Ruf der Dunkelheit (4.9.2005)

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    Re: Ruf der Dunkelheit (4.9.2005)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:44

    Ruf der Dunkelheit (4.9.2005)
    (Ruf der Dunkelheit - Suse 4.9.2005)

    Clanlands
    Kaiserliche Umzugsstation
    Samstagabend, 21 Uhr

    Gähnend reckte sie sich in ihrem rosa Chefsessel. Irgendwie ist hier nicht mehr viel los, der Andrang war zu Anfang schlimmer. Noth betrat den Raum, wie immer mit einer Kanne schwarzem Tee und dem geleerten Aschenbecher. „Cheffin? Ihr Dragoon kam gerade eben aus dem Imperium wieder. Er ist einsatzbereit, keinerlei Probleme feststellbar. Schneller und glänzender denn je. Wollt ihr eine kleine Reise antreten? Oder warum der ganze Aufwand ?“ Genervt blickte sie auf. „Noth? Du darfst alles machen, aber nicht alles wissen.“ Schlurfenden Ganges verliess er den Kommandoraum der Kaiserin.

    Leise schlich eine schwarz gekleidete Gestalt gen Hangar. Leer und dunkel war er, nur ein Droide stand dort. Die Gestalt krabbelte mit ihrer kleinen Tasche in den grossen Droiden und machte sich auf den Weg. Einen weiten Weg, der sehr langweilig und warm werden würde, denn die Aussentemperatur war schlicht und ergreifend zu heiss und keiner wusste etwas von ihrer Reise, so das sie keinerlei Ablenkung haben würde. „Agent wird grosse Augen machen, ich hoffe er hat sie noch. Naja, bisher konnte ich ihm immer vertrauen, er wird schon gut aufgepasst haben.“ Mit einem Ruck setzte sich der rosa Dragoon in Bewegung und stapfte los.


    Clanlands
    Irgendwo im Nirgendwo
    Sonntag Früh, 04 Uhr

    Ihre Füsse lagen auf der Steuerkonsole, die Kuscheldecke war fest um sie geschlungen und der schwarze Tee dampfte ihr aus der grossen 1,5 l Tasse entgegen. Schlürfend betrachtete sie die letzte Seite der Imperial Times und hoffte dass die Gerüchte dort nicht der Wahrheit entsprachen. Wobei es doch recht witzig wäre, wenn der Imperator in Wirklichkeit gar nicht existieren würde und die vier Häuseroberhäupter ihn nur als Sprachrohr nutzten.
    Kichernd schüttelte sie den Kopf. Als ob ich die ganze Zeit mit einem imaginären Imperator reden würde. „Oh, die Schattenhand ist also zurück. Na was die nicht alles behaupten, nur um ihre Auflage zu verbessern. Schrecklich diese Journalisten! Schneckchen, wo sind wir?“ Der Bordcomputer antwortete mit einer leicht blechernen Stimme, jedoch männlich genug, um sie angenehm zu finden in dieser tristen Gegend. „Ich dachte du bist einer der schnellen Sorte, warum schleichen wir so vor uns hin?“ Wieder hörte man etwas blechernes, diesmal jedoch wurde die Kaiserin bei den Aussagen bleich.
    „Sicher ? Quadrant 135? Das kann gar nicht sein. Wieso sollten hier deine alten Mechanismen angesprungen sein? Als ob die Zeitung einmal Recht behalten würde!“ Sie kippte sich den Rest aus der Teetasse in den Rachen und zündete sich eine neue Zigarette an. „Versuch mal rauszufinden woher die Signale kommen.“ Leicht nervös blickte sie aus dem Cockpit. Das kann doch gar nicht sein, wäre die Schattenhand wieder aktiv, würde das bedeuten das Xopherus …. Sie schweifte vom eigentlichen Thema ab, dachte an die Zeit der Schattenhand, die Zeit von ihr und Xopherus. Lang war es her, geködert wurde sie dann vom Imperator selbst. Sie vergötterte den Imperator, jedoch hätte sie Xopherus nie so im Stich lassen dürfen. Er hatte ihr alles gegeben, was sie wollte und brauchte. Jeden Wunsch hatte er ihr von den Augen abgelesen, sie verwöhnt wie er nur konnte. Aber sie brauchte mehr, mehr Anerkennung, mehr Macht und vor allem brauchte sie wieder ein freies Leben. Sie war es nicht gewohnt, in der ewigen Dunkelheit zu leben, nicht bevor sie sich nicht sicher war, das es, oder doch eher er, der Richtige war.
    „Kaiserin, das Signal wird stärker wenn wir in die niedrigeren Quadranten gehen. Noch 2 Stunden und wir sind beim Ursprungsort des Signals.“ Nickend nahm sie die Teekanne von dem Stöfchen und sah zu, wie ihr Dragoon schneller und schneller durch die Nacht stampfte.
    Die zwei Stunden zogen sich in die Länge, es kam ihr vor, als wäre die Nacht schon lange vorbei, nur würde es nicht heller werden. Normalerweise fühle ich mich nachts am wohlsten, aber im Moment macht mir die Dunkelheit Angst. Der Himmel sah aus, wie ein dunkler Schleier, sternenlos und rabenschwarz. Kalt wurde es, je näher man dem Signal kam. Komisch das das noch keinem aufgefallen ist. Hier leben doch noch genug Clanner.
    „Das Signal ist jetzt direkt vor uns, ein weiterkommen ist nicht möglich. Wollen sie Kontakt aufnehmen?“ Die Kaiserin grübelte Kontakt aufnehmen, mit wem und was. Hier ist nichts! Sie sass einfach nur da, in der Stille. Nichts war um sie herum. Ein paar Kilometer entfernt war wahrscheinlich die nächste Basis, aber bis dorthin vermochte sie nicht zu blicken. Plötzlich zeriss ein leises Piepen die Stille. Erschrocken blickte sie sich um. „Incoming Message, not identified!“ Rot blinkend sah sie diese Buchstaben auf ihrem Monitor. „Annehmen!“ Mit einem leisen Krachen und Knacksen öffnete sich die Leitung.

