams in der SSL, die tatsächlich behaupten können mit vier nahezu gleichwertigen Blöcken auflaufen zu können. Zudem haben wir auch noch gute Spieler auf der Ersatzbank, so dass auch verletzungsbedingte Ausfälle fast mühelos kompensiert werden können.“

    Das Spiel selber wurde von der ersten Sekunde an sehr intensiv geführt, so dass dem geneigten Betrachter keineswegs der Eindruck vermittelt wurde, es handele sich um ein Freundschaftsspiel. Beide Teams gingen auf dem Eis ordentlich zur Sache und wollten sich keine Blöße geben. Die Torfolge eröffneten zunächst die Hausherren, die bereits nach knapp vier Minuten durch Chris Drury in Führung gingen. Die Antwort der Gäste folgte mit Gocs erstem Streich, als auf dem Anzeigewürfel exakt sieben Spielminuten absolviert waren. Danach passierte im Anfangsdrittel erst einmal nicht mehr so viel und so gingen beide Mannschaften mit einem bis dato gerechten 1:1-Unentschieden in die Kabinen. Zu Beginn des Mittelabschnitts gaben die Pinguine ordentlich Gas und kamen durch Yarema (22.) zur erneuten Führung. Als dann zur „Halbzeit“ Vasiljevs auch noch auf 3:1 erhöhte (31.), hatten die knapp 100 mitgereisten Adler-Fans allen Grund zur Sorge. Dass im Eishockey eine Zwei-Tore-Führung allerdings gar nichts zu bedeuten hat, wurde in der 34. Minute offenkundig als zunächst Lonny Bohonos mit einem spektakulären Alleingang Nationaltorhüter Müller nicht den Hauch einer Chance ließ und auf 2:3 verkürzte und wenige Sekunden später Markus Kink den Ausgleich herstellte. Nun war die Partie auf Messers Schneide und entwickelte sich zu einem hochdramatischen Eishockey-Krimi. Auf beiden Seiten hatten Kauhanen und Müller im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun, da sie einen Angriff nach dem anderen entschärfen mussten. Trotz eines offenen Schlagabtausches blieb es auch nach 40 gespielten Minuten beim 3:3 Unentschieden. Das letzte Drittel dagegen sah komplett anders aus! Beide Teams besannen sich fortan auf ihre Defensivqualitäten und ließen nicht mehr all zu viel Chancen des Gegners zu. Trotz einer fair und von der Atmosphäre her sehr freundschaftlich geführten Begegnung wollte keiner das Eis als Verliere verlassen und so lieferten sich die Kontrahenten einen erbitterten Kampf! Alle schienen sich schon auf ein absolut gerechtfertigtes Unentschieden eingestellt zu haben, da ließ die dritte Reihe den letzten Geniestreich folgen und Marcel Goc hämmerte die Schiebe ganze 25 Sekunden vor Ende in die gegnerische Maschen. Endergebnis: Krefeld – Mannheim 3:4.



    Im KönigPalast wurde bis zur letzten Sekunde gekämpft - ohne Wenn und Aber! Shawn Carter, hier im Gespräch mit Verteideger Yannick Tremblay, avanciert zusammen mit seinen Stürmerkollegen
    Marcel Goc und Lonny Bohonos zur schlagkräftigsten Angriffsformation des Abends!


    : 3:4 (1:1/2:2/0:1)

    1. Drittel
    1:0 KEV - Drury (Grygiel, Pudlick) - 04:15
    1:1 MAN - Goc (Bohonos, Carter) - 07:00

    2. Drittel
    2:1 KEV - Yarema (Vasiljevs) - 21:31
    3:1 KEV - Vasiljevs (Rudstätt, Yarema) - 30:57
    3:2 MAN - Bohonos (ohne Assist) - 33:13
    3:3 MAN - Kink (Norris, Ehrhoff) - 33:51

    3. Drittel
    3:4 MAN - Goc (Carter, Bohonos) - 59:35



    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 01.05.2006, 19:24


    18./19. März 2006

    Wiedererstarkte Freezers geben unter dem neuen Interimscoach Mike Silverstar ihre Visitenkarte in der SAP-Arena ab!
    Nach zuletzt deutlichen Niederlagen (CPU-Spiele), präsentieren sich die Hamburger als ebenbürtige Gegner! Wird der sympathische Kroate neuer GM in der Elbmetropole?

