ADLER Aktuell

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    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:02

    ADLER Aktuell
    Adler AKTUELL



    Namen!
    Neuigkeiten!
    Nennenswertes!



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:02


    24. Oktober 2005



    Exklusivinterview mit Manager und Vereinspräsident Marc Thornbury

    Zwei Wochen vor Beginn der dritten Schlagschuss-Saison befinden sich alle Mannschafen in der heißen Phase der Vorbereitung. Im harten Managergeschäft taucht mit dem Deutsch-Kanadier Marc Thornbury, dessen berühmter Vater Tom von 1986 bis 1992 bei den Kölner Haien als Verteidiger spielte und zwei Mal Deutscher Meister wurde, zwar ein bekannter Name, aber ein unbeschriebenes Blatt in der Eishockeyszene auf. Eishockey News hat ihn deshalb an seiner ersten Arbeitsstätte in Mannheim besucht. Hier nun das Interview...


    Mr. Thornbury, Sie haben zur Mitte der Hinrunde der vergangenen Saison als junger und relativ unerfahrener Manager und Vereinsboss beide Ämter in Personalunion bei einem Traditionsverein, wie den Adlern aus Mannheim angetreten. Am Ende hieß es Platz 13 – sicherlich nicht gerade eine Wunschplatzierung!

    „Nein, ich bzw. der ganze Verein konnte natürlich nicht zufrieden sein mit dieser bis dato schlechtesten Platzierung des MERC seit Beginn der Schlagschussliga. Leider musste es nahezu eine Halbsaison dauern, bis aus unternehmerischer Sicht die neuen Strukturen umgesetzt werden konnten. Dabei ist es natürlich ebenso unerlässlich diese auch zu kommunizieren, damit sie auch von den Mitgliedern entsprechend gelebt werden können. Das dauert halt erfahrungsgemäß seine Zeit.

    Sportlich sah es auch nicht wirklich rosig aus, so dass wir an dem personellen Erscheinugsbild unserer Mannschaft noch einiges ändern werden. Ich verrate Ihnen sicherlich kein Geheimnis, wenn ich sage, dass ich bereits morgen mit einer Adler-Delegation nach Kanada aufbreche, um dort den ein oder anderen Neuzugang mit in die Kurpfalz zu bringen führen, so viel sei vorab schon einmal gesagt. Genaueres werde ich Ihnen dann sicherlich schon in den nächsten Tagen und Wochen mitteilen können."


    In Insiderkreisen werden schon die verschiedensten Namen als potentielle Neuzugänge gehandelt. Können Sie da unseren Lesern schon näheres zu sagen. Zum Beispiel hört man, dass Jochen Hecht oder sogar Marco Sturm kurz vor einem Wechsel nach Deutschland stünden.

    "Entschuldigen Sie bitte, aber wer auch immer Ihnen das geflüstert haben mag, hat wohl jeglichen Realitätssinn verloren. Sicherlich haben wir mit SAP einen durchaus finanzkräftigen Sponsor im Rücken, aber so viel Geld, um die beiden genannten Spieler von ihren Klubs loszueisen, werden wir ganz sicher nicht bezahlen können. Zumal ist ja auch zu lesen, dass Marco Sturm kurz vor einem Wechsel zu den Boston Bruins steht. Also wirklich, wir wollen hier bitte nicht durch derartige Gerüchte noch mehr Unruhe in die Medienlandschaft bringen. Zudem werden Sie wohl verstehen, dass ich Ihnen hier nicht die Verhandlungs- und Geschäftspraktiken der Adler Mannheim offen legen werde. Das war ihrerseits ein guter Versuch mir etwas zu entlocken, aber da muss ich Sie leider enttäuschen und noch um ein wenig Geduld bitten."


    Nun gut, unabhängig von den möglichen Neuverpflichtungen, frage ich Sie, wo die Adler derzeit stehen und welche Saisonziele Sie sich gesetzt haben?

    "So wie sich das Team derzeit physisch und psychisch präsentiert, schaue ich zuversichtlich und voller Vorfreude auf die in zwei Wochen beginnende Saison. Ich schätze meine Mannschaft daher so ein, dass sie in der Lage ist fast jeden Gegner in dieser Liga zu schlagen. Allerdings werden wir auf jeden Fall auch herbe Rückschläge einstecken müssen. Aber wenn wir fähig sind daraus zu lernen, dann sind wir für unsere Gegner nur sehr schwer auszurechnen. Die Adler sind sicherlich kein Team mit vielen Superstars, wie es bei anderen Mannschaften der Fall ist, aber wir sind in der Breite sicherlich kompakter und ausgeglichener als manch anderer Gegner und das macht uns halt unberechenbar.

    Unser Saisonziel ist klar definiert und das heißt Erreichen der Play-Offs. Aber bei der starken Konkurrenz ist uns durchaus bewusst, dass das kein Selbstläufer sein wird. Wir müssen kontinuierlich und konzentriert von Spiel zu Spiel agieren und dürfen uns nicht von den Vorschusslorbeeren, insbesondere der heimischen Printmedien, beeinflussen oder gar einlullen lassen. Die Devise muss lauten: Auf geht´s Adler, kämpfen und siegen – und das bei JEDEM Spiel!“


    Das alte Stadion am Friedrichspark ist Geschichte. Nun laufen die Adler in der niegelnagelneuen SAP-Arena auf, die 15.000 Eishockeybegeisterten platz bietet. Was sagen Sie dazu bzw. warum war es nicht möglich im Zuge der Saisonvorbereitung den geplanten ersten SAP-Cup durchzuführen?

