Gedanken zur Bienenhaltung

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    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Der Bienen-Much - 29.10.2007, 10:50

    Gedanken zur Bienenhaltung
    Die Ein- und Zweiraumüberwinterung

    Der Erfolg in der Bienenzucht liegt im Detail. Es ist unmöglich, Imkereibetriebe einfach zu kopieren. Mit der Nachahmung einer Betriebsweise eines amerikanischen Imkers werden wir hier bei uns kaum Erfolg haben. Auch bei uns ist die Tracht und die Entwicklung unserer Völker nicht jedes Jahr gleich. Für jeden Imker bringt es nur Schaden, wenn er etwas Gelesenes nur kopiert. Die Kunst besteht darin, die Perlen herauszuholen, in die eigene Betriebstechnik einzubauen, diese zu verbessern, nicht aber auf den Kopf zu stellen. Deshalb ist es wichtig, jeweils unter verschiedenen Situationen die Reaktion des Bienenvolkes aufzuzeigen. Wir müssen lernen, das Bienenvolk als eine biologische Einheit mit vielen gespeicherten Programmen zu sehen. Dies sind in den Anlagen entwicklungsgeschichtlich bedingte gespeicherte Erfahrungen, die unter ganz bestimmten äußeren Einwirkungen entstanden sind. Die Bienenzucht ist deshalb so interessant, weil jährlich etwas Neues dazukommt. Der Erfahrungszuwachs sorgt für Spannung, und diese bringt wieder die Motivation für den Imker. Unser Bestreben muss es sein, allgemein gültige Regeln zu erfassen und danach zu handeln.

    Nun zur Zweiraumüberwinterung:
    Diese ist sicher speziell für den Magazinimker, aber auch für uns Imker mit Hinterbehandlungsbeuten (Dreiraumbeuten) interessant. Wir schaffen damit für das Bienenvolk nur ganz bestimmte vorgegebene Bedingungen (Zustände), denen wir es dann aussetzen. Die Zweiraumüberwinterung hat ganz unterschiedliche Einflüsse, sie kann Vor- und Nachteile bringen. Stock- und Wabengröße sind Mittel, mit denen es der Imker verstehen muss umzugehen, sie garantieren aber nicht den Erfolg.

    Die Fragestellung: „Was bringt mehr Honig?" ist falsch. Die Fragestellung müsste lauten: Welche Möglichkeiten bietet das Betriebsmittel in der Anpassung und Variabilität? Wo habe ich eine größere Anpassung, um beispielsweise eine Massentracht auszunützen? Um die Frage nun beantworten zu können, ob die Zweiraumüberwinterung Vorteile bringt, müssen wir das Bienenvolk betrachten, das ganz der Natur überlassen ist. Was hat das Bienenvolk damals getan, als es noch keine Imker gegeben hat? Bienenvölker gibt es seit ca. 40 Millionen Jahren, der Mensch betreut die Bienen erst ein paar hundert Jahre. Die Erfahrungen über eine so lange Zeit der Entwicklung haben sich im Bienenvolk schon vorher gefestigt. Das Bienenvolk musste sich immer richtig anpassen, um zu überleben. Unser Anliegen muss es nun sein, die Erfahrung, die in der Erbmasse vorhanden ist, in die volle Entfaltung zu bringen. Der Raum hat auf den Ablauf der Steuermechanismen einen ganz gewaltigen Einfluss. Brutumfang und Volksstärke bestimmen im Wesentlichen ein Bienenvolk. Diese sind nun von der Raumgröße abhängig. In den Jahren 1980 - 1985 habe ich hier selbst meine Erfahrungen gesammelt. Hat ein Bienenvolk während der Haupttracht ein größeres Raumangebot, dann ist im unteren Raum die Brutfläche größer! Um fast 25-30% haben die Völker mit mehr Raum mehr Brut gehabt. Das Bienenvolk richtet seine Entwicklung also auch nach der Raumgabe. Der Raum wird vom Bienenvolk in allen drei Dimensionen wahrgenommen.

