Ahlen-Hamm

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    Re: Ahlen-Hamm

    Max1 - 28.10.2010, 22:36

    Ahlen-Hamm
    Nächste Trainerentlassung: Ahlen-Hamm beurlaubt Pfänder

    Jens Pfänder
    Foto: Ralf Steinhorst

    Jens Pfänder ist seit dem heutigen Mittwoch nicht mehr Trainer der HSG Ahlen-Hamm. Wie der Erstligaaufsteiger in einer Pressekonferenz mitteilte, sei der Aufstiegscoach der HSG beurlaubt, Rob de Pijper, derzeit Trainer der zweiten Mannschaft der HSG, wird zunächst Interimstrainer der HSG sein. Die Ahlen-Hammer stehen vor den entscheidenden Spielen der nächsten Wochen und müssen im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt punkten.
    Ausschlaggebend für die Trennung waren allerdings offenbar nicht in erster Linie die sportlichen Probleme der HSG, sondern interne Kommunikationsprobleme. „Ich bin mit dem Plan in die Beiratssitzung gegangen, mit Jens Pfänder als Trainer weiterzuarbeiten“, berichtete HSG-Geschäftsführer Franz Dressel von der entscheidenden Sitzung des HSG-Organs. Diesen Plan konnte Dressel allerdings nicht mehr weiterverfolgen. Medienberichte, die vermeintliche Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Managements und der Beiratsmitglieder nahe gelegt haben, führten offenbar ebenfalls für Handlungsdruck in Ahlen-Hamm.

    Quelle: Handball-world



    Re: Ahlen-Hamm

    Max1 - 28.10.2010, 22:38


    Kehrtwende aufgrund eines Zeitungsartikels: Dressel beurlaubt Pfänder
    Franz Dressel versuchte die Kehrtwende zu erklären
    Foto: Henning Wegener

    Als am Dienstag um 10.15 Uhr die Einladung zur Pressekonferenz, Thema die aktuelle Situation des Aufsteigers, per email herausgeschickt wurde, war Jens Pfänder nicht nur noch Trainer der HSG Ahlen-Hamm, in der Pressekonferenz um 17 Uhr sollte sogar eine weitere Zusammenarbeit verkündet und bekräftigt werden - so die Darstellung des Vereins. Doch dazu kam es nicht, stattdessen unterrichtete Geschäftsführer Franz Dressel die Öffentlichkeit, dass er Jens Pfänder nur wenige Stunden zuvor beurlaubt habe. Eine Kehrtwende, die zu erklären Dressel gegenüber den Journalisten schwer fiel - ein Zeitungsartikel der die Autorität untergraben habe wurde als Grund angeführt. Die Wende kam dabei so plötzlich, dass weder die Mannschaft, noch die Interimstrainer Rob de Pijper und Torsten Friedrich vor der Pressekonferenz über die Entlassung Jens Pfänders informiert wurden.
    "Ich fühle mich heute richtig mies, mental und gesundheitlich. Denn was in den letzten Tagen passiert ist, geht auch an mir nicht spurlos vorüber. Ich hatte mir für heute eine ganz andere Aussage erarbeitet, nämlich die, dass Jens Pfänder mit der Mannschaft mein Vertrauen hat und wir die nächsten schweren Spiele mit Jens Pfänder weitermachen", sagte ein sichtlich gezeichneter Franz Dressel in seinen ersten Worten in der Pressekonferenz. Das sei auch noch so bis zum heutigen Morgen gewesen, bis er durch einen Anruf aus Ahlen auf einen Zeitungsartikel der Ahlener Zeitung aus der Ausgabe vom 27. Oktober darauf hingewiesen worden sei - so die Darstellung Dressels.

    In diesem heißt es, der „AZ“ lägen Informationen vor, dass sich in der Beiratssitzung vom Vorabend Geschäftsführung und Beirat dafür ausgesprochen hätten, den Verbleib Jens Pfänders an ein Ultimatum zu knüpfen. Inhalt: Pfänder sollte aus den nächsten drei Spielen gegen Wetzlar, in Magdeburg und gegen Hannover-Burgdorf mindestens drei Punkte holen. Zudem sei Dressel mit dem Ziel in die Beiratssitzung gegangen, das Kapitel Pfänder zu beenden - Franz Dressel bestritt diese Version vehement.