    „Ja, die SAP-Arena ist natürlich ein Schmuckkästchen und nicht ohne Grund finden hier neben der Köln-Arena 2010 die Spiele der Eishockey-Weltmeisterschaft statt. Aber erst einmal bin ich sicher, dass unsere Fans während der Heimspiele die Halle zum Kochen bringen werden. Sowieso sind die Vorverkaufszahlen für Dauerkarten auf Rekordkurs. Aber natürlich bin ich mir bewusst, welche emotionale Bedeutung der Friedrichspark hat(te), denn hier wurden die größten sportlichen Erfolge gefeiert. Aber auch Mannheim muss mit der Zeit gehen und mittlerweile ist eine der modernsten Multifunktionsarenen Deutschlands hier entstanden. Damit ist der Grundstein für den Begin einer neuen Erfolgsgeschichte bei den Adlern gelegt worden.

    Was den SAP-Cup angeht, haben uns leider die baulichen Maßnahmen einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber die Durchführung des Turniers ist diese Saison noch geplant. Zur Arenaeröffnung werden aber auf jeden Fall die Kölner Haie kommen, wo wir den Fans nicht nur auf dem Eis ein buntes Programm bieten werden."


    Apropos Kölner Haie, Ihnen wird ja eine ganz besondere Leidenschaft für die Haie nachgesagt. Ihr Vater war ja auch langjähriger Spieler in Köln und konnte gleich in den ersten beiden Jahren jeweils den Titel perfekt machen. Beeinträchtigt dies nicht ein professionelles Arbeiten in Mannheim?

    „Also hören Sie mal, ich bin Profi genug, um zu wissen bei welchem Verein ich angestellt bin und sportlichen Erfolg haben will. Sicherlich gehören die Kölner – auch gerade, was das ökonomische knowhow angeht – zu den am professionellsten geführten Vereinen und ich würde lügen, wenn ich nicht auch einmal gerne die Haie trainieren wollen würde – aber das tut jetzt hier absolut nichts zur Sache. Ich bin dankbar gleich in Mannheim mir meine Sporen als relativ junger Trainer und Manager verdienen zu dürfen und ich werde alles daran setzten, um die Mannschaft wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Köln ist derzeit gar kein Thema, zumal mit Chris dort ein ausgezeichneter Coach hinter der Bande steht. Es wäre wirklich vermessen, jetzt schon an den nächsten Trainerposten zu denken – also wirklich!
    Und verstehen Sie mich richtig und zitieren hier nicht einfach zusammenhanglos ein, zwei Sätze, die einen falschen Eindruck hinterlassen könnten. Ich bin sportlich und wirtschaftlich mitverantwortlich für den Traditionsverein Adler Mannheim und bin begeistert über das Umfeld – etwas Besseres hätte mir (und den Mannheimern natürlich) nicht passieren können.“


    Verstanden! Abschließend Frage noch zu Ihren Gegnern. Wenn schätzen Sie so stark ein, dass er den Meistertitel in der Saison 2005/06 holen kann.

    „Na, Sie können Fragen stellen. Wie ich vorhin schon angedeutet habe, ist die Liga sehr stark und relativ ausgeglichen und ich sehe etwa vier, fünf Vereine die das Zeug zum Meister haben. Natürlich werden die Vorjahreshalbfinalisten durchaus wieder ein gewichtiges Wort mitreden, aber auch Vereine, die letzte Saison nicht einmal die Play-Offs erreicht haben, haben sich so verstärkt, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Aber einen konkreten Titelfavoriten, den kann ich Ihnen beim besten Willen nicht nennen. Wie heißt es doch so schön: Schau´n wa´mal!“


    Vielen Dank Mr. Thornbury, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben. Wir von der Eishockey News wünschen Ihnen jedenfalls viel Erfolg in der neuen Saison und hoffen, dass Sie Ihre sportlichen Ziele mit Mannheim auch erreichen.

    „Ich danke Ihnen und gebe Ihre guten Wünsche auch an meine Jungs weiter.“



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:02


    01. Dezember 2005

    Frankfurt Lions sind an Steve Kelly interessiert!
    Können es sich die Adler leisten den Publikumsliebling ziehen zu lassen?

    Laut Angaben des "Mannheimer Morgen" und der "MILD" sind die Verantwortlichen der Frankfurter schon letzte Woche mit ihrem Anliegen offiziell an Thornbury herangetreten. Noch ist allerdings unklar, ob und wann der kanadische Stürmer, der bereits 147 Mal für Edmonton, Tampa New Jersey Devils sowie Los Angeles das Trikot in der NHL überstreifen konnte, die Adler verlassen wird.