    Clanlands
    Quadrant 133
    Sonntag Früh, 07 Uhr

    Das Emblem der Schattenhand erschien.

    Suse erkannte es sofort, ihr Atem stockte. Zögernd stotterte sie den Namen heraus, den sie erwartete. „Xoph … er .. rus“ Die Stille machte ihr zu schaffen, sie hoffte innerlich, das er es war. Daran glauben mochte sie nicht so wirklich. „Na, wie geht es dir? Ich hab hier noch etwas von dir, ich glaube ich sollte es dir wiedergeben.“ Sie wusste nicht was sie erwidern sollte. Einerseits freute sie sich, andererseits machte es ihr angst. Angst, da das Imperium wieder in seinen Grundfesten erschüttert, ja sogar gestürzt werden könnte, wenn Xopherus ernst machen würde, Freude, da sie jetzt endlich die Gewissheit hatte, das er noch lebte.
    „Behalte es und denk an mich, das mit uns hatte wohl nicht sollen sein. Aber sag, was machst du? Neue Pläne mit der Schattenhand? Wie geht es dir, wie geht es Belial?“ Suse dachte, dass er ihr vielleicht doch noch einiges erzählen würde, der alten Zeiten wegen. Ein Lachen zerschlug ihre Hoffnung. „Belial, ich weiss es nicht, schon lange nichts mehr von ihm gehört. Zum Rest sollte ich besser schweigen, auch wenn ich gern mit dir zusammen die Pläne erörtern und durchziehen würde. Einem Treffen zwischen uns wäre ich auch nicht abgeneigt. Glaubst du das geht, ohne die imperiale Garde in deinem Rücken? Ich verspreche auch, dass ich dir nichts tun werde. Du kennst mich doch!“ Sie dachte nach. Ich, er, in einer Basis die keiner sehen kann, ausser mir und den Schattenanhängern. Ihr lief ein Schaudern den Rücken runter. Angenehm, aber doch beängstigend. Sie wollte nicht wieder auf die Seite der Schatten, sie hatte sich einen festen Platz beim Imperium gemacht. Keiner wäre so dumm, dies aufzugeben, für die Liebe. Aber es war Liebe, wenn nicht sogar die grösste Liebe die sie je gefühlt hatte. Mal kurz besuchen sollte gehen, es ist schon lange her. Es wird schon nichts passieren. „Wie komm ich in die Base? Ich habe Zeit, keiner weiss wo ich bin.“ Irgendwie klang eine Freude aus ihrer Stimme, die sie eigentlich unterdrücken wollte. Xopherus hatte es wohl bemerkt, seine Stimme wurde auch sofort einen Ton freundlicher und sicherer. „Dein Dragoon kennt unsere Systeme doch. Ich gebe ihm die Zugangsberechtigung, den Rest kann er erledigen. Oder hast du ihn etwa verändern lassen?“ „Nein, er ist der gleiche wie damals. Ich konnte ihn nicht verändern lassen, und der Imperator war froh darüber, dass ich es nicht getan habe. Es hilft doch ungemein, die Technik des Feindes zu kennen oder zu nutzen, wobei das Kennen hier übertrieben ist. Keiner der Techniker hat es jemals geschafft, etwas Logisches an den „Schattenhandsachen“ in meinem Dragoon zu sehen.“ Er schloss ohne Vorwarnung die Leitung und der rosa Dragoon bewegte sich langsam aber zielstrebig von allein in das Nichts vor ihr.

    Clanlands
    Dae Ardh
    Sonntag Früh, 07:45 Uhr

    Sie sah erst etwas, als sie schon mitten im geräumigsten Hangar der ganzen Clanlands stand. Vorsichtig krabbelte sie aus ihrem Dragoon. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch flatterten wie verrückt und als sich die Tür zum inneren der Base öffnete, wurden ihre Knie weich.
    Ich glaube das war doch keine so gute Idee, in diesem schwarzen, langen Mantel mit dem Emblem sieht er einfach zu gut aus. Langsam kam er näher, streckte ihr eine Hand entgegen. Sie ergriff sie schon fast zu schnell. Seinem Grinsen war anzusehen, dass er es nicht anders gehofft hatte. „Du kennst dich hier ja noch aus, komm wir gehen in eine ruhige Ecke.“ Er führte sie an der Hand in seine privaten Räume. Die schwere, schwarze Eisentür schloss sich hinter den beiden.



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