Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

-LeT- & friends
Verfügbare Informationen zu "Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: cOnFi!scaTe
  • Forum: -LeT- & friends
  • Forenbeschreibung: offizielle DW Trendsetter :D
  • aus dem Unterforum: [SchaTTenhanD] RPGs
  • Antworten: 10
  • Forum gestartet am: Donnerstag 27.04.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 11 Monaten, 21 Tagen, 22 Stunden, 27 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)"

    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:34

    Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)
    (Gedanken Teil 3 - by Confi 22.10.2004)

    Nach einigen Tagen auf der Krankenstation ging es Beginner besser, er konnte nun schon wieder aufrecht sitzen. Ein Wunder nach den Knochenbrüchen und den inneren Verletzungen die sich Beginner zugezogen hatte.

    Kaum konnte er seine Hände wieder bewegen und war fähig zu schreiben verlangte er von den Wachen einen Schreiber und ein Blatt Papier und begann damit etwas niederzuschreiben:

    „das Imperium

    „Ich verabscheue euch. Ich verabscheue alle Clans des Imperiums. Ihr wiegt euch in Sicherheit und das verschafft uns den nötigen Vorteil. Auch mit euer Geheimgruppe oder was es auch immer ist werdet ihr mich und die Anhänger der Schattenhand nicht kriegen. Mein Meister hat es herausgefunden. Ihr werdet uns nie kriegen, und egal wie hart ihr mich in die Zange nehmt, ich werde das Geheimnis mit ins Grab nehmen.

    Ihr könnt es nicht verhindern, dass der Schatten wiederkommen wird. Wie auch? Wer kann sich dem mächtigen Meister stellen? Kein Mensch, kein Klon, kein Alien. Und alle ihr, die sich gegen ihn richten, werden verdammt sein. Für immer. Eure Seelen gehören ihm. Er wird kommen um sie zu holen…

    Eure Droiden, eure PVG’s werden euch nicht helfen. Eure Forscher werden nichts entwickeln können, dass sich dieser Macht stellen kann. Die Schattenhand wird euch alle töten und eure Köpfe aufspießen. Ihr seid verdammt in alle Ewigkeit.

    Das Imperium hat sich schon immer auf die Forschung konzentriert. Immer schneller wurden neue, bessere Droiden erfunden. Die neueste Entwicklung ist das Außenterrain. Mit ihm ist es möglich Droiden auch außerhalb des Hangars zu lagern. Doch was bringt es? Die Schattenhand wird jeden Droiden des Imperiums vernichten. Und mit ihnen alle Piloten. Keine Gnade.

    Auch wenn ihr zwei mächtige Clans habt, so werdet ihr uns nicht aufhalten. Ragnarök und PLP. Mächtige Clans vor denen ich Respekt habe, aber keine Angst…

    Die Zeit der Rache wird kommen.

    Seid der Erfindung der KI herrschte Chaos auf dieser Welt. Doch ein Clan, namens Imperium, konnte sich durchsetzen und so Regeln aufstellen und die Welt regieren, wie sie es wollten. Doch die, die den ersten Sprul produzierten, wurden vergessen. Sie wurden „das Netzwerk“ genannt, und diesen, wie sie oftmals bezeichnet werden, Terroristen verdanken wir, dass es heute tausende dieser KI’s gibt.

    Die Weltregierung wollte die Forschungen auf diesem Gebiet einstellen um den Weltfrieden zu sichern. Doch wir sind Menschen… Wie sollen wir alle in Frieden leben können? Niemals. Tod, Krieg, Leid und Not wird es immer geben. Nie wird es Frieden geben. Natürlich gibt es Clans, die in Frieden leben, doch die Anzahl solcher Menschen ist so gering, dass man sie gar nicht ernst nehmen kann. Irgendwann wird der Krieg auch in deren heilvolle Welt eindringen und alles zerstören, woran die Menschen geglaubt haben. Wer glaubt, es wird jemals den kompletten Frieden geben auf dieser Welt, so seid ihr Opfer von euren eigenen Lügen. Seht der Wahrheit ins Auge. Der Krieg wird diese Welt immer in seinen Fängen halten. Ohne Rücksicht… Ohne Gnade…

    Deshalb wird die Schattenhand siegen. Die Anhänger der Schatten. Der Bund der 6. Der ewige Krieg auf Erden. Niemand kann dem Schatten entgehen, und auch wenn das Imperium sehr mächtig ist, so wird auch diese Zeit ablaufen.

    Alle wissen, dass es nur Krieg geben kann, doch niemand will es einsehen…

    Wer mit der Masse gehen will, der schließt sich dem Imperium an. Doch:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

    Die Schattenhand wird wieder kommen, wie es sie einst gegen hat. Doch mit einem Unterschied. Noch stärker. Noch mächtiger. Noch unberechenbarer. Das Imperium wird nicht ewig kämpfen können, irgendwann ist es vorbei. Doch wir werden ewig kämpfen. Getrieben von Hass. Getrieben von Rachlust. Getrieben von Überzeugung.

