Was macht man mit Leuten...

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Was macht man mit Leuten..."

    Re: Was macht man mit Leuten...

    imi - 22.08.2007, 17:11

    Was macht man mit Leuten...
    .. die alles nur negativ sehen und sich selber permanent bemitleiden, aber extremes Mitteilungsbedürfnis haben?

    Also, da treiben sich im Netz ja viele rum. Und da ich mit psychischen Erkankungen ja Erfahrung habe etc. komm ich damit auch recht gut klar, also mit psychischen Störungen etc. Aber sowas... da kann ich gar nicht mit umgehen. Man wird nur angepflaumt, wenn man nett redet. Alles ist bescheiden, auch das was man sagt . Da fühl ich mich dann echt blöd.

    Alle Ratschläge und Vorschläge werden unfreundlich abgewiesen... und wenn man mal sagt "hör mal auf so negativ zu sein" dann werden einem Sachen in den Mund gelegt die man nie so gesagt hat und am Ende kommt dann meist sowas wie "dann bring ich mich halt um" und sowas.

    Ich kann das schon kaum ernst nehmen, bei solchen Typen. Weil sie das immer so machen... hab das jetzt bei einigen schon erlebt.

    Ist es besser, sich total reinzuknien, immer zu schlucken und weiter nett und freundlich versuchen normale Gespräche stattfinden zu lassen oder sagen "Stopp, nun ist gut, wenn es nur so geht, beende ich das Gespräch"

    Kennt ihr sowas? Was macht ihr dann oder was würdet ihr machen?

    Ich finde das anstrengend und auch nervig manchmal. Immerhin sind sie noch in der Lage, im Internet lautstark zu jammern und zu klagen, ich kenne Depression nur so mit zurückziehen, verkrümeln, wenig reden...

    Danke schon mal, ihr würdet mir echt helfen!
    imi



    Re: Was macht man mit Leuten...

    kleiner prinz - 22.08.2007, 18:51


    ohja da gibt es so viele! im internet haben sie einen guten raum!

    ich weiß da auch nie so recht. am besten distanzieren. ich glaube solche leute wollen irgendwie keine hilfe, sondern mögen den zustand der aufmrksamkeit recht gerne. ob das eine psychische störung ist, weiß ich nicht. jedenfalls bringt da gar nichts was. und da sie nichts dazu bringen kann normale gespräche zu führen und sich mal über das negative denken hinwegzubewegen, ist die gefahr einfach sehr groß, selber heruntergezogen zu werden.

    wie genau man damit umgehen soll.. weiß ich auch nicht! sie in ihrem denken bestätigen? ich weiß nicht. hilft auch nicht. sie vom gegenteil überzeugen? bringt ja nichts, man wir höchstens noch dafür verantwortlich gemacht, dass sie sich "dann wohl jetzt umbringen":

    die last ist zu schwer als sich als jemand außenstehender da intensiv drum zu kümmern. als freund, denke ich sollte man das tun, aber auch nur soweit, wie man sich selber schützen kann.

    da kann nur ein arzt was bewirken, aber da hört man da meist nur dass ganz dramatisch schon "alles versucht hat und alle waren bescheiden".

    schwer... und belastend!

    nie ein schlechtes gewissen machen lassen! Jeder mensch hat sein leben selber in der hand! keiner trägt für das leben eines anderen die verantwortung! (außer den eigenen kindern gegenüber denke ich)

    selbst ich mag solche gesprächspartner nicht, obwohl ich mich als verständnisvoll bezeichne und mich gerne um andere kümmere, aber da ist für mich schluss.

    ich hoffe, etwas helfen zu können!
    Morris



    Re: Was macht man mit Leuten...

    dscheyna - 22.08.2007, 19:26


    Hey Imi!


    Uff... schwieriges Thema finde ich. Vorallem für mich, da ich noch nicht so viel Lebenserfahrung habe.