    In einer ersten Stellungnahme bestätigte Manager Thornbury das bestehende Interesse der Frankfurter:
    "Ja es stimmt, wir haben eine Anfrage der Lions in der Geschäfststelle vorliegen, aber das ist bis jetzt auch alles! Allen Beteiligten dürfte klar sein, dass wir Steve nicht ohne weiteres ziehen lassen können, da er in unserem Spielsystem ein ganz wichtiger Mann ist.
    Dennoch kann ich zum jetzigen Zeitpunkt einen Abgang nicht grundsätzlich ausschließen. Darum werden wir uns auch in der nächsten Woche sowohl mit den Verantwortlichen der Lions, Steve sowie seinem Manager zusammensetzten und in ersten Sondierungsgesprächen ausloten, wie realistisch ein Transfer zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt ist.
    Eines ist jedoch klar: Wir können und werden Kelly natürlich nur dann ziehen lassen, wenn wir sowohl auf dem Transfermarkt einen adäquaten Ersatz finden als auch die Frankfurter uns ein lukratives Angebot machen.
    Sollte das nicht der Fall sein, kann ich mir sogar durchaus vorstellen, dass wir die Gelegenheit nutzen werden, um Steve Kelly länger an den Verein zu binden und möglicherweise eine vorzeitige Vertragsverlängerung aushandeln.
    Wir warten jetzt erst einmal in aller Ruhe ab und beobachten, wie sich die Dinge entwicklen."



    Überraschende Schlagzeile in der gestrigen Ausgabe der Mannheimer MILD.



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:03


    15. Dezember 2005

    Steht Adler-Coach Stéphane Richer kurz vor dem Rauswurf?
    Immer mehr Hinweise deuten auf einen neuen Trainer in Mannheim. Erste Namen werden gehandelt.

    Wie so oft im Sport werden Niederlagenserien schnell den Trainern angelastet - und da scheinen die Adler Mannheim auch keine Ausnahme zu machen. Nach der erneuten Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters verdichten sich die Gerüchte, dass Richer am kommenden Freitag beim Spiel gegen die Hannover Scorpions nicht mehr Cheftrainer der Adler sein wird. Die von GM Thornbury angekündigten "personellen Konsequenzen" dürften bald Realität werden.

    Aber wer ist prädistiniert Mannheim wieder in die Erfolgsspur zurückzubringen? Sowohl in der hieseigen Lokalpresse als auch in einschlägigen Fachmagazinen brodelt die Gerüchteküche. Neben Namen wie Hans Zach vom Rivalen aus Köln, dem aktuellen schweizer Nationalcoach Ralph Krueger wird wohl auch wieder über eine mögliche Reaktivierung von Ex-Coach Helmut de Raaf nachgedacht, der die Adler ja bereits von 2003 bis 2005 mehr oder weniger erfolgreich betreute. Angeblich stehen auf dem Wunschzettel von Thornbury auch Didi Hegen von den Duisburger Füchsen und sogar über den ehemalige Nationalverteidiger Greg Thomson, der als Oberligatrainer aktuell hinter der Bande der Hannover Indians steht, wird hinter vorgehaltener Hand gesprochen. Die Mannheimer "MILD" macht auch nicht vor Neu-Bundestrainer Uwe Krupp halt, aber dies wird wohl auch ein Gerücht bleiben.

    "Wir lassen mal lieber die Kirche im Dorf und beteiligen uns nicht an derartigen Spekulationen!", so ein sichtlich angefressener Thornbury. "Es ist doch eigentlich egal, was wir sagen, denn die Presse schreibt doch eh was sie will. Es ist schon interessant, mit wem wir angeblich schon alles gesprochen bzw. sogar schon Verträge unterzeichnet hätten. Eines ist mal Fakt: Derzeit ist Stéphane noch aktueller Trainer. Wenn und wann wir mit einem möglichen neuen Coach arbeiten möchten, sollten die Printmedien doch bitte uns überlassen. Wir haben eine gut funktionierende Presseabteilung, die dann zum gegebenen Zeitpunkt die Öffentlichkeit über die Personalpolitik der Adler informieren wird."


    Sind die Tage von Richer als Chef-Coach hinter der Bande
    der Adler gezählt?



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:03


    17. Dezember 2005

    Außnahmestürmer Marco Sturm wird bei den Adlern als potentieller Neuzugang gehandelt!
    Können die Kurpfälzer den nächsten deutschen NHL-Star verpflichten?

    Stehen die Kurpfälzer tatsächlich vor dem nächsten großen Transfer-Coup und holen keinen geringeren als den deutschen Außnahmestürmer Marco Sturm wieder in dei DEL zurück?

    "Ja es stimmt, wir sind an ein Verpflichtung von Marco sehr interessiert und werden alles dafür tun, um ihn nach Mannheim zu holen." eröffnet GM Thornbury in einem Exklusivinterview mit dem "Mannheimer Morgen". "Marco ist unser ausgesprochener Lieblingsspieler, mit dem wir bereits zu Zeiten seines Kurzengagements in Ingolstadt während des NHL-Lockouts mehrfach Gespräche geführt haben. Weitere Vorverhandlungen sind auch während meines Aufenthaltes in Übersee gelaufen. Sie können sich sicherlich erinnern, dass wir sowohl Christian Ehrhoff als auch Marcel Goc von den San José Sharks verpflichtet haben. Damals waren wir uns auch fast mit dem Management über Marco Sturm einig, nur gab es da einige hier nicht näher beschriebene Irritationen, die einem endgültigen Vertragsabschluss entgegenstanden. Kurz darauf kam es zu dem deal zwischen San José und Boston, wo Marco ja bereits seine ersten Spiele gemacht hat. Dennoch ist auch er keineswegs von einem Wechsel in die Schlagschussliga (SSL) abgeneigt.