    Macht was ihr wollt, der Tod wird euch alle holen, denn ihr seid des Untergangs geweiht.
    Nieder mit dem Imperium. Es lebe die Schattenhand!!“

    Beginner faltete den Zettel mit einem teuflischen Grinsen zusammen und ließ eine Wache rufen. Er war top fit und bereit für die Flucht. Als die Wache an das Bett trat, riss ihr Beginner die Lasergun aus dem Gürtel und streckte den jugendlich wirkenden Mann mit einem Schuss zu Boden. Weiter Soldaten stürmten mit gezogenen Waffen in den Raum. Beginner hatte damit gerechnet und war aus dem Bett gesprungen…

    Nach gut 20 Minuten hatte er alle getötet bis auf einen, der nun zitternd vor Beginner am Boden kniete. Beginner reichte ihm den gefalteten Zettel mit den Worten: „Bringe das deinem Boss, wer auch immer das ist, er wird diese Botschaft verstehen.“ Der Mann stürmte aus dem Zimmer. Beginner entnahm den toten Wachen die Magazine für die Lasergun und machte sich auf den Weg nach draußen. Er hatte es geschafft… Nun gilt es nur noch einen Weg aus diesem Labyrinth zu finden…



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:35


    (Aspergillus)

    "Och nö.... nicht der auch noch. Dabei hatte der Tag so gut und friedlich begonnen." Der Mann sah sich die Meldung aus dem Hochsicherheitstrakt an. Ein Gefangener im Krankenrevier probte den Aufstand und hatte mehrere Wachen getötet. Er seufzte. Er drückte einige Knöpfe.

    Der Gefängnistrakt - Das Aquarium, wie es die Mitarbeiter der Orgtanisation nannten, war ein Bereich, der nur durch zwei Schleusen und ein Luftschacht mit dem Rest der Station verbunden war. Ansonsten war er vollständig von massivem Fels umgeben und mit Titan-Selenidpanzerplatten ausgekleidet.
    Nun jedoch begannen sich die Schleusen zu schließen und die Luftzufuhr wurde auf interne Versorgung umgeschaltet. Die Schleusentüren fielen mit einem wummernden Geräusch in ihre Halterungen und ein Zischen zeigte ihre vollständige Schließung an. Der Luftschacht wurde duch mehrere Fallgitter sowie einer schweren Panzerplatte am Übergang zum Rest der Basis hermetisch abgeriegelt.
    Danach öffnete sich vor dem Hauptwachraum eine kleine Klappe im Boden und entließ etwa 1000 winzig kleine Roboter, die nur ein Ziel hatten: Ihre Ladung aus einem lähmenden Anästhetikum in irgendeinen Körper zu injizieren. Die kleinen Maschinen schoßen die Wände hoch und über den Fußboden dahin. Ausserdem kamen noch mehrere Abwehrroboter zum Einsatz. Das waren kleine aber schildbewehrte Betäubungsgeschütze auf Rollen.
    Stufe eins der Gefangenenrvoltenunterdrückung war angelaufen. Der Mann grinste etwas schief.
    Ein Soldat kam in den Raum übergab ihm einen Zettel: "Eine Wache aus dem Aquarium hat ihn gebracht." Der Mann nickte und entließ den Soldaten.
    Er entfaltete den Zettel und las. Als er fertig war zerknüllte er den Zettel und warf ihn in den Müll. Er gähnte und drückte dabei den Auslöser für Stufe 2.
    "Du willst ein harter Mann sein, Jüngelchen? Ich hab schon Typen wie dich geschlachtet, da warst du noch ein geiler Reiz im Rücken deines Vaters. Jetzt lernst du mich kennen."
    Im gesamten Gefängnisblock wurden große, in der Wand verborgene Sicherheitsschleusen entriegelt. Daraus hervor traten große, schwere Roboter, die nur ein Ziel verfolgten: Die Vernichtung von Leben. In ihren Eingeweiden trugen sie einen Datenkristall, auf dem alle authorisierten Personen gespeichert waren. Alle anderen würden sie töten. Und so stampften die Maschinen los auf der Suche nach dem Ziel ihres Auftrags. Nach dem einzigen Sinn in ihrem Dasein.
    Gleichzeitig wurden an allen Ausgängen Maschinengewehre aus den Deckenplatten ausgefahren und kleine Splitterminen ausgeworfen. Gas wurde langsam in die Zugangstunnel eingeleitet und die direkt hinter den Schleusen liegenden Bereiche wurden ebenfalls abgeriegelt und einfach komplett mit Wasser geflutet. Das Wasser selbst kam aus dem Reaktorbereich der Station und war so hochgradig verstrahlt, daß einem selbst der Gedanke an ein Bad in der Brühe die Haare ausfallen ließ.
    "Jetzt kann unser kleiner Schattenhandkrieger mal ein wenig zeigen was er kann. Bevor wir dann Stufe 3 aktivieren."
    Der Mann hatte aber jetzt andere, dringendere Termine.
    Er mußte sich um einen alten Freund kümmern, der auf dem Weg zu ihm war.



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:35


    (Tanzfreak)

    Schon seit mehreren Tagen war niemand gekommen, man schien ihn hier ewig festhalten zu wollen. Zwar fand er wenn er aufwachte immer reichlich Essen und trinken vor aber er hatte noch keine lebende Perosn gesehen. Auch auf dem gang, den er recht gut überschauen konnte war nichts los, er schien der einzige Gefangene in der Nähe zu sein. Allmählich verließ ihn seine Geduld und er begann alternative Ausbruchspläne zu schmieden. In seiner Tasche fand er eine diamant Nagelfeile mit der er ersteinmal begann eine der massiven Stahlstangen, die den Lattenrost des Bettes bildeten abzulösen und an einer seite anzuspitzen.



