[MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

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    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Vicati - 30.10.2010, 19:23

    [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit
    Dunkle Nebel wallten am Grenzland zwischen Vlisskraj und Theresia auf. In einiger Ferne leuchteten die Lichter der Stadt Larrheim friedlich und sicher vor sich hin. Noch ahnten sie noch nichts von der Gefahr, die von Osten her aufzog. Bald aber sollte sich vor dem kahlen Land der schon oft eroberten Grenzstadt wieder Schattentürme wuchern und teuflische Horden gen Westen ziehen und in Theresia wüten. Die finsteren Schwaden verbargen nämlich eine Armee, eine Armee von Menschen, Tiermenschen, Dunkelelfen, Avior und was sich sonst noch so von den Versprechungen des Dunklen Herrschers, genauer gesagt, denen seines "Sekretärs" Zern, hatten einlullen lassen.
    Der genannte befand sich auch tatsächlich unter den Truppen, die in den Nebeln marschierten und hielt ein Kugel aus Schatten in den Händen. Durch sie dirigierte er die Nebel und überwachte das Erbauen der Türme aus Schatten und Nacht, die in den Nebeln wie Pilze aus dem Boden spriessen und einen Schleier aus Finsternis über dem himmel ausbreitete. Die wenigen verkrüppelten Bäume, die sich auf ihrem Weg befanden, hatten sich schon verfärbt und Dunkelheit leuchtete in ihrer Rinde. Sie hatte die Wurzeln aus der Erde gezogen und sich dem finsteren Heereszug angeschlossen.

    Zwei Stunden später bemerkten die Wachen von Larrheim schliesslich die Nebel. Alarm wurde geschlagen, Glocken leuteten in der Nacht und Licht flammte überall in den Häusern auf. Aufgeregte Schreie erklangen, als sich die Männer audmachten, ihre Wehrpflicht zu erfüllen. Bald reihten Menschen sich Schulter an Schulter auf der Mauer auf und blickten dem drohend aufziehenden Unheil, namentlich die dunkeln Nebel von Vlisskraj, entgegen. Auch einige Zwerge, Waldelfen und drei, vier Avior vom Falkenhorst waren zu sehen. Sieh all sahen sorgenvoll zu nach Osten, wo die Truppen nun ein Lager aufschlugen und immer wieder ein finsterer Turm aus dem Boden schoss, um die Umgebung weiter in Dunkelheit zu hüllen.
    Was würde nun mit ihnen geschehen?



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Grimbor - 01.11.2010, 23:13


    Die Nachricht von der anrückenden Streitmacht des Dunklen Herrschers verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den Straßen und Gassen von Larrheim und innerhalb weniger Augenblicke brach ein heilloses Durcheinander aus. Männer stürmten, Sturmhaube und Schwert eilig an sich gerafft, zu den Wällen, Greise zogen sich Schutz suchend ins Zentrum der Stadt zurück, wo feste Gebäude wenigstens eine begrenzte Deckung boten, Mütter liefen panisch nach ihren Kindern schreiend durch die Straßen. Auch in der Schenke 'Zum Hirschen' schlug die Nachricht ein wie ein Donnerschlag. Es war die junge Gil Salinger, die dreizehnjährige Tochter des Wachkommandanten des Ostturms, die in die schummrige Kneipe platzte, in der bereits einige Landmänner und Handwerker bei klebrigem Brei und dünnem Bier ihr mühseliges Tagwerk beschlossen, und völlig außer Atem verkündete, dass der Vater Schatten am Horizont ausgemacht hatte. Und den Bewohnern von Larrheim waren diese Schatten wohlbekannt. Sie wussten, was sie bedeuteten, was sie bedeutend mussten. Wenig Gutes kam jemals aus Vlisskraj in die kleine Grenzsstadt, doch Schatten aus Vlisskraj hatten seit jeher nur eines gebracht: Krieg!
    Wenn die Schatten erschienen, dann war meistens noch Zeit zur Flucht, denn die Mauern der Stadt würden das feindliche Heer für eine ganze Weile binden und die Vorhut der Dunklen wagte sich nur selten weit ins Hinterland von Theressia solange die Hauptmacht nicht auf dem Fuß folgte. Doch die Menschen von Larrheim waren ein stolzes, ein hartes und opferbereites Volk, das gar nicht daran dachte, ihre Stadt und ihr Hab und Gut im Stich zu lassen. Und so eilten auch die Gäste des Hirschen - Bier und Grütze achtlos stehen lassen - keineswegs zu den westlichen Toren, durch die Frauen und Kinder sich in Sicherheit brachten, sondern vielmehr nach Hause wo sie ihre Waffen und Rüstungen wohlgepflegt für einen Tag wie den diesen bereit hielten. Auch Thomas Harman, der Wirt des Hirschen, hetzte ins Obergeschoss des kleinen Gasthauses um wenig später mit ledernem Harnisch, Eisenhut und Hellebarde wieder im Schankraum aufzutauchen. Schon war er halb bei der Tür, da bemerkte er, dass einer seiner Gäste nach wie vor seelenruhig an seinem kleinen Erkertisch saß, die breite Faust durch den Henkel des hölzernen Kruges geschoben, der vom Branntwein bereits trotz der frühen Stunde glasige Blick starr auf den speckigen Tisch gerichtet. Tom Harman kannte diesen Gast wohl. Und das, obwohl er kein Einheimischer, ja, nicht einmal ein Mensch war. Die kleine, stämmige Statur und der dichte, zottige Bart, der ihm bis zum Bauch reichte machte den Trinker leicht als Zwerg erkennbar. Normalerweise blieb dieses Volk unter sich, doch dieses Exemplar hatte es warum auch immer nach Larrheim verschlagen. Und dort die meiste Zeit des Tages in Tom Harmans Schenke 'Zum Hirschen' wo er Branntwein trank und vor sich hin starrte. Normalerweise nahm Tom kaum noch Notiz von dem Zwerg, doch dass er selbst in einem Augenblick wie diesem noch so apathisch herum sitzen konnte wunderte den Wirt doch.
    "Ihr seid doch Krieger, Herr Eisenbart", wandte er sich an diesen, "Werdet ihr an unserer Seite kämpfen?" Ganz langsam hob der Zwerg den schweren Schädel, es schien ihn Mühe zu kosten, den Wirt mit den Augen zu fixieren. "Kampf?", sagte er schließlich nach einer ganzen Weile des Schweigens und einen Moment lang fragte Tom Harman sich, ob es möglich war, dass Burimgar Eisenbart gar nicht mitbekommen hatte, was hier passierte. "Eine Streitmacht des Dunklen Herrschers rückt an. Sie werden in ein paar Stunden vor unseren Mauern stehen...", entschied der Wirt sich, seinen Gast zu informieren, doch das Zucken, das durch das bärtige Gesicht huschte, ein unwirsches Grunzen und die verwerfende Handbewegung des Zwerges machten ihm klar, dass dieser weit mehr mitbekam als er ahnte.
    "Wenn ihr nicht kämpft, Herr Eisenbart...", fuhr Tom nun etwas vorsichtiger fort, "... dann solltet ihr vielleicht zusehen, dass ihr aus Larrheim raus kommt, solange die Tore noch offen sind. Schwer zu sagen, ob wir das hier überstehen werden. Auf jeden Fall müsst ihr gehen. Ich möchte mein Wirtshaus abschließen ehe ich zum Haupttor gehe." Der Blick des Wirts hatte etwas drängendes und nun endlich schien er zu Burimgar durchzudringen, denn auf einmal kam Leben in den Zwerg. "Wartet, Tom", sprach er mit tiefer, polternder Stimme, die noch erstaunlich klar klang, "Ich werde an eurer Seite kämpfen. Der Tod schreckt mich nicht. Vielleicht bringt er mich ja wieder zu meiner Fenyia..."
    Ein seufzen wie von einem berstenden Berg entrang sich der Brust des Zwerges, doch er selbst würgte es rasch wieder ab, indem er den Krug an die Lippen setzte und ihn - sehr zu Toms Erstaunen, denn er war noch keineswegs zur Neige gegangen - in einem einzigen Zug leerte. "Ich...", setzte der Zwerg an, wurde dann aber von einem plötzlichen Hicksen gepackt, "... ich hol' nur noch schnell meine Axt. Bin gleich wieder da, Tom..." Und mit diesen Worten erhob er sich, kam ein wenig unsicher auf die Beine und eilte mit deutlich schwankenden Schritten zur Treppe, die zu den Gästezimmern führte. Nun war es an Tom, zu seufzen.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 01.11.2010, 23:30


    Eine grosse Truppe Reiter war auf dem weg nach Larrheim,Ritter und Soldaten des Königs der Menschen.Angeführt wurde der trupp von Sir Beren Dragonheart,der aufgrund vieler taten zum Herrführer ernannt worden war.
    Beren ritt einen prächtigen schimmel,mit seinem Wappen geschmückt und an seiner seite ritt sein knappe.Schweigsam war die reise,denn sie mussten sich sputen.Der Feind stand schon in reichweite und der weg war noch weit.