    Aber einen so einen Fall kenne ich. Ich kenne die Person seid der Grundschule und da fing das alles schon an. Dass dieser jemand Abführmittel geschluckt hat in Mengen, dass die Schwester den jemand geschlagen hat, dass die ELtern die Person verkommen lassen, dass dieser jemand sich ritzt und eh alles total schlecht war. Natürlich stimmte das nicht. Definitiv. Die ELtern haben sich rührend gekümmert die kleine (wohlbemekrt) Schwester ist eine ganz liebe Person. Na gut, man sieht den Leuten bloß vor das Gesicht! Aber vor ca. einem Jahr ist diese Person wg angeblicher Magersucht und noch ein paar Sachen mehr in die geschlossene Anstalt zwnags eingelifert worden.

    Es ist hart, wenn etwas so endet. Das tat uns allen sehr weh, aber wir konnten allenicht mehr. Fast jeden Tag mussten wir die Person wg Heulkrämpfen beruhigen... Wir haben so oft versucht, dass dieser jemand sich in Therapie begibt- aber vergebends...

    Mittlerweile ist die Person nicht mehr in der Klinik, hat aber einen schlechten Ruf wg Drogen und wechselnden Geschlechtspartnern...


    Also imi, wenn ich des alles nochmal machen könnte würde ich nichts anders machen, es tät mir in der Seele weh, nur leider bringt ferundliches Zureden meist nicht... Sei trotzdem so lang höflich wie du kannst und dich nicht verstellen musst. Solltest du an Grenzen stoßen würde ich das Gespräch beenden.

    Das ist nur ein Vorschlag, mit der Situation um zu gehen, denn eine perfekte Lösung gibt es nicht.

    Ich hoffe weiter geholfen zu haben, *knuddels*



    Re: Was macht man mit Leuten...

    shutterfly - 22.08.2007, 19:27


    Hey du,
    das kenn ich nur zu gut.. Also jetzt nicht so im Internet, aber hab so ein Mädel im Leistungskurs neben mir sitzen- O Herr, gib mir Kraft... Aber bei ihr bin ich mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass sie nur im Mittelpunkt stehen will. Man kann zwar auch mit ihr lachen, aber irgendwann kommt grundsätzlich der Satz "Ich seh so sch... aus, ich bin zu fett, guck dir doch mal meine dicken Beine an" Und NEIN, das Mädel is alles andre als dick. Anfangs wollten wir ihr das noch alle ausreden, jetzt gehen wir nicht mehr drauf ein. Angeblich hätten ihr auch schon letztes Jahr im Sommer alle Haare ausfallen sollen... Was soll ich sagen?- Sie hat sie noch -oder die Perücke is verdammt gut gemacht. Ich glaub ihr,dass ihre Eltern teilweise ganz schön fies zu ihr sind, irgendwoher muss ihr Verhalten ja kommen, aber sorry, wenn ich meine Beine zu dick finde, zieh ich doch nicht die kürzesten Röcke an, die ich finden kann, oder? Aber wehe man sagt sowas in der Art (natürlich netter formuliert)... Wie du schon sagtest, Imi, da kriegt man dann Vorwürfe ohne Ende gemacht...



    Re: Was macht man mit Leuten...

    +*schaTTenkind*+ - 23.08.2007, 19:12


    Ja die Leute finden das toll dadurch so im Mittelpunkt zu stehen! Wenn es einen wirklich schlecht geht labert man nicht jeden sofort damit voll und erzählt das rum! Find ich!

    Ne solche Leute fint ich doof und deswegen red ich auch nicht mit denen egal was die dann sagen! Man kann für die doch eh nur alles falsch machen da ist das auch egal! :lol:

    Lieber um die Freunde kümmern denen es wirklich schlecht geht und die dankbar sind! Die die so rumnerven mit " Ich hab das ja so schlecht" wissen wohl nicht wie es ist wenn man e wirklich schlimm hat! Die die es wirklich schlimm haben haben meist sogar mehr Kraft und Mut!