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:36


    (Confi)

    Er war eingekesselt... Er hatte sich in einer kleine Nische am Eingang des Aufzuges verschanzt. Dauernd fielen Schüsse. Er hatte zwar ein bis zwei dieser Killermaschinen erledigen können, aber es schien unendlich viele zu geben. Es war eine aussichtslose Lage. Nur ein Wunder würde helfen, denn seine Munition war beinahe aufgebraucht. Was sollte er tun? Diese Maschinen schienen endlos zu kämpfen und müde werden sie ja sowieso nicht. Anscheinend hat das Imperium auch einiges Gutes erfunden. Doch warum wurde diese Erfindung nie der Öffentlichkeit präsentiert? Wahrscheinlich sind zu gefährlich für die Bevölkerung.

    Wieder fielen Schüsse und Beginner erwiderte das Feuer mit seinen letzten Patronen. Er musste sich etwas einfallen lassen...



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:36


    (Ungrimm)

    Der "Spaziergang" war relativ lang. Nach kurzer Zeit erreichten Ungrimm und die Soldaten, die ihn gefangengenommen hatten, einen Fahrstuhl, der aber anscheinend von außen keinerlei Kontrollsteuerungen zu haben schien. Der Offizier sprach in seinen Kommunikator, und die Türen wurden anscheinend von einer anderen Position geöffnet. Zu seinem Bedauern war der sich daraufhin öffnende Fahrstuhl bedeutend größer, als angenommen. Mit ihm in der Mitte und von Wachen umgeben fuhr der Fahrstuhl wieder nach unten. Hier an Widerstand oder Flucht zu denken, wäre wahrscheinlich wirklich Selbstmord. Also begnügte er sich mit intensivem Niederstarren seiner Häscher und freute sich grimmig, als er bemerkte, daß keiner seinem Blick standhalten konnte.
    Der Fahrstuhl fuhr ca. 20 Minuten in die Tiefe. Hätte er gewusst, daß er sich nur gefangen nehmen lassen mußte, um so tief in diese Basis zu gelangen, er hätte es schon früher getan. PLP würde ihn im Moment schon suchen, soviel war sicher und egal wo er hinkam, er würde Mittel und Wege finden, eine Nachricht abzusetzen. Wieder sinierte er über den Lauf dieses Tages... die eigentlich nebensächliche Suche nach einem Formular... der als Kurzbesuch geplante Abstecher in dieses neue Ministerium... und danach das Chaos in dessen Eingeweiden. Er hatte heute Soldaten getötet, die dem Imperator genau so Treue geschworen hatten, wie er. Aber auch Gehorsam. Er war einer der drei obersten Befehlshaber. Sein Befehl war Gesetz bei den Truppen...oder sollte es zumindest sein. Wut kochte in ihm hoch und mit der Wut kam die Überzeugung, richtig gehandelt zu haben. Diese Soldaten waren ebenso Verräter, wie die Soldaten, die sich der Schattenhand angeschlossen haben. Anderes Etikett, gleicher Inhalt. Der Imperator wäre nie so verblendet gewesen, so einer Einrichtung zuzustimmen. Aspergillus mußte dies alles im Geheimen durchgezogen haben... und ist der Imperator nicht im Moment in diesem Gebäude? Neue Hoffnung keimte in ihm hoch...

    Der Fahrstuhl hielt an und nachdem sich die schweren Türen öffneten, starrte er in die Mündung diverser schwerer Waffen, die sich keilförmig auf dem Gang aufgebaut hatten. Der Hausherr schien vorsichtig geworden zu sein, dachte er und betrachtete die Droidenwaffen, die auf Selbstfahrlafetten gebaut wurden. Wieder sprach der Offizier in sein Com, wieder reagierte jemand oder etwas, Deckenluken schlossen sich, kleine "Plings" verrieten Minen, die sich entschärften und die Artillerie zog sich in Wandkammern zurück. Hier war er im Herz der Einrichtung. Nach zwei Minuten, in dener sie durch die Anlage liefen, änderte sich die Umgebung. Der kalte Betonboden wich dickem Teppich, die Wände waren nun mit Edelhölzern verkleidet. Nichtsdestotrotz war sich Ungrimm den Waffen, Cameras und Fallen gewahr, die ihn umgaben. Und nun gab es auch endlich Hinweise auf die Com-Zentrale der Basis. Sie mußte hier ganz in der Nähe sein, die entgegenkommenden Offiziere und Soldaten hatten immer öfter den klassischen Blitz der Fernmelder auf ihren Barretts. Ungrimm grinste befriedigt und merkte sich jede Kleinigkeit. Diese Information und der Offizier, der hier neben ihm ging, werden ihm noch gute Dienste leisten. Nach weiteren drei Minuten hielten sie vor einer großen Doppeltür.

    "Ungrimm, Sir, wenn diese Tür aufgeht, treten sie bitte ein. Und versuchen sie bitte nix."

    Mit diesen Worten ging die Tür auf...