    Auf der seite des bösen sass eine kleine gruppe Dunkelelfen auf einem felsvorsprung und hatten ihre gesichter der stadt Larrheim zugewandt.
    Ihr anführer hielt grade seine nase in den wind und blickte starr vor sich hin.An seiner seite stand ein mensch,mit schweren eisen gefesselt.Er hatte den mann vor einiger zeit als sklave gefangen genommen und seitdem nahm er ihn als kundschafter mit."Was siehst du sklave,sind es viele dort hinter der Mauer?"fragte er kalt.Er genoss es den angstschweiss seines sklaven zu riechen.Normalerweise nahm er keine gefangenen aber für diese mission brauchte er jemanden mit augen im kopf und er hielt sich nicht gern mit den anderen des heers des dunklen herrn auf."Es sind viele leute,mein herr.Sie rüsten sich zum kampf wie es scheint.Aber ich kann nichts genaueres erkennen,die nebel und schatten sind zu dicht." Tarlyn nickte."Ich rieche ihre angst.Und angst sollen sie haben.Der schatten des Todes ist nah."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 01.11.2010, 23:44


    "Vorsssichtig ihr Idioten. Wenn das Faßßß zerspringt, kotzt ihr alle binnen drei Minuten eure Lungen ausss. Und dasss wollen wir doch nicht. Diessses neue Gasss ist wirklich hocheffektiv", Zash'Taji baute sich zu seiner vollen, nicht grade eindrucksvollen Körpergröße auf. Oh ja, dieses Giftgas war brilliant. Blöd nur, dass es keine Überlebenden hinterließ und das Land für einige Zeit unbetretbar und für noch länger unfruchtbar machte. Mit anderen Worten, wo immer das Zeug freigelassen wurde, wurde das Land unbrauchbar. Allerdings genoss es Zash viel zu sehr die Arbeiter herumzuscheuchen, daher hatte er das Faß mitgenommen, auch wenn es nicht gebraucht werden würde.
    "Gut ssso. Und jetzt dasss Faßßß mit den schwächeren Gasss", ausgesprochen vorsichtig wurde das eiserne Faß vor dem Katapult abgestellt. Einmal abgefeuert, würde so ein Geschoss die Verteidiger für einige Minuten nahezu komplett außer Gefecht setzen. Allerdings war die Herstellung dieser Waffe extrem kostspielig und zeitaufwendig. Mehr als fünf Fässer hatte Zash'Taji nicht fertigstellen können. Und auf dieses Provinznest würde der Herrscher eine so wirkungsvolle Waffe sicher nicht verschwendet sehen wollen. Aber sicher war schließlich sicher.
    "Ich gehe jetzt den suchen, der hier dasss SSSagen hat. Achtet auf die Fässsser!"
    Mit beinahe aufreizender Lässigkeit, die nur von den ständig zuckenden Augen des Echsenmenschen gestört wurde, schlenderte Zash durch das Heerlager. Esss sssah gut ausss, heh. In der Nähe stand ein Langohr, das zur Stadt hinüberspähte, Zash'Taji näherte sich: "Wasss ssseht Ihr, hoher Herr? Zittern sssie schon vor Angssst?" Ein stechender Blick fixierte den Sklaven: "SSSo wie Euer Spielzeug?"



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 01.11.2010, 23:59


    Tarlyn wand sein gesicht dem sprecher zu und lächelte kühl."Einige haben schon ihre hosen beschmutzt vor angst,Alchimist.Und mein sklave hier dient mir mit seinen augen.Aber alle menschen haben angst vor uns,das liegt in ihrer Natur."
    Einer der dunkelelfen lachte und Tarlyn schlug ihm gegen den kopf."Seid still,ihr dummköpfe.Nun,Alchimist,Seid ihr mit eurem spielzeug zufrieden?"Tarlyn deutete auf die fässer,die er zwar nicht sehen aber riechen konnte.Und er hörte die arbeiter die sich damit abrangen die fässer zu halten.



    Nach einigen Kilometern reitstrecke konnte Beren die Wehrmauern von Larrheim erkennen."Wir sind bald da Männer.Wenn wir glück haben,schaffen wir es vor einbruch der nacht."
    "Herr,seht nur die dunklen schatten.Der dunkle herrscher und seine Armee sind schon recht nahe an der stadt."Beren seufzte."Dann sollten wir uns beeilen."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 02.11.2010, 00:08


    "Oh, gewissss. Kleine, bössse Spielzeuge, die mehr Schaden anrichten alsss einhundert Bogenschützen", ein Zischen erklang. Zash'Taji wirbelte herum, aber beim Katapult zeigte sich kein grünlicher Dampf. Eine Stimme hallte durchs Lager: "Alles in Ordnung. Konnten das Leck abdichten. Zash atmete hörbar erleichter aus: "Aber auch instabil. Leider. Nun, wenn diessse Spielzeuge erssstmal durch die Luft sssegeln, issst das auch egal."
    Mit einem leicht hinterlistigen Ausdruck um Gesicht, sah Zash an dem Dunkelelfen hoch: "Ihr könntet Euch in dem Dorf ein schöneres Spielzeug suchen. Die neuessste Probe bräuchte noch ein Tessstobjekt. Aber fallsss Ihr diessess behalten wollt. Könntet Ihr mir einen Menschen am Leben lassssen? Ich wäre euch sssehr verbunden." Der Echsenmensch tätschelte seine Waffen, auf denen eine schmierige Substanz schimmerte: "Meine Waffen lassssen meine Gegner in einem Zustand, in dem sssie unbrauchbar sssind. Schade, wirklich." Ein zähnestarrendes Grinsen schoss durch Zashs Gesicht, während er den Sklaven musterte.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Basol - 02.11.2010, 00:18


    Gemächlich, aber nicht vollkommen langsam schlenderte Salares, seinen Magiestab auf dem Rücken, in Richtung Felsvorsprung, um noch einmal einen Blick auf jene schöne und beschauliche Siedlung zu werfen, die in wenigen Stunden höchst wahrscheinlich nicht mehr existieren würde. Ein diabolisches Lächeln zierte sein Gesicht.
    Wer war denn schon alles da? Als der Hochelf-Magier seinen Blick über den Vorsprung schweifen ließ, erblickte er eine kleine Gruppe Dunkelelfen und einen Echsenmensch. Sie schienen in eine lebhafte Unterhaltung verstrickt zu sein.
    "Dies hier wird eine Mission, in der sich jeder strikt an die Anweisungen seiner Vorgesetzten hält, wer dies nicht tut, der hat sein Leben verwirkt.", richtete er schließlich das Wort an sie. "Gebt euer Bestes im Kampf, aber bitte tut mir den Gefallen und verrennt euch nicht in irgendwelchen sinnlosen, sadistischen Folterspielchen. Dafür haben wir schließlich Peitschen und Garrotten." Er musterte die Anwesenden eindringlich. "Hört einfach auf mich und das hier wird völlig reibungslos ablaufen."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 02.11.2010, 00:19


    Tarlyn wand sein gesicht seinem sklaven zu und schnaubte leicht."Nun.Ich brauche ihn noch.Ich höre reiter.Auf dem weg zu den anderen Menschen.
    Wie mein sklave aussieht ist mir egal,hauptsache er kann laufen,reden ,hören und sehen.Und ich sollte ihm beibringen sich nicht immer zu beschmutzen.Sonst rieche ich nachher meine opfer nicht mehr,durch diesen gestank.
    Nun.Alchimist,ihr könnt soviele menschen haben wie ihr wollt.Wenn ihr ein opfer dort ausgesucht habt,teilt es meinen männern mit,sie werden es für euch fangen."
    Als er eine neue stimme vernahm wand er sein gesicht in die richtung und atmete ein."Haltet euch aus meinen angelegenheiten,Hochelf.Ich führe meine Männer wie ich es für richtig halte,und wenn ihr es nochmal wagt mir zu drohen werdet ihr die konsequenzen tragen."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 02.11.2010, 00:30


    "Peitschen? Garotten? Ich brauche meine Tessstobjekte intakt. Wasss nützt mir ein Mensch, der tot issst, bevor ich meine Mischungen an ihm ausssprobieren kann? Nein. Nein. Welch eine Verschwendung", der Echsenmensch gab sich betont unterwürfig. Teil seiner Strategie. Buckeln und Kratzen. Sich bei den Höhergestellten einschleimen und die Niedriggestellten irgendwie aus dem Rennen ziehen.
    "Ich befehlige ohnehin nicht dasss Katapult. Das macht irgendjemand andersss", der Echsenmensch zuckte mit den Schultern: "Ich mische nur die Munition zusssammen. Aber warum sssollten wir auf Euch hören, hoher Herr? Ssseid Ihr höher im Rang?"