    Re: Was macht man mit Leuten...

    marionsteck - 24.08.2007, 11:51


    hallo zusammen,

    nun muß ich mich auch zu diesem Thema äußern. ich finde die leute die diese Probleme haben wollen ja drüber reden und es nicht in sich reinfressen. Diese Leute suchen keine Aufmerksamkeit sondern jemanden mit denen Sie reden können.
    Und ich finde es gut wenn Sie auch drüber reden wollen da dies hilft.

    Gruß Marion



    Re: Was macht man mit Leuten...

    Anonymous - 24.08.2007, 12:30


    Schwierig..ich weiß was Du meinst, hab aber nicht wirklich einen Rat. :?

    So extrem wie Du es schreibst imi hab ich es persönlich noch nicht erlebt, kann mir aber gut vorstellen das es zweierlei Sorten von "denen" gibt.

    Diejenigen die nur Mitleid und Aufmerksamkeit haben wollen, aber nicht ernsthaft ein Problem haben mit sich...und die, die nach Hilfe "schreien. Ich denke davon gibt es einige und alle äussern sich unterschiedlich.

    Die einen sind sehr selbstmitleidig und lange nicht bereit sich deinen rat anzuhören und auch umzusetzen, weil sie sehr demotiviert sind...andere dagegen sagen kaum etwas , ziehen sich zurück, verändern ihr Verhalten und manchmal fällt es auch jemanden auf, dass mit denen etwas nicht stimmen kann und fragt nach.

    Allgemein würde ich sagen sind beides Hilferufe - Schrei nach Aufmerksamkeit. Ich vermute sie rebellieren da teilweise gegen sich selber. Wollen gern anders sein..oder sind sehr einsam.

    In solchen Fällen wie Du sie beschreibst imi würde ich das gespräch abbrechen. Ich würde sagen, wenn sie ernsthaft meine Hilfe möchten, gern aber nicht so! Das brngt ja nichts.

    Und mit der "Drohung" - jetzt bring ich mich um - gut das sollte man immer irgendwie ernst nehmen. Ich persönlich will nicht mit den Schuldgefühlen leben, wenn jemand zu mir so etwas sagt und ich es abtue als..das sagt der immer oder so ähnlich - und er oder sie es dann doch macht.
    Man selber muss sich schützen und so etwas ggf. dann weitermelden. Einschätzen wie ernst oder nicht das ist, muss man nicht selber. ich denke wenn man demjenigen einmal die polizei nach hause geschickt hat, wegen so einer Drohung, sagt die oder der das nicht mehr so schnell. :wink:

    Naja ich weiß klingt alles etwas neunmalklug..so ist es aber nicht gemeint. :hearts:



    Re: Was macht man mit Leuten...

    PUR_Dragongirl - 24.08.2007, 12:43


    Also Imi deiner Meinug sind das also nur Simulanten,
    Und das diese dann kein "wahres Problem" haben weil sie versuchen drüber zu reden.?Gewagte Theorie. Vielleicht versuchen die Personen aber auch eine jahrelang aufgebaute Wand des Schweigens zu durchbrechen und tun dies übers Internet, weil sie sonst keine Möglichkeit haben. Vielleicht jammern sie auch weil einfach zu viel auf einmal hochkommt, was sie ganze Zeit verdrängt wurde, und sind dadurch völlig überfordert und es nicht allein verarbeiten können.Vielleicht hat sich die Person an dich gewandt weil sie dir vertraut hat???


    Aber nur zur deiner Zufriedenheitwerde ich ab heute nur noch behaupten, dass mein Leben toll ist denn ich will ja nicht dein Idealbild einer Deppression zerstören und es noch einmal wagen offen über meine Probleme zu reden

    Liebe Grüsse
    Tamy



    Re: Was macht man mit Leuten...

    imi - 24.08.2007, 13:34


    Danke für die Blumen,

    schau mal, ich bemüh mich wenigstens drum und versuche neues dazu zu lernen und zu verstehen. So war das gemeint. Ich hab damit noch keine Erfahrung, daher frag ich bei anderen nach. Finde ich ok.