    Der Bien verfügt über einen sogenannten „Raumsinn". Dieser steht nun in einem Verhältnis zur Zweiraumüberwinterung. Dr. Böttcher hat bestätigt, dass im Anschluss an die Tracht durch mehr Raum und Reizfütterung größere Völker entstehen. Die so erzielten stärkeren Völker brauchen aber im nächsten Jahr auch eine entsprechende Tracht, um mehr Honig zu bringen. Bei schlechtem Trachtablauf werfen oft schwächere Völker dem Imker mehr Honig ab. Bei Kleintrachten sind also Riesenvölker kein Vorteil.

    Eine Zweiraumüberwinterung ist falsch, wenn die Bienenvölker in zwei Räumen mit zuwenig Futter versorgt sind. Im August werden die Vorräte unten angelegt, und Ende Oktober sind dann im zweiten Raum keine geschlossenen Futtervorräte. Die Völker haben das Futter unten, kommen im Winter nach oben und können dann unter Umständen verhungern. Haben wir im Herbst nur einen Raum, so wird bei der Fütterung der Brutraum eingeengt. Bei zwei Räumen ist eine starke Fütterung möglich und notwendig. Das Futter soll in den oberen Raum eingetragen und zu ²/³ verdeckelt sein. Das Volk sitzt dann im Winter in der Mitte unter der Futterkappe. Nie soll es ganz an der Decke sitzen! (Siehe hohlen Baum!) Das Bienenvolk beginnt sich nun in die Futterkappe hineinzufressen. Das Futter wird nach außen umgetragen. Der große Vorteil an der ganzen Sache liegt auch darin, dass man bis zur Kirschblüte an den Völkern überhaupt nichts zu tun hat. Die Zweiraumüberwinterung kommt aber nur bei entsprechend großen Völkern in Frage!

    Nun zum den Rähmchenmaß.
    Das Brutnest und dessen Ausdehnung ist erblich festgelegt. Es sind also Grenzen vorgegeben, auch bei unbeschränkter Raumgabe. Auf die Anlage des Brutnestes kommt es an. Das Ziel einer möglichst großen Ausdehnung des Brutnestes kann rascher oder weniger rasch erreicht werden. Das Brutnest wird in einem Volk mit hohen Waben rascher wachsen als bei niederen Waben. Das Brutnest ist im Raum eingebettet, in Länge, Breite und Höhe. Beim Start nach der Winterruhe bebrütet das Volk nun gleichviel Waben, ob es nun kleinere oder größere sind. Die hohe Wabe wird zumindest bei der Carnica am Anfang ausgenützt. Die Entwicklung geht sprunghaft weiter, immer größere Bereiche werden bestiftet, es kommt dabei zu einem anderen Rhythmus in der Entwicklung der Brut. Das macht sich dann aber auch in der Schwarmstimmung bemerkbar!

    Zusammenfassung:
    Die Zweiraumüberwinterung ist überall dort zu bejahen, wo starke Völker vorhanden sind und auch eine gute Tracht ist.


    Beste Grüße

    Dieter



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Maja - 29.10.2007, 18:42


    Hallo Dieter,

    selbstverständlich werden nur entsprechend starke Völker zweiräumig überwintert!

    Viele Grüße

    Maja



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    drohne - 29.10.2007, 19:38


    Ein sehr interessanter Bericht , der hier doch ausführlicher besprochen werde sollte.

    Wie Maja vorhin bereits anmerkte, kommen für die Zweiraumüberwinterung ohnehin nur sehr starke Völker in Betracht, aber was ist bei einem Volk sehr stark? Es ist Tatsache, dass fünf Gassen Völker im Frühjahr immer wieder sieben Gassen Völker nicht nur einholen, sondern überaus zügig überholen.

    Persönlich habe ich mit der Zweiraumüberwinterung eher negative Erfahrungen gemacht, dies beginnt schon bei den weitaus höheren Kosten der Einfütterung, dem wesentlich höheren Zeit- und Arbeitsaufwand und natürlich auch mit dem weitaus höherem Materialaufwand.

    Zitat: Zitat der Bienen-Much

    Mit der Nachahmung einer Betriebsweise eines amerikanischen Imkers werden wir hier bei uns kaum Erfolg haben.

    Genau so sehe auch ich dies. Wenn in Amerika Türme mit sieben oder acht Magazinen aufgetürmt werden, macht dies dort sicherlich Sinn, aber wenn ich alle zwei bis drei Wochen Sortenhonig schleudere, ist dies absoluter Humbug.