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 02.11.2010, 04:21


    Karthus lächelte grimmig. Endlich würde er neue Seelen rauben können.
    Er sah zu drei pechschwarzen Steinen, die er in einer kostbaren Kiste aufbewahrte.
    Die sind für dieses Kaff zu schade...Aber vielleicht kann ich ja dieses Mal einen weiteren herstellen.
    Er schloss die Hand um sie. Im nächsten Moment waren sie daraus verschwunden.
    Jetzt kann der Spaß losgehen.
    Er schloss die Augen und begann in einer seltsamen Sprache zu sprechen. Um ihn herum entstand ein lila pulsierender Kreis. Karthus konnte die Schreie seiner gefangenen Seelen hören, beachtete sie jedoch nicht. Er riss sie einfach aus ihrem -zugegeben grausamen- Dämmerzustand und nutzte sie, um seine typische Rüstung zu bilden. Bis auf seinen Kopf war jeder Zentimeter seines Körpers von einer schwarzen Lederrüstung umgeben, die leicht und stabil zugleich war. Wenn man lange genug hinsah, konnte man auf der Rüstung Gesichter erkennen, die scheinbar Höllenqualen litten. Zufrieden mit dem Ergebnis trat er aus seinem Zelt und sah sich kurz im Lager um. Überall herrschte rege Betriebsamkeit. In der Nähe konnte er eine Gruppe Dunkelelfen, einen Hochelfen und einen Echsenmenschen erkennen. Als er an sie herankam, konnte er den Wunsch der Echse vernehmen.
    "Wenn ihr wollt, kann ich euch einige Körper zur Verfügung stellen. Außer natürlich, ihr braucht Opf...Versuchskarnickel, die ihre Seele noch besitzen. Dann kann ich euch leider nicht helfen."


    Sten schloss die Augen, während sie weiterhin auf die Armee der Dunkelheit zuritten. Seine Einheit konnte man selbst in dem großen Heereszug noch deutlich an ihren identischen Rüstungen und den Wappen erkennen, die jeder auf einem Wappenrock trug. Außerdem ritt jeder von ihnen einen großen Schimmel.
    Licht...gib mir die Kraft, die Dunkelheit zu vernichten.
    Er konnte die Anspannung, aber auch die Vorfreude seiner Männer spüren. Allerdings war jetzt nicht der richtige Augenblick, um eine Rede zu halten.
    Sten gab seinem Stellvertreter ein Zeichen und ritt anschliesend aus den Reihen und auf einen kleinen Hügel, um sich vor der Schlacht eine Übersicht zu verschaffen.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 02.11.2010, 10:13


    Zash'Taji legte den Kopf schief. Für einen Moment blieben sogar die Augen des Echsenmenschen stehen. Hm, brauchte man die Seelen der Opfer für die Versuche. Gifte konnten eine Seele nicht beeinflussen, aber vielleicht beeinflusste die Anwesenheit einer Seele die Wirkung des Gifts auf den Körper? Der Echsenmensch zuckte erneut mit den Schultern: "Lieber kein Risssiko eingehen. Vor allem, da esss in dem Dorf doch sssoviele Menschen gibt, die sssich eignen. Werdet Ihr den Angriff anführen, hoher Herr?"



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 02.11.2010, 13:20


    Karthus zuckte kurz mit den Schultern.
    "Wenn ihr meint, dann eben nicht."
    Auf seine Frage schüttelte er lächelnd den Kopf.
    "Nein...ich leite den Angriff nicht, da ich nicht das Zeug zum Strategen besitze."
    Er sah sich kurz um und blickte dann zur Stadt.
    "Ich denke, es geht bald los."
    Er schloss seine Augen und murmelte drei Worte. Um ihn herum nahmen fünf Schemen Gestalt an. Sie alle sahen aus wie gewöhnliche Menschen, allerdings waren sie durchscheinend und bleich. Drei der Seelen trugen Schild und Schwert, während die anderen beiden Bögen in den Händen hielten.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 02.11.2010, 14:31


    Tarlyn "blickte" zu den anderen."Ich gehorche nur dem Dunklen Herrscher,denn ich hab meinen rang dadurch das ich so viele schlachten schon überlebt habe.Aber führen tu ich dieses herr nicht,nur meine eigenen leute."Kurz hob er seinen kopf in den wind und grinste düster."Sie haben angst.Grosse Angst.Aber der wind trägt auch den geruch der reiter zu mir.Ein grosses Herr und ein bekannter geruch.Ich glaube mein lieblingsfeind ist unter ihnen.Das wird amüsant ."


    Beren liess das Heer halt machen und ritt zu Sten rüber." Die ruhe vor dem Sturm.Wir sollten so schnell wie möglich zur stadt,bevor die Armee der schatten angreift."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Basol - 02.11.2010, 16:05


    Über die Entrüstung des Dunkelelfen lächelte Salares amüsiert. Den Menschen, der sich zu ihnen gesellte, bemerkte er nur aus dem Blickwinkel.
    "Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie lange die Armee braucht, um dieses Städtchen zu zerstören. Wenn wir zu lange brauchen, können unsere Feinde ihre Truppen komprimieren und der Kampf wird wesentlich härter, länger und verlustreicher. Eine verdammt sinnlose Verschwendung, die sich vermeiden ließe."
    Er atmete ein und sah wieder Richtung Siedlung. Er konnte es kaum erwarten, dass dieses schmutzige Schlachten vorbei war und er sich wieder in seinen geliebten Zauberbüchern vertiefen konnte, um sein Wissen zu erweitern. Dem Töten als Vorgang konnte er nichts abgewinnen, da er unästhetisch und rau war, doch die Schädlinge in der Stadt waren ihm ein Dorn im Auge, eine Pest für die Welt, die er beherrschen wollte. Deshalb wollte er sie alle tot sehen. Darum war das Töten ein notwendiges Übel. Salares fühlte sich ein Bisschen wie ein Gärtner, der seine Pflanzen von Schädlingen befreite, die leider da waren und störten. Nur dass die Schädlinge in diesem Fall die Menschen waren.
    Der Hochelf streckte sich noch mal richtig und gähnte herzhaft. Er war völlig entspannt, schließich war das, was nun da unten passieren würde, keine große Sache. Er hatte schon des Öfteren daran mitgewirkt, eine menschliche Stadt dem Erdboden gleichzumachen. Daher war das hier für ihn keine große Sache.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 02.11.2010, 16:15


    Sten nickte kurz und blickte ein letztes Mal zu dem Heer der Dunkelheit.
    "Ihr habt recht...ich wollte nur etwas überprüfen und nochmals dem Licht danken."
    Langsam ritt er mit Beren den Hügel wieder hinab zu dem Heereszug.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 02.11.2010, 20:30


    Beren und das Heer ritten weiter und kamen Larrheim immer näher.Interessiert betrachtete er die abwehrmassnahmen des ortes.Er hoffte das die bewohner sie bemerkten und sie dann einliessen.


    Tarlyn blickte zu seinen leuten."Bringt den sklaven zum fluss,damit er sich reinigen kann.Ich ertrage seinen gestank nicht.Und sollte er versuchen zu fliehen,wird er dem alchimisten zugestellt."
    Der sklave blickte angsterfüllt zwischen den dunkelelfen und dem echsenmensch hin und her."Bitte herr,habt gnade.Gebt mich nicht dem echsenmann."
    Tarlyn grinste kalt."Gnade kann mann nicht essen.Sei froh das ich dich am leben gelassen habe,Sklave."
    Zwei der soldaten griffen die ketten des sklaven und führten ihn zum nahe gelegenen fluss und stiessen ihn hinein.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Grimbor - 02.11.2010, 21:06