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:37


    (Aspergillus)

    "Er ist da." Der Mann wandte sich um. Die Ordonanz stand in der Flügeltür und wartete auf weitere Anweisungen. "Gut, ich komme sofort." Er wandte sich um und die Ordonanz verließ den Raum. "Ich bitte mich zu entschuldigen, aber eine dringende Angelegenheit wartet auf mich." Die angesprochene Person zog eine Augenbraue hoch und schaute verwundert drein: "Sollte diese dringende Sache mit einem gewissen General zu tun haben?" Der Sekretär des Imperators war wie immer hervorragend informiert. "Ja, und ich kann ihnen versichern, daß er noch lebt." "Gut, unser beider Herr und Meister wäre sehr betrübt, wenn seinem General etwas zustoßen würde. Und das wollen wir doch beide nicht, oder." Die Warnung war deutlich. "Selbstverständlich nicht, eure Exzellenz. Allerdings sollten wir ob der Geheimhaltung..." "Ja? Sollten wir das? Nun, ich denke es ist euer Problem, wie ihr damit verfahrt, daß eure Leute ihr Handwerk nicht zu verstehen scheinen. Der Imperator weiß bis heute nichts hiervon," die Handbewegung schloß die komplette Anlage ein, sowie weitere fünf in den Clanlands verteilten, "und wenn es nach mir geht, dann sollte es auch so bleiben." "Nun, dann wäre es vielleicht angebracht, wenn die Generäle des Imperiums hier nicht immer unangemeldet reinlaufen sollten." Der ätzende Nachgeschmack dieser Antwort traf den Sekretär, der wußte, daß sie sich beide auf sehr dünnem Eis bewegten.
    Der Imperator wußte nichts vom Ausmaß der Schutzmaßnahmen, die ergriffen worden waren um sein Imperium zu sichern. Die Repressalien gegen die Bevölkerung waren drastisch, aber immer gut vertuscht worden. Die Bedrohung, die die Schattenhand darstellte war größer als die der Aliens, da die Schattenhand sich aus Menschen rekrutierte. Sie konnten überall hin ohne aufzufallen. Um dem entgegen zu wirken waren die Kontrollen erhöht worden, Ausgangssperren verhängt worden und Geheimdienste vergrößert und mit weit mehr Befugnissen ausgestattet worden. Und es waren Menschen an deren Spitzen gesetzt worden, die genauso wenig Skrupel hatten die Interessen des Imperators zu vertreten wie die Kämpfer der Schattenhand die von Belial und Xopherus. Leute ohne Hemmungen wenn es darum geht andere zu vernichten um den eigenen Fortbestand zu sichern. Leuten, denen Moral und Anstand so fremd sein konnten, wenn es sein muß, wie einer Schnecke die Raumfahrt.
    Langsam schloß er die Tür und ließ den Sekretär allein.
    Ein Raum weiter stand der Zwerg, die Axt auf dem Rücken und starrte auf den Boden. Seine Wut war, das konnte man deutlich erkennen, nur mühsam kontrolliert.
    "Ich schulde dir eine Erklärung, denke ich...." Ungrimm blickte ihn an.
    "Folge mir." Aspergillus machte eine Handbewegung und führte Ungrimm durch einen kleinen Gang zu einer Tür. Er öffnete sie.
    Sie standen an der Brüstung eines kleinen Balkons, der in der Wand eines Hangars eingebaut war. Der Hangar war recht groß, doch das erstaunlichste an ihm war der Inhalt. In den Buchten standen Sordron ohne Hoheitszeichen. Ein weiterer stand in der Mitte des Hangars und es wurde soeben das imperiale Wappen aus dem Torso herausgetrennt und ein bereits fertiges Gußteil neutralisierte die Öffnung. Ungrimm schaute fassungslos zu, wie der Droid aller Identifikation beraubt wurde.
    "Was meinst du, wo diese Droids herkommen?" "Wovon... ich meine... woher habt ihr... was kostet...??" Ungrimm fehlten die Worte. "Nun, das Geld hierfür stammt aus dem imperialen Haushalt." "Aus dem....? Das ist Unsinn, ich kenne den Haushalt. Da steht nirgends was von Millionen für eine anonyme Tötungsmaschine." Ungrimm versuchte eher erfolglos ironisch zu sein. "Milliarden, mein Freund, das alles hier hat Milliarden gekostet. Und das Geld stammt tatsächlich aus dem Haushalt." "Ich glaubs nicht." "Glaubs ruhig. Folge mir." Sie verließen den Balkon gerade als der nächste Droid sein Emblem verlor. Sie gingen zurück in den Raum aus dem sie gekommen waren.
    Ein kleiner Tisch stand dort. Aspergillus bedeutete Ungrimm Platz zu nehmen und als dieser sich nicht setzte befahl er einem Diener sich hinter ihn zu stellen: "Du wirst es vielleicht bereuen nicht zu sitzen." Damit legte er einige Zettel auf den Tisch auf denen bestimmte Passagen markiert waren.
    Ungrimm sah auf die Papiere und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Eine Klobrille für das Verwaltungsgebäude der imperialen Bibliothek - einhunderttausend Credits. Die Einrichtung einer Kinderstation im Zentralkrankenhaus der Hauptstadt - weit über eine Million Credits. Die Station war bis heute in Planung. Die Reise des Sekretärs in die oberen Clanlands - zehntausend Credits. So ging es weiter, Fahrzeuge zu Mondpreisen und Bauvorhaben bei denen die Gebäude aus Selenium hätten sein müssen bei den Preisen. Etwas, das Ungrimm vorher so nie aufgefallen war. Er starrte erst das Papier und dann Aspergillus an. "Ich sehe," sagte dieser, "du hast es begriffen. Ich mache dies hier nicht aus Spaß. Ich habe Rückendeckung vom Imperator. Ich genieße sein Vertrauen und habe das Recht alles zu tun um das Imperium zu schützen. Alles." "Auch die Folter von Gefangenen?" "Folter? Diese Typen sind irre. Verstehst du das nicht? Wir müssen sie zum Reden bringen, bevor ihre Kumpane zuschlagen können. Unsere Art zu leben steht auf dem Spiel. Das Imperium steht auf dem Spiel. Ich werde nicht zulassen, daß ein paar Schwachsinnige mit Hirngespinsten im Kopf durch ihre Geistesfürze das Imperium vernichten." Aspergillus' Augen blitzten und Ungrimm wußte, daß er es ernst meinte. "Du meinst den kleinen Irren, der bei mir Gast ist? Ich zeig dir mal, was dein ach so gliebter Schatten angerichtet hat." Aspergillus ließ ein Panel der Wand zur Seite gleiten und aktivierte den Schirm dahinter. Es zeigte einen Mann, der in die Enge getrieben von mehreren schweren Geschützrobotern hinter einem Stapel von Leichen hockte. "Du willst, daß ich ihn freilasse? Sofort am Besten, richtig?" Die Polemik in der Stimme Aspergillus' war unüberhörbar. Er drückte einen Knopf neben dem Schirm und die Roboter stoppten. Ein weiterer Druck auf einen weiteren Knopf ließ sie sich zurückziehen. Aspergillus griff nach dem Kommunikator: "Achtung Gefangener auf Ebene 5.... hier spricht der Leiter dieser Einrichtung. Es werden gleich mehrere Wachen zu ihnen kommen. Diese werden sie dann zu mir eskortieren. Sollten sie nur eine falsche Bewegung machen, dann sind sie fällig. Haben sie das verstanden?" Aspergillus erwartete garkeine Antwort. Er wußte, daß die Roboter den Mann soweit überzeugt haben dürften, daß er ruhig blieb. Aspergillus schaltete um und hatte den Offizier der Wache am Kommunikator: "Sie haben es gehört. Bringen sie ihn zu mir. Wenn er Ärger macht," er blickte über seine Schulter zu Ungrimm, "machen sie ihn kalt und bringen seine Leiche. Und bringen sie mir diesen dritten auch noch. Sie wissen schon, der der mit dem General gekommen ist."
    Aspergillus wandte sich vom Schirm ab und sah Ungrimm an: "Nun denn, wir sollten auf deine neuen Freunde warten, General. Vielleicht wäre es gut, wenn du in dieser Zeit über deine Loyalitäten nachdenkst." Mit diesen Worten, aus denen soviel Kälte und Verachtung sprach, wie er seinem alten Freund niemals zugetraut hätte, verließ Aspergillus den Raum und ließ Ungrimm allein. Auf dem Bildschirm liefen nun Nachrichten der letzten Monate. Anschläge der Schattenhandtruppen auf zivile Einrichtungen mit hunderten Toten. Plünderungen von Anlagen des Imperiums mit beispiellosen Gewaltorgien unter den Angestellten. Dazu kommen die schweren Verluste gegen die Aliens. So komprimiert und detailliert waren die Nachrichten, die Ungrimm alle bereits kannte, noch nie auf ihn eingedrungen. Weinende Kinder, tote Frauen flimmerten über den Schirm neben Schuttbergen und brennenden Gebäuden und Droids. Ein billiger psychologischer Trick, wie Ungrimm bemerkte, der jedoch, auch das merkte er, seine Wirkung nicht verfehlte.