    Zitat: Zitat der Bienen-Much

    Auch bei uns ist die Tracht und die Entwicklung unserer Völker nicht jedes Jahr gleich

    Hier gibt es von mir ein jein, warum: Als Wanderimker fahre ich an sich mit den Völkern immer die gleichen Trachten an- Die eine Partie kommt in den Raps, dann Akazie, dann Edelkastanie und dann kommt der Wald. Die andere Partie kommt ebenfalls in den Raps, dann Akazie, dann Linde und dann Wald. Es passiert eigentlich nahezu nie, dass Bienen hier -von wenigen Regentagen ausgenommen- nicht ständig Volltracht haben.

    In nur Heimständen schaut die Sache natürlich wieder ganz anders aus, denn Frost im Frühjahr und die Akazie ist ex, oder Wetter unter 20c bei der Linde und diese Tracht scheidet ebenfalls aus.

    Zitat: Zitat der Bienen-Much

    Der Erfolg in der Bienenzucht liegt im Detail. Es ist unmöglich, Imkereibetriebe einfach zu kopieren.

    100% Zustimmung, denn dies ist der Schlüsselsatz Dieter :!: Jeder Imker sollte sich für seinen Standort und Betriebsweise ein Konzept erstellen und dann erst so richtig mit der Imkerei beginnen. Ich hoffe unser Konrad ließt auch diesen Beitrag.

    Zitat: Zitat der Bienen-Much

    Das Bienenvolk musste sich immer richtig anpassen, um zu überleben.

    Und sie machen dies auch bestens und zeigen uns Imkern noch immer sehr oft die lange Nase. ;-) Dazu folgende wahre Begebenheit: vor bereits mehreren Jahren wurde mir im Betriebshaus des Ortseigenen Skilifts ein Bienenschwarm angezeigt. Ich natürlich nichts wie hin. Zu sehen war sehr reger Bienenflug, die Bienen selbst kamen aus einem eher großem Astloch in der Wand. Die Bienen mussten weg, also wurde die Verschalung vorsichtig entfernt.

    Was ich nun sah, werde ich als Imker wohl mein ganzes Leben nicht vergessen. Im Hohlraum der Wand war ein gewaltiger Schwarm eingezogen. Erstaunlich aber ist, dass dieser Raum lediglich 10cm breit -10er Staffel- , 80cm breit und 120cm hoch war. Der komplette Raum war total verbaut und wies jede Menge Brut und Honig auf. Schade nur, dass ich damals noch keine Digi Cam hatte.

    Deshalb würde ich also meinen, den Bienen ist der zur Verfügung stehende Raum vollkommen egal, lediglich ausreichend Platz zur Entwicklung muss vorhanden sein.



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Sybill - 31.10.2007, 11:41


    Hallo,

    drohne hat folgendes geschrieben:
    Zitat: Zitat der Bienen-Much
    Der Erfolg in der Bienenzucht liegt im Detail. Es ist unmöglich, Imkereibetriebe einfach zu kopieren.
    100% Zustimmung, denn dies ist der Schlüsselsatz Dieter :!: Jeder Imker sollte sich für seinen Standort und Betriebsweise ein Konzept erstellen und dann erst so richtig mit der Imkerei beginnen. Ich hoffe unser Konrad ließt auch diesen Beitrag.


    Hallo,

    letze Woche in Salzburg habe ich Imker aus den unterschiedlichsten Regionen Österreichs kennen gelernt. Es war wirklich interessant wie verschiedenst, für jeden Standort passend geimkert wird. Man kann wirklich Flachländler wie mich nicht mit Imkern in den Voralpen oder im Hochgebirge vergleichen. Die Bienen hat sich in jeder Region erfolgreich angepasst und es liegt an uns Imkern diese Anpassung zu respektieren, da jeder Eingriff sonst den Bienen schadet !

    Und Bienen-Much hat Recht, Erfahrungsberichte zu lesen bringt was, wenn man die Perlen sich herauspickt und seinen Ansprüchen entsprechend umsetzt !