    Mit einem Ausdruck des Grimms und der Zufriedenheit zugleich blickte der alte Mann auf den Leichnam zu seinen Füßen. Der Avior musste einmal ein prächtiger Anblick gewesen sein - kräftig gebaut, hoch gewachsen und mit weiten, seidigen Schwingen - doch viel war nicht von dieser Pracht geblieben. Die Flügel waren zerfetzt und blutig, die Federn standen in alle Richtungen ab und mindestens eine der Schwingen war gebrochen. Beim Sturz vermutlich, der Avior war weit oben geflogen als die Krähen über ihn hergefallen waren. Auch der zerschmetterte, verdrehte Leib lieferte einen erbärmlichen Anblick. Jeder Flecken Haut, der nicht von der Rüstung aus hellem, leichten Leder bedeckt war, schien es, war zerkratzt und zerhackt, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet, die Augen nur leere, blutige Höhlen. Und auf der Brust des Vogelmenschen saß der Anführer seiner Peiniger, ein riesiger, pechschwarzer Rabenvogel, dessen pure Präsenz etwas bedrohliches hatte. Mit einem dissonanten Krächzen riss das Tier die Aufmerksamkeit des alten Mannes auf sich.
    "Gut gemacht, Nor", brummte der Alte und streckte den in hohe Lederhandschuhe gehüllten Arm von sich. Gehorsam sprang der Rabe mit den mächtigen Schwingen heftig flatternd hinauf. Er gab keinen Laut mehr von sich, doch sein Auge wanderte - nachdem es kurz den schneeweißen Artgenossen auf der Schulter seines Herrn gestriffen hatte - begierig zu dem Kadaver. Der Krähenmeister selbst trat einen Schritt näher an den Avior heran, stieß ihn lustlos mit dem Fuß an, wandte ihn schließlich auf den Bauch. Doch offenbar konnte er nichts Interessantes erkennen, denn seine Miene blieb griesgrämig und nach einem kurzen Augenblick des Grübelns wandte er sich von dem Leichnam ab. "Fresst euch satt an ihm!", sprach er im gehen und sogleich erhoben sich die Krähen, die in respektvollem Abstand auf den Felsen und toten Ästen um den gefallenen Vogelmenschen herum gelagert hatten. Der riesige Nor war der erste, der den Kadaver erreichte und sogleich seinen mächtigen, scharfen Schnabel in das Fleisch des Toten rammte, doch auch sein bleicher Artgenosse stieß sogleich herab und auch die übrigen Vögel der schwarzen Schar, die dem Krähenmeister auf Schritt und Tritt folgten hielten sich nun nicht länger zurück. Wo immer bloßes Fleisch unter der zähen Rüstung hervor schaute zuckten gierige Schnäbel nieder.
    Der Krähenmeister selbst hingegen hatte längst das Interesse an dem Avior verloren. Ein weiterer, bedeutungsloser Späher, der sich zu tief ins Reich der Finsternis vorgewagt hatte. Das hieß: bis an dessen Grenze. Das war bereits zu tief. Natürlich interessierte der Krähenmeister sich kein bisschen für Grenzen, so wenig, wie er sich für Staaten, Reiche, Könige und Herrscher interessierte, doch hier waren es nur böse Blicke, die man ihm zuwarf. In das Land im Westen, wo die Menschen Krähen mit Steinen totwarfen und man sich Schauermärchen über ihn erzählte wanderte er nur selten. Doch nun würde er es wieder tun. Er war den Schatten gefolgt, die seine Krähenspäher - die einzig wahren Herren des Himmels - ausgemacht hatten. Er kannte die Schatten. Sie versprachen Krieg, Mord, Tod. Und in einem Krieg gewann stets nur einer: die Krähen. Und wo es für die Krähen etwas zu gewinnen gab, dort führte auch sein Schritt ihn hin. Schwer auf seinen Stab gestützt schleppte der Alte sich an den Rand des steil abfallenden Hügels, auf dem er sich befand und ließ den Blick ins Tal fallen. Einige Meilen entfernt breitete sich die Heerschar des Dunklen Herrschers aus, schon hatten die Ersten Zelte im weiten Halbkreis um eine kleine, verloren wirkende Grenzsiedlung errichtet, schweres Gerät wurde herbei geschafft. Der Sturm würde wohl beginnen sobald auch die Nachhut eingetroffen war und lange würde das Dorf nicht wiederstehen können. Aber zumindest eine Weile. Die Mauern waren stark, steinern, umgeben von Wehrgängen und durchbrochen von befestigten Türmen. Das war gut. Je mehr Tote es gab, desto größer der Schamus für die Krähen. Wen kümmerte es, auf welcher Seite sie fielen?
    Für einen Moment erwog der alte Mann, ins Tal hinab zu steigen und beim Feldherren der Streitmacht vorzusprechen. Ihm seine Dienste anzubieten. Doch rasch verwarf er den Gedanken. Sollten sie dort unten erst einmal zeigen, was sie ohne ihn zu leisten im Stande waren. Er würde abwarten. Mit Ächzen ließ er sich auf einen grobkantigen Felsblock nieder, der ihm einen guten Blick hinab bot und raffte den Mantel enger um die Schultern. Ihn fröstelte.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 05.11.2010, 01:51


    "Oh, hoffentlich unternimmt er einen Fluchtversssuch", die hin und herflitzenden Augen des Echsenmenschen fixierten den Sklaven, während eine raue Zunge über noch rauere Schuppen leckte. Die neueste Mischung war wirklich sehr vielversprechend und es juckte Zash'Taji in den Schuppen es auszuprobieren. Einer seiner Assistenten war zu einem schmierigen, grünen Masse geworden, aber ein bisschen Schwund gab es schließlich immer. Und wofür gab es schließlich Assistenten? Da musste man sich nicht selbst die Klauen schmutzig machen oder auflösen lassen.
    "Ich hoffe, dassss der dunkle Herr bald den Angriffsbefehl geben wird. Esss scheint allesss vorbereitet zu ssssein."

    "Waldlady", einer der Bürger auf der Mauer nickte Srialla zu: "Luchsfrau." "Elfendame." "Meisterschützin." "Kind des Waldes." Die Waldelfe nickte jedem der besorgt dreinschauenden Menschen zu. Klopfte hier jemandem auf die Schulter, machte mit anderen einen Witz, wobei das Lachen von Mensch und Elfe über die Mauer halte. Alle wussten es, aber niemand sprach es aus. Furcht hing wie ein dickes Parfüm in der Luft. Srialla konnte es spüren. Und Ang und Jest auch. Die beiden Luchse stapften hinter der Waldelfe her, die Ohren konstant in Bewegung.
    "Hey, Elfentochter, wie wärs mit einer Wette?", ein bulliger Mann in einer zusammengeflickten Lederrüstung und einer Pfeife im Mund grinste Srialla an: "Wer als erster fünfzig von denen erledigt, schuldet dem anderen ein Bier."
    "Abgemacht, Dalton, aber nicht wieder das Weinen anfangen, wie bei den Hasen, ja?"
    "Abgemacht, Lady." Niemand sprach es aus. Jeder konnte in dieser Schlacht sterben: "Schickt jemanden zum hinteren Tor, er soll die Augen nach den Reservetruppen offen halten. Nach kurzer Beratung wurde Mallet ausgewählt. Er war frisch verheiratet und seine Frau war schwanger.
    "Die Reservetruppen kommen!", der Göttin sei dank. Die Menschen auf der Mauer atmeten merklich auf: "Hey, jetzt nicht auf die faule Haut legen. Die sollen schließlich nicht die ganze Arbeit machen."
    Die Stimmung auf der Mauer ging endlich hoch. Diese Menschen waren der Elfe ans Herz gewachsen und dieses Mal würde sie aufpassen. Ang und Jest sprangen auf die Zinnen und saßen dort wie zwei Wächterstatuen. Sollten sie kommen.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 09.11.2010, 15:52


    Als Beren näher an die stadt kam sah er das die tore sich geöffnet hatten.Gemeinsam ritt das grosse heer in die stadt ein und ritt erstmal zu der millitärischen anlage der stadt um ihre pferde abzustellen und sich auszuruhen."Wir müssen herausfinden wer das sagen hier hat.Ich will alles über die verteidigungsmöglichkeiten wissen,wieviele leute kampffähig sind und was alles vorhanden ist."
    Berens stellvertreter Aelfric machte sich auf die suche nach dem kommandierenden der stadt.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Vicati - 09.11.2010, 20:44


    Kälte, Hass und Vollmond waren unruhig. Bald würde die Schlacht beginnen... Vicati strich über die Klinge seines Schwertes. Er würde es in Blut baden. In gefrierendem Blut.
    Der Urtümliche erhob sich von seinem Felsen, weit ab vom Lager des Dunklen Herrschers. Er hasste diese lager, viel zu viele Wesen, die aufeinander hockten. Zu viel Leben. Er war das nicht gewohnt, in der Kälte war er sonst alleine mit seinen Wölfen. Alleine sein war gut... Doch nun musste er sich aufmachen, zurück in diese Ansammlung. Bald würde es zur Schlacht kommen.
    Mit langsamen Schritten ging Vicati seinem Ziel entgegen. Auch wenn er hinwollte, ein wenig hinauszögern konnte er es dennoch. Sein Blick schweifte durch die Umgebung. Trist, öde, tot. Diese Worte beschrieben das Grenzland zwischen Vlisskraj und Theresia wohl am besten. Und Larrheim lag ganz nahe. Ein Schattenturm, eines dieser Gebilde aus Nacht und Dunkelheit, vom Dunklen Herrscher erdacht, um das Land selbst zu knechten, fiel ihm ins Auge. Wahrlich Meisterwerke der Schattenmagie, der einzigen Magie, die in Vicatis Augen neben der Eismagie praktizierenswert war. Andere Magie war schwach. Lichtmagie, Feuermagie, Windmagie, Wassermagie, Erdmagie und was es sonst noch alles so gab. Doch Eismagie und Schattenmagie waren perfekt. Tödlich und schön, die wahre Kunst der Magie. Und diese Türme waren wirklich beeindruckende Gebilde. Pflanzen und die Erde selbst wurden von ihnen verdorbn und verwandelten sich in Ungetüme. Auch auf Tiere und andere Lebewesen hatte es diesen Einfluss, allerdings dauerte das seine Zeit. Doch sie waren der Grund, weshalb es Theresia nie gelungen war, Vlisskraj einzunehmen, denn die Schattentürme hatten ihnen Angst eingejagt und bei den wenigen Vorstössen ins Landesinnere wurde die Armee nach und nach verwandelt und zum rückzug gezwungen. Wirklich beeindruckend und das von einem Menschen, wenn auch einem verwandelten.
    Während Vicati so nachdachte, hatten ihn seine Schritte ins Lager getragen. eine kleine Gruppe, Dunkelelf, Hochelf, Echsenmensch und ein Mensch. Vicati warf ihnen einen verächtlichen Blick zu. Seine drei Wölfe strichen um seine Beine und knurrten. Doch der Lykan hatte den letzten Satz mitbekommen, gespochen vom Echsenmann. Scheinbar konnte er den Angriff kaum erwarten.
    "Bald", sagte Vicati mit eisiger Stimme. "Bald wird der Angriff erfolgen."