    Am vergangenen Wochenende waren die Hamburg Freezers der Einladung der Adler Mannheim gefolgt und gastierten für zwei Freundschaftsspiele in der Kurpfalz. Schienen die Hanseaten auf den ersten Blick nicht der attraktive Gegner zu sein, da die Gastgeber zwei der drei letzten Begegnungen recht souverän für sich entscheiden konnten (6. Spieltag MERC-HHF 1:2 (Spielsimulation), 18. Spieltag HHF-MERC 2:5 (CPU-Spiel), 28. Spieltag (MERC-HHF 7:3 (CPU-Spiel), Anm. d. Red.), entpuppten sie sich zur Überraschung der an beiden Tagen anwesenden, insgesamt 11.859 zahlenden Zuschauer als widererwartend starker Gegner. Gleich zu Beginn der ersten Partie wurde deutlich, dass das Spiel der Freezers eine ganz neue Handschrift trug. Wie allgemein bekannt, spitze sich ja die Krise der Freezers nach der Entlassung von GM AlexSerikow und der kurzfristigen Absage von GM Hanno zu. Lange stand man ohne Trainer und GM da, was sich dann auch bedauerlicherweise sehr schnell auf die Tabellenposition auswirkte (derzeit befinden sie sich auf dem 13. und somit vorletzten Rang). Aber nun reisten sie mit Interimscoach Mike Silverstar an, der derzeit im Trainerkarussell noch eher ein unbeschriebenes Blatt ist und präsentierten sich in guter Form! Der junge Kroate, der erst seit wenigen Tagen das Training in detr ColorLine-Arena leitet hat in der Kürze der Zeit sehr gute Arbeit geleistet und es wird bereits gemunkelt, dass ihm ein entsprechende Offerte von den Hamburger Verantwortlichen vorläge – eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus!

    Spiel eins wurde Samstagabend pünktlich um 19:30 Uhr angepfiffen und sollte im ersten Drittel von den guten Abwehrleistungen beider Teams bestimmt sein, die sich zunächst weitestgehend neutralisieren konnten. Hier und da kam es auf beiden Seiten zwar zu vereinzelten Einschussmöglichkeiten, die aber von den gut aufgelegten Schlussleuten Boris Rousson und Frederic Chabot gekonnt pariert wurden. Einzig und allein Dwayne Norris gelang es im ersten Drittel dann doch noch die kleine Hartgummischeibe ins Tor zu spitzeln (14.), so dass die Adler mit einer denkbar knappen Führung in die Kabine gingen. Hamburg, wenig geschockt, traten gleich zu Beginn des zweiten Drittels sehr selbstbewusst auf und egalisierten die Mannheimer Führung durch Gratton – da waren gerade mal 42 Sekunden im Mittelabschnitt gespielt. Die Adler, wiederum wenig beeindruckt ließen ihre Antwort auf dem Fuß folgen und gingen durch Devin Edgerton fast genau eine Minute später (22.) zum zweiten Mal in Führung. In der Folge lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und boten den begeisterten Fans ein gut bis sehr gutes Eishockeyspiel. Den starken Gästen gelang dann in der 30. Minute der bis dato absolut verdiente Ausgleich durch Ulmer. Hamburg war forthin am Drücker, bekam aber immer dann große Schwierigkeiten, sobald Mannheim aus der eigenen Verteidigungszone zu ihren gefürchteten, blitzschnellen Kontern ansetzten. So geschehen in Minute 33 als in einer klassischen Zwei-auf-Eins-Situation der heute fantastisch aufspielende Marco Sturm seinem mitlaufenden Offensivkollegen Jeff Hamilton die Scheibe zupasste, die er dann eiskalt Rousson zwischen die Schoner zum erneuten Führungstreffer schob. Im Schlussabschnitt setzten die Freezers noch einmal alles daran zum dritten Mal den Ausgleich zu erzielen, fanden aber nicht mehr so recht ins Spiel, zumal jetzt die Adler-Verteidigung nur noch schwer zu überwinden war. Den Schlusspunkt in einer ausgezeichneten Freundschaftsbegegnung setzte der Mann des Abends, Marco Sturm, (er war mit einem Tor und drei Assists an allen vier Toren der Adler beteiligt) mit einer sehenswerten Einzelaktion zum 4:2 Endstand.



    Die Adler feiern ihren Erfolg in Spiel 1 gegen die überraschend starken Gäste aus Hamburg!


    Spiel 1 in Mannheim

    : 4:2 (1:0/2:2/1:0)

    1. Drittel
    1:0 MAN - Norris (Sturm, Shantz) - 13:39

    2. Drittel
    1:1 HHF - Gratton (Fortier) - 20:42
    2:1 MAN - Edgerton (Retzer, Sturm) - 21:50
    2:2 HHF - Ulmer (Hommel, Van Impe) - 29:35
    3:2 MAN - Hamilton (Sturm, Retzer) - 32:43