    Wie Sie ja sicherlich wissen, sind wir nicht die einzigen Interessenten, da die Hamburg Freezers offensichtlich auch an Marco herangetreten sind. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass mehr für uns sprechen dürfte. Zudem darf man auch nicht die Tatsache vergessen, dass vor einigen Jahren die Hamburger die DEL-Lizenz von Sturm´s Heimatverein EV-Landshut aufgekauft hat, woran ein gewisser Manager mit Namen Capla (damit ist Boris Capla, der ehemalige EVL-Manager und jetzige HHF-Geschäftsführer gemeint; Anm. d. Redaktion) nicht ganz unschuldig gewesen ist. Aber mehr möchte ich jetzt erst einmal nicht mehr sagen. Jedenfalls sind wir frohen Mutes, dass wir in den nächsten Tagen Marco Sturm in der Mannheimer Geschäftsstelle begrüßen dürfen."


    Lief Marco Sturm noch vor wenigen Monaten während des NHL-Lockouts
    im dress der Ingolstädter Pather auf, scheint einiges dafür zu sprechen,
    dass er im kommende Jahr ein Mannheimer Adler wird.


    Man dürfte gespannt sein, wie sich die Situation entwickelt. Denn wie aus Adler-Keisen weiterhin zu hören war, könnte an der Neuverpflichtung von Sturm eine weitere Personalie anhängig sein, da die Frankfurter Löwen in den letzten Tagen nochmals ihr großes Interesse an Steve Kelly bekräftigt haben. GM IanGordon steht dabei unter einem besonderen Zugzwang, da im letzten Spiel die Frankfurter Top-Scorer Lebeau und Corso verletzungsbedingt ausfielen und wohl erst wieder in 6 bis 8 Wochen aufs Eis zurückkehren können.
    "Wir machen kein Geheimnis daraus, dass es durchaus im Möglichen liegt, Steve nach Frankfurt ziehen zu lassen, aber müssen wir erstens einen mehr als adäquten Ersatz für unseren derzeitigen Top-Scorer und zweitens eine entsprechende finanzielle Entschädigung erhalten, die weit über den derzeitigen Nominalwert von 500.000 € liegen müsste. Aber insbesondere in der letztgenannten Bedingung haben wir mit den Frankfurtern eine weitgehnde Einigung erzielen können."


    Wenn die Ablösesumme stimmt und ein adäquter Ersatz gefunden wurde, scheint ein Wechsel von Kelly nach Frankfurt immer wahrscheinlicher.



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:03


    19. Dezember 2005

    Überraschungscoup gelungen!
    Ehemaliger schwedischer National- und Bundesligatrainer wechselt von Salzburg nach Mannheim!


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    Nun ist es amtlich. Stépahne Richer ist nicht mehr Trainer der Adler; sein Vertrag wurde mit sofortiger Wirkung gekündigt. Ab sofort steht kein geringerer als Hardy Nilsson hinter der Mannheimer Bande.

    Heute verpflichteten die Adler Mannheim einen der erfolgreichsten europäischen Vereinstrainer. Der 57-jährige Hardy Nilsson kommt ebenso wie Verteidiger Piere Hedin aus dem Eishockey-verrückten Schweden. Der von Fachleuten als „Eishockey-Papst“ bezeichnete Nilsson ist eigentlich gelernter Computerfachmann und stammt aus dem Ort Skelleftea. In der Küstenstadt am Bottnischen Meerbusen, 200 Kilometer südlich des Polarkreises gelegen, startete Nilsson 1965 seine Karriere beim lokalen Puckjägerverein. Hier errang er 1978 auch seinen ersten Meistertitel. Ein Jahr später schaffte er dies mit dem Kölner EC in der deutschen Liga, wo er mit 102 Scorerpunkten maßgeblich am 79er-Titel beteiligt war.


    Hardy Nilsson als junger Spieler in Schweden.

    Ab 1982 stand der 23malige schwedische Nationalspieler dann an der Trainerbank:Zuerst in seiner Heimat, ab 1985 in Köln. Nilsson war in Köln unumstritten einer der Garanten der bis dato sportlich erfolgreichsten Ära der Haie, für die er bis heute von den Fans verehrt wird. Der Schwede führte in Köln Disziplin und Ordnung ein, schuf ein professionelles Umfeld und setzte auch als eiskalter Defensiv-Taktiker Maßstäbe. Drei Meisterschaften waren die Folge. Nachdem er mit den Rheinländern von 1986 bis 1988 deutscher Meister wurde, brachte er das Kunststück auch noch je einmal mit Hedos München (1994) und der Düsseldorfer EG (1996) zustande.

    Ende der 1990er kehrte der „kühle Skandinavier“ (so die deutsche Presse damals) nach Schweden zurück und wurde prompt mit Djurgardens Stockholm ebenfalls zweimal Champion. Von 2000 bis 2004 holte er als Hauptcoach mit dem Dreikronenteam bei den Weltmeisterschaften zwei Mal WM-Silber (2003 und 2004) und zwei Mal WM-Bronze (2001 und 2002). Was ihm aber in Schweden schwer angekreidet wurde, da dort nur Titel zählen. Folglich beendete der schwedische Verband Ende des vergangenen Jahres vorzeitig die weitere Zusammenarbeit.
    2005 holten ihn dann der österreichische Erstligaclub Red Eagles Salzburg.


    Trotz WM-Medaillen musste Nilsson nach vierjähriger Amtszeit als Tre Kronors-Coach sein Amt niederlegen.