    Aelfric durchsuchte die Kaserne und stiess nach einigem Nachfragen auf das Büro des Kommandanten der Armee, Ralan der Goldene. Der alternde Mann, einstiges Mitglied des Lichtordens von Theresia.
    "Gehört Ihr den Truppen an, die vor kurzer Zeit in Larrheim angekommen sind? Wenn ja, trifft sich das gut, ich müsste dann mit Eurem Kommandanten sprechen, falls nein, WIESO SEID IHR DANN NICHT AUF DER MAUER?"



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 09.11.2010, 21:16


    Nachdem Sten in der Kaserne angekommen war, stieg er ab und wechselte kurz einige Worte mit seinem Stellvertreter Dabran. Dieser nickte und machte sich dann auf, Beren zu suchen.
    Er selbst schritt langsam durch die Stadt und auf die Mauer hinauf. Dort angekommen ließ er seinen Blick erst über die Feinde gleiten und anschließend über ihre eigenen Männer. Er konnte unter all den Menschen auch eine Elfe erkennen, zu der er anschließend ging.
    "Möge das Licht euch gnädig sein, Elfe. Ich hätte nicht gedacht, eine Vertreterin eures Volkes hier zu finden."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 09.11.2010, 21:42


    "Ash'a Danu", erwiderte Srialla und neigte den Kopf vor dem Menschen: "Möge die große Mutter Euch gnädig sein." Ein Arm deutete die gegnerische Armee: "Wo immer das Böse versucht unsere Ländereien zu attackieren, wird man mich finden. Eine Wiederholung von Naraia werde ich nicht zulassen." Das Gesicht der Elfe verdunkelte sich für einen Moment: "Es wäre nur wünschenswert, dass mehr meines Volkes so denken würden. Was einhundert elfische Bogenschützen mit dieser Armee anstellen könnten.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 09.11.2010, 21:55


    Aelfric blickte zu dem Kommandanten."Lord Beren ist im hof des kasernengeländes.Er braucht informationen über kampfstärke,inventar
    und verteidigungsmassnahmen.Soll ich ihn zu euch hochschicken,damit er sich mit euch unterhalten kann?"


    Beren hatte sich in ein ruhiges zimmer der kaserne gesetzt und beriet sich mit den anderen kommandanten die mit ihm geritten waren.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 09.11.2010, 22:00


    Jurek nickte leicht.
    "Da habt ihr recht...Aber unterschätzt nicht die Menschen, wenn sie ihre Heimat verteidigen. Auch wir können so stärker werden, als man es für möglich hält."
    Er sah wieder zu ihren Feinden hinüber.
    "Wo versteckst du dich...egal, ich werde dich finden." flüsterte er leise.

    Karthus sah kurz zu dem Neuankömmling und nickte ihm zu.
    "Ich hoffe es dauert nicht mehr allzu lang...Ich will endlich wieder etwas Spass haben."
    An seinem lächeln konnte man erkennen, dass sein Gegenüber dieses Gefühl nicht teilen wird.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 10.11.2010, 21:11


    "Die Stärke Eures Volkes ist mir bekannt. Euer Wille ist stark. Aber wenn die lange Nacht hereinbricht, was wollt Ihr dann tun? Ihr seid nicht", die Elfe machte eine Handbewegung: "Daher Aruna. Es ist nicht gerecht, aber viele meines Volkes denken, dass die Menschen weniger wert sind als die Elfen." Der Blick der Elfe ging in die Ferne: "Man lernt, dass ein Mensch zu Höhenflügen fähig ist, die er sich selbst nicht eingestehen würde. Und in diesem Moment stehe ich lieber mit diesen Menschen auf der Mauer, als mit allen Bogenschützen meines Volkes." Ang und Jest, immer noch absolut still, sprangen von den Simsen und stellten sich neben Srialla auf, die die beiden zwischen den Ohren kraulte. Mit schiefgelegtem Kopf sah Srialla zu dem Menschen: "Wen wollt Ihr finden, junger Herr?"



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 10.11.2010, 21:34


    Sten stockte kurz.
    "Jemanden...falls er den noch ein Mensch geblieben ist."
    Er sah wieder zu den Feinden.
    "Habt ihr jemals vom Seelenschlächter gehört? Es heißt, er hat seine Seele für Macht weggegeben. Wobei ich dies für Unsinn halte. Er hat einfach Spass am quälen seiner Opfer. Seine Zauber töten sie nicht körperlich, sondern zerstören die Seele oder sperren sie ein, damit ihm diese dann dienen. Ihn suche ich. Er soll meinen Zorn und meine Rache spüren..."
    Während er sprach, begannen seine Rüstung und sein Schwert in der Scheide leicht zu leuchten. Als er dies bemerkte, atmete er einige Male tief durch und verneigte sich dann vor Srialla.
    "Verzeiht mir, aber ich muss zum Heerführer, um die Stellung meiner Männer zu besprechen."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Grimbor - 10.11.2010, 22:56


    Langsam senkte sich die Sonne zum Horizont hinab, doch es war ohnhin nur ein weit entfernter Schimmer, der noch von ihr zu erkennen war. Die unwirklichen Schatten, die das Heer des dunklen Herrschers begleiteten verschlangen jedes Licht und hinterließen alles in schummriges Grau getaucht. Im Heerlager weit unterhalb des Wachpostens den alten Mannes begann es sich langsam zu regen. Die Männer schienen unruhig, sie drangen nach vorn, Katapulte und Sturmleitern wurden an die Front geschoben und getragen, hin und wieder drang ein unverständlicher Befehl hinauf zu dem Alten. Von den Wällen der weit entfernten Wehrstadt hinab blitzte es metallisch. Speere, Helme, Schilde funkelten im Licht der untergehenden Sonne. Auch sie waren bereit. Und sie waren viele, viel mehr als man es hätte erwarten sollen. Das war gut. Es würde eine erbitterte Schlacht geben und je schlimmer der Kampf, desto besser für die Krähen. Und doch - einfach nur den Ausgang der Schlacht abwarten, das konnte der Alte nicht. Er würde nichts dem Zufall überlassen, sofern es in seiner Macht lag es zu ändern. Doch zuerst brauchte er Informationen.
    "Es ist soweit!", rief er mit einer Stimme, knarzig wie nur sehr alte Menschen sie haben, aus und beinahe augenblicklich wandten sämtliche Krähen ihre Köpfe von dem inzwischen arg zerfetzten Kadaver ab und ihrem Meister zu, "Es ist die Zeit der Krähen! Fliegt, meine Kinder, fliegt hinab und berichtet mir alles!" Ein vielstimmiges, dissonantes Krächzen und Kreischen erklang, unwillig wandten einige schwarzgefiederte Köpfe sich erneut mit sehnsüchtigem Blick dem Avior zu, doch dann erhob sich der Schwarm. Pechschwarze Federn peitschten den Wind, Krähenschreie erfüllten die Luft, dann stürzten sie den Abhang hinab. Der Blick des Alten folgte ihnen wie sie erneut hoch in den Himmel stiegen und über das finstere Heer hinweg in die Richtung flogen, in der in der Ferne die Stadt Larrheim lag.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Basol - 11.11.2010, 11:24


    Die Worte des Lykans waren Musik in Salares Ohren. Bald also würde das Notwendige getan werden. Der Elf konnte es nicht mehr lange ertragen, dass so wertloses Gesocks wie Menschen lebte. Die einzigen Völker, die er mehr verachtete, war sein Eigenes, das ihn schändlich verraten hatte und die Waldelfen, die das Geschenk der Unsterblichkeit weggeworfen hatten wie Müll, um sich ihrer sogenannten "Ehre" hinzugen. Pah, Ehre, so etwas Überflüssiges! Salares würde nicht ruhen, bis auch sie auf ewig vom Antlitz des Planeten getilgt war.
    "Und es wird dort nichts zurückbleiben.", pflichtete Salares dem Eiselfen bei. "Alles wird ausgelöscht ohne Gnade und ohne Nachlässigkeit. Nichts wird in Zukunft darauf hindeuten, dass dort mal eine Siedlung der Menschen gestanden hat."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 13.11.2010, 17:43


    Notdürftig hatte der junge sklave sich in dem bach gewaschen,sofern mann dieses gewässer noch einen bach nennen konnte.Er hatte vielmehr angst vor dem Alchimisten als vor den dunkelelfen,deshalb blieb er im wasser bis er sauber war,sofern mann sich hier sauber machen konnte.Die soldaten banden ihn wieder an und brachten ihn zurück zu Tarlyn."Herr,euer sklave ist wieder bei euch."
    Tarlyn nickte."Ich werde mich in mein zelt zurückziehen.Wenn er der Herr den angriffsbefehl gibt sagt mir bescheid.Bringt den sklaven an seinen platz und bindet ihn fest und gebt ihm etwas brot und wasser.Ich will ja nicht das er uns weg stirbt,denn ich brauche ihn noch."
    Dann ging er in das grosse zelt das sein quartier war,während er im krieg war.Er liess die einrichtung immer gleich aufstellen,damit er sich nicht stiess und setzte sich an den tisch,auf dem bereits etwas zu essen für ihn stand.
    Hungrig verzehrte er die nahrungsmittel und entspannte sich etwas.

