Experiment: eine Münze taucht auf

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    Re: Experiment: eine Münze taucht auf

    Swiff - 01.05.2006, 13:11

    Experiment: eine Münze taucht auf
    Ich hab mir so überlegt, dass es am besten wäre den Text in einem Stil zu schreiben, wo sich das Kind angesprochen fühlt (also in der DU-Form und nicht allgemein in der MAN-Form). Kommentare sind erwünscht.

    Hier der Text für das Experiment:

    eine Münze taucht auf

    Das Experiment:

    Was braucht ihr dazu?
    - eine Tasse
    - eine Münze
    - Wasser

    Was müsst ihr machen?
    Zuerst stellt ihr die Tasse auf einen Tisch und legt die Münze hinein. Dann nehmt ihr euren Kopf soweit zurück, bis ihr die Münze in der Tasse nicht mehr sehen könnt. Anschließend füllt ihr die Tasse langsam mit Wasser auf ohne dass sich euer Kopf wieder nder Tasse nähert (am besten gießt ihr das Wasser aus einer anderen Tasse ind die Tasse mit der Münze). Das Erstaunliche an der Sache ist, dass ihr nach einer Weile die Münze wieder sehen könnt, obwohl euer Kopf nicht wieder näher an die Tasse gekommen ist.

    Wie funktioniert's?
    Die Münze ist immer genau dann zu sehen, wenn das Licht was auf sie fällt von ihr in euer Auge reflektiert wird. "Reflektiert" bedeutet, dass die Münze das Licht in euer Auge zurückwirft (ähnlich wie bei einem Spiegel).
    Da der Rand der Tasse ist direkt zwischen euren Augen und der Münze und verhindert so, dass das von der Münze reflektierte Licht in eure Augen gelangen kann. Aber warum ist die Münze dann im Wasser zu sehen und warum sieht der Becher flacher aus? Um das zu verstehen wollen wir uns das Licht als Strahlen denken. Diese Lichtstrahlen sind immer gerade. Die Lichtstrahlen, die von der Münze ins Auge führen werde vom Rand der Tasse verdeckt [SKIZZE] (wenn noch kein Wasser in der Tasse ist). Wenn das Licht ins Wasser trifft, dann werden die Strahlen geknickt - das gleiche passiert wenn Licht aus dem Wasser kommt und in die Luft trifft, der Knick ist dann nur in die andere Richtung [SKIZZE].
    Dieses "Knicken" der Lichtstrahlen nennt man in der Physik "Brechung". Licht wird beim Auftreffen auf das Wasser gebrochen. Sobald also Wasser in der Tasse ist, wird der Lichtstrahl, der von der Münze reflektiert (also in Richtung Auge zurückgeschickt wird) gebrochen und trifft so euer Auge doch noch. [SKIZZE]
    Euer Auge weiß allerdings nichts von gebrochenen und geraden Lichtstrahlen und deshalb sieht man die Münze an einer Stelle, wo sie gar nicht ist.

    --> Erklärung zum Fischjagdspiel:
    Die Indiander wussten damals auch schon, dass das Wasser die Lichtstrahlen knickt und dass man deshalb die Fische im Wasser gar nicht da sieht, wo sie eigentlich sind. Darum haben sie bei der Fischjagd den Speer nicht dahin geworfen, wo sie den Fisch sehen, sondern ein Stück davor. [SKIZZE]



    Re: Experiment: eine Münze taucht auf

    Marcus - 01.05.2006, 14:56

    Re: Experiment: eine Münze taucht auf
    Hi Swiff

    Deine Überlegungen find ich schon ziemlich gut.
    Das einzige was mir so auf Anhieb auffällt ist, dass ich versuchen würde, manche Sachen einfacher zu schreiben. Oder einfach mehrere Sätze statt Schachtelsätze zu schreiben.

    Zitat: Das Erstaunliche an der Sache ist, dass ihr nach einer Weile die Münze wieder sehen könnt, obwohl euer Kopf nicht wieder näher an die Tasse gekommen ist.

    Zitat: ...wenn das Licht was auf sie fällt von ihr in euer Auge reflektiert wird

    Ansonsten alles ok. Das "Du" würde ich auch auf jeden Fall beibehalten!

    LG Marcus :)



    Re: Experiment: eine Münze taucht auf

    Swiff - 01.05.2006, 20:29


    hehe jo, hab ich mir auch schon so gedacht...diese schachtelsätze sind shice

    ich werd es sowieso nochmal überarbeiten



    Re: Experiment: eine Münze taucht auf

    chef - 02.05.2006, 14:32


    Wieso schreibst du das nicht gleich in der direkten "Du-Form"?

