Slipknot

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    Re: Slipknot

    metalfreak - 28.04.2006, 13:28

    Slipknot
    .:: Wie alles began ::..


    Des Moines, Iowa, ein beschauliches Örtchen, in dem es außer ein paar Strip-Schuppen wenig Adrenalinförderndes zu bestaunen gibt. Wenn, ja wenn es da nicht eine Truppe gäbe, die jeden Einwohner aus der Narkose zu reißen vermag: SLIPKNOT. 1995 beschloss die neunköpfige Psychopathenbande, den Planeten mit ihrem Erdbebensound zu attackieren. Nach ihrem in Eigenregie veröffentlichten Album „Mate, Feed, Kill, Repeat“ servierten uns 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, wie sie sich selbst bezeichnen (namentlich DJ Sid Wilson, Joey Jordison (Drums), Paul Gray (Bass), Chris Fehn ( Percussions), Jim Root (Guitars), Craig Jones (Sampling), Shawn Crahan (Percussions), Mick Thomson (Guitars) und Corey Taylor (Vocals)), 1999 mit ihrem selbstbetitelten, von Ross Robinson (Machine Head, Soulfly, Korn) produzierten und die Musik-Szene durcheinander bringenden Debüt.


    Aggressiv, durchgeknallt, unberechenbar, beängstigend, nur annähernd beschreiben diese Worte den Sound der absoluten Clockwork-Orange-Kandidaten. Berstende Bässe, zornige Gitarren, explodierende Drums, messerscharfe Samples und eingeschweißte Melodiemagneten schicken Dich auf einen surrealen Horrortrip, eine manische Achterbahnfahrt durch das Zentrum des brodelnden Vulkans.


    Der Erfolg gab ihrem Rezept Recht, hat das selbstbetitelte ´99er Debüt doch in den USA Platinstatus sowie in Australien und England Gold erhalten und ganz nebenbei unzähligen Käufern das ideale Hilfsmittel gegen Schmerz, Frustration und Verzweiflung geliefert.
    Doch damit nicht genug, der Erfolgskurs des psychopathischen Neuners nimmt auch anno 2001 kein Ende.


    Sicherlich war es schwer, dem fabelhaften Debüt gerecht zu werden, doch diese Burschen haben es geschafft und sogar in unvorstellbarem Auswuchs an Perfektion zugelegt und mit "Iowa" (produziert von Ross Robinson) ein Wutgebräu eingehämmert, welches in seiner Intensität kaum zu überbieten ist. Mehr als das, denn, diese Scheibe ist brutaler, brachialer, unbändiger und sicker als die höchsten Erwartungen es auch nur annähernd ahnen ließen. SLIPKNOT prügeln sich kompromisslos durch das über einstündige Meisterwerk, ohne auch nur eine einzige Sekunde ihre Roots zu verleugnen, die merklich in extremsten Formen des Grindcore, Black- und Death Metal verwurzelt sind.


    Und nun, liebe Gemeinde: „VOL. 3: (THE SUBLIMINAL VERSES)“! Wie die beiden Vorgänger darf auch dieses Werk als MONSTER (!) bezeichnet werden, jedoch ist dieses Monster ein anderes als zuvor. Das von Meister Rick Rubin (Slayer, System Of A Down) produzierte Rund zeigt sich zwar nicht minder heavy, dennoch ist diese Heavyness eine extrem vielseitige. Die Slipknot'schen Adrenalin-Kicks sind brutal, aggressiv und hämmernd, aber dieser Tage beizeiten auch abgrundtief, fragil, melodisch. Ein Album wie ein unbarmherziger Sturm, der in manch Moment eine (nicht minder friedliche!) Brise zulässt. Aufgenommen wurde diese Achterbahn-Attacke in Los Angeles, direkt in Rubins Gemächern: Der sagenumwobenen Houdini Mansion, in welcher es Gerüchten zufolge geisterhaft zugehen soll. „Du kannst die Atmosphäre des Hauses richtig auf dem Album spüren“, so Corey Taylor. „Es wirkte, als wären Geister in den Maschinen, im Equipment, alles wirkte sehr befremdlich.“


    Mit „DUALITY“ (VÖ.03.05.04) hat die Band just eine Vorab-Single auf die Hörer losgelassen, ein treibendes Riff-Biest mit knalligen Ingredienzen, aber auch einer sich festbeißenden Melodie. Ein Song, welcher das Album auf gelungene Art repräsentiert: Kompromissloses Ex- und Implodieren.
    Im Frühjahr hieß es für die neunköpfige Truppe einmal mehr die Koffer zu packen und die Bühnen zu verunsichern – als Headliner der US-Jägermeister-Music-Tour. Doch damit nicht genug, auch Europa wird den Psycho-Thrills der unberechenbaren, mit nunmehr modifizierten, noch böseren Masken versehenen Iowanern nicht entkommen – als Support von Metallica sowie auf diversen Festivals wird man den Live-Vulkan hautnah erleben können. Denn dass die Bande aus der amerikanischen Einöde zu den explosivsten Performern gehören, hat sie in der Vergangenheit durch diverse Touren (u.a. Ozzfest, Tattoo The Planet, Pledge Of Allegiance) und Festival-Gigs bewiesen. Anschnallen ratsam!



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