    Beren sass in dem raum und blickte die anderen männer an die bei ihm sassen.
    "Wir müssen dieses mal wohl zu fuss kämpfen.In diesem nebel ist es zu gefährlich zu pferd.Und wenn wir draussen fallen kann uns keiner helfen.
    Ich werde mich noch mit dem kommandanten der lichtbrigade und dem kommandanten der stadt beratschlagen.Bereitet eure männer auf den kampf vor.Vor allem sollen sie wegen dunkelelfen aufpassen.Wenn sie welche dort draussen haben darf niemand alleine unterwegs sein.Diese kerle greifen aus den schatten heraus an und verbreiten angst und schrecken."
    Die anderen männer nickten und verliessen den raum.
    Beren machte sich auf die Suche nach Sten um mit ihm zu reden.
    Aelfric wartete immer noch auf eine antwort des kommandanten.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 13.11.2010, 18:56


    Nachdem Sten sich von Srialla verabschiedet hatte, ging er zu seinen Männern zurück.
    Auch Dabran war zurückgekehrt und wechselte kurz einige Worte mit ihm.
    "Gut...gut. Danke, Dabran."
    Er wechselte noch mit jedem seiner Männer einige Worte und ging dann in die Kaserne.
    Im Innenhof traf er auf Beren.
    "Verzeit bitte, Sir Beren, wenn ich das Treffen der Kommandanten verpasst habe, aber ich wollte mir zuerst selbst einen Überblick über die Verteidigungsanlagen der Stadt machen. Ich hoffe, ihr verübelt mir dies nicht."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 13.11.2010, 19:18


    Beren nickte Sten zu."Ich habe mir nur berichten lassen,ob die männer fit genug sind um einen kampf durchzustehen und auf wen ich ein auge haben muss.Ihr müsst eure männer darauf vorbereiten das wir zu fuss kämpfen werden.Und haltet die augen offen.Wenn dunkelelfen dort draussen sind darf niemand alleine gehen.Ich muss zu dem stadtkommandanten.Ich brauche noch informationen von ihm."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 13.11.2010, 20:44


    Sten nickte kurz und verneigte sich dann.
    "Wie ihr wünscht, Sir."
    Mit schnellem Schritt eilte er zu seinen Männern zurück.
    "Alle herhören! Macht euch für den Kampf bereit. Jeder wird zu Fuß kämpfen. Es ist wahrscheinlich, dass Dunkelelfen unter den Feinden sind. Deswegen geht keiner alleine in die Schlacht. Kämpft mit aller Kraft, die in euch steckt. Rächt euch an ihnen für alle, die ihr verloren habt. Zeigt ihnen, was in euch steckt. Lasst sie zu ihrem Herren kriechen wie feige Hunde. Helft dabei, diese Stadt zu verteidigen."
    Er drehte sich um und ging zu seinem Pferd.
    "Dabran, Leo, Rath! Kommt zu mir."
    Die Angesprochenen blickte auf und folgten ihm.
    "Wir werden an verschiedenen Stellen die Stadtverteidiger unterstützen. Dabran, du nimmst dir zehn Männer und gehst zum Östlichen Tor. Leo, du hilfs mit deinen Männern bei den Vertreidigern im Süden aus. Rath, du gehst mit deinen Leuten zum nordöstlichem Ausgang. Ich werde am Haupttor kämpfen. Irgendwelche Einwände?"
    "Sir...? Ihr wollt nur sechs Männer mitnehmen? Seid ihr euch sicher?" fragte Rath zögernd.
    "Ja, macht euch keine Sorgen. Auch die Verteidiger sind fähige Kämpfer. Möge das Licht euch beistehen."
    Nachdem sich die drei entfernt hatten, packte er alles zusammen, was er gebrauchen konnte und ging mit seiner kleinen Truppe zum Haupttor zurück. Auf der Mauer konnte er Srialla sehen.
    "Ash'a Danu." sagte er, als er neben ihr stand.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Vicati - 13.11.2010, 21:07


    "Gerne", antwortete Ralan und wandte sich weder den Blättern auf seinem Schreibtisch zu. Für ihn war die Unterhaltung scheinbar beendet.

    Vicati blickte den Hochelfen ausdruckslos an, nicht einmal ein Zucken in seinem Gesicht verriet seine Verachtung für diesen Verräter. Er konnte den Verrat in seinem Blut riechen, denn Verrat am wahren Geschlecht der Elfen an der Bestimmung dieses Volkes. Wenigstens haftete nicht der Geruch nach Sterblichkeit an ihm. Dennoch, er war ein Elf und deshalb ein Verräter.
    "Schatten und Eis werden diese Siedlung tilgen, Verräter am Blute der Elfen", antwortete Vicati schliesslich, selbst bei seinen Worten zeigte er keine Regung. "Und der Norden wird sich erhebên und die Welt mit Kälte überziehen."
    Im Gegensatz zu ihrem Herren machten die Wölfe keinen Hehl aus ihrer Verachtung und knurrten Salares wild an.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Basol - 13.11.2010, 21:25


    Der Eiself hatte keine Emotion in seine Worte gelegt, doch aus dem Inhalt konnte Salares eine gewisse Verachtung ableiten. Vor den Wölfen hatte er keine Angst, wenn diese auch nur einen Tag in seinem Versuchslabor wären, würden sie nicht mehr so frech sein, sondern winselnd wie Hunde vor ihm kriechen.
    Salares war kein Fan von der eisigen Kälte, eine gewisse Wärme bevorzugte der Hochelf. Dennoch sagte er dies dem Lykan nicht offen. Es war sinnlos und würde einen Streit erzeugen, der sich hinderlich auf die Mission auswirkte. Dies war nicht von seinem Interesse. Er wusste auch so, dass er etwas Besseres war, als diese lebenden Eisstatuen. Denn er entstammte dem edlen Geschlecht der Hochelfen, welche die schönste und machtvollste von allen Rassen waren und er, Salares Magicus, war der Großartigste von ihnen, darum hatte er auch die Berechtigung, über Leben und Tod der 'Niederen' zu entscheiden, wie es ihm gefiel.
    Doch genug davon! "Ich denke, wir haben unterschiedliche Ansichten, was Verrat und Treue zum Volk ist.", sagte er langsam, dann machte Salares kehrt und stolzierte weiter zum Felsvorsprung, um sein Ziel erneut in Augenschein zu nehmen. Die Existenz der Stadt machte ihn unruhig, nur ihre totale Vernichtung konnte seine innere Ruhe wieder herstellen.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Grimbor - 14.11.2010, 01:25


    Häuser, Straßen, Menschen, alles flog ganz verschwommen an Burimgar vorbei. Er nahm es kaum wahr, der Branntwein vernebelte seine Sinne. Alles so unwirklich, so fern, obwohl nur wenige Meter neben ihm. Er konzentrierte sich ganz auf den Weg vor sich, die Hauptstraße, breit, gepflastert, schmutzig von unzähligen Stiefeln und Karren, die tagein, tagaus den Dreck der umliegenden Länder in die Stadt trugen. Sie allein nahm er wahr, den Blick starr auf den jeweils nächsten Schritt vor ihm gerichtet. Geradezu überpräsent konnte er seine Waffen fühlen, den kühlen Griff der Axt in der schwieligen Rechten, das Gewicht des Schildes am linken Arm. Sie gaben ihm Kraft, Zuversicht, es war fast so ein wenig wie früher. Als er noch für das Zwergenvolk gekämpft hatte. Bevor sie... NEIN! Nicht daran denken! Der bloße Gedanke ließ die Wunde wieder aufreissen. Burimgar stöhnte, schüttelte sich, griff dann zu dem ledernen Schlauch an seinem Gürtel. Scharf, brennend rann der Branntwein seine Kehle herab. Flüssiges Vergessen. Abermals stöhnte der Zwerg auf, doch diesmal hatte es etwas wohliges. Die schwammige Leere hatte sich beinahe augenblicklich wieder in seinem Kopf breit gemacht, als hätte der eine Schluck all die Krüge in Erinnerung gerufen, die er bereits getrunken hatte. Sie tat ihm gut, sie ließ ihn wieder sein Ziel fokussieren. Er wurde gebraucht. Er musste kämpfen, erneut. Diese Menschen brauchten ihn. Sie waren gut zu ihm gewesen, trotz allem. Trotz der Wertlosigkeit, die er selbst fühlte. Doch sie hatten ihn aufgenommen. Und er würde sie nicht enttäuschen. Nicht noch einmal!
    Torkelnd, schnaufend erreichte er schließlich die Mauern. Das breiige Gefühl in seinem Kopf war nun soweit angeschwollen, dass es ihm Mühe bereitete, einen Fuß vor den anderen zu setzen und so kam er bereits auf der dritten Stufe ins Straucheln. Mehr als Reflex denn wirklich bewusst fing er sich, indem er sich mit der Schildkante abstützte. Mit einem unwilligen Brummen kam er wieder vollends auf die kurzen, stämmigen Beine, mühte sich bis zum Wehrgang hinauf. Etliche Menschen hatten sich bereits dort versammelt, iher Blicke wanderten für einen Moment zu Burimgar, als dieser zu ihnen hinauf kam, dann wieder über die Mauer hinweg, wo unter einem Schirm aus Finsternis der Feind lag. Schweigend machten sie ihm Platz, ließen ihn bis an die Brüstung vortreten, die ihm bis zum Helm ragte. Leise vor sich her brummend trat der Zwerg vor. Für einen Moment versuchte er, den Blick des Menschen an seiner Seite zu fassen, doch es war ihm unmöglich, etwas in dem verschwommenen Gesicht zu erkennen und so wandte auch er - so gut das bei seiner Körpergröße nur möglich war - den Blick über die Brüstung. Ein Schwarm kleiner schwarzer Punkte löste sich aus der Finsternis. Etwas kam auf finsteren Flügeln auf sie zu. Krähen...