    3. Drittel
    4:2 MAN - Sturm (Hamilton) - 44:47


    Das zweite Aufeinandertreffen in der SAP-Arena folgte dann bereits wieder am Sonntag Nachmittag. Diesmal erspielten sich die sehr diszipliniert auftretenden Freezers eine verdiente 1:0 Führung nach dem Auftaktdrittel heraus, indem Plachta in Minute 17 Ipo Kauhanen, der die etatmäßigen Nummer 1 im Adlergehäuse, Frederic Chabot, vertrat, überwinden konnte. Im zweiten Dritte drückten weiterhin die Hanseaten aufs Tempo und zwangen Mannheim ihr Spiel auf. Zudem schlichen sich bei den Hausherren ungewohnte Undiszipliniertheiten ein, die den Hamburgern mehrere Überzahlspiele ermöglichten. Gleich das zweite Powerplay wurde genutzt, indem Jardine von der blauen Linie abzog und den Puck unhaltbar für Kauhanen zum 2:0 zwischen die Pfosten (25.) hämmerte. Im weiteren Verlauf schienen die Adler aus ihrer Lethargie wieder aufgewacht und begannen nun ihrerseits dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. So kam es dann auch, dass Shawn Carter auf Zuspiel von Lonny Bohonos und Marcel Goc den Anschlusstreffer markierte (33.). Nun entwickelte sich die Partie zu einem spannungsgeladenen Eishockeyfest und Mannheim drückte auf den Ausgleich. Nach 40 absolvierten Spielminuten hieß es aber immer noch 2:1 für die Gäste aus Hamburg. Im finalen Drittel taten die Kurpfälzer alles für den zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht ganz unverdienten Ausgleich, aber Boris Rousson spielte sich in einen wahren Rausch und vereitelte auch die 100%-igen Chancen der heranstürmenden Adler, die am Ende mit aller Gewalt den Puck ins Tor treiben wollten. Nachdem auch noch kurz vor Ende Jeff Shantz die Scheibe an dem bereits am Boden liegenden Keeper nicht im Tor unterbringen konnte, war die Niederlage perfekt und Hamburg konnte seinen ersten Sieg unter Mike Silverstar feiern. Glückwunsch an Hamburg!



    In Spiel zwei konnte der starke Gästekeeper Boris Rousson nur ein einziges Mal überwunden werden,
    ansonsten hielt er alles, was es zu halten gab!


    Spiel 2 in Mannheim

    : 1:2 (0:1/1:1/0:0)

    1. Drittel
    0:1 HHF - Plachta (Hinterstocker, Martinovic) - 16:32

    2. Drittel
    0:2 HHF - Jardine (Ulmer, Fortier) - PP - 24:51
    1:2 MAN - Carter (Goc, Bohonos) - 32:54

    3. Drittel
    keine Tore



    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 01.05.2006, 19:47


    22./23. März 2006

    Hardy Nilsson nutzt die Saisonunterbrechung für weitere Freundschaftsspiele. Diesmal gastieren die Augsburger Panther in der Kurpfalz!
    Aus zwei kampfbetonten Partien gehen die Adler verdient als Sieger hervor!

    Die vierzehn Vereine der Schlagschussliga nutzen derzeit die unerwartete Verlängerung der Ligaunterbrechung auf die unterschiedlichste Art und Weise. Während manch Club-Führung ihren Spielern ein Regenerationsprogramm mit zusätzlich freien Tagen gönnt, wird bei den Adlern in Mannheim ein ganz anderer Weg beschritten. Trainer Hardy Nilsson und seine Coaching-Crew arbeiten akribisch am taktisch-spielerischen Verhalten seiner Kufencracks, indem zum einen vermehrt Videoanalysen betrieben werden sowie die Arbeit auf dem Eis intensiviert und zum anderen zahlreiche Freundschaftsspielserien, vornehmlich gegen Ligakonkurrenten, anberaumt wurden. So geschehen wieder am vergangenen Wochenende als der Augsburger GM Manu mit seinen Panthern zu Gast in der SAP-Arena war. Sowohl am frühen Samstag Abend als auch Sonntag Nachmittag kreuzten beide Mannschaften die Schläger, wobei jedes Mal die Kurpfälzer als Sieger das Eis verlassen konnten.

    In der ersten Begegnung erwiesen sich die Schwaben als erwartet starker Kontrahent und verlangten insbesondere den drei Mannheimer Abwehrpaaren eine Menge ab. Obwohl nicht unter den Scorern zu finden, zeigte hier besonders Stefan Retzer, der nach wie vor an der Seite von Dimitri Kalinin den verletzten Christoph Schubert im ersten Block vertritt, eine sehr gute Partie. Seit dem der erfahrene Schwede hinter der Bande der Adler steht wird die Defensivarbeit sehr groß geschrieben und Nilssons Handschrift ist bereits unverkennbar. Um die körperliche Fitness seiner Spieler muss man sich jedenfalls keine Sorgen machen, denn hier bewegen sie sich ausnahmslos alle auf einem sehr hohen Niveau. Gerade die Schnelligkeit der agilen und torgefährlichen Flügelstürmer macht die Mannschaft und deren Angriffsspiel für die Gegner derzeit nur sehr schwer ausrechnenbar. Zudem ist die mannschaftliche Ausgeglichenheit ein weiteres Plus, denn obwohl mit Sturm, Edgerton, Norris oder Hamilton - um nur einige zu nennen - sicherlich einige Topstars sich in Reihen der Adler befinden, ist nahezu jeder Spieler für ein Tor gut. Gerade in der ersten Begegnung wurde dieser große Vorteil offenkundig als alle fünf Tore auch von fünf verschiedenen Stürmern aus allen vier Reihen erzielt worden sind.