    Vielmehr sei es so gewesen, dass er selbst keine andere Alternative zu Jens Pfänder gesehen und der Beirat diese Ansicht am Abend geteilt habe. Dieses sei eine Erkenntnis nach dem offenem Gespräch zwischen ihm und Jens Pfänder am Dienstag gewesen. Man habe das gesteckte Ziel, den Abstieg zu vermeiden, gemeinsam erreichen wollen. Daher sei es unverschämt, dass ihm in Zeitungsberichten unterstellt werde, den Rauswurf von Jens Pfänder vorangetrieben zu haben. Es sei zuviel in seine Aussagen der letzten Tage hereininterpretiert worden, wo er bekräftigte, dass er mit der sportlichen Situation unzufrieden ist - so Dressel.

    Der Grund für den Rückzieher ist laut Franz Dressel eine öffentliche Demontage seiner Person. "Wie soll ich der Mannschaft erklären, das es alles gar nicht so stimmt. Die Spieler sind ja nicht blöd. Die sagen: Es mag ja alles so sein, aber ein bisschen ist immer dran“, so Dressel. Laut der Zeitungsaussagen hätte ja der Beirat den Geschäftsführer überstimmt, so dass es gar nicht zur Beurlaubung hätte kommen können. Laut Dressel hat es diese Entscheidungsgrundlage aber gar nicht gegeben.

    Dressel kritisierte die Ahlener Seite, weil diese keinen geeigneten zweiten Geschäftsführer zu seiner Seite gestellt habe - zuletzt hatte der dafür vorgesehene Dietmar Kupfernagel einen Rückzieher machen müssen. Nun sei er, da er für die Entscheidung alleine verantwortlich sei, auch er derjenige, der sich nicht unbedingt beliebt mache. Das müsse sich ändern, die Ahlener Seite sei hier ganz klar gefordert - auch um ihn zu entlasten.

    Auf die seiner Meinung nach öffentliche Demontage seiner Person ging Franz Dressel dann näher ein: Es könne nicht sein, dass jemand aus dem Beirat an die Presse geht, obwohl dieses Gremium den Kodex hat, dass alles was dort beraten wird auch hinter verschlossenen Türen bleibt. Ihm wäre nur die logische Konsequenz geblieben, Pfänder anzurufen und ihm mitzuteilen, dass er die am Vortag getroffenen Vereinbarungen seit 12 Uhr nicht mehr aufrecht erhalten könne. Er habe seiner Enttäuschung gegenüber den Beiratsmitgliedern Ausdruck verliehen. Er habe den Beiratsmitgliedern zudem mitgeteilt, dass er die Entscheidung über den Trainer selbst treffen werde und habe dafür - von Ahlener und Hammer Seite - große Zustimmung erfahren.

    Nach seiner Entscheidung hat Dressel den ehemaligen Trainer des ASV Hamm, Kay Rothenpieler gebeten, in den nächsten Tagen das Training zu übernehmen, was dieser aber aus privaten Gründen ablehnte. Nun soll Youngsters-Trainer Rob de Pijper gemeinsam mit Torsten Friedrich vorübergehend das Training leiten, bis ein neuer Trainer gefunden ist. Dressel erteilte Spekulationen eine Absage, dass er bereits seit einigen Tagen mit Richard Ratka in Kontakt sei, vielmehr geht die Trainersuche erst jetzt los, wobei aus finanziellen Gesichtspunkten kein Top-Trainer in Betracht käme.

    Quelle: Handball-world



    Re: Ahlen-Hamm

    Max1 - 28.10.2010, 22:40


    Quo vadis HSG Ahlen-Hamm?

    Hamm und Ahlen einträglich vereint. Franz Dressel und Dietmar Kupfernagel im November 2009.
    Foto: Ralf Steinhorst