    Das Problem an sich ist eigentlich "nur", wenn Leute die man eigentlich gar nicht kennt solche Themen anfangen. Das empfinde ich als schwer.
    Wenn Freunde Probleme und Sorgen haben, bin ich sehr gerne für sie da etc. und alles....

    Aber die Leute im Netz oder andere auch, die ich wie oben beschrieben kennengelernt habe, die stehen mir ja noch nicht mal nah.... das finde ich eben komisch. Da kann ich nicht mit umgehen. Das ist 1. zu viel zum erstmal kennenlernen und 2. auch irgendwie sehr einseitig..

    @marion: Ja, deswegen hab ich ja anfangs auch immer trotz allem immer zugehört und geredet und geredet und geredet... aber das Problem ist ja, das diejenigen ja irgendwie einem das Gefühlen ihnen gar nichts recht zu machen Egal was man dazu schreibt, es ist alles blöd. Dann fühlt mansich selber ja schon total schlecht... und ganz ehrlich ich hab in meinem Leben auch grßere Probleme und da fände ich eine Gegenseitige Beziehung auch mal ganz nett. Wie heißt es so schön "Nehmen und auch Geben"- Das ist mir wichtig. Ok, in Freundschaften ist das was anderes... aber bei Leuten die man gar nicht kennt? Weiß nicht so recht... muss man sich damit dann belasten?! Ich weiß es nicht... ich wäge ab. Mein Psychiater sagt, das soll ich mal öfter tun *lach*

    @bianca: Aber was will man denn machen wenn die mit Selbstmord drohen?? Man kennt die nicht, alles was man sagt ist ech blöd und falsch.... was soll man denn tun damit sies nicht machen, falls sies echt mache`? also mein Latein ist da zuende! Ich habs immer ernst geommen, aber das hört ja nie auf... *grübel*


    LG imi

    P.S.: Danke für eure Kommentare, hat mir geholfen !


    P.S.: Wenn sich hier jemand angesprochen fühlt.... sorry, nicht beabsichtig, ich hab dabei an jemanden gedacht der NICHT hier angemeldet etc. ist --- wem der Schuh trotzdem passt, sorry!



    Re: Was macht man mit Leuten...

    marionsteck - 24.08.2007, 13:54


    hallo imi,

    wieso mußt du dann sowas hier im forum anschreiben, du siehst ja was das für wellen schlägt vor allem fühlen sich ja auch leute hier im forum angesprochen auch wenn du sagst das du es nicht auf diese bezogen hast, fiinde ich es nicht gut wenn sich auf diesem wege falsche sichtwieisen ergeben.
    man sollte vorher überlegen wo man was psotet .

    gruß marion



    Re: Was macht man mit Leuten...

    Anonymous - 24.08.2007, 14:07


    @imi

    Ja wenn man den nicht wirklich kennt und nicht weiß wo der wohnt oder so, dann ist wirklich schwierig. In dem Fall kannst Du gar nichts machen, als Dich selber zu schützen und Dich zurückzuziehen.

    Mehr als Hilfe anbieten kann man da nicht und wenn die nierdergemacht wird oder ähnliches, liegt es nicht an Dir. :wink:



    Re: Was macht man mit Leuten...

    kleiner prinz - 24.08.2007, 16:43


    hallo! da möchte ich auch was zu sagen!

    erstmal finde ich es klasse , imi, dass du dir dazu meinungen holen möchtest! du weißt nicht wie du mit einer bestimmten situation umgehen sollst und möchtest erfahrungen von anderen hören. daran finde ich nichts verwerfliches!

    wenn sich da jemand oder mehrere angesprochen fühlen, heißt das ja, sie meinen selber, dass sie so sind. wenn sie das als negativ empfinden, können sie es dann ja ändern. wenn sie es ok finden, wie sie sind, brauchen sie sich ja nicht über einen meinungsaustausch aufregen.