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Der Bienen-Much - 31.10.2007, 17:17


    Hallo zusammen,
    mir geht es hauptsächlich um die falsch verstandene Zweiraumüberwinterung. Von Seiten der Bieneninstituten wird gepredigt, wintert starke Bienenvölker ein. Das die Völker ein vielfaches mehr an Winterfutter brauchen, wird nur am Rande erwähnt. Die Imker füttern aber nicht mehr ein. Fazit: Im Frühjahr sitzt ein kleines Häufchen Bienen ganz oben, fast schon am verhungern, das ganze Futter ist aber unten eingelagert. Das was ich auswintere bringt mir nichts mehr. Und um diese Geschichte geht es mir. Zweiraumüberwinterung ist nur dann zu bejahen wenn ich Wandern möchte, wenn ich starke Völker brauche.

    Beste Grüße

    Dieter



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Sybill - 31.10.2007, 17:55


    Hallo,

    Der Bienen-Much hat folgendes geschrieben: Zweiraumüberwinterung ist nur dann zu bejahen wenn ich Wandern möchte, wenn ich starke Völker brauche.


    Selbst dann reicht die Einraumüberwinterung. Wenn ich die Bienen im Frühjahr optimal reize und die Königin damit zu Höchstleistungen ansporne, dann habe ich binnen kürzester Zeit bombenstarke Völker.

    Den 2. Raum sehe ich nur ein, wenn das Volk im Herbst "übergeht". Ansonsten bringt mir der 2. Raum nix ausser, das er mehr Arbeit verursacht, die Varroabehandlung vermindert und ich mehr füttern muß. Daher bleibe ich persönlich bei der Einraumüberwinterung.



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Maja - 01.11.2007, 19:45


    Zitat: Die Imker füttern aber nicht mehr ein.

    Das ist ein schlechter Imker, der aus Nachlässigkeit und Geiz seine Völker verhungern läßt! :n32:

    Meinen Haustieren, die ich nutze, muß es gut gehen, sonst komme ich mir schäbig vor.

    Zitat: Zweiraumüberwinterung ist nur dann zu bejahen wenn ich Wandern möchte, wenn ich starke Völker brauche.

    Man braucht gar nicht Wandern zu wollen - ein Rapsfeld in der Nähe und reichlich vorhandene Ahorn- und Obstbäume tun es auch!

    Stark überwinterte Völker bringen ein gutes Honigergebnis aus der Frühtracht (bei mir hier die Haupttracht), vor allem dann, wenn wie dieses Jahr die Rapsblüte bereits um den 15. April beginnt. Und wenn es - wie in den letzten Jahren mehrfach - "Brachialfrühling" mit sommerlichen Temperaturen Ende April wird, worauf alles gleichzeitig anfängt zu blühen. Diese Entwicklung ist jedoch nicht vorhersehbar, aber ehe man zu Trachtbeginn mit zu schwachen Völkern dasteht, füttere ich lieber etwas mehr ein. Man spart sich so das meiner Meinung nach arbeitsintensive und unnatürliche Antreiben des Brutgeschehens durch Frühjahrsreizung.

    Den Futterstand kontrolliere ich durch Wiegen der Beuten mit der Federwaage, nach dem Einfüttern, im Frühherbst und vor allem auch zu Brutbeginn im Frühjahr. So kann man mit Futterwaben (nicht etwa mit dem Gurkenglas voll Zuckerwasser) helfen, wenn es in einem Volk mal knapp wird. Diese Futterwaben hat man im Vorjahr kurz vor Trachtbeginn aus den zu reichlich eingefütterten Völkern entnommen und kühl, dunkel und trocken - wie den Honig- aufbewahrt.

    Ein Erwerbsimker wird natürlich anders rechnen müssen, ein Kilo Futter und eine Zarge mehr pro Volk spielen bei wenigen Völkern nicht die Rolle, bei größeren Imkereien schon.

    Welche Überwinterungsart letztendlich die Beste für seine Bienen ist, muß wahrscheinlich jeder selbst unter seinen Trachtverhältnissen herausfinden.

    Viele Grüße

    Maja



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    drohne - 01.11.2007, 22:49


    Hier ergibt sich nun eine sehr interessante Diskussion, ob Ein- oder Zweiraumüberwinterung sinnvoll bzw. blanker Unsinn ist.


    Zitat: Zitat Maja

    Man braucht gar nicht Wandern zu wollen - ein Rapsfeld in der Nähe und reichlich vorhandene Ahorn- und Obstbäume tun es auch!