    Allerdings sollte es den Gästen vergönnt sein, den ersten Treffer des Abends zu markieren, indem Attenberger in der 15. Minute zum 1:0 für die Fuggerstädter traf. Im Mittelabschnitt einer sehr ausgeglichenen aber hart geführten Partie kamen die Mannheimer aber dann besser ins Spiel und so war es Goalgetter Marco Sturm, der durch eine geschickte Körpertäuschung den Augsburger Schlussmann zum viel umjubelten Ausgleich (22.) keine Chance ließ. Von nun an wurde das Spiel mit jeder Minute immer besser und die Teams spielten sich in einen wahren Rausch. Die Gäste agierten sehr offensiv, nicht zuletzt durch die Tatsache unterstützt, dass sich die Hausherren unnötigerweise durch dumme Fouls in Unterzahl brachten. Jedoch verhielten sich die Adler bei einem Mann weniger auf dem Eis taktisch hervorragend und so kam es, dass Devin Edgerton eine schnelle Passkombination zum zweiten Treffer für seine Mannschaft erfolgreich abschloss (27.). Die Mannen um GM Manu ließen sich aber nicht von ihrem Konzept abbringen und kamen noch im zweiten Drittel zum verdienten Ausgleich durch Selivanov (38.). Mit einem 2:2 verabschiedeten sich beide Mannschaften dann in die zweite Pause. Der Schlussabschnitt begann für die Adler weniger gut, denn Augsburg tauchte zu oft gefährlich vor Frederic Chabot auf, der dann auch schließlich von dem sehr starken Selivanov in der 47. Minute ein weiteres Mal bezwungen wurde. In der Folge spielte Mannheim immer besser und ließ nicht mehr all zu viel gute Einschussmöglichkeiten der Gäste zu. Allerdings mussten sich die gut 7.500 Fans im imposanten SAP-Rund bis vier Minuten vor Ende gedulden, als die Adler binnen kürzester Zeit dem Spiel die entscheidende Wendung gaben. Zuerst erzielte Routinier Jiri Dopita durch einen platzierten Schlenzer den Ausgleich (57.). Nur 44 Sekunden später verwandelte dann Marcel Goc eine Hereingabe von Norris, dem wiederum nur weitere 53 Sekunden später das 5:3 (58.) gelang und so auch das Endergebnis sicherstellte.


    Die rund 7.500 Zuschauer sahen am Samstag Abend ein packendes Eishockeyspiel zwischen
    Mannheim und Augsburg!


    Spiel 1 in Mannheim

    : 5:3 (0:1/2:1/3:1)

    1.Drittel
    0:1 AEV - Attenberger (Girard, Guillet) - 14:04

    2.Drittel
    1 :1 MAN - Sturm (Hamilton, Edgerton) - 21:42
    2 :1 MAN - Edgerton (Sturm, Dopita) - UZ - 26:49
    2:2 AEV - Selivanov (Danner) - 37:48

    3.Drittel
    2:3 AEV - Selivanov (Attenberger, Eklund) - 46:53
    3:3 MAN - Dopita (Hedin) - 56:07
    4:3 MAN - Goc (Norrsi, Tremblay) - 56:51
    5:3 MAN - Norris (Sturm, Goc) - 57:44


    Beim zweiten Kräftemessen dominierten die Adler von Beginn an und ließen den Gästen nur wenig Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen. Ipo Kauhanen, der in dieser Begegnung planmäßig im Mannheimer Kasten stand, musste an diesem Nachmittag nur ganze acht Schüsse parieren. Seine Vorderleute räumten nahezu alles aus dem Weg, was ihm hätte gefährlich werden können. Stattdessen stellten die Mannen von Hardy Nilsson bereits im Anfangsdrittel die Weichen auf Sieg, in dem sich Dwayne Norris gleich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte (8., 19.). Als Potvin in der 29. Minute den Anschluss markieren konnte, hatte Ronny Arendt mit dem dritten Treffer für Mannheim ganze 38 Sekunden später die richtige Antwort gegeben. Augsburg war sichtlich bemüht sich wieder heranzuarbeiten, waren aber diesmal nicht in der Lage ihre Angriffe in entscheidende Tore umzumünzen. So blieb es auch nach 40 Minuten bei der 3:1 Führung für die Gastgeber. Auch im Schlussabschnitt gaben sich die Schwaben noch lange nicht geschlagen und rannten auf den Kasten von Kauhanen zu – jedoch vergebens. Durch die offensive Spielweise der Panther eröffneten sich für die Adler nun zahlreiche Kontermöglichkeiten, wovon Kapitän Edgerton gut fünf Minuten vor der Schlusssirene eine zum 4:1 Endstand nutzen konnte.