    das vorweg. mutig ist es sicherlich! aber ich mag es, wenn man dinge mal einfach anspricht und ich kenne imi gut genug und es ist das letzte, was sie tun würde einen beitrag aufzumachen um jemanden zu ärgern oder zu verletzen. glücklich derjenige, derzwischen den zeilen lesen kann!

    es gibt genügend, die sich um nichts einen kopf machen!

    nun aber zum thema.

    imi, solche leute habe ich zu genüge kennengelernt. sie brauchen jemanden zum zuhören, das ist klar. aus welchen gründen auch immer. irgendein problem werden sie innerlich haben, was auch immer, spielt keine rolle.

    ich erinnere mich an meine anfangszeit mit dem internet. erinnerst du dich auch? ich hab mich um jeden gekümmert, und solche leute wie du sie beschreibst angezogen. das war ok, ich habe es gerne gemacht. über ein jahr lang, trotz eigener probleme. (wahrscheinlich diente es auch der flucht aus meinem eigenen leben...)

    aber inzwischen habe ich gelernt: sowas macht einen selber kaputt. man muss sich grenzen setzen. und ich finde es völlig in ordnung, wenn man mit jemanden schreibt und man merkt es tut einem nicht gut, dass man den kontakt dann sein lässt. auch wenn sie mit selbstmord drohen!

    denn KEIN mensch ist für einen anderen menschen verantwortlich!
    jeder ausschließlich für sich selber.

    selbst freunde nicht. ich sehe es aber auch so, dass man für freunde natürlich so gut es geht da sein sollte und empfinde es als selbstverständlich, dass man als freund zurücksteckt und auch mal nur einseitig nimmt oder gibt. weil man da da drauf vertrauen kann, dass es bei gegebenheit ebenso zurückgegeben wird!

    aber wildfremde leute, die einen von vorn herein immer nur erzählen, wie schlecht sie es haben und nur schwarz sehen... ja von denen distanziere ich mich bewusst. denn wie oben geschrieben hat genau das mich selber krank gemacht. bzw noch kränker als ich eh schon war.

    aber ich habe mir immer ein schlechtes gewissen machen lassen und habe auch gedacht "ich muss da sein, was, wenn ich es nicht mache?". aber das ist nicht richtig!!

    wenn man jemanden vor dem ertrinken retten möchte, dann muss man erst mal selber schwimmen können!

    das ist manchmal hart, aber was nützt es, wenn am ende sogar 2 zu grunde gehen?

    und imi, ich kenne dich sehr gut. mach dir keine gedanken das du deswegen ein schlechter mensch bist. du bist ein offener, lebensfoher mensch, der anderen sehr viel kraft geben kann. der lacht, auch wenn eigentlich alles nur noch zum heulen ist! ja das kannst du, kraft und mut geben! spar dir deine kräfte für dich und die menschen, die dir nah sind und von denen du weißt, dass du auf gegenseitiges geben und nehmen zählen kannst.
    du bist für mich immer da und ich weiß es auch von anderen. du würdest für deine freunde alles auf dich nehmen, dass weiß ich bei keinem anderen so genau wie bei dir. habe es schon oft erlebt.

    an diesem beitrag merkt man auch, wie sehr du dir mühe gibst. du kommst mit einer situation nicht klar und holst dir hilfe. das finde ich völlig ok. und wie du siehst, kennen das problem auch andere. das ist oft sehr gut zu wissen!

    es bedeutet nicht, dass diese schwarzseher, so sag ich jetzt mal ohne es verletzend zu meinen, schlechte menschen sind! nein! ich wünsche jedem, irgendwann mal da raus zu kommen, das ist nämlich ein teufelskreis! "streng dich an" sagt da z.b. viel aus!

    und es ist leider so, dass andere menschen da nicht helfen können, wenn die innere motivation fehlt. man muss etwas wollen um sich und sein leben zu ändern. man muss es anpacken! und seine kräfte nicht in jammern und klagen stecken, sondern in die zuversicht, die hoffnung und den glauben! an sich und das alles gut ist, wie es ist.