    In den 1990ern entwickelte Nilsson ein völlig neuartiges Spielsystem: Oft als „Torpedo-Hockey“ bezeichnet, bevorzugt der Skandinavier den Ausdruck „Big Ice Hockey“. Da mit einem zentralen Verteidiger gespielt wird – der andere Verteidiger sowie die drei Stürmer attackieren in einem fort – trifft auch die Bezeichnung „Libero-System“. Ergebnis dieser Spielauffassung ist ein sehr druckvolles Hockey mit vielen packenden Zweikämpfen und wenigen Toren. Das betont körperliche Spiel erfordert neben taktischer Disziplin vor allem physisch und eisläuferisch starke Akteure. Bei schlechten Teams besteht allerdings die Gefahr, dass das System versagt und ein rein destruktives Spiel entsteht. Zu einer im Aufbau begriffenen Mannschaft wie den Adler Mannheim könnte die Spielvariante mit einer massiven Verteidigung (praktisch eine Doppeldeckung) dennoch gut passen. Gleich nach seiner Bestellung sagte der Trainerguru, dass er hofft, viele deutsche Spieler einsetzen zu können. Damit das Big Ice Hockey funktioniert, braucht Nilsson dann nur noch Führungsspieler wie Devin Edgerton oder der mögliche Neuzugang Marco Sturm. Und dazu womöglich noch den einen oder anderen Verteidiger – und der Fan darf sich auf die weitere Saison freuen.


    Mit dem kühlen Taktiker Nilsson soll eine neue Ära in Mannheim begonnen werden.

    Der 57-Jährige wird in Mannheim für alle sportlichen Bereiche zuständig sein, ein Grund, warum er sich für die Adler entschieden hat. "Hier gibt es die Chance, dass man hier mit der sportlichen Organisation von vorne beginnen kann. Da kann ich viel beeinflussen", erklärte Nilsson. Als Ziel der laufenden Saison gab Schwedens Trainer der Saison 1999/2000 einen Platz im Playoff an.



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:04


    23. Dezember 2005

    Die Devise heißt: Heimkomplex überwinden!
    Anthony Aquino und Marcel Goc fallen grippebedingt aus.

    Nach dem Sieg gegen Hannover geben sich die Adler selbstbewusst und kämpferisch. Drei der nächsten vier Begegnungen werden die Adler vor heimischer Kulisse bestreiten und "dann müssen und werden wir bei unseren Fans Wiedergutmachung betreiben", ließ Thornbury in einer gestrigen Pressekonferenz verlauten. "Durch Hardy (Hardy Nilsson, Anm. d. Red.) wurde der Mannschaft wieder Leben eingehaucht und überall lässt sich die Euphorie und Aufbruchstimmung deutlich erkennen. Es wird einfach mehr miteinander gesprochen als vorher. Es ist schon immer wieder erstaunlich, was so ein Trainerwechsel alles bewirken kann.
    Obwohl wir uns derzeit in einem sportlichen Tief befinden und zugegebenermaßen auf Grund von noch nicht geklärter wichtiger Personalfragen (hier steht eine mögliche Verpflichtung von Marco Sturm sowie ein wahrscheinliche Wechsel von Steve Kelly nach Frankfurt im Raum, Anm. d. Red.) Unruhe in die Mannschaft gekommen ist, ist die Moral und der Teamgeist intakt. Und wir haben auch in den vergangenen Wochen gesehen, dass die Adler durchaus gutes Eishockey spielen und mit jedem Gegner mithalten können. Nach vorne hin müssen wir definitiv mehr tun, aber wie uns ein Blik auf die aktuelle Tabelle verrät, stehen wir in der Defensive sehr kompakt und haben neben Nürnberg und Frankfurt die wenigsten Treffer entgegennehmen müssen."

    Bereits in der kommenden Begegnung gegen Duisburg soll etwas zählbares für die Mannen um Nilsson herausspringen, so die klare Devise aus dem Adlerhorst! Zudem folgen dann mit Krefeld und Köln zwei direkte Konkurrenten um den achten Tabellenplatz, der ja bekanntlich für die Play-Offs qualifiziert. Trotz aller Aufbruchstimmung mussten die Mannheimer einen kleinen Dämpfer einstecken, da wohl Anthony Aquino sowie Marcel Goc auf Grund eines grippalen Infekts nicht der Offensivabteilung im Spiel gegen die Füchse zur Verfügung stehen werden. Gerade vor dem Hintergrund möglicher weiterer kurz- aber auch mittel- bis langfristige Personalausfälle wird der Transfermarkt weiterhin sondiert, um noch die ein oder andere Verstärkung in die Kurpfalz zu holen. Auf dem Wunschzettel stehen neben einem linken Flügelstürmer, den man ja mit Marco Sturm verpflichten könnte, auch ein weitere rechter Flügelstürmer ebenso wie ein starker Verteidiger.


    Aquino und Goc werden den Adlern beim nächsten Heimspiel gegen Duisburg nicht zur Verfügung stehen.



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 02.05.2006, 00:05


    03. Januar 2006

    Mannheim dementiert Wechselgerüchte von Kauhanen.
    Backup Goalie wird definitiv nicht bei den Eisbären anheuern!