    „Wir können mit dem Verlauf und natürlich auch mit dem Ergebnis beider Freundschaftsspiele gegen unsere Gäste aus Augsburg sehr zufrieden sein.", formulierte GM Thornbury im Anschluss an die Partie. „Die Mannschaft ist gereift und zeigt sich in einer exzellenten Form. Natürlich wäre es schön, wenn die Liga jetzt bald wieder beginnen würde, aber da haben wir nun mal keinen Einfluss drauf. Wir müssen abwarten und den Leistungsstand bis dahin konservieren. Jedenfalls spielen die Adler derzeit richtig gutes Eishockey und haben in der Zukunft noch einiges vor.“


    Schon vor dem zweiten Spiel gegen die Fuggerstädter herrschte eine ausgelassene Stimmung im
    imposanten SAP-Rund.


    Spiel 2 in Mannheim

    : 4:1 (2:0/1:1/1:0)

    1.Drittel
    1:0 MAN - Norris (Shantz) - 07:04
    2:0 MAN - Norris (Kink, Shantz) - 18:48

    2.Drittel
    2:1 AEV - Potvin (ohne Assist) - 28:09
    3:1 MAN - Arendt (Blank, Ehrhoff) - 28:47

    3.Drittel
    4:1 MAN - Edgerton (Hamilton, Sturm) - 55:10



    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 01.05.2006, 19:47


    28. - 31. März 2006

    Gute Kontakte zwischen GM (KEC-)Chris und GM Thornbury ermöglichen vier weitere kurzfristig anberaumte Testspiele!
    Beide Traditionsvereine liefern sich spannende Duelle auf dem Eis – zweimal gewinnen die Haie, zweimal die Adler!

    Da z.Z. niemand genau sagen kann, wann der Ligabetrieb wieder aufgenommen werden kann (weiterhin legen ja technische Probleme die Ligazentrale in Düsseldorf lahm – Anm. d. Red.), sind die Adler stetig auf der Suche nach sportlichen Herausforderungen. Nachdem krankheitsbedingt eine für die letzte Woche anberaumte Mannschaftsfahrt in die schwedische Heimat des Adler-Trainers Nilsson kurzfristig abgesagt wurde (geplant waren u.a. Freundschaftsbegegnungen gegen die schwedischen Eliteliga-Klubs Djurgåden Stockolm, HV71 Jönköpping sowie MoDo Hockey aus Örnsköldsvik – Anm. d. Red.), ließ GM Thornbury kurzer Hand seine guten Kontakte zu seinem Kölner Kollegen spielen. GM (KEC-)Chris musste nicht lange überlegen und lud die Adler wieder für zwei Spiele in die Domstadt ein. Eine Gegeneinladung der Mannheimer in die Kurpfalz folgte auf dem Fuße. Und so durften sich die Fanlager erneut auf hochklassiges Eishockey in zwei der modernsten Eishockeytempeln Europas freuen.

    Der ersten Begegnung in der Köln-Arena drückten die Gäste deutlich ihren Stempel auf, denn Mannheim überzeugte durch blitzschnelles Umschalten von Abwehr zu Angriff. Nicht zuletzt trugen auch die drei sehr schön vorgetragenen Kontertore zu dem deutlichen 6:2 Erfolg über die Haie bei, die z.T. große Lücken in der Defensive offenbarten. Allerdings konnten die Rheinländer das Spiel bis etwa zur Hälfte der Zeit weitestgehend offen gestalten, wobei sie mit Oliver Jonas auch einen bis dahin sehr starken Rückhalt im Tor hatten.
    Die Adler eröffneten das Torfestival bereits mit der ersten Überzahlsituation, das Nationalverteidiger Christian Ehrhoff mit einem unhaltbaren Schlagschuss vom Bully-Punkt in das Kölner Gehäuse drosch (3.). Die Antwort folgte nur drei Minuten später als Routinier Dave McLlwain durch einen langen Pass Neuverpflichtung Ivan Ciernik in Szene setzte, der wiederum dem Mannheimer Schlussmann beim verdienten Ausgleich (6.) nicht den Hauch ein Chance ließ. Ex-Hai Dwayne Norris war es, der dann die Kurpfälzer in der zehnten Minute erneut in Führung brachte. Mit einem 2:1 aus Sicht der Gäste ging es dann zum ersten Mal in die Kabinen. Nach der Pause machte Mannheim das Spiel und tauchte immer wieder gefährlich vor Jonas auf, der aber noch das Schlimmste zu verrhindern wusste. Den immerwährenden Sturmläufen hatten die Kölner zunächst nur wenig entgegen zu setzen bis wieder mal - wie aus dem Nichts kommend - der älteste Spieler auf dem Platz McLlwain den Ausgleich besorgte (26.). In der Folge hatten die Haie allerdings nicht mehr viel zu melden, denn von nun an nahmen die Adler das Spiel vollends in die Hand und gingen durch zwei sehenswerte Kontertore von Jeff Hamilton (28.) und Ronny Arendt (39.) mit 4:2 in Führung. Im Schlussabschnitt machten die Mannen von Hardy Nilsson weiterhin Druck und kamen durch die Treffer fünf (Jeff Shantz im Power-Play, 49.) und sechs (Lonny Bohonos, 52.) zu einem am Ende auch in der Höhe verdienten 6:2 Sieg.