    und ich wage zu behaupten, dass ich diesbezüglich weiß, wovon ich rede. ich habe auch immer wieder phasen, wo ich denke, alles ist einfach nur bescheiden und ich verkrieche mich. das ist auch ok, das steht jedem zu! es hilft auch sicherlich! und irgendwann ist man am ende seiner kräfte! aber ich denke auch immer "komm fang dich, tret dir in den ar.... du kannst nicht dich fallen lassen, weiul du es nicht drafst! deine familie, deine freunde brauchen dich! und sie leiden nur mit, wenn es dir so geht". dann geht es meist wieder.

    ich rede inzwischen auch offen über meine probleme und sorgen! das habe ich gelernt. ich teile sie mit, aber ich achte darauf, dass ich es in einer form mache, die gerade menschen, die mir nicht so nah stehen nicht belasten, weil das das letzte ist, was ich will. wenn ich ganz down bin, gehe ich z.b. absichtlich nicht online.

    es gab zeiten, da habe ich in solchen momenten genau das gemacht. ich habe dann in foren geelsen, die für solche phasen (depression etc.) da sind und habe daraus eine erfahrung mehr gezogen. nämlich, dass dies auch keine hilfe ist, sondern dass die betroffenen sich dort gegenseitig runterziehen.

    eines mag ich noch dazu sagen. wenn ein mensch depressiv ist, dann möchte er keinen rat und keine tipps. er möchte in erster linie verständnis für seine gefühle und gedanken und einfach nur, dass ihm jemand zuhört.
    aber mein ABER setze ich an dieser stelle: es ist nicht aufgabe jeden menschen diese "zuhörerposition" ohne sich zu kennen einfach einzunehmen. dafür gibt es z.b. telefonseelsorge, wenn man niemanden hat (freunde, familie). die haben zudem noch eine ausbildung und genügend distanz.
    natürlich kann man sich auch einen psychiater suchen etc. - aber das können alles nur die betroffenen selber entscheiden.

    daher: sag ruhig "ich kann das nicht, bitte lassen wir das" - das finde ich fair- bevor man sich selber überfordert und überlastet oder sogar falsche sachen sagt zum betroffenen ... ist es für beide besser! diese entscheidung fände ich reif und menschlich ok.

    wer mich selber ein wenig kennt, weiß, dass ich wie wohl jeder von uns auch einen packen zu tragen habe. diesen packen tragen nur wir selber! und jeder seinen eigenen! daher sollte sich ein gespräch, eine beziehung immer auf gegenseitigkeit beruhen, da jeder bedürfnisse nach zuhören und da sein hat!

    bei manchen sind die packen sehr groß, klar. ich behaupte auch, das meiner sehr groß ist. aber ich denke nicht, dass mir das einen freifahrsschein gibt, zu fordern, dass sie alles ab sofort um mich dreht.

    denn selbst wenn für einen die welt unterzugehen droht... der himmel strahlt immer noch im gleichen blau wie für alle anderen, denen es gerade gut geht. auch wenn das eigene leben stillzustehen vermag - das leben drumherum geht vorran! und das sollte man nie jemanden zu nehmen versuchen - ob bewusst oder unbewusst!

    imi, ich weiß auch, wie groß dein packen ist. und ich bewundere deine art und weise. lass dich nicht anmachen oder runtermachen von leuten die dich nicht kennen, sie haben keine ahnung und können nicht urteilen.

    pauschalisieren kann man gerade bei psychischen störungen natürlich nichts! das weiß ich und auch du imi nur zu gut! daher weiß ich, dass du verständnis hast und dein gewissen dich beißt. aber menschen haben ihre grenzen und in solchen fällen sind denke ich von fast allen die grenzen erreicht.

    ich finde es richtig klasse, dass auch du wohl nun endlich dein "helfersyndrom" bekämpfst! denn daran geht man schnell zu grunde.

    es git sicher auch menschen, die können super mit so schwarzsehern umgehen und haben da ein gespür für etc. aber wenn du das nicht kannst, ist das völlig ok. jeder ist anders und hat seine stärken wo anders. das finde ich in ordnung.

    und man darf sich auch mal über andere aufregen, vor allem, wenn sie einem in keiner weise nah stehen. das stärkt die eigene seele und ist wichtig!

    bevor ich das forum sprenge, nun gut. zwischen den zeilen liegt alles das, wofür mir jetzt die worte gefehlt haben! ;-)

    alles liebe und gute für alle!