    Als gäbe es bei den Adlern derzeit nicht genügend Personalgerüchte, wurde jetzt neben Steve Kelly auch Ersatztorhüter Ipo Kauhannen mit einem möglichen Wechsel zu einem Ligakonkurrenten in Verbindung gebracht. "Tatsächlich können wir eine Anfrage der Eisbären für Ipo Kauhanen bestätigen", formulierte Vereinspräsident Thornbury, "aber sowohl von einer Freigabe vom Verein noch von Wechselbestrebungen Kauhanens kann keine Rede sein. Gerade in den Zeiten, wo Frederic Chabot Zeit zur Regeneration benötigt, ist so ein Mann wie Ipo gold wert! Zudem waren die Berliner an einem Tausch Kauhanen gegen einen derzeit wahrlich nicht in Bestform agierenden Youri Ziffer interessiert, welcher sich für uns derzeit in keinster Weise als reizvoll darstellt. Ipo ist ein Adler und bleibt ein Adler! Und wenn ich gestern auf der Titelseite der Berliner "Sport" lesen muss, dass wir mit dieser Entscheidung die Eisbären in die Krise stürzen ("Adler lehnen ab und stürzen Berlin in die Krise", so die Schlagzeile in "Sport, Anm. d. Red.), dann muss ich doch schon ein wenig stutzen.
    Tatsache ist, dass sich die Adler Mannheim mittel- bis langfristig selber nach einem guten Keeper umschauen werden. Aber als erstes hat die Verpflichtung von Marco Sturm oberste Priorität!"



    Der gebürtige Finne mit deutschem Pass wird weiterhin versuchen den Kasten der Adler sauberzuhalten.



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 07.05.2006, 11:59


    24. April 2006

    Werden Dave McLlwain und Tino Boos bald das Adlertrikot überstreifen können?
    Köln und Mannheim bestätigen Verhandlungen aufgenommen zu haben!

    Die Verantwortlichen und Fanlager in der Domstadt sowie der Kurpfalz sind in heller Aufregung! Die in den letzten Tagen kursierenden Gerüchte scheinen sich zu verdichten und zu bestätigen. Die Adler Mannheim sind an einer Verpflichtung des mittlerweile 39 jährigen Routiniers Dave McLlwain sowie des aktuellen deutschen Nationalspielers Tino Boos interessiert, welche beide seit der Saison 2000/01 in Diensten der Kölner Haie stehen. Von Seiten des Vereins wurde dieses in einem gestrigen Exklusivinterview mit GM Thornbury offiziell bestätigt: „Ja, es ist wahr, dass wir mit den Kölner Verantwortlichen bereits Kontakt aufgenommen haben. Die Gespräche verlaufen in einer sehr freundschaflichen und harmonischen Atmosphäre und ich denke, dass wir schon in den nächsten Tagen eine einvernehmliche und für beide Seiten zufriedenstellende Einigung erzielen können.“ Auf die Frage, ob sich die Transfergespräche bereits auf die aktuelle Saison beziehen erwiderte der Sohn des ehemaligen Kölner Starverteidigers Tom Thornbury: „Wenn wir an Spieler interessiert sind, dann sind wir auch bemüht diese so schnell wie möglich an unseren Verein zu binden. Darum wäre eine Verpflichtung vor Ende der Wechselfrist für diese Saison (alle Verpflichtungen für diese Saison müssen vor Ablauf des 40. Spieltages erfolgt sein, Anm. d. Red.) absolut in unserem Sinne. Sollte dies nicht realisiert werden können, würden wir die beiden auch gerne für die kommende Saison nach Mannheim lotsen.“

    Zu Beginn der Saison war in Köln ganz sicher nicht daran zu denken Boos und schon gar nicht McLlwain zu einem SSL-Konkurrenten ziehen zu lassen, aber die bedauerliche sportliche Talfahrt der Haie erfordert entsprechende (unkonventionelle) Maßnahmen, um zumindest das Schreckgespenst Play-Downs und einen damit verbundenen möglichen Abstieg um jeden Preis zu verhindern. GM Chris: „In unserer derzeitigen Situation müssen wir alle Handlungsoptionen erwägen und sind deshalb auch grundsätzlich offen für Angebote anderer Vereine – und das schließt selbst Verhandlungen über Mac und Tino nicht aus. Wir werden uns in Ruhe anhören, was uns Mannheim zu bieten hat und dann entscheiden.“
    Wie inoffiziell zu hören war, sollen Shawn Carter und Jiri Dopita die beiden Stammspieler in der Domstadt ersetzten. In Experten kreisen wird diese Variante allerdings angezweifelt, denn mit Carter und Dopita würden die Adler zwei wichtige Leistungsträger ziehen lassen, die einen enormen Anteil am derzeitigen Erreichen der Play-Off-Ränge haben. Zudem stellt es stets ein Wagnis dar neue Stürmer während der Saison in das Spielsystem einzubauen. Ein Motto lautet nicht umsonst „Never change a running system!“ bzw. „Never change a running team!“ Sollte es sich tatsächlich um Carter und Dopita handeln, dann würden die Haie zudem auch ein gutes Geschäft machen, vergleicht man die Stärken der 4 Spieler. Denn von einer eventuellen Ausgleichszahlung des KEC an Mannheim war (noch) nicht die Rede. „Wir sind uns der Gefahr von Neuverpflichtungen, gerade in der heißen Phase der Saison absolut bewusst“, zerstreut Thornbury die besonders in der Presse vielfach geäußerten Bedenken, „aber wir haben in der aktuellen Spielserie sowieso recht unkonventionell gearbeitet, was die Personalpolitik angeht. 11 Abgängen stehen 9 Zugängen gegenüber, mit der wir das Team qualitativ wesentlich verbessert konnten. Dann kam noch der Trainerwechsel von Riche zu Nilsson, so dass wir zuerst eine Menge Unruhe in den Verein gebracht haben, wofür wir – und da nehme ich meine Person nicht heraus – zum Teil berechtigte Kritik einstecken mussten. Wir sind bewusst ein Risiko eingegangen, denn mit guten bis sehr guten Neuverpflichtungen hast Du den Erfolg von vornherein ganz sicherlich nicht gepachtet. Es ist doch immer so im Leistungssport: Hast Du keinen Erfolg, wirst Du als zentraler Entscheidungsträger dafür verantwortlich gemacht und zur Rechenschaft gezogen, stellt sich allerdings der Erfolg, wie in unserem Falle ein, dann wirst Du in den höchsten Tönen gelobt und hast letztlich alles richtig gemacht. Aber ich betone immer, die Saison ist noch sehr lang und mit dem zwischenzeitlichen Erfolg, der uns den 5. Platz in der Tabelle eingebracht hat, kann es auch ganz schnell wieder vorbei sein. Aber es sei an dieser Stelle gesagt, alle Verpflichtungen, die wir in der laufenden Saison getätigt haben dienen dem mittel- bis langfristigen Konsolidierungsprozess der Mannschaft, mit der wir zukünftig Erfolg haben wollen und werden. Und dazu würde auch die Verpflichtung von Dave McLlwain und Tino Boos zählen – übrigens selbstverständlich auch ganz im Sinne und auf ausdrücklichen Wunsch unseres Trainers, der mit diesen Spielerwünschen an uns herangetreten ist.“ Man darf gespannt sein, wie sich die beiden Traditionsvereine entscheiden werden.