    Beobachter der Pressekonferenz vom Mittwoch, in der Ahlen-Hamms Geschäftsführer Franz Dressel die Beurlaubung des Trainers Jens Pfänder bekannt gab, verließen den Raum zunächst schweigend unter Kopfschütteln. Nach ersten Telefonaten mit den Redaktionen wurde bereits deutlich, dass der Sachverhalt schwer an die Leser zu vermitteln sein würde - alleine, weil er schwer verständlich ist. Unter den Journalisten gab es dabei aber einen gemeinsamen Tenor: "Das wars". Fast alle waren sich einig: Sie hatten endgültig den Anfang vom Ende der der Kooperationsgemeinschaft HSG Ahlen-Hamm erlebt. Die Trainerbeurlaubung selbst war kaum ein Thema, gesprochen wurde über die Art und Weise, wie es zu dieser kam.
    Dass der Trainer eines nach neun Spieltagen sieglosen Tabellenvorletzten freigestellt wird, ist an sich nicht überraschend und wird gemeinhin mit Erfolglosigkeit, Aussichtslosigkeit und der Floskel von den Mechanismen des Marktes erklärt. Die HSG Ahlen-Hamm ist Aufsteiger, Jens Pfänder zudem Trainer eines besonderen Konstruktes mit einem sehr breiten Kader - es schien, als habe er etwas mehr Kredit als Trainer in anderen Vereinen, immerhin gab es in der Liga schon vier Wechsel bevor auch sein Stuhl abgesägt wurde. Die Erklärung überraschte allerdings und sorgte selbst bei Kollegen, die im Sport über die Jahre schon einiges erlebt haben, für Kopfschütteln. Eine weitere Panne, einer langsam den Anschein einer "Provinzposse" bekommenden Geschichte der HSG Ahlen-Hamm.

    Am 16. Oktober 2009 verkündeten der ASV Hamm und die Ahlener SG ihre Kooperation, die Kräfte sollten gebündelt werden. Sportlich lief es nach Plan, mit Hamm gelang einem der beiden Clubs der anvisierte Aufstieg, die Akzeptanz bei den Fans stieß auf weniger Widerstand als befürchtet. Dass aus verbandsrechtlichen Gründen die nun als Unterbau vorgesehene "HSG Ahlen-Hamm Youngsters" statt in der zweiten in der dritten Liga antreten mussten, war ein erster, aber verschmerzbarer, Rückschlag. Aufstieg und Hoffnungen überstrahlten in der Anfangsphase vieles. Auch, dass der als Manager vorgesehene Kay Rothenpieler in das Unternehmen seiner Familie wechselte.

    Dennoch, schon damals machte in der Liga hinter vorgehaltener Hand das Beispiel zweier Fußkranker die Runde, von denen jeder hoffe, dass der andere ihn trage. Während sportlich und auch im Umfeld die Einsicht ob der zwingenden Notwendigkeit für höherklassigen Handball den Widerstand überraschend gering ausfallen ließ, gelang es aber nicht, die Einheit in den eigenen Strukturen zu implementieren. Eine spiegelbildliche Aufstellung war vorgesehen, je ein Geschäftsführer von Ahlen und einer von Hamm in der Verantwortung bei den beiden Gesellschaften.

    Zwei Gesellschaften, von denen eine bald nicht mehr benötigt wurde: Die ASG Handball-Marketing GmbH sollte die Lizenz für die 2. Bundesliga einbringen, ein Weg, der nicht gegangen werden konnte. Die nun in der 3. Liga spielende Mannschaft, die die Spitze des Unterbaus werden sollte, wird aber auch nicht von dieser Ahlener Gesellschaft getragen. Wirtschaftlich und strukturell laufen die Youngsters nach Dressels Worten "über den Hammer Deckel".

    Wer der "Juniorpartner" in diesem Konstrukt ist, das eigentlich ein Zusammenschluß auf Augenhöhe sein sollte, wurde spätestens am 13. Oktober offensichtlich. Dietmar Kupfernagel war von Ahlener Seite als der Mann neben Franz Dressel vorgesehen, hatte dafür seinen Hauptjob aufgegeben. Der formale Gang des Einstiegs als Geschäftsführer wurde aber nicht vollzogen, stattdessen erfolgte die Demission. Der Verein habe keine wirtschaftlichen Probleme, so die offizielle Stellungnahme, allerdings wären nicht alle Zusagen von Ahlener Seite erfüllt worden. Kupfernagel beugte sich dem internen Druck, auf der Pressekonferenz betonte er, als Geschäftsführer der Ahlener GmbH würde er ja ein Teil des Konstrukts bleiben. Ein Teil ja, aber ein unbedeutender auf einem Abstellgleis. Denn wie Dressel jetzt selbst erklärte, spielt diese GmbH keine Rolle mehr.