    Re: Was macht man mit Leuten...

    Kian - 24.08.2007, 17:21


    Liebe Imi,

    ich kann mich in allen Aussagepunkten zu diesem Thema nur bei Morris anschließen. Danke dafür, du hast alles gesagt.

    Auch ich sage dir da, liebe imi, dass es völlig in Ordnung ist, wenn du signalisierst, dass du damit nicht umgehen kannst.

    Egal welche Gründe dieses Verhalten bei diesen Menschen hat, es rechtferigt nicht, dass man sich dafür selber opfert. Es ist das freie Recht eines Menschens, Stopp zu sagen, wenn man in einer fremdgesteuerten Situation nicht mehr kann.

    Ich selber bin Seelsorger und auch für diese Fälle natürlich zuständig. Sie sind die schwersten und es wäre schlicht gelogen, wenn ich als Pofessioneller in diesem Bereich sagen würde, dass es mich nicht auch oft nervt und zum verzweifeln bringt. Auch musste ich deswegen schon Fälle abgeben (wir nennen es "Fälle", denn Distanz ist wichtig).

    Das ist menschlich, Grenzen zu haben uns sie auch nicht zu überschreiten.
    Dein Gegenüber muss das akzeptieren, gerade, wenn man nicht befreundet ist.

    Auch ich finde es im Übrigen in Ordnung, dass du diesen Beitrag geschrieben hast.

    Kian



    Re: Was macht man mit Leuten...

    imi - 24.08.2007, 23:08


    Hey, Morris, rutsch nicht aus ;-) Ne, das war echt lieb, vielen Dank. Ich denke, du hast Recht, das klingt gut und dazu noch lieb. Bin eben nicht so Meister der Worte ;-) Echt lieb, *tränenwegwisch*

    Ja ich erinnere mich. Du hast recht, das ist wirklich nicht gut. Aber ich kann verstehen warum du das gemacht hast.

    @Marion: Ist ok, wenn du findest, dass es nicht gut ist so einen Beitrag zu machen. Mir wars halt wichtig. Wenn es im noch recht freundlichen Maße ist hör ich natürlich auch gerne andere Ansichten, dazu ist ja eben ein Forum gut. Also das man so viele verschiedene Meinungen bekommt. So kann man für sich selber gut abwägen, wenn man eben selber grad mal keinen Plan hat!

    Und den hatte ich nicht und hab mich unwohl mit solchen Situationen gefühlt, da ich nicht weiß was richtig ist und so...

    LIeben Dank euch allen!



    Re: Was macht man mit Leuten...

    +engelsflügel+ - 25.08.2007, 10:49


    Hallo imi!

    ja solche Leute kennt jeder bestimmt! ich finde das auch anstrengend. anche haben das nur ein wenig und manche ganz stark. Die sind immer nur über sich am reden fordern dass man einem zuhört und hören selber gar nicht zu.

    Woran auch immer das liegt, es ist nicht gut für einen. Deswegen find ich es auch gut wenn man dann sagt das man das nicht möchte und sich entfernt.

    Ich hatte mal eine arbeitskollegin, die hat immer nur gejammert. Jeden Tag was Neues. Das war sehr anstrengend. Alles war immer nur zum stöhnen und ganz schlecht. Und alles an Krankheiten hatte sie auch schon mal, aber natürlich viel schlimmer!