    Was brauchst du dazu?
    Was musst du machen?
    ...

    ... (am besten gießt ihr das Wasser aus einer anderen Tasse ind die Tasse mit der Münze). [STOP!]

    Hier wollen wir von dem Kind wissen was passiert, in dem wir ihm 3 oder 4 Ankreutzmöglichkeiten geben:

    () Die Münze löst sich auf
    () Das Wasser färbt sich
    () Die Münze ist wieder zu sehen

    Wenn es richtig geantwortet hat, dann kann so ein text kommen, wie "Richtig, das Erstaunliche an diesem Versuch ist, dass ihr nach einer Weile die Münze wieder sehen könnt, obwohl euer Kopf nicht wieder näher an die Tasse gekommen ist.

    Anschließend kommt die Erklärung.
    Wenn das Kind falsch antwortet können wir ihm vielleicht ein kleines Video/Animation von dem Versuch anbieten?!

    mfg
    Viktor



    Re: Experiment: eine Münze taucht auf

    Swiff - 02.05.2006, 18:08


    hier die überarbeitete Version

    eine Münze taucht auf

    Das Experiment:

    Was brauchst du dazu?
    - eine Tasse
    - eine Münze
    - Wasser

    Wie funktionierts?
    Zuerst stellst du die Tasse auf einen Tisch und legst die Münze hinein. Dann nimmst du deinen Kopf soweit zurück, bis du die Münze in der Tasse nicht mehr sehen kannst. Anschließend füllst du die Tasse langsam mit Wasser auf ohne dass sich dein Kopf wieder der Tasse nähert (am besten gießt du das Wasser aus einer anderen Tasse in die Tasse mit der Münze).

    Was wird wohl passieren?
    ( ) die Münze löst sich auf
    ( ) das Wasser färbt sich
    ( ) die Münze ist auf einmal wieder zu sehen

    bei richtiger Antwort:
    Richtig. Das Erstaunliche an der Sache ist, dass du nach einer Weile die Münze wieder sehen kannst, obwohl dein Kopf nicht wieder näher an die Tasse gekommen ist.

    bei falscher Antwort:
    kann eingefügt werden wenn feststeht ob das Kind mehrmals beantworten darf und wie die Auflösung erfolgt

    Wie funktioniert's?
    Die Münze ist immer genau dann zu sehen, wenn das Licht was auf sie fällt von der Münze in dein Auge reflektiert wird. "Reflektiert" bedeutet, dass die Münze das Licht in dein Auge zurückwirft (ähnlich wie bei einem Spiegel).
    Der Rand der Tasse ist direkt zwischen deinen Augen und der Münze und verhindert so, dass das von der Münze reflektierte Licht in deine Augen gelangen kann. [SKIZZE]
    Aber warum ist die Münze dann im Wasser zu sehen und warum sieht der Becher flacher aus? Um das zu verstehen wollen wir uns das Licht als Strahlen denken. Diese Lichtstrahlen sind immer gerade. Die Lichtstrahlen, die von der Münze ins Auge führen werden vom Rand der Tasse verdeckt [SKIZZE] (wenn noch kein Wasser in der Tasse ist). Wenn das Licht ins Wasser trifft, dann werden die Strahlen geknickt. Das gleiche passiert, wenn Licht aus dem Wasser kommt und in die Luft trifft, der Knick ist dann nur in die andere Richtung [SKIZZE].
    Dieses "Knicken" der Lichtstrahlen nennt man in der Physik "Brechung". Licht wird beim Auftreffen auf das Wasser gebrochen. Sobald also Wasser in der Tasse ist wird der von der Münze reflektierte Lichtstrahl gebrochen ("geknickt") und trifft so dein Auge doch noch.[SKIZZE]
    Dein Auge weiß allerdings nichts von gebrochenen und geraden Lichtstrahlen und deshalb siehst du die Münze an einer Stelle, wo sie gar nicht ist.

    --> Erklärung zum Fischjagdspiel:
    Die Indiander wussten damals auch schon, dass das Wasser die Lichtstrahlen knickt und dass man deshalb die Fische im Wasser gar nicht da sieht, wo sie eigentlich sind. Darum haben sie bei der Fischjagd den Speer nicht dahin geworfen, wo sie den Fisch sehen, sondern ein Stück davor. [SKIZZE]



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