    Jeff Shantz war heute einer der auffäligsten Spieler im Dress der Adler! Neben seinen zwei Assists, steuerte er beim Auftaktsieg in der Köln-Arena das Tor zum 5:2 (Endstand 6:2) bei.


    Spiel 1 in Köln

    : 2:6 (1:2/1:2/0:2)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Ehrhoff (Shantz) - PP - 02:41
    1:1 KEC - Ciernik (McLlwain) - 05:47
    1:2 MAN - Norris (Shantz) - 09:04

    2. Drittel
    2:2 KEC - McLlwain (Ciernik, Lüdemann) - 25:09
    2:3 MAN - Hamilton (Retzer) - 27:58
    2:4 MAN - Arendt (Blank, Retzer) - 38:10

    3. Drittel
    2:5 MAN - Shantz (Strum, Norris) - PP - 48:15
    2:6 MAN - Bohonos (Goc) - 51:39


    Spiel zwei, welches am darauf folgenden Abend erneut in der imposanten Köln-Arena angesetzt war nahm einen völlig anderen Verlauf als noch zuvor bei der ersten Begegnung. Beide Mannschaften besannen sich auf ihre Defensivkünste und ließen nur wenig gute Torchancen zu. Dennoch war es wieder Dwayne Norris, der in der fünften Minuten die Adler mit 1:0 in Führung brachte. Diesmal agierten die Spieler mit dem Hai auf der Brust aber sehr diszipliniert und erzielten im Mittelabschnitt durch Jean-Yves Roy auf Zuspiel von Tino Boos den gerechten Ausgleich (27.). Von nun an zeigten beide Teams eine exzellente Abwehrarbeit und standen jeweils mit teilweise drei Mann an der eigenen blauen Linie, um dem Gegner quasi die „Lust“ daran zu nehmen dem jeweiligen Goalie auch nur annähernd gefährlich zu werden. Ganz sicher war diese Begegnung nichts für den geneigten Eishockeyfan, der Tore seiner Mannschaft bestaunen und bejubeln möchte. Aber für die heranstürmenden Angriffsspezialisten gab es kaum ein Durchkommen – die Abwehrbollwerke standen stabil! Als sich die meisten der beteiligten schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, kam die Zeit des quirligen schweizer Nationalspielers Adrian Wichser, der an Freund und Feind vorbei die Scheibe gekonnt an Mannheims Ersatztorhüter Ipo Kauhanen 31 Sekunden vor Schluss vorbeizirkelte und so sein Team zum knappen 2:1 Sieg verhalf.


    Nilsson setzte bei den Testspielen auf beide Torhüter, so dass Frederic Chabot nach guten Leistungen in Spiel 1 bei der zweiten Begegnung für die Etatmäßige Nummer zwei Ipo Kauhanen auf der Bank
    Platz nahm. Trotz der knappen und unglücklichen Niederlage, machte der gebürtige Finne seine Aufgabe sehr gut!


    Spiel 2 in Köln

    : 2:1 (0:1/1:0/1:0)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Norris (Shantz, Hedin) - 04:53

    2. Drittel
    1:1 KEC - Roy (Boos) - 26:12

    3. Drittel
    2:1 KEC - Wichser (Roy, Jonas) - 59:29


    Die nächsten beiden Begegenungen wurden in der Kurpfalz ausgetragen, wo Adler und Haie in der Mannheimer SAP-Arena die Schläger kreuzten. Ähnlich wie in Spiel zwei dominierten hier wieder die Abwehrreihen, obwohl die Kurpfälzer sehr früh durch einen fulminanten Schlagschuss von Abwehrhüne Dimitri Kalinin – und das auch noch in eigener nummerischer Unterzahl – in der dritten Minute in Führung gingen. Danach wurde jedoch Schach auf dem Eis gespielt und nahezu alle Spieler befolgten die taktische Marschroute ihrer Trainer. Somit mussten die knapp 8.000 Zuschauer lange warten bis kein anderer als Dwayne Norris in Minute 35 das Ergebnis auf 2:0 für die Gastgeber erhöhen konnte. Die Kölner spielten keineswegs schlecht, sondern kamen trotz der starken Defensivprägung der Partie zu guten Chancen, die allerdings Rückhalt Frederic Chabot allesamt zu Nichte machte. Somit blieb es nach 40 absolvierten Minuten beim 2:0 für die Gastgeber. Im Schlussabschnitt setzten die Haie alles auf die Karte und kamen dann auch tatsächlich durch Stéphane Juliens sehenswerten Anschlusstreffer zum 2:1 wieder ins Spiel. Mannheims vorherige Souveränität schien in der verbleibenden viertel Stunde wie weggeblasen, denn nun drangen die Gäste ein ums andere Mal in das gegnerische Verteidigungsdrittel ein und verlangten Chabot all dessen Können ab. Doch auch die große Ausgleichschance von Alex Hicks, wenige Sekunden vor Ende, vereitelte Chabot gekonnt, der damit einen großen Anteil am hauchdünnen 2:1 Erfolg seiner Mannschaft hatte.