    Schon bei dieser Pressekonferenz war nicht zu übersehen, es ging ein Graben durch die HSG Ahlen-Hamm, es gab zwei Lager: Hamm und Ahlen. "Bindestrich" oder "Trennstrich" - so lautete schon damals ein redaktionsinterner Scherz. Es schien offensichtlich, nach Ansicht von Franz Dressel war die Ahlener Seite für die Probleme in der HSG verantwortlich. Die ASG und deren Verantwortliche wurden in die Defensive gedrängt, der Partner öffentlich an den Pranger gestellt - keine gute Ausgangslage für ein gemeinsames „Wir“. Der Tropfen, der das Fass auf Ahlener Seite anscheinend zum Überlaufen brachte, war dann, dass Dressel Trainer Jens Pfänder angeblich ein Ultimatum setzen wollte. Dressel bestreitet dies, in einem lokalen Medium - ausgerechnet in der Ahlener Zeitung - tauchte es dennoch auf. Dressel sah sich selbst angegriffen, sich nach eigener Aussage demontiert. Und demontierte den Trainer.

    Nach Dressels Lösung sei dies der einzige logische Schritt gewesen, der ihm geblieben sei. Für Außenstehende nur schwer nachzuvollziehen, denn oberflächlich gesehen kann der Grund für eine Trennung von einem Trainer - an den Geschäftsführer und Beirat nach eigener Aussage glauben und dem sie auch kein Ultimatum gestellt haben wollen - ja nicht eine Falschmeldung in der Zeitung sein. Dressel witterte hinter dem Durchsickern der Informationen allerdings einen Verrat von Ahlener Seite, Pfänder, im letzten Jahr Trainer in Ahlen, sei nicht mehr tragbar. Die überstürzte Entlassung Pfänders scheint ein Machtwort Dressels, dieses und die Beteuerungen können die Risse im Gesamtprojekt aber weder kaschieren noch kitten.

    Dressel sieht sich als allein gelassener Hüter der HSG und beklagt dabei auch, dass er in diese Machtposition gezwungen sei, weil ihm von Ahlen bisher nicht der vereinbarte zweite Mann an die Seite gestellt wurde. Dabei steckt er in dem Dilemma, dass die Kooperation keine Liebesheirat, sondern äußeren Zwängen geschuldet war. Im Dilemma steckt aber auch die Ahlener Seite: In ihren Reihen ist niemand in Sicht, der neben der dominanten Person Franz Dressel gleichwertig als Geschäftsführer fungieren könnte. Und das größte Faustpfand, auf dem das Konstrukt HSG aufgebaut werden sollte, droht in den nächsten Tagen vor dem Aus zu stehen: Der Rat der Stadt Ahlen muss über die finanzielle Unterstützung der für das geplanten Leistungszentrum notwendigen neuen Trainingshalle entscheiden. Die Insolvenz der Fußballer von Rot-Weiß Ahlen, die unterstützt werden wollen, und das derzeitige Chaos bei der HSG, haben die Aussicht auf Zustimmung nicht beflügelt.

    Auch bei der Mannschaft gibt es strukturelle Mängel, hervorgerufen auch durch die aus politischen Gründen erzeugte Breite des Kaders. Der Kader mit Spielern aus Ahlen und Hamm sowie Neuzugängen ist zu groß und nur mit wenigen Leistungsträgern besetzt. Von denen sind Holmgeirsson, Hynek und Schumann seit Wochen verletzt, bundesligaerfahrene Verstärkungen konnten bis jetzt nicht überzeugen. Kay Rothenpieler, der als Hammer Aufstiegstrainer ein gutes Verhältnis zu Jens Pfänder haben soll, sollte nun ehrenamtlich sein Know-How miteinbringen. Diese Meldung gab den Fans der HSG Hoffnung auf Besserung, doch auch diese Konstellation ist nach der Beurlaubung Pfänders Makulatur.

    Neue Hoffnung gibt es wenig, für einen neuen Trainer fehlen auch die finanziellen Mittel - schließlich steht Pfänder weiter auf der Gehaltsliste. Eine weitere, neue Baustelle, die es für die Verantwortlichen der HSG abzuarbeiten gilt. Das dringlichste scheint dabei aber zur Zeit, die Kräfte - wie geplant - zu bündeln. Doch nach einem gemeinsamen "Wir" sieht es weiterhin nicht aus, zumal Dressel ankündigte, dass er den Beirat aufgrund der vermuteten Indiskretion im Fall Pfänder bei der Suche nach einem neuen Trainer nicht mehr einbinde wolle - und dafür die Zustimmung des Beirats habe. Erschwerend kommt hinzu, dass auf Ahlener Seite Berni Recker als Schwergewicht sein Amt als Handball-Abteilungsleiter vor wenigen Wochen abgegeben hat und daher nur noch ohne Funktion im Beirat sitzt. Statt eines "Wir" scheint die HSG Ahlen-Hamm mehr und mehr zu einer One-Man-Show zu werden. Der One-Man sieht sich dazu genötigt, weil niemand anders da sei. Doch - egal aus welchem Grund - alleine wird das Gesamtprojekt sicherlich nur schwer zu stemmen sein.