    Hier sieht man die beiden Haie-Stürmer Dave-McLlwain und Tino Boss noch im Zweikampf gegen Mannheim. Vieles könnte dafür sprechen, dass sie wohl bald auch das Trikot der Adler überstreifen
    und für den ehemaligen Konkurrenten auf Torjagd gehen!



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 07.05.2006, 14:04


    26. April 2006

    Der erhoffte Transfer von McLlwain und Boos gegen Carter und Dopita muss trotz Einigung beider Vereine vorerst auf Eis gelegt werden!
    Die offiziellen Schlagschuss-Regularien machen dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung - zumindest für die laufende Saison!


    Der Freude über den angestrebten Wechsel von Dave McLlwain und Tino Boos vom Ligarivalen aus Köln zu den Adlern folgte nur wenige Stunden später die bittere Ernüchterung, als die Ligaleitung in Düsseldorf dem Transfergeschäft einen Absage erteilen musste. Was war geschehen? Nach längeren Verhandlungen von GM Chris und GM Thornbury konnten die beiden Clubs in der Nacht vom 25. auf den 26. April Vollzug vermelden, indem sich – wie bereits in den Medien vermutet wurde – auf einen sofortigen Wechsel von McLlwain und Boos gegen Carter und Dopita geeinigt werden konnte. Beide Parteien verließen sichtlich erschöpft, aber letztlich zufrieden den Verhandlungsraum des Fünf Sterne Hotels Hyatt Regency am Kennedy-Ufer, unweit von der KölnArena, und vermeldeten den zu diesem Zeitpunkt noch erfolgreichen Transfer den anwesenden Pressevertretern. Dass aus dem Coup am Ende leider nichts wurde, beruht auf einem Verstoß gegen die Transferregularien der Schlagschussliga. Denn dort heißt es unter Punkt 4: „Spieler die verpflichtet wurden, ob vom Transfermarkt oder untereinander dürfen in der laufenden Saison höchstens noch einmal den Verein wechseln, allerdings erst mindestens nach 15 Spielen für den aktuellen Verein!“ Und genau diesen Passus haben die Mannheimer Verantwortlichen bei den Verhandlungen schlichtweg übersehen und deshalb nicht berücksichtigt. Denn Jiri Dopita hat man erst in dieser Saison von den Eisbären aus Berlin verpflichtet, die ihn wiederum in der laufenden Saison vom Transfermarkt geholt hatten. Somit ist ein weiterer vorzeitiger Wechsel Dopitas nach Köln, zumindest für diese Saison zum Bedauern aller Beteiligten nicht mehr möglich!
    „Dieser Formfehler hätte uns ganz einfach nicht passieren dürfen!“, äußerte sich Marc Thornbury am nächsten Morgen in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. „Gerade als wir dachten, der Deal sei in trockenen Tüchern, muss uns so etwas passieren. Es ist bitter, aber daraus können wir nur für die Zukunft lernen. Da wird uns auf die Option, für Dopita einen anderen Spieler zu den Haien zu transferieren, nicht einigen konnten, werden wir uns am Ende der Saison noch einmal zusammensetzten, um vielleicht dann die Angelegenheit für beide Seiten positiv abschließen zu können.“



    Re: ADLER Aktuell

    Thornbury - 01.08.2006, 23:24


    05. Juni 2006

    Thornbury überraschend in den erweiterten Trainerkader Finnlands berufen!
    An der Seite von Nationalcoach Erkka Westerlund begleitet Mannheims Vereinsboss die Suomis
    während der Weltmeisterschaft in Deutschland!