    Im dritten Spiel erlaubten sich die Abwehrreihen beider Teams nur sehr wenige Fehler! Die Adler waren heute einen Tick besser, so dass sie das erste Spiel vor eigener Kulisse für sich entscheiden konnten.


    Spiel 3 in Mannheim

    : 2:1 (1:0/1:0/0:1)

    1. Drittel
    1 :0 MAN - Kalinin (Edgerton, Sturm) - UZ - 02:17

    2. Drittel
    2 :0 MAN - Norris (Hedin, Kink) - 34:42

    3. Drittel
    2 :2 KEC - Julien (Pock) - 46:14


    Der stets fair geführte Freundschaftsspiel-Marathon sollte mit dem dem vierten Spiel (in vier Tagen) in Mannheim enden. Manch Spieler schien sich schon auf die Play-Off Zeit zu besinnen, denn ähnlich, wie in der heißesten Phase der Saison nahmen die Akteure auf dem Eis und z.T. auch an der Bande Abstand von der allmorgendlichen Rasur und die die etwa 7.500 Zuschauer konnten schon die ersten Bärte sprießen sehen. Obwohl bei allen Begegnungen stets ein sehr freundschaftliche Atmosphäre - sowohl zwischen den Akteuren als auch den Fanlagern - vorherrschte, wurden die Testspiele sehr ernst genommen und verbissen geführt. Ebenso wie in den vorangegangenen Partien, waren es wieder die Adler, die das Führungstor merkierten - diesmal durch Devin Edgerton in der dritten Minute. Es waren jedoch nicht einmal 60 Sekunden nach dem Mannheimer Treffer verstrichen, da musste auch Schlussmann Ipo Kauhannen hinter sich greifen. Österreichs Nationalverteidiger Pock, der die Vorlage von Boos erfolgreich nutzen konnte. Mit einem bis dato absolut gerechten 1:1 Unentschieden gingen die Kontrahenten dann in die erste Drittelpause. In Abschnitt zwei wurde das Spiel hektischer, aber dennoch behielt wieder einmal Dwayne Norris den Überblick und schob überlegt zum 2:1 für die Hausherren ein. Mit seinem vierten Tor im vierten Spiel unterstrich der Kanadier, der ja erst iom Laufe der Saison gegen René Corbet aus Frankfurt zu den Adlern kam, seine derzeitige Top-Form und wurde am Ende der Freundschaftsspiel-Serie auch mit Recht zum MVP (Most Valuable Player - Anm. d. Red.) gewählt. Die Haie ihrerseits drückten in der Folge auf den Ausgleich, der ihnen dann auch in der 29. Minute durch den flinken Jeremy Adduono gelang. 2:2 hieß es dann nach 40 Minuten. Im finalen Drittel kam es zu einem offenen sehr temporeichen Schlagabtausch, bei dem man den Spielern keineswegs ansehen konnte, dass sie zuvor bereits drei Spiele in nicht einmal 72 Stunden in den Knochen hatten. Die Akteure schenkten sich nichts und beide Teams brannten auf das Führungstor, welches wahrscheinlich auch gleichbedeutend mit dem vermeintlichen Siegestreffer gewesen wäre, nur sollte dies zumindest nicht mehr in der regulären Spielzeit erfolgen. Somit gingen die Mannschaften nach einem torlosen Schlussabschnitt ein drittes Mal in die Kabinen und rüsteten sich für die bevorstehende Verlängerung. Wer nun glaubte, die Partie würde nicht so schnell entschieden werden, der musste sich durch den Kölner McLlwain eines besseren belehren lassen, denn ganze 13 Sekunden nach dem Wiederanpfiff spielte er seine ganze Routine aus und versenkte die Scheibe mit dem ersten Schuss der Overtime und sorgte bei den Haien noch für einen versöhnlichen Ausgang der Köln-Mannheimer Festtage.
    Am Ende verabschiedeten sich beide Mannschaften mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen und können mit den gezeigten Leistungen zuversichtlich auf das nahende Ende der Ligapause sehen.


    Auch in der vierten Begegnung innerhalb von vier Tagen schienen die Kräfte nicht nachzulassen. Es wurde wie in den vorangegangenen Partien um jeden Zentimeter Eis hart gekämpft. Haie-Oldie McLlwain entschied Spiel 4 nach 13 Sekunden in der Verlängerung.