    Aspergillus kehrte zum Sekretär zurück. Dieser hielt einen Drink in der Hand und bemerkte trocken: "Mein lieber General, sie sehen mitgenommen aus. Vielleicht sollten sie Urlaub machen." "Das wird nicht nötig sein. Aber wahrscheinlich wird sich der Imperator fragen, wo sie solange bleiben. Sie sollten sich eilen." Damit schob Aspergillus den Mann Richtung des anderne Ausgangs des Raums.
    Der Imperator war hierhergekommen um sich das neue Forschungszentrum anzusehen, daß die Ausbeute an Nähralgen aus den Ozeanen verdoppeln sollte und genau das hatte er zu sehen bekommen. Ein Labor für Algen im Werte von fünfhundert Millionen Credits. Das konnte ja nur ein Erfolg werden. Doch nun began er müde zu werden und wollte nach Hause. Ein Gespräch mit seinen Generälen stand für heute noch auf dem Plan und eine Inspektion der in letzter Zeit sehr hohen Unfall- und Ausfallquote bei seinen Wachtruppen. Die Kosten für die Ersatzsordrons wurde inzwischen empfindlich hoch. Aber sein Sekretär hatte ihm versichert sich darum zu kümmern. Wo war er denn bloß?
    Der Sekretär eilte um die Ecke im gleichen Moment als der Imperator sich fragend umdrehte. Er schloß die Tür der Toilette und so sah der Imperator nicht wie sich im hinteren Bereich des Raumes eine weitere, umarkierte Tür schloß.
    Sie wechselten einige Worte und der Imperator ließ seinen Dank und sein Lob ausrichten und wünschte der Mannschaft der Einrichtung viel Glück bei ihrer Arbeit.
    Dann begann er sich zum Schuttle zu begeben.
    Aspergillus blickte auf einen Schirm und sah den Imperator langsam verschwinden, er drehte sich um und ging in Richtung Tür. Die Gefangenen sollten bald da sein und Ungrimm sollte man nicht allzu lange allein lassen.....