    Neben den sechs aktuellen deutschen Nationalspielern um Marco Sturm und Marcel Goc wird seit heute noch ein siebter Adler bei der Eishockeyweltmeisterschaft in Deutschland mitmischen. Kein geringerer als Mannheims Präsident und Manager Marc Thornbury wurde zur Überraschung der Expertenwelt vom finnischen Eishockeyverband (Suomen Jääkiekkoliitto) zum Teammanager berufen. Mit den Worten: „Ja, jetzt ist die Katze aus dem Sack und ich fühle mich mehr als geehrt Erkka Westerlund mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! Hätte mir jemand noch am Ende der vergangenen Saison gesagt, dass ich als Offizieller an der Eishockeyweltmeisterschaft im eigenen Land, dazu noch in der eigenen Halle (Mannheims SAP-Arena sowie die Kölnarena sind die beiden Austragungsorte der Eishockey-WM 2006, Anm. d. Red.) teilnehmen werde, den hätte ich, gelinde gesagt, für nicht ganz klar im Kopf gehalten (lacht). Aber als ich vor etwa sieben Wochen einen Anruf vom Geschäftsführer des finnischen Verbandes, Heikki Hietanen erhielt, wo mir angeboten wurde keinen geringeren als Finnlands Nationalheld Jarri Kurri als Teammanager zu beerben, musste ich nicht lange überlegen. Dennoch war das Ganze am Anfang schon ein Schock - natürlich in positiver Hinsicht, den es erst einmal zu verdauen gilt. Durch Ipo (Ipo Kauhannen, Mannheims Back-up Goalie, Anm. d. Red.) haben wir zwar schon einige Kontakte nach Finnland knüpfen können, aber dass diese bis zum nationalen Verband reichten, überraschte mich schon. Nach dem ersten Telefonat ging auch alles ziemlich schnell. Die ersten Treffen wurden vereinbart, in denen ich mich mit Erkka Wetserlund auf Anhieb verstand. Unsere Ansichten und Vorstellungen über modernes offensiv geführtes Eishockey sind weitestgehend deckungsgleich, so dass wir keinerlei Berührungsängste und Verständigungsprobleme hatten. Schlussendlich freue ich mich sehr auf die neuen Aufgaben und hoffe die Suomis am Ende möglichst weit oben zu sehen.“


    Die Eishockey WM in Deutschland wirft ihre Schatten voraus. Marc Thornbury wird
    zum Teammanager der finnischen Nationalmannschaft berufen.

    Die Finnen zählen zu den führenden Eishockey-Nationalmannschaften der Welt. Aktuell auf Platz 5 der IIHF-Weltrangliste geführt, galten die Löwen lange Jahre als das beste Team ohne WM-Titel. Erst 1995 sollte es den Finnen gelingen den ersten und bis dato einzigen Titel zu holen und das ausgerechnet in der Hauptstadt des Erzrivalen Schweden mit einem schwedischen Trainer (Curre Lindström). An Konstanz ist Suomi aber kaum zu übertreffen: Seit 1957 klassierten sich die Finnen bei allen Weltmeisterschaften unter den Top Acht. Zu den weiteren Erfolgen sind sicherlich die Silbermedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1988 und 2006 zu zählen. Beim World Cup of Hockey 2004, wurden sie zweiter, nachdem sie das Halbfinale gegen die USA gewinnen konnten und das Finale gegen Kanada verloren. Darüber hinaus konnten sie 2002/2003 und 2003/2004 den Rosno Cup (ehemals Iswestija Cup (1967-1997), Baltica Cup (1998-2003), seit 2004 Rosno Cup, Anm. d. Red.) gewinnen, sowie 1996/97 und 1999/2000 bis 2003/2004 die Euro Hockey Tour.
    Mit dem 49jährigen Erkka Westerlund verfügen die Suomis über einen erfahrenen Coach, der sich als Jugend- und Cotrainer hochdiente und 2004 Nachfolger des umstrittenen Raimo Summanens wurde. Als Vereinstrainer verdiente er sich besonders beim sechsmaligen finnischen Meister Helsingfors IFK seine Sporen. Nach dem Gewinn des letzten Titels in der Saison 1997/98 erhielt er die Kalevi Numminen Trophy, die jedes Jahr an den besten Trainer finnischen SM-liiga vergeben wird.


    Ein akribischer Taktiker - Finnlands Nationaltrainer Erkka Westerlund. Kann er den großen
    Sprung mit den Suomis schaffen?

    Finnland, weitestgehend von ernsthaften Verletzungssorgen verschont, läuft in Deutschland allein mit 19 NHL-Cracks auf. Dazu zählen neben Star-Goalie Miika Kiprusoff (Calgary Flames) Saku Koivu (Montreal Canadiens), Jere Lehtinen, Niko Kapanen, Janne Niinimaa, Niklas Hagman (alle Dallas Stars), Jarrko Ruutu (Vancouver Canucks), Tuomon Ruutu (Chicago Black Hawks), Kimmo Timonen (Nashville Predators), Joni Pitkanen, Sami Kapanen (beide Philadelphia Flyers), Ville Nieminen (San José Sharks), Antti Laaksonen, Ossi Vaananen ( beide Colorado Avalanche), Toni Lydman, Teppo Numminen (beide Buffalo Sabres), Akki-Petteri Berg (Toronto Maple Leafs), Teemu Selänne (Anaheim Mighty Ducks) sowie Olli Jokinen (Florida Panthers).


    Zahlreiche NHL-Stars sind in den Reihen der Suomis vertreten. Man darf gespannt sein, wie gut die Spieler harmonieren werden. Haben sie das Zeug den WM-Titel zu holen?



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    Deadline: 02.06.2006 ----------> abgeschlossen - gepostet von Ligaleitung am Donnerstag 11.05.2006



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