    Spiel 4 in Mannheim

    : 2:3 n.V. (1:1/1:1/0:0/0:1)

    1. Drittel
    1 :0 MAN - Edgerton (Hamilton, Kalinin) - 02:59
    1 :1 KEC - Pock (Boos) - 03:48

    2. Drittel
    2 :1 MAN - Norris (Shantz, Kink) - 24:50
    2 :2 KEC - Adduono (Hospelt, Hicks) - 28:24

    3. Drittel
    keine Tore

    Verlängerung
    2 :3 KEC - McLlwain (ohne Assist) - 60:13



    Re: Freundschaftsspiele

    Thornbury - 26.05.2006, 14:06


    25. - 27. Mai 2006

    Ohne Sturm und Edgerton bezwingen die Adler die DEG!
    Drei Siege in drei Spielen - wäre es doch auch so in der Liga!

    Die einst stark in die Kritik geratene Einkaufspolitik von GM Thornbury scheint sich jetzt bewährt zu haben, denn auch ohne die beiden verletzten Leistungsträger Marco Sturm sowie Kapitän Devin Edgerton ist das Team in der Lage auch mit den Spitzenmannschaft der Schlagschuss-Liga gut mitzuhalten. So geschehen gegen die Düsseldorf Metro Stars, die sich ja berteits frühzeitig für die Play-Offs qualifizieren konnten.
    Die Statistiken der drei Begegnungen waren wie folgt:

    Spiel 1 in Düsseldorf

    : 2:5 (0:0/0:2/2:3)

    1. Drittel
    keine Tore

    2. Drittel
    0:1 MAN - Kink (Hamilton) – 31:02
    0:2 MAN - Arendt (Schubert) – 36:21

    3. Drittel
    0:3 MAN - Arendt (Goc, Greilinger) - 42:43
    1:3 DEG - Kempf (F. Jung, Tory) - 43:14
    1:4 MAN - Ullman (Hamilton, Schubert) - 48:20
    1:5 MAN - Greilinger (ohne Assist) - 49:39
    2:5 DEG - Kathan (C. Ferraro, Delmore) - 57:30




    Spiel 2 in Mannheim

    : 3:2 n.P. (1:0/0:0/1:2/1:0)

    1. Drittel
    1:0 MAN - Hamilton (Schubert) - 07:27

    2. Drittel
    keine Tore

    3. Drittel
    2:0 MAN - Norris (Hamilton) - PP - 34:18
    2:1 DEG - Fesitl (Johnson) - 59:07
    2:1 DEG - F. Jung (Vikingstadt) - 59:50

    Shootout

    MAN Norris
    MAN Hamilton




    Spiel 3 in Düsseldorf

    : 3:5 (1:1/0:2/2:2)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Carter (Hamilton, Schubert) - UZ - 11:52
    1:1 DEG - P. Ferraro (C. Ferraro) - 12:45

    2. Drittel
    1:2 MAN - Norris (Greilinger, Goc) - 34:48
    1:3 MAN - Kink (Schubert, Balnk) - 36:19

    3. Drittel
    1:4 MAN - Greilinger (Carter, Ehrhoff) - PP - 44:59
    2:4 DEG - Kempf (F. Jung) - 45:37
    3:4 DEG - Vikingstadt (F. Jung) - 48:06
    3:5 MAN - Dopita (Greilinger, Tremblay) - UZ - 59:47



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Untitled

    2.Spieltag: Deadline 14.07.2006 ----------> abgeschlossen - gepostet von degchris am Sonntag 09.07.2006
    3.Spieltag: Deadline 16.07.2006 ----------> abgeschlossen - gepostet von degchris am Donnerstag 13.07.2006
    Augsburger EV - Spielberichte - gepostet von Manu am Freitag 28.04.2006
    Play Off Viertelfinale: ----------> abgeschlossen - gepostet von degchris am Dienstag 06.06.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Freundschaftsspiele"

    Freundschaftsspiele - hendrik1900 (Sonntag 16.09.2007)
    Freundschaftsspiele - cHaOsToM (Montag 15.08.2005)
    Wann gibts endlich Freundschaftsspiele????? - Anonymous (Freitag 12.05.2006)
    Internationale Freundschaftsspiele - Dasi (Mittwoch 22.08.2007)
    Geburtstage - AndiuS (Donnerstag 03.07.2008)
    Freundschaftsspiele 2007 - sascha (Donnerstag 28.06.2007)
    Aufstellung Freundschaftsspiele: - AmeriCaNa2 (Sonntag 24.06.2007)
    Freundschaftsspiele der 1. Mannschaft - Kapitän 1. (Freitag 11.08.2006)
    Freundschaftsspiele - jerrsam (Samstag 10.02.2007)
    Saison-Abshluss 2007/2008 - elmcceen (Samstag 05.07.2008)