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:37


    (Ungrimm)

    Angespannt sah sich der Zwerg um. Hin und hergerissen zwischen Treue, Ehre und Pflicht suchte er nach Möglichkeiten, diese ganze Sache so zu klären, daß alle überlebten. Nicht nur er, nicht nur der Gefangene, nein auch die Soldaten und "abtrünnigen" Offiziere die hier arbeiteten...und auch Aspergillus. Er war nicht sicher wie der Imperator reagieren würde, aber daß würde bald herrausfinden. Erneut ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Der Einrichtungsstil war unverkennbar, kaum ein anderer Kommandant, den er kannte, hatte einen derartigen Hang zu diesem ganzen altmodischen Interieur, wie Aspergillus. Alte Teppiche, altes Parkett, alte Gemälde, alte Wappen. Über dem riesigen Schreibtisch hing sogar noch eine [Troja]-Standarte. Irgendwann würde sich auch Asper an die neue Zeit gewöhnen müssen, dachte Ungrimm, als er um den Schreibtisch ging und die Kontrollen begutachtete. "Wie unvorsichtig, lieber Aspergillus... du hättest mich entweder nicht hier alleine lassen sollen oder deine Pulte sperren müssen", knurrte er.

    Selbst die Kontrollen waren altmodisch, große Knöpfe und Schalter und Drehregler, die aussahen, als wären sie frisch aus dem "SpaceShuttle"-Programm der späten 1980er geborgen. Viele der Funktionen der Basis ließen sich von hier steuern, die interessantesten von ihnen, wie "Selbstzerstörung", "Notevakuierung" oder "Clan-Broadcast" benötigten aber anscheinend ein passendes Stimmmuster. Ungrimm konzentrierte sich auf Funktionen, bei denen er sich sicher war, daß niemand Lust hatte, jedesmal einen Stimmencode einzugeben, wenn er sie benötigt. Zum Beispiel die interne Com... oder die Verrieglung dieses Büros. Als erstes schaltete er den Film über die Greueltaten der Schattenhand ab.
    Die Bilder ließen ihn schütteln, aber er war sich inzwischen sicher, daß auch die Schattenhand ähnliche Bilder liefern konnte, wenn sie wollten. Ja, es gab Gerichtsverfahren gegen Offiziere, die den Begriff "Strafaktion" zu wörtlich nahmen. Es gab Berichte über Dörfer, die niedergebrannt wurden, weil sie einen verwundeten Schattenhändler aufnahmen, es gab Berichte über Massenverschleppungen in die imperialen Titanminen, wenn Familien zu laut über die Schattenhand nachdachten und es gab viele Berichte über Sippenhaft. Die ganzen Ausmaße wurden ihm aber jetzt erst klar, die Dunkelziffer mußte viel größer sein. In seinem Drang, daß Imperium zu schützen, trieben diese Männer ganze Gemeinden in die Schattenhände. Der Druck schnürte vielen die Luft zum Leben ab, aber das sah in diesem Höllenloch anscheinend niemand. Die Schattenhand brauchte gar nicht aktiv rekrutieren, die Menschen kommen freiwillig und es werden immer mehr. Und je mehr Menschen dem Imperium abtrünnig wurden, desto härter werden die Repressalien...

    Ein Knopfdruck ließ das Büro versiegeln, ein weiterer schaltete die Anlagenlautsprecher an, ein dritter aktivierte das Mikro. Ungrimm hockte sich auf den Schreibtisch und achtete vorher ganz genau auf bewegliche Bodenplatten und dergleichen. mehr. Die Axt in der einen, das Mikro in der anderen begann er zu sprechen:

    "Verehrter Imperator, hier spricht euer ergebener Diener und General Ungrimm Ironfist, Ironfounders Sohn. Diese Anlage ist weitausmehr, als es den Anschein hat. Diese Anlage ist konzipiert um zu foltern und zu morden. Diese Anlage könnte von DER SCHATTENHAND selbst stammen! Imperator, hört mich an, nehmt eure treusten Männer und lasst euch zum Befehlshaber dieser Anlage bringen, hier..."

    Lautes Donnern unterbrach ihn. Die Titan-Selenium Verkleidung, die die Tür schütze, wurde weißglühend, viel Zeit hatte er nicht mehr.

    "Imperator, ich bitte sie inständig, mich anzuhören: Diese Nachricht erreicht sie unter Einsatz meines Lebens. Und an alle anderen, die hier arbeiten: Den einen oder anderen von euch kenne ich sicherlich. Ihr selbst, einer eurer Söhne, Männer, Frauen oder Töchter, Väter oder Mütter hat unter meinem Kommando gekämpft. Ihr wisst genausogut wie ich, daß ich dem Imperator aufs Treuste ergeben bin. Schickt eine Nachricht an die PLP, sagt ihnen wo ich bin, und sagt ihnen auch, daß ich sie erwarte. Mit allem, was da ist."