    Quelle: Handball-world



    Re: Ahlen-Hamm

    Max1 - 28.10.2010, 22:44


    :argue: :argue: :argue: :argue: :argue:

    :gruebel: :versteck: :unknown: :wall:
    unglaublich...



    Re: Ahlen-Hamm

    Max1 - 29.10.2010, 22:22


    Ahlen-Hamm: Rothenpieler für eineinhalb Wochen Interimstrainer
    Kay Rothenpieler
    Foto: HBL

    Kay Rothenpieler kehrt vorübergehend auf die Trainerbank des Bundesligisten HSG Ahlen-Hamm zurück. Der ehemalige Chefcoach des Aufsteigers tritt als Interimslösung die Nachfolge des am Mittwoch freigestellten Jens Pfänder an. Rothenpieler, der sich beim ASV Hamm nach überaus erfolgreichen Jahren im Sommer aus privaten Gründen zurückgezogen hatte, soll den Tabellen-Vorletzten in den kommenden zwei Spielen gegen die HSG Wetzlar und beim SC Magdeburg zusammen mit den Co-Trainer Rob de Pijper und Torsten Friedrich betreuen. Damit kam Rothenpieler dem Wunsch der Spieler nach. Sie hatten HSG-Geschäftsführer Franz Dressel darum gebeten, den ehemaligen Nationalspieler für diese vorübergehende Aufgabe zu gewinnen.
    "Mit einer bekannten und erfolgversprechenden Führung geht die HSG Ahlen-Hamm in die nächsten zwei Spieltage der Toyota Handball-Bundesliga gegen HSG Wetzlar und beim SC Magdeburg (6. und 10. November): Kay Rothenpieler wird als Interimstrainer zusammen mit den Co-Trainer Rob de Pijper und Torsten Friedrich die nächsten eineinhalb Wochen mit der Mannschaft arbeiten", so der Verein heute in einer Pressemeldung. Nach einer überraschenden Trennung von Jens Pfänder war eigentlich das Gespann de Pijper und Friedrich als alleinige Interimslösung vorgestellt worden.

    Die Mannschaft der HSG hatte geschlossen Geschäftsführer Franz Dressel gebeten, Kay Rothenpieler für diese vorübergehende Aufgabe zu gewinnen. Diesem Wunsch entsprach der Aufstiegstrainer, der am Freitagnachmittag erstmalig das Training leitete: "Ich freue mich sehr über die Bitte dieser Mannschaft. Für mich ist und bleibt die HSG eine Herzensangelegenheit", stellte Kay Rothenpieler klar. Auch wenn er sich die Entscheidung angesichts der gerade erst begonnenen beruflichen Herausforderung nicht leicht gemacht habe, in dieser Situation könne man kaum anders entscheiden und müsse dem Verein in dieser Phase zur Seite zu stehen.

    "Diesem ausdrücklichen Wunsch der Mannschaft musste ich einfach nachkommen", so der ehemalige Nationalspieler weiter, der nun im eingespielten Übungsleiterteam mit den Co-Trainern Rob de Pijper und Torsten Friedrich für die sportliche Trendwende sorgen will. Dankbar zeigte sich Kay Rothenpieler in diesem Zusammenhang bei seiner Familie, die sein vorübergehendes Engagement mittrage. "Ich bin Familie Hesse sehr dankbar, die uns ja sowieso als Sponsor unterstützt und nun auch in dieser Form einen immens wichtigen Beitrag leistet", erklärte auch Franz Dressel.

    "Was nun kommt wird selbstverständlich keine einfach Aufgabe. Aber die Mannschaft hat in dieser Saison schon gute Leistungen gezeigt und mehrmals nur knapp den Sieg verpasst. Jetzt geht es darum, nach vorne zu schauen. Wir wollen gegen Wetzlar gewinnen. Mit großer Leidenschaft und dem überragenden Publikum im Rücken sind die Chancen dafür gut", stellt Kay Rothenpieler klar. Wohlwissend, dass in den wenigen Einheiten wenige Akzente den Ausschlag geben müssen. "Wir werden die Stärken festigen und punktuell Dinge ändern. Wir müssen nur noch nach vorne schauen."

    Quelle: Handball-world



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