thema: "langfristige"trades und deren absicherung




Hier diskutieren wir die Grundlagen des Tradens.

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thema: "langfristige"trades und deren absicherung

Beitragvon begu » 16.03.2005, 23:32

hi leute

also mal eine frage an die profis, es heißt doch immer in den langfristigen trades liegen die gewinne , auf der anderen seite heißt es doch unbedingt mit "stop loss" traden um größere verluste zu minimieren .......

weiß nicht ob ich jetzt da falsch liege mit meiner überlegung aber wenn ich z.b. im 4 STD chart trade kann es doch vorkommen das bei "einer" kerze schon mal 100 pips und mehr die richtung wechseln , was doch bedeuten würde wenn ich einen stop loss von 30/35 pips setzte ich sofort das taschentuch brauch (oder auch mehrere*ggggg*) .....

also wie setzt man dann bei solchen trades den stop loss oder wird da anders abgesichert??

danke für info

schönen abend

begu

übrigens: matze ...mach mal die bezeichnung "trader" bei mir weg .....hab noch kinderschuhe an ....*ggg*
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von Anzeige » 16.03.2005, 23:32

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Beitragvon WorldTra.de » 16.03.2005, 23:44

Hallo Gü,

den Trader kann ich nicht wegnehmen, ohne den anderen, die so viele Beiträge gepostet haben wie du auch den Trader wegzunehmen. ;D Wollen wir ihn stehen lasse? Du entwickelst dich doch zum Trader...

Stops solltest du immer nach deinem eigenen Risiko- und Kapitalerhaltungswünschen setzen. Egal in welchem Zeitrahmen du tradest. Ich habe mal einen erfahrenen Trader sagen hören, das 70 % seiner Verluste durch Stops eingefahren wurden. Liess mich nachdenken. Das Ergebnis habe ich schon mal irgendwo hier gepostet. Hat nur wenige interessiert :/

Schönen Abend

Matze
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Beitragvon begu » 16.03.2005, 23:55

hallo matze

ja laß ma stehn den trader , mal sehn was draus wird ...*ggg*, war ja nur scherzerl .....

tja zu den 70% sag ich mal nix , denke das sieht bei mir ähnlich aus , aber zum glück nur im demo ......

danke jedenfalls für deine rasche antwort

bis dann mal

begu
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Positionsgrößenbestimmung

Beitragvon pitbull » 17.03.2005, 00:21

@ begu;

Du hast mit Deiner Beobachtung natürlich Recht. Um in einem längeren Timeframe nicht dauernd ausgestoppt zu werden, mußt Du dem Kurs schon deutlich mehr Pips bis zum SL einräumen.

Um dabei nicht zu viel Geld zu riskieren, solltest Du halt Deine Positionsgröße entsprechend kleiner wählen, dann paßt es wieder und Du gehst kein größeres Risiko ein, als sonst auch.

Beispiel:

Für einen Trade in einem kürzeren Zeitfenster setzt Du Deinen SL 20 Pips unter Deinen Einstieg, Positionsgröße = 1 Lot.

Für einen auf längere Zeit angelegten Trade setzt Du Deinen SL z. B. 100 Pips unter Deinen Einstieg, Positionsgröße jetzt aber nur noch 0,2 Lot.

Dein max. Risiko ist nun bei beiden Trades identisch. ;D
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon Papillon43 » 17.03.2005, 16:30

Hm,ist ja irgendwie auch schon logisch.Ich bin sogar der Meinung,das man bei ganz langfristigen Trades sich ein Stoploss von 250 Pips erlauben können sollte.Dann muss halt ne Menge Kohle auf dem Account sein.Oder wie pitbull schon sagte,der Grösse nach anpassen ,dann ist das Pips Gewinn/Verlustverhältnis halt kleiner,was solls.Man kann nicht alles haben.Dann noch mit 150 Pips Trailingstopp hinterher.Longthermstrategie.
Gruss
Papi
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Stopps

Beitragvon sakata » 17.03.2005, 17:05

Hallo begu,

folgendes "Stopp-Rezept" gefällt mir am besten und oft halte ich mich auch dran. Es gilt für alle Zeithorizonte:

1. Überlegung - Wie viel sind 2 Prozent meines Handelskontos. (Denn die bin ich bereit bei einem Trade zu riskieren.)

2. Überlegung: Wieviele Pips sind das?

3. Überlegung: Befindet sich innerhalb dieses Bereiches ein Level für einen logischen Stopp - also eine charttechnische Marke (Boden, Fibonacci, Trendlinie ect.). Wenn ja, setze ich den Stopp dahin, berücksichtige noch die bid/ask Abweichung.

4. Wenn nicht, gehe ich den Trade nicht ein, es sei denn, die Pferde gehen mit mir durch und ich handle doch mit einem Stopp der sich dann wenigstens an meiner 2-%-Marke orientiert.

Wenn ich im Plus bin, ziehe ich sobald es das Ordersystem technisch gestattet. den Stopp auf break eaven nach.

Die Bestimmung des Ausstiegs ist dann ein anderes Kapitel.

Tschüß
mob
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Beitragvon Papillon43 » 17.03.2005, 18:13

Hallo sakata,
Im ernst jetzt?Du tradest nur mit 2 % deines Gesamtkapitals?Wann willst du denn das Taschengeld für die Musikbox in der Disco zusammen haben?Das muss ja jeder selber wissen.Aber ein gutes Moneymanagement bedeutet auch,das ich nicht zu tief ansetzen darf,weil nichts bei rum kommt.2 % empfinde ich als übertrieben ängstlich.
Und zur Stopstrategie:Bei 2 % Margin hat man nicht gerade viel Spielraum,denn das sind nur ein paar Pipschen.
Gruss
Papi
Muss mich berichtigen.Habe nen Gedankenfehler gemacht.Du hast natürlich recht mit deiner Planung sakata.Sorry.Anfängerdenken
Gruss
Papi
Zuletzt geändert von Papillon43 am 18.03.2005, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon begu » 17.03.2005, 21:19

hallo leute

vielen dank für eure teilnahme und informationen....ist ja interessant

danke

begu
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