    Er schluckte, nun war es Zeit für eine Notlüge:
    "An alle, die nun denken, sie könnten dem gerechten Arm des Imperators entkommen: Ich habe eure Akten, eure Namen und euren Rang hier vor mir. Ergebt ihr euch gleich, wird der Prozess milde. Ihr handelt im Namen des Imperators, aber ihr wurdet getäuscht. Der Imperator wurde hintergangen. Ergebt euch SOFORT. Der Leiter dieser Einrichtung hat sich inzwischen ergeben. Ende der Durchsage" Angedenk alter Zeiten hatte er Aspers Namen nicht erwähnt. Dem Fuchs viel wahrscheinlich eh wieder eine Möglichkeit ein, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

    Ungrimm zitterte. Alles was er tun konnte, hatte er getan. Eine Übernahme der Kontrollen von hier nach außen schien schwer zu sein, aber sie waren ja auch eher so konzipiert, die Kontrolle hierher zu verlagern, nicht umgekehrt. Irgendwann würden sie es schaffen und irgendwann wären sie auch durch diese Tür. Nun konnte er nur noch hoffen....



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:38


    (Aspergillus)

    Die Durchsage Ungrimms überraschte Aspergillus. Fluchend über seine Nachlässigkeit stürmte er in Richtung Shuttlermpe, doch es war zu spät. Der Imperator stand mit fragendem Gesicht in der Einstiegsschleuse seines Shuttles und lauschte andächtig der kleinen Ansprache. Sein Sekretär stand hinter ihm und verdrehte die Augen. Aspergillus trat an die Gruppe heran. Nun war es zu spät. Nun gut, dann sollte der alte Mann nun erfahren, was es kostete sein Kleinod am Leben zu erhalten. Er straffte sich.
    "Ah, General Aspergillus, sie auch hier? Hätten sie die Güte mir zu erklären..." "Eins nach dem anderen, euer Majestät." schnitt er ihm den den Satz ab. Soviel Impertinenz gegenüber seinem obersten Vorgesetzten hätte er sich selber nicht zugetraut. Er hielt den Imperator allein aufgrund seines Geburtsrechts für den einzigen legitimen Herrscher des Imperiums und würde niemals wagen ihm dieses Recht abzusprechen. Nur von Zeit zu Zeit brauchen auch die weisesten und stärksten Männer eine Weisung in die richtige Richtung. Wahrsgheinlich war dies einer dieser Momente und Ungrimm hatte, von der Vorsehung darselbst gesandt, eine schreckliche Unterlassung verhindert.
    Der Imperator war verblüfft. Ein wenig irritiert ließ er Aspergillus gewähren. Dieser führte ihn von der Rampe weg und der gesamte Tross landete in der Hangarvorhalle. Als der Imperator eintrat herrschte im ersten Moment der Schreck vor, doch dann sanken die Anwesenden Soldaten einer nach dem anderen auf die Knie und neigten das Haupt vor ihrem Herrscher.
    Es wurde totenstill in der Halle. "Dies, mein Herrscher, ist das Herz eures Schutzes. Wir alle hier sind nur zu einem einzigen Grund hier. Um euch zu schützen. Euch und eure Familie. Wir sind für euch unsichtbar und das ist gut und richtig, doch wir sind immer bei euch. Seht euch um. Euer Leibgardist hier..." einer der Männer aus dem Tross des Imperators verneigte sich tief, "ist Offizier meines Bundes. Ein Bund geschaffen um das Imperium zu schützen und zu erhalten." "Ja, mein Sohn, das ist ja alles sehr schön, nur, warum um alles in der Welt unter einem solchen Deckmantel? Was soll diese Scharade?" Der Imperator wurde ärgerlich. Er fühlte sich hintergangen und wußte noch nicht, was und warum es hier vorging. Er war zur Einweihung irgendeines Labors gekommen und fand sich auf einmal in einem waffenstarrenden Komplex wider, der angefüllt war mit Leuten, die behaupteten ihn schützen zu müssen. Schützen wovor? "Erklärt euch, Mann, und ich rate euch tut es schnell." Aspergillus ging weiter. Er rief einen Lift herbei und ließ den Imperator einsteigen. Sie fuhren hinauf in das Büro, in dem Ungrimm auf ihn wartete.
    In einem kleinen Vorraum blieben sie stehen. "Nun Majestät," sprach nun der Sekretär, "einige Dinge solltet ihr vielleicht noch erfahren..."
    Die nächste Stunde war geprägt von einem verdatterten Imperator, der darüber aufgeklärt wurde wie es um sein Imperium stand, wer und wie diese Anlage und weitere ihrer Art erbaut worden sind, wo die Aliens standen und was die Schattenhand anrichtete. Er wurde eingewiesen in den Weg des Bundes und die Art des Vorgehens gegen seine Feinde. Er lernte viel über Intrigen, Verrat und Mord aber auch über Loyalität und Opferbereitschaft.
    Er erfuhr Dinge, die ihm bisher vorenthalten worden waren und bei einigen Sachen war ihm nicht klar ob er sie wirklich hatte wissen wollen. Er war überrumpelt und erbat sich einige Bedenkzeit. Die Anwesenden verließen den Raum und gingen zu dem Zwerg hinüber. Die beiden Gefangenen waren noch nicht eingetroffen und so stand man sich schweigend gegenüber.
    Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und der Imperator stand im Raum.....