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 14.11.2010, 02:06


    Mit der linken Hand formte Srialla das Zeichen des Waldes: "Danu Dorra. Möge Euer Tritt sicher sein." Der Blick der Elfe wanderte wieder zu den dunklen Türmen. Ihr Magen zog sich zusammen. Die Bäume dort leideten. Die Türme verwandelten sie in etwas Grausames. Knorren hatte Srialla diese Wesen getauft. Einst normale Bäume, nun Geschöpfe voller Hass auf alles Lebende. Nicht, dass sie sich bewegen könnten. Aber ihre Selbstsphären waren verzerrt. Punkte lösten sich aus dem schwarzen Schirm. Krähen, die auf dem Wind eilten. Mit dem linken Arm deutete Srialla auf die Tiere: "Späher des dunklen Herrschers. Verschwendet nicht Eure Pfeile an sie. Die Biester sind flink und werden ausweichen." Die Nachricht wurde entlang der Mauer weitergegeben. Das Gesicht immer noch auf die gegnerische Armee gerichtet, sprach Srialla zu Sten: "Sie werden bald angreifen. Ich hoffe, dass Ihr ausreichend Krieger bei Euch habt."
    Ang und Jest begannen leise zu fauchen. Srialla folgte dem Blick der beiden und entdeckte Burimgar, den Zwerg, an der Brüstung. Die beiden Luchse mochten ihn wegen seines Geruchs nach Alkohol, Schweiß und Metall nicht. Srialla hingegen mochte ihn nicht, weil er sich bis jetzt als ziemlicher Taugenichts erwiesen hatte.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 14.11.2010, 02:43


    Beren hatte wie Sten die männer auf den Mauern der stadt verteilt um alle stellen im blick zu haben.Mit dem helm unterm arm und der waffe im gürtel und den schild am rücken befestigt ging er mit einer gruppe aus schwertkämpfern und bogenschützen zum Haupttor,wo Sten bereits stand.Freundlich nickte er den verteidigern zu.Gelassen ging er zur mauer und blickte dann in richtung des feindes."Der sturm nähert sich.Der schatten des todes wird es sich nicht nehmen lassen ebenfalls dort unten zu sein um furcht und schrecken zu verbreiten."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 14.11.2010, 07:24


    Sten nickte stumm.
    "Das habe ich."
    Bevor Beren anwesend war, gab er kurz ihre Befehle an die Verteidiger weiter.
    "Doch das Licht wird den Sturm besiegen und den Schleier zerreißen.
    Lasst uns heute Geschichte schreiben, mit dem Sieg, der den Untergang des dunklen Herrschers einleitet."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Grimbor - 21.11.2010, 12:39


    Ein bedrohliches Knurren drang durch den Nebel aus Branntwein an das Ohr des Zwerges und obwohl er Mühe hatte, dessen Knurren in dem verschwommenen Bild vor seinen Augen auszumachen, so wusste er doch genau, woher es rührte. Es waren die Luchse dieses Elfenweibs, dieser Waldläuferin. In den seltenen Fällen, in denen sie sich begegnet waren hatten weder die Bestien noch ihre Herrin einen Hehl aus ihrer Verachtung für Burimgar gemacht und obwohl dieser nicht annahm, dass er eine bessere Behandlung verdient hätte, so hatte sich dies doch tief in sein Gedächtnis gegraben.
    Es dauerte einige Augenblicke, dann entdeckte er sie schließlich ein Stück entfernt zu seiner Linken, die Katzen zu ihren Füßen. Ihr Blick - auch wenn es ihm schwer fiel etwas daraus zu lesen - war starr auf ihn gerichtet und trug den ihrem Volk so eigenen Hochmut. Für einen Moment erwog Burimgar, sie einfach zu ignorieren, doch inzwischen hatte sich eine ganze Menge Unmut in ihm aufgestaut. Unmut über jenes Heer, das dort draußen aufzog, das diese Stadt, ihre Bewohner bedrohte, das ihn davon abhielt, seine Erinnerungen im Branntwein zu ertränken. Und die Elfe erschien - solange der Feind noch nicht auf Axtweite heran war - wie ein ideales Ziel für diesen Unmut.
    "Ihr solltet eure Bestien besser in Zaum halten, Elfe", sprach er sie an, sich keinerlei Mühe gebend die Stimme zu senken, während er ein wenig unbeholfen zu ihr herüber schritt, "Es könnte sein, dass er noch froh um meine Axt sein werdet, wenn sie diese Mauern stürmen. Und verlasst euch darauf, das wird bald sein. Diese Bollwerke werden ein Heer wie dieses nicht lange aufhalten. Ihr tätet gut daran, es euch nicht mit jenen zu verscherzen, die vielleicht bald schon den Schild über euch halten müssen..."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 21.11.2010, 13:52


    Ein beschwichtigendes Lächeln huschte über Sriallas Gesicht: "Lasst Euch gesagt sein, Herr Burimgar, dass ich nicht an Eurer Kampfkraft zweifle. Selbst in den Wäldern eilt Euch ein gewisser Ruf vorraus. Der leider nicht nur positiv ausfällt", Ang und Jest knurrten leiser weiter: "Was Ang und Jest angeht, so kann ich ihnen nichts befehlen. Sie tun, was sie wollen, wann sie wollen. Einiges unterlassen sie mir zuliebe allerdings. Keine Sorge, in der Schlacht wird ihre Aufmerksamkeit unseren Gegnern gehören."
    Ein Finger deutete auf das Heer des dunklen Herrschers: "Angesichts dieses Heeres bin ich froh, eines der Kinder des Eisens in unseren Reihen zu haben. Kamianu Giodon. Möge Eure Waffe ihr Ziel finden. Wie auch die meine."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Vicati - 21.11.2010, 14:24


    Eine Welle lief durch den Nebel und es schien, als würde er einen Satz nach vorne machen. Hörner wurden geblasen und die Armee setzte sich in Bewegung, auf die Mauern zu, in die Schlacht. Der Nebel hing vor ihnen und verbarg sie vor den Verteidigern, doch diese konnten sich wohl nur zu gut vorstellen, was in der Dunkelheit geschah. Auf ihrem Weg sprossen immer wieder Schattentürme aus dem Boden. Plötzlich schossen mehrere gefügelte Wesen aus dem Nebel heraus. Gewaltige, deformierte Vögel mit schwarzem Federkleid, setlsame, wabernde Brocken in die Klauen haltend. Scheinbar hatten sie vor, diese auf die Stadt abzuwerfen.

    Zern beobachtete alles. Dunkle Abbilder von verschiedenen Geschehnissen schwebten um ihn herum und so bekam er alles mit, ohne die sichere Zuflucht seiner gepanzerten Kutsche verlassen zu müssen. Sobald die Vögel ihre Last abgeworfen hatten, würde innerhalb von Larrheim ein Angriff beginnen und diesen Angriff würde Zern koordieren müssen. Und dann würde wohl alles sehr schnell gehen...

    "Endlich", sagte Vicati monoton und zog seine Waffe. Ohne die anderen u beachten, legte er einen eindrucksvollen Sprint hin und rannte bald darauf hinter der vordersten Front. Er zeigte keine Zeichen von Erschöpfung, die drei Wölfe um ihn herum hechelten aber laut hörbar und die Zunge hing ihnen seitlich aus dem Mund.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 21.11.2010, 14:46


    Tarlyn hatte sich gerade etwas zurückgelehnt als er hörte das die zeltbahnen flatterten und jemand sein zelt betrat."Herr,die armeen greifen an."
    Sein stellvertreter."Ich komme.Binde den sklaven an seine stange,im kampf kann ich ihn nicht brauchen."
    "Zu befehl Herr."
    Tarlyn verliess sein zelt und folgte der Armee in den kampf.