    Schon richtig Maja, aber bis zur Rapsblüte schaffe ich bei der Einraumüberwinterung locker den dritten Raum. Auch gebe ich zu bedenken, dass jede Futterwabe im Herbst den Bienen unnötige Arbeit bereitet. Auch wegnehmen und dann den Jungvölkern wiedergeben, bereitet letztendlich wieder mir zusätzliche Mehrarbeit.

    Also ich bleibe dabei, mit relativ großen Waben ist eine Zweiraumüberwinterung in den meisten Fällen entbehrlich.

    Eine Bitte nun an unsere User: da hier doch die eine oder andere Betriebsweise angegriffen werden könnte, ersuche ich sachlich zu bleiben.

    Dankeschön dafür.

    Josef



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Der Bienen-Much - 02.11.2007, 09:38


    Hallo Maja,
    ich liebe deine Beiträge! Sie haben allesamt einen leicht „von oben herab“ schwingenden Ton. Du bist bestimmt auch im wahren Leben ein sehr bestimmender – dominanter Mensch.

    In diesen Sinne

    Beste Grüße

    Dieter



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Maja - 02.11.2007, 19:02


    Der Bienen-Much hat folgendes geschrieben: Hallo Maja,
    ich liebe deine Beiträge! Sie haben allesamt einen leicht „von oben herab“ schwingenden Ton. Du bist bestimmt auch im wahren Leben ein sehr bestimmender – dominanter Mensch.

    In diesen Sinne

    Beste Grüße

    Dieter

    Hallo Dieter,

    das liegt wahrscheinlich in der Familie: Mutter Lehrerin, Vater Abteilungsleiter und selber habe ich keinen Chef über mir :D :n2: ! Da muß das wohl so kommen :lol: .

    Ich glaube, in Wahrheit hasst du meine Beiträge von ganzem Herzen. Aber damit muß ich leben, wir haben eben unterschiedliche Auffassungen über die Imkerei, deshalb diskutieren wir ja hier.
    Nochmal ganz deutlich: eine Diskussion über fachliche Dinge ist kein persönlicher Angriff auf irgendetwas oder irgendjemand, sondern eine Meinungsäußerung zum Thema.

    Ich werde keinen dazu aufgerufen, die Betriebsweise eines anderen Imkers 100% zu kopieren und zu der seinen zu machen. Das ist wegen der unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten sowieso nicht möglich. Aber der Blick über den eigenen Tellerrand, um von anderen zu lernen, lohnt sich immer, denn die anderen Imker machen nicht alles falsch - sonst hätten sie keine Bienen mehr. Dazu muß man dann eben auch mal selbst was gründlich ausprobieren (z.B. ob die Zweiraumüberwinterung funktioniert), ehe man es ablehnt.

    Viele Grüße

    Maja



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    Der Bienen-Much - 02.11.2007, 22:32


    Nein Maja, ich hasse deinen Beitrag nicht. Ich akzeptiere jede Meinung. Das wir unterschiedliche Auffassungen haben, das stimmt! Aber deswegen kann ich dich trotzdem noch leiden und ich akzeptiere dich auch. Schließlich kommst du ja auch aus unserer Region.

    Beste Grüße

    Dieter



    Re: Gedanken zur Bienenhaltung

    drohne - 02.11.2007, 23:23


    Der Bienen-Much hat folgendes geschrieben: Nein Maja, ich hasse deinen Beitrag nicht. Ich akzeptiere jede Meinung. Das wir unterschiedliche Auffassungen haben, das stimmt! Aber deswegen kann ich dich trotzdem noch leiden und ich akzeptiere dich auch. Schließlich kommst du ja auch aus unserer Region.

    Beste Grüße

    Dieter

    Sehr schöne Worte Dieter! :n90:

    Es ist immer wieder erstaunlich, dass selbst ausgesprochene Fachleute, die im Umgang mit anderen Mitmenschen wirklich sehr höflich und nett sind, in den diversen Foren keinen Schritt beiseite machen -können. An sich ist ja vollkommen richtig, das jeder seine Betriebsweise für richtig hält, aber Ärger sollte daraus wirklich nicht entstehen.

    Dies unter allen Umständen zu verhindern, wird meine vordringlichste Aufgabe sein. Nach getaner Arbeit in aller Ruhe von und über Bienen zu sprechen, dies ist primär, alles andere ist hier sekundär.

    LG Josef



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