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:38


    (Confi)

    Vorsichtig blinzelte Beginner aus seinem Versteck. Die Roboter waren weg. Der Mann sprach also die Wahrheit. Langsam stand er auf und warf die Lasergun beiseite. Es war besser sich zu ergeben. Mal gucken wer hinter dem allem steckt. Die Stimme aus dem Lautsprecher kam ihm bekannt vor, doch er konnte sie nicht zuordnen.
    Es dauerte nicht lange und 5 Männer stürmten auf ihn zu. Schwer bewaffnet bauten sie sich vor Beginner auf. „Sir, leisten sie keinen Widerstand. Wir bringen sie zum Chef.“ „Na dann etwas schneller. Ich kanns kaum erwarten.“, er grinste die verwirrten Männer an. Sie packten ihn und zerrten ihn zu einem Lift und fuhren nach unten. Es dauerte an die 20 Minuten bis sie endlich angekommen waren. Beim Stoppen des Liftes holte es Beginner beinahe von den Beinen. Die Tür ging auf und sie standen vor einem langen Korridor. Nicht so kahl wie die anderen. Schön verziert und nach einem guten Stück Fußmarsch waren es keine Betonwände mehr sondern Holzwände. Aber auch erblickte Beginner Kameras und schwer bewaffnete Soldaten. Er ist nun im Zentrum des Komplexes.

    Sie gingen mehrere Gänge entlang bis sie endlich vor einer großen Doppeltür zum Stehen gekommen waren. Die Türen gingen nur langsam auf und Beginner trat ein. „Keine Spielchen!“, rief einer der Soldaten, der der Offizier zu sein schien, hinterher.

    Der Raum war eigentlich wunderschön. Nur die ganzen imperialen Gemälde und Wappen störten Beginner ein wenig. Er erblickte 2 Männer die sich schweigend anstarrten. Neben den beiden stand jemand, den Beginner gut und gerne umgebracht hätte. Der Imperator! Er konnte seinen Hass unterdrücken und ging auf die 3 Imperialsten zu. „Na? So sprachlos?“, er lachte laut auf. „Wie ich sehe hat der Zwerg keine Ahnung was hier vor sich geht, das Blut an deiner Axt ist ja noch frisch. Und Sie Imperator? Wissen Sie es? Oder haben sie eben erst davon erfahren? Wäre kein Wunder bei den ganzen Lügengeschichten des Imperiums.“ Aspergillus fiel ihm zornig ins Wort: „Ach ja? Und wie viele Tote hat dein Verein auf dem Gewissen?“ Beginner blickte Aspergillus zornig mit seinen schwarzen Augen an: „Sicher nicht mehr als ihr! Und außerdem habt ihr keine Ahnung. Die Schattenhand hat sich verändert, nur ihr wollt es nicht begreifen. Auch wenn ihr mich tötet so gibt es bereits wieder die Schatten. Täglich erreichen meinen Freund und Wegbegleiter dessen Name ich nicht bekannt geben werde, neue Nachrichten von Commander, die sich dem Schatten anschließen wollen. Ihr glaubt alles unter Kontrolle zu haben, obwohl ihr wissen solltet, dass man die Schattenhand nicht kontrollieren kann. Schon gar nicht mit den erbärmlichen Versuchen einzelne Anhänger auszulöschen. Täglich schließen sich neue an. Ihr werdet schon noch sehen wozu wir fähig sind.“ „Ja ihr könnt zivile Gebäude zerstören und alles töten was euch über den Weg läuft.“, erwiderte Asper kalt. „Vielleicht sollte der Imperator mal erfahren, was ihr alles anstellt um Anhänger der Schattenhand zu finden. Da kennt ihr auch keine Gnade.“, Beginner war voller Überzeugung. Er wusste das der Pfad der Schatten der richtige ist. Der Imperator unterbrach diesen Streit mit den Worten: „Vielleicht sollten wir uns mal ein wenig genauer unterhalten…“



    Re: Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)

    cOnFi!scaTe - 27.04.2006, 02:40


    /off play:

    Leider endete die Story hier. Was ich bis heute noch sehr schade finde. Das DW-Team konnte es nicht bewerkstelligen einen Imperator ins Spiel zu bringen. Die Community brodelte und alle waren gespannt auf einen Schattenhand - Imperium Konflikt... Leider scheiterte der Versuch und die Story verlief im Sand.

    Schade!



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum -LeT- & friends

    Zusammenkunft - gepostet von VreL am Mittwoch 26.07.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Gedanken - Teil 3 (22.10.2004)"

    Mainz - RWE, 01.05.2004 - efu_96 (Mittwoch 21.06.2006)
    !!Where did you sleep last night!! ~Teil 2~ - soOkie (Montag 22.05.2006)
    25.12.2004 limpbizkit4ever.de goes to Trashagent - Mike (Samstag 25.12.2004)
    gedanken - blackadel (Montag 10.12.2007)
    Ml 9 Raid am Samstag den 07.08.2004 - Zitter (Donnerstag 05.08.2004)
    25.07.2004 Hockenheim - reuterfan (Donnerstag 15.07.2004)
    Shoutbox im unterem Teil des Boards - Gaggo (Dienstag 06.06.2006)
    16.7.2004 GIGI D` AGOSTINO - AnasTacia6480 (Dienstag 06.07.2004)
    Chat, teil 2 - apocalypto (Montag 02.07.2007)
    Gedanken über die Tuningwelt - 2 fury (Mittwoch 12.04.2006)