    Beren sah wie der schatten sich ausbreitete.Ruhig setzte er sich seinen helm auf, und nahm schwert und schild in die hände."Es geht los.Sie Kommen.Haltet euch an das was ich euch gesagt habe.Achtet auf Dunkelelfen."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Lias - 23.11.2010, 18:11


    "Sssso beginnt esss alsssso", Zash'taji rieb sich die Klauenhände, während er der davonstürmenden Armee nachsah. Mit wippendem Schwanz und einem hinterlistigen Lächeln im Gesicht begab sich der Echsenmensch zu den Katapulten, die inzwischen voll einsatzbereit waren. Nur noch einmal überprüfen, ob dort auch alles glatt lief, dann würde er hinter der Armee hereilen. Wenn auch über andere Wege. Zashs Platz war nicht an der Front.
    "Herr, wir haben alles vorbereitet", Zashs Assistent war an die Seite seines Meisters getreten.
    "Gut", Zash nickte zufrieden. Tatsächlich waren die Fässer auf die Katapulte geladen worden und bereit zum Abschuss. Mit seiner wenig imposanten Größe baute sich Zash vor den Geschützmannschaften auf: "Ich möchte klar, sssauber Schüsssse. Auf die Mauer oder dahinter. Wenn ein Fassss in unssseren Reihen landet, kann ssssich der Schütze direkt alssss nächsstess auf dass Katapult spannen."
    Ein gemurmeltes Jawohl ging durch die Mannschaften.
    "Dann lasssst die Hölle loss. Ssie ssollen wissssen, wass Schrecken isst."
    Mit einem Krachen entließen die Katapulte ihre Ladung in die Nacht. Zash'Taji nickte zufrieden und überließ die Mannschaften sich selbst. Seine anderen Talente wurden in der Stadt gebraucht. Ohne große Eile machte sich der Echsenmensch auf den Weg zur Mauer.

    "Sie kommen", der Nebel verbarg die gegnerische Armee vor den Augen der Verteidiger, aber zu hören war sie trotzdem. Zumindest für die Ohren einer Elfe. Das leise Getrappel der Füße schickte einen Schauder durch Sriallas Körper. Aber die Armee am Boden war erst einmal zweitrangig. Die Vögel galt es zu töten. Falls es denn Vögel waren. Srialla zog einen Pfeil aus dem Köcher, der vorne mit Lumpen umwickelt war. Er wurde Burimgar gereicht: "Zündet bitte die Spitze an. Vorsicht, der Stoff ist mit Öl getränkt." Mit dem nächsten, gewöhnlichen Pfeil zielte Srialla auf einen der Vögel. Windgeschwindigkeit und Geschwindigkeit, sowie Richtung des Vogels mit einberechnet, verließ der Pfeil die Sehne. Srialla wartete nicht ab, ob sie getroffen hatte, sondern zog den nächsten Pfeil: "Gebt noch keinen Schießbefehl. Mein Bogen trägt weiter, als die der Menschen. Ihr werdet sie noch nicht erreichen."



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Basol - 23.11.2010, 20:09


    Salares lächelte zufrieden. Darauf hatte er so lange gewartet. Dann würde er mal diesen Schandfleck von der Landkarte fegen.
    Der Magier nahm seinen Magiestab und begann, uralte Zauberformeln zu murmeln. Er spannte seine Muskeln an und ließ sich von der magischen Enerige durchströmen. Herrlich!
    Der Stein in dem Stab begann nun, violett zu leuchten. "HAAAAAAH!", brüllte der Elf und riss unter ernormer Anstrengung den Stab nach oben. Fast im selben Moment lösten sich mächtige Felsbrocken aus der Erde, wurden gewaltsam aus dem Massiv gerissen, mit dem sie seit Jahrtausenden verbunden waren.
    Ungefähr ein Dutzend tonnenschwere Brocken schwebten nun über Salares. Das Herz raste, die Muskeln bebten unter Anstrengung und Schweiß lief von der Stirn des Elfen. Alles nur, um die Dinger oben zu halten. Die Meisten Anderen wären längst eingebrochen.
    Nun musste es schnell gehen. Salares murmelte erneut magische Sprüche und der Stein seines Stabes erglühte nun scharlachrot. Erneut brüllte der Magier und erzeugte eine gigantische Flamme, die zu den Steinen am Himmel schossen und sie in ihr 1000°C heißes Feuer hüllten.
    Unterdessen ging Salares am Boden in die Knie und spuckte Blut. Doch der Zauber war nun vollendet. Er hatte Salares einiges an Kraft gekostet, doch die Steine brannten nun im Feuer und vereinten sich zu Kometen, die nun hoch am Himmel waren. Dann bewegte Salares die Kometen unter großer Kraftanstrengung, dass sie über den Armeen schwebten.
    Mist, dachte er. Es waren nicht so viele, wie es ihm gepasst hätte, auch seine Kräfte waren noch sehr verbesserbar. Es würde nicht reichen, die gegnerische Armee vollends zu zerschlagen, doch es würde sie ein wenig ausdünnen und diese Schlacht etwas verlustloser über die Bühne bringen.
    Nun hob Salares mit einer lässigen Handbewegung den Schwebezauber auf, der die Kometen in der Luft hielt - die ersten flogen bereits auf die Gegner zu - und der Elf ließ sich erschöpft ins Gras fallen. Von nun an würde er dem Zufall überlassen, wie viel Zerstörung sein Angriff verursachte, die Verbündeten waren ja noch nicht anwesend.

    Mit donnerndem Krachen schnellten die Kometen auf die Armee zu.
    "Seht mal!", rief ein Soldat und zeigte in den Himmel.
    "GEHT IN DECKUNG, FREUNDE!", brüllte ein Anderer.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Nemthos - 25.11.2010, 17:24


    "Macht euch bereit, Männer!" rief Sten zu seiner Truppe, als er die feurigen Felsen sah.
    Sie legten ihm jeweils eine Hand auf die Schulter und murmelten leise Gebete.
    Er selbst schloss die Augen und sammelte seine und ihre Energie.
    Ein Schild aus Licht erschien über ihnen, welches die Brocken ablenkte und vor der Mauer hinabfallen lies.
    "Wieviele Magier dafür wohl am Werk waren..." sprach er, während er sich wieder der gegnerischen Armee zuwandte.

    Karthus ging etwas hinter den Schlachtreihen seinen Feinden entgegen. Er begann bereits den ersten Zauber zu weben, der sich als leichtes leuchten auf der Wehrmauer bemerkbar machte



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Grimbor - 25.11.2010, 22:44


    Nun rückte das Heer vor. Von seiner hohen Warte aus reichte sein Blick weit hinab, hinab bis zu denunermüdlich marschierenden Soldaten, die auf die Mauern der sich wie in Furcht vor ihnen zusammen kauernden Stadt zu. Er konnte die Tiermenschen und Barbaren aus den Bergen als winzige Punkte erkennen, die in ungeordneten Haufen dem Heer voran stürmten, als erste Welle und Pfeilfänger zugleich. Ein gutes Stück hatten sie sich bereits von den langsameren, gepanzerten Truppen aus dem Kernland Vlisskrajs abgesetzt, die in engen Formationen geordnet vorrückten. Kavallerie schwärmte zu den Seiten aus. Sie würden in dieser Schlacht wohl kaum eine Rolle spielen, sollte der Feind nicht in einem Anfall törichten Heldenmuts einen Ausfall wagen oder Entsatz aus welcher Richtung auch immer heran eilen.
    Der alte Mann legte die Stirn in Falten und strich sich mit den zwei Fingern über den langen Bart seiner Oberlippe. Es gefiel ihm nicht, was er dort unten sah. Der Angriff war ohne jede Finesse geführt, es schien, als wollten die dunklen Heerscharen ihren Feind durch bloße Übermacht erdrücken. Ihre Verluste würden schwer sein, wenn sie einfach nur auf diese Wälle zu rannten. Zu schwer waren sie bemannt, zu hoch, zu breit gebaut. Blut würde reichlich an ihnen herab fließen. Nun, für die Krähen war es der beste Fall, der eintreten konnte. Und doch...
    Der alte Mann ließ ein deutliches Seufzen vernehmen, schüttelte den schweren, von wilden Haaren umwucherten Schädel und stemmte sich unter Mühen mit Hilfe seines Stabes auf die Beine. Noch einmal seufzte er, blickte zurück zum zerfressenen Leichnam des Avior. Dann zog er sich den breitkrempigen Hut tief ins Gesicht und machte sich an den Abstieg ins Tal.



    Re: [MSG]Kapitel 1: Aufziehende Dunkelheit

    Mali - 01.12.2010, 02:29


    Tarlyn bewegte sich auf die stadt zu.Er roch ihre angst.Vorsichtig bahnte er sich seinen weg durch das unbekannte gelände.Irgendwann müsste er auf die mauer der stadt treffen und dann musste er einen weg finden zu seinen gegnern zu kommen.



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