    Die hat auch keiner mehr ernst genommen. Und wenn dann wirklich was ist, muss man sich nicht wundern allein zu sein und keiner der einen Hilft zu haben! Wobei hilfe? wollen die ja irgednwie nicht oder sie können sie nicht annehmen. Keine Peilung, jedenfalls kann man da machen was man will, es bleibt alles bescheiden und man wird wenn überhaupt nur angemosert oder es wird gestichelt.
    Jemand der mit selbstmord droht weil jemand sie nicht so beachtet und bemitleidet wieman es gern hätte finde ich unmöglich. Was soll sowas? Das ist sowas wie Erpressung und zwar eine ganz fiese!

    verschwendete Energien würde meine Mutter dazu sagen!

    Tine



    Re: Was macht man mit Leuten...

    PUR_Dragongirl - 25.08.2007, 13:09


    Also ich wollte nur sagen das mich der Beitrag echt auf dem falschen Fuss erwischt hat weil er zu nem Zeitpunkt kam, wo ich zuvor ein ähnliches Gespräch mit Imi hatte und mich deshalb auch so über den Beitrag aufgeregt hab, Aber dies ist inzwischen geklärt, worüber ich auch sehr froh bin...
    Naturlich ist es gut wenn Imi sich in solchen Situationen Rat sucht, aber ihr wisst ja wie es ist ein falsches Wort zur falschen Zeit...
    Lg Tamy



    Re: Was macht man mit Leuten...

    EngelvomPrinz - 27.08.2007, 12:44


    ...ich hab so jemanden in der Familie (leider).

    Aber gut, Familie kann man sich ja nicht aussuchen. Meit Tipp für alle die sich nicht ständig anhören wollen wie "krank" jemand ist: Sich fern halten.

    Damit es keine Missverständnisse gibt: "krank" = hat jemand einen Schnupfen, hat die Frau 1 Tag später ne Grippe, hat sich jemand den keinen Finger verstaucht, hat sie sich die Schulter ausgerenkt und wenn dann mal tatsächlich was ist, wirds auch noch so dargestellt, als sei sie fast gestorben.

    Auch die Drohung "Ich bring mich um" kam schon aus ihrem Mund (nur nicht mir gegenüber). Ein sehr guter Freund (mit psychologischem Background) sagte einmal zu mir: Die Leute die so damit drohen tun es eh nie. Sie wollen dem Gegenüber nur ein schlechtes Gewissen einreden. Die Antwort die ihr gegenüber damals gegeben hat war "dann tu's doch" und sie lebt heute noch!!!

    Imi du bist eine tolle Frau. Ich denke du solltes zum Selbstschuzt von solchen Leuten - wenn du sie nicht als Freunde bezeichnest - Abstand nehmen. Dafür sollte derjenige dann auch irgendwann mal Verständnis haben.

    Ich find's gut, dass du diesen Beitrag geschrieben hast.
    *dichmaldrück*



    Re: Was macht man mit Leuten...

    +*schaTTenkind*+ - 28.09.2007, 16:31


    Ich möcht auch mal was sagen was vielleicht hierhin passt.

    Was macht man mit Leuten die immer nur von sich reden und es gar nicht wahrnehmen das es einen gerade total schlecht geht. Also ich sag ja zum Beispiel nicht "oh nein mir geht es ja so schlecht und hilfe man bin ich arm dran" und sowas! Aber wenn man bestimmte Sachen schreibt die total schlimm sind und dann gehen die Leute da eigentlich gar nicht drauf ein sondern schreiben von irgendwelchen Sorgen oder Sachen die im Vergleich dazu voollllllllllllll harmlos sind ?

    Was macht man dann? weil wirklich drauf antworten will ich dann nicht. Weil ich traurig bin und mich etwas veräppelt vorkomme und nicht ernst genommen! Sind das dann auch klein wenig solche Leute die immer es schlimmer haben? Also so ein wenig?

    Ich jammer nie rum! Aber man kann doch wenigstens was liebes dazu sagen statt sofort wieder von sich zu reden oder so Sprüche wie "Kopf hoch das wird wieder" die kann jeder irgendwo abschreiben!